Dokumentation für die manuelle Installation des Microsoft - M-Vena

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Dokumentation für die manuelle Installation des Microsoft SQL Server
2008 R2 RTM(SQLEXPRADV_x64_DU) und Konfiguration für david®
Information Server
Einleitung
Im Verlauf einer Installation von David Fx12® wurde der SQL-Server nicht richtig mit installiert.
Bei einer Nachinstallation des SQL Server 2008 R2 RTM traten Schwierigkeiten auf und der Service-Layer
von David Fx12 konnte keine Verbindung zum bestehenden SQL Server herstellen. Grundlage für die
Nachinstallation bildeten die beiden Knowledge Base: Q-109.986 und Q-110.212 von Tobit®SoftwareTM.
Die Verwendung beider Knowledge Base stellt sich aus heutiger Sicht als richtig heraus. Bei einigen
Einstellungen sollte es jedoch Abweichungen geben. Bei der nachfolgend beschriebenen Installation und
Konfiguration bildeten wiederum beide Knowledge Base die Grundlage. In diesem Fall wurden einige
Einstellungen jedoch geändert.
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Installationsvorbereitung
1.1 Deinstallation des vorhandenen Microsoft SQL-Server 2008 R2 RTM auf Server
2011
Die Deinstallation erfolgte auf einem Server mit dem Namen „Server 2011“ über die Systemsteuerung /
Programme und Funktionen. Hier wurden alle Programme die den Wortlaut „Microsoft SQL Server“
enthielten deinstalliert (Siehe Bild 01). Nach der Deinstallation erfolgte ein Neustart des Servers.
Bild 01
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1.2 Löschen vorhandener Datenbanken und der DSN-Datei
Im Verzeichnis „David“ auf Server 2011 wurde zunächst die Datei „DAVID.DSN“ gelöscht (Siehe Bild 02).
Anschließend erfolgte die Löschung des Ordners „MSSQL10_50.DAVID“ im Verzeichnis
„David\Code\DATABASE“ (Siehe Bild 03).
Bild 02
Bild 03
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Installation Microsoft SQL Server 2008 R2 RTM
2.1 Download Microsoft SQL Server 2008 R2 RTM
Den SQL Server 2008 R2 RTM können Sie direkt von Microsoft herunter laden. Der Download erfolgt
über folgenden Link: http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=25174.
2.2 Installation Microsoft SQL Server 2008 R2 RTM
Die Installation erfolgt auf dem David Server.
2.2.1 Installationsablauf
Nach dem Start der Installationsdatei öffnet sich folgendes Fenster (Siehe Bild 04). Hier klicken Sie dann
auf „Neuinstallation oder Hinzufügen von Funktionen…“.
Bild 04
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Im nach folgendem Fenster (Bild 05) akzeptieren Sie die Lizenzbedingungen durch das setzen des
Hakens. Ob Sie Daten an Microsoft senden möchten liegt bei Ihnen. Hier wurde kein Haken gesetzt.
Bild 05
Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Weiter“ kommen Sie zum Menü „Funktionsauswahl“ (Bild 06).
Bild 06
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Hier entfernen sie die Häkchen bei SQL Server-Replikation, Reporting Service und Business Intelligence
Development Studio (Siehe Bild 07). In der Knowledge Base Q-110.212 von Tobit®SoftwareTM ist das Feld
„Verwaltungstools – Einfach“ nicht aktiviert. Wer auf das SQL Server Management Studio verzichten
möchte, der nimmt den Haken einfach raus. Zur Überprüfung des SQL-Servers hinsichtlich der
angelegten Tabellen empfiehlt es sich, diese Funktion mit zu installieren.
Bild 07
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Ihre Eingaben bestätigen Sie über die Schaltfläche „Weiter“. Im sich nun öffnenden Fenster
„Instanzkonfiguration“ tragen Sie bei „Benannte Instanz:“ und „Instanz-ID:“ DAVID ein. Legen Sie
anschließend noch das Instanzstammverzeichnis für David fest. Hier ist darauf zu achten, dass der
Laufwerksbuchstabe mit dem Ihrer David-Installation auf dem David Server übereinstimmt. Den restlichen
Teil des Verzeichnisses können Sie so übernehmen wie in Bild 08 zu sehen ist.
Bild 08
Ihre Eingaben bestätigen Sie wiederum über die Schaltfläche „Weiter“.
Das Konfigurationsmenü „Erforderlicher Speicherplatz wird übersprungen.
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Im Menü Serverkonfiguration legen Sie den Kontonamen für die SQL Server Database Engine fest. Hier
empfiehlt es sich, die Einstellung auf NT-AUTORITÄT\SYSTEM zu setzen (siehe Bild 08). Bestätigung der
Eingabe über die Schaltfläche „Weiter“.
Bild 09
In der Datenbankmodulkonfiguration (Siehe Bild 10) weichen wir wieder von der Knowledge Base Q110.212 von Tobit®SoftwareTM ab. In dieser wird der Authentifizierungsmodus „WindowsAuthentifizierung“ vorgeschlagen. Diese Einstellung kann zu Fehlermeldungen beim Service-Layer führen
(Zugriffsverweigerung auf das Datenbankmodul). Aus diesem Grunde empfiehlt es sich den gemischten
Modus (SQL Server-Authentifizierung und Windows-Authentifizierung) zu wählen. Vergeben Sie dem SQL
Server-Systemadministratorkonto („SA“) ein Kennwort und bestätigen Sie dieses über die Schaltfläche
„Weiter“.
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Bild 10
Unter Fehlerberichterstellung (Siehe Bild 11)können Sie Ihre Vorstellungen freien Lauf lassen.
Bild 11
Bestätigung erfolgt über die Schaltfläche „ Weiter“.
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2.2.2 Abschluss der Installation
Die Konfigurationsregeln für die Installation sowie der Installationsstatus werden nun durchlaufen und es
wird auf den Abschluss der Installation hingewiesen. Wenn alles ordnungsgemäß verlaufen ist, dann
sehen Sie folgendes Fenster (Siehe Bild 12) mit grünem Hacken.
Bild 12
Klicken Sie abschließend noch auf die Schaltfläche „Schließen“ und schließen Sie ebenfalls das
Installationsmenü des SQL Servers.
Im nächsten Schritt muss eine DAVID.DSN erstellt werden.
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Erstellen einer DAVID.DSN (Datei-DSN)
Bei der Erstellung der DAVID.DSN (DATEI.DSN) bildet die Knowledge Base Q-109.986 von
Tobit®SoftwareTM die Grundlage. Hierzu öffnen Sie bitte auf dem David Server den ODBC-DatenquellenAdministrator (Siehe Bild 13) über: Start/Verwaltung/Datenquellen(ODBC)
Bild 13
Wählen Sie den Reiter „Datei-DSN“ (Siehe Bild 14).
Bild 14
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Wählen Sie die Schaltfläche „Hinzufügen“ und es öffnet sich „Neue Datenquelle erstellen“ (Siehe Bild 15).
Bild 15
Hier wählen wir den SQL Server und klicken auf die Schaltfläche „Weiter“. Vergeben Sie hier den Namen
der Datei-DNS (Siehe Bild 16) – unbedingt den Namen „DAVID.DSN“ wählen, da er von David verlangt
wird. Den Pfad unter der Sie die Datei speichern, können Sie selbst wählen. Achten Sie aber darauf, dass
Sie im Anschluss auf die Datei DAVID.DSN Zugriff haben für notwendige Änderungen. Bestätigen Sie Ihre
Eingabe mit der Schaltfläche „Weiter“.
Bild 16
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Die Dateidatenquelle mit Dateinamen und Treiber wird Ihnen im nächsten Feld angezeigt (Siehe Bild 17).
Bild 17
Über die Schaltfläche „Fertig stellen“ wird die Datenquelle erstellt und gespeichert. Es öffnet sich nun das
Konfigurationsfenster „Neue Datenquelle für SQL Server erstellen“ (Siehe Bild 18). Hier tragen Sie den SQL
Servernamen und die Instanz ein und betätigen die Schaltfläche „Weiter“.
Bild 18
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Bei der Bestätigung der Authentizität des Benutzernamens für den SQL Server (Siehe Bild 19) wählen Sie
die Einstellung „Mit Windows NT-Authentifizierung anhand des Benutzernamens im Netzwerk“.
Bild 19
Über die Schaltfläche „Weiter“ kommen Sie zur Einstellung der Standarddatenbank (Siehe Bild 20). Hier
erfolgt die Auswahl „Standarddatenbank“ mit „master“. Die Datenbank wird später automatisch auf
„DAVID ARCHIVE DATABASE“ geändert. Die Bestätigung erfolgt über die Schaltfläche „Weiter“.
Bild 20
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Im sich nun öffnenden Fenster (Siehe Bild 21) brauchen Sie keine Einstellungen vornehmen. Betätigen Sie
die Schaltfläche „Fertig stellen“.
Bild 21
Im Bild 22 sehen Sie die ODBC-Datenquelle. Diese sollte bei Ihnen so aussehen. Natürlich steht bei Ihnen
ein anderer Server Name. Jetzt können Sie durch Betätigung der Schaltfläche „Datenquelle testen…“
einen Test durchführen.
Bild 22
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Der Testbericht Ihrer SQL Server ODBC-Datenquelle sollte wie in Bild 23 dargestellt aussehen.
Bild 23
Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Sie gelangen nun wieder zum ODBC-Datenquellen-Administrator
(Siehe Bild 24). Hier genügt die Bestätigung über die Schaltfläche „OK“
Bild 24
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Bearbeitung der DAVID.DSN
Öffnen Sie die Datei „DAVID.DSN“ (Den Speicherort haben Sie sich bestimmt notiert.) mit dem Editor
(Siehe Bild 25 und 26).
Bild 25
Bild 26
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Ändern Sie den Eintrag in dieser Datei nach folgendem Beispiel (Siehe Bild 27):
Bild 27
Die Einträge welch schwarz unterstrichen sind ändern Sie bitte mit Ihrem Servernamen. Der Eintrag
„[ODBC]“ muss ebenfalls entfernt werden. Speichern Sie die DAVID.DSN.
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Bearbeitung der DAVID.INI
5.1 Service Layer beenden
Melden Sie sich am david®Administrator an und öffnen Sie „David Dienste“. Beenden Sie den Service
Layer (Siehe Bild 28).
Bild 28
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5.2 DAVID.INI öffnen, bearbeiten und speichern
Gehen Sie in das Verzeichnis „\David\Code“ und öffnen Sie die DAVID.INI mit dem Editor (Siehe Bild 29
und 30). Suchen Sie den Eintrag „SQL“ (Siehe Bild 31).
Bild 29
Bild 30
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Bild 31
Sollte kein Eintrag in der „DAVID.INI“ sein, so tragen Sie Ihn wie in Bild 31 dargestellt am Ende der Datei
ein. Achtung!!! Die schwarz unterstrichenen Eintragungen bitte durch Ihren Servernamen ersetzen.
Speichern Sie die Datei „DAVID.INI“.
5.3 Service Layer starten
Starten Sie über „ david®Administrator – David Dienste den Service Layer (Siehe Bild 32).
Bild 32
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Funktionskontrolle
Im Verzeichnis „System/David/Ereignisse“ welches Sie wie in Bild 33 dargestellt beim David Client
erreichen, können Sie nun die Ereignisse vom Service Layer einsehen.
Bild 33
Folgende zwei Meldungen sollten dort zu finden sein (Siehe Bild 34).
Bild 34
Hier ist der Wortlaut der „SQL Error 80040e14“ Meldung (Bild 35).
Bild 35
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Wie erkenntlich wurde der Datenbankkontext auf „David TeamBoards Database“ geändert. David hat
selber festgestellt, dass die Datenbank für TeamBoards fehlte.
Hier nun der Wortlaut der „No valid DAT Files found for Virus Engine“ Meldung (Bild 36).
Bild 36
Er kann keine DAT-Dateien für Virus Engine finden, da gar nicht Installiert bzw. aktiviert.
6.1 Volltextindex überprüfen
Anmeldung bei „david®Administrator“ und über rechte Maustaste bei System den Status Monitor
aufgerufen. Hier dann folgendes bei Volltextindex (Siehe Bild 37)
Bild 37
Siehe da, der Service Layer hat die Kommunikation mit der SQL Datenbank geschafft.
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Schlussbetrachtung
Ich habe hier nur eine Anleitung dargestellt welche bei mir funktionierte, aber für die ich mich nicht
verbürge. Der Test erfolgte in einer produktiven Umgebung. Sämtliche Einstellungen lassen sich durch
löschen des SQL Servers, der Datenbank bei David und der DAVID.DSN wieder rückgängig machen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen mit dieser Anleitung mitteilen oder eventuelle
Änderungsvorschläge haben.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Brüning
[email protected]
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