200 Dynamik: Kräfte und Impuls 210 Ursache von Kräften 220 Fall

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200 Dynamik: Kräfte und Impuls
210 Ursache von Kräften
220 Fall- und Wurfbewegungen
mit Luftwiderstand
230 Impuls
um was geht es?
Kräfte als Ursache von
Beschleunigungen (da kommt die
Physik ins Spiel)
Kräfte als Impulsströme
Beschreibung von Systemen mittels
Kräfte und Impuls
211 Trägheit
211 Ziele
• Trägheitsprinzip erklären
können
• Zentralkräfte bei
Kreisbewegungen
berechnen können
211 Theorie
Kraftwirkung führt zu
Beschleunigung: je grösser
die Masse, desto gösser die
Trägheit (es braucht mehr
Kraft, um eine gewisse
Beschleunigung zu erreichen
 a x   Fx 

   

F  ma  m   a y    Fy 
a  F 
 z  z
211 Theorie
Kreisbewegung
vt
r
r +r
211 Theorie
Kreisbewegung
vt
(r  r ) 2  (v  t ) 2  r 2
r
r +r
211 Theorie
Kreisbewegung
vt
(r  r ) 2  (v  t ) 2  r 2
r
r +r
r 2  2r  r  r 2  (v  t ) 2  r 2
211 Theorie
Kreisbewegung
vt
(r  r ) 2  (v  t ) 2  r 2
r
r +r
r 2  2r  r  r 2  (v  t ) 2  r 2
( 2 r   r )  r
211 Theorie
Kreisbewegung
vt
(r  r ) 2  (v  t ) 2  r 2
r
r +r
r 2  2r  r  r 2  (v  t ) 2  r 2
( 2 r   r )  r
für
r  r
2 r  r  v 2 t 2
211 Theorie
Kreisbewegung
vt
2 r  r  v 2 t 2
r
r +r
1  v2  2
r     t
2 r 
211 Theorie
Kreisbewegung
vt
2 r  r  v 2 t 2
r
r +r
1  v2  2 1 2
r     t  at
2 r 
2
211 Theorie
Zentralkraft
vt
2
r
r +r
v
FZ  m 
 m  aZ
r
211 Theorie
Winkelgeschwindigkeit
ds
v
dt
211 Theorie
Winkelgeschwindigkeit
ds d
v
 r 
dt dt
211 Theorie
Winkelgeschwindigkeit
ds d
d
 r   r 
v
dt dt
dt
211 Theorie
Winkelgeschwindigkeit
d
ds d
 r   r 
 r 
v
dt dt
dt
211 Theorie
Zentralkraft mit
Winkelgeschwindigkeit
vt
2
r
r +r
v
FZ  m 
 m  aZ
r
FZ  mr
2
211 Theorie
*
FZ
Zwei Perspektiven: ruhender
Beobachter (Laborsystem)
und Beobachter im
rotierenden System
vt
r

FZ
r +r
*

FZ   FZ
211 Theorie
krummlinige Bewegungen
az
at
az
at
212 fundamentale
Wechselwirkungen
212 Ziele
• Analogie zwischen
Gravitation und Elektrizität
beschreiben können
• Begriff fundamentale WW
beschreiben können
• Gravitationskräfte und
elektrische Kräfte für
Punktmassen bzw.
Punkladungen berechnen
können
‘‘Schwerebeschleunigung‘‘ g

mME 
FMensch,Erde    2 nmME
rmME
Aus Gründen, die wir nicht
detailliert besprechen, beziehen
sich Distanzen in Gravitationsgesetzrechnungen (bei uns) immer
auf die Distanz der jeweiligen
Schwerpunkte der beiden Massen.
‘‘Schwerebeschleunigung‘‘ g

mME 
ma    2 nmME
rmME

ME 
a    2 nmME
rmME

a  const .  g
•Sie sehen, warum wir häufig g als
"Erdbeschluenigung" bezeichnen.
•Die Konstante g ist nicht wirklich
konstant: Die obige Überlegung
stimmt nur für eine perfekte Kugel
mit einer Massendichte, die nur
vom Abstand zum Mittelpunkt der
kugel abhängt. Es stimmt aber fast.
‘‘Schwerebeschleunigung‘‘ g
• In der Tat variiert g leicht. Hier sehen Sie
eine Karte, die diese Variation illustriert.
GRACE mission, NASA
212 Theorie
mM
FG    2
r
Gravitation: Massen m und
M, Gravitationskonstante 
212 Theorie
mM
FG    2
r
1
qQ
FE 
 2
4 0 r
Gravitation: Massen m und
M, Gravitationskonstante 
Elektrizität: Ladungen q und
Q, Feldkonstante 0
212 Theorie
mM
FG    2
r
Gravitation: Massen m und
M, Gravitationskonstante 
Elektrizität: Ladungen q und
Q, Feldkonstante 0
Wechselwirkung
1
qQ
FE 
 2
4 0 r


FmM   FMm
Physik und Kinematik:
Zentralkräfte
•
•
•
Die Kräfte zwischen den Massenpunkten/Teilchen sind in der Regel
Zentralkräfte: sie liegen auf der Richtung der Verbindungsachse
zwischen den Teilchen.
Dass die Kräfte Zentralkräfte sind, kann aus tieferliegenden
(Symmetrie-) Gründen motiviert werden; es ist aber an sich nicht
zwingend der Fall.
Die Grösse der Kraft hängt i.A. vom Abstand zwischen den Teilchen
ab.

F12

F21
Zentralkräfte

F12

F21

1  N  intern K  extern 
  Fik
ai 
  Fij

mi  j i
k

 intern
Fij
: Kraft auf Teilchen i, verursacht durch Teilchen j.
 extern
Fik
: Externe Kraft k (von K) auf Teilchen i.
Superpositionsprinzip
4 

F1   F1i
i 2
Der tiefere Punkt des
Superpositionsprinzips ist, dass alle
Einwirkungen auf eine Masse als
Summe von Paarwechselwirkungen
verstanden werden können!  Was
Hans macht, kann verstanden werden
durch den Einfluss den Vreni auf ihn
hat plus den Einfluss, den Fritz auf
ihn hat. Die Einflüsse von Fritz und
Vreni addieren sich aber beeinflussen
sich nicht!
Elektrische Kräfte
-
+
+
+
-
-
Elektrische Ladung
• «Menge an Elektrizität»
• Wechselwirkung: Die Kraftwirkung
ist gegenseitig und geht auch
durchs Vakuum (elektrisches Feld)
• Anziehende Kräfte zwischen
Ladungen mit unterschiedlichem
Vorzeichen
• Abstossende Kräfte zwischen
Ladungen mit gleichem Vorzeichen
212 Experiment
Band- oder Van de GraafGenerator
dQ
IC 
dt
IC
Elektrische Ladung und Strom
Strom=
Ladungsfluss
Ladung=
Menge (Volumen)
Elektrischer Strom, Stromstärke
• Elektrische Ladung kann fliessen
• wenn Ladung durch einen Draht
fliesst, fliesst ein elektrischer Strom
• Stromstärke entspricht der
elektrischen Ladung, welche pro
Zeit durch einen Leiter fliesst.
• Die Stromstärke wird in Ampère (A)
gemessen.
• Bandgenerator: Ladestrom via
Kunststoffband (wenige A)
213 Reibungskräfte
213 Ziele
• Gleit- und
Haftreibungskräfte für ein
fache Beispiele berechnen
können
213 Theorie
FR   G  FN
Gleitreibung
213 Theorie
FR   G  FN
Gleitreibung
Haftreibung
FR   H  FN
213 Theorie
H
G
Holz auf Holz
0.4
0.6
Stahl auf Stahl
0.1
0.15
Pneu auf
Asphalt
Stahl auf Eis
trockenem 0.6
0.014
1.0
0.027
221 freier Fall mit Luftwiderstand
221 Ziele
• Fallbewegung als
dynamischer Prozess
verstehen können
• Fallbewegung als
dynamischer Prozess
beschreiben können
• Unterschied zwischen
Differentialgleichung und
Lösungsfunktion dieser
DGL kennen
221 Theorie
Fallbewegung
 
ma  FG
ma   Fi
i
ma  mg
221 Theorie
Fallbewegung
 
ma  FG
ma  mg
dv
g
dt
221 Theorie
Lösung für die Gleichung
 
ma  FG
dv
g
dt
221 Theorie
Lösung für die Gleichung
 
ma  FG
dv
g
dt
v (t )  g  t  c
221 Theorie
Lösung für die Gleichung
 
ma  FG
Kontrolle
dv
g
dt
v (t )  g  t  c
d
g  t  c  g
dt
221 Theorie
Lösung für die Gleichung
 
ma  FG
v (t )  g  t  c
1 2
s (t )  gt  v 0 t  s 0
2
221 Theorie
Lösung für die Gleichung
 
ma  FG
Kontrolle
v (t )  g  t  c
1 2
s (t )  gt  v 0 t  s 0
2
d 1 2

gt  v0t  s0   gt  v0

dt  2


FW
 
ma  FG
221 Theorie
Mit Luftwiderstand:
ma   Fi  FG  FW
i

FW
 
ma  FG
221 Theorie
Mit Luftwiderstand:
ma   Fi  FG  FW
i
Fw  c w
A
2
v
2

FW
 
ma  FG
221 Theorie
Mit Luftwiderstand:
ma   Fi  FG  FW
i
Fw  c w
A
2
v
2
dv
A 2
 g  cw
v
dt
2m

FW

v

FW

v
221 Theorie
Was ist die Lösung von:
dv
 v 2
dt

FW

v

FW

v
221 Theorie
Was ist die Lösung von:
dv
d 1
2
 v  t   t 2
dt
dt
v(t )  t
1
221 Theorie

FW

FW
Was ist die Lösung von
(horizontale Bewegung):

v

v
dv
A 2
 cw
v
dt
2m
221 Theorie

FW

FW
Was ist die Lösung von
(horizontale Bewegung):

v

v
dv
A 2
 cw
v
dt
2m
 A 

v  v(t )   c w
  t  c
 2m 

1

FW

v

FW

v
221 Theorie
Was ist die Lösung von
(vertikale Bewegung):
A 2
dv
 g  cw
v
dt
2m

FW

v

FW

v
221 Theorie
Was ist die Lösung von
(verikale Bewegung):
A 2
dv
 g  cw
v
dt
2m
Andere Variante:
Numerische Lösung!

FW

v

FW

v
221 Theorie
numerische Lösung von
(horizontale Bewegung):
A 2
dv
 g  cw
v
dt
2m
Einfaches schrittweises Verfahren (Euler)
A 2 

vn 1  vn  vn  vn   g  cw
 vn    t
2m


221 Theorie
Geschwindigkeit v / ms-1
221 Aufgaben
100
a) vana
80
b) vnum
60
a
40
b
20
0
0
2
4
6
Zeit t / s
8
10
222 Ballistische Kurven
222 Ziele
• numerische Lösung bei der
Überlagerung von
Bewegungen finden
• Probleme bei quadratischen
Widerstands- / Kraftgesetzen
bei der Beschreibung
mehrdimensionaler
Bewegungen kennen
222 Theorie
Berechnungstabelle für
Wurfbahn:
222 Theorie
Wurfbahn mit Luftwiderstand:
Ballistische Kurven
2000
1500
1000
500
0
0
-500
-1000
1000
2000
3000
4000
5000
6000
231 Impulserhaltung
231 Ziele
• Definition Impuls verstehen
und mit Kräften in
Verbindung bringen können
• Kraft als Impulsstrom
verstehen
231 Theorie
Impuls: So etwas wie eine
Bewegungsmenge?


p  mv
231 Theorie
Impuls: So etwas wie eine
Bewegungsmenge?


p  mv
231 Theorie
Impuls und Kraft: dazwischen
steckt eine zeitliche
Ableitumg


p  mv


dv  dm
v
F m
dt
dt


p  mv
231 Theorie


dv  dm
v
F m
dt
dt
Impuls und Kraft: dazwischen
steckt eine zeitliche
Ableitumg
dm
m
v*dm
dm
dv*dm
p=m*v
m*dv
v
dv
m
p=m*v
v
dv
231 Theorie
Kraftvektor - Impulsvektor


p  mv

 dp
dv

F
m
 ma
dt
dt
231 Theorie
Impuls und
Zweikörperproblem
FA
FB
mA
mB
231 Theorie


FA  FB  0
Impuls und
Zweikörperproblem
FA
FB
mA
mB
231 Theorie


FA  FB  0
Impuls und
Zweikörperproblem



dp dp A dp B


0
dt
dt
dt
FA
FB
mA
mB


FA  FB  0
231 Theorie
Impulserhaltung



dp dp A dp B


0
dt
dt
dt
 

p  p A  p B  const.


FA  FB  0
231 Theorie
Impulserhaltung



dp dp A dp B


0
dt
dt
dt
 

p  p A  p B  const.




p A (t1 )  p B (t1 )  p A (t 2 )  p B (t 2 )
231 Theorie
m1,v1
Geschwindigkeit des
Schwerpunktes
m2,v2
m3,v3



( m A  m B )v  m A v A  m B v B


 m Av A  mB vB

v
m A  mB

 pi
i
m
i
i
231 Theorie
Kraftstoss
p   FD  dt
FD(t)
p   Δpi   FD (ti )  Δt
i
p
Zeit t
i
231 Aufgaben
springender / hüpfender Ball
h(t) / m
Zeit t / s
232 Computersimulation von
Impulsänderungen
232 Ziele
• einfache (angetriebene)
Systeme als
kompartimentale
Impulsmodelle abbilden
können
• Graphische Modelleditoren
zur Modellierung und
Simulation einsetzen
können
232 Theorie
einfaches System mit Antrieb
dp
  u  v(t ) 
dt
FS
m
dp
p

   u  
dt
m

232 Theorie
Lösen der Gleichung durch
Substitution
dp
p

   u  
dt
m

FS
m
 (t )  u  p / m
232 Theorie
Lösen der Gleichung durch
Substitution
dp
p

   u  
dt
m

FS
m
 (t )  u  p / m
   p / m
232 Theorie
Lösen der Gleichung durch
Substitution
dp
p

   u  
dt
m

FS
m
 (t )  u  p / m
   p / m

d
  
dt
m
232 Theorie
Lösen der Gleichung

d
  
dt
m
FS
m
Ansatz:
 (t )  c  e

 t
m
232 Theorie
Rücksubstitution
 (t )  c  e
FS
m

 t
m
p (t )  mu  m (t )
232 Theorie
Rücksubstitution
 (t )  c  e
FS
m

 t
m
p (t )  mu  m (t )

p (t )  mu  mc  e
 t
m
232 Theorie
Bestimmung des
Anfangswertes

p (t )  mu  mc  e
FS
m
 t
m
t  0s
p(t  0 s )  p (0s )  p0
232 Theorie
Bestimmung des
Anfangswertes

p (t )  mu  mc  e
FS
m
 t
m
t  0s
p(t  0 s )  p (0s )  p0
p (t )  mu  mu  p 0   e

 t
m
v
60
45
30
15
0
0
20
v : Current
40
60
80
100
120
Time (Second)
140
160
180
200
m/s
Anfangssteigung
v
60
Gleichgewicht
45
30
15
0
0
20
v : Current
40
60
80
100
120
Time (Second)
140
160
180
200
m/s
232 Theorie
graphische Modelleditoren
Billanzgrösse
(Ladung auf einer Fläche
des Kondensators)
Q
U
R
C
dQ/dt
Q
Abfluss
(Änderung der Ladung
pro Zeiteinheit Strom)
Pfeil für Abhängigkeit
dQ/dt
C
R
Konstante Grössen
(Kapazität, Widerstand)
U
Abhängige Grösse
(elektrische Spannung)
233 Simulation eines
Raketenfluges
233 Ziele
• Systeme mit veränderlicher
Masse beschreiben bzw.
modellieren können
• graphische Modelleditoren
zur Beschreibung /
Modellierung und
Simulation von Raketen
einsetzen können
233 Theorie
Repulsives Antriebssystem
durch Ausstoss von Masse
u-v1
m0-dm
dm
v1
233 Theorie
Repulsives Antriebssystem
durch Ausstoss von Masse
0  dm  (u  v1 )  (m0  dm)  v1
u-v1
m0-dm
dm
v1
233 Theorie
Schubkraft FS = u.dm/dt
dm
v1 
u
m0
dp  mv1  u  dm
FS
u-v1
m0-dm
dm
v1
233 Theorie
Alle Kräfte
dp
 m  v  m  v  FS  FG  FW
dt
 m  u  FG  FW
u-v1
FW
FS
m0-dm
dm
v1
233 Theorie
Alle Kräfte
m  v  u  m  v  m  FG  FW
dv dm
m 
 (u  v )  FG  FW
dt dt
233 Theorie
Alle Kräfte
dv dm
m 
 (u  v )  FG  FW
dt dt
 (u  v) 
dm
A
2
 m(t )  g  cw
  v(t ) 
dt
2
233 Aufgaben
234 Simulation eines
Zweikörperproblems
234 Ziele
• 2-Dim.- Bewegungen
modellieren und simulieren
können
• (Repetition Gravitation)
p  dp / dt   Fi
i
234 Theorie
p  dp / dt   Fi
234 Theorie
i



dp
mM r
r
  2    mM  3
dt
r
r
r
p  dp / dt   Fi
234 Theorie
i



dp
mM r
r
  2    mM  3
dt
r
r
r
dvx 1 dpx
x
 
  M  3
dt m dt
r
1 dp y
y
 
  M  3
dt m dt
r
dv y
234 Resultate
Zugehörige Unterlagen
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