Lexikon der Augenoptik -G- - Optik

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Lexikon der Augenoptik -G-
Galvano-Technik
In besonderen Bädern werden mit Hilfe von Strom nichtoxidierende Metalle auf das Grundmaterial gebracht (Elektrolyse).
So entsteht ein Korrosionsschutz für die Fassung. Die verwendeten Metalle sind Weiß- und Gelbgold, Rhodium, Platin und
viele mehr.
Gehärtete Gläser
Werden Gläser durch herumfliegende Teile, z.B. Steinsplitter oder Metallteile, mechanisch stark beansprucht, so kann
durch das Härten der Gläser die Verletzungsgefahr vermindert werden. Arbeits- und Schutzbrillen.
Gelber Fleck (Makula)
Zone des schärfsten Sehens in der Netzhaut, die der Pupille genau gegenüberliegt. Von der Natur mit speziellen
Farbpigmenten/Rezeptoren für optimale Sicht ausgerüstet, auch "gelber Fleck" genannt.
Getönte Gläser
Durch das Tönen von Brillengläsern wird das künstliche Licht für die Augen angenehmer. Ermüdungserscheinungen, bis hin zu
Kopfschmerzen, können bei der Verwendung von getönten Gläsern oft vermieden werden. Leicht getönte Gläser weisen eine
Absorbtion bis ca. 20% auf. Sonderformen der getönten Gläser sind verlaufend getönte Gläser, selbstverfärbende Gläser oder
Gläser für die Datenverarbeitung sowie Sonnenschutzgläser. Getönte Gläser sind in verschiedenen Farben erhältlich. Die
Auswahl erfolgt nach Art der Verwendung, kann aber z.T. auch auf die Fassung oder den Teint abgestimmt werden. In
jedem Fall erhöht sich der Gebrauchswert der Brille.
Glaskörper
Das Auge ist nicht hohl, sondern wird zum größten Teil vom Glaskörper, einer gallertartigen Masse, ausgefüllt. Im vorderen
Augenabschnitt, im Bereich der Hornhaut und der Linse, ist das Auge mit einer Flüssigkeit, dem Kammerwasser, gefüllt.
Glaskörpertrübung
Mücken vor den Augen und andere lästige Erscheinungen Viele Menschen kennen sie, und fast jeder von uns wird sie
eines Tages kennen lernen: die kleinen schwarzen Punkte, Fädchen, Flusen oder Mücken, die andere nicht sehen können.
Oft tauchen sie ganz plötzlich beim Lesen auf oder beim Blick auf eine weiße Wand. Diese "fliegenden Mücken" oder
"mouches volantes" - wie wir Augenärzte sie nennen - sind beileibe keine Einbildung und auch keine optische Täuschung.
Sie existieren wirklich. Nur fliegen sie nicht im Raum, sondern schwimmen im Auge. Ein wenig lästig sind sie schon, aber
viel harmloser als richtige Mücken. Solche mit den Jahren auftretende "Schönheitsfehler" gehören zu unserem Leben wie
beispielsweise die Altersflecken auf den Händen. Mehr Informationen hierzu beim Berufsverband der Augenärzte
Deutschlands e.V. (siehe Link)
Link: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V.
Gleitsichtgläser (Progressivgläser)
Im Gegensatz zu den Bifokal- und Trifokalgläsern erfolgt die Änderung der Glasstärke von der Fern- zur Nahsicht bei den
Gleitsichtgläsern nicht abgestuft, sondern gleitend. Dadurch entfallen die sichtbaren Segmente, und das Gleitsichtglas
erscheint diskreter. Trotzdem findet der Brillenträger für jede Distanz, in der er etwas betrachten will, eine passende
Glaszone. Wie die Bifo- und Trifokalgläser wird das Gleitsichtglas nach Eintritt der entwicklungsbedingten Weitsichtigkeit
(Alterssichtigkeit) eingesetzt.
Grauer Star (Cataract, Katarakt)
Eintrübung der Augenlinse. Mit zunehmender Trübung ergibt sich ein zunehmendes Blendungsgefühl und eine abnehmende
Sehschärfe.
Grüner Star (Glaukom)
Als Glaukom oder "grüner Star" werden sämtliche Erkrankungen bezeichnet, die mit (in seltenen Fällen auch ohne) einer
Drucksteigerung im Augeninnenraum einhergehen und das Sehvermögen durch die Zerstörung der Sehnerven
beeinträchtigen (bis zur Erblindung). Zur Vorbeugung sind regelmäßige Kontrollen empfohlen.
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Generiert: 31 October, 2017, 03:21
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