Wisliposcht Nr43_Oktober_2014.indd

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Wisli
Oktober 2014
Hauszeitung des
Alterszentrums Im Wisli
Poscht
Einer der Höhepunkte im Sommer 2014 war die Urnersee-Rundfahrt mit
den Bewohnerinnen und Bewohnern der Alterssiedlung auf dem nostalgischen
Dampfschiff «Stadt Luzern».
sache
EDITORIAL
Wisli
Poscht
SICHERHEIT IM ALTERSHEIM
Wenn Menschen im Alter in ein Pflegeheim
eintreten und ihr bisheriges, vertrautes Leben
zurücklassen müssen, ist dies in der Regel ein
Mittel gegen das Altern
einschneidender Akt, der nicht immer einfach
zu bewältigen ist.
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Gibt es ein Mittel gegen das Altern? Keine
einfache Frage. Der Schriftsteller Nathaniel
Der Übertritt aus dem bisherigen, vertrauten
Heim in ein neues Umfeld, wo sich plötzlich viele
Hawthorne plädierte schon vor 150 Jahren:
verschiedene Menschen mit den unterschied-
«Kein Mensch kann auf Dauer mit einem
lichsten Charakteren, Krankheitsbildern und
Gesicht für sich selbst und einem anderen für
Biografien treffen, ist eine Herausforderung für
die Mitwelt leben, ohne dass ihm schliesslich
Zweifel kommen, welches das wahre ist.»
In Würde altern bedeutet vor allem, diesen
alle. Auch das Gefühl der eigenen Sicherheit
hat plötzlich einen neuen Stellenwert, entspre-
Umstand anzunehmen. Wer sich mit Händen
chendes Vertrauen in die neue Umgebung ist
und Füssen gegen den natürlichen Lauf der
nicht einfach gegeben, es muss von Grund auf
Dinge wehrt, kann den Zugang zu all den
gewonnen werden. Besonders dann, wenn sich
charakterlichen Wachstumschancen, die uns
das Alter anbietet, verlieren.
verschiedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Bewohnerinnen und Bewohner begegnen, sich
Humor, Zärtlichkeit und Wachheit sind auch
auf Grund pflegerischer und hauswirtschaftlicher
aus unserer Erfahrung die besten Mittel ge-
Arbeiten in nächster Nähe aufhalten, bedarf es
gen das Altern. Mit diesen Qualitäten gelingt
klarer Strukturen und Regelungen. Nur so ist
es uns immer wieder, im Alltag dem möglichen Ausdorren und der Verhärtung entgegenzutreten. «Der Mensch tritt ins Leben
ein sicheres und angenehmes «Miteinander-leben-Können» gewährleistet. In diesem Sinn ist
weich und zart, er stirbt hart und stark. Alle
uns Sicherheit gegenüber allen Anspruchsgrup-
Wesen treten ins Leben weich und zart, sie
pen im Betrieb wichtig und ein fester Bestandteil
sterben trocken und dürr. Darum: Das Harte
in unserem Führungsverständnis.
und Starke ist der Begleiter des Todes, das
Weiche und Schwache ist der Begleiter des
Lebens», Zitat des chinesischen Philosophen
Laotse.
Lassen wir uns daher bis ins hohe Alter wach-
STRAFTATEN IM ALTERSHEIM
SIND DOPPELT SCHOCKIEREND,
WENN ANGESTELLTE DIE TÄTER
SIND.
sam vom Weichen und Zarten begleiten! Ist
der Humor auch noch mit von der Partie,
umso erbaulicher.
| Nicolai Kern, Zentrumsleiter
2
Anfangs Jahr wurde in den Medien über einen
Fall im Kanton Zürich berichtet, in dem eine Angestellte wegen Tötung und Raub festgenommen
wurde. Dabei kam der Diebstahl durch einen
sache
Zufall ans Licht, die Tötung wurde erst später
Stimmt die interne Kommunikation, schauen alle
bekannt. Eine Situation, die trotz der tragischen
Mitarbeitenden gut hin und wissen, dass sie mit
Umstände des Tötungsdelikts doch eher ein Ein-
jeder Feststellung zu ihren Vorgesetzten, bis zur
zelfall ist. Trotzdem sind solche Straftaten in ei-
Zentrumsleitung, kommen können. Ebenso sind
nem Altersheim doppelt schockierend, wenn, wie
persönliche Präsenz vor Ort, Beobachtungen
im erwähnten Fall, Angestellte die Täter sind. Das
und Meldungen von Ungewöhnlichem (wie z. B.
Thema Diebstahl ist allgegenwärtig und muss
Besuche von unbekannten Personen im Haus)
immer wieder im Auge behalten werden. Doch
sowie ein offenes Ohr für alle Anliegen wirksam
was bedeutet dies für uns, wie können wir uns vor
und dienen vorbeugend.
Diebstahl schützen? Wie können wir Sicherheit
aber auch gegenüber unseren Mitarbeiterinnen
Absolute Sicherheit gibt es nirgends im
Leben. Trotzdem versuchen wir, unsere Sicher-
und Mitarbeitern gewährleisten?
heitsstandards, auch in Zusammenarbeit mit der
gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern,
örtlichen Polizei, stetig zu verbessern und laufend
SICHERHEIT STÄRKEN:
VON AUSSEN UND VON INNEN
den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Es ist
uns in Bezug auf unser gemeinsames Wohlergehen ein zentrales Anliegen, dass wir uns alle
Von aussen: Schon vor drei Jahren haben wir in
sicher fühlen dürfen. Alles andere hat bei uns
sämtlichen Zimmern Safes einrichten lassen und
keinen Platz und wird mit aller Entschiedenheit
ein neues Schliesssystem eingeführt, bei dem die
angegangen.
Schlüssel alle einzeln zugewiesen werden. Der
Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema
Umgang mit Wertsachen wird bei Neueintritten
haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne für ein
thematisiert, eine entsprechende Bestandesauf-
persönliches Gespräch zur Verfügung.
nahme empfohlen. Die Gemeinde Richterswil holt
für alle Angestellten Strafregisterauszüge ein. Die
| Nicolai Kern, Zentrumsleitung
Zusammenarbeit mit langjährigen Mitarbeitenden
betrachten wird als Element, welches zusätzliches Vertrauen und Sicherheit vermittelt. Auch
wird der Aspekt Sicherheit zweimal monatlich an
Kadersitzungen thematisiert.
Von innen: Wichtig scheint uns auch, die Sicherheit von innen zu stärken. Im Betrieb selbst nützen
Sicherheitsanlagen wenig, wenn die Betriebskultur mangelhaft oder gar ungenügend ist. Persönliche Beziehungen, eine gute Betriebskultur sowie
ein wachsames Auge im Team haben präventive Wirkung und stärken das Sicherheitsgefühl.
sprechstunde
Da ich an einem direkten Dialog interessiert bin, lade ich Sie – Bewohnerinnen
und Bewohner, Angehörige und
Mitarbeitende – ein, von meiner «offenen
Tür» Gebrauch zu machen und für einen
persönlichen Kontakt vorbeizukommen.
Oder Sie rufen mich an, damit wir einen
Zeitpunkt festlegen können.
NICOLAI KERN
Zentrumsleiter, Telefon 043 888 16 00
3
sache
Wisli
Poscht
TOLLE ERGEBNISSE DANK IDEENREICHTUM
UND KREATIVITÄT
Am 6. September fand die im Vorfeld angekündigte Vernissage mit vielen
interessierten Besucherinnen und Besuchern statt. Die Ausstellung mit Fotos
von Christoph Hofmann und ergänzenden kleinen, feinen Werken der
Bewohnerinnen und Bewohner ist auch jetzt noch (bis 12. November)
täglich geöffnet von 10.00 – 11.30 und 14.00 – 16.30 Uhr.
Aber wie sind diese kleinen, feinen Werke der
im Kleinformat angeschaut, uns gemeinsam ins-
Bewohnerinnen und Bewohner entstanden?
pirieren und das Vorstellungsvermögen wecken
Hinter jedem noch so kleinen Objekt stehen eine
lassen.
grosse Planung und Organisation: Sie sind nicht
Viele freuten sich sehr über die schönen Bilder
in wenigen Tagen gemacht, da auf viele Details
und es ergaben sich lebhafte Gespräche, Erin-
Rücksicht genommen werden muss. Es ist un-
nerungen kamen auf und Ideen entstanden, was
möglich, stundenlang an einem Werk zu arbeiten,
dazu gemacht werden könnte.
die Ermüdung wäre zu gross. Vieles muss beach-
Dann ging es ans Planen und Organisieren des
tet werden und die Aktivierungsfachpersonen
Materials und der Koordination, wer welche Arbeit
müssen sich viele Fragen stellen: Wer kann und
übernimmt.
möchte an einem Werk mitarbeiten, wessen Hände können feine und welche Hände eher kräftige
Jede Idee bringt wieder neue Inspirationen
Arbeiten übernehmen? Ist die Sehfähigkeit für
und wir mussten uns entscheiden, ob wir zeitlich
Detailarbeiten vorhanden oder wäre eine gross-
noch Möglichkeiten hatten, weitere Objekte zu
flächige Arbeit geeigneter? Kann in einer Gruppe
gestalten. Bei der Ausführung konnte es auch
gearbeitet werden oder ist das Werk eher für eine
geschehen, dass wir erkennen mussten, dass es
Einzelperson gedacht?
so wie geplant nicht gelingen würde. Dann waren
Flexibilität und Kreativität gefragt.
Mit Gesprächen zum Erfolg. Natürlich wird
Schliesslich zeigt die Ausstellung wieder eine ge-
zuerst besprochen, was eigentlich entstehen soll.
lungene Kombination zwischen der professionel-
Wir haben die Bilder des Künstlers zusammen
len Arbeit eines Künstlers und den ergänzenden
mit Bewohnerinnen und Bewohnern vorgängig
Werken der Bewohnerinnen und Bewohner. Dies
auch nicht zuletzt dank der Flexibilität des Künstlers Christoph Hofmann, der bereit war, seine
Bilder in der von uns gewünschten Reihenfolge
zu zeigen.
Für die Bewohnerinnen und Bewohner ist es eine
grosse Freude, zu sehen, was alles entstehen
kann und welche Freude einerseits die Herstellung, andererseits aber auch das Endergebnis
bereitet.
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Lust und Freude bei der Arbeit sind das A und O.
| Doris Nufer, Leitung Aktivierung
sache
DIE ENTSTEHUNG DER «VERWITTERTEN STEINKUGEL» ZUM THEMA PARK
Das Innenleben der «Steinkugel» ist Styropor.
Die Masse wird aufgetragen.
In mehreren Schichten entsteht der Eindruck der
Verwitterung des Steins.
Das Werk ist vollendet.
FREIHEIT VERSUS SICHERHEIT UND FÜRSORGE
Neue Gesetze, der Wandel der gesellschaftlichen Werte sowie neue Erkenntnisse in der Pflegewissenschaft beeinflussen unser Pflegehandeln
im Alltag. In der Gesellschaft gilt der Wert der persönlichen Freiheit als
das höchste Gut des Menschen. Im Alterszentrum Im Wisli und in der
Wohngruppe Drei Eichen wird diesem hohen Wert ebenfalls Rechnung
getragen.
Wegen altersbedingter, persönlicher Verände-
stufenweise und der eigene Wille bleibt immer
rungen können für unsere Bewohnerinnen und
erhalten. Häufig bestehen trotzdem weiterhin ge-
Bewohner gefährliche Situationen entstehen. So
wisse Kompetenzen und die Orientierung inner-
kann es beispielsweise bei kognitiven Verände-
halb des Heimatortes ist trotz Einschränkungen
rungen dazu kommen, dass sich jemand nicht
noch gegeben.
mehr erinnern kann, dass er neuerdings ein Zim-
Eine besondere Gefahr bilden die körperliche
mer im Alterszentrum bewohnt und er an seinen
Schwäche und die damit einhergehende Sturz-
alten Wohnort zurückgehen möchte. Diese kog-
gefahr. Obgleich ein Sturz nicht zu 100 % zu
nitiven Veränderungen verlaufen nahezu immer
verhindern ist, ist es immer ein pflegerisches
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sache
Wisli
Poscht
Fortsetzung
Anliegen, Sturzgefahren und Sturzfolgen auf
men werden müssen, wenn dies dem Willen
ein Minimum zu reduzieren. Hinzu kommt des
des Betroffenen am besten entspricht.
Öfteren, dass die betreffende Person ihre Fähigkeiten zu gut einschätzt oder keine Hilfe in
Anspruch nehmen möchte.
Wird die Massnahme eingesetzt, die mit der
geringsten Einschränkung eine Wirkung erreicht? Verschiedenste Massnahmen stellen
Freiheitsbeschränkung so gering wie möglich halten. Bei den geschilderten Problemen
einen unterschiedlich grossen Eingriff dar.
kämen grundsätzlich freiheitseinschränkende
genannte Signalgeber oder Klingelmatten,
Massnahmen in Betracht, um eventuelle Risiken
welche das Verlassen des Areals anzeigen.
abzuwenden. Diese Massnahmen stellen in un-
Möglichst wenig werden Bettgitter oder Roll-
terschiedlichem Ausmass einen Eingriff in die
stuhltische eingesetzt und nur im Ausnahme-
persönliche Freiheit des Einzelnen dar, ausser
fall werden Fixierungsgurten genutzt.
So verfügt das Wisli beispielsweise über so-
der Betroffene erklärt klar sein Einverständnis,
was gelegentlich auch vorkommt.
Individuelle Lösungen. Bei den elektrotechnischen Systemen sind Fehler möglich oder es
Abklärungen. Um die Einschränkungen der
kann passieren, dass der Signalgeber nicht ge-
Freiheit so gering wie möglich zu halten, gehen
tragen wird. Gelegentlich ist es für uns schwer,
wir anhand eines Fragenkatalogs wie folgt vor:
Bewohnende, die nach Hause gehen möchten,
zum Umkehren ins neue Zuhause im Alterszen-
Ist die Selbstgefährdung gross genug, dass sie
trum zu motivieren.
eine Einschränkung rechtfertigt?
In der Regel reicht ein einmaliges Ereignis,
In jedem einzelnen Fall ist das Vorgehen immer
auch wenn dieses gravierend war, nicht als
wieder neu zu überprüfen und gegebenenfalls
Rechtfertigung aus.
anzupassen. Äussert sich der Betroffene selbst
ablehnend gegenüber einer Einschränkung,
Gibt es Alternativen, um die Gefahr zu redu-
zieren oder Folgen zu mildern?
beispielsweise Bettgittern, so ist dies für uns
zunächst massgeblich.
Besonders bei Sturzgefahr gibt es verschiedene geeignete alternative Massnahmen.
Vereinzeltes Verirren oder Stürze von Bewoh-
Zum Beispiel Sturzprotektorhosen, Niedrig-
nenden sind auch für uns nicht immer einfach
betten sowie regelmässiges Bewegungstrai-
zu ertragen. Wir möchten aber, wie eingangs
ning.
erwähnt, den Willen und die Freiheit des Einzelnen in den Vordergrund stellen.
Sind Gespräche und Informationen mit allen
Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Beteiligten und dem Hausarzt erfolgt?
Es kann auch ein Ergebnis dieser Gespräche
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sein, dass bestimmte Risiken in Kauf genom-
| Gerald Reis, Leiter Pflege und Betreuung,
043 888 16 01
sache
EIN DANKESCHÖN AN DIE FREIWILLIGEN HELFERINNEN
UND HELFER
Auf Einladung des Alterszentrums Im Wisli traf sich in der Jugendherberge
auf dem Richterswiler Horn-Areal eine illustre Schar von Helferinnen und
Helfern. Auch das regnerische Wetter vermochte die Laune der eingetroffenen Gäste nicht zu trüben.
Wie freute sich die Crew, nach dem letzten Jah-
Helferinnen und Helfer nimmt Doris Nufer (Leitung
restreff wieder mit Gleichgesinnten beisammen
Aktivierung) einen zentralen Stellenwert ein. Auch
zu sein! Bald darauf bewegte sich die Reihe
sie sprach abschliessend ihren wärmsten und
Geladener für das Gastmahl zu den Sitzplätzen.
aufrichtigen Dank für das Wohlwollen der Freiwil-
Bevor der Küchenchef Daniel Valser aber sein
ligen gegenüber den Betagten im Alterszentrum
kulinarisches Geheimnis preisgab, wandte sich
Im Wisli und der Wohngruppe Drei Eichen aus,
der Zentrumsleiter Nicolai Kern an die freiwilligen
was wiederum von den Anwesenden mit einem
Helferinnen und Helfer. Dass sich die Freiwilligen
grossen Applaus gewürdigt wurde.
zu diesem Dankesanlass eingefunden hätten,
sei als Anerkennung und Wertschätzung für die
Kulinarischer Höhepunkt. Flinke, aufmerksa-
unentgeltliche Mithilfe (bis zu 2000 Stunden pro
me und hübsche Servicefeen vermochten mit ei-
Jahr) und fortgesetzte Treue zugunsten aller Be-
nem exquisit und lecker zubereiteten Tellergericht
wohnenden zu betrachten, so Nicolai Kern. Auch
die Anwesenden zu bezaubern und begeistern.
meldete sich die neue Vorsteherin des Ressorts
Voller guten Dinge, kulinarisch gestärkt und mit
Gesellschaft, Gemeinderätin Melanie Züger, zu
den lobenden Worten bedacht, verabschiedete
Wort. Nach ihrer Begrüssung sprach sie in liebe-
sich das ganze Freiwilligen-Team dankbar.
vollen und wertschätzenden Worten ihren Dank
für die unentgeltliche, soziale Hilfsbereitschaft
| Erika Marty, freiwillige Helferin
aus. Als direkte Ansprechperson aller freiwilligen
Auch «viel Vergnügen» stand beim jährlichen Treffen auf dem Programm.
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sache
Wisli
Poscht
LEHRABSCHLÜSSE 2014
Die Wisli-Ausbildungsstätte darf wiederum einigen Lernenden zur bestandenen Lehrabschlussprüfung gratulieren. Wir freuen uns über die
Leistungen und sind stolz auf die guten Resultate. Auch freut es uns
immer wieder sehr, wenn sich junge Leute nach der Ausbildung im Wisli
weiterbilden oder ins Wisli zurückkehren.
Fachangestellte Gesundheit
ADRIANA HÖSSL
Der Anfang meiner Ausbildung als Fachangestellte
Gesundheit (FaGe) war eine
grosse Herausforderung. Der
vielseitige und interessante
Beruf in Verbindung mit den Menschen motivierte mich immer mehr. Dank meines grosszügigen
Arbeitgebers konnte ich meine Lehre mit 40 Jahren noch realisieren. Ich möchte mich bei allen
Beteiligten, welche zu meinem guten Abschluss
beigetragen haben, recht herzlich bedanken.
Aktivierungsfachfrau
ALINKA RÜDIN
hat den Studiengang zur dipl.
Aktivierungsfachfrau HF erfolgreich bestanden.
Sie wird ab Januar 2015 ins
Wisli zurückkehren und zu
60 % in der Aktivierung arbeiten. Gleichzeitig wird
sie die Weiterbildung zur Psychosozialen Gerontologin CAS mit Schwerpunkt Demenz in Angriff nehmen. Wir freuen uns sehr und gratulieren herzlich.
Koch
MARIO WIDRIG
Mario Widrig hat sein drittes
und letztes Lehrjahr zum Koch
absolviert. Er konnte sehr viel
profitieren und bestand seine
Lehrabschlussprüfung mit der
guten Gesamtnote von 4.8. Jetzt wird er die Rekrutenschule absolvieren und seinen Militärdienst
leisten.
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SIMON MÜLLER
Simon Müller musste leider ein zusätzliches Jahr
anhängen, weil er die Lehrabschlussprüfung
letztes Jahr nicht bestanden hat. Er hatte die Chance gepackt und beendete seine Prüfung mit der
guten Gesamtnote von 4.9. Jetzt absolviert er die
Rekrutenschule (deshalb ist kein aktuelles Foto
vorhanden).
Assistent Gesundheit und Soziales,
Lehrabschluss und Beginn einer
neuen Ausbildung
ELEZ SALIHI
Elez Salihi hat die Ausbildung
zum Assistenten Gesundheit
und Soziales erfolgreich abgeschlossen und beginnt nun in unserer externen
Wohngruppe Drei Eichen die dreijährige Ausbildung zum Fachangestellten Gesundheit.
«Während der Zeit meiner Lehrabschlussprüfungen
war ich sehr aufgeregt. Nun bin ich erleichtert, dass
ich die Lehre gemacht habe. Diese ist ein guter
Einstieg für mich in den Pflegeberuf.»
Fachfrau Hauswirtschaft
JASMINA RAINOLDI
«Nach bestandener Abschlussprüfung ist mir ein
Stein vom Herzen gefallen, ich
bin sehr glücklich, nun ein Fähigkeitszeugnis zu besitzen.
Nun bin ich auf der Stellensuche im Bereich der
Hauswirtschaft, da ich noch einige Jahre Berufserfahrung auf diesem Gebiet sammeln möchte. Danach ist es ein Wunsch von mir, mich weiterzubilden.
Über den Berufsbildnerkurs habe ich mich schon
informiert, um diesen in Zukunft zu absolvieren. So
kann ich selbst Lehrlinge ausbilden oder zumindest
dabei unterstützend mitwirken. Ich hoffe sehr, dass
mir dies gelingt und ich so einen guten Start in die
Arbeitswelt erhalte.»
sache
DAS SIND DIE NEUEN!
Aktivierung
Fachfrau Hauswirtschaft
ALEXANDRA GREEN
JANUSIYA SELLADURAI
absolviert bei uns ihr drittes
«Ich heisse Janusiya Sella-
Ausbildungsjahr zur Aktivie-
durai und bin 16 Jahre alt. Mit
rungsfachfrau HF. Sie war be-
meinen Eltern und meinen
reits im zweiten Jahr bei uns
beiden älteren Brüdern woh-
und wir freuen uns, dass sie sich entschieden hat,
ne ich in Reichenburg SZ. In meiner Freizeit gehe
auch das dritte Jahr im Wisli zu machen.
ich gerne mit meinen Kolleginnen shoppen und
geniesse meine Freizeit. Auch fahre ich oft mit den
Rollerblades dem Ried in Buttikon entlang oder
RAMONA BÄCHINGER
spiele mit meinen Brüdern Fussball.
Ich wusste zuerst nicht, welchen Beruf ich erler-
ist Mitte September neu als
nen wollte, deshalb ging ich zur Berufsberatung in
Studierende
Aktivierungs-
Pfäffikon SZ und dort empfahlen sie mir einige Lehr-
fachfrau HF zu uns gestossen.
stellen, die mich dann auch sehr interessierten. So
Sie beginnt mit der Ausbil-
kam ich zur Ausbildung Fachfrau Hauswirtschaft.
dung und wird das erste Jahr
Durch eine gute Kollegin erfuhr ich, dass hier im
im Wisli absolvieren.
Alterszentrum eine Lehrstelle offen war, so habe
Der Studiengang zur Aktivierungsfachperson HF
ich mich beworben und bekam die Chance zum
dauert drei Jahre. Mindestens einmal in diesen drei
Schnuppern.
Jahren muss der Betrieb gewechselt werden, das
Nachdem ich den Beruf besser kennenlernen durf-
heisst, dass die Studierenden nicht alle drei Jahre
te, hat mich diese Arbeit begeistert. Zuerst hatte ich
bei uns sind.
mir diese Ausbildung anders vorgestellt, denn ich
dachte, man müsse immer nur dieselben Arbeiten
erledigen. Durch die Schnuppertage habe ich alKüche – Koch
lerdings die verschiedenen Bereiche der Hauswirt-
KHATHAVUT
CHAIBUNLUE
schaft besser kennengelernt und bin nun froh, mich
für diese Ausbildung entschieden zu haben, und
bin glücklich, dass ich diese hier absolvieren darf.
«Ich bin Khathavut Chaibun-
Ich habe mich nach meiner ersten Arbeitswoche
lue (Spitzname Mix), komme
schon sehr gut eingelebt und verstehe mich mit
aus Thailand und wohne seit
allen meinen Teammitgliedern. Sie sind sehr freund-
2011 mit meinen Eltern in Richterswil.
lich und zuvorkommend, dies macht den Einstieg
Am 11. August 2014 habe ich im Wisli meine Lehre
ins Arbeitsleben sehr angenehm.
als Koch EFZ begonnen. Ich freue mich sehr auf
Eines meiner Ziele für die kommenden drei Lehr-
die nächsten drei Jahre, die ich im Wisli verbringen
jahre ist, viel zu lernen und dies auch umzusetzen
darf, um das Handwerk des Kochens zu erlernen.
und natürlich einen guten Abschluss zu machen.»
Meine Erwartungen: eine gute Ausbildung, ein gutes Team und viele spannende Momente.
Meine Hobbys: Kochen, Zeichnen, Skaten und Gitarrespielen.»
9
rückblick
GROSSER ERFOLG FÜR ALLE KÜNSTLERINNEN
UND KÜNSTLER
Der Vernissage vom 6. September war ein grosser Erfolg beschert.
Sowohl die Fotos von Christoph Hofmann wie auch die vielen in der
Aktivierung entstandenen Arbeiten der Wisli-Bewohnenden stiessen
auf reges Interesse. Alle Anwesenden – Bewohnerinnen und Bewohner,
externe Gäste, Mitarbeitende – freuten sich ob des Schönen, das es zu
sehen gab.
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Wisli
Poscht
rückblick
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rückblick
IMPRESSIONEN VON DER URNERSEE-RUNDFAHRT
Doris Nufer (Leitung Aktivierung) lud die Siedlerinnen und Siedler Ende
Juli zu einem Ausflug in den Talkessel Schwyz, nach Brunnen, zu einer
Urnersee-Rundfahrt mit dem nostalgischen Raddampfer «Stadt Luzern»
ein.
Der Ausflug mit rund 30 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern war ein voller Erfolg. Mit dem Car
ging es zuerst nach Brunnen ins Hotel Rössli zu
einem feinen Mittagessen. Danach traf die Gesellschaft auf dem Raddampfer ein, wo man mit
Blick auf den türkisfarbenen Vierwaldstättersee
gemeinsam Kaffee und Kuchen genoss.
Trotz des Regenwetters war es ein schöner, fröhlicher und unbeschwerter Tag für alle!
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Wisli
Poscht
rückblick
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rückblick
1.-AUGUST-FEIER BEI SONNENSCHEIN
Woran fast niemand glauben konnte, fand statt: Die 1.-August-Feier
konnte bei Sonnenschein «über die Bühne» gehen. Die stimmige Ansprache von Gemeinderätin Melanie Züger, die köstlichen Würste und
die lüpfige Musik der Gebrüder Mächler hatten einen würden Rahmen.
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Wisli
Poscht
ausblick
VERANSTALTUNGSKALENDER
Oktober | November | Dezember 2014
MI 1. OKT. | ab 14.00 Uhr Speisesaal
SO 16. NOV. | 14.30 Uhr Speisesaal
Musikmamsell
Konzert des Musikvereins Richterswil
Samstagern
SO 5. OKT. | 15.30 – 16.00 Uhr Speisesaal
Konzert Frauenchor Richterswil
MI 8. OKT. | 14.30 Uhr Mehrzweckraum
Wäscheverkauf
MI 15. OKT. | 14.45 Uhr Mehrzweckraum
Kinonachmittag
SA 18. OKT. | 14.45 Uhr Speisesaal
SA 22. NOV. | 14.45 Uhr Speisesaal
Gedenkfeier für die Verstorbenen
MI 26. NOV. | 14.30 Uhr Speisesaal
Damenmodeverkauf
DO 27. NOV. | 14.30 Uhr Speisesaal
Tanznachmittag
Konzert des Handharmonikaclubs
DO 23. OKT. | 14.30 Uhr Speisesaal
TÄGLICH VOM 1. – 24. DEZEMBER |
Oktoberfest, Metzgete, Tanzmusik mit
dem Duo Heinz und Heinz
11.00 – 11.15 Uhr Foyer
Akustischer Adventskalender:
Musik und Gedichte zum Advent
MI 5. NOV. | 14.45 Uhr Mehrzweckraum
1.Stock
Kinonachmittag mit Regisseur und Filmemacher
Hans Isler
Film: Richterswil, Samstagern
FR 7. NOV. | 10.00 Uhr Speisesaal und
Aktivierung
Kinder bringen Räben und singen Lieder
SA 8. NOV. | 14.30 Uhr Speisesaal
Musik und Räbenschnitzen
Bei gutem Wetter Besuch des Umzugs
MI 3. DEZ. | 14.45 Uhr Mehrzweckraum
Kinonachmittag
SA 6. DEZ. | 14.30 Uhr Speisesaal
Chlausfeier
MI 24. DEZ. | 14.30 bis 16.00 Uhr
Speisesaal
Weihnachtsfeier mit gemeinsamem Singen
MI 31. DEZ. | 14.30 bis 19.00 Uhr
Speisesaal
Silvesterfeier mit Musik und Tanz
REGELMÄSSIGE AKTIVITÄT
Vorbeikommen und mitmachen
MONTAG
Singen im Speisesaal
14.45 – 15.45 Uhr, Doris Nufer
15
ausblick
GEBURTSTAGE
Wir gratulieren zum
Geburtstag
OKTOBER 14
JOSEF PAUL HORATH, 90 JAHRE
1. Oktober, Altersheim
VERENA LANDERT-SENNRICH
4. Oktober, Altersheim
IDA STRICKLER
8. Dezember, Altersheim
MARIA-TERESA ELSENER
4. Oktober, Siedlung
ROSA KELLER
15. Dezember, Siedlung
AUGUST WILD, 80 JAHRE
10. Oktober, Siedlung
ELSA DOUGOUD
25. Dezember, Altersheim
MARGRIT WILD
10. Oktober, Siedlung
ALBERT STREULI
28. Dezember, Altersheim
ROSEMARIE PFUND
29. Dezember, Siedlung
MADELEINE TRÜB, 85 JAHRE
28. Oktober, Altersheim
ROSALIA-ANNA RÜEGSEGGER
29. Oktober, Altersheim
NOVEMBER 14 CHRISTINA EGLI
2. November, Altersheim
MARGARETHA FÄH
11. November, Altersheim
REINHOLD FRICK
21. November, Altersheim
ELISABETH WILD
25. November, Altersheim
EMMA GOOD
28. November, Siedlung
DEZEMBER 14 MARGARITHA GNÄDINGER
1. Dezember, Drei Eichen
16
DEZEMBER 14 KURT MEIER
5. Dezember, Siedlung
ELISABETH KOLLY
5. Dezember, Siedlung
SIGRID SIEBER-WETTSTEIN
11. Oktober, Siedlung
Poscht
Wisli
BERTHA-ANNA TANNER
4. Dezember, Drei Eichen
DIENSTJUBILÄUM
Wir gratulieren zum Jubiläum und
danken für das grosse Engagement.
25 DIENSTJAHRE
Jasmin Paala
Pflegefachfrau,
4. Oktober 2014
15 DIENSTJAHRE
Violeta Morina
Pflegehelferin,
1. November 2014
lebensgeschichte
IDA NEESER BEER
1960 kehrte das Paar mit dem kleinen
Stefan zurück nach Bern. Schon bald erhielt Sigfried Beer eine Chefposition bei der Firma toptip
in Zürich, weshalb die ganze Familie nach Zürich
zog. 1961 wuchs die kleine Familie um ein neues
Mitglied, Monica kam zur Welt. 1973 erfolgte der
Umzug nach Samstagern und 1975 bezogen die
vier ihr Eigenheim am Bürgliweg. Sigfried Beer
arbeitete bis zu seinem Autounfall selbstständig
Ida Neeser Beer.
als Fahrzeugsachverständiger, Ida Neeser sorgte
derweil liebevoll für die Kinder sowie den Haushalt
Ida Neeser erblickte am 10. September 1931 in
und half ihrem Mann bei den Büroarbeiten. Leider
Wohlen AG als ältestes Kind der Familie das Licht
verstarb ihre grosse Liebe 2001 und es dauerte
der Welt. Viele Jahre später bekam sie einen Bru-
lange Zeit, sich an ein Leben ohne den Ehemann
der und ein Schwesterchen. Sowohl die Schulzeit
zu gewöhnen. Doch mit Hilfe ihrer Kinder und
wie auch Kindheit und Jugend verbrachte sie
Enkelkinder hat sie wieder gelernt, das Leben zu
wohlbehütet in Wohlen. Ihr geliebter Vater war in
geniessen.
der Strohindustrie tätig und ihre Mutter war verantwortlich für die Kindererziehung, Haus und den
| Das Gespräch geführt und zusammengefasst hat
Garten. Nach der obligatorischen Schulzeit zog
Emine Prishtina, Sekretariat
sie zur Patin nach Bern, wo sie die Handelsschule
absolvierte und sofort eine Bürostelle bei Radio
Steiner fand.
Ida Neeser wurde Mitglied im Turnverein und
Im April 2014 zog Ida Neeser ins Alterszentrum Im
Wisli und machte sich dazu folgende Gedanken:
lernte dort durch seine Schwester Sigfried Beer,
Das Wisli, meine Endstation auf Erden
ihren künftigen Ehemann, kennen und lieben.
«Die Kräfte schwinden, die Ohren hören nicht
mehr so gut und mein Gedächtnis lässt nach.
Was soll das? Ich bin aber nicht allein, es gibt
hier viele liebe Menschen, die Hilfe brauchen und
geben. Menschen, die sich über einen herzlichen
Blick, einen Händedruck und Zeit zum Zuhören
freuen. Ich suche nach einer neuen Aufgabe, das
wäre doch etwas für mich! Die Pflegerinnen und
Pfleger sind mir ein gutes Vorbild und haben mir
schon öfters geholfen.
Ein tiefsinniges Glück bedeutet mir meine Familie.
Hier im Wisli bin ich gut betreut und meine Familie kann mich besuchen und ruhig gehen lassen.
Sie halfen mir viel.
Nun weiss ich, wo ich bleiben möchte, es war
ein langer Weg und beruhigend zu wissen, wo es
langgeht.»
Ida Neeser Beer
Zwischen den beiden wuchs eine innige Liebe.
Nach drei Jahren Beziehung zog Sigfried Beer
nach Afrika, weil ihm dort eine attraktive Stelle
in einer Karosserie-Werkstatt in Aussicht gestellt
wurde. Ida Neeser entschloss sich, als Au-Pair
nach England zu gehen. Es folgte eine sehr schöne und lehrreiche Zeit.
Der geliebte Mann fand in Afrika währenddessen
eine neue Stelle, die es auch Ida Neeser ermöglichte, nach Afrika auszuwandern. Dort wurde am
27. Oktober 1956 in kleinem Rahmen Hochzeit
gefeiert, ganz nach der Devise: klein, aber fein.
Auch Ida Neeser fand eine Stelle als Bürofachfrau bei einer deutschen Firma. 1959 wurden sie
Eltern, ihr Sohn Stefan kam zur Welt.
17
interna
Wisli
Poscht
HYGIENE IN DER KÜCHE UND IM SERVICE
Hygiene in der Küche und im Service ist sehr wichtig und muss von Gesetzes wegen exakt und genau umgesetzt werden. Immer wieder ist in
der Zeitung zu lesen, dass der Umgang mit der Hygiene nicht immer so
genau genommen wird.
Wir nehmen die Hygiene in unserem Betrieb
sehr ernst und versuchen, jegliche Gefahr zu
vermeiden. Wir achten auf drei wichtige Kriterien: persönliche Hygiene, Betriebshygiene und
Lebensmittelhygiene. Alle drei werden bei uns
umgesetzt und gelebt.
Bei der persönlichen Hygiene in der Küche und
im Service legen wir viel Wert auf ein sauberes
Auftreten der Küchenmitarbeiter und Servicemitarbeiterinnen. Kurzes oder zusammengebundenes Haar ist Pflicht, in der Küche gehört
eine zusätzliche Kopfbedeckung dazu. Selbstverständlich sind das tägliche Duschen und
saubere Arbeitskleider sowie das mehrmalige
Händewaschen vor Arbeitsbeginn und bei jedem
Arbeitswechsel ein absolutes Muss.
Kopfbedeckung in der Küche ist Pflicht.
Die Lebensmittelhygiene benötigt die
grösste Aufmerksamkeit. Lebensmittel sind
Auch die Kochutensilien unterstehen der Betriebshygiene.
Bei der betrieblichen Hygiene achten wir
sehr genau auf unsere Infrastruktur. Dabei
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ist wichtig, dass die Maschinen, die Werkzeuge
wie Messer, Kellen, Schwingbesen etc. in Ordnung und immer sauber sind. Damit das so ist,
halten wir unsere Gerätschaften durch tägliches
Reinigen und nach jedem Gebrauch in Schuss.
Die Maschinen werden zusätzlich von Fachpersonen ordnungsgemäss gewartet.
von der Haltbarkeit her sehr unterschiedlich. Rohe
Produkte wie Gemüse und Früchte sind eher
länger haltbar. Bei Frischprodukten wie Fleisch,
Käse, Milch etc. ist die Haltbarkeit beschränkt.
Fertigprodukte oder Konserven sind am längsten
haltbar. Damit uns keine Lebensmittel verderben,
kontrollieren wir jeden Tag die Temperatur und
zugleich auch die verschiedenen Produkte, welche im Kühlraum lagern. Es kann immer wieder
einmal vorkommen, dass eine Frucht, ein Gemüse
oder etwas anderes nicht mehr geniessbar ist.
In diesem Fall wird das Produkt sofort entsorgt.
Angelieferte Lebensmittel wie Fleisch und Milchprodukte werden auf Temperatur, Verpackung
und Aussehen kontrolliert. Bei den Früchten und
beim Gemüse wird sehr genau darauf geachtet,
dass es keine faulen Stellen gibt. Erfüllt ein Produkt die gesetzlichen Vorgaben nicht, wird es an
den Lieferanten zurückgegeben.
interna
Was kann passieren, wenn schlechte Lebensmittel verarbeitet und weitergegeben
werden? Im schlimmsten Fall kann durch den
IMPRESSUM
Verzehr von schlechten Lebensmitteln ein Unwohlsein mit Bauchschmerzen, Erbrechen und
Durchfall eintreten. Es können mehrere Personen
davon betroffen sein. Zum Glück sind wir bis anhin von solchen Problemen verschont geblieben.
Redaktionsleitung
Nicht nur wir selbst kontrollieren uns, auch der
Lebensmittelinspektor der Gemeinde oder des
Kantons inspiziert einmal im Jahr unseren Betrieb. Es ist immer wieder eine Freude, mit dieser
Person zu reden und mit ihr durch den Betrieb zu
gehen und ihr sämtliche Räumlichkeiten, welche
mit der Verpflegung zu tun haben, zu zeigen.
Das Gute dabei ist auch, dass diese Gespräche
immer sehr informativ und lehrreich sind.
In den letzten Jahren fielen die Berichte des
Lebensmittelinspektors immer positiv aus und
wir erhielten das Lob, eine Vorzeigeküche zu
haben. Ich bin sehr stolz und happy über solche
positiven Resultate und möchte mich an dieser
Stelle bei allen Personen herzlich bedanken, die
in unserem Betrieb mit Hygiene zu tun haben.
| Markus Kamm, Leitung Gastronomie
Herausgeber: Alterszentrum Im Wisli,
Im Wisli 20, 8805 Richterswil,
Telefon 043 888 16 16, Fax 043 888 16 13,
[email protected], www.azimwisli.ch
Nicolai Kern, Zentrumsleiter
Redaktionsteam
Doris Nufer
Emine Prishtina
Gerald Reis
Markus Kamm
Katherina Ezzeddine
Redaktion/Realisation:
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[email protected]
Druckvorstufe/Druck:
Zürcher Werbedruck AG,
Etzelstrasse 26, 8805 Richterswil
Nächste Ausgabe: Dezember 2014
Redaktionsschluss: 19. November 2014
ALLES IM GRÜNEN BEREICH!
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dies + das
Wisli
Poscht
VERSCHIEDENE DIENSTE
Katholische Gottesdienste
2. Oktober, 6. November mit Kirchenchor,
4. Dezember, 16.15 Uhr, im Mehrzweckraum.
Es gibt Zeiten…
Reformierte Gottesdienste
28. Oktober, 18. November, 9. Dezember,
16.15 Uhr, im Mehrzweckraum.
Es gibt Zeiten im Leben,
Waschen – Schneiden – Frisieren
Bei Susi Schär: jeden Donnerstag und Freitag
Bei Liliane Stierli: jeden Mittwoch
Für eine Terminvereinbarung melden Sie sich
bitte im Sekretariat.
in denen die Sonne untergeht.
Dann ist es wichtiger,
geduldig zu sein als tüchtig.
Dann ist es besser,
Schmerzen ertragen zu können,
Podologie
Bei Sigrid Krautter
Für eine Terminvereinbarung melden Sie sich
bitte im Sekretariat.
als zu arbeiten.
Dann ist es nötiger,
sich anderen zu fügen,
als zu befehlen,
Regi-Taxi
Für eine Terminvereinbarung melden Sie sich
bitte im Sekretariat.
sinnvoller,
die Einsamkeit zu bestehen,
Taxidienst Frauenverein
Dienstag:
Abfahrt 9.00 Uhr, nur nach
vorheriger Anmeldung
bis 9.00 Uhr unter
Telefon 044 780 52 52*
Rückfahrt nach Absprache
Freitag:
Abfahrt 14.00 Uhr,
ohne Anmeldung
Rückfahrt nach Absprache
Fahrtenpreis:
2 Franken
Haltestellen: Migros, evtl. Coop, evtl. Post
* bei der Anmeldung informieren, dass Sie im
Wisli wohnen
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als mitzureden.
Es sind die Zeiten,
in denen sich zeigt,
wer ich in Wahrheit bin.
(Jörg Zink)
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