Hepatitis B

Werbung
Hepatitis Viren
Hepatitis A
Morphologie
Picornavirus
ss RNA genom
icosahedral Kapsid
27 nm
Elektronenmikroskopische
Ansicht der Hepatitis-AVirus
Hepatitis A
Kultivierung
Affenzelllinie (im Labor)
Affinität zu menschlichen hepatocyta (im
Menschen)
Nicht zytolytische - aus der Zelle durch
Exozytose freigesetzt
Übertragungswege Hepatitis A
 Übertragung
fäkal-oral (z.B. Überflutung von Kläranlagen)
 verunreinigtes Trinkwasser
 Speisen, Getränke

 10.000-20.000
Deutschland
Neuinfektionen pro Jahr in
Stabilität





Resistent gegenüber 20 % Äther und
Chloroform
bei pH-Wert 1 mehrere Stunden stabil
übersteht Erhitzen auf 60 °C für 60 Minuten
 (nach 10 - 12 Stunden noch Restinfektiosität)
Replikationsfähig eingefroren bei -20°C über
Jahre
getrocknet, bei Raumtemperatur mehrere
Wochen
erst Erhitzen über 85 °C zerstört das
Virus
Hepatitis A
Pathogenese I.
Übertragung: fäkal-oral rout
Epithel Zelle damage Blut  Leber (Kupfer,
hepatocyta)  Viren in der Galle-Darm-Stuhl
veröffentlicht
Hepatitis A
Pathogenese II.
Keine zytopathische Wirkung durch das Virus
Infizierten Leberzellen durch NK-Zellen und
ADCC beseitigt
Keine chronische Hepatitis, Leberkrebs nicht
Hepatitis A
Klinische Bildung
 Fieber
 Übelkeit
 Bauchschmerzen
 Gelbsucht (Ikterus)
 selten tödlich
Milder bei Kindern (asymptomatisch)
Diagnose: ELISA - Antikörpernachweis
Impfungen
Impfung mit einem
Hepatitis A-Impfstoff
0
2
4
6
8
10
Zeit (Monate)
12
Hepatitis B
Morphologie
Hepadnavirus
ds DNA
42 nm
Hepatitis B Virus
Hepatitis B
Antigen Eigenschaften
HBsAg = Oberflächen Antigen
HBcAg = Core antigen
HBeAg
Übertragungswege Hepatitis B
 Infektion
im Beruf: bei z.B. med. Personal;
Feuerwehren, Polizei, .....
 Sexuelle
Übertragung 60-70%
 i.v.-Drogengebrauch
 Tätowierung
 Piercing
 med.
Eingriffe-Dialyse, Transfusion
Hepatitis B Virus




Große Stabilität
in 20 % Ätherlösung bei 4 °C nach 18 Stunden
noch infektionsfähige Viren
auch in angetrockneten Blutresten finden sich
noch intakte Viren
sichere Inaktivierung nur durch
Desinfektionsmittel bei ausreichender
Konzentration und Einwirkzeit oder durch
Erhitzen auf 100 °C für mind. 5 min
Hepatitis B
Pathogenese
Übertragung: Blut, Sex, Injektionen
(i.v. drog Benutzer)
Blutstrom  erreicht die Leber 
Replikation in Hepatozyten  in
infizierten Zellen durch NK-Zellen und
ADCC beseitigt
Hepatitis B
Klinische Bild
Akute Hepatitis
Lange Inkubationszeit (Jahre)
Fieber, Übelkeit, Bauchschmerzen, jaundic,
(dunkler Urin, blass Stuhl)
Fulminante hepatitis  schwere
Symptome, Aszites, Blutungen  tödlich
Hepatitis B
Klinische Bild 2.
Chronische Hepatitis
Entwickelt von akuten Form
Die Zerstörung der Leber: Narben, Zirrhose,
Leberversagen
Erhöhte Leberenzyme: GOT, GPT
Hepatitis B
Klinische Bild 3.
Primäre Leberzellkarzinom
80% bis chronischen HBV-Infektion
zugeschrieben
tödlich
Hepatitis B
Diagnose
Erhöhte Leberenzyme: GOT, GPT
Serologie:
Antigene: HBsAg, HBeAg (um das Blut
sezerniert)
Antikörper (IgM und IgG): Anti-HBc 
referres zu Virion
Übertragungswege Hepatitis B
Die Infektionsgefährdung, sich mit dem mit
Hepatitis-B-Virus zu infizieren, ist 100 mal größer
als sich mit dem HIV-Virus zu infizieren
Hepatitis B
– Verlauf –
90 %
akute HBV-Infektion
Ausheilung
10 %
chronische HBV-Infektion
4%
10–30 %
Leberzirrhose
Leberkrebs
Verlauf einer akuten Hepatitis BInfektionc
Verlauf einer chronischen Hepatitis BInfektion
Hepatitis B
Prävention
Impfung: in Ungarn obligatorisch
Rekombinanter Impfstoff:
DNA von HBsAg in Pilzen incorportaed
(Saccharomyces)
Hepatitis C
Morphologie
Flavivirus
RNA-Genom
Umhüllten, Glykoproteine,
Lipoproteine
30-60 nm
Hepatitis C
Pathomechanismus
Übertragung: Blut, Sex, Injektion (iv drog
Benutzer.)
Akute Hepatitis
Chronische Hepatitis
Zirrhose kann zu Leberzellkarzinom führen
Hepatitis C: Ansteckungswege
Blutkonserven, Blutplasma (meist vor 1991)
Sonstige
HCV-infizierter
Partner (< 5%)
Geburt, HCV-positive
Mutter (< 5%)
Kontakt von
Blut zu Blut
Med. Personal (z.B.
Nadelstichverletzungen)
Nadeltausch bei
intravenösem
Drogenkonsum
Operationen,
invasive
Eingriffe (z.B.
Zahnchirurgie)
Piercing und
Tätowierungen
Wie verursacht das Hepatitis-CVirus
eine Leberentzündung?
Hepatitis C
Diagnose
Serologie: Anti-HCV-Antikörper
Therapie: INF-alpha, PEG-Interferon. Ribavirin
Therapie folgen durch Virus-Zahl-Bestimmung im
Blut (RT-PCR)
Aktueller Stand der Therapie
Trippelte Therapie
1. Pegyliertes Interferon-α
2. Ribavirin
Genotyp- und gewichtsadaptiert
3. Protease Hemmer
Boceprevir and Telaprevir
Hepatitis D
Morphologie
HDV: Delta-Antigen
RNA-Genom
HBsAG
benutzt Antigen von HBV
Hepatitis D
Pathomechanismus
Übertragung: Blut, Sex, Injektion (iv drog
Benutzer.)
Coninfection mit HBV
Super-Infektion HBV  schwerer, schneller
(keine Latenzphase)
Chronische Hepatitis und Krebs entwickelt
Hepatitis D
Diagnose
Serologie:
ELISA, Anti-HBs-Antikörper, aber
HDV-RNA-Nukleinsäure-Nachweis !!!
Prävention: HBV-Impfung verhindert auch gegen
HDV
Hepatitis E
Morphologie
Norovirus
RNA-Genom
Hepatitis E
Pathomechanismus
Übertrgaung: fäkal-oral
Epidemien in den Entwicklungsländern, niedrige
Hygiene
Akute Hepatitis, schwerer in schwanger
Keine chronische, nicht Krebs
Pischke, Sven; Behrendt, Patrick; Bock, Claus-Thomas; Jilg, Wolfgang; Manns, Michael P.; Wedemeyer, Heiner
Hepatitis E in Deutschland – eine unterschätzte Infektionskrankheit
Dtsch Arztebl Int 2014; 111(35-36): 577-83; DOI: 10.3238/arztebl.2014.0577
Hepatitis E
Pischke, Sven; Behrendt, Patrick; Bock, Claus-Thomas; Jilg, Wolfgang; Manns, Michael P.; Wedemeyer, Heiner
Hepatitis E in Deutschland – eine unterschätzte Infektionskrankheit
Dtsch Arztebl Int 2014; 111(35-36): 577-83; DOI: 10.3238/arztebl.2014.0577
Danke für die
Aufmerksamkeit!
Herunterladen