Stationäre Schmerzbehandlung mitten in Basel

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Foto: Jochen Kögel
In der Schmerzklinik Basel
arbeiten Ärzte (Dr. med. Hügle,
2. von rechts) und medizinisches
Fachpersonal in interdisziplinären
Teams eng zusammen.
Schmerzklinik Basel
Stationäre Schmerzbehandlung
mitten in Basel
Die Schmerzklinik Basel ist das einzige Kompetenzzentrum in der
Schweiz, welches sich voll und ganz auf die Behandlung von Schmerzen
spezialisiert hat. Sie ist nicht nur für die ambulante Behandlung eine
hervorragende Adresse. Auch stationäre Schmerzbehandlungen werden
am Hirschgässlein in Basel angeboten. Von ultramodern bis traditionell
chinesisch – bei komplexen Fällen zieht die Schmerzklinik alle Register,
wie Thomas Hügle, Leitender Arzt Rheumatologie an der Schmerzklinik
Basel, erläutert.
Können Sie auf neue Medikamente zurückgreifen?
Ja, neue Medikamente haben auch die
Schmerztherapie erreicht. Dabei sprechen
wir nicht nur von «klassischen» Schmerzmedikamenten wie Entzündungshemmern
oder Morphinderivaten, sondern auch von
sogenannten Biologika. Das sind Medikamente, die wie Antikörper wirken und z.B.
Schmerzbotenstoffe ausschalten können.
Biologika haben bereits die Krebsmedizin
und die Rheumatologie revolutioniert. Sie
werden dies mit Sicherheit auch mit der
Schmerzmedizin tun. Bei manchen Medikamenten ist die Wirkung gegen Schmerzen vielen Menschen nicht bekannt. Zum
Beispiel können Osteoporose-Medikamente bei Arthrose eingesetzt werden oder
Epilepsiemittel für Nervenschmerzen.
Hirschgässlein 11–15, 4010 Basel
Tel. 061 295 89 89 I [email protected]
www.schmerzklinik.ch
www.regioaktuell.com
eine stationäre Behandlung in der Schmerzklinik
Basel?
PD Dr. med. Dr. phil. Thomas Hügle: Falls
die ambulanten Massnahmen ausgeschöpft
sind und die Schmerzen nicht erträglich
I
Regio aktuell: Herr Hügle, wann empfiehlt sich
pr
Auf welche Hilfsmittel können Sie sonst noch
zurückgreifen?
Wir arbeiten mit den modernsten
Hightech-Geräten. Mit elektrischen Stössen können wir versuchen, schmerzhafte
Nerven einmalig oder dauerhaft umzuprogrammieren. In manchen Fällen werden
hochmoderne Neurostimulatoren unter die
Haut implantiert, um Schmerzsignale abschalten zu können. Schmerzinfiltrationen
werden ebenfalls regelmässig durchgeführt.
I
betreut. Auch Anwendungen aus dem
Bereich Komplementärmedizin, wie zum
Beispiel Akupunktur und die Traditionelle
Chinesische Medizin (TCM), werden bei
der Schmerzbehandlung miteinbezogen.
Die Schmerzklinik betreibt auch eine
stationäre Abteilung mit insgesamt 15 Betten, aufgeteilt auf Einzel- und Mehrbettzimmer. Im Interview erklärt PD Dr. med.
Dr. phil. Thomas Hügle, in welchen Fällen
die Spezialisten der Schmerzklinik Basel
eine stationäre Behandlung erwägen.
Welche Krankheitsbilder werden stationär
behandelt?
Für eine stationäre Behandlung in Frage
kommen etwa dauerhafte Schmerzen im
Rücken und an den peripheren Gelenken,
z.B. Arthrose, rheumatische Leiden, Nervenschmerzen und chronische Kopfschmerzen. Auch bei unklaren Schmerzsyndromen
oder Schmerzen in Verbindung mit starker
Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder einer
Depression erwägen wir eine stationäre Behandlung. Die Therapien werden jeweils
speziell auf den einzelnen Fall abgestimmt.
4-2016
ie Schmerzklinik Basel ist die älteste
ihrer Art in der Schweiz. Sie gehört
zur Schweizer Privatklinik-Gruppe Swiss
Medical Network (www.gsmn.ch) und hat
sich auf die Behandlung von Schmerzen
und Erkrankungen am Bewegungsapparat
und den Kopfschmerz spezialisiert. Rund
30 Ärzte sowie etwa 70 medizinische Angestellte und administratives Personal kümmern sich mitten in Basel um grund- und
zusatzversicherte Patienten, die unter
Schmerzen leiden.
In den meisten Fällen werden die Patientinnen und Patienten in der Schmerzklinik Basel von einem interdisziplinären
Team, bestehend aus Schmerzmedizinern,
Anästhesisten, Rheumatologen, Internisten, Orthopäden, Neurologen, Physiotherapeuten, Psychiatern und Psychologen,
D
GESUNDHEIT
bleiben, raten wir den Patientinnen und
Patienten, sich stationär bei uns weiterbehandeln zu lassen. Stationäre Behandlungen laufen kompakter und intensiver ab:
Die Patientinnen und Patienten können
verschiedene Spezialisten gleichzeitig zu
Rate ziehen – vom Rheumatologen über
den Orthopäden, den Physio- und Schmerztherapeuten bis hin zum Psychiater. Eine
stationäre Behandlung hat den Vorteil, dass
die Patientinnen und Patienten sich einige
Zeit aus ihrem Alltagsleben herausnehmen
können. Dadurch sind sie nicht mehr konstanten Störfaktoren zu Hause oder am
Arbeitsplatz ausgesetzt, was beim Durchbrechen des Schmerz-Teufelskreises entscheidend sein kann.
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