K2 - Tiroler Landestheater

Werbung
AUSGABE 8 . OKTOBER/NOVEMBER 2013
Zauberhafte Butterfly
Weltstar Sue Jin Kang tanzt am TLT
Charmantes Verwirrspiel
In „Don Pasquale“ lässt die Commedia dell‘arte grüßen
[K2]²
Zwei junge Regisseurinnen auf der Suche nach dem „Ich“
Stella Award 2013
Nominierung für das TLT
Neues image für das TSOI . Das Symphonieorchester
aus den alpen
leiter der tanzcompany
gastspiel
enrique gasa valga
Georg Ringsgwandl - Mehr Glanz!
Wir haben es alle besser verdient, meint der bayerische Kabarettist Georg Ringsgwandl.
Unser Leben sollte strahlender sein: einfach mehr Glanz!
Samstag, 23. November 2013 . 20.00 Uhr . Großes Haus . Eintritt 27€
W
liebes publikum, querido público,
A
nlässlich meines 5-jährigen Jubiläums als Ballettdirektor
am Tiroler Landestheater möchte ich mich, möchte sich
die gesamte Ballettcompany bei Ihnen, unserem Publikum, bedanken. Wir bedanken uns für Ihre Treue und Ihre
Begeisterung, die uns in unserer Arbeit immer wieder anspornt.
Auch in dieser Spielzeit versuche ich Sie mit neuen Ideen zu überraschen. Für die erste Premiere konnten wir Sue Jin Kang gewinnen.
Die weltbekannte Kammertänzerin aus dem Stuttgarter Ballett ist
auf vielen großen Bühnen zuhause und freut sich nun, sich dem
Innsbrucker Publikum vorzustellen. Sie verkörpert die Titelrolle in
Madama Butterfly. Bei dieser Premiere steht mir ein bewährtes Team
zur Seite: Helfried Lauckner für das Bühnenbild, Eva Praxmarer für
die Kostüme und Katajun Peer-Diamond für das Libretto.
Zudem werden in dieser Spielzeit die beim Innsbrucker Publikum so
beliebten Gastchoreographen Ángel Rodríguez und Chang Ho Shin
den Ballettabend Hautnah auf die Bühne bringen.
Marie Stockhausen wird wieder auf und hinter der Bühne ihre Talente unter Beweis stellen: wie gewohnt als beeindruckende Tänzerin in
unterschiedlichsten Rollen sowie als hervorragende Choreographin
für die Wiederaufnahme von Bitter Sweet und der Uraufführung Salt
and Pepper. Für das zweite Stück dieses Tanzabends konnte
Natalia Horecna, noch vor Ihrem Engagement an der Staatsoper
Wien für Innsbruck gewonnen werden.
Und auch ich werde Ihnen eine weitere eigene Uraufführung präsentieren: Körper.Seelen – eine Hommage an meine wunderschönen und
wunderbaren Tänzerinnen und Tänzer.
Tanz ist meine Pasión, die ich auch in dieser Spielzeit mit Ihnen
teilen möchte.
Ihr
Enrique Gasa Valga
ir werkeln alle rechtschaffen vor uns hin, jeder so gut
es geht, und doch beschleicht einen immer wieder
das Gefühl, es könnte besser sein. Mehr Anerkennung in der Arbeit, die Kinder fitter in der Schule,
die Frau freundlicher, der Mann ordentlicher, die Figur besser. Es
könnte runder laufen im Leben, alles etwas mehr leuchten. Die Fernsehschauspielerin möchte eine Rolle, in der sie besser herauskommt,
die Sachbearbeiterin im Umweltreferat aber auch, beim Schönheitschirurgen könnte es besser klappen (bei dem besonders...), aber
auch der Obdachlose arbeitet an der Verbesserung seiner Lage: er
gönnt sich eine neue Zeitung für seinen Platz über dem Lüftungsschacht. Der Kardinal möchte Papst werden und der Papst in den
Ruhestand.
Darum geht es im neuen Programm: Eigentlich haben wir es alle
besser verdient. Unser Leben sollte strahlender sein: Mehr Glanz!
Als „Punk-Qualtinger“ und „Valentin des Rock‘n ‚Roll“ bezeichnete
Die Zeit Georg Ringsgwandl. „…ein bayerischer Bob Dylan“, schrieb
die Süddeutsche Zeitung schon vor 20 Jahren.
Der promovierte Mediziner kündigte anno 1993 nach neun Jahren
seine Oberarztstelle für Kardiologie und Intensivtherapie am Kreiskrankenhaus in Garmisch-Partenkirchen, um seine Familie fortan
allein mit seiner Kunst zu ernähren. Längst muss er sich nichts mehr
beweisen. Eine lange Reihe von Tonträgern, erfolgreiche Tourneen
und zahlreiche Kleinkunstpreise wie der „Salzburger Stier“, der
„Deutsche Kleinkunstpreis“, der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, der „Prix Pantheon“ und der „Bayerische Kabarettpreis“
sprechen beredt von der Kunst des Mannes, der sich in noblem
Understatement übt, wenn er sich manchmal als „Multidilettant“
bezeichnet. „Für die wirklich hohe Kunst bin ich zu primitiv, für die
Popmusik zu kompliziert“, schätzt sich Ringsgwandl entspannt ein,
aber auch „ein ausgekochter Tiefstapler, der immer auf Komplimente hofft”. Seine Konzerte sind immer noch abgedrehte Vorstellungen, inzwischen aber musikalisch ausgeschlafene Programme. Daran
sind auch die jungen Musiker beteiligt, die den Sound der Band mit
Stilelementen des 21. Jahrhunderts bereichern.
Bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs 2012 war die Uraufführung
von Georg Ringsgwandls Stubenoper Der verreckte Hof (mit Gerhard
Kasal & Lisa Hörtnagl) DER Sensationserfolg!
Die Band Daniel Stelter: Gitarren, Mandoline, Dobro . Tommy Baldu: Schlag-
zeug . Christian Diener: Kontrabass, E-Bass
2|3
tanztheater
madama
butterfly
Sue Jin Kang – eleganter Star des Stuttgarter Balletts – bezaubert in Enrique Gasa Valgas
neuem Tanzstück als hingebungsvoll liebende
und zutiefst enttäuschte Cio-Cio-San.
Tanzstück von Enrique Gasa Valga nach Motiven der gleichnamigen
Oper von Giacomo Puccini . Libretto von Enrique Gasa Valga und
Katajun Peer-Diamond . Musik von Giacomo Puccini, traditionelle
japanische Musik u. a. . Großes Haus . Uraufführung 19. Oktober 2013
D
ie berühmteste Vertreterin der Zunft der Geishas hat nie
gelebt: Cio-Cio-San, genannt Butterfly, die Titelheldin des
neuen Tanzabends von Enrique Gasa Valga. Ihre Geschichte ist eigentlich ganz einfach, so wie sie das Leben täglich
neu schreibt: ein Mädchen, das arglos ist, weil es liebt und sich im gleichen Maße geliebt glaubt, während der Mann von Anfang an nichts anderes im Sinn hat als eine durch den Zauber des Augenblicks bedingte
Liaison. Und doch fasziniert Madama Butterfly auf besondere Weise.
Cio-Cio-San ist ein zauberhaftes Geschöpf, schön, zart und lebendig wie ein Schmetterling. Kein Wunder, dass sich der amerikanische
Leutnant Pinkerton sofort zu ihr hingezogen fühlt und sie heiratet. Als
er in seine Heimat zurückkehrt, wartet sie jahrelang sehnsüchtig auf
ihn. Schließlich kommt er, sucht Cio-Cio-San jedoch nicht auf. Als diese
zudem auf seine amerikanische Ehefrau trifft, wird ihr bewusst, dass
sie für ihn nur eine Trophäe war – ein schöner Schmetterling, den er
auf ein Brett spießte.
Bei der Auseinandersetzung mit diesem Stoff ist die Konfrontation
zwischen den beiden Welten der Protagonisten für Enrique Gasa Valga
zentral. Das drückt sich nicht nur in der Musik aus – es werden neben
Musik von Giacomo Puccini u. a. traditionelle japanische O-DaikoTrommeln die Tänzer begleiten – sondern auch in der Choreographie,
in die Elemente des Butoh-Tanzes Eingang finden. Für die Rolle der
Cio-Cio-San ist es gelungen, einen echten Star an das Tiroler Landestheater zu holen: Sue Jin Kang, Erste Solistin des Stuttgarter Balletts,
die zahlreiche berühmte Choreographen mit ihrer außergewöhnlichen
Perfektion und Schönheit inspiriert hat.
tänzerin
Sue Jin Kang
Ihre Ausbildung erhielt sie in ihrer Heimatstadt Seoul und in Monte
Carlo. 1986 wurde sie Mitglied beim Stuttgarter Ballett. Von Marcia
Haydée wurde sie zur Solistin, von Reid Anderson zur Ersten Solistin
befördert. Zahlreiche renommierte Choreographen schufen Rollen
für sie. Auf Tourneen
und als Gast trat sie
weltweit auf. Sue Jin
Kang wurden zahlreiche Preise und
Einführungsmatinee zu „Madama Butterfly“
Ehrungen zuteil. 2007
wurde ihr der Titel
Sonntag 13. Oktober 2013 .
einer KammertänzeKammerspiele . 11.00 Uhr
Eintritt frei
rin am Staatstheater
Stuttgart verliehen.
tanz
matinee
Von den
japanischen
Trommeln, den
O-Daikos, geht
eine enorme
Energie aus,
die man im ganzen Körper spüren kann. mich
begeistert ganz besonders die enge Zusammenarbeit mit den Tänzern – ein für mich äuSSerst
spannendes Terrain, das ungeheuer viel SpaSS
macht.
schlagwerker
robert gmachl-pammer
Choreographie & Inszenierung Enrique Gasa Valga Bühne Helfried
Lauckner Kostüme Eva Praxmarer Mit Brandi, Chiu, Fioroni, Furuuchi, Kang,
Pryszo, Rapin, Sorzano Hernández, Stockhausen; Contreras Ramirez, Dmitrenko,
Giglio, Lytvynenko, Marseglia, Prunty, Pupo-Guillen, Ramos Hechavarria,
Rodriguez Cañabate.
Besuchen Sie die Tanzcompany auf facebook! www.facebook.com/tanzcompany
Die Tanzcompany des TLT wird gefördert von
4|5
musiktheater
don pasquale In Donizettis
vergnüglicher Oper wird ein alter Geizkragen unfreiwillig zum Hauptakteur in einem frechen Intrigenspiel
Komische Oper von Gaetano Donizetti . Libretto von Giovanni Ruffini und Gaetano
Donizetti . Großes Haus . Premiere 9. November 2013 . In italienischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
„Don Pasquale“ hat viele –
teilweise auch traurige – Facetten.
Der starke Generationenkonflikt
wird von Donizetti durch den
Kontrast zwischen „canto“
(gesang) und „parlato“ (gesprochen)
meisterhaft dargestellt – eine
Inspirations-quelle der Opera buffa
bis hin zu Verdi.
musikalische leitung
S
pielerisch, leicht, elegant, witzig, aber auch poetisch und phasenweise melancholisch – diese Adjektive fallen dem Regisseur Stefan Tilch sofort ein, wenn er
Gaetano Donizettis komische Oper Don Pasquale beschreibt. Erzählt wird die
Geschichte eines schrulligen und sehr geizigen älteren Herrn, der plant, sich mit
einer jungen Frau zu verheiraten. Das hat aber nicht das Geringste mit Liebe zu tun. Der
eigentliche Anlass für diese Hochzeit ist nämlich Pasquales Absicht, seinen ungehorsamen
Neffen Ernesto um sein Erbe zu bringen. Daher sollte man dem herzlosen Pasquale eine
gehörige Lektion erteilen. Dieser Ansicht sind zumindest Doktor Malatesta und Ernestos
Verlobte Norina. Rasch wird eine Strategie entworfen: Norina schlüpft in die Rolle der
schüchternen Sofronia. Doch kaum ist der (falsche) Ehevertrag mit Pasquale unterschrieben, fährt sie ihre Krallen aus. Und los geht es mit einem bunten, amüsanten und temporeichen Verwirrspiel. Was gäbe Pasquale nicht alles dafür, um seine verschwenderische Furie
von Ehefrau wieder loszuwerden …
Die Hauptakteure haben ihre Wurzeln im Personal der italienischen Stegreifkomödie. So
wird man sich nicht wundern, wenn in Stefan Tilchs Inszenierung die eine oder andere
Commedia dell’arte-Figur mit einem Augenzwinkern das Geschehen betrachtet. Den
unterhaltsamen Ausflug in eine Stadt in Italien unternimmt Tilch mit bewährten Partnern:
Bühnenbildner Karlheinz Beer und Kostümbildnerin Iris Jedamski. Für lebendige Leichtfüßigkeit in der musikalischen Umsetzung des 1843 uraufgeführten Erfolgswerks sorgt der junge
italienische Dirigent Vito Cristofaro.
Vito cristofaro
Musikalische Leitung Vito Cristofaro Regie Stefan Tilch Bühne Karlheinz Beer Kostüme Iris
Jedamski Mit Langbein/Mitterhuber; Colin/Wimmer, Fersini/Raschinsky, León, Thorn
Chor und Statisterie des TLT; Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
MATINEE
listige lügner
Einführungsmatinee zu „Don Pasquale“
Sonntag 3. November 2013 . Foyer Großes Haus . 11.00 Uhr
Eintritt frei
Don Pasquale - eine wunderbare Herausforderung,
ein brillantes Stück, gespickt mit Humor,
aufgekocht mit viel Menschlichkeit, gewürzt mit feuriger Musik,
durchzogen aber auch von schimmliger Moral. buon appetito!
Ich jedenfalls bin neugierig und freue mich auf die gemeinsame
Reise mit dieser tragikomischen Figur!
sänger
johannes wimmer
6|7
schauspiel
iPlay = IPlay,
auch wenn nichts mehr Bestand hat
und alles vergeht nichts geht mehr wir spielen weiter.
regisseurin
YUKONSTYLE Wie soll man über-
Agnes Mair
leben in einem Land voller Berge, Bisons, Fast Food,
Serienmörder, Schnee und Kälte?
Schauspiel von Sarah Berthiaume .
[K2] . Deutschsprachige Erstaufführung 23. Oktober2013
D
ie Quebecerin Sarah Berthiaume (Jahrgang 1983) lässt sich für ihre Stücke gerne
von Orten inspirieren, in diesem Fall vom Yukon. Um aus einer persönlichen Krise
auszubrechen, fuhr sie im Bus vier Tage und vier Nächte quer durch Kanada – an
einem Stück. Als sie dann völlig gerädert in Whitehorse ankam, war sie sofort
überwältigt von der unendlichen Weite und dem feindseligen Klima: 45 Grad unter null und
20 Stunden am Tag Dunkelheit. Eine Art existentieller Taumel befiel sie. Diesen Taumel hat
sie versucht einzufangen und lässt in Yukonstyle vier ganz unterschiedliche, traumatisierte
und streitlustige Menschen aufeinandertreffen. Herausgekommen ist dabei ein schräges
Stück, das rasant wechselt zwischen abgründig direkten Dialogen und atemberaubend
poetischen Monologen.
Kate steht mitten im Winter eines Tages in einem trashigen Lolita-Outfit an der Hauptstraße von Whitehorse und trampt: „Ich will mich mit Landschaft vollstopfen und platzen wie ein
Partyluftballon; mich in einen schwarzen Konfettiregen verwandeln und in eiskalter Nacht
auf den Yukon schneien.“ Völlig erfroren ist sie, als Yuko sie mit ins Auto und zu sich nach
Hause nimmt. Yuko, die im Internet nachgesehen hat, wo auf der Welt es die wenigsten
Japaner gibt. „Das war hier. Also habe ich alles verkauft und bin hergekommen.“ Sie wohnt
mit Garin in einer WG, der wenig begeistert ist von der schwangeren Kate auf dem Wohnzimmersofa. Er hat eine indigene Mutter und ist ganz besessen von der Idee, dass sie Ende
der 80er Jahre dem Prostituierten-Serien-Killer Robert Pickerton zum Opfer fiel. Sein Vater
Dad's hüllt sich derweil in Schweigen über die Mutter, hört Tag und Nacht Neil Young und
säuft sich dabei langsam zu Tode. Alle vier sind einsame Gestalten. Dabei ist es nicht gut,
einsam zu bleiben im Yukon Territory. Um vor dieser großartigen Natur bestehen zu können,
hat man keine andere Chance, als sich zusammenzutun.
REGIE Susanne Schmelcher AUSSTATTUNG Salha Fraidl MIT Fuhs, Hörtnagl; Gößner, Wobig
Mich fasziniert der für eine Gegenwartsautorin
unglaublich poetische Text mit den dahinterliegenden Mythen einer anderen Kultur – und dann
auch die abgebrühten, einsamen, rotzigen Figuren,
die diese poetische Sprache wie einen
Fremdkörper ausspucken.
regisseurin
iplay Darüber hinaus herrscht Unruhe
oder Ein „Ich“ auf der Suche nach sich selbst.
Bernhard Studlars geistreicher Blick auf den Zustand unserer
Gesellschaft erlebt im [K2] seine deutschsprachige Erstaufführung.
Drama-App für Theater (Supermarkt und Alltag) .
[K2] . Deutschsprachige Erstaufführung 15. November 2013
i
Play ist kein Theaterstück. Es sind 100 Applikationen für das Leben. Kein Drama,
keine Figuren, kein durchgängiges Thema. Da ist erst einmal Text. Sonst nichts. Alles
eine große, weite Sprachfläche. Aufgespannt zwischen Assoziationen, Erinnerungen,
Fragmenten von Geschichten. Die existenziellen Monologe sind mit ironischem Humor,
Weltkritik, intimen Gefühlen von Unsicherheit und Sehnsucht nach Identifikation gespickt. Es gibt nur ein sprechendes „Ich“, das sich in hundert Variationen als immer wieder
Andere(r) konstituiert. Ein „Ich“, das für das Pochen eines jeden Herzschlags steht und sich
in jeder Sekunde neu in Beziehung setzt zum Beat der Welt. Eine Welt, in der man alles googeln und wikipedieren
kann. iStay in iPlay. Schneller ist immer besser. „Die Gesellschaft beschleunigt und füllt einen mit Wünschen ab.
Aber was war als allererstes in mir?“ Ein „Ich“ auf dem Weg – das denkbar Schwierigste überhaupt herauszufinden,
nämlich eine Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ Die Lösung findet sich möglicherweise auf www.krise.com/
spiegelbild. Letztendlich sind wir bestenfalls eine Fußnote in der Geschichte und unsere Gedanken – tanzende
Affen. iPlay ist eine Einladung an einen oder hundert Spieler, sich vorsatzlos dem freien Spiel zu überlassen.
Der gebürtige Wiener Bernhard Studlar hat für seine zahlreichen Stücke bereits mehrere Preise erhalten. Der Text
iPlay entstand im Rahmen des Dreiländerprojekts „Generation Icons in (Central) Europe“ und wurde 2012 in Prag
uraufgeführt.
Regie Agnes Mair Ausstattung Salha Fraidl Mit Wegener; Häusler, Nowak, Riedl
susanne schmelcher
8|9
tiroler symphonieorchester innsbruck
2. Symphoniekonzert Alexander Rumpf führt
in diesem Konzert unterschiedliche Facetten der Romantik vor. Dabei gibt
ein virtuoser junger Solist sein Debüt in Innsbruck.
21. und 22. November 2013 . Congress Innsbruck - Saal Tirol, 20.00 Uhr . Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Foyer
A
lexander Rumpf, seit Herbst 2011 Chefdirigent des
Tiroler Landestheaters, widmet dieses Konzert ganz
der Romantik. Im Mittelpunkt steht Béla Bartóks
1. Violinkonzert, noch ganz in der Tradition der Spätromantik verhaftet und ohne die dissonanten Brüche im Spätwerk des
Komponisten. Bartók komponierte es mit 26 Jahren für die verehrte
Geigerin Steffi Geyer, in die er sehr verliebt war, und porträtierte
so die Künstlerin. In den beiden Sätzen zeichnet er sowohl ihre
poetische Sensibilität als auch ihr virtuoses Temperament nach.
Aber Bartóks Liebe wurde nicht erwidert, Steffi Geyer hat das Werk
nie gespielt. Der junge ungarische Geiger Barnabás Kelemen, ein
international aufstrebender und bereits mehrfach mit bedeutenden
Preisen ausgezeichneter Solist und Kammermusiker, interpretiert
dieses anrührende und technisch herausfordernde Werk.
Die Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia ist das erste Meisterwerk
Pjotr Iljitsch Tschaikowskis, in dem er die berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur in aller Kürze musikalisch nacherzählt:
„Ein Gebet, Kampfgetümmel, ein Liebeslied” – könnte die Kurzfassung der Themen lauten. Die emotionale Bandbreite der Geschichte
wird durch die Kürze nicht reduziert, sondern intensiv nachvollziehbar interpretiert.
Anlässlich einer Gedenkausstellung für einen befreundeten Maler
komponierte Mussorgski den Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung.
In der brillanten Orchesterfassung von Maurice Ravel, die den wuchtigen Charakter des Klavier-Originals bewahrte, wurde das Werk mit
seinen einprägsamen, zum Teil der russischen Volksmusik entlehnten Motiven zu einem der populärsten Konzertstücke der Literatur.
Dirigent Alexander Rumpf | Violine Barnabás Kelemen
PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI (1840 - 1893) Romeo und Julia
Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare
BÉLA BARTÓK (1881 - 1945) Violinkonzert Nr. 1
MODEST MUSSORGSKI (1839 - 1881) Bilder einer Ausstellung
(Orchestrierung von Maurice Ravel)
violinist
barnabás kelemen
geboren 1978 in Budapest, begann bereits mit 11 Jahren an der
Franz-Liszt-Akademie Violine zu
studieren. Mit seiner „natürlichen
Musikalität“ und seinen „meisterlichen technischen Fähigkeiten“
lenkte er die Aufmerksamkeit der
Musikwelt auf sich. Kelemen, der
ein breit gefächertes Repertoire von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik beherrscht, gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe und unterrichtet an der Liszt-Akademie in Budapest sowie in
Meisterklassen. Er spielt eine Guarneri del Gesú von 1742, die ihm
vom ungarischen Staat zur Verfügung gestellt wird.
vorschau
neujahrskonzert 2014
Besuchen Sie das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck auf facebook!
matineen
am sonntag
20. oktober 2013
Von fremden Ländern ...
EDUARD MIRZOYAN Thema und Variationen für Streichquartett
ANTONÍN DVOŘÁK Streichquintett G-Dur op. 77
Rivalen
RICHARD WAGNER Siegfried-Idyll WWV 103
(Fassung für Klavierquintett)
JOHANNES BRAHMS Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25
24. november 2013
Olympisches Feuerwerk
Clemens Schuldt Dirigent
Marie-Eve Munger Sopran
Johannes Reitmeier Moderation
Im Jahr 1964 fanden die IX. Olympischen Winterspiele in Innsbruck
statt und begründeten Innsbrucks Ruf als Veranstalter von
sportlichen Großereignissen. Das Neujahrskonzert 2014 widmet sich
dem Jubiläum „50 Jahre Olympiastadt Innsbruck“ mit einem
musikalischen Feuerwerk zum Thema Olympia. Walzer, Polkas und
Arien der Strauß-Dynastie, Werke von Franz Lehár und Jacques
Offenbach sowie viele weitere Highlights stehen auf dem Programm.
Intendant Johannes Reitmeier führt charmant ins Neue Jahr.
11.00 Uhr | Eintritt frei(willige) Spenden!
Konzertsaal des Tiroler Landeskonservatoriums, Paul-Hofhaimer-Gasse 6
10 | 11
junges tiroler symphonieorchester innsbruck
50
Jahre Lebenshilfe tirol
Ins Rampenlicht: Menschen mit Behinderung
Die Lebenshilfe Tirol ist 50 - und feiert dies mit einem Festakt im Tiroler Landestheater.
40 Menschen mit Behinderung präsentieren Musik- und Theatersequenzen, die sie mit
Theaterpädagogin Nina Velmer und dem Musiker Martin Köhler erarbeiten und es dann
auf der Bühne so richtig „krachen“ lassen. Immerhin orientieren sie sich an großen Vorbildern: unter anderem steht STOMP auf dem Programm. Intendant Johannes Reitmeier
führt als Moderator durch den Abend.
Begonnen hat die Geschichte der Lebenshilfe 1963 in einem Keller. Zwei engagierte
Lehrer organisierten dort erstmals Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung und eröffneten damit ihren Schülern und deren Eltern neue Perspektiven. Sie
kämpften für Akzeptanz, sammelten Spenden und setzten sich dafür ein, die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung allgemein zu verbessern. In der Folge entstanden im ganzen Land Angebote für Arbeit, selbstbestimmtes Wohnen und Freizeit.
Aber auch 50 Jahre danach kämpfen Menschen mit Behinderung noch für volle Teilhabe
und Inklusion.
Das 50-jährige Jubiläum der Gründung der
Lebenshilfe Tirol ist ein Grund zum Feiern:
am 24. Oktober feiern Menschen mit
Behinderung, ihre Angehörigen und Freunde
gemeinsam im Tiroler Landestheater.
Geschlossene Veranstaltung.
FAMILIENKONZERT des jungen tsoi
Sonntag, 10. November 2013 .16.00 Uhr . Großer Stadtsaal Innsbruck
Herr Allemande geht tanzen
KICKSTARTDie Konzerteinführung
21. und 22. November 2013 . jeweils 19.15 Uhr . Congress Innsbruck
Die Wahlpflichtfachklasse 8 Musik des BORG Innsbruck gestaltet die Konzerteinführung zum 2.
Symphoniekonzert des TSOI! Seit Schulbeginn musizieren, arbeiten und experimentieren die
SchülerInnen in Workshops mit Sascha Rathey (Musikvermittlerin), Armin Staffler (Theaterpädagoge des TLT) und Lehrerin Lisi Kainrath, um Musik und Sprache zu einem interdisziplinären Gesamtkunstvermittlungsprojekt zu verbinden, welches dem Konzertpublikum um
19.15 Uhr vor dem Konzert im Innsbrucker Congress präsentiert wird. Im Mittelpunkt steht die
eigenständige Gestaltung der Konzerteinführung durch die SchülerInnen. Art und Weise der
Vermittlung an das Konzertpublikum, sowie inhaltliche und künstlerische Schwerpunkte sind
den SchülerInnen vorbehalten.
werkeinführung (Dauer ca. 25 Minuten):
PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI Romeo und Julia | Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare
BÉLA BARTÓK Violinkonzert Nr. 1
MODEST MUSSORGSKI Bilder einer Ausstellung (Orchestrierung von Maurice Ravel)
Eine musikalische Begegnung am Hof von Versailles
Beim Sonnenkönig in Paris eingeladen zu sein – das ist toll, wer würde da nicht hinfahren wollen?
Herr Allemande aus München und Sara Bande aus Madrid jedenfalls setzen sich sofort in die Kutsche
und fahren los. Und lernen sich auf Ludwigs prachtvollem Ball auf Schloss Versailles kennen. Was sie
dabei tanzen? Seht selbst und helft ihnen, den richtigen Tanzschritt zu finden!
PROGRAMM Auszüge aus
Mit Anna Beke FRAU SARABANDE (Tänzerin),
JEAN-PHILIPPE RAMEAU „Les Indes galantes“, Suite
Marc Mondelaers HERR ALLEMANDE (Tänzer),
ARCANGELO CORELLI Concerto grosso B-Dur, op. 6 Nr. 11
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
JOHANN SEBASTIAN BACH Suite für Orchester Nr. 3 D-Dur, BWV 1068 – Air
MODERATION Tobias Föhrenbach
Suite für Orchester Nr. 2 h-Moll, BWV 1067 – Badinerie
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Wassermusik, Suite Nr. 2 D-Dur
LEITUNG Hans-Christoph Bünger
KONZEPT Julia Bassler
Klassik
Lounge
nichts ist unmöglich ...
Bratschenquartett
TERMIN Dienstag, 10. Dezember 2013
ORT Die „Bäckerei“ - Kulturbackstube
BEGINN Open Doors und Barbetrieb ab 19.30 Uhr mit klassischer Musik aus den Boxen
LIVE-ACT ca. 20.30 Uhr (Dauer ca. 30-40 Minuten)
Eintritt frei(willige) Spenden!
12 | 13
theaterpÄdagogische
angebote
Junges tiroler Landestheater
EINE WOCHE
VOLLER SAMSTAGE
Spielgruppe zwei für 9 bis 11-jährige
Willkommen im Theaterlabor! Wir werden gemeinsam in
fantastische Welten eintauchen, Geschichten erzählen,
improvisieren, experimentieren und in neue Rollen schlüpfen. In
15 Einheiten werden wir spielerisch Zugänge in die aufregende
Welt des Theaters finden – das eigene Potential wird entdeckt,
Selbstbewusstsein und Teamfähigkeit werden gestärkt und
individuelle Stärken gefördert, ohne Leistungsdruck.
Wenn Wünsche wahr werden! Eine herzerfrischende
Geschichte zur Weihnachtszeit für alle Menschen ab 6
Kinderstück von Paul Maar nach seinem gleichnamigen Buch .
Kammerspiele . Premiere 17. November 2013 . 15.00 Uhr
LEITUNG Wolfgang Klingler START 8.11.2013 UHRZEIT 15.30-17.00 Uhr
D
KOSTEN 100 € pro TeilnehmerIn, 10 € Ermäßigung für Geschwister
avon träumt jeder: dass Wünsche sofort in Erfüllung gehen. Dass auf der Stelle
ein Schweinsbraten mit Knödeln auf dem Tisch steht oder eine köstliche Sachertorte, dass die Arbeit sich von selbst erledigt oder – nur so aus Spaß – ein Zebra
im Zimmer steht. Und natürlich gehört zum Wünschen immer auch die gute Fee,
die mit ihrem Zauberstab diese Wünsche erfüllt. Na ja, jedenfalls fast immer – denn die
Gabe, Wünsche wahr werden zu lassen, hat auch das Sams: ein kleines, dickes, rothaariges
Wesen mit blauen Punkten und einer Schweinenase. Das Sams schaut nicht nur sonderbar
aus, es ist auch sonderbar, doch das macht Herrn Taschenbier nichts aus. Auf der Straße hat
er das seltsame Wesen vor neugierigen Passanten beschützt und wird es nun nicht mehr
los. Dabei wird sein ganzer Alltag durcheinandergewirbelt, denn das Sams nimmt es mit der
Sprache sehr genau – was immer wieder zu aberwitzigen Situationen führt. Und am Ende
möchte Herr Taschenbier das Sams eigentlich nicht mehr gehen lassen …
Verena Schopper, die bereits mit großem Erfolg die Kindermusicals Das Dschungelbuch und
Der Lebkuchenmann inszeniert hat, hat sich heuer eine der populärsten Kindergeschichten
der jüngeren Zeit vorgenommen. Ein turbulenter Spaß, der Groß und Klein gleichermaßen
begeistern wird.
Jugend Clubfür Jugendliche ab 15 Jahren
Nachdem der Jugend Club im vergangenen Jahr Und dann gab’s
keines mehr von Agatha Christie zum Besten gegeben hat, freue ich
mich heuer schon auf viele neue Ideen. Der Jugend Club probt über
die gesamte Spielzeit und lädt alle Jugendlichen ab 15 Jahren ein,
sich mit den diversen Mitteln und Methoden des Theaters auseinanderzusetzen, mit sich und anderen zu experimentieren und neue,
eigene Ausdrucksmittel zu finden. Du stehst dabei im Mittelpunkt!
LEITUNG Nina Velmer START 7.11.2013 Uhrzeit 16.00-17.30 Uhr
KOSTEN 110 € pro TeilnehmerIn
Die Spielgruppen proben wöchentlich an 15 Terminen mit
Ausnahme der Ferien. Die Kurse enden mit einer
Abschlussvorstellung.
Anmeldung: Nina Velmer | [email protected]
Telefon +43.512.52074.359
Regie Verena Schopper bühne Salha Fraidl Kostüme Katharina Ganner Mit Lasta, Rudle; Arnold,
Danner, Rudig
Was das Sams
alles
kann…
Hinter den Kulissen des Kinderstücks
„Eine Woche voller Samstage“
Sonntag, 3. November 2013 . Kammerspiele . 11.00 Uhr . Für Kinder ab 6 und die ganze Familie
Wir laden alle kleinen und großen Theaterfreunde ein, am 3. November hinter die Kulissen
des Kinderstücks Eine Woche voller Samstage zu blicken. Mitten in den Proben wird Verena
Schopper, die Regisseurin der Produktion, erzählen, was sie vorhat, wie die Bühne aussehen wird, welche Kostüme gerade in Arbeit sind und wie das Sams Wünsche wahr werden
lassen kann. Und natürlich bekommt das Publikum auch was zu hören und zu sehen. Dabei
wird einiges an Bühnentechnik eingesetzt, wenn die Figuren der Produktion zum Leben
erweckt werden!
Eintritt 4 | 6 € an der Kassa des TLT
Die Momente, in denen Jung und
Alt mit viel Spielfreude die
Bühne rocken, spielen, tanzen und
singen, machen mich glücklich.
Da weiSS ich, dass meine Arbeit
wichtig ist und vielen
Menschen Freude bereitet.
Theaterpädagogin
Nina velmer
14 | 15
Nominierung
Stella Award!
Das brisante und berührende Stück Krieg. Stell dir vor, er wäre hier
von Janne Teller in der Inszenierung von Claudia Holzknecht am Tiroler Landestheater wurde von einer nationalen Jury für den STELLA
nominiert und hat es in der Kategorie „Herausragende Produktion
für Jugendliche“ unter die besten drei Produktionen österreichweit
geschafft. Der STELLA-Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum ist der einzige landesweite Preis für herausragende Leistungen
im Theater für junges Publikum in Österreich. Wir freuen uns sehr
über diese Nominierung sowie das Gastspiel in Graz und sind gespannt auf die endgültige Entscheidung am 18. Oktober.
Symposium
Theater & Migration
neues am tiroler landestheater
fourLeser
der Startschuss zur neuen Reihe [K2]spezial
fällt am 17. November um 20 Uhr
”F
ourLeser“ haben sich die vier Schauspielkollegen Jan-Hinnerk Arnke,
Sergej Gößner, Kristoffer Nowak und Benjamin Schardt getauft, die
das geneigte Publikum unter der Überschrift „Auf allen 4en durch
den Medienkitsch“ mit Skurrilem, Groteskem, Abgründigem und
Außergewöhnlichem aus der Welt der Medien überraschen wollen. Seien Sie in
lockerer Bar-Athmosphäre dabei, wenn sich Schauspieler selbständig machen und
dabei einen augenzwinkernden Blick auf unsere Unterhaltungsindustrie werfen –
angeregte Gespräche zwischen Publikum und Darstellern inkludiert!
29. November . 14.00 Uhr im Ensembleproberaum des TLT
(Eingang neben dem Abobüro) . Eintritt jederzeit und frei!
Theater für Kinder und Jugendliche liegt uns sehr am Herzen, deshalb beteiligen wir uns am 29. November am Symposium „Theater
und Migration im aktuellen Theater für Kinder und Jugendliche“.
Neben einigen Fachbeiträgen zeigen wir im Rahmen dieses Symposiums noch einmal die für den STELLA nominierte Produktion Krieg.
Stell Dir vor, er wäre hier. Das Symposium richtet sich sowohl an ein
Fachpublikum aus dem Bereich des Theaters und der Theaterpädagogik als auch an alle interessierten ZuschauerInnen. Veranstaltet
wird es von der Assitej (Junges Theater Österreich), dem Tiroler
Landestheater und dem Theater StromBomBoli Hall.
Um 16.00 Uhr findet eine Vorstellung von
„Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ in [K2] statt!
Eintritt für die Vorstellung 11 | 9 € an der Kassa des TLT
vorschau
vorschau
Zwei Publikumslieblinge in
puncto zeitgenössischem
Tanz kehren ans TLT zurück:
Die Choreographen Ángel
Rodríguez (vorletzte Spielzeit: Das brennende Dorf) und
Chang Ho Shin (letzte Spielzeit: No Comment). Während
der erste für große, poetische
Tanzbilder steht, reflektiert
der zweite in seinen Choreographien die Hektik unserer
Tage. Im Kammertanzabend
Hautnah treffen beide aufeinander – lassen Sie sich
überraschen …
Das wird eine wahre Sensation:
Im Rahmen der Reihe „Opera Austria“ wird eine nahezu vergessene
Oper des Tiroler Komponisten
Josef Netzer zu erleben sein. Das
große romantische Bühnenwerk
erhält ein neues aufregendes Gewand, denn die Kostüme entwirft
der Modedesigner Gregor Pirouzi,
der eng mit Vivienne Westwood
zusammenarbeitet. Günther Egger entwickelt ein spannendes Fotokonzept für den von Michael D.
Zimmermann gestalteten Raum.
Für eine packende Inszenierung
sorgt Johannes Reitmeier.
hautnah
16 | 17
mara
Theater-ZauberGruppe für Erwachsene
Zauberei ist eigentlich nichts für Kinder. Diese Aussage mag überraschen, findet
aber eine einleuchtende Erklärung: Um ein Zauberkunststück zu einem magischen
Ereignis werden zu lassen, benötigt man nicht nur die Kenntnis um das Trickgeschehen, sondern auch Schauspiel- und Regietechniken. Es werden Basiskenntnisse aus diesen drei Bereichen vermittelt. Wir widmen uns der Münzmagie,
Seilzauberei und Kartenkunst und arbeiten über den bloßen Trickvollzug hinaus an
einer Präsentation. Das Erlernte wird am Ende des Kurses, Ende Mai 2014, in einer
Aufführung dem Publikum präsentiert.
Der Kurs richtet sich an TeilnehmerInnen ohne Vorkenntnisse ab 18 Jahren.
LEITUNG Tobias Brutscher START 6.11.2013 Uhrzeit 16.30-18.00 Uhr
KOSTEN 110 € pro TeilnehmerIn
Die Zaubergruppe probt wöchentlich an 15 Terminen mit Ausnahme der Ferien. Der Kurs endet
mit einer Abschlussvorstellung.
Anmeldung: Nina Velmer | [email protected] | Telefon +43.512.52074.359
Grosses haus
das war das theaterfest 2013
mi 9
kammerspiele
[k2] in den kammerspielen & extras
symphonieorchester
non(n)sens
Musical von Dan Goggin
Abo C1 | 20.00-22.15 | Musiktheater
Do 10 anatevka
Musical von Jerry Bock
Abo L & Jugend.Abo Spezial |
19.30-22.30 | Musiktheater
fr 11
sa 12
Les pêcheurs de perles
Oper von Georges Bizet
Abo E | 19.30-21.45 | Musiktheater
wiederaufnahme
der bauer als millionär
Romantisches Originalzaubermärchen
von Ferdinand Raimund
Abo SAB | 19.00-21.45 | Schauspiel
so 13 Les pêcheurs de perles
Abo OL | 19.00-21.15 | Musiktheater
mi 16
non(n)sens
Abo M2 | 20.00-22.15 |
Musiktheater *
am schwarzen see
Schauspiel von Dea Loher
Abo PK | 19.30 | Schauspiel
Österr. erstaufführung
non(n)sens
19.30-21.45 | Musiktheater
tanzmatinee
Einführungsmatinee zu Madama Butterfly
Eintritt frei | 11.00 | Matinee
Kammerspiele
Help! – Ich bin der 5. Beatle
Eine Beatles-Revue von Dale Abright
Eintritt 12 € | 20.00-21.15
wiederaufnahme *
do 17 der bauer als millionär
Abo D | 19.30-22.15 | Schauspiel
fr 18
sa 19
der bauer als millionär
Abo T | 19.30-22.15 | Schauspiel
madama butterfly
Tanzstück von Enrique Gasa Valga
Abo P | 19.00 | Tanztheater
uraufführung *
1. symphoniekonzert
Francesco Angelico Dirigent
Michael Schöch Orgel
Abo SKD | 20.00
Einführung um 19.15 Uhr im Foyer
Congress Innsbruck
non(n)sens
1. symphoniekonzert
20.00-22.15 | Musiktheater
Abo SKF | 20.00
Einführung um 19.15 Uhr im Foyer
Congress Innsbruck
non(n)sens
Abo SA1 | 19.30-21.45 |
Musiktheater
so 20 anatevka
19.00-22.00 | Musiktheater
mi 23
vorschau oktober
rückblick
von fremden
ländern ...
2. Sonntagsmatinee
Eintritt frei | 11.00 | Matinee
konzertsaal tiroler
landeskonservatorium
Les pêcheurs de perles
yukonstyle
Abo C | 19.30-21.45 |
Musiktheater
Schauspiel von Sarah Berthiaume
20.00 | Schauspiel | [K2]
deutschspr. erstaufführung
do 24 50 jahre lebenshilfe tirol
geschlossene Veranstaltung
19.00 Festakt
Abo L1 | 20.00 | Schauspiel
fr 25 la forza del destino
Oper von Giuseppe Verdi
Abo M | 19.30-22.50 | Musiktheater
Einführung um 19 Uhr im Foyer
Abo E2 | 20.00-22.15 | Musiktheater
am schwarzen see
non(n)sens
so 27 der bauer als millionär
Abo LA3 | 19.00-21.45 | Schauspiel
DI 29
klassik lounge
Eintritt frei | 19.30 | JTSOI
Die Bäckerei-Kulturbackstube
mi 30
der nächste figaro! erscheint am 2. Dezember 2013.
18 | 19
e
n
i
l
n
o
a t e r. a t
e
chein
s
t
h
u
g zt auc
jet
h
ltlic
erhä
Sa 2
so 3
the
Herausgeber Tiroler Landestheater & Orchester GmbH
Innsbruck
intendant Johannes Reitmeier
Redaktion & Texte Dramaturgie & Öffentlichkeitsarbeit
Gestaltung bit-pool . Büro für Gestaltung – www.bit-pool.com
druck www.tiroler-repro-druck.co.at
Bildnachweise Julie Artacho, CDS Schrott, Günther Egger,
Salha Fraidl, Dagmar Grohmann, Lisi Kainrath, Christian Kaufmann, Rupert Larl, Wolfgang Lienbacher, Emmer Rövid, Kiselev
Andrey Valerevich | Redaktionsschluss 11. September 2013 |
Änderungen vorbehalten!
la forza del destino
Abo SAA | 19.00-22.50 | Musiktheater
Einführung um 18.30 Uhr im Foyer
der bauer als millionär
Abo UL | 19.00-21.45 | Schauspiel
es
Medieninhaber Tiroler Landestheater & Orchester GmbH
Innsbruck . Rennweg 2 . A-6020 Innsbruck
Tel.: +43(0)512/52074-0 . Fax: DW.333
[email protected] . www.landestheater.at
Anschrift der Redaktion Rennweg 2 . A-6020 Innsbruck
Hersteller Verlags- und Herstellungsort Innsbruck
Firmenbuchnr. und -gericht FN 267895p LG Innsbruck .
UID-Nr. ATU 61990199
Geschäftsführung Mag. Johannes Reitmeier .
Dr. MAS Brigitte Winkler
do 31 la forza del destino
Abo S | 19.30-22.50 | Musiktheater
Einführung um 19 Uhr im Foyer
w w w.l a
nd
am schwarzen see
Abo D1 | 20.00 | Schauspiel
am schwarzen see
Abo SA 6 | 19.30 | Schauspiel
listige lügner
Einführungsmatinee zu Don Pasquale
Eintritt frei | 11.00 | Matinee
Foyer GroSSes Haus
Was das Sams alles kann ...
Hinter den Kulissen von Eine Woche voller Samstage
Eintritt 4 . 6 € | 11.00 | Erwin
kammerspiele
yukonstyle
20.00 | Schauspiel | [K2]
mi 6
der bauer als millionär
Abo R | 19.30-22.15 | Schauspiel
* AUSVERKAUFT
vorschau november
impressum gemäß § 24 Mediengesetz, Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz
ausser kontrolle
Komödie von Ray Cooney
Abo C2 | 20.00-22.15 | Schauspiel
wiederaufnahme
fr 8
sa 9
Grosses haus
kammerspiele
Les pêcheurs de perles
Help! – Ich bin der 5. Beatle
Oper von Georges Bizet
Abo L | 19.30-21.45 | Musiktheater
madama butterfly
Tanzstück von Enrique Gasa Valga
Abo E | 19.30 | Tanztheater *
don pasquale
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Abo P | 19.00 | Musiktheater
PREMIERE
so 10 der bauer als millionär
Romantisches Originalzaubermärchen
von Ferdinand Raimund
Abo OL | 19.00-21.45 | Schauspiel
DI 12
mi 13
sa 16
Eine Beatles-Revue von Dale Abright
Eintritt 12 € | 20.00-21.15
ausser kontrolle
Komödie von Ray Cooney
20.00-22.15 | Schauspiel
BITTER SWEET
Tanzstücke von Marie Stockhausen
und Marco Goecke
19.30-21.15 | Tanztheater
geschlossene vorstellung
non(n)sens
familienkonzert 1
Herr Allemande geht tanzen
für Kinder ab 6 & die ganze Familie
Eintritt 9 . 11 € | 16.00 | JTSOI
grosser stadtsaal
Musical von Dan Goggin
19.30-21.45 | Musiktheater
madama butterfly
anatevka
Musical von Jerry Bock
19.30-22.30 | Musiktheater
ausser kontrolle
Abo C1 | 20.00-22.15 | Schauspiel
Help! – Ich bin der 5. Beatle
Eintritt 12 € | 20.00-21.15
Les pêcheurs de perles
iplay
Abo M | 19.30-21.45 | Musiktheater
don pasquale
Abo SAB | 19.00 | Musiktheater
so 17 Les pêcheurs de perles
Abo FAM | 19.00-21.15 | Musiktheater
Drama-App für Theater (Supermarkt und Alltag)
von Bernhard Studlar
20.00 | Schauspiel | [K2]
Deutschspr. erstaufführung
ausser kontrolle
Abo SA 2 | 19.30-21.45 | Schauspiel *
eine woche voller samstage
Kinderstück von Paul Maar . ab 6 Jahren
15.00 | Schauspiel | JTLT
PREMIERE
di 19
Fourleser
Das Late-Night-Programm des TLT
Auf allen 4en durch den Medienkitsch
20.00 | [K2]Spezial
iplay
20.00 | Schauspiel | [K2]
mi 20
yukonstyle
Schauspiel von Sarah Berthiaume
20.00 | Schauspiel | [K2]
do 21
non(n)sens
Abo L1 | 20.00-22.15 |
Musiktheater *
fr 22 der bauer als millionär
19.30-22.15 | Schauspiel | -50%
sa 23 Georg Ringsgwandl
Mehr Glanz!
Eintritt 27 € | 20.00
so 24 don pasquale
Abo LA3 | 19.00 | Musiktheater
mo 25
Tanz hinter den kulissen
Wir laden Sie ein, hinter die Kulissen
von Hautnah zu blicken.
Eintritt 5 € | 19.00
beim Probebühnen-Eingang
(neben dem Abo-Büro)
am schwarzen see
2. symphoniekonzert
Alexander Rumpf Dirigent
Barnabás Kelemen Violine
Abo SKD | 20.00
Einführung um 19.15 Uhr im Foyer
Congress Innsbruck
2. symphoniekonzert
Abo SKF | 20.00
Einführung um 19.15 Uhr im Foyer
Congress Innsbruck
Schauspiel von Dea Loher
Abo E1 | 20.00 | Schauspiel
non(n)sens
19.30-21.45 | Musiktheater
eine woche voller samstage
rivalen
15.00 | Schauspiel | JTLT
3. Sonntagsmatinee
Eintritt frei | 11.00 | Matinee
konzertsaal tiroler
landeskonservatorium
eine woche voller samstage
9.00+11.00 | Schauspiel | JTLT
di 26
mi 27
symphonieorchester
Abo E | 19.30 | Tanztheater
do 14 don pasquale
Abo D | 19.30 | Musiktheater
fr 15
[k2] in den kammerspielen & extras
eine woche voller samstage
la forza del destino
Oper von Giuseppe Verdi
Abo C | 19.30-22.50 | Musiktheater
Einführung um 19 Uhr im Foyer
do 28 don pasquale
Abo S | 19.30 | Musiktheater
yukonstyle
11.00 | Schauspiel | JTLT
20.00 | Schauspiel | [K2]
eine woche voller samstage
iplay
11.00 | Schauspiel | JTLT
20.00 | Schauspiel | [K2]
eine woche voller samstage
11.00 | Schauspiel | JTLT
non(n)sens
Abo D1 | 20.00-22.15 | Musiktheater
fr 29 madama butterfly
Abo T | 19.30 | Tanztheater *
eine woche voller samstage
11.00 | Schauspiel | JTLT
am schwarzen see
Abo M1 | 20.00 | Schauspiel
theater und migration
Symposium
Eintritt frei | ab 14.00
ensembleproberaum
KRIEG. STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER
Stück von Janne Teller . ab 14 Jahren
16.00 | Schauspiel | JTLT | [K2]
Im Rahmen des Symposiums
sa 30 der bauer als millionär
Abo SAA | 19.00-21.45 | Schauspiel
non(n)sens
19.30-21.45 | Musiktheater
* AUSVERKAUFT
kontakt TIROLER LANDESTHEATER & ORCHESTER GMBH INNSBRUCK | RENNWEG 2 | A-6020 INNSBRUCK | TEL. +43.512.52074 | FAX dw.33
[email protected] | KASSA TELEFON +43.512.52074.4 | FAX dw.338 | [email protected] | www.landestheater.at
Österreichische Post AG . Info.Mail Entgelt bezahlt
vorschau november
do 7
Herunterladen