Die transösophageale Echokardiographie (TEE)

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Die transösophageale Echokardiographie
(TEE)
Hintergrund
Ein transösophageales Echokardiogramm (TEE) wird bei Fragestellungen durchgeführt, die mit
einer „normalen“ (d.h. transthorakalen) Echokardiographie nicht ausreichend geklärt werden
können. Für die TEE-Untersuchung wird eine multiplane Ultraschallsonde in die Speiseröhre
(Ösophagus) eingeführt. Daher wird diese Untersuchung auch als „Schluck-Echo“ bezeichnet.
Durch die Nähe des Herzens zur Ultraschallsonde in der Speiseröhre können dann auch Strukturen
eingesehen werden, die von transthorakal nur schlecht erkennbar sind.
Eine Narkose ist für die TEE-Untersuchung nicht notwendig, eine lokale Betäubung der
Rachenhinterwand und - wenn vom Patienten gewünscht - eine leichte Sedierung sind meistens
ausreichend.
Mögliche Fragestellung für eine TEE-Untersuchung sind:
§Liegt eine Entzündung der Herzklappen (Endokarditis) vor?
§Wie ausgeprägt sind Herzklappenfehler?
§Finden sich Gerinnsel (Thromben) in den Herzvorhöfen?
§Gibt es ein Loch in der Herzscheidewand (Shuntverbindung)?
§Gibt es Auffälligkeiten in der Hauptschlagader (Aorta)?
Abbildung 1:
Schematische
Darstellung
räumlichen
Zusammenhangs
Sonde und Herz im TEE
des
von
Beispiele von Normalbefunden
Normalbefunden::
Abbildung 2:
Der Vierkammerblick –
ein Überblick über alle Herzhöhlen.
Abbildung 3:
Zweikammerblick mit linkem Vorhofohr
und einer der Lungenvenen
Abbildung 4:
Der rechte Vorhof mit Vorhofohr und
unterer und oberer Hohlvene
Abbildung 6:
Ein Thrombus im linken Vorhofohr.
Abbildung 7:
Ein ASD – ein angeborenes „Loch“ in der
Vorhofscheidewand.
Beispiele pathologischer Befunde
Befunde::
Abbildung 5:
Ein Myxom (Herztumor) im linken Vorhof.
Abkürzungen: LA: linker Vorhof; RA: rechter Vorhof; LV: linker Ventrikel ; RV: rechter Ventrikel ; LAA: linkes Vorhofohr; RAA: rechtes Vorhofohr;
LUPV: linke obere Lungenvene; VCI: untere Hohlvene; VCS: obere Hohlvene; RPA: rechte Lungenarterie
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