Hannover

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ARCHITEKTENWETTBEWERB: STARTERWOHNEN AM KÖRNERPLATZ IN
HANNOVER
84 Wohnungen und eine Kita
Aufgabe
Die Gesellschaft für Bauen und Wohnen GBH beabsichtigt die Errichtung eines Wohngebäudes für Studierende und Auszubildende mit Kita am Körnerplatz in Hannover. Die Bauaufgabe erfordert neben der funktionalen Komposition ein hohes Maß an Sensibilität bei der Einfügung des Gebäudes in den städtebaulichen Kontext - insbesondere in Bezug auf die unmittelbare Nähe zur Christuskirche.
Auslober
Gesellschaft für Bauen und Wohnen mbH – GBH, Hannover
Preisträger
1. Preis: ASP Architekten Schneider Meyer Partnerschaft mbB, Hannover
2. Preis: NL Architects, Amsterdam / BeL Sozietät für Architektur, Köln
3. Preis: Architekten BKSP Grabau Leiber Obermann und Partner mbB, Hannover
Jurybewertung
Prof. Andreas Quednau von der Leibniz Universität Hannover leitete das Preisgericht Anfang August. Die
Jury bescheinigte dem Entwurf von ASP eine besondere Qualität in der städtebaulichen Form und auch in
der Gestaltung, die ihren Duktus über Fassade, Terrasse, als auch den gesamten Außenbereich beschreibe. Der siebengeschossige Hauptbaukörper werde östlich auf drei Geschosse abgestuft, der Blick von einer großzügigen Terrasse Richtung Christuskirche freigegeben. Er endet in einer eingeschossigen, pergolaartig gestalteten Einfassung des Außengeländes der Kita. Mit 84 Wohneinheiten insgesamt besitze die
Arbeit ein Drittel mehr Appartements als gefordert. Positiv hob die Jury auch hervor, dass die Öffnungen der
Fassade großzügig bemessen seien und mit ihrem Gestaltungsduktus sowohl helle Appartements als auch
gut belichtete Kita-Räume ermöglichten und die Einfassung des Außenraums sich mit gleicher Haltung
präsentiere.
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Entwurf ASP
Die Gliederung des neuen Baukörpers orientiert sich an den Höhen der Umgebung, um sowohl die Einfügung in den Bestand als auch eine Eigenständigkeit an diesem Standort zu bewirken. Die Höhenentwicklung geht in besonderer Weise auf die Umgebung ein und spiegelt zugleich die Statik einer Überbauung
der U-Bahntrasse in wirtschaftlich verträglicher Form wider. Eine daraus resultierende Terrasse mit Blick
auf die Christuskirche wird als großzügiger Freiraum für studentische Kommunikation angeboten. Wohnplätze in Einzelappartements bilden den Schwerpunkt des Gebäudes während die individuellen Wohnplätze in Wohngemeinschaften und in Wohngruppen sich an den Kopfenden des Hauses um den Gemeinschaftsbereich herum gruppieren.
Entwurf NL Architects/BeL
Das Haus ist ein Solitär im Garten mit umgebender Mauer. Die Mauer ist städtebaulich wirksam, programmatisch und formal, sie nimmt gemeinschaftliche Nutzungen auf und gibt sie der Stadt zurück. Das Gebäude ist ein schlichtes kompaktes Volumen aus Backstein. Das Gebäude reagiert mit seinen Fassaden
und den dahinterliegenden Sonderräumen auf seine Lage in der Stadt.
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