Grundwissen der Jahrgangsstufen 5 und 6 (Biologie) - gym

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Natur und Technik: Grundwissen der Jahrgangsstufen 5 und 6 (Biologie)
1. Biologie – die Lehre von den Lebewesen
Tierzelle (bei Pflanzen zusätzlich Zellulosezellwand)
Reizbarkeit
Bewegung
Zellmembran
Stoffwechsel
Fortpflanzung
Lebewesen
Zellkern
Aufbau aus Zellen
Wachstum
Zellplasma
2. Der Körper des Menschen
Vom Reiz zur Reaktion
Reiz
Sinnesnerv
Sinnesorgan
Gehirn und Rückenmark
Informationsverarbeitung
Informationsleitung
Reaktion
Befehlsnerv
Informationsleitung
Muskel, Drüse
Auge
wichtige Strukturen: Hornhaut. Linse, Iris, Netzhaut (mit Sehzellen)
Licht als Reiz: weißes Licht enthält alle Regenbogenfarben,
Lichtstrahlen werden durch eine Linse abgelenkt
Ohr
Aufbau: Außenohr - Mittelohr (Trommelfell, Gehörknöchelchen) - Innenohr (Schnecke)
Schall als Reiz: Druckschwankungen der Luft durch Schwingungen der Luftteilchen
Haut
Schutzfunktion, Reizaufnahme, Temperaturregulation (Schwitzen, Durchblutung)
Skelett
Aufgaben: Stützfunktion, Schutzfunktion, Teil des Bewegungssystems
Gliederung: Schädel, Wirbelsäule,
Brustkorb (Brustbein, Rippen),
Beckengürtel, Schultergürtel (Schlüsselbein, Schulterblatt),
Armskelett (Oberarmknochen, Elle/Speiche, Handwurzel-, Mittelhand-, Fingerknochen),
Beinskelett (Oberschenkelknochen, Schien-/Wadenbein, Fußwurzel-, Mittelfuß-, Zehenknochen)
Knochen bestehen aus Knochenkalk (→
→ Härte) und Knochenknorpel (→ Elastizität)
Muskeln
Arbeitsweise: aktives Zusammenziehen, Beuger und Strecker als Gegenspieler
Stoffwechsel und Energieversorgung
Wichtige Nahrungsbestandteile:
Eiweiß (wichtigster Baustoff)
Grundnährstoffe
Fett (höchster Energiegehalt)
Kohlenhydrate: Zucker, Stärke
Verdauung
Grundnährstoff (z. B. Stärke)
Spaltung
Wirkstoffe: Vitamine und Mineralstoffe
Ballaststoffe (Zellulose)
Wasser
Bausteine (Zucker)
Dünndarmwand
Blut
Atmung
Zellatmung
Abbau („Verbrennung“) der Nährstoffe unter Sauerstoffverbrauch:
Zucker + Sauerstoff → Kohlenstoffdioxid + Wasser
Zweck: Energiefreisetzung
Gasaustausch an den Lungenbläschen (große Oberfläche!):
Blutkreislauf
Blutbestandteile
rote Blutkörperchen
Sauerstofftransport
weiße Blutkörperchen
Abwehr von
Krankheitserregern
Blutplasma
Transport von
- Kohlenstoffdioxid
- Nährstoffen
- Wärme
Fortpflanzung
Keimdrüsen
- Eierstöcke
- Hoden
Keimzellen
- Eizellen
- Spermien
befruchtete Eizelle
3. Wirbeltiere
Sie besitzen ein Skelett aus Knochen oder Knorpel mit einer Wirbelsäule.
Säugetiere
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Weibchen mit Milchdrüsen,
Haarkleid
Anpassungen an die Lebensweise (z. B. Hund mit Reißzähnen, Rind mit Mahlzähnen)
Embryo
Vögel
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Anpassungen im Körperbau an das Flugvermögen: -Leichtbauweise (Knochen, Luftsäcke Schnabel),
Flügel, Federkleid
Fortpflanzung: nährstoffreiche Eier mit Kalkschale
Anpassungen an Nahrungserwerb und Lebensraum (z.B. Greifvögel, Enten)
Reptilien (Kriechtiere)
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Echsen, Schlangen, Schildkröten, Krokodile
Wichtige Merkmale: - Hornschuppen
- nährstoffreiche Eier mit derbhäutiger Schale
Amphibien (Lurche)
• Frösche, Kröten, Unken, Salamander, Molche
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Anpassungen an die amphibische Lebensweise: - nackte, schleimige Haut (→ Atmung),
-Larvenentwicklung im Wasser)
Fische
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Kennzeichen, Anpassungen an das Leben im Wasser: - Flossen (keine Gliedmaßen)
- Knochenschuppen
- Schwimmblase
- Kiemenatmung
Beispiel für einen Wanderfisch
Stammbaum der Wirbeltiere
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Fische
Amphibien
Säuger
Reptilien
Vögel
Gleichwarme Tiere
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weitgehend konstante Körpertemperatur (Ausnahme: Winterschlaf)
nur Säugetiere und Vögel sind gleichwarm
Wechselwarme Tiere
• Körpertemperatur ändert sich mit der Außentemperatur (Winterstarre!)
Nahrungsbeziehungen: Nahrungskette (z. B. Laubblatt→ Raupe→ Singvogel), Nahrungsnetz
4. Blütenpflanzen
Gliederung des Pflanzenkörpers
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Wurzel → Aufnahme von Wasser und Mineralsalzen, Verankerung
Spross: Stängel/Stamm →Stoffleitung
Blätter → Photosynthese
Blüten →Fortpflanzung
Fortpflanzung
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weiblicher Teil der Blüte: Stempel mit Eizelle in der Samenanlage
männlicher Teil der Blüte: Staubblätter mit Pollensäcken
Bestäubung: Übertragung von Pollen auf die Narbe
Befruchtung: Verschmelzung der Eizelle mit Zellkern aus dem Pollenschlauch
Samen: - pflanzlicher Embryo (Keimling), umgeben von Nährgewebe und einer Samenschale
-entsteht aus der Samenanlage
Frucht: enthält den Samen und entsteht meist aus dem Fruchtknoten
Photosynthese
Kohlenstoffdioxid + Wasser
energiearme Ausgangsstoffe
Lichtenergie
Blattgrün (Chlorophyll)
Traubenzucker + Sauerstoff
energiereiche
Endstoffe
Nach der 5. Jahrgangsstufe sollten zusätzlich folgende Grundbegriffe bzw. Grundfertigkeiten
aus dem Schwerpunkt Naturwissenschaftliches Arbeiten beherrscht werden:
Stoffgemische – Reinstoffe
Stoffgemische bestehen aus verschiedenen Reinstoffen. Jeder Reinstoff besitzt ganz bestimmte Eigenschaften (z. B.
Siedepunkt, Löslichkeit ...). Aufgrund dieser Eigenschaften lassen sich Stoffgemische (z. B. Salzwasser) in die Reinstoffe (z. B. Salz und Wasser) trennen.
Teilchenmodell
Jeder Reinstoff besteht aus einer bestimmten Sorte kleinster Teilchen, die Atome oder Moleküle sein können. Moleküle bestehen aus mehreren, fest miteinander verbundenen Atomen.
Sauerstoffatom
Beispiel: Wassermolekül
Wasserstoffatom
Aggregatszustände
fest
jedem Teilchen ist
ein bestimmter
Platz zugeordnet
schmelzen
erstarren
sieden (verdampfen)
die Teilchen bewe- kondensieren
flüssig
gasförmig
gen sich ungeordnet
aneinander vorbei
die Teilchen bewegen sich frei, ohne
Zusammenhalt
Luft
Stoffgemisch aus den Gasen Stickstoff und Sauerstoff (etwa im Verhältnis 4 : 1) und sehr wenig Kohlenstoffdioxid
Nährstoffnachweise:
Stärke: Farbreaktion (Blaufärbung) mit Jodlösung
Eiweiß: Gerinnung bei Säurezusatz
Fett: Fettfleckprobe
Energie
Sie kann in verschiedenen Formen auftreten, die ineinander umgewandelt werden können,
z. B. im Muskel: chemische Energie der Nährstoffe → Bewegungsenergie, Wärme
z. B. in einer Glühbirne: elektrische Energie → Licht, Wärme
Maßeinheiten
Masse in kg, g
Volumen in l, ml
Länge in m, cm, mm
Zeit in h, min ,s
Temperatur in °C
Energie in J (Joule) oder cal (Kalorien)
Umgang mit Diagrammen und Tabellen
z. B. Säulen-, Kreis-, Kurvendiagramm
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