Sternkarte

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Sternkarte
Dezember 2014
Der Himmelsanblick über Berlin:
01. Dezember 23:00 Uhr MEZ
15. Dezember 22:00 Uhr MEZ
30. Dezember 21:00 Uhr MEZ
N
Wega
Drache
Großer Bär
Leier
Kleiner Bär
Schwan
Deneb
Löwe
Polarstern
Kepheus
Kassiopeia
O
W
Kastor
Fuhrmann
Andromedanebel
Kapella
Pegasus
Zwillinge
Perseus
Kleiner Hund
Plejaden
Wintersechseck
Aldebaran
Andromeda
Widder
Fische
Stier
Orion
Sirius
Walfisch
Großer Hund
S
Mond
Vollmond
6. Dezember 13:27
Letztes Viertel
14. Dezember 13:51
Neumond
22. Dezember 02:36
Erstes Viertel
28. Dezember 19:31
Planeten
Merkur
steht zu dicht an der Sonne und kann nicht beobachtet werden
Mars
steht für knapp zwei Stunden in der abendlichen
Dämmerung
Venus
kann in der letzten Dezemberwoche am Abendhimmel gefunden werden
Jupiter
baut seine Sichtbarkeit aus und strahlt fast die
ganze Nacht im Sternbild Löwe
Saturn
leuchtet am Morgenhimmel im Sternbild Waage
Sternenhimmel
Am 21. Dezember ist der offizielle Winteranfang, wir erleben den
kürzesten Tag und damit die längste Nacht des Jahres. Im Dezember bietet der Himmel einiges an astronomischen Highlights,
die wir mit bloßem Auge aus Berlin heraus erleben können:
Kurz nach Sonnenuntergang lässt sich der rote Planet Mars am
Himmel finden. Im Laufe des Monats wechselt er vom Sternbild
Schütze in den Steinbock. Die Venus kann ab dem 21. Dezember
tief am abendlichen Horizont im Südwesten gefunden werden.
Noch ist sie sehr unscheinbar, wird aber in den nächsten Monaten zum imposanten Abendstern.
Der Planet Jupiter aber beherrscht die Himmelsbühne. Im Sternbild Löwe (siehe Sternkarte) stehend ist er ein lohnendes Objekt
für jedes Teleskop. Schon in einfachen Fernrohren lassen sich
die vier größten seiner Monde, die sogenannten Galiläischen
Monde, entdecken: http://bit.ly/IopPFq. Seine Aufgänge verfrühen sich bis er Ende des Monats bereits gegen 20:00 Uhr aufgeht. Am Morgenhimmel ist der Planet Saturn noch kurz im
Sternbild Waage zu sehen. Gegen Monatsende geht er gegen
5:00 Uhr auf.
Das Sternbild der Großen Bärin (~Großer Wagen) findet sich im
Norden – als verlässlicher Wegweiser zeigt uns die hintere Achse
des Wagens den Weg zum Polarstern. Verlängern wir diese Linie
Zur Modernisierung des Planetariums
Das Zeiss-Großplanetarium wird derzeit technisch umfassend saniert
und modernisiert. Den aktuellen Verlauf der Arbeiten und so manchen
neuen Blick hinter die Kulissen finden Sie auf unserer Webseite oder
auf Facebook. In der Zwischenzeit freuen wir uns auf Ihren Besuch in
der Archenhold-Sternwarte!
Zeiss-Großplanetarium
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Prenzlauer Allee 80 | 10405 Berlin
Tel +49 (0)30/421 845 0 | Fax: +49 (0)30/425 125 2
[email protected] | www.sdtb.de/zgp | /zeiss.grossplanetarium
weiter, kommen wir zum Himmel-W, dem Sternbild Kassiopeia.
Der Herbststernhimmel mit dem Sternviereck des geflügelten
Pferdes Pegasus bereitet seinen Abschied vor. Die Königstochter
Andromeda mit ihrem Helden Perseus stehen in südwestlicher
Richtung. Imposant betritt das Wintersechseck die Himmelsbühne. Prächtig helle Sterne markieren den Winterhimmel und laden zur Beobachtung ein: Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im
Stier, Rigel im Orion, Sirius im Großen Hund, Prokyon im Kleinen
Hund und Kastor in den Zwillingen.
Das Sternbild des Himmelsjägers Orion ist dabei deutlich das
auffälligste. Dennoch ist die Phantasie gefragt aus der Sternenreihe der drei Sterne einen Gürtel zu erkennen. Die zwei hellen
Sterne „oben“ stellen die Schultern da und die zwei Sterne Rigel
und Saiph die Knie. Hier finden wir auch das berühmte Sternentstehungsgebiet M42, den Orionnebel. Dort können wir mit Teleskopen nahezu direkt bei der Entstehung neuer Sterne
zuschauen.
In der Zeit vom 4. bis 17. Dezember verspricht der Sternschnuppenstrom der Geminiden ein schönes Himmelsschauspiel. Am
Morgen des 13. Dezembers werden zum Maximum immerhin bis
zu 120 Sternschnuppen pro Stunde erwartet. Die beste Zeit für
eine Beobachtung liegt zwischen 21 und 6 Uhr.
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