4RAINEE GESUCHT &àR(OCHSCHULABGÊNGERMITBAUTECHNISCHEM(INTERGRUNDBIETET 0!6!4%8EINVIELSEITIGES4RAINEE0ROGRAMMAN,ERNEN3IEDABEIALLE &ACETTENDER0!6!4%8INGANZ%UROPAKENNEN -ÚCHTEN3IEIM4ECHNOLOGIECENTER-ARKETING6ERKAUFUNDIN UNSEREN7ERKEN3PURENHINTERLASSEN (ABEN3IEDIE&ÊHIGKEITAUSVERSCHIEDENEN"LICKRICHTUNGENUNSERE 4ÊTIGKEITENUND0RODUKTEFàRUNSERE+UNDENZUOPTIMIEREN -ÚCHTEN3IESICHUNSEREMDYNAMISCHEN4EAMANSCHLIESSEN 3PRECHEN3IEDEUTSCHFRANZÚSISCHUNDENGLISCH +ÚNNEN3IEALLE&RAGENMIT*ABEANTWORTEN$ANNFREUENWIRUNS AUF)HRE"EWERBUNGALS0!6!4%84RAINEE 0!6!4%8ISTFàHRENDERMITTELEUROPÊISCHER !NBIETERVONHOCHWERTIGEN(OLZFASER DÊMMSYSTEMENFàRDIE'EBÊUDEHàLLE 0!6!4%8(OLZFASERDÊMMPRODUKTESIND MODERNEÚKOLOGISCHEUNDMULTIFUNK TIONALE$ÊMMSTOFFE-ITZAHLREICHEN 0RODUKTINNOVATIONENBESTIMMT0!6!4%8 DIEMASSGEBENDEN%NTWICKLUNGENIN DIESEM-ARKTSEGMENT 3ENDEN3IE)HRE"EWERBUNGAN 0!6!4%83! &RAU#HANTAL-ARCHIONI 2TEDELA0ISCICULTURE #(&RIBOURG 4EL %-AILCHANTAL MARCHIONI PAVATEXCH WWWPAVATEXCOM 6/2007 1 Im Blickpunkt: Brandschutz Brandverhalten von Holzfassaden Im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts zum Brandschutz bei Holzfassaden entwickelte die MFPA Leipzig für die erforderlichen großmaßstäblichen Brandversuche eine entsprechende mehrtägige Prüfmethode, mit der mehr als 30 verschiedene Fassadenaufbauten untersucht wurden. Ergänzend fanden in einem zum Abriss bestimmten viergeschossigen Wohngebäude in Merkers Naturbrandversuche statt. Ausgangslage Die Holzaußenverkleidung erlebt derzeit eine Renaissance. In Deutschland ist Holz über Laborbrandversuche nach DIN 4102-1 als normalentflammbarer Baustoff (B2) eingestuft und demzufolge in seiner Verwendung auf Gebäude geringer Höhe (bis Gebäudeklasse 3) beschränkt. Im Rahmen des von der Lignum, Dachorganisation der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft, initiierten internationalen Forschungsprojektes „Brandschutz bei Holzfassaden“, an dem sich auch die Holzindustrie anderer europäischer Länder (Deutschland, Finnland, Österreich) beteiligte, wurden Holzaußenwandbekleidungen umfassend experimentell untersucht. Autoren: Dipl.-Phys. Ingolf Kotthoff, Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter, MFPA Leipzig GmbH 14 6/2007 Ziel des Projektes war es, Grundlagen, Maßnahmen und Konzepte für mehrgeschossige, brandschutztechnisch optimierte Holzaußenwandbekleidungen zu erarbeiten. Hauptfokus waren Holzfassaden an Gebäuden mit 4 – 6 Geschossen. Das Versuchsprogramm der Großbrandversuche an der MFPA in Leipzig und der Naturbrandversuche in Merkers wurde so festgelegt, dass möglichst viele konstruktive und gestalterische Varianten der Fassadentypen und Holzbaumöglichkeiten abgedeckt sind. Abb. 1: Gebäude mit mehrgeschossiger Holzfassade in Davos (Foto: MFPA Leipzig GmbH) Abb. 2: Brandszenarien an der Gebäudeaußenwand (MFPA Leipzig GmbH) DAS SIGA-PRINZIP: WÄRME BLEIBT DORT, WO SIE HINGEHÖRT. Abb. 3: Definition des Wandaufbaus (MFPA Leipzig GmbH) Projektgliederung Die Bearbeitung des Projektes „Brandschutz bei Holzfassaden“ erfolgte in vier Hauptbereichen: 1. Grundlagen – Brandszenarien an der Gebäudeaußenwand – Definition von Fassadentypen – Gestaltungs- und Konstruktionsmöglichkeiten mit Holz – Schutzzieldiskussion – Festlegung von Prüfanordnungen und -programmen 2. Experimentelle Untersuchungen im Großmaßstab an der MFPA Leipzig GmbH 3. Naturbrandversuche in Merkers 4. Umsetzung für die Praxis – Auswertung der Versuchsresultate – Erstellen einer technischen Dokumentation für die Praxis – Einbindung in die Brandschutzvorschriften bzw. Akzeptanz durch die Brandschutzbehörden, Bereitstellung von informativem Bild- und Filmmaterial. Brandszenarien an der Gebäudeaußenwand Die Ausbreitung eines Brandes an der Gebäudeaußenwand wird wesentlich durch Art, Intensität und Ort des Entstehungsbrandes beeinflusst. Die Fassade kann prinzipiell durch folgende drei Brandszenarien thermisch beansprucht werden (Abb. 2): Szenario 1: Brand eines benachbarten Gebäudes Die Oberfläche der Außenwand wird durch Wärmestrahlung beansprucht. Die Intensität der auftreffenden Wärmestrahlung ist abhängig vom Entwicklungsstadium des Brandes, von der Größe der strahlenden Fläche, dem Abstand des Nachbargebäudes und der Stellung der Gebäude zueinander (Winkel). Punktuell ist eine kurzzeitige thermische Beanspruchung der Fassadenoberfläche durch „fliegende Brände“ möglich. Szenario 2: Brand außerhalb des Gebäudes, unmittelbar an der Fassade Als Brandorte kommen der Geländeanschluss des Gebäudes, Balkone, Loggi- Bauen Sie auf die Vorteile einer luftund winddichten Gebäudehülle – und kleben Sie mit SIGA: verhindert Zugluft spart bis zu 35 % Heizkosten vermeidet Bau- und Schimmelschäden WWWSIGACH Die Entscheidung fürs Kleben. Im Blickpunkt: Brandschutz en und Laubengänge in Frage. Typische Brandquellen am Gebäudefuß stellen z. B. Müllcontainer, abgestellte Fahrzeuge, gelagerter Sperrmüll und Vegetation dar. Hierbei ist die Brandentwicklung ausschließlich abhängig von Art und Menge der vorhandenen Brandlast, da der für die Verbrennung benötigte Sauerstoff in der Umgebungsluft immer ausreichend zur Verfügung steht. Die Intensität des Brandes kann von einem kleinen Entstehungsbrand bis zum voll entwickelten Brand eines Müllcontainers reichen, bei dem es durchaus möglich ist, dass über eine Höhe von 3 – 4 m unmittelbar vor der Fassade Temperaturen bis zu 800 °C auftreten. Thermisch beansprucht werden dabei der Fassadensockel bzw. Geländeanschluss und die Oberfläche der Fassade. Als Brandquellen auf Balkonen kommen z. B. Sitzmöbel, Verpackungsmaterialien oder Grillgeräte in Betracht, wobei nur die Fassadenoberfläche thermisch beaufschlagt wird. einem Entstehungsbrand, der sich in Abhängigkeit von der Brandlast und den Ventilationsbedingungen weiterentwickelt. Bei geschlossenen Raumöffnungen (Fenster bzw. Türen) kann der Brand wegen des unzureichenden Sauerstoffangebots zum Erliegen kommen oder in einen Schwelbrand übergehen. Bei ausreichendem Sauerstoffangebot, wenn durch eine Öffnung in der Außenwand genügend Frischluft nachströmen kann – z. B. ein Fenster steht von Beginn des Brands an offen oder wird durch den Brand zerstört -, geht der Brand im Raum durch „Flash-over“ (Durchzündung) in den Vollbrand über. Flammen treten durch die Außenwandöffnung aus, beanspruchen die Öffnungsanschlüsse wie Rahmen und Sturz und beaufschlagen schließlich auch die Oberfläche der Außenwand. Nach einer dynamischen Anfangsphase geht der Raumbrand in einen „quasistationären“ Zustand über. Es kommt in dieser „Post-Flash-over“Phase über einen längeren Zeitraum zu einem stabilen Abbrand. Aus realen Schadensfällen ist bekannt, dass ein Brand aus einem geöffneten oder im Brandverlauf zerstörten Fenster (Szenario 3) für eine Fassade am kritischsten ist. Szenario 3: Brand innerhalb des Gebäudes in einem an die Außenwand grenzenden Raum mit Öffnung, z. B. einem Fenster In einem möblierten Wohnraum kommt es zu Anzeige HECO ®-Schrauben – Sicher ist sicher. HECO® hat perfekte Schrauben für Anwendungen in Holz, Kunststoff, Blech, Stein und Beton. 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Durch Fassadenverkleidungen aus Holz oder Holzwerkstoffen und damit das zusätzliche Aufbringen von Brandlast auf die raumabschließende Außenwand darf das oben genannte Schutzziel nicht unterlaufen werden. Außenwandverkleidungen aus Holz dürfen nur an solchen Gebäudebereichen montiert werden, bei denen ein äußerer Löschangriff durch die Feuerwehr möglich ist. Eine Anwendung an Hochhäusern ist nicht erlaubt. Übergeordnete brandschutztechnische Anforderungen, z.B. bei Brandmauern, Fluchtwegen usw., sind gemäß den Brandschutzvorschriften auszuführen. In den vorgegebenen Zeiten darf es nicht zu einer Beschleunigung des Brandgeschehens über die akzeptierbare Brennstrecke (2 Geschosse) hinaus kommen. Experimente haben gezeigt, dass sich die seitliche Ausbreitung des Brandes nach links und rechts von der Brandausbruchsstelle langsamer vollzieht als in vertikaler Richtung (Faktor ca. 1:10). Konstruktive und holzbautechnische Grundlagen Die gestalterischen, konstruktiven und holzbautechnischen Grundlagen gliedern sich in folgende Bereiche: G Fassadentypen Gestützt auf Zusammenstellungen von ausgewählten, gebauten G G Objekten wurden neun Fassadentypen definiert. Gruppierung von Holzaußenwandverkleidungen Aus der Vielfalt der konstruktiven Möglichkeiten wurden zwei Hauptgruppen gebildet: Schalungstypen horizontal und Schalungstypen vertikal. Definition und Anforderungen Bezüglich der Außenwand Im Projekt wurde das Brandverhalten von Holzverkleidungen auf Außenwänden untersucht. Für die Außenwand galten folgende Minimalanforderungen: – Die Außenwandkonstruktion hat einen Gesamtfeuerwiderstand von mindestens 30 min. – Die Außenwand ist durch eine harte, geschlossene, nichtbrennbare Schicht (min. BKZ 6q.3) abgeschlossen. – Eine Kombination aus brennbarer Platte mit einer Steinwollüberdeckung ist möglich. Versuchsprogramm Das Versuchsprogramm der Großbrandversuche an der MFPA in Leipzig und der Naturbrandversuche in Merkers wurde so konzipiert, dass möglichst viele konstruktive und gestalterische Varianten von Fassadentypen sowie Holzbaumöglichkeiten abgedeckt waren. Eine Serie von B2-Prüfungen gemäß DIN 4102-1 (Kleinbrennertest) ergänzte die Groß- und Naturbrandversuche, um den Einfluss eines unterschiedlichen Brandverhaltens verschiedener Holzarten und Beschichtungssysteme abzuklären. In Abb. 4 sind einige der Großbrandversuche schematisch dargestellt. K>IBK BOK>QFL Q K F O B ¨ BA >OQBQ FB BFQJBPP T O B B B R E B FBK R?O>K@ LIW?> A >OQ K R ¦ BQRQQD >@E P P B BRBK >RCABO B?LQ J KD B A K B FC JMKBO DOB >RHIB BKv?BO A E K @ K R O > O B FQ ? O>JJ @EAB@H OBO> BKMOLD B J J E > FJ CvO DBKBJ UFP?BWL > O M FB PLT 5.– 8. 3. 2008 Neue Messe Stuttgart www.dach-holz.de Abb. 4: Schematische Darstellung einiger Großbrandversuche mit der Brandschutzmaßnahme (MFPA Leipzig GmbH) 6/2007 17 Im Blickpunkt: Brandschutz Abb. 6: Detailaufnahme der Brandschutzmaßnahme (MFPA Leipzig GmbH) Abb. 7: Versuch 7 – Brand 20. Prüfminute Abb. 5: Versuchsstand-Unterkonstruktion mit teilweise montierter Holzplatte (MFPA Leipzig GmbH) (MFPA Leipzig GmbH) Experimentelle Untersuchungen im Großmaßstab Abb. 8: Schädigung in der 20. Brandminute Schalung vorn (links), Schalung hinten (Mitte) und Unterkonstruktion (rechts) (MFPA Leipzig GmbH) 18 6/2007 Anhand der Ergebnisse der Kalibrierungsversuche wurde an der MFPA Leipzig ein Fassadenprüfstand errichtet, dessen Wand aus Kalksandstein bestand. Auf diesem Untergrund wurde zur Erleichterung der Montage der Holzschalungen eine massive Holzplatte mit 60 mm Dicke befestigt, die wiederum mit einer 15 mm dicken, nichtbrennbaren Fermacell HD-Platte beplankt wurde. Der Versuchsstand hatte eine Gesamthöhe von 8,30 m und erlaubte damit die Bewertung der Brandausbreitung über 4 Geschosse. Insgesamt umfasste das Testprogramm 28 Großbrandversuche. Als Beispiel für diese Versuchsreihe wird im Folgenden der Versuch 7 näher vorgestellt (Abb. 5–9), bei dem das Brandverhalten folgender Konstruktion untersucht wurde: G Verkleidung: vertikal geschlossene Nut-und-Kamm-Schalung, 20 mm x 125 mm Fichte, G Unterkonstruktion: Kreuzlattung 30 mm x 60 mm, lichter Abstand ca. 540 mm vertikal und ca. 600 mm horizontal, G Brandsperre: 10 mm auskragendes Blech, 1,5 mm dick. Der Versuchsablauf gestaltete sich wie folgt: Entflammung der Holzfassade über dem Fenstersturz in der dritten Minute, oberhalb der ersten Brandsperre in der vierten Minute und oberhalb der zweiten Brandsperre in der 20. Prüfminute. Danach wurde der Versuch beendet, der Brand entsprechend gelöscht. Als Fazit aus diesem Versuch 7 ergibt sich, dass die Brandsperre mit einer horizontalen Unterbrechung der Hinterlüftung durch ein Blech bei dieser Fassade zum Erreichen des Schutzzieles geeignet ist. Naturbrandversuche in Merkers Die Naturbrandversuche wurden in einem zum Abriss bestimmten Wohngebäude in Beton-Plattenbauweise im thüringischen Merkers durchgeführt. Das 4-geschossige, 14,5 m hohe Gebäude hat eine Länge von 40,2 m und eine Breite von 10 m. Die Versuche hatten das Ziel, die Ergebnisse der großmaßstäblichen Brandversuche an der MFPA Leipzig bei Anwendung praxisüblicher Brandlasten und Brandszenarien unter natürlichen Witterungsbedingungen an einem realen Gebäude zu validieren. Untersucht wurde das Brandverhalten mehrgeschossiger, vollflächig applizierter Holzschalungen bei einer Brandbeanspruchung außen am Fassadensockel und einer Brandbeanspruchung von innen durch einen Raumbrand in einem an die Fassade grenzenden Raum mit geöffnetem Fenster. In einem weiteren Versuch wurde die mögliche Beeinflussung des Brandverhaltens einer Holzschalung durch Holzbalkone untersucht. Die Längsfassade wurde in drei gleich große Bereiche mit einer Länge von jeweils 13,4 m geteilt und vom (MFPA Leipzig GmbH) Abb. 9: Isothermen 5 mm vor der Fassade (links) und in der Hinterlüftung (rechts) (MFPA Leipzig GmbH) Boden bis zum Dachrand (4,5 Geschosse) über eine Höhe von 13,7 m mit unterschiedlichen Holzschalungen bekleidet. Zusätzlich erfolgte die vollständige Bekleidung eines Giebels, an den außerdem 5 übereinander liegende Holzbalkone montiert wurden. Weiteres Vorgehen Nach Abschluss der Naturbrandversuche in Merkers wurden von November 2003 bis April 2004 weitere Großbrandversuche an der MFPA in Leipzig durchgeführt, da verschiedene Industriepartner an zusätzlichen produktspezifischen Abklärungen interessiert waren und diese finanzierten. Die Ergebnisse sollen in technisch orientierten Dokumentationen, z. B. als Kapitel „Fassaden“ in der SIA/Lignum-Dokumentation „Brandschutz im Holzbau“, veröffentlicht werden. Damit soll potenziellen Anwendern ein einfach zu handhabendes Arbeitsmittel angeboten werden, mit dem sie die gewünschte Holzfassade brandschutztechnisch entsprechend den Vorschriften planen können. Beabsichtigt sind zwei Hauptteile: ein allgemeiner Teil sowie ein Konstruktionskatalog, der das Werkzeug für die brandschutztechnische Optimierung der Fassade bildet. Die positiven Erkenntnisse des Versuchsprogramms sollten von den Brandschutzbehörden akzeptiert werden und eine Holzanwendung an der Außenwand auch bei Gebäuden mit mehr als 3 Geschossen ermöglichen. Die notwendigen technischen Anwendungsdokumente müssen von der Holzindustrie zur Verfügung gestellt werden. Um die entsprechende Akzeptanz bei den Brandschutzbehörden zu erreichen, muss die baurechtliche Diskussion aber in jedem Land separat geführt werden. Das umfassende Versuchsprogramm mit der entsprechend aussagekräftigen Dokumentation bietet dafür in jedem Land eine optimale Grundlage für die Baurechts- oder Schutzzieldiskussion. I Genehmigter Nachdruck aus VBI Beratende Ingenieure 5/2005. Abb. 11: Schadensbild nach den Brandversuchen (MFPA Leipzig GmbH) Projektträger und Projektpartner: G Förderprogramm „holz 21“ des schweizerischen Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft, Bern G Fachverband der Holzindustrie Österreichs, Holzforschung Austria, Wien G Wood Focus Oy, Helsinki G DGfH Innovations- und Service GmbH, München/Holzabsatzfonds HAF, Bonn G MFPA Leipzig GmbH, Leipzig G Hochschule für Architektur, Bau und Holz, Biel G Eidgenössische Technische Hochschule, Zürich G VSH Verband Schweizerischer Hobelwerke, Bern G Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich 6/2007 19 Im Blickpunkt: Brandschutz Abb. 10: Versuchsgebäude in Merkers mit Holz verkleidet