Inhalte dieser Ausgabe

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Ausgabe 23 (17. Juni 2012)
Ausgabe 01/11
Inhalte dieser Ausgabe
› Schicksalstag?
› Krisenmürbe
Dieser Sonntag, verbunden mit der griechischen
Parlamentswahl, könnte zum Schicksalstag für
die Währungsunion werden. Dafür geht es aber
bisher erstaunlich gesittet zu.
Was macht ein Trader, wenn er an den Börsen
eine Situation nicht einschätzen kann? Die
Antwort ist einfach: Er muss sich hinter die
großen Jungs stellen.
› Nervöser Handel
› Horrende Zinsen
Im Vorfeld des Verfallstags am Freitag
entwickelte sich ein nervöser Handel, defensive
Werte wie Fresenius standen auf der Kaufliste
ganz oben.
Kleine Darlehen sind im Internet mit wenig
Aufwand zu beziehen. Doch statt einem
effektiven Jahreszins von 0,5 % fallen „dank“
Gebühren extrem hohe Zinsen an.
Aufreger der Woche
Sehr geehrte Leser/innen,
wie viel ist in den aktuellen Kursen bereits eingepreist, wenn die Linken gewinnen? Dieser Sonntag, verbunden mit
der griechischen Parlamentswahl, könnte zum Schicksalstag für die Währungsunion werden. Dafür geht es aber
bisher erstaunlich gesittet zu – keine Panik bei neuen Negativschlagzeilen zu Spanien und neuerdings auch Italien,
keine Flucht in Silber und Gold. Ist womöglich schon mehr in den Indizes eingepreist als die meisten denken oder
dämpft der große Verfallstag die Ausschläge? Der Fokus richtet sich dermaßen extrem auf den Ausgang der Wahl,
dass sich die Big Player vielleicht schon anderen Themen widmen und nur noch die Masse hysterisch ist.
Spannend ist, was die „Zeit“ schreibt: Hinter den Kulissen soll eine Arbeitsgruppe den Plan für ein neues Europa
entwickeln – mit drei Kernelementen: eine Fiskal-, Banken- und politische Union. Oder kurz zusammengefasst: Das
Gerüst für einen neuen Staat, bei dem alle Mitglieder Kompromisse eingehen müssten.
Ihr Stockstreet-Team
Der Bund-Future konnte sich nur kurz erholen
Beim Bund-Future gibt es eine interessante Entwicklung: Er hat Anfang der Woche seine vorherige Abwärtsbewegung beendet und gestern eine dynamische Aufwärtsbewegung gestartet. Doch nun fiel er wieder deutlich
zurück, sogar das Tief zuvor wurde verletzt. Somit war die Gegenbewegung lediglich eine Flagge in der aktuellen
Abwärtsbewegung. Da diese häufig in der Mitte auftreten, ergibt sich daraus ein Kursziel von 140,79 Euro.
Eine Top-Bildung ist zwar möglich, aber noch handelt es sich bei dem Kursrückgang seit Anfang Juni lediglich um
eine normale Konsolidierung in einem AufwärtsJetzt wird es spannend
trend. Kritischer wird es erst, wenn die obere
Begrenzung der alten Seitwärtsbewegung bei
138 Euro erneut nach unten gebrochen wird.
Börsenwetter
DAX
DAX
S&P
500
DAX
Euro/Dollar
Lediglich als Strohfeuer
entpuppte die Freude beim
DAX über die Rettung der
spanischen Banken zu Beginn
der Woche. Die Sorgen um eine
Ausweitung der Schuldenkrise
dominierten bereits nach
wenigen Stunden wieder.
Positiv zu werten ist, dass der
DAX seinen Fall unter 6100
wieder korrigieren konnte. Im
Vorfeld des Verfallstags am
Freitag entwickelte sich ein
nervöser Handel, defensive
Werte wie Fresenius standen
auf der Kaufliste der Anleger.
Auch die Versorger E.ON und
RWE waren nach der Ankündigung einer milliardenschweren Schadenersatzklage
wegen des unfreiwilligen
Atomausstiegs gefragt.
Schwache Umsätze im
Einzelhandel dämpften die
Hoffnungen auf einen
konjunkturellen Aufschwung in
den USA. Dennoch legt er auf
Wochensicht zu, auch der
übergeordnete Aufwärtstrend
ist weiterhin intakt. Wichtig für
den marktbreiten Index ist nun,
dass er einen Boden ausbildet
und nicht wieder zurückfällt.
Sollte der S&P 500 unter die
Unterstützung bei rund 1260
Punkten rutschen, würde sich
das Bild deutlich eintrüben und
der Index könnte sogar bis in
den Bereich von 1200 Zählern
fallen. Bei den Unternehmen
waren die Aktien von Dell nach
der Ankündigung von erstmaligen Dividendenzahlungen
gesucht.
Der Euro hat seine Erholung
fortgesetzt – obwohl Spanien
mit seinen Banken unter den
Rettungsschirm geschlüpft ist
und nun Italien im Blickpunkt
steht. Das belastete zuerst den
Euro, der zu Wochenbeginn auf
ein Hoch bis knapp an die
Marke von 1,27 Dollar
geklettert war und dann eine
Tal- und Bergfahrt durchlebte.
Händler wurden durch den
Anstieg in der zweiten
Wochenhälfte überrascht, denn
trotz der Herabstufung der
Kreditwürdigkeit Spaniens und
steigender Renditen für
zehnjährige spanische Papiere
zeigte sich der Euro robust.
Zudem gibt es neue Spekulationen über geldpolitische
Maßnahmen in den USA.
DAX 15.06.12: 6229,41 Punkte
S&P 15.06.12: 1342,84 Punkte
Euro 15.06.12: 1,2627 Dollar
DAX 08.06.12: 6130,82 Punkte
S&P 08.06.12: 1325,66 Punkte
Euro 08.06.12: 1,2515 Dollar
Termine KW 24
Datum
11.06.
13.06.
14.06.
15.06.
Zeit Ereignis
OECD:
12:00 Frühindikatoren April
USA:
14:30 Einzelhandelsumsatz
Mai
USA:
14:30 Verbraucherpreise
Mai
USA:
15:15 Industrieproduktion
Mai
Termine KW 25
Prognose Ergebnis
0,1
0,1
-0,1
-0,2
Datum
18.06.
20.06.
-0,2
-0,3
21.06.
0,1
-0,1
22.06.
Zeit Ereignis
GRE:
00:00 Ergebnis der
Parlamentswahlen
USA:
18:30 Leitzinsentscheid
US-Notenbank
USA:
16:00 Philly-Fed-Index
D:
10:00 ifo-Geschäftsklima
Juni
Prognose
zuletzt
-
-
0,25
0,25
0,0
-5,8
105,8
106,9
Die Woche aus der Sicht
des Steffens Daily
MONTAG
Das Karussell der Angst dreht sich weiter
Das Karussell der Angst geht weiter – wir kennen das Spiel: Sobald sich der Markt an ein Problem gewöhnt hat
oder es (vorübergehend) gelöst scheint, wie gerade in Spanien, kommt direkt das Nächste um die Ecke.
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DIENSTAG
Fehlende Impulse vor dem Verfallstag
Dem DAX fehlen die richtigen Impulse. Zudem nähert sich nun der Verfallstag. Häufig kommt es mittlerweile
bereits am Donnerstag zu stärkeren Kursschwankungen, dann viele der Optionsscheine laufen dann aus.
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MITTWOCH
Euro-Stoxx-50 vor wichtiger Entscheidung
Angesichts der Krise in Europa ist auch der Euro-Stoxx-50 interessant, so dass wir wieder einmal einen kurzen
Blick auf diesen Index werfen, der die Probleme wesentlich besser widerspiegelt als der DAX.
» LINK zum Artikel
DONNERSTAG
Krisenmürbe und ein Mail-Indikator
Was macht ein Trader, wenn er an den Börsen eine Situation nicht einschätzen kann? Die Antwort ist einfach,
die Umsetzung schon etwas schwieriger: Er muss sich hinter die großen Jungs stellen.
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FREITAG
Kursziel bei 6.000 Punkten bereits erreicht (vom 1.6.)
Sicherlich hätten die wenigsten damit gerechnet, dass die gestern hier an dieser Stelle noch ins Blickfeld
gerückte 6.000er Marke im DAX so schnell erreicht werden würde – nach nur einem einzigen Handelstag.
» LINK zum Artikel
Börsen-eBooks von
stockstreet.de auf
http://www.boersen-ebooks.de
Expertenwissen von Tradern für Trader
Börsenlexikon – Wussten Sie‘s?
„Grexit, Geuro“
Die Probleme Griechenlands verändern die Sprache. Die
neue Wortschöpfung Grexit bezeichnet den Austritt
Griechenlands aus der Eurozone, der Geuro ist die
Bezeichnung für den Vorschlag einer griechischen
Parallelwährung zum Euro.
Aktien-Perlen
Investment-Strategie
Durch die Auswahl chancenreicher
Aktien weltweit und zukunftsträchtige Trendinvestments
werden die Chancen herausgefiltert, die sich wirklich lohnen.
Sie richtet sich an den wachstumsorientierten Langfristanleger, der
sein Vermögen aufbauen oder
mehren will. Deshalb kommt auch
die Sicherheit hier nicht zu kurz.
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höheres Risiko gegenüber.
Finanzen
KREDIT
Darlehen mit bis zu 543 % Zinsen
NEUES IM WWW
Vorsicht bei Verlinkungen
Kleine Darlehen sind im Internet mit wenig Aufwand
zu beziehen. Der effektive Jahreszins bewegt sich bei
einigen Anbietern bei 0,5 Prozent. Das hört sich nach
einem Schnäppchen an. Doch Vorsicht: So billig wie
erhofft sind diese Anbieter
nicht – das hat sueddeutsche.de
ermittelt. Der Haken dabei ist
ein „Bonitätszertifikat“, das
bei einem Anbieter mit
49,90 Euro zu Buche schlägt.
Bei einer Kreditsumme von
201 Euro kann das 543 % Zinsen ausmachen …
Der Münsteraner Blogger Markus Kompa ahnte
nichts Böses, als er in seinem Blog zum Medienrecht
in einem Beitrag einen Link setzte, der scheinbar
Persönlichkeitsrechte verletzt. Es folgt eine Abmahnung und eine Forderung im
vierstelligen Bereich. Da
Kompa selber Rechtsanwalt
ist, ging er gegen dieses
Urteil vor, unterlag und
verfasste einen Spendenaufruf in der Internetgemeinde. Nun kann er sich an
das BVG in Karlsruhe wenden. Mehr dazu
Haus & Mehr
SICHERHEIT IM WWW
Luxusimmobilien werden immer teurer
Die Entwicklung bei Immobilien in besonders
begehrten Lagen regt zumindest zum Nachdenken
an. Wenn für einen Quadratmeter zwischen 25.000
und 35.000 Euro gezahlt werden, dann kann sich
dort kaum ein Deutscher mehr
als ein kleines Zimmerchen
leisten. In Sylt und in der
Gemeinde Berg (mit Seegrundstück am Starnberger
See) werden solche Beträge
gezahlt. Und selbst in Berlin
werden in Einzelfällen 15.000 Euro
pro Quadratmeter aufgerufen (mehr dazu).
Neue Virenpost
„Ein Fehler in der Lieferanschrift“ – diese Betreffzeile
sollte derzeit hellhörig machen. Denn Unbekannte
verschicken derzeit Virenmails, die vermeintlich von
der Deutschen Post kommen. Wie heise.de
berichtet, wird ein infizierter Rechner nicht nur selber sofort zur Virenschleuder,
sondern auch zur Angriffsdrohne: Direkt nach der
Infektion beginnt der Trojaner,
PHP-Seiten im Internet anzugreifen. Dort versucht er, eine
Hintertür zu installieren.
ABGEFAHREN
Nikos Lekkas hat einen tiefen Einblick in die finanziellen Verhältnisse Griechenlands: Er ist der
oberste Steuerfahnder von Athen und sagt einem Bericht der Welt zufolge: "Die Steuerflucht in
Griechenland erreicht 12 bis 15 Prozent des Bruttosozialprodukts. Das sind 40 bis 45 Milliarden Euro
im Jahr. Wenn wir davon auch nur die Hälfte eintreiben könnten, wäre Griechenlands Problem
gelöst." Ein interessanter Ansatz, der sicherlich auch in anderen Ländern für zahlreiche zusätzliche
Steuermillionen/-milliarden sorgen würde.
Allstar-Trader: Stabilität in schwachen Marktphasen
Die europäische Schuldenkrise hat die Börsen weiterhin im Griff. Täglich erreichen uns neue
Hiobsbotschaften aus Griechenland, Spanien oder Italien. Politische Börsen und stark
schwankende Märkte machen es uns Anlegern aktuell nicht gerade einfach. In solchen
unsicheren Zeiten ist man gut beraten, wenn man sich an einem erfahrenen Profi orientieren
kann. Denn selbst von fallenden Kursen kann man profitieren. Bernd Raschkowski zeigt Ihnen im
Allstar-Trader, wie es geht!
Schneller Gewinn mit einem Euro-Put
Dazu ein Beispiel: Nach der Wahl in Griechenland rutschte der Euro kräftig abwärts. Bernd
Raschkowski hatte diese Entwicklung erwartet und frühzeitig einen Euro-Put in das Musterdepot
des Allstar-Traders aufgenommen. Dieses Hebelzertifikat gewinnt an Wert, wenn der Euro fällt.
Nach dem jüngsten Kursrutsch wurde der Euro-Put mit dickem Gewinn verkauft.
Übrigens: Das Allstar-Musterdepot zeigte sich nicht nur in der letzten Schwächephase äußerst
stabil. Auch in allen anderen Korrekturphasen seit dem Start des Allstar-Traders konnte das
Musterdepot deutlich besser abschneiden als der Gesamtmarkt. Als Leser des Allstar-Traders
können Sie sich selbst in Zeiten fallender Börsenkurse entspannt zurücklehnen – wir kümmern
uns um Stabilität in Ihrem Depot!
Schnelles Geld in volatilen Zeiten
Sicherlich bleiben die Börsen noch einige Zeit sehr volatil. Nutzen Sie also gerade jetzt Ihre
kostenlose Probezeit des Allstar-Traders und profitieren Sie besonders von der aktuellen
Marktphase. Gleich nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine ausführliche Einführungsbroschüre
mit Erläuterungen zum Allstar-Trader und weiteren wertvollen Tipps für Ihr Trading. Und dann
kommen die Eilmeldungen mit den Trades. Sie können also sofort mitmachen und gewinnen!
Hier geht es zu Ihrem persönlichen kostenlosen 30-Tage-Test…
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