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PRESSEMITTEILUNG
Datum: 14.5.2013
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Voltarlux bringt Umweltschutz und Denkmalschutz in Einklang
Neue Energie für altes Gebäude
Photovoltaikgläser von Arnold Glas produzieren in altem Jugendstilgebäude Solarstrom und bieten eine exzellente Wärmedämmung für das
LRA Würzburg
Die fränkische Metropole Würzburg hat eine lange Tradition als Bischofssitz
und Residenzstadt. Die 1300-jährige Geschichte der Stadt in Unterfranken
schlägt sich auch im Stadtbild nieder. Die Würzburger Residenz mit Hofgarten
ist UNESCO-Weltkulturerbe, Bayerns älteste Universität steht ebenfalls in
Würzburg. Auch das Landratsamt Würzburg ist in einem historischen Gebäude untergebracht. Von November 2008 bis Dezember 2010 wurde der denkmalgeschützte Jugendstilbau saniert. Solarstrommodule sind in solchen Fällen
tabu. Mit dem Photovoltaikglas Voltarlux von Arnold Glas konnten Denkmalschutz und gebäudeintegrierte Solarstromproduktion dennoch verbunden
werden.
Das Landratsamt-Gebäude wurde 1908 als königlich-bayrische Taubstummenanstalt erbaut. Seit Jahrzehnten dient es nun als Amt des Landkreises
Würzburg. Mit den Jahren wurden die Räumlichkeiten knapp. Von 2008 bis
2010 entstanden daher für 6,21 Millionen Euro 39 zusätzliche Büroräume sowie ein neuer Bereich für den Landrat. Dazu wurde der bis dahin nicht nutzbare Dachboden ausgebaut.
Spagat gelungen: moderne Bausanierung für alte Baustruktur
Besondere Herausforderung für das Würzburger Architekturbüro 50plus war
der Spagat, alte Baustruktur unter denkmalgeschützten Gesichtspunkten einer
modernen Bausanierung zu unterziehen.
Durch den Ausbau des Dachbodens entstanden zwei neue Ebenen. Die Erschließung der obersten Ebene erfolgte über einen ergänzten Treppenlauf im
Haupttreppenhaus sowie über eine innere, aus der Decke frei hängende
Wendeltreppe ohne Spindel. Für genügend Tageslicht sorgt dort eine Dachverglasung aus semitransparenten Photovoltaikelementen in StructuralGlazing-Konstruktion mit flächenbündigen Lamellenfenstern.
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Charakteristisch für das neue Äußere des Landratsamtes ist die Abstimmung
von neuem Dachgeschoß mit Dachgauben auf die bestehende, historische
Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes.
Statt einer Schieferverkleidung der Seitenwände sorgt das Photovoltaikglas
Voltarlux für neue Ein- und Ausblicke. So wird die markante Holzkonstruktion
im Inneren auch für Passanten erkennbar, von Innen bietet sich ein wunderbarer Panoramablick über die Stadt bis hin zur Würzburger Festung.
„Voltarlux und Denkmalschutz kein Widerspruch“
Da die Farbe des amorphen Siliziums sehr gut mit der Gebäudefarbe harmoniert konnte das Amt trotz hoher Denkmalschutzauflagen mit Photovoltaikglas
ausgestattet werden. „Die Schwierigkeiten, die Photovoltaik und Denkmalschutz üblicherweise als Widerspruch erscheinen lassen, waren dadurch nicht
gegeben“, freut sich Alexander Kienle, Vertriebsleiter bei Arnold Glas.
Bei dem Projekt wurden zwei unterschiedliche PV-Module kombiniert. An der
Brüstung kamen opake Module zum Einbau, die zusätzlich mit VakuumPaneelen in den Scheibenzwischenräumen ausgestattet wurden. Dadurch
konnte ein phänomenal niedriger Ug-Wert von 0,34 erreicht werden. Damit
wird effektiv verhindert, dass Heizenergie an kalten Tagen über die Fenster
nach draußen gelangt.
Auf zwei Etagen wurde Zweifach-Isolierglas mit einer 20-prozentigen Lichttransparenz eingebaut, das besonders bruchfest gegen Absturz gesichert ist.
Über die ins Glas einlaminierten Photovoltaikmodule wird eine Gesamtleistung
von 3 kWp erreicht. Die Solarstromproduktion trägt zu einer Verbesserung der
Energiebilanz des Gebäudes bei, das aus Gründen des Denkmalschutzes mit
keiner modernen Wärmedämmung verkleidet werden konnte.
Info:
Arnold Glas ist einer der innovativsten Glasveredler Europas mit Sitz in
Remshalden und Standorten in Merkendorf, Fürstenfeldbruck, Lichtenstein,
Kirchberg und Klagenfurt. Das Leistungsspektrum umfasst eine umfangreiche
ISOLAR-Isolierglaspalette, Einscheiben- und Verbundsicherheitsglas, Montagezubehör sowie Dienstleistungen von der Vorplanung bis zur Umsetzung.
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