Spritz(ig) - Diabetiker Bielefeld

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Spritz(ig)
Vereinszeitung des
Diabetikergesprächskreises Bielefeld e.V.
Ausgabe Nr. 10 - 2015/16
Diabetesehr
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im Straße
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Schwerpu sgabe
dieser Au
Diabetes und Augen
Diabetische Retinopathie
Lebensstil-Tipps
gegen Diabetes
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Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 3
» Diabetes und Straßenverkehr
Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe
beschäftigt sich mit dem Thema „Diabetes und Straßenverkehr“. Grundsätzlich kann gesagt werden: Diabetiker bei
denen die Erkrankung gut eingestellt
ist, dürfen am Straßenverkehr auch als
Autofahrer teilnehmen. Der Diabetiker
sollte natürlich wissen wie seine Medikamente wirken. Der Stoffwechsel
und die Blutzuckerwerte sollten hinreichend stabil eingestellt sein. Vor Antritt
der Autofahrt sollte der Diabetiker, der
Insulin spritzt oder Sulfonylharnstoffe
bzw. Glinide, als Tablette einnimmt, seinen aktuellen Blutzucker messen. Bei
Werten unter 90mg/dl sollte der Dia-
betiker noch ein bis
zwei Kohlenhydrateinheiten (Ohne Insulinkorrektur) zu sich nehmen.
Übrigens, ab Mai 2016 gilt eine neue
DIN-ISO-Norm (15197::2013). Dann
müssen bei einem Blutzuckermessgerät mindestens 95 % aller Ergebnisse
im Rahmen einer Messtoleranz von
15% liegen.
Viel Spaß und neue Erkenntnisse beim
Lesen der Spritz(ig)
Harald Bollhöfener
Vorsitzender des
Diabetikergesprächskreis Bielefeld e.V.
Inh. Apothekerin
hekerin
Eike Sonneborn e.K.
nneborn e.K.
APOTHEKE
Adler
Straße 4
eld
2 06 / 91 46-0
JÖLLENBECK
2 06 / 91 46-23
Michael Monschau
Vilsendorfer Str. 4 · 33739 Bielefeld
[email protected]
Telefon: 05206/9 14 60 · Fax: 91 46 23
E-Mail: [email protected]
Wir bieten Besonderes für Diabetiker
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Nächstes Diabetiker-Treffen
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im Café Nostalgie Jöllenbeck um 15:00 Uhr
16. Dezember 2015 + 17. Februar 2016 + 20. April 2016
Bitte um telefonische Anmeldung
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 4
» Diabetes im Straßenverkehr
Was ist dabei zu beachten?
Die gute Nachricht vorab: Diabetiker, bei denen die Erkrankung gut
unter Kontrolle ist, dürfen am Straßenverkehr grundsätzlich auch als
Autofahrer teilnehmen.
Es gelten seit Mai 2014 neue Begutachtungsleitlinien der Bundesanstalt
für Straßenwesen: Es werden zwei
Gruppen von Fahrerlaubnissen unterschieden:
Gruppe 1:
für PKWs und Mopeds/Motorräder
(Klassen, die mit A und B beginnen)
Gruppe 2:
für LKWs, Omnibusse und Taxis
(Klassen, die mit C oder D beginnen)
Einschränkungen ergeben sich jedoch
in einigen Punkten: Wenn sich im Verlauf der Erkrankung weitere Veränderungen ergeben, die auf Folgeschäden,
wie z.B. vermindertes Sehvermögen
durch Netzhautschäden oder diabetischen Katarakt zurückzuführen sind,
ist es nötig, das der Patient eigenverantwortlich handelt und frühzeitig die Gefahr für sich und andere erkennt, wenn
er weiter hinter dem Steuer sitzt.
Mit diesen Problemen schlagen sich natürlich nicht nur Diabetiker herum. Psychologisch gesehen stellt der mögliche
Verzicht auf das Autofahren schließlich
für alle, vor allem ältere Menschen, einen deutlichen Einschnitt im Leben dar
und wird deshalb auch ungern realisiert.
(nicht nur von Temposündern, sondern
im Besonderen auch von betagteren Senioren.) Es hängen auch viele emotionale Beweggründe mit dem Führen eines Autos zusammen. Vielleicht denkt
der eine oder andere auch daran, viele
Dinge im Leben nicht mehr „erreichen“
zu können. Doch hier sind die Diabetiker der Allgemeinbevölkerung einiges voraus: Sie haben gelernt, dass das
Leben, trotz vieler Einschränkungen,
lebenswert bleibt, auch wenn eine Erkrankung schicksalhaft hinzukommt.
Sich dieser bewusst zu stellen und auch
dann noch, im doppelten Sinne des
Wortes, die „richtige Einstellung“ zu
bekommen, das sind die Grundlagen
für die erfolgreiche Bewältigung der
vorhandenen Probleme.
Bei einer medikamentösen Therapie
mit hohem Hypoglykämierisiko (Sulfonylharnstoffe, wie Glibenclamid oder
Glimepirid, Glinide, wie z.B. Repalini-
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 5
de und Insulinen, sowohl lang- als auch
kurzwirksamen) sinken möglicherweise Konzentrations- und Reaktionsvermögen. Außerdem können sogar noch
psychische Veränderungen, wie Stimmungsschwankungen oder Unruhe hinzukommen, die das Autofahren gefährlich werden lassen. Im schlimmsten Fall
führt eine Unterzuckerung dann sogar
zu Ohnmacht und Bewusstlosigkeit.
Eine wichtige Bedingung, um sicher
am Straßenverkehr teilnehmen zu können, ist dann, neben der medikamentösen Einstellung, auch eine Schulung
durch den Arzt. Dabei kann der Diabetiker prüfen, ob er eine Unterzuckerung
noch ausreichend zuverlässig und rechtzeitig wahrnehmen kann. Falls eine autonome Neuropathie vorliegt, können
die frühzeitigen Warnsignale vielleicht
schon nicht mehr auseichend bemerkt
werden.
Wenn ich den letzten zwölf Monaten
eine Hypoglykämie aufgetreten ist,
bei der der Patient zwar nicht bewusstlos, aber auf fremde Hilfe angewiesen
war, gilt er so lange als nicht verkehrstauglich, bis der Stoffwechsel und die
Blutzuckerwerte wieder hinreichend
stabil sind.
Auch hier stellt es sich als vorteilhaft
heraus, wenn der Diabetiker weiß,
wie seine Medikamente wirken, denn
viele Wirkstoffe haben im Gegensatz
dazu ein niedriges Hypoglykämierisiko. Die Einnahme stellt also eine geringere Gefahr im Straßenverkehr dar.
So sind Metformin, Acarbose, Pioglitazon, DPP-4-Hemmer (z.B. Saxagliptin, Sitagliptin), GLP-1-Agonisten
(z.B. Exenatide, Liraglutid) in Bezug
auf das Auftreten von Unterzuckerung
als sicher einzustufen.
Hypo-Teufelchen und Hyper-Engelchen
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 6
Zusammenfassend kann also gesagt
werden, dass für Diabetiker mit stabiler Stoffwechsellage bei diesen Arzneistoffen keine Einschränkungen für das
Führen eines Fahrzeuges der Gruppe
1 gelten.
Für jene, die Insulin spritzen oder Sulfonylharnstoffe bzw. Glinide als Tablette
einnehmen, ist es jedoch wichtig, vor
Fahrtbeginn den Blutzucker zu messen. Falls dann doch ein Unfall passieren sollte, kann es von Vorteil sein, die
gemessenen Werte vorher dokumentiert
zu haben. Ein Diabetikerausweis kann
helfen, wenn die Polizei davon überzeugt werden muss, dass verdächtige
Symptome nicht durch Alkohol- oder
Drogenkonsum, sondern durch eine Unterzuckerung entstanden sind. Außerdem ist zu empfehlen, bei Werten unter
90mg/dl noch ein bis zwei Kohlenhydrateinheiten (ohne Insulinkorrektur)
zu sich nehmen.
Bei längeren Fahrten denken Sie bitte
daran, ca. alle zwei Stunden eine Pause einzulegen, um erneut die Glukosewerte im Blut zu kontrollieren und etwas zu essen und zu trinken. Wie auch
sonst im Alltag fahren Sie gut damit,
schnell freisetzende Kohlenhydrate
(Traubenzucker, Zuckerlösung oder
Saft) griffbereit zu haben. Dazu bietet
sich z.B. die Lagerung im Seitenfach
der Tür an.
Bei einer Neueinstellung auf Insulin
oder Tabletten ist eine stabile Stoff-
wechsellage zunächst nicht vorhanden.
In diesem Fall ist es besser, sich fahren
zu lassen, weil schwankende Zuckerspiegel, neben den oben genannten Problemen, auch zur Beeinträchtigung des
Sehvermögens führen können.
Ein Augenarzt muss hier im Einzelfall eine weitere Beurteilung abgeben,
auch wenn eine diabetische Retinopathie vorliegt.
Schließlich ist auch noch auf zu hohe
Zuckerwerte hinzuweisen: Diese können nämlich Schwäche, Übelkeit oder
Bewusstseinstrübungen auslösen und so
die Fahrtauglichkeit mindern.
Wie sieht aber nun die Lage bei Diabetikern aus, die aus beruflichen Gründen
Kraftfahrer oder im Personenverkehr tätig sind? Erwartungsgemäß gelten dann
besonders strenge Regeln, da Folgen
einer fehlenden Fahrtüchtigkeit besonders schwer wiegen. In den letzten drei
Monaten muss eine stabile Stoffwechsellage vorgelegen haben. Wenn mit
Wirkstoffen behandelt wird, die zu Unterzuckerungen führen können, ist alle
drei Jahre eine Kontrolle beim Facharzt
durchzuführen.
Dabei wird auch berücksichtigt, welche Anforderungen durch die jeweilige
Tätigkeit entstehen: So wird ein Fahrer
eines Gefahrguttransportes eine intensivere Prüfung durchlaufen, als jemand,
der nur mit einem kleineren LKW ausschließlich auf einem Firmengelände
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 7
unterwegs ist. Wenn Folgeerkrankungen vorliegen, wird auch intensiver geprüft als bei einem Diabetiker, der nur
privat am Straßenverkehr teilnimmt.
Abschließend möchte ich den Leser
noch darauf hinweisen, das auch viele rezeptfreie Erkältungsmittel, die in
dieser Jahreszeit vermehrt eingenommen werden, Substanzen enthalten,
die die Reaktionsfähigkeit zusätzlich
herabsetzen und einen deutlich müde
machenden Effekt haben können. Laut
Umfragen wissen acht von zehn Autofahrern gar nicht, dass die zuvor eingenommenen Präparate ihre Fahrtüchtigkeit beeinflussen können, da sie die
Packungsbeilage nicht lesen. Gerade
Kombipräparate sind von diesen Nebenwirkungen besonders betroffen,
denn sie enthalten mehrere Wirkstoffe, die sich in ihren beeinträchtigenden
Wirkungen addieren. Auch bei den auf
Rezept verordneten Hustenblockern mit
dem Wirkstoff Codein sind sedierende,
unerwünschte Wirkungen bekannt. Außerdem verhindern sie die Anpassung
des menschlichen Auges an wechselnde Lichtverhältnisse.
Fragen Sie im Zweifel, wie immer, in
der Apotheke nach, denn wir beraten
Sie gerne.
Ich wünsche allen Lesern, dass sie gesund durch den Winter kommen und
immer sicher auf den Straßen unterwegs sind. Sollte ihnen doch mal eine
Gefahr, z.B. in Form eines roten HypoTeufelchens, im Verkehr begegnen, denken Sie immer an den Hyper-Schutzengel, der auch Sie auf allen Wegen
begleitet.
Ralph Block
Hansa-Apotheke, Bielefeld
Quellen: PTA heute, DAZ, PZ
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 8
» Zulassung zur Führerscheinprüfung
und Diabetes
ein nur scheinbarer Widerspruch
Im Sommer 2013 hörte ich von einer
im Frühjahr des gleichen Jahres erfolgten und aufgrund einer EU-Richtlinie
erforderlichen Führerscheinreform. In
dieser wurden unter anderen die Prüfungsbedingen für die Führerscheinklasse A2 (Motorräder bis 35 kW) neu
geregelt. Führerscheinbesitzer die den
Führerschein der Klasse 3 vor dem
31.03.1980 erworben haben, können
den Führerschein A2 mit erheblich geringerem Aufwand wie bisher erhalten.
Neben einem Sehtest ist nur eine Fahrprüfung beim TÜV erforderlich. Ein
Erste Hilfe Kurs sowie eine theoretische Prüfung sind für diese Bewerbergruppe nicht vorgesehen. Auch gibt es
keinerlei Vorschriften über den Umfang
der vor der Prüfung durchzuführenden
Fahrstunden. Damit halten sich auch die
Kosten für den Führerschein der Klasse
A2 für diese Zielgruppe in einem überschaubaren Rahmen.
Aufgrund dieser sehr günstigen Rahmenbedingungen entstand der Wunsch
mir einen lang gehegten Kindheitstraum zu erfüllen. Dazu besuchte ich
zunächst eine Fahrschule, um alle notwendigen Unterlagen zu erstellen bzw.
bei der Führerscheinbehörde einzureichen. Unter anderem musste ein Füh-
rerscheinantrag ausgefüllt werden, in
dem Fragen nach dem Gesundheitszustand des Antragsstellers beantwortet
werden mussten. Ordnungsgemäß gab
ich an, dass ich seit 1995 an Diabetes
Typ 1 leide. Mit dieser Angabe nahm
das Unheil jedoch seinen Lauf. Wenige Tage nach Abgabe meines Antrags
wurde ich von der Führerscheinbehörde schriftlich aufgefordert binnen von 4
Wochen ein amtsärztliches Gutachten,
in dem meine Fahrtauglichkeit zu bestätigen war, erstellen zu lassen. Sollte ich dieser Aufforderung nicht Folge
leisten, würde der Antrag auf Zulassung
zur Fahrprüfung abgelehnt. Schlimmer
noch war, dass die Führerscheinbehörde neben der Ablehnung meines Antrages auch nach Ablauf der 4 Wochen
den Führerschein der Klasse 3 einziehen würde, sollte ich das amtsärztliche
Gutachten nicht beibringen. Die Tatsache, dass ich seit ca. 38 Jahren (davon
20 Jahre mit Diabetes Typ 1) unfallfrei
fahre und noch nie für Verkehrsvergehen Punkte in der Verkehrssünderkartei
erhalten habe, wurde nicht gewürdigt.
Ausschließlich die Gefahr der Unterzuckerung beim Führen eines Kraftfahrzeuges führte scheinbar zu dieser
aus meiner Sicht unverhältnismäßigen
Entscheidung, die in keine Weise mei-
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 10
nen persönlichen Gesundheitszustand
bzw. den Umgang mit dem Diabetes
berücksichtigte.
Nach Rücksprache mit meinem Diabetologen erstellte dieser das erforderliche
Gutachten. Eine amtsärztliche Stellungnahme hielt er für nicht erforderlich.
Nachdem die Führerscheinstelle die angeforderten Unterlagen erhalten hatte,
stand plötzlich sowohl der Führscheinprüfung für die Klasse A2 als auch der
Einzug meines Autoführerscheins nicht
mehr zur Diskussion. Im September
2013 habe ich dann die Führerscheinprüfung bei TÜV erfolgreich bestanden
und bin bis zum heutigen Tage bereits
20.000 km unfallfrei mit dem Motorrad gefahren. Allerdings ist von mir
seither in 3-jährigem Rhythmus meine
Fahrtauglichkeit bei der Führerscheinstelle durch einen fachärztlichen „Zustandsbericht“ unaufgefordert zu dokumentieren.
Grundsätzlich halte ich die Vorgehensweise der Führerscheinstelle für richtig.
Allerdings sollten dann nicht nur chronisch Kranke, die sich durch Selbstanzeige geoutet haben, überprüft werden.
Allein die Tatsache mit der Krankheit
Diabetes auch bei derartigen Anträgen
offen umzugehen, zeigt doch ein hohes Maß an Selbstverantwortung und
sollte nicht gleich zu derartig rigoroser
Vorgehensweise der Führerscheinstelle führen. Vielleicht wäre es sinnvoller
der Behörde weitreichendere Entscheidungskompetenzen einzuräumen und
nicht nur nach Gesetzeslage vorzugehen zu lassen.
Letztendlich sollte aber auch jeder
chronisch kranke Verkehrsteilnehmer
regelmäßig seine Fahrttauglichkeit vor
Fahrtantritt hinterfragen und beurteilen. Für sich die Entscheidung zu treffen, ein Kraftfahrzeug grundsätzlich
oder aufgrund des aktuellen Gesundheitszustandes nicht führen zu können,
ist aus meiner Sicht eher ein Zeichnen
von Größe als von Schwäche. Die Vorschriften des Gesetzgebers sind für dieses Verhalten eher kontraproduktiv und
sind für eine selbstverantwortliche Handlungsweise nicht geeignet.
Wolfgang Brusdeilins
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 11
» Diabetische Retinopathie
Einmal im Jahr zum Augenarzt, dies ist für Diabetiker
eine der wichtigen Vorsorgemaßnahmen um die Sehkraft zu erhalten.
Mit einer konsequenten Kontrolle von
Blutzucker und Blutdruck, sowie der
regelmässigen Augenkontrolluntersuchungen lassen sich oft Schäden vermeiden oder in Frühstadien behandeln.
Somit kann eine dauerhafte Sehbeeinträchtigung verhindert werden. Bei der
Untersuchung des Augenhintergrundes
fallen dem Augenarzt bereits in Frühstadien typische Veränderungen, wie
kleine Aussackungen an Blutgefäßen
auf, die als kleine rote Punkte auf der
Netzhaut zu sehen sind. Diese Beeinträchtigungen der Sehkraft nimmt der
Patient selber noch gar nicht wahr.
Eine optimale Blutzuckereinstellung
verhindert oftmals nicht nur, das Schäden überhaupt auftreten, sondern sie
kann auch bei einer bereits beginnenden
Netzhauterkrankung das Fortschreiten
bremsen. Es ist also ganz wesentlich für
den Erfolg der augenärztlichen Therapie, daß die krankhaften Prozesse so
früh wie möglich erkannt werden.
Als Folge der diabetischen Retinopathie kann sich ein Makulaödem entwickeln. Dabei kommt es zu einer
Flüssigkeitsammlung, sowie Fett- und
Eiweißablagerungen im Auge, die das
Ödem (Schwellung) hervorrufen kön-
nen. Es kann im Verlauf der Krankheit
zu Sehstörungen bis hin zum Sehverlust kommen. Gemeinsam können Patienten, Diabetologen und Augenärzte
sehr viel tun, um ersthafte Sehbehinderungen oder gar eine Erblindung zu
vermeiden.
Harald Bollhöfener
Rubrik Heyne
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 12
» Arzneimittelbezogene Probleme
Der Patient - ein älterer Diabetiker mit Typ 2-Diabetes und MetS
(das Metabolische Syndrom umfasst das gesamte kardiovaskuläre Risiko)
Beeinträchtigungen
und objektive Beschwerden:
Anzeichen von Luftnot, Husten,
Schmerzen, Fieber, Ödeme, Schwindel, Schlaflosigkeit oder Bluthochdruck
Medikationsplan:
(erstellt von Arzt und/oder Apotheker)
Präparate-Name, Wirkstoff, Stärke,
Dosierung (nach Einnahmezeitpunkten sortiert)
Abklärung mittels
ausgewählter Laborwerte:
LDL-Cholesterin, HbA1c, Blutzucker nüchtern oder postprandial (2
Stunden nach Hauptmahlzeit), Nierenfunktion (MDRD, glomeruläre
Filtrationsrate/GFR, Serum-Kreatinin), Kalium, Magnesium, Harnsäure
und Auswurfleistung bei Herzinsuffizienz (ermittelt über Echokardiographie)
Zweiter Besuch mit guten
oder schlechten Eindrücken
und Ergebnissen:
Wie war die Tendenz des Krankheitsverlaufs? Zeigen sich Nebenwirkungen von Arzneimitteln, ist für Arzt
und Patient die Beurteilung wichtig;
Frage nach der Häufigkeit: Welches
Medikament wird vermutet, wurde
das verdächtigte Präparat früher schon
einmal eingenommen und gab es eine
ähnliche Situation?
Weitere Fragen: Wurden noch andere Medikamente eingenommen (bestimmte Schmerzmittel z.B. NSAR)
oder Dosierungen geändert, einige
Präparate abgesetzt bzw. die Therapiedauer überschritten?
Ursachensuche und erstelltes,
umfassendes Krankheitsbild:
Koronare Herzkrankheit, Herzschwäche, lnfarkt, Schlaganfall, Verschlusskrankheiten, Nieren-, Lungen- oder
Leberfunktionsstörungen, Anämie,
reduzierte körperliche Belastbarkeit
oder andere Ereignisse
...und die Verhaltensund Lebensweise?
Ungesunde Ernährung, wenig körperliche Aktivität und Sport und/
oder Übergewicht, evtl. Alkohol und
Rauchen
Der Arzt wird den Verdacht einer
Unverträglichkeit überprüfen, einen
Auslassversuch der Substanz, einen
neuen, korrigierten Medikationsplan
vorschlagen und Empfehlungen zu einem Therapiewechsel oder zu neuen
Dosierungen geben.
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 13
Beginnen wird der Doktor mit ersten Kontrolluntersuchungen - vielleicht mit einer Blutdruckmessung
oder EKG-Kontrolle (jeweils über
24 Stunden) - und/oder anderen Therapieversuchen (je nach Erkrankung
oder Ereignis)
Es können auch Dosiserhöhungen
oder reduzierte Dosierungen ausreichen; der Arzt kennt die unspezifischen Nebenwirkungen bekannter
Präpaiate - genauso wie die Kontraindikationen: z.B. eine eingeschränkte Nieren- bzw. Leberfinktion oder
veränderte Laborwerte (erhöhtes Kalium u.a.).
Der Patient ist
weiterhin einzubeziehen in
die Therapie
und zu schulen, denn ein
gut informierter Patient trägt zur Arzneimittelsicherheit bei, überwindet die Hemmschwelle und beginnt selbst mit
wichtigen Präventionsmaßnahmen.
Wir beraten Sie gern
Leineweber-Apotheke
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Unsere Leistungen
Krankengymnastik
Lymphdrainagen
Manuelle Therapie
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Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 14
» Das Patienten-Information-Zentrum
im Klinikum Bielefeld Mitte
Das Klinikum Bielefeld bietet viele verschiedene Serviceangebote für ihre Patienten und
Bürger in Bielefeld. Ein Serviceangebot ist
das Patienten-Informations-Zentrum (PIZ).
Es wurde 2007 von Sandra Knicker gegründet und zog Anfang diesen Jahres in die Eingangshalle des Klinikums Mitte um, hier findet man es zentral gelegen gegenüber von
den Fahrstühlen.
Im Vordergrund steht die neutrale Information zu Fragen rund um Gesundheit und
Krankheit. Im PIZ besteht die Möglichkeit,
sich über gesundheits- und krankheitsbezogene Themen zu informieren. Neben laienverständlichen Büchern und qualitätsgeprüften
Informationsmaterialien steht ein Internetarbeitsplatz zur Verfügung. Thematisch gibt es
dort Informationen zu verschiedenen Krankheitsbildern, zu Selbsthilfegruppen in Bielefeld und Umgebung, zu aktuellen Veranstaltungen, Kursen und Beratungsangeboten des
Klinikums Bielefeld sowie zu Beratungsstellen und weiteren Unterstützungsangeboten
in Bielefeld.
Die Mitarbeiterin der PIZ Sandra Knicker ist
gelernte Krankenschwester und hat Gesundheitskommunikation studiert. Sie arbeitet eng
mit den anderen Mitarbeitern des Klinikums
Bielefeld zusammen. „Das PIZ ist ein ergänzendes Angebot des Klinikums Bielefeld
und soll keinesfalls das Gespräch mit dem
behandelnden Arzt oder anderen Akteuren
im Gesundheitswesen ersetzen“, erklärt die
PIZ-Leiterin. Das Serviceangebot steht allen
Besuchern kostenlos zur Verfügung. „Einzige Voraussetzung ist, dass wir im PIZ nur zu
einem Krankheitsbild recherchieren, wenn
auch eine gesicherte Diagnose von einem
Arzt gestellt wurde. Wir möchten vermeiden,
dass sich Patienten selbst eine Diagnose stel-
len“, so Sandra Knicker weiter. Das Ziel des
PIZ ist es, Patienten zu unterstützen, damit
sie sich informiert und aktiv für ihre Gesundheit einsetzen können.
Im Jahr 2014 wurde das Klinikum Bielefeld
erneut als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet. Als Selbsthilfebeauftragte des Klinikums vermittelt Sandra
Knicker zu rund 20 kooperierenden Selbsthilfegruppen und arbeitet eng mit der Selbsthilfekontaktstelle Bielefeld des Paritätischen
zusammen.
Wer keine Möglichkeit hat, persönlich im
PIZ vorbei zu kommen, kann gern telefonischen Kontakt aufnehmen. Die Mitarbeiterin
des PIZ bespricht dann alle Einzelheiten des
Anliegens und stellt die gewünschten Informationen anschließend per Post zu.
Kontakt:
Sandra Knicker
Patienten-Informations-Zentrum (PIZ)/
Selbsthilfebeauftragte
Klinikum Bielefeld Mitte
Tel.: 0521. 5 81 - 22 77
Mail: [email protected]
www.klinikumbielefeld.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 10 bis 14 Uhr
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Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 16
» Vier Lebensstil-Tipps gegen Diabetes
Schon vier Änderungen im Lebensstil können dazu beitragen,
das persönliche Diabetes-Risiko zu senken
Bei Männern darf er nicht über 94 cm,
bei Frauen nicht über 80 cm liegen.
Denn ein dicker Bauch deutet darauf
hin, dass die Organe im Bauchraum
von sogenanntem Viszeralfett umgeben sind. Dieses produziert zahlreiche
Botenstoffe unter anderem auch solche,
die die Freisetzung des Hormons Insulin beeinflussen. Normalgewicht ist mit
Bewegung einfacher zu halten. Denn
bei Aktivität nehmen Muskeln mehr Zucker aus dem Blut auf als beim Faulenzen auf dem Sofa. Für Einsteiger eignet
sich der Klassiker Radfahren besonders
Bildquelle: Roche Diagnostics
Schon vier Änderungen im Lebensstil
können dazu beitragen, das persönliche
Risiko für Diabetes zu senken - und bereits Erkrankten helfen die Blutzuckerwerte zu verbessern. Denn ungesunde
Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel sind nach Expertenmeinung die entscheidenden Faktoren für
den weltweit deutlichen Anstieg an Fällen von Diabetes Typ 2. Vier Maßnahmen helfen: Bauchfett verringern, sich
im Alltag so viel wie möglich bewegen, gesund und ausgewogen ernähren
und die Blutzuckerwerte regelmäßig
messen. Aber der Reihe nach: Normalgewicht schützt vor schlechten Blutzuckerwerten. Wichtiger als der Bodymass Index (BMI) ist das Bauchfett und
somit der Taillenumfang.
Gemüsesorten wie Paprika oder Brokkoli
haben einen niedrigen glykämischen Index (GI) und verzögern die Aufnahme von
Glukose aus der Nahrung ins Blut.
gut: Die gleichmäßige Bewegung bringt
sie an die frische Luft, trainiert die Ausdauer und schont dabei die Gelenke.
Bewegung hilft, wenn sie mit gesunder, mediterraner Kost kombiniert wird.
Kohlenhydrate mit einem niedrigen glykämischen Index (GI) sind ideal.
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 17
Der GI ist ein Maß dafür, wie schnell
und stark ein Lebensmittel den Blutzucker ansteigen lässt. Die meisten
Gemüsesorten wie Paprika oder Brokkoli haben einen niedrigen GI. Bei
Brot und Nudeln besser die Vollkornvarianten verzehren. In ihnen stecken
Ballaststoffe, die die Aufnahme von
Glukose aus der Nahrung ins Blut verzögern. Auch Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen stecken voller
Ballaststoffe - und bringen hochwertiges pflanzliches Eiweiß mit. Regelmäßige Blutzuckermessungen sind nicht
nur wichtig, um zu hohe oder zu niedrige Werte rechtzeitig zu erkennen. Sie
können auch eine Motivationshilfe sein
- denn die Zahlen zeigen Diabetes-Patienten zuverlässig an, wie positiv sich
gesunde Ernährung und Sport auf den
Blutzuckerspiegel auswirken. Für Menschen, die viel unterwegs sind, eignen
sich Modelle mit integrierter Stechhilfe
und Teststreifen wie Accu-Chek Mobile. Smartphone-Besitzer können Geräte nutzen, die die Daten per Bluetooth
an ihr Mobiltelefon schicken. Nüchtern
sollte der Blutzucker bis 120 mg/dl bzw.
5,6 mmol/l liegen - zwei Stunden nach
einer Mahlzeit 140 bis 160 mg/dl bzw.
7,8 mmol/l.
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Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 18
» Rezepte
Mandarinensorbet
Zutaten für 4 Portionen:
¼ Liter Mandarinensaft
100 ml Mineralwasser
4 Essl. Zitronensaft
4 Teel. Zucker
4 Mandarinen - unbehandelt
4 Essl. Prosecco oder Apfelschorle
2 Blatt Gelantine
Zubereitung:
Mandarinensaft, Mineralwasser und Zitronensaft verrühren.
Den Zucker unter Rühren darin auflösen.
Mandarinen heiß abwaschen und trockenreiben.
Die Schale fein abreiben und mit Prosecco oder Apfelschorle in die Sorbetmasse rühren.
Gelantine in kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und mit einem
Teil der Sorbetmasse verrühren. In die restliche Sorbetmasse einrühren.
Sorbet in eine Metallschüssel geben und für einige Stunden in das Tiefkühlfach stellen.
Sorbet mehrmals mit einer Gabel durchrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden.
Das Rezept kann auch mit Orangen zubereitet werden.
Brenn- und Nährwerte:
61 kcal, 1 g Eiweiß, 0 g Fett,
11 g Kohlenhydrate (entspricht ~ 1 BE),
0 mg Cholesterin
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 19
» Schokokekse
Zutaten:
1 Tasse Vollkorn-Dinkelmehl
1 Tasse Haferflocken oder Cornflakes
1 Tasse Sukrin
2 EL Kakao
1 TL Zimt
1 TL Backpulver
2 Eiweiß
1 TL Vanille-Extrakt
Ofen auf 190 °C vorheizen. Mehl, Haferflocken, Zimt, Kakao und Backpulver vermischen. In einer kleinen Schüssel Eiweiße und Sukrin mit
dem Vanille-Extrakt vermischen. In die Mitte der Mehlmasse eine Mulde drücken und die flüssigen Zutaten hinzugeben. Vorsichtig vermischen
und anschließend aus dem Teig Kekse formen und auf ein mit Backpapier
belegtes Backblech geben. Die Kekse mit dem Löffel leicht andrücken.
10 - 15 Min. backen, bis die Kekse bräunlich sind.
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Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 20
Süßstoffe
Wer Zucker aus seinem Ernährungsplan streichen will oder muss, tauscht diesen oft gegen künstliche Süßstoffe wie Saccharin
oder Aspartam aus. Sie sind besonders bei
Menschen beliebt, die abnehmen möchten. Obwohl sie keine oder nur wenige
Kalorien haben, deuten Untersuchungen
darauf hin, dass sie den Blutzuckerspiegel erhöhen.
Zudem gibt es Studien darüber, dass künstliche Süßstoffe eine Veränderung
der intestinalen Bakterienflora herbeiführen, die schlimmstenfalls Fettleibigkeit
und Typ-2-Diabetes begünstigen kann. Die bessere Wahl stellen laut Experten die
pflanzlichen Zuckeraustauschstoffe Stevia oder Erythrit dar.
Harald Bollhöfener
entnommen aus Das Magazin NW19.10.2015
Implantat-Pass wird Pflicht
Ab sofort müssen Kliniken jedem Betroffenen nach der Operation einen Implantat-Pass aushändigen. Das besagt eine Gesetzesänderung für Implantate.
Sie ist seit dem 1. Oktober in Kraft getreten. Der verpflichtende Implantat-Pass
enthält neben dem Patientennamen und dem Datum der Implantation Details
des implantierten Medizinprodukts wie etwa den genauen Typ und die Seriennummer.
Das betrifft Knie- oder Hüftendoprothesen, aber auch Herzschrittmacher, Stents
oder Brustimplantate. „Neu ist etwa, dass die Kliniken verpflichtet sind, die
Daten digital aufzubewahren und diese auf Anfrage innerhalb von drei Tagen
zu ermitteln“, erklärt Dr. Holger Haas, Chefarzt am Zentrum für Orthopädie,
Unfallchirurgie und Sportmedizin des Gemeinschaftskrankenhauses Bonn im
Vorfeld des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin.
So können bei Rückrufaktionen von Herstellern
oder einer notwendigen Korrektur schneller als
bisher allein anhand der Chargen- oder Seriennummer oder des Implantat-Typs betroffene
Patienten ausfindig gemacht werden.
Harald Bollhöfener
entnommen aus Global Press10.2015
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Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 22
» Aus dem Vereinsleben
» Im 2. Halbjahr stand als erstes der
Selbsthilfetag im Franziskus-Hospital
auf unserem Plan. In dem wunderbaren Ambiente der Parkanlage waren
wir, am 20.09.2015, aktiv mit einem
Infostand vertreten. Der Selbsthilfetag kann als voller Erfolg gewertet
werden.
»
Als nächstes besuchten wir den 1.
Ostwestfälischen Tag für Typ-1-Diabetiker, am 05.09.2015 in Paderborn.
Hier konnte man sich über Fragen der
Diagnostik, neuer Therapien, neuer
Blutzuckermessgeräte und vieles andere mehr informieren.
»
Am 20.09.2015 folgte dann unser
Höhepunkt - Die Feier zu unserem
30jährigen Betehen. Den Festvortrag
hielt Frau Dr. Lee, stellvertretende Leiterin des Diabeteszentrum am HDZ in
Bad Oeynhausen. Dieser Vortrag kam
bei den ca.
80 Gästen
sehr gut an,
so daß Frau
Dr. Lee im
Anschluß
eine Vielzahl von
Fragen beantworten
mußte. Zur
Unterhaltung trugen
die „Dr. Clowns“ aus Bielefeld, sowie
der Musiker „Richy“ bei. Dieses Ereignis machte Lust auf die nächsten
30 Jahre.
»
Am 14.11.2015 nimmt der Diabetikergesprächskreis parallel an zwei
Veranstaltungen teil, dies ist erstens
der Selbsthilfetag in Bad Meinberg
von 09:30 - 15:00 Uhr und zweitens
50 Jahre Diabeteszentrum am HDZ,
Bad Oeynhausen von 10:00 - 15:00
Uhr.
»
Unsere diesjährige Weihnachtsfeier findet am 05.12.2015, wie jedes
Jahr, im Gustav Münter Haus statt.
Melden Sie sich bitte mit dem beiliegenden Anmeldeformular an.
Allen die nicht zu der Weihnachtsfeier erscheinen können, wünschen wir
auf diesem Wege ein „Frohes und besinnliches Weihnachtsfest, sowie alles
Gute im Neuen Jahr“
Harald Bollhöfener
»
Die Wassergymnastik im VitaSol in Bad Salzuflen findet jeden 2.
Dienstag von 13:00 Uhr - 15:00
Uhr statt. 12./26.01., 09./23.02.,
08./22.03., 05./19.4., 03./17./31.05.,
14./28.06.2016. Anfragen bei Frau
Bollhöfener 0521-9867825
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 23
Ein Rätsel
Was ist das?
Es kostet nichts und bringt viel ein.
Es bereichert den Empfänger, ohne den Geber ärmer zu machen.
Es ist kurz wie ein Blitz, aber die Erinnerung daran, ist oftmals unvergänglich.
Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte.
Es bedeutet für den Müden Erholung, für den Mutlosen Ermunterung!
Für den Traurigen Aufheiterung.
Und ist das beste Mittel gegen Ärger!
Man kann es weder kaufen noch erbitten, noch leihen oder stehlen,
denn es bekommt erst dann einen Wert, wenn es geschenkt wird.
Denn niemand braucht es so bitter nötig wie derjenige, der für andere keines übrig hat!
von Wolfgang Schmidt Lösung: das Lächeln
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Bezugsquellen in Ihrer Region. Sollten Sie in Ihrer Region keinen Händler finden, senden
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Telefon 02852-91320 - Telefax 02852-2358
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 24
Gicht erhöht auf Dauer das Risiko
für Diabetes-Typ-2 (Altersdiabetes)
Das Diabetes-Risiko ist für Patienten mit
Gicht erheblich höher. Vor allem Frauen
sind gefährdet: Sie erkranken noch häufiger als Männer. Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch eine erhöhte
Harnsäurekonzentration (Hyperurikämie) im Blut verursacht wird. Eine konsequente, harnsäuresenkende Therapie
der Gicht ist auch aus diesem Grund besonders wichtig. Das betont der Berufsverband Deutscher Rheumatologen unter
Berufung auf aktuelle Studienergebnisse
aus den USA. An der Studie nahmen über
54.000 Patienten mit Gicht in einem Alter
über 40 Jahren für eine Dauer von knapp
zwei Jahren teilgenommen.
„Erhöhte Harnsäurespiegel und chronische Entzündungsprozesse bei Gicht
können der Studie zufolge ursächlich
auch zur Entwicklung eines Typ-2-Di-
abetes beitragen“, sagt Dr. Silke Zinke,
praktizierende Rheumatologin in Berlin
und weiter: „Gicht-Patienten wird daher dringend empfohlen, ihre erhöhten
Harnsäurespiegel dauerhaft unter einen
Wert von 6 mg/dl zu senken und diesen
Zielwert auch konsequent einzuhalten.“
Oft kann eine Ernährungsumstellung weniger Fleisch, weitgehender Verzicht
auf Alkohol und purinarme Nahrungsmittel - schon viel erreichen, ansonsten
stehen auch verschiedene Medikamente
zur Verfügung. „Das verhindert ein Auskristallisieren der Harnsäure und damit
schmerzhafte Ablagerungen und Schwellungen in den Gelenken und dürfte auch
der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes
vorbeugen.“ so Zinke.
Harald Bollhöfener
entnommen aus Global Press 10.2015
Impressum
Herausgeber:
Layout & Anzeigen:
Diabetikergesprächskreis Bielefeld e.v.
Nikolaus-Dürkopp-Str. 5-9 · 33602 Bielefeld
V.i.S.d.P.: Harald Bollhöfener · Redaktion: Der Vorstand
Werk | 2 Werbeagentur
Salzufler Str. 145 · 33719 Bielefeld
Tel: 0521-20188-12 · E-Mail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Namentlich gekennzeichnete
Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Service-Leistungen erfolgen ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos wird nicht gehaftet. Der Anzeigenteil steht ausserhalb der Verantwortung der Redaktion.
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Titelbild: Vladimir Voronin - Fotolia
Spritzig» Nr. 10 2015/16 - 25
» Termine
Haus der Gesundheit
Nikolaus-Dürkopp-Str. 5 - 9, 33602 Bielefeld
Diabetikerbetreuungsstelle - Öffnungszeiten: am 2. und 3. Montag im Monat
von 12:00 - 14:00 Uhr, Raum E02 (Erdgeschoss)
Regelmäßige Treffen mit Schulung jeden 2. und 3. Montag
von 14:30 Uhr - 16:00 Uhr im Raum 203
Café Nostalgie Jöllenbeck
Amststr. 22, 33739 Bielefeld-Jöllenbeck
Diabetikertreffen mit Schulung: 15:00 Uhr - 16:30 Uhr
Nächste Termine: 16.12.2015, 17.02., 20.04., 15.06.2016
Auskunft über Termine: Frau Sonneborn / Frau Bollhöfener
Tel.: 05206-91460 / 0521-9867825
Klinikum Bielefeld-Mitte
Teutoburger Str. 50, 33604 Bielefeld
Treffen für Typ-1- und berufstätige Diabetiker mit Schulung
jeden 1. Dienstag im Monat von 19:30 Uhr - 21:00 Uhr, EG Raum 3
Nächste Termine: 01.12.2015, 02.02., 01.03., 05.04., 03.05., 07.06., 05.07.2016
AOK-Krankenkasse (Brackwede)
Germanenstr. 8, 33647 Bielefeld-Brackwede
Diabetikertreffen mit Schulung
Jeden 4. Montag im Monat von 14:30 Uhr - 16:30 Uhr (Untergeschoss)
Nächster Termine: 23.11.2015, 25.01., 22.02., 21.03., 25.04., 23.05., 27.06.2015
Pumpenträger
Kontakte für Diabetiker, die eine Insulinpumpe tragen.
Ansprechpartner: Hildegard Knipping, Telefon: 05222-2390090
Email: [email protected]
Vereinskontakte
Barbara Bollhöfener: 0521-9 86 78 25
Hildegard Knipping: 05222-2 39 00 90
Elvira Senn-Schnitker: 05207-92 99 881
Haus der Gesundheit: 0521-32 92 15 49 (während der genannten Zeiten)
E-Mail: [email protected] - Internet: www.diabetiker-bielefeld.de
Diabetikergesprächskreis Bielefeld e.V
Gemeinnützigkeit und besondere Förderungswürdigkeit anerkannt.
Haus der Gesundheit (Gesundheitsamt) · Nikolaus-Dürkopp-Str. 5-9 · 33602 Bielefeld
Vorsitzende: Harald Bollhöfener · Telefon: 0521-9867825
Stellvertreter: Dr. med. Peter Schmid · Telefon: 0521-513879
Gläubiger-IdentifikationsnummerDE55ZZZ00000420153
Sparkasse Bielefeld - IBAN: DE39 48050161 000 3399045 BIC: SPBIDE3BXXX
Aufnahmeantrag
Mitglieds-Nr.: ...........................................(wird durch uns eingetragen)
Name: ...................................................................................................
Vorname: ..............................................................................................
Titel/Anrede: ......................................................................................... Straße/Nr.: ............................................................................................ PLZ/Ort: . ..............................................................................................
Geburtsdatum: ..................................................................................... Telefon: ...................................... Handy: .............................................
E-Mail-Adresse: . .................................................................................. Diabetiker m ja m nein Grad der Behinderung*.........................................................................
Krankenkasse*....................................................................................... Jahresbeitrag
m Diabetiker 30 € m Beitrag ermäßigt 10 € m Nicht Diabetiker 15 €
m Beitrag Einzug m Beitrag Bar
Konto / IBAN:........................................................................................
Bankleitzahl / BIC: ................................................................................
Zahlungsart: m wiederkehrend
Kontoinhaber: . ..................................................................................... Der Beitragseinzug bleibt auch bestehen, falls sich die Höhe durch Mitgliederbeschluss verändern sollte!
Datum: . ............................. Unterschrift: .............................................
lch ermächtige/Wir ermächtigen den Zahlungsempfänger (Diabetikergesprächskreis Bielefeld e.V.),
Zahlungen von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein/weisen wir unser Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger (Name siehe oben) auf mein/unser Konto
gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: lch kann/Wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdalum, die
Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut
vereinbarten Bedingungen.
* Freiwillige Angaben die vertraulich behandelt werden.
Senden Sie den Aufnahmeantrag bitte an folgende Adresse:
Diabetikergesprächskreis Bielefeld e.V. · Nikolaus-Dürkopp-Str. 5-9 · 33602 Bielefeld
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