Bauen ohne FlächenFraß (BoFF)

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Olaf Dinné, Weg zum Krähenberg 57, 28201 Bremen, 0421-551426
Bauen ohne FlächenFraß (BoFF)
EntwicklungsStand vom 14. Mai 2015
Wir wollen mit BoFF dazu beitragen, daß sich Bremens
Lebensqualität positiv entwickelt, die negative Tendenz
aufgehalten wird. Lebensqualität ist Gesundheit basierend auf einer starken Wirtschaft im Rahmen einer gerechten Gesellschaft mit Bildung und Kultur.
Deshalb muß man in unserer Stadt auch bauen können. Damit uns allen dabei nicht die letzten freien Flächen als Lebensgrundlage entzogen werden, kommt
als „Baugrund“ in Frage:
1. Geeignete Flächen
2. Baulücken
3. Aufzonung
4. Überbauung
5. Bestandsumbau
BoFF hat zusätzlich den guten Nebeneffekt, daß besonders häßliche Ecken Bremens endlich Gestalt bekommen und damit städtische Ausstrahlung gewinnen. Weiterer Flächenfraß wie bisher entgegen allen
Empfehlungen der Bundesregierung dient nur den Investitionen in Premium-Wohnungen und verschärft so
die weitere Spaltung der bremischen Stadtgesellschaft.
Das Programm BoFF im Einzelnen:
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1. Geeignete vorhandene Flächen (an Beispielen):
1. NORDMENDE-Gelände in Sebaldsbrück,
20T m2 voll erschlossenes, abgeräumtes Bauland [>100 WE]
2. TÜV-Gelände in Hastedt,
15T m2 voll erschlossenes Gelände [>100 WE]
3. Howisch Ende in Hastadt,
20T m2 voll erschlossenes Gelände [>100 WE]
4. Ehemaliger Güterbahnhof in der Innenstadt,
25T m2 erschlossenes Gelände [> 100 WE]
5. Neuenlande-Süd in der Neustadt,
100T m2 erschlossenes Gelände [>900 WE]
6. Überseestadt in Walle,
100T m2 voll erschlossenes Gelände [>500 WE]
7. Teile Zubringer ErbeerBrücke Süd,
60T m2 erschlossenes Gelände [>200 WE]
Summe Beispiele: >2T WE.
Beispiele plus darüber hinaus geschätzte >4T WE.
Insgesamt Summe BrachFlächen: >6T WE
2. Baulücken
Bausenator a,D. Kunik: „Es wird keine neue Baufläche ausgewiesen bevor nicht die letzte Baulücke
in Oslebshausen geschlossen ist!“
Es handelt sich aufgrund von Untersuchungen des
Stadtplanungsamtes um >300 Baulücken (siehe Internet) für insgesamt >10T WE .
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3. Aufzonung
Aufzonung bedeutet, auf bestehende Bauten zusätzlich ein oder mehr Geschosse draufzusetzen.
Aufzonung hat unter anderem den Vorteil,
• daß verwerteter Baugrund zusätzlich genutzt
wird,
• daß vorhandene Infrastruktur (Ver- und Entsorgungsleitungen) mitgenutzt werden kann,
• daß der bisherige Gebäudewert des Bestandes
zusätzlich (Fahrstuhl, Balkone) gesteigert werden kann.
Beispiel: Aktueller Wettbewerb Baumwollbörse.
Es handelt sich insgesamt um geschätzte >20T WE .
4. Überbauung
Überbauung bedeutet, vorhandene Verkehrswege
(Straßen, Gleise, Kanäle usw.) zu überbauen. Überbauung hat unter anderem den Vorteil,
• daß abstoßender Verkehrsraum durch Städtebau und Architektur in anziehenden Stadtraum
verwandelt werden kann,
• daß Verkehrslärm und Abgase für die Umgebung gemindert werden können,
• daß topographische Grundflächen für Bauten
und Gemeinschaftsanlagen geschaffen werden
mit günstigem Anschluß an vorhandene Infrastrktur.
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Beispiel: Remberti-Kreisel + Umgeb. (>20T m2) und
Philosophenweg (>5T m2) zusammen 115 WE.
Es handelt sich insgesamt um geschätzte >10T WE .
5. Bestandsumnutzung
Bestandsumnutzung bedeutet, vorhandene Gebäude im Bestand durch innenarchitektonische Umnutzung einem anderen Nutzungszweck zuzuführen. Umnutzung hat unter anderem den Vorteil,
• daß vorhandene Gewerbe- oder Büro-Gebäude
mit relativ geringen Mitteln in Wohngebäude
umgewandelt werden können,
• daß Monostrukturen (Gewerbe) mit Wohnungen, Geschäften, Gastronomie, Kultur gemischt
und damit belebt werden können,
• daß städtebauliche Schandflecke aller Art in städtische Bereicherung umgewandelt werden kann,
• daß knappe Bauflächen ohne den trivialen Flächenfraß vermehrt werden können.
Beispiele: Hauptzollamt an der Nordstraße (>16 WE)
oder BW-Hochhaus (>50 WE).
Es handelt sich insgesamt um geschätzte >10T WE .
Es handelt sich auch bei nur teilweiser Ausschöpfung der aufgeführten Möglichkeiten um ein Wohnungsprogramm ohne Flächenfraß von weit über
>50T WohnEinheiten
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