PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG am 17. Juli 2017 um 9.00 Uhr im Konferenzsaal des Erika-Hauses (Haus W29) auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Martini-Straße 52, 20246 Hamburg Nicht offener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Neubau des universitären Herzzentrums (UHZ) im Bezirk Hamburg-Nord ausgelobt durch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Martinistr. 52 20246 Hamburg im Einvernehmen mit der Freien und Hansestadt Hamburg letztere vertreten durch das Bezirksamt Hamburg-Nord – Dezernat für Wirtschaft, Bauen und Umwelt und die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen D&K drost consult GmbH Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums Das Preisgericht tritt um 9.00 Uhr im Konferenzsaal des Erika-Hauses (Haus W29) auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Martini-Straße 52 in Hamburg zusammen. Herr Tim Birkwald, Geschäftsführer des UHZ, heißt die Anwesenden im Namen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf herzlich willkommen und betont seine Freude über den Neubau des UHZ. Er hofft auf ein attraktives und zugleich funktionales Gebäude. Frau Cordula Ernsing, Leiterin der Abteilung Übergeordnete Planung im Bezirksamt Hamburg-Nord, freut sich über die Durchführung eines qualitätssichernden Wettbewerbsverfahrens für den Neubau. Sie hofft auf ein gutes Ergebnis am Ende der heutigen Sitzung. Frau Corinna Klimas, Referentin Bau in der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, schließt sich den Worten Frau Ernsings an. Herr Thomas Domres, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss (SPD), macht deutlich, dass die Funktionalität des Gebäudes in diesem Falle wichtiger sei als dessen Gestaltung. Herr Eike Deuter, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrale Dienste, Baudienststelle, erklärt, dass der Schwerpunkt der Sachverständigen-Vorprüfung durch das UKE auf die Funktionalität des Gebäudes gelegt wurde. Die Funktionalität umfasse insbesondere die Abbildung von vernünftigen Prozessen und Wegebeziehungen im Erdgeschoss sowie im OP-Bereich und in den Pflegestationen. Herr Deuter weist darauf hin, dass jeder Entwurf über mehr oder weniger große Defizite, aber auch über Potenziale verfüge. Die Defizite eines Entwurfs könne man in dem folgenden, iterativen Planungsprozess gemeinsam mit dem Planer minimieren. Aus dem Kreis der Fachpreisrichter wird Herr Thomas Jansen für den Vorsitz der Preisgerichtssitzung vorgeschlagen und einstimmig zum Vorsitzenden gewählt (bei eigener Enthaltung). Er nimmt die Wahl an und bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Herr Prof. Jörg Friedrich wird für den stellvertretenden Vorsitz der Preisgerichtssitzung vorgeschlagen und einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt (bei eigener Enthaltung). Auch er nimmt die Wahl an. Im Folgenden prüft Herr Thomas Jansen die Vollzähligkeit der stimmberechtigten Preisrichter. Es sind erschienen: 1 ANWESENDE DES PREISGERICHTES Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter Carol Wallerich Architekt, KFE Klinik Facility-Management Eppendorf GmbH, KFE Baumanagement, Leitung Thomas Bienemann Architekt, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Baudienststelle, Leitung Prof. Jörg Friedrich Architekt, pfp architekten bda, Hamburg Prof. Thomas Bieling Architekt, Bieling Architekten, Hamburg/Kassel Thomas Jansen Architekt, tönies + schroeter + jansen freie architekten gmbh, Lübeck entschuldigt fehlen: Prof. Jörn Walter Hans-Peter Boltres Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor Bezirksamt Hamburg-Nord, Leiter Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung Stellvertretende Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter Dieter Polkowski Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung, Abteilungsleitung Projekte Cordula Ernsing Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, Leiterin Abteilung Übergeordnete Planung D&K drost consult GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 2 von 10 210_05 Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums Thomas Rümcker Martin Richter Rudolf Rüschoff Architekt, KFE Klinik Facility-Management Eppendorf GmbH, KFE Baumanagement Architekt, wörner traxler richter planungsgesellschaft mbH, Dresden Architekt und Stadtplaner, LRW Architekten und Stadtplaner Loosen, Rüschoff + Winkler PartG mbB, Hamburg Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter Prof. Dr. Burkhard Göke Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Ärztlicher Direktor, Vorstandsvorsitzender Tim Birkwald Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Geschäftsführer UHZ Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Ärztlicher Leiter UHZ Thomas Domres Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, SPD Elisabeth Voet van Vormizeele Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, CDU entschuldigt fehlt: Katharina Fegebank Zweite Bürgermeisterin und Senatorin in der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Stellvertretende Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter Joachim Prölß Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement, Vorstand Prof. Dr. Stefan Blankenberg Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinikdirektor Kardiologie Prof. Dr. Stephan Willems Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, stellvertretender Ärztlicher Leiter UHZ Corinna Klimas Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Referentin Bau Dr. Jan Freitag Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, SPD Carmen Wilckens Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachverständige Dr. Mathis Terrahe Eike Deuter Hauke Janssen Linda Wrobel Uwe Kohlstädt Caspar Rehberg Henning Groß Florian Distler Peter Hamann Monika Schnürl Micaela Perner-Hofmann entschuldigt fehlen: Rainer Schoppik Feridun Bircan André Reinecke Christian Dahlke Antje Jelden Johannes Stumpf D&K drost consult GmbH Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Direktor für Medizin und Strukturplanung Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrale Dienste, Baudienststelle KFE Klinik Facility-Management Eppendorf GmbH Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, UHZ Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prokurist UHZ Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, UHZ, Betriebsrat Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, UHZ, Betriebsrat Medtronic GmbH Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Bauprüfung Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Arbeitsstab des Oberbaudirektors Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Kaufmännischer Direktor, Vorstand KFE Klinik Facility-Management Eppendorf GmbH, Geschäftsführer KLE Klinik Logistik Eppendorf GmbH, Geschäftsführer KFE Klinik Facility-Management Eppendorf GmbH Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, UHZ, Betriebsrat Medtronic GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 3 von 10 210_05 Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums Dr. Michaela Lemm Sabine Schacht Sabine Hupe Daniel Ermert Andreas Mönkemeyer Gast Barbara Napp HCB GmbH, Geschäftsführerin KME Klinik Medizintechnik Eppendorf GmbH WBRE - Waterbound Real Estate GmbH Bezirksamt Hamburg-Nord, Dezernat für Wirtschaft, Bauen und Umwelt, Abteilung Landschaftsplanung Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Management des öffentlichen Raums, Fachbereich Tiefbau Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Pflegerische Zentrumsleitung UHZ Wettbewerbskoordination/Organisation Uwe Drost D&K drost consult GmbH, Hamburg Susanne Gassert D&K drost consult GmbH, Hamburg Jan-Paul Donsbach D&K drost consult GmbH, Hamburg Herr Prof. Jörn Walter und Herr Hans-Peter Boltres haben ihre Teilnahme im Vorfeld der Preisgerichtssitzung abgesagt. Ihre Funktion als Fachpreisrichter wird durch Herrn Dieter Polkowski bzw. Frau Cordula Ernsing übernommen. Frau Katharina Fegebank hat im Vorfeld ihre Teilnahme an der Preisgerichtssitzung abgesagt. Ihre Funktion als Sachpreisrichterin wird durch Frau Corinna Klimas übernommen. Der Vorsitzende bestätigt die Vollzähligkeit der 13 stimmberechtigten Preisrichter. Die Protokollführung übernehmen Susanne Gassert und Jan-Paul Donsbach von D&K drost consult GmbH. Alle zu der Sitzung des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen Behandlung der Beratungen. Sie erklären weiterhin, dass sie keinen Meinungsaustausch mit den Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern über die Aufgabe hatten. Der Vorsitzende versichert der Ausloberin, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie der Öffentlichkeit die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichts gemäß den Richtlinien für Planungswettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg (RPW 2015). 2 ERGEBNISSE DER VORPRÜFUNG Formale Vorprüfung Alle zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe eingeladenen Büros bzw. Arbeitsgemeinschaften haben die Entwürfe fristgerecht zum 22. Juni 2017 (16.00 Uhr) und die Modelle zum 29. Juni 2017 (16.00 Uhr) eingereicht. Zur Wahrung der Anonymität wurden die Kennziffern der Arbeiten durch Tarnzahlen mit den Ziffern 1171 bis 1179 ersetzt. Eine Sammelliste mit Kennziffern, Tarnzahlen und Eingangsdaten wird zusammen mit den Verfassererklärungen aufbewahrt. Die geforderte Verfahrensleistung wurde im Wesentlichen bei allen Arbeiten erbracht. Aus formalen Gesichtspunkten besteht kein Anlass für die Vorprüfung, den Ausschluss eines Verfahrensbeitrages durch das Preisgericht zu empfehlen. D&K drost consult GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 4 von 10 210_05 Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums Inhaltliche Vorprüfung Herr Drost erläutert die inhaltliche Vorprüfung. Die eingegangenen Arbeiten wurden nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg (RPW 2015) und anhand der in der Auslobung formulierten Beurteilungskriterien vorgeprüft. Die Ergebnisse der Vorprüfung sind in einem Vorprüfbericht zusammengefasst. Dieser gibt Aufschluss über die formalen Kriterien und gewährleistet einen vergleichbaren Überblick über alle Arbeiten. Für jede Arbeit werden auf jeweils sechs DIN-A4-Seiten die stichwortartigen Vorprüfungsergebnisse der Sachverständigen, die faktischen Überprüfungen sowie die Lagepläne und Visualisierungen dargestellt. Ferner steht dem Preisgericht ergänzend zum Vorprüfbericht eine zweiseitige, vergleichende Übersicht der Entwürfe zur Verfügung, die sowohl die Lagepläne aller abgegebenen Arbeiten enthält als auch die Kenngrößen BGF und NUF zusammenfasst. Folgende Vorbemerkungen wurden im Rahmen der Vorprüfung durch die Sachverständigen des UKE formuliert und gelten für alle Entwürfe gleichermaßen: Vorbehalte Es lagen erst zum Ende der Prüfungszeit die geprüften Flächen- und Kostenunterlagen vor, sodass diese nur eingeschränkt berücksichtigt werden konnten. Der Soll-Ist-Abgleich der Flächen der Wettbewerbsteilnehmer wurde ungeprüft bei der Auswertung herangezogen. Teilweise wurde durch die Wettbewerbsteilnehmer ein Soll-Ist-Abgleich auf Ebene der Funktionsstellen und nicht auf Raumebene erstellt. Hierdurch konnte teilweise eine Fehlinterpretation erfolgen. Dies ist in den einzelnen Entwurfsarbeiten berücksichtigt. Schleppkurven und Wenderadien sowohl für Betten als auch für LKW konnten nicht geprüft werden. Allgemeine Anmerkungen Alle eingereichten Arbeiten haben im Wesentlichen die Vorgaben des Raum- und Funktionsprogramms in ein Raumlayout übertragen. Allerdings weisen alle Arbeiten funktionale Defizite in unterschiedlich starker Ausprägung auf. In den weiteren Planungsphasen sind die Material- und Personenströme zu simulieren, um die Kapazitäten der Aufzüge und Logistikflächen zu verifizieren. Dabei ist insbesondere auf Aspekte der Redundanz (Ausfallkonzept) zu beachten. Verbesserungen im Bereich der Logistik sind bei allen Arbeiten bei der Anbindung der Wäscheräume und der ZSVA an das FTS/AWT erkennbar. Die weitere Abwicklung der Logistik von FTS/AWT in die einzelnen Ebenen hinein ist in den weiteren Planungsphasen zu berücksichtigen. Technikflächen scheinen im Allgemeinen zu gering angesetzt. Auf die Wirkung der Fassadengestaltung wurde in der Prüfung nicht eingegangen. Kurzfassung der Ergebnisse der Sachverständigenprüfung Die Stärken, Defizite und Potenziale beziehen sich auf die Funktionalität und baulichen Aspekte des Entwurfes. Das Potenzial beschreibt dabei die Möglichkeit, vorhandene Defizite zu beheben und prozessuale Ergebnisse der Betriebskonzeption im Gebäude noch nachträglich berücksichtigen zu können. Alle Kostenschätzungen liegen deutlich oberhalb der Vorgabe von 45,3 Mio. Euro netto für die Kostengruppe (KG) 300. Bei der Kostenvorgabe ist zu beachten, dass seitens des UKE nur Vorgaben zur KG 300 gemacht wurden, da nur diese Kosten sicher durch die Architekten zu bewerten waren. Die angegebenen Kostensteigerungen gemäß Prüfung WBRE sind in den weiteren Planungsprozessen oder durch Einsparungen in anderen Kostengruppen teilweise ausgleichbar. D&K drost consult GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 5 von 10 210_05 Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums Um 9.30 Uhr beginnt der Informationsrundgang, in dem die Vorprüfung die städtebaulichen, architektonischen und funktionalen Grundzüge der Arbeiten ausführlich und wertfrei vorstellt. Nach dem Informationsrundgang beginnt das Preisgericht mit seiner Bewertung der Arbeiten. 3 BEWERTUNG DER ARBEITEN 3.1 Erster Wertungsrundgang In einem ersten Wertungsrundgang ab 11.25 Uhr beschließt das Preisgericht einstimmig, folgende Entwürfe aufgrund von Defiziten auf konzeptioneller Ebene auszuschließen: Tarnzahl 1174 1176 für den Ausschluss 13 13 gegen den Ausschluss 0 0 3.2 Zweiter Wertungsrundgang In einem zweiten Wertungsrundgang werden ab 11.40 Uhr die Arbeiten im Kreise des Preisgerichts unter Feststellung der Vor- und Nachteile der Planungsansätze erneut diskutiert. Auf städtebaulicher Ebene fließen insbesondere die Positionierung des Haupteingangs und das Zusammenwirken der Gebäude auf dem UKE-Gelände bzw. der Bezug zur zukünftigen Magistrale sowie der Erhalt der auf dem Planareal vorhandenen und im Bebauungsplan festgesetzten Stieleiche in die Beurteilung ein. Auf architektonischer Ebene werden vor allem die Fassadengestaltung und die Materialität des Neubaus betrachtet. Auf funktionaler Ebene werden unter anderem die Anbindung an die zentrale Notaufnahme im Hauptgebäude, die Lage der Liegendvorfahrt, die Zu- und Abfahrt der Tiefgarage und die Wegeführung im Gebäude, die Übersichtlichkeit und Wirtschaftlichkeit der Pflegestationen sowie die Organisation der OP-Bereiche und der zentralen Sterilgutversorgung (inkl. An- und Abfahrt) bewertet. Auch die Anzahl und Ausbildung der Innenhöfe und die Flexibilität und Zukunftsfähigkeit des Gebäudes spielen bei der Beurteilung eine wichtige Rolle. Folgende Entwürfe werden auf Grund von Defiziten auf konzeptioneller Ebene im zweiten Wertungsrundgang ausgeschlossen: Tarnzahl 1171 1175 1177 1178 für den Ausschluss 12 7 13 13 gegen den Ausschluss 1 6 0 0 Im Anschluss an den zweiten Wertungsrundgang wird aus dem Preisgericht für die folgende Arbeit ein Rückholantrag gestellt: Tarnzahl 1175 für die Rückholung 9 gegen die Rückholung 4 Somit wird die Arbeit 1175 in das Verfahren zurückgeholt. Die Arbeiten 1172, 1173, 1175, 1179 verbleiben in der engeren Wahl des Verfahrens. D&K drost consult GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 6 von 10 210_05 Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums Beurteilung der verbliebenen Arbeiten der engeren Wahl Arbeit 1172 Der Neubau zeichnet sich durch seinen urbanen, kubischen Charakter aus. Der gut sichtbare Haupteingang lässt durch die markante Schräge zur Magistrale hin eine starke Adressbildung erwarten. Außen zeigt sich das Gebäude mit einer soliden Klinkerfassade; im Inneren entsteht durch große Fensterflächen (Pfosten-Riegel-Konstruktion) eine große Leichtigkeit. Auf funktionaler Ebene zeigt der Entwurf deutliche planerische Defizite, u.a. im Bereich der Liegendanfahrt und der Ver- und Entsorgung. Die Cafeteria im Eingangsbereich wirkt eher störend. Die Anzahl der Bettenaufzüge erscheint zu gering. In Bezug auf den OP-Bereich wird die Anordnung eines Aufzugs in der OP-Schleuse bemängelt. Die natürliche Belichtung des gesamten Gebäudes – auch der Innenbereiche – ist aus Sicht des Preisgerichts durch die Anordnung der Lichthöfe gut gelöst. Auch die Organisation der Pflegestationen wird positiv bewertet. Es gibt verschiedene dezentrale Bereiche für den Patientenaufenthalt; die Orientierung sowohl für Mitarbeiter als auch Patienten erscheint einfach. Die Wendeltreppen in den Obergeschossen müssten im weiteren Planungsverlauf hinsichtlich ihrer Praktikabilität überprüft werden. Arbeit 1173 In städtebaulicher Hinsicht fügt sich der Neubau gut in den Bestand ein, u.a. durch die dargestellte Höhenentwicklung. Der Verfasser nimmt Bezug auf das denkmalgeschützte Nachbargebäude im Süden und den Campus Forschung im Norden. Durch die Kompaktheit des Entwurfs entsteht ein Grünraum im Osten des Plangrundstücks; der Bestandsbaum wird erhalten. Das Preisgericht lobt die Positionierung des Haupteingangs im südwestlichen Eckbereich des Gebäudes und – damit einhergehend – dessen Orientierung zur Magistrale sowie zum Freiraum und zum denkmalgeschützten Gebäude im Süden. Sowohl außen als auch innen entsteht eine großzügige Eingangssituation. Hervorragend gelöst ist aus Sicht des Preisgerichts die Entflechtung der Verkehrsströme durch die Rolltreppe, die sich in der dreigeschossigen Eingangshalle befindet und zur Übersichtlichkeit in dem Gebäude beiträgt. Durch die Lage der Eingangshalle erfolgt eine klare Trennung zwischen Besuchern und Patienten. Die Wegeführung ist in sämtlichen Geschossen gut gelöst. Die Fassade wird horizontal in einen zweigeschossigen Sockel und drei Obergeschosse gegliedert, die durch eine Glasfuge, hinter der sich ein weiteres Geschoss verbirgt, getrennt sind. Die Notwendigkeit der Glasfuge wird seitens des Preisgerichts kritisch hinterfragt. In den Obergeschossen nimmt die Fassade die Struktur des Hauptgebäudes (O10) auf. In technischer und funktionaler Hinsicht wurden die Anforderungen des UKE nach derzeitigem Kenntnisstand umgesetzt. Der Herzkatheterbereich kann effizient gesteuert werden. Im 1. Obergeschoss sind OPBereich und ITS-Bereich klar voneinander getrennt. Fast alle Funktionen haben Tageslichtbezug. Zudem verfügen alle Geschosse über lichtdurchflutete, zentrale Aufenthaltsbereiche, die eine gute Orientierung und Übersichtlichkeit bieten. Auch die Erschließung des Sockelgeschosses/der Untergeschosse sowie die Organisation der Sterilgutversorgung werden positiv bewertet. Insgesamt handelt es sich bei dieser Arbeit um einen in vielerlei Hinsicht überzeugenden Entwurf. Brandschutz und Entfluchtung müssten im Rahmen einer weiteren Bearbeitung jedoch überprüft werden. D&K drost consult GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 7 von 10 210_05 Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums Arbeit 1175 Auf einen dreigeschossigen Sockel legt der Verfasser einen S-förmigen Pflegebereich mit einem abschließenden Staffelgeschoss für die Verwaltung. Diese besondere Form steht im Kontrast zu der Pavillonstruktur des Gesamtareals und wirkt befremdlich und nicht schlüssig. Durch die S-Form gelingt jedoch eine Öffnung zu den qualitätsvollen Freiräumen im Norden und Süden. Die leichte Verdrehung des Baukörpers im Osten erhält den wertvollen Baum, jedoch verliert der Verfasser wichtige Flächen – gerade für die notwendige Belichtung der Funktionsflächen im Erdgeschoss. Eine durchgehende Ost-West-Magistrale dient als zentrales Erschließungselement. Der Haupteingang orientiert sich folgerichtig zur städtebaulichen, im Zukunftsplan des UKE festgelegten Magistrale. Die gemeinsame Zufahrt für Ver- und Entsorgung scheint jedoch problematisch. Auch die in direkter Nähe dazu angeordnete Liegendkrankenvorfahrt ist unterdimensioniert; zudem führt ihre Lage zu langen Wegen des Notfallpatienten zur Intervention. Darüber hinaus sind nicht gewollte Überlagerungen von Materialflüssen und Patientenwegen vorhanden (Sterilgut im OP- Bereich). Die Pflegestationen sind im Wesentlichen gut organisiert und belichtet, die Patientenzimmer jedoch deutlich unterdimensioniert. Arbeit 1179 Städtebaulich wird der Campus mit einem großen Block geschlossen. Die Bauflucht des Hauptgebäudes wird zurückgenommen nach Süden, ein zweigeschossiger OP – Trakt wird dem Hauptbau längs der Straße vorgelagert. Die großzügige überdachte Eingangssituation im Erdgeschoss wird sehr positiv gesehen. Die Struktur des Neubaus ist durch zwei große Innenhöfe und eine sehr tiefe Mittelspange als Erschließungsmagistrale gegliedert. Die funktionale Verteilung der Bereiche ist nachvollziehbar und aus Nutzersicht gut gelöst. Überzeugend wirken die Stationsbereiche mit den Stützpunkten, die richtig organisiert sind und gut im Stationsgrundriss liegen. Nachteilig wird im Erdgeschoss der hohe Anteil von innenliegenden Laboren bemängelt. Die vorgeschlagene Versorgung mit Tageslicht lediglich über Dachoberlichter müsste – was Reflexion, Brauchbarkeit und Raumklimaeffizienz angeht – noch nachgewiesen werden. Wirtschaftlich liegt der Entwurf im mittleren Bereich der abgegebenen Arbeiten, dies wird erreicht durch die hohe Verdichtung im Sockel- und Erdgeschossbereich mit den fensterlosen Raumgruppen, die vom Nutzer so nicht gewünscht werden. Schleusen, Aufzüge und Flure im OP- und Herzkatheterbereich funktionieren noch nicht. Reizvoll wird die metaphorische Überhöhung des Klinikbaus in eine Architektur von dramatisch inszenierten Grotten und begrünten „Canyons“, die den Besuchern und Patienten Blicke bis tief in die Untergeschosse erlauben: Diese architektonische Ausformung ist nicht atmosphärischer Selbstzweck, sondern die Grottenlandschaft schafft reizvolle Belichtungssituationen in den Untergeschossen, sie dient zur Raumklimaverbesserung. Ebenso die differenzierte Ausformung der begrünten Innenhöfe, die in ihrer autonomen Formensprache mit der Eintönigkeit gerasterter Kliniktristesse brechen möchte. Aus Nutzersicht sind die Begrünungen zwar wünschenswert, die möglichen Auswirkungen auf die Patienten (Allergien etc.) werden aber auch durchaus kritisch gesehen: Grün ist eben nicht Allheilmittel. Eine bunte, transparente Welt im Eingangsbereich schafft positiv lebendige Raumwelten statt trockener Krankenhaussterilität. Kritisch wird die Schichtung OP-Technik in Verbindung mit den Patientenzimmern im 2. OG gesehen, sie liegen an einem zu engen Patio. Die Fassaden und Materialitäten betonen den Charakter eines autonomen neuen Krankenhausbausteines im UKE Gelände. Dies wird aus Nutzersicht nicht unbedingt gewünscht. Der hohe Verglasungsanteil könnte zudem energetisch problematisch werden. Das Erscheinungsbild der Fassaden nach außen ohne D&K drost consult GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 8 von 10 210_05 Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums jeglichen rötlichen Klinker verzichtet bewusst auf materiale Eingliederung des Neubaus in den materiellen Kontext des urbanen Umfeldes. Dies wird kritisch gesehen. Die Fassade mit ihren Vor- und Rücksprüngen, mit den im Grundriss und konstruktiv nicht nachgewiesenen V- Stützen im EG wirken etwas überinstrumentiert und ein wenig fremd im städtebaulichen Umfeld des gesamten UKE- Geländes. Insgesamt handelt es sich um eine Arbeit mit interessanten innovativen Einzelansätzen und Mängeln im funktionalen und gestalterischen Bereich. 3.3 Entscheidung des Preisgerichts Nach einer Mittagspause bis 13.40 Uhr und der Beschreibung der Arbeiten durch das Preisgericht werden die vier Entwürfe der engeren Wahl erneut diskutiert und gegeneinander abgewogen. Anschließend entscheidet das Preisgericht einstimmig, dass – abweichend zur Auslobung – kein dritter Preis vergeben werden soll. Stattdessen sollen zwei gleichwertige Ankäufe erfolgen. Das Preisgericht fasst folgenden Beschluss: 1. Preis 2. Preis Arbeit 1173 Arbeit 1172 mit 13:0 Stimmen mit 12:1 Stimmen Anerkennung Anerkennung Arbeit 1175 Arbeit 1179 mit 13:0 Stimmen mit 13:0 Stimmen Die Preissumme wird nach einstimmiger Entscheidung des Preisgerichts abweichend zur Auslobung wie folgt vergeben: 1. Preis 2. Preis Arbeit 1173 Arbeit 1172 81.000,- Euro 50.000,- Euro Anerkennung Anerkennung Arbeit 1175 Arbeit 1179 16.000,- Euro 16.000,- Euro Das Bearbeitungshonorar von insgesamt 160.000,- Euro (netto) wird zu gleichen Teilen auf die neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt 4 EMPFEHLUNG DES PREISGERICHTS Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit 1173 mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfes zu beauftragen. Folgende Empfehlungen für eine Weiterentwicklung des Entwurfs wurden durch das Preisgericht ausgesprochen: Das Brandschutzkonzept ist zu überarbeiten. In dem gesamten Gebäude sind bauordnungskonforme Brandabschnitte zu entwickeln. Bauordnungskonforme Rettungswege sind in dem gesamten Gebäude sicherzustellen. In der Fassade ist die Ausbildung der Glasfuge im 2. Obergeschoss zu überprüfen. Die Anzahl der Untergeschosse ist im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu überprüfen. Funktionale Mängel sind in Zusammenarbeit mit dem UKE zu überarbeiten und zu minimieren. D&K drost consult GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 9 von 10 210_05 Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums 5 PREISTRÄGER Nach Öffnung der Umschläge mit den Verfassererklärungen durch die Vorprüfung werden um 14.55 Uhr die Namen der teilnehmenden Architekturbüros festgestellt. Im Ergebnis wird durch das Preisgericht folgende Preisvergabe festgehalten: 1. Preis 2. Preis Arbeit 1173 – Nickl & Partner Architekten AG, München Arbeit 1172 – HENN GmbH, Berlin mit C. F. Møller Danmark A/S, Aarhus (DK) Anerkennung Arbeit 1175 – egmp – gmp Generalplanungsgesellschaft mbH, Hamburg mit EGM architecten bv, Dordrecht (NL) und mit von Gerkan, Marg und Partner Architekten GbR, Hamburg Arbeit 1179 – de Jong Gortemaker Algra architecten & ingenieurs BV, Rotterdam (NL) mit Möhn + Bouman BV, Rotterdam (NL) Anerkennung Folgende Architekturbüros werden nicht ausgezeichnet: Arbeit 1171 – Henke + Partner Dipl.-Ing. Architekten PartGmbB, Hamburg Arbeit 1174 – Ludes Generalplaner GmbH, Berlin mit SWECO Architects A.B., Stockholm (S) Arbeit 1176 – RRP Architekten + Ingenieure, München Arbeit 1177 – Arcass Freie Architekten BDA, Stuttgart Arbeit 1178 – Brunet Saunier Architecture, Paris (F) mit DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 6 ABSCHLUSS Der Vorsitzende zeigt sich erfreut über das gute Ergebnis des Verfahrens. Er entlastet mit Zustimmung aller Preisrichter die Vorprüfung und gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück. Herr Prof. Dr. Burkhard Göke dankt dem Preisgericht und allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Das Protokoll ist mit dem Vorsitzenden des Preisgerichts, dem Bezirksamt Hamburg-Nord, der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und der Ausloberin abgestimmt. Die Preisgerichtssitzung ist um 15.10 Uhr beendet. Aufgestellt am 18.07.2017 D&K drost consult GmbH Anhänge Übersicht der eingereichten Arbeiten – Verfasserinformationen Anwesenheit des Preisgerichts Anerkennung des Wettbewerbsergebnisses D&K drost consult GmbH Kajen 10, 20459 Hamburg I Tel./Fax +49-40-360984-0/-11 I www.drost-consult.de Seite 10 von 10 210_05 Anhang zum PROTOKOLL DER PREISGERICHTSSITZUNG Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums 2. Rundgang Tarnzahl: 1171 Kennzahl: 390471 HENKE + PARTNER DIPL.-ING. ARCHITEKTEN PARTGmbB, Hamburg Markus Kasper Mitwirkende: Alexander Gensch, Andreas Delfs, Dörte Gauger 2. Preis Tarnzahl: 1172 Kennzahl: 946637 ARGE HENN GmbH, Berlin / C.F.Møller Danmark A/S, Aarhus (DK) Gunter Henn 1. Preis Tarnzahl: 1173 Kennzahl: 143676 Nickl & Partner Architekten AG, München Christine Nickl-Weller, Hans Nickl Mitwirkende: Sarai Metten, Senija Imeroska, Hamid Torkany, Monica Plotegher, Chen Li Fachberatung: Planungsgruppe VA GmbH Beratende Ingenieure, Markus Heiß D&K drost consult GmbH Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums 1. Rundgang Tarnzahl: 1174 Kennzahl: 120787 ARGE Ludes Generalplaner GmbH, Berlin / Sweco Architects A.B., Stockholm (SE) Stefan Ludes Mitwirkende: Peter Schmiedgen, Sabine Klinghoff, Sabina Grote-Schepers, Julia Borchers, Julian Ivan, Ola Czaj, Ronny Kahle, Thomas Fischer, Yifang Liu Ankauf Tarnzahl: 1175 Kennzahl: 170303 ARGE gmp Generalplanungsgesellschaft mbH, Hamburg / EGM architecten, Dodrecht (NL) Volkwin Marg, Nikolaus Goetze / Roemer Pierik Mitwirkende: Marc Ziemons, Jan Blasko, Tim Leimbrock, Xiaotan Zang, Adrian Fuhrich, Martijn in ‘t Veld, Mieke Salden, Zita Balajti, Alexander Krösbacher Fachberatung: Ingenieurbüro T. Wackermann GbR, Tim Wackermann 1. Rundgang Tarnzahl: 1176 Kennzahl: 748953 RRP Architekten + Ingenieure, München Fritz Galuschka Mitwirkende: Stefanie Aurbach, Elica Tabakova, Michael Schiefl, Piero Grezzi D&K drost consult GmbH Anhang zum Protokoll der Preisgerichtssitzung Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau des universitären Herzzentrums 2. Rundgang Tarnzahl: 1177 Kennzahl: 879032 Arcass Freie Architekten BDA, Stuttgart L. Müller, E. Putz, B. Kullak, M. Ehrle, R. Müller, K. Schwarzlmüller Mitwirkende: Krysztof Laszcz, Marina Di Frisco 2. Rundgang Tarnzahl: 1178 Kennzahl: 121967 ARGE Brunet Saunier Architecture, Paris (FR) / DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Jérôme Brunet / Bernd Tibes Mitwirkende: Capar Muschalek, Pierre Parquet, Hugo Viellard, Céline Chambost, Christoph Towara, Mathias Handorf, Konatantinos Evangelou Fachberatung: Gerold Zimmerli Ankauf Tarnzahl: 1179 Kennzahl: 151501 ARGE de Jong Gortemaker Algra Architecten & Ingenieurs BV, Rotterdam (NL) / Möhn + Bouman BV, Rotterdam (NL) Roelof Gortemaker / Andrea Möhn Mitwirkende: Tycho Saariste, Maciel Barreira Pessoa, Sebastian Luiten, Frank van Leersum, Garry Leisberg, Marc Brochon, Maxim Ross, Danny Werensteijn D&K drost consult GmbH