Sozialpsychologie 1 Sozialpsychologie 1 Sozialpsychologie 1

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Sozialpsychologie 1!
Sozialpsychologie 1!
Selbst und Selbstwert!
William James (1890): Das Selbst ist ein Strom des
Bewusstseins. Das „Ich“ kann durch Reflexion erkennen,
wie es funktioniert!
Selbst und Selbstwert!
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Selbst und Selbstwert!
Mead (1934): Wir nehmen uns wie durch einen Spiegel wahr
(wir sind uns selbst ein Objekt der Betrachtung = lookingglass self))!
Folgerung: Korrelation zwischen eigener Sichtweise und
fremder Sichtweise sollte hoch sein.!
Empirische Überprüfung durch Shrauger & Schoeneman
(1979) => !
Personen sahen sich nicht so, wie sie von anderen gesehen
wurden, sondern wie sie dachten, von anderen gesehen zu
werden.!
JEDOCH: Greenwald (1980): Personen rekonstruieren, wie
sie sind, ohne sich über den Prozess bewusst zu sein.!
Die Wahrnehmung des Reflexionsprozesses ist selten akkurat
(Nisbett & Wilson, 1977) !
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Selbst und Selbstwert!
Kenny & DePaulo (1990, 1993):!
Wir sind uns im generellen darüber nicht bewusst, was andere Personen
über uns denken.!
Versuch: !
48 Personen in 6-Personen-Gruppen!
3 Interviewer zur selben Zeit.!
Vp wurden über bestimmte Themen interviewt, danach:!
Selbstbeschreibung und Meinung, wie man glaubt, von den Interviewern
gesehen zu werden. !
-> Korrelation von r=.22 (!) zwischen vermeintlichem Fremdbild und
Fremdbild!
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Selbst und Selbstwert!
Tice (1992): Öffentlich durchgeführtes Verhalten hat mehr Einfluss auf
die Selbstbewertung als privat durchgeführtes Verhalten!
Vpn mussten entweder ein Verhalten zeigen, das emotionale Stabilität
ausdrückt oder situative emotionale Variabilität (emotional
responsiveness). Kontrollgruppe sollte sich athletisch darstellen.!
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Selbst und Selbstwert"
1. Ich versuche immer, mir ein klares
Bild von mir selbst zu machen. !
Trifft voll
und ganz zu !
Trifft !
eher
zu !
Trifft weder
noch zu !
Trifft eher
nicht zu !
Trifft
überhaupt
nicht zu !
5!
4!
3!
2!
1!
2. Ich mache mir oft Gedanken über die
Art, wie ich mich verhalte. !
3. Mir ist im allgemeinen nur wenig
von dem bewusst, was in mir vorgeht. !
4. Ich brauche einige Zeit, bis ich in
ungewohnten Situationen meine
Schüchternheit überwinde. !
5. Ich denke viel über mich nach. !
6. Mich beschäftigt oft, wie ich mich
anderen gegenüber geben soll. !
7. Meine Vorstellungen und Gedanken
drehen sich häufig um mich selbst. !
8. Es fällt mir schwer zu arbeiten,
wenn mir jemand zusieht. !
9. Intensive Selbstbeobachtungen
sind mir ausgesprochen fremd. !
10. Ich werde sehr leicht verlegen. !
11. Ich fühle mich befangen wegen
meines Aussehens. !
12. Es fällt mir leicht, mit Fremden
ins Gespräch zu kommen. !
13. Im allgemeinen beachte ich meine
inneren Gefühle genau. !
14. Ich bin gewöhnlich sehr bemüht,
einen guten Eindruck zu machen. !
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Sozialpsychologie 1!
Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Trifft voll
Trifft !
und ganz zu ! eher zu !
Trifft
weder
noch zu !
Trifft eher
nicht zu !
Trifft
überhaupt
nicht zu !
5!
3!
2!
1!
4!
15. Ich prüfe ständig, was die Motive für
mein Verhalten sind. !
16. Wenn ich vor einer Gruppe sprechen
muss, ist mir sehr unbehaglich zumute. !
17. Bevor ich aus dem Haus gehe, sehe ich
schnell noch einmal in den Spiegel. !
18. Mir ist manchmal, als ob ich mich
selbst von irgendwo außerhalb beobachte. !
19. Mich beschäftigt, was andere Leute
von mir denken. !
20. Ich nehme Schwankungen in meiner
Stimmung immer sofort wahr. !
Trifft voll
Trifft !
und ganz zu ! eher zu !
Trifft weder
noch zu !
Trifft eher
nicht zu !
Trifft
überhaupt
nicht zu !
5!
3!
2!
1!
4!
21. Gewöhnlich bin ich mir meiner
äußeren Erscheinung bewusst. !
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Trifft voll
Trifft !
und ganz zu ! eher zu !
Trifft weder
noch zu !
Trifft eher
nicht zu !
Trifft
überhaupt
nicht zu !
Auswertung:!
Private Selbstaufmerksamkeit:!
5!
3!
2!
1!
1, 3 (umpolen!), 5, 7, 9 (umpolen!), 13, 15, 18, 20, 22!
4!
Öffentliche Selbstaufmerksamkeit:!
22. Wenn ich mich in eine Aufgabe
vertiefe, ist mir klar bewusst, wie
dabei meine Gedanken ablaufen. !
2, 6, 11, 14, 17, 19, 21!
23. Größere Gruppen von Menschen
machen mich nervös. !
Soziale Ängstlichkeit:!
4, 8, 10, 12 (umpolen!), 16, 23.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Messung der Selbstaufmerksamkeit !
(Fenigstein, Scheier & Buss, 1975, dt. Filipp & Freudenberg, 1989):!
1.! Private Selbstaufmerksamkeit: Beschäftigung mit Aspekten des
Selbst, die nur für die eigene Person zugänglich sind (z.B.:
Gefühlszustände, Körpersensationen, Meinungen und Einstellungen)!
2.! Öffentliche Selbstaufmerksamkeit: Aspekte, die auch anderen
Personen zugänglich sind (z.B. äußere Erscheinungsform,
Sozialverhalten, etc.)!
3.! Soziale Ängstlichkeit: Besorgnis über die Wirkung der eigenen
Person!
Selbstaufmerksamkeit:!
Manche Menschen denken öfter und länger über sich selbst
nach als andere.!
Im Zustand der Selbstaufmerksamkeit werden Diskrepanzen
zwischen Ist- und Soll-Zustand (zwischen Ergebnis und
Ziel, Leistung und Anspruch, Verhalten und Einstellung)
besonders intensiv erlebt. !
! starke, unangenehme Gefühle werden hervorgerufen.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Die Selbstdiskrepanztheorie von Higgins (1989):!
3 Arten von Selbstbildern:!
•! Das tatsächliche Selbst: Wie man ist.!
•! Das ideale Selbst: Wie man sein möchte; entspricht
Wünschen und Hoffnungen.!
•! Das geforderte Selbst: Wie man sein sollte; geht auf
Pflichten und soziale bzw. moralische Normen zurück.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Weitere Differenzierung in die Standpunkte: !
Verschiedene Diskrepanzen sind möglich:!
•!
•!
tatsächlich/selbst und tatsächlich/fremd: Jemand hält sich für großzügig, weiß
aber, dass er in den Augen des Partners ein Geizhals ist!
Tatsächlich/selbst und ideal/selbst: Jemand möchte gern sehr schön sein, glaubt
aber, dass er hässlich ist.!
Tatsächlich/selbst und gefordert/selbst: Jemand verlangt von sich selbst
außergewöhnliche Leistungen, glaubt aber, bisher nur Durchschnittliches
geleistet zu haben.!
Tatsächlich/selbst und gefordert/fremd: Der Partner verlangt einen sehr
geselligen Lebensstil, man selbst hält sich aber für introvertiert und sozial
ungeschickt.!
Ideal/selbst und gefordert/selbst: Ein Mann möchte gern ein Draufgänger sein
und mehrere Freundinnen haben. Gleichzeitig glaubt er aber, dass er solide
und einer einzigen Frau treu sein sollte. !
eigener Standpunkt!
Standpunkt wichtiger anderer Personen!
Dadurch entstehen 6 Arten von Selbstbildern:!
(1)!
(2)!
(3)!
(4)!
(5)!
(6)!
Tatsächlich/selbst: Wie man sich selbst sieht!
Tatsächlich/fremd: Wie man glaubt, von anderen Personen wahrgenommen
zu werden.!
Ideal/selbst: Wie man selbst sein möchte!
Ideal/fremd: Die vermeintlichen Wünsche und Hoffnungen anderer
Menschen – wie andere Menschen möchten, dass man ist.!
Gefordert/selbst: Wie man nach den eigenen Ansprüchen sein sollte!
Gefordert/fremd: Wie man nach den Ansprüchen anderer Menschen sein
sollte.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Zwei Arten von Hypothesen:!
(1)! Motivationshypothese: Selbstdiskrepanzen jeder Art
sind unangenehm. Man ist bestrebt, diese zu reduzieren!
(2)! Informationsbezogene Hypothesen: Je größer das
Ausmaß einer Selbstdiskrepanz ist. Desto unangenehmer
sind ihre Folgen. Und: je größer die Zugänglichkeit einer
Selbstdiskrepanz ist, desto mehr wird man darunter
leiden. Die Zugänglichkeit einer Selbstdiskrepanz kann
durch situative Hinweisreize erhöht werden!
Verschiedene Diskrepanzen lösen unterschiedliche Emotionen aus
(Higgins, 1987):!
•! Diskrepanz tatsächlich/selbst vs. Ideal/selbst -> Enttäuschung, tadelnswert,
Lustlosigkeit.!
•! Diskrepanz tatsächlich/selbst vs. Ideal/fremd -> Scham, Einsamkeit !
•! Diskrepanz tatsächlich/selbst vs. Gefordert/fremd -> Angst, Bedrohung !
•! Diskrepanz tatsächlich/selbst vs. Gefordert/selbst -> Schuld, Wertlosigkeit!
Generell (unabhängig vom Standpunkt):!
•! Diskrepanzen im tatsächlichen / idealen Selbstbild --> Depression!
•! Diskrepanzen im tatsächlichen / geforderten Selbstbild --> sozialer Angst !
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Personen mit Körperwahrnehmungsstörungen haben spezifische
Diskrepanzen in ihren Selbstbildern (Veale, Kinderman, Riley
& Lambrou, 2003):!
Der Selbstbilderfragebogen:!
1.! Vpn müssen für jedes Selbstbild bis zu 10 Merkmale
nennen.!
2.! Im ersten Teil werden die eigenen Selbstbilder
charakterisiert und die Ausprägung der Merkmale auf
Skalen von 1 (= ein wenig) bis 4 (= extrem)
eingeschätzt.!
3.! Im zweiten Teil werden die Selbstbilder vom Standpunkt
wichtiger anderer Personen beschrieben und auf den
Skalen eingeschätzt.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Auswertung:!
1.!
Berechnung der Diskrepanz:!
Merkmale der beiden Teile werden miteinander verglichen!
1.!
2.!
Merkmale, die in beiden Teilen aufscheinen sind Entsprechungen
(matches)!
Gegensätzliche Merkmale sind Antonyme (mismatches)!
2.!
Berechnung der Diskrepanz: Merkmale, die in der einen Liste
vorkommen und in der anderen nicht, werden nicht berücksichtigt.!
!Zwei Arten von Widersprüchen:!
•!
Synonymer Widerspruch: unterschiedlicher Ausprägungsgrad eines
Merkmals in zwei Selbstbildern (liegt vor, wenn sich die Stärke eines
Merkmals um mind. 2 Skalenpunkte unterscheidet).!
Antonymer Widerspruch !
•!
Diskrepanz = (synonyme Widersprüche !
! !
! + [2 x antonyme Widersprüche] !
! !
! - Entsprechungen)!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Die Selbstwerterhaltungstheorie von Tesser (1988):!
Wenn man die eigenen Leistungen mit den Leistungen
anderer Personen vergleicht, so kann das den Selbstwert
erhöhen oder senken.!
3 Variablen ausschlaggebend:!
•! Leistungsqualität!
•! Psychologische Nähe zur Versuchsperson!
•! Relevanz (persönliche Wichtigkeit)!
•! Bei einer überlegenen Leistung auf einer für das Selbstbild
zentralen (relevanten) Dimension seitens eines
psychologisch nahen (z.B. ähnlichen oder gut bekannten)
Menschen setzt ein Vergleichsprozess ein und verringert
den Selbstwert. !
!Typische Vergleichsgefühle: Neid und Eifersucht.!
•! Bei einer überlegenen Leistung auf einer für das Selbstbild
irrelevanten Dimension seitens eines psychologisch nahen
Menschen setzt ein Reflexionsprozess ein und erhöht den
Selbstwert. !
!Typisches Reflexionsgefühl: Stolz.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Man versucht die Leistung, Nähe und Relevanz immer auf
solche Weise zu verändern, dass eine Selbstwertminderung
verhindert wird.!
Mögliche Strategien bei Selbstwertbedrohung:!
•!
•!
•!
•!
Man kann versuchen, die eigene Leistung zu steigern.!
Man kann die Leistung der Vergleichsperson durch Störungen und
Behinderungen verschlechtern.!
Man kann die Nähe zu ihr verringern (z.B. durch Kontaktabbruch)!
Man kann die Dimension aus seinem Selbstbild entfernen.!
Wirkungen von Nähe und Relevanz auf die Leistung:!
Tesser & Smith (1980): Bei unwichtigen Aufgaben hilft man
Freunden, bei subjektiv wichtigen Aufgaben hilft man
Fremden (!).!
Tesser & Campbell (1982): Bei irrelevanten Aufgaben wird
die Leistung eines Freundes besser beurteilt, als die eines
Fremden; bei relevanten Aufgaben ist es genau umgekehrt.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Wirkungen von Relevanz und Leistung auf die
Nähe:!
Pleban & Tesser (1981): Bei überlegener Leistung
auf einer irrelevanten Dimension wird Nähe
gesucht, während bei überlegener Leistung auf
einer relevanten Dimension die Nähe verringert
wird.!
Wirkungen von Leistungen und Nähe auf die Relevanz:!
Je überlegener die Leistung einer anderen (psychisch nahen)
Person auf einer Dimension ist, desto mehr wird die
Relevanz dieser Dimension für das Selbstbild verringert. !
Dieser Effekt ist umso stärker, je größer die Nähe der anderen
Person ist.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Stimmt!
Stimmt!
Stimmt nicht!
Stimmt nicht!
7. Ich wirke auf andere Leute manchmal so, als ob ich stärkere
Gefühle hätte als tatsächlich bei mir vorhanden sind. !
1. Ich kann andere Leute schlecht nachmachen.!
8. Ich stehe selten im Mittelpunkt, wenn ich mit mehreren Leuten
zusammen bin. !
2. Ich verhalte mich grundsätzlich so, wie es meinen Gefühlen,
Einstellungen und Überzeugungen auch tatsächlich entspricht. !
9. Je nach Situation und beteiligten Personen verhalte ich mich
oft so, als ob ich ein völlig anderer Mensch wäre. !
3. Auf Festen und bei anderen sozialen Anlässen versuche ich
nicht, den Leuten nach dem Mund zu reden oder mich so zu
verhalten, wie sie es gerne haben wollen. !
10. Ich schaffe es nicht besonders gut, mich bei anderen Leuten
beliebt zu machen. !
4. Ich kann nur für Ideen eintreten, von denen ich auch überzeugt
bin. !
11. Selbst wenn ich mich nicht amüsiere, tue ich oft so, als ob es
mir gefallen würde. !
5. Ich kann aus dem Stegreif sogar dann über etwas reden, wenn
ich so gut wie nicht informiert bin. !
12. Ich bin häufig nicht die Person, die ich vorgebe zu sein.!
13. Ich habe mir schon einmal überlegt, Schauspieler zu werden. !
6. Ich wäre wahrscheinlich ein guter Schauspieler. !
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Stimmt!
14. Um beliebt zu sein und gut mit Leuten auszukommen,
neige ich dazu, eher so zu sein, wie sie es von mir erwarten,
als anders. !
15. Bei Ratespielen oder in Spielen, in denen es auf
Improvisation ankommt, war ich noch nie gut. !
16. Ich habe Schwierigkeiten, mein Verhalten auf
verschiedene Leute und verschiedene Situationen
einzustellen. !
17. Bei Festen überlasse ich es anderen Leuten, für
Stimmung zu sorgen. !
18. Es kann sein, dass ich Leute, die ich wirklich nicht mag,
täusche, indem ich freundlich zu ihnen bin. !
Stimmt nicht!
Auswertung:!
Items 1, 2, 3, 4, 8,10, 15, 16, 17 umpolen.
Dann alle Items zusammenzählen.
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Selbstüberwachung (self monitoring, Snyder, 1982):!
Personen mit hoher Selbstüberwachung neigen dazu, in
Übereinstimmung mit den Anforderungen der jeweiligen
Situation zu handeln. !
Sie sind „Pragmatiker“, die so handeln, wie sie glauben, dass
es von ihnen verlangt wird. Sie suchen aktiv nach sozialen
Vergleichsinformationen (Berscheid et al., 1976).!
Personen mit geringer Selbstüberwachung ignorieren
weitgehend Situationsanforderungen und richten
sich in ihrem Verhalten nach den eigenen Zielen,
Werten und Einstellungen.!
!Sie sind „Idealisten“ und möchten möglichst
„authentisch“ sein.!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Einstellungen haben für hohe und niedrige
Selbstüberwacher verschiedene Funktionen
(Synder & DeBono, 1987):!
Die Beziehung zwischen Einstellungen und
Verhalten ist bei Menschen mit niedriger
Selbstüberwachung größer als bei Menschen mit
hoher Selbstüberwachung.!
•! Starke Selbstüberwacher: Einstellungen haben eine soziale
Anpassungsfunktion (social adjustive function). Starke SÜ
möchten zeigen, dass sie angemessene oder richtige
Einstellungen haben und somit Zustimmung oder
Anerkennung erlangen.!
•! Schwache Selbstüberwacher: Einstellungen sind Ausdruck
ihrer Werthaltungen (d.h. sie stimmen mit inneren
Standards überein; value expression function). !
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Kritik am Self-monitoring Konzept (Laux & Renner, 2002):!
Starke Selbstüberwacher passen sich ohne kohärentes Selbst
der jeweiligen Situation an, um den maximalen Effekt
beim Publikum zu erzielen (= „soziale Chamäleons“).!
Schwache Selbstüberwacher kommen ohne
Selbstüberwachung aus und benötigen nur geringe
Selbstdarstellungskompetenz. !
Problem im Konzept:!
Niedriges
Selbstkongruenzmotiv!
Niedrige
Selbstdarstellungskompetenz!
Hohe
Selbstdarstellungskompetenz!
Hohes
Selbstkongruenzmotiv!
Schwache
Selbstüberwacher!
Starke
Selbstüberwacher!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Alternativmodell von Wolfe, Lennox & Cutler (1986):!
Der akquisitive Selbstdarsteller betritt die soziale Situation mit der
Annahme, belohnt zu werden, wenn er es schafft, die „richtige Person“
zu sein, d.h. sich so darzustellen, wie es die Umstände verlangen.!
Der protektive Selbstdarsteller betritt die soziale Szene mit Pessimismus
und Furcht, dass falsches Verhalten soziale Missbilligung nach sich
ziehen könnte. !
!! Die akquisitive Komponente korreliert !
•! positiv mit Selbstwertgefühl und Extraversion, !
•! negativ mit allgemeiner Ängstlichkeit und sozialer Angst.!
Niedriges
Hohes
Selbstkongruenzmotiv! Selbstkongruenzmotiv!
Niedrige
Selbstdarstellungskompetenz!
Protektive
Selbstüberwacher!
Schwache
Selbstüberwacher!
Hohe
Selbstdarstellungskompetenz!
Starke
Selbstüberwacher!
Akquisitive
Selbstüberwacher!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Selbstmotive:!
Self-assessment: Der Wunsch zu wissen, wie man wirklich ist!
Self-verification (Swann, 1987, 1990): Der Wunsch, seine Selbst-Sicht zu
bestätigen!
Self-improvement: Der Wunsch ein besserer Mensch (mit besseren Fähigkeiten,
Fertigkeiten) zu werden!
Self-enhancement: Der Wunsch ein positives Selbstbild zu entwickeln und zu
erhalten!
Selbstwert-Steigerung (self-enhancement):!
Wir glauben, dass wir kompetent, attraktiv, liebenswürdig,
und moralisch einwandfrei sind.!
2 Strategien:!
Self promotion: Steigerung des eigenen positiven Selbstbildes!
Self protection: Verteidigung des positiven Selbstbildes!
Die Selbstwert steigernde Triade (Sedikides & Gregg, 2003):!
1.!
2.!
3.!
Above average effect!
Kontrollillusion!
Unrealistischer Optimismus !
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Above-Average-Effect:!
Personen schätzen sich als!
–!
–!
–!
–!
Sozialer!
Athletischer!
Mit mehr Führungsqualitäten ausgestattet!
Mit besseren Fertigkeiten in Grammatik und Logik!
!
! !als der Durchschnitt ein.!
Auch wenn objektive Kriterien etwas anderes zeigen:!
z.B. Personen, die schlechter als 88% der Bevölkerung im Grammatik-Test
waren, schätzten sich zu den besten 48% gehörend ein (Kruger & Dunning,
1999)!!
94% der Universitätsprofessoren schätzen sich in ihren Vortragsfertigkeiten
besser als der Durchschnitt ihrer Kollegenschaft ein (Cross, 1977)!!
Dieser Effekt bleibt bestehen, wenn die Vpn über den Effekt aufgeklärt wurden
(Promin et al., 2002).!
Reale Einschränkungen der Selbstmotive:!
Reale Gegebenheiten werden nicht verleugnet. Wenn kein
Interpretationsspielraum vorhanden ist, wird der aboveaverage-Effekt ausgeschaltet (Doosje, et al., 1995).!
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Kontrollillusion (Langer, 1975):!
Selbstgefällige Attributionen (Greenberg et al., 1982):!
Hinweisreize geben das Gefühl der Kontrollierbarkeit:!
•! Wettbewerb!
•! Entscheidungsfreiheit unter mehreren Möglichkeiten!
•! Bekanntheit mancher Aspekte der Situation!
•! Starkes Interesse!
Positive Ergebnisse werden intern attribuiert!
Negative Ergebnisse werden extern attribuiert!
Unrealistischer Optimismus:!
Glaube, dass man mehr positive Lebensereignisse und weniger Krankheiten
als andere Menschen haben wird.!
Überschätzung der Fähigkeit, die Zukunft vorherzusagen (Vallone et al.,
1990)!
Dies gilt auch für Freunde und Bekannte (Regan et al., 1995)!
Verdrängung (mnemic neglect):!
Vpn erinnerten mehr positive Eigenschaften nach einem Feedback auf
einen Persönlichkeitstest (Mischel et al., 1976)!
Effekt tritt bei zentralen - persönlich wichtigen - Eigenschaften auf und
nur wenn das Feedback direkt (face to face) gegeben wurde (Sedikides
& Green, 2000)!
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Selbst und Selbstwert"
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Selektive Akzeptanz und Zurückweisung von Informationen:!
Evidente Informationen, die Selbstwertschädigend sind, werden durch erhöhte
Info-Verarbeitung versucht, zu widerlegen (Arkin & Maruyama, 1979;
Greenwald, 2002)!
Crocker & Major (1989): Kritikern von stigmatisierten Gruppen werden
Vorurteile vorgeworfen -> Selbstwert der stigmatisierten Gruppe bleibt hoch.!
Strategischer sozialer Vergleich:!
Man vergleicht sich mit ähnlichen oder leicht überlegenen Personen (Gruder,
1971; Miller et al., 1988)!
Aufsteigender Vergleich: Wenn man glaubt, dass man die Erfolge bzw.
Fertigkeiten selbst auch erreichen kann (Lockwood & Kunda, 1997)!
Bei hohem Selbstwert: Man ist optimistisch, die Fehler der Schwächeren zu
vermeiden und die Stärken der Besseren zu erreichen (Buunk et al., 1990)!
Manchmal: Ego-defensive contrast effect: Man vergleicht sich mit signifikant
schlechteren Personen (Biernat & Billings, 2001)!
Strategische Deutung:!
Die Welt ist nicht eindeutig interpretierbar. Man kann verschiedene
Kriterien aufstellen, was wichtig ist und was nicht.!
Fertigkeiten, die man beherrscht, sind wichtig; jene die man nicht
beherrscht unwichtig (Dunning et al., 1991).!
Strategie kann auch kontraproduktiv sein:!
Minderheiten, die aufgrund ihrer sozialen Lage schlecht in akademischen
Leistungstests abschneiden, ziehen sich aus der Lernsituation zurück,
um ihren Selbstwert zu erhalten. !
--> ABER: Sie bleiben somit in ihrer sozio-ökonomischen
Außenseiterposition (Crocker, Major & Steele, 1998).!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Self-Handicapping (Jones & Berglas, 1978):!
Einfluss der Stimmung:!
Selbstbenachteiligung hat den Zweck, durch Herbeiführen oder Aufsuchen
ungünstiger Bedingungen die Möglichkeit zu schaffen, eventuell schlechte
Leistungen auf diese ungünstigen Bedingungen zurückzuführen.!
1.!
Strategie bei Mißlingen: Attribution des Mißlingens auf die äußeren
Umstände; man trägt selbst keine Schuld (discounting)!
2.!
Strategie bei Erfolg: Man erreichte (oft wider Erwarten) das Ziel, trotz der
widrigen Umstände (augmenting)!
Personen mit niedrigem Selbstwert: discounting-Strategie häufiger eingesetzt!
Personen mit hohem Selbstwert: augmenting-Strategie!
!
! !
!
!(Rhodewalt et al., 1991; Tice, 1991)!
Self-handicapping ist aber sozial geächtet; Self-handicapper werden von der
Umwelt abgewertet (Rhodewalt et al., 1995)!
Negative Stimmung: !
Depressive setzen weniger self-enhancing Strategien ein, wenn sie mit negativem
Feedback konfrontiert sind (Blaine & Crocker, 1993; Kuiper, 1978).!
Shrauger et al. (1998) und Wood et al. (1998) nehmen an, dass der „depressive
Realismus“ nicht durch eine größere Selbst-Einsicht zustande kommt,
sondern durch die negativere Perzeption und Interpretation von Ereignissen.!
Positive Stimmung:!
Aufgrund früherer Erfolge erwartet man sich auch Misserfolge (Trope & Neter,
1994)!
Die positive Stimmung kann als Coping-Mechanismus benutzt werden, um mit
negativem Feedback umzugehen (Pyszczynski et al., 1997)!
Sozialpsychologie 1!
Sozialpsychologie 1!
Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Kulturelle Einflüsse:!
Östliche Kulturen!
•! verwenden mehr negative Attribute zur Selbstbeschreibung (Kanagawa et al.,
2001)!
•! Haben weniger unrealistische Zukunftsvorstellungen (Heine / Lehman, 1995)!
•! Nehmen negatives Feedback unwidersprochen an (Heine et al., 2001a)!
•! Halten nach anfänglichen Misserfolgen länger durch als bei Erfolgen und
halten Misserfolge für diagnostischer (Heine et al., 2001b)!
Bei östlichen Kulturen können self-enhancement-Strategien bei der Zuschreibung
von Kompetenz nachgewiesen werden (Falbo et al., 1997)!
--> für östliche Kulturen sind andere Persönlichkeitseigenschaften wichtiger.
Westen: individualistisch; Osten: kollektivistisch (Kurman, 2001)!
Self-verification (Swann, 1987, 1990):!
Dient zur Stabilisierung des Selbstbildes. Personen suchen Informationen,
die ihr Selbstbild unterstützen. D.h.: Sie akzeptieren negative
Informationen bzw. Evaluationen, wenn sie selbst ein negatives Bild
von sich selbst in dieser Domaine haben. !
Evaluationen, die dem Selbstbild nicht entsprechen, werden abgelehnt
(Swann et al., 1992c; Swann & Read, 1981).!
Verheiratete, die das Selbstbild des anderen bestätigen, sind intimer
miteinander (Swann et al, 1994).!
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Trifft
voll und
ganz zu!
Rosenberg-Skala (1965)!
Der Selbstwert!
Trifft
eher
zu!
Trifft
eher
nicht zu!
Trifft ganz
und gar
nicht zu!
Alles in allem bin ich mit mir selbst zufrieden.!
Ist die Einstellung zu sich selbst.!
Hin und wieder denke ich, dass ich gar nichts tauge.!
Unterscheidung zwischen trait self-esteem und state self-esteem.!
Trait Self-esteem: ist situationsinvariant!
State Self-esteem ändert sich je nach (Leistungs-)situation!
Ich besitze eine Reihe guter Eigenschaften.!
Ich besitze die gleichen Fähigkeiten wie die meisten anderen
Menschen auch.!
Ich fürchte, es gibt nicht viel worauf ich stolz sein kann.!
Ich fühle mich von Zeit zu Zeit richtig nutzlos.!
Ich halte mich für einen wertvollen Menschen, jedenfalls nicht
weniger wertvoll als alle anderen auch.!
Ich wünschte ich könnte vor mir selber mehr Achtung haben.!
Alles in allem neige ich dazu, mich für einen Versager zu halten.!
Ich habe eine positive Einstellung zu mir selbst gefunden.!
Sozialpsychologie 1!
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Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Personen mit hohem Selbstwert berichten über mehr positive Attribute,
die sie gar nicht besitzen, d.h. Freunde und Bekannte können diese
Attribute nicht bestätigen (=sind illusorisch)!
! !
!
!(Baumeister et al., 2002)!
Der Selbstwert korreliert mit subjektiven Einschätzungen, jedoch nicht
mit objektiven Maßen.!
Subjektive Einschätzung der Attraktivität x Selbstwert: r=.59.!
Objektive Einschätzung x Selbstwert: r=.00 bis r=.14!
Korrelation zwischen Selbstwert und Akademischer Leistung: gering bis
mittelmäßig (Javies & Brember, 1999; Robins & Beer, 2001; Ross &
Broh, 2000)!
Selbstwert & Arbeit:!
Personen mit hohem Selbstwert -> hohe Persistenz (McFarlin, 1985)!
Hoher Selbstwert korreliert nicht mit Führungsfähigkeit (Chemers et al.,
2000)!
Personen mit hohem Selbstwert sprechen kritische Punkte in
Arbeitsgruppen an (LePine & VanDyne, 1998)!
Und sind geschätzte Mitarbeiter (Paulhus, 1998)!
Sozialpsychologie 1!
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Selbst und Selbstwert"
Selbstwert & Gesundheit:!
Korrelation zwischen genereller Gesundheit und hohem Selbstwert -> signifikant
(Forthofer et al., 2001; Nirkoo et al., 1982)!
Niedriger Selbstwert
x Anorexia (Bers & Quinlan, 1992)!
!
! !
! x Bulimie (Mintz & Betz, 1988)!
Kein Zusammenhang zwischen!
•!
Rauchen x Selbstwert (Glendinning & Inglis, 1999; Koval &
!
!Pederson, 1999; McGee & Williams, 2000)!
•!
Alkohol x Selbstwert (Hill et al., 2000; McGee & Williams, 2000)!
•!
Schwangerschaft und früher sexueller Aktivität (Berry et al., 2000;
!McGee & Williams, 2000)!
Gründe:!
Hoher Selbstwert -> Einerseits: Resistenz gegen sozialen Druck (Brockner, 1984)!
!
! !Andererseits: Initiative für risikoreiches oder verbotenes Verhalten
! !
!
!(Brockner & Elkind, 1985)!
Selbstwert und psychische Gesundheit:!
Hohe Korrelation zwischen Selbstwert und subjektivem Wohlbefinden !!
!
!(Diener & Diener, 1995; Shackleford, 2001)!
Negative Korrelation zwischen Selbstwert und !
–!
–!
–!
–!
Ängstlichkeit (Greenberg et al., 1992)!
Depression (Tennen & Affleck, 1993)!
Hoffnungslosigkeit (Crocker et al., 1994)!
Neurotizismus (Horner, 2001)!
Sozialpsychologie 1!
Sozialpsychologie 1!
Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Selbstwert und Coping:!
Bei niedrigem Selbstwert wird weniger selbstgefällige Attribution
eingesetzt (Blaine & Crocker, 1993); Nach einem Scheitern wird
weiteres Scheitern erwartet.!
Wenn Personen an sich selbst zweifeln, sehen sie ihren Partner in einem
negativen Licht - wenn sie über einen niedrigen Selbstwert verfügen.!
Personen mit hohem Selbstwert sehen in der Partnerschaft eine Ressource
(Murray et al., 2001)!
Personen mit niedrigem Selbstwert wissen zwar welche Strategien sie
anwenden könnten, um in eine bessere Stimmung zu gelangen, tun es
aber nicht (Heimpel et al., 2002)!
Personen mit hohem Selbstwert!
•! Bewerten sich schneller und extremer!
•! Geben diese Antworten mit mehr Selbstsicherheit!
•! Die Antworten sind in sich konsistent und über die Zeit stabil!
•! Einstellung und Verhalten stimmen überein!
•! Und die Antworten sind ausführlicher und genauer.!
!! Personen mit hohem Selbstwert haben ein genaueres Selbstbild!
! !
!
!(Baumeister, 1993)!
Personen mit niedrigem Selbstwert sind affektiv vulnerabler, sie gehen
daher mit mehr Achtsamkeit in neue Situationen und nehmen weniger
Risiko in Kauf.!
Sozialpsychologie 1!
Sozialpsychologie 1!
Selbst und Selbstwert"
Selbst und Selbstwert"
Selbstwert & Aggression:!
Aggression tritt auch bei hohem Selbstwert auf, wenn !
a.! Der Selbstwert instabil ist (Kernis et al., 1989) und!
b.! Narzissmus vorliegt (Bushman & Baumeister, 1998)!
Narzissmus:!
DSM-IV: narzisstische Persönlichkeitsstörung: tief greifendes Muster von
(1) Großartigkeit, (2) Bedürfnis nach Bewunderung und (3) Mangel
an Empathie.!
Subklinischer Narzissmus: Selbstüberschätzung, emotionale Kälte und
dominant aggressives Interaktionsverhalten (Paulhus & Williams,
2002; Twenge & Campbell, 2003).!
Narzissten haben: einen starken Selbstbezug, haben den Wunsch nach
Bewunderung und geringem Interesse für die Belange anderer
(Sedikides et al. 2002). !
Verwenden egoistische Attributionen, Feindseligkeit und mangelnde
Empathie (Rhodewalt & Morf, 1995)!
--> Es scheint ihnen wichtiger, bewundert als gemocht zu werden (Schütz,
Marcus & Sellin, 2004)!
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