Übungsaufgaben Marketing – Einzelfragen

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Übungsaufgaben Marketing – Einzelfragen
1. Welches Ziel wird mit einer Marktsegmentierung verfolgt? Anhand welcher Kriterien lassen sich
Zielmärkte segmentieren?
2.
Welche Auswirkungen ergeben sich bei einer Marktsegmentierung für die marketingpolitischen
Instrumente?
3.
Was versteht man unter dem „Marketing-Mix“?
4.
Zeigen Sie kurz die Phasen der Produktentwicklung auf.
5.
Welche Kriterien sind neben der technischen Funktionsbereitschaft wichtig für die Produktentwicklung?
6.
Unterscheiden Sie horizontale, vertikale und diagonale Diversifikation und geben Sie je ein Beispiel.
7.
Was versteht man unter einer Produktvariation?
8.
Nennen Sie die einzelnen Phasen des Produktlebenszyklus.
9.
Aus welchem Grund betreibt ein Unternehmen eine Portfolio-Analyse?
10. Durch welche Kennzeichen lassen sich sogenannte „Cash-Cows“ beschreiben?
11. Welche Bedeutung haben diese Produkte für ein Unternehmen?
12. Welche 2 grundlegenden Strategien gibt es für die sogenannten „Questionmark“-Produkte?
13. Welche Schutzrechte kennen Sie im Bereich der gewerblichen Nutzung von Produkten?
14. Welche Gründe gibt es für die Produktgestaltung?
15. Erklären Sie die Normstrategien, die sich aus der Ansoff-Matrix ergeben.
16. Welche Wettbewerbs-Strategien kann ein Unternehmen grundsätzlich verfolgen?
17. Grenzen Sie Eigen- und Fremdmarktforschung gegeneinander ab.
18. Beschreiben Sie kurz die allgemeine Vorgehensweise (Phasenschema) bei Marketingentscheidungen.
19. Was ist unter Marktforschung zu verstehen?
20. Unterscheiden Sie Marktanalyse, Marktbeobachtung und Marktprognose.
21. Worin unterscheiden sich primäre und sekundäre Marktforschung?
22. Welche Vor- und Nachteile bietet die Eigenmarktforschung?
23. Was ist der sog. Paneeleffekt?
24. Welche Voraussetzungen müssen für eine Marktsegmentierung sinnvollerweise gegeben sein?
25. Welche Kriterien sind im Rahmen einer Konkurrenzanalyse von Bedeutung?
26. Was versteht man unter der Preiselastizität der Nachfrage?
27. Welche Auswirkung hat eine Preissenkung bei einer elastischen Nachfrage?
28. Nennen Sie 2 mögliche Marktstimulierungsstrategien.
29. Beschreiben Sie die kostenorientierte Preisbildung und beurteilen Sie diese nach Marketing
Gesichtspunkten.
30. Was versteht man unter einer SWOT-Analyse?
31. Was ist unter Preisdifferenzierung zu verstehen?
32. Welches sind die 2 Bestandteile der Kontrahierungspolitik?
33. Skizzieren Sie einen typischen Produktlebenszyklus und geben Sie jeweils eine mögliche
Normstrategie mit dem entsprechenden Marketing-Mix für die jeweiligen Phasen an.
34. Was versteht man unter einer Produktdifferenzierung? In welcher Phase des Produktlebenszyklus ist
diese sinnvoll?
35. Definieren Sie den Begriff Distributionspolitik.
36. Unterscheiden Sie direkten und indirekten Absatz.
37. Welche Kriterien sind bei einer Entscheidung über direkten oder indirekten Absatz von Bedeutung?
38. Was ist unter einer Multichanel-Strategie zu verstehen?
39. Was für Nachteile hat der indirekte Absatz?
40. Definieren Sie den Begriff „Marketing“.
41. Welche Funktionen übernimmt der Händler für den Produzenten?
42. Welche Instrumente gibt es im Bereich der Kommunikationspolitik?
43. Was versteht man unter Leitbildwerbung?
44. Welche Maßnahmen gibt es im Bereich der Verkaufsförderung auf Händler- und auf Kundenebene?
45. Welche Aufgabe hat die PR im Unternehmen?
46. Was versteht man unter direct marketing?
Einzelfragen – Lösungsansätze
1. Ziel: möglichst große Übereinstimmung zwischen der angebotenen Leistung und der Zielgruppe.
Demografische Kriterien: Branche, Einkommen, Geschlecht, Alter, Beruf.
Psychografische Kriterien: Kaufverhalten, Gewohnheiten, Hobbies
2.
Jedes Marktsegment braucht eine eigene Ansprache/eigenen Marketing-Mix. Hohe Marketingkosten.
3.
Auswahl verschiedener marketingpolitischer Instrumente im Rahmen der gewählten Strategien.
4.
Produktidee/Marktbedarf - Forschung/Entwicklung - Planung - Test/Nullserie - Fertigung
5.
Qualität, Design, Ergonomie, Verpackung, Name/Markenbildung
6.
horizontal: gleiche Fertigungsstufe, inhaltlicher Zusammenhang zu bisherigen Produkten
Beispiel Auto - Motorrad
verikal: Einbeziehung vor- oder nachgelagerter Produktionsstufe. Beispiel Anlasser - PKW
diagonal: neue Produkte ohne inhaltlichen Zusammenhang mit bisherigem Produktprogramm.
Beispiel Nahrungsmittel - Versicherungen
7.
Abwandlung des bisherigen Produktes; zusätzliche Varianten für die bisherige Zielgruppe.
8.
Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung, Degeneration.
9.
Betrachtung der Gesamtsituation des Unternehmens im Hinblick auf die Ausgewogenheit des Produktprogramms. Ziel: Ableitung von Strategien für die einzelnen SGE bzw. für die Programmplanung des
gesamten Unternehmens
10.
Markt ist erschlossen, Umsätze stagnieren auf hohem Niveau, hohe Erträge, geringe Marketingkosten.
11.
Cash Cows liefern die Erträge, die für Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte benötigt werden.
12.
Markterschließung (Regelfall) oder Desinverstition (wenn ein Flop droht)
13.
Patent, Gebrauchsmusterschutz, Geschmacksmusterschutz, Markenschutz
14.
Entwicklung neuer Produkte, Modifikation, Variation, Differenzierung.
15.
Gegenwärtige Märkte - Gegenwärtige Produkte: Marktdurchdringung
Gegenwärtige Produkte - Neue Märkte: Marktentwicklung
Neue Produkte - Gegenwärtige Märkte: Produktentwicklung
Neue Produkte - Neue Märkte: Diversifikation
16.
Qualitätsführerschaft, Kostenführerschaft/aggressive Preisstrategie, Nischenstrategie
17.
Eigenmarktforschung: Unternehmen betreibt selbst Marktforschung
Fremdmarktforschung: Externes Unternehmen wird für die Marktforschung eingeschaltet
18.
Marktforschung (Analyse, Beobachtung, Prognose)
Bestimmung der Marketingziele
Formulierung der Marketingstrategien
Planung der marketingpolitischen Instrumente (Marketing-Mix aus 4P + S)
Durchführung der Maßnahmen
Kontrolle auf Zielerreichung
19.
Systematische und methodische Untersuchung des Marktes mit dem Ziel der Informationsgewinnung.
20.
Marktanalyse: Zeitpunktbezogene Durchleuchtung des Marktes
Marktbeobachtung: Zeitraumbezogene Betrachtung des Marktes (Aufzeigen von Tendenzen)
Marktprognose: Ermittlung von Vorhersagen zukünftiger Entwicklungen
21.
Primäre Marktforschung: Daten werden gezielt für einen bestimmten Zweck aktuell erhoben.
Sekundäre Marktforschung: Rückgriff auf vorhandenes, für andere Zwecke erhobenes Datenmaterial.
22.
Vorteile: Geheimhaltung ist gewährleistet, keine externen Kosten, Branchen-Know-How ist vorhanden.
Nachteile: Kaum Großerhebungen möglich, Gefahr der Betriebsblindheit, MaFo-Know-How fehlt.
23.
Personen verhalten sich anders, wenn sie wissen, dass sie permanent beobachtet werden; evtl. Anpassung an
Erwartungshaltung.
24.
Klare Abgrenzung muss möglich sein, Segmente müssen wirtschaftlich tragfähig sein (vorhandenes
Marktpotential).
25.
Wer, wo, wie groß, welche Kompetenzen, Image, Stärken/Schwächen, Zertifizierungen.
26.
Wie verändert sich die nachgefragte Menge, wenn der Preis um einen bestimmten Prozentsatz erhöhe oder
senke.
27.
Preissenkung bewirkt eine starke (überproportionale) Steigerung der nachgefragten Menge. Bei fallendem
Preis steigt der Umsatz (diese Güter eignen sich gut für Sonderpreisaktionen)
28.
Präferenzstrategie (hoher Preis bei hoher Qualität);
Preis-Mengen-Strategie (ausreichende Qualität bei niedrigen Preisen).
29.
Vorwärtskalkulation auf Basis der eigenen Kosten. Nicht marketinggerecht, da Kunden und Wettbewerber
keine Rolle spielen.
30.
Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse. Gegenüberstellung interner und externer Faktoren in einer
Matrix. Stärken und Schwächen beziehen sich auf unternehmensinterne Faktoren, Chancen und Risiken
betrachten externe Faktoren. Ziel ist die Ableitung von Strategien.
31.
Unterschiedliche Preise für unterschiedliche Kundengruppen.
Räumlich, zeitlich, personenbezogen, verwendungsbezogen, mengenbezogen, gestaltungsbezogen.
32.
Preispolitik und Konditionenpolitik.
33.
Phase des PLZ
Strategie
Instrumente/Politiken
Markterschließung
Kommunikation, Distribution
Kontrahierung (Einführungspreise f. Handel)
Einführungsphase
Wachstumsphase
Reifephase
Degeneration
Sättigungsphase
a) Marktdurchdringung
Markenbildung
b) Marktausschöpfung
a) Segmentierung
b) Konkurrenzverdrängung
Konsolidierung
a) Desinvestition
b) Relaunch
Kommunikation, Distribution
Kommunikation,
Distribution (zusätzl, Vertriebswege)
Produktion, Kommunikation
Preis
Distribution, Service
Kommunikation
34.
Deutliche Marktsegmentierung. Erweiterung des Produktprogramms in die Tiefe. Sinnvoll ab Reifephase.
35.
Alle Aktivitäten eines Unternehmens, die mit dem Weg des Produktes vom Hersteller bis zum Endkunden in
Verbindung stehen.
36.
Direkt: Hersteller verkaufen über eingene Absatzorgane, es wird kein Handelsbetrieb eingesetzt.
Indirekt: Verkauf der Produkte über selbstständige Handelsbetriebe.
37.
Größe des Produktes, Erklärungsbedürftigkeit, Anzahl der Kunden, Diskrepanz zwischen Ort der Herstellung und Ort des Verbrauchs, Kontrolle der Absatzaktivitäten, Möglichkeiten der Kundenpflege, Image
des Absatzweges
38.
Gleichzeitige Nutzung mehrerer Vertriebskanäle (direkt, indirekt, online).
39.
Fehlende Markt- bzw. Kundennähe, Firmen- bzw. Markenname kann untergehen, keine Kontrolle über
Absatzaktivitäten des Handels, Gefahr fehlender Kooperationsbereitschaft seitens des Handels.
40.
Steuerung des Unternehmens vom Markt her.
Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle aller Unternehmensaktivitäten unter konsequenter
Ausrichtung an den Wünschen des Kunden, um eigene Absatzziele zu verwirklichen.
41.
Distributionsfunktion (Güterverteilung)
Lagerhaltungsfunktion (Puffer zwischen Produktion und Bedarf)
Quantitätsfunktion (Bereitstellung verbrauchsgerechter Mengen)
Qualitätsfunktion (Erstellung kundengerechter Sortimente, Platzierung mit Komplementärgütern)
Finanzierungsfunktion (Abnahme und bezahlung großer Mengen)
42.
Werbung, PR, Verkaufsförderung, Direct Marketing, Sponsoring, Product Placement
43.
Werbung mit Testimonials von berühmten Persönlichkeiten oder von Fachleuten.
44.
Händlerebene: Schulungen, Seminare, Bereitstellung von Informationsmaterial, Wettbewerbe,
zeitlich begrenzte Prämien für Umsatz oder Informationsbeschaffung
45.
Erzeugung einer positiven Grundstimmung, Gewinnung von Vertrauen, Erhöhung der Glaubwürdigkeit
46.
Werbung in Verbindung mit direkter Ansprache.
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