Inhalt der Depesche 26 - BDP-Landesgruppe Berlin

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Hermann Hesse schrieb in seinem Gedicht Stufen:
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Entwicklung und Veränderungen sind fortwährende Begleiter unseres Lebens. Der Jahreswechsel ist
für die meisten von uns ein Moment des Innehaltens, der Rückschau, des Bilanzierens und des Blicks
auf das, was kommt.
Auch wenn die ersten beiden Monate des Jahres schon rum sind und der Kalender sich füllt, mal
durch eigene Initiative, mal durch Anforderungen und Anfragen durch Dritte. In diesem Jahr werden
wir uns berufspolitisch als Verband mit dem Psychotherapiegesetz beschäftigen und uns für die Rolle
der Psychologen einsetzen.
Auch für unsere Landesgruppe haben wir wieder einiges vor. Wir möchten Sie einladen mit uns als
Vorstand die Arbeit der Landesgruppe zu gestalten. Wir möchten uns einbringen. Mit dem Forum
Psychologie im Dezember 2014 hatten wir eine intensive Diskussion anlässich des Themas "Die Psychologie im Dienst dunkler Motive – Umgang mit eigenen destruktiven Seiten“. Kurz darauf wurde
bekannt, dass in den USA zwei Psychologen die Foltermethoden der CIA in den Terrorlagern mitentwickelt haben. Dies zeigt, auch wenn es Einzelfälle sind, wir sind aufgefordert uns über unsere eigene
Berufsethik immer wieder neu Gedanken zu machen. Wir möchten als Landesguppe diese Diskussion
auch in diesem Jahr fortsetzen. Wenn Sie selbst Ideen für Veranstaltungen zu dem Themenbereich
haben, sprechen Sie uns gern an, wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen.
Über aktuelle Termine und Veranstaltungen werden wir jeweils in der Depesche informieren. Sollten
Sie uns noch keine E-Mail-Adresse übermittelt haben, so würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre
elektronische Ereichbarkeit zusenden, denn die elektronische Post spart Kosten, Gelder, die wir dann
für andere Aktivitäten einsetzen können.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das neue Jahr,
Ihre
Annette Schlipphak
Vorsitzende der Landesgruppe Berlin-Brandenburg
Inhalt der Depesche 26:
Aus der Landesgruppe
Mitgliederversammlung 2015
Termine zum Vormerken in 2015
Aus dem Berufsverband
Stellenangebote für Psychologen und Psychotherapeuten im Netz
Sektion Klinische Psychologie: QZ-Notfallpsychologie
26. BBB-Depesche der BDP-Landesgruppe Berlin-Brandenburg
März 2015
Masterstudiengang
Sektion Wirtschaftspsychologie
Weitere Themen
Soziales Training (Roland Büchner)
Call for Abstracts - The 9th European Congress on Violence in Clinical Psychiatry
Aktionswoche Alkohol 2015: “Alkohol? Weniger ist besser!”
Aus der Landesgruppe
Mitgliederversammlung 2015
Wie in jedem Jahr, laden wir auch 2015 zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 14. April 2015,
18:00 Uhr, ins Haus der Psychologie ein. Auch wenn keine Wahlen anstehen, freuen wir uns über
interessierte Mitglieder, die Lust haben aktiv in der Landesgruppe mitzuarbeiten. Die Vorstandssitzungen sind verbandsöffentlich, und es gibt vielfältige Mögichkeiten, sich einzubringen.
Unser praktischer Fachvortrag des Abends wird von Dr. Anne Huber gehalten: „Familienpsychologische Gutachten - Was können sie leisten? Was unterscheidet psychologische Gutachten von Kaffeesatzleserei?“
Familienpsychologische Gutachten sind in den letzten Monaten in die Kritik der Medien geraten.
Gutachter zerstören Familien, nehmen willkürlich Kinder aus der Familie, trennen Kinder von ihren
liebevollen Müttern bzw. Vätern? Die Methoden, auf die sich die Gutachten stützen, wirken in der
medialen Darstellung oft willkürlich. Wie werden Gutachten tatsächlich - wissenschaftlich fundiert erstellt? Anhand von Fallbeispielen werden Fragen erörtert, wie: Können wir die Fragestellungen des
Gerichts immer methodisch fundiert beantworten? Wo befinden wir uns im Bereich der Spekulation,
welche sich dann nicht vom Kaffeesatzlesen unterscheidet? Wo sind die Grenzen der Begutachtung?
Wann können familienpsychologische Gutachten auch schaden? Positiv gewendet: Welchen wichtigen Beitrag leisten wir, um das Kindeswohl zu schützen und um Kindern entwicklungsfördernde Bedingungen zu sichern?
Dr. Anne Huber ist Psychotherapeutin und seit über 10 Jahren familienpsychologische Gutachterin in
Berlin.
Die Tagesordnung der anschließenden MV sieht einen Bericht des Vorstands, einen Kassenbericht
und den Punkt Verschiedenes vor, unter dem unsere Mitglieder sich aktiv beteiligen und nachfragen
können. Abgerundet wird der Abend durch einen kleinen Imbiss, der uns auch einen Raum für einen
kollegialen Austausch bietet. Wir werden, wie üblich, Fortbildungspunkte für die Veranstaltung beantragen.
Um Anmeldung wird unter [email protected] gebeten.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: http://www.bdp-bb.de
Termine zum Vormerken in 2015
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am 21. Mai laden wir alle neuen Mitglieder der Landesgruppe zu einem „Tag der Neuen“ in
das Haus der Psycholgie ein
am Donnerstag, 03. Dezember wird es das traditionelle Forum Psychologie geben
unsere Termine finden Sie immer aktuell auf der Homepage: http://www.bdp-bb.de
26. BBB-Depesche der BDP-Landesgruppe Berlin-Brandenburg
März 2015
Aus dem Berufsverband
Stellenangebote für Psychologen und Psychotherapeuten im Netz
Täglich in rund 300 Job- und Praktikumsangeboten aus den Bereichen Psychologie, Psychotherapie
und Human Resources schnell, einfach und kostenlos recherchieren - das bietet der OnlineStellenmarkt der BDP-Verbandszeitschrift „report psychologie“. Mehr dazu unter www.reportpsychologie.de/stellenmarkt. Noch mehr Angebote - speziell für BDP-Mitglieder - findet man in der
BDP-Stellenbörse (www.bdp-verband.de/stellenboerse) und der BDP-S-Praktikumsbörse (www.bdpverband.de/praktikumsboerse/).
Sektion Klinische Psychologie: QZ-Notfallpsychologie
Das nächste Treffen des regionalen QZ-Notfallpsychologie der Sektion Klinische Psychologie findet
am 30.4.2015 um 19 h im Haus der Psychologie statt. Eingeladen sind alle zertifizierten oder in Weiterbildung befindlichen Kolleginnen und Kollegen, die Kontakt, Information und Austausch in diesem
Berufsfeld suchen.
Nähere Auskunft gibt ggf. [email protected], Telefon: 030-64833747.
Masterstudiengang
Die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) nimmt ab dem Wintersemester 2015/16 das grundständige Masterstudium der Psychologie in ihr Lehrangebot auf. AbsolventInnen dieses neu konzipierten
M.Sc.-Studiengangs sollen die Perspektive erhalten, in jedem Anwendungsbereich der Psychologie
eigenständig arbeiten zu können. Mit dieser Zielstellung wurde ein Psychologie-Masterstudium entwickelt, das den Studierenden eine Einführung in aktuelle psychologische Anwendungsfelder und
vertiefende Schwerpunktbildungen ermöglicht. Durch seine Fächerstruktur und durch den Mindestumfang der Ausbildung in Klinischer Psychologie stellt das M.Sc. Studium der Psychologie an der PHB
sicher, dass alle AbsolventInnen die Voraussetzungen für eine anschließende Psychotherapieausbildung erfüllen.
Dieser neue Studiengang soll zur quantitativen Deckung des Bedarfs an Studienplätzen beitragen.
Inhaltlich orientiert sich der Studiengang an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und des zuständigen Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen
(BDP) und trägt so zur angestrebten Einheitlichkeit des Faches Psychologie bei.
Für M.Sc. Psychologie-AbsolventInnen werden an der PHB derzeit folgende Approbationsausbildungen angeboten:
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Psychologische Psychotherapie im Schwerpunkt Verhaltenstherapie
Psychologische Psychotherapie im Schwerpunkt Tiefenpsychologisch fundierte
Psychotherapie
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Diese können mit einem weiterführenden Master in Psychotherapie oder Psychologie und Psychotherapie der Familie kombiniert werden.
Für Studierende die eine Spezialisierung in Anwendungsfeldern der Psychologie anstreben, bietet die
PHB einen weiterführenden berufsbegleitenden Master in Rechtspsychologie an, der auch auf die
theoretischen Seminare der föderativen Weiterbildung zum Fachpsychologen für Rechtspsychologie
BDP/DGPs anerkannt wird.
Mehr Informationen auf www.psychologische-hochschule.de
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März 2015
Sektion Wirtschaftspsychologie
Die Regionalgruppe Berlin-Brandenburg der Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP e. V. trifft sich
am Montag, 16.03.2015, 19.15 - 21.15 Uhr:
„Bürgerolympia und Bolzplatz – 7 Bemerkungen zur Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Vorhaben“
(Dr. Petra Krings – Juristin, Change Managerin und Coach – www.consulting-group-berlin.de)
Fachgruppenleitung: Thomas Binder; weitere Infos aus der Regionalgruppe finden Sie hier.
Weitere Themen
Soziales Training (Roland Büchner)
Berufsbegleitender Hochschul-Zertifikatskurs 2015:
„Pädagogik für Vermittlung sozialer Kompetenzen und Gewaltprävention“
Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) bietet in Kooperation mit dem Berliner Institut für soziale
Kompetenz und Gewaltprävention e.V. (BISG) (www.soziales-training.de) in der Zeit vom 08.05.2015
bis 25.06.2016 die zertifizierte Zusatzqualifizierung zur/zum „Pädagogin/Pädagogen für Vermittlung
sozialer Kompetenzen und Gewaltprävention“ zum dreizehnten Mal an. Der berufsbegleitende Zertifikatskurs richtet sich an Lehr- und Fachkräfte aus den Bereichen Schule, Soziale Arbeit, Pädagogik
und Psychologie, die sich mit dem Konzept der „Selbstwertstärkenden Konfrontationspädagogik“ und
der „Neuen Autorität“ in der Schule und Jugendhilfe intensiver auseinander setzen, die Haltungen
und Interventionsmöglichkeiten dieses Ansatzes vertiefen und in ihrer beruflichen Praxis anwenden
möchten.
Info und Kontakt:
http://www.ash-berlin.eu/weiterbildung/zertifikatskurse/?&zertkurs=2015&zid=156 und
http://www.soziales-training.de/
Bewerbungsformular: http://www.ashberlin.eu/fileadmin/user_upload/pdfs/Weiterbildung/Zertifikatskurs-Bewerbungsformular_neu.pdf
Call for Abstracts - The 9th European Congress on Violence in Clinical Psychiatry
On behalf of the scientific committee we would like to invite psychiatric clinicians, psychiatrists, practitioners, psychiatric mental health nurses, psychologists, health scientists, educators, trainers, researchers, managers, and policymakers engaged in the management, research, study or clinical
treatment of aggressive behavior of psychiatric patients and persons with intellectual disabilities and
serious behavioral problems to submit an abstract and / or attend the 9th European Congress on
Violence in Clinical Psychiatry.
This time the congress will be held in Copenhagen - Denmark from the 22nd till the 24th of October
2015. Copenhagen is the capital of Denmark with over 1.1 million inhabitants and is one of Europe's
oldest and most wonderful capitals.
The 9th European Congress on Violence in Clinical Psychiatry is co-organized by the European Violence in Psychiatry Research Group (EViPRG) & the European Network for Training in the Management of Aggression (ENTMA08) , and with due reserve is a World Psychiatric Association (WPA) cosponsored meeting.
The 9th European Congress on Violence will focus strongly on clinically relevant and practically useful
interdisciplinary scientific and practical knowledge with regard to interventions aiming at treating
and reducing violent behavior of psychiatric patients, forensic patients and severe problem behavior
in persons with intellectually disability. Hence the overall congress theme “Advancing knowledge –
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März 2015
Transforming Practice”. Further also this time a debate “meeting of minds” regarding user participation.
Please submit your abstract electronically by the 1st of March 2015. Poster abstracts can be submitted till the 1st of August 2015.
Approval of accreditation will be requested from the World Psychiatric Association (WPA) for the
award of Continuing Medical Education (CME) Credits, and from the International Council of Nurses
(ICN) for the award of International Continuing Nursing Education Credits (ICNECs).
We thus cordially welcome you in Copenhagen – Denmark October, 2015
Prof. Henk Nijman, Prof. Tom Palmstierna (Chairs of the Scientific Committee of the
9th European Congress on Violence in Clinical Psychiatry), Prof. Joy Duxbury (EViPRG) &
Dr. Brodie Paterson (ENTMA08). Mr. Nico Oud, MNSc, N.Adm, RN. Congress Organiser.
Aktionswoche Alkohol 2015: “Alkohol? Weniger ist besser!”
In letzter Minute … erreicht uns ein Newsletter zur Aktionswoche Alkohol im Juni 2015, den wir gerne weitergeben. Das Thema Alkohol ist doch nicht nur allgegenwärtig und mit hoher Akzeptanz versehen, sondern auch eng verbunden mit praktisch fast allen Berufsfeldern von uns als Psychologen:
Gesundheitspsychologie i. w. S., Rechts- und Verkehrspsychologie, Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie, Berufs- und Wirtschaftspsychologie u. a.
Alkohol findet wie kein anderes Suchtmittel Akzeptanz in unserer Gesellschaft. Gerade aus diesem
Grund ist es von großer Bedeutung, regelmäßig den eigenen und gemeinsamen Umgang mit Alkohol
zu reflektieren und auf die Risiken von Alkoholkonsum hinzuweisen.
Auch in diesem Jahr findet daher die Aktionswoche Alkohol unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist
besser!“ vom 13. bis 21. Juni 2015 statt. Zum mittlerweile sechsten Mal soll so bundesweit zu einem
maßvollen Umgang mit Alkohol angeregt werden und Jugendliche beim Erlernen eines verantwortungsbewussten Konsumverhaltens unterstützt werden. Die Koordination der Aktionswoche findet in
Berlin wie auch in den letzten Jahren durch die Fachstelle für Suchtprävention Berlin im Auftrag der
Landesdrogenbeauftragten Christine Köhler-Azara statt.
Machen Sie mit, alleine oder gemeinsam mit Kooperationspartnern, und unterstützen Sie mit Ihrem
Engagement die Alkoholprävention in Berlin. Ein einfacher Weg um die Botschaft der Aktionswoche
weiterzutragen ist es beispielsweise auch, das Aktionswochen-Banner in Ihre Email-Signatur einzufügen.
Wenn auch Sie Ihre Ideen und Aktionen einbringen möchten, unterstützen wir Sie gerne dabei!
Die Aktionswoche bundesweit: Alle Informationen zur bundesweiten Aktionswoche finden Sie auch
in diesem Jahr auf der Website www.aktionswoche-alkohol.de. Im Veranstaltungskalender können
Veranstaltungen oder Aktionen im Rahmen der Woche veröffentlicht und beworben werden.
Als Veranstalter können über die Website ebenfalls alkoholpräventive Maßnahmen bezogen werden.
Beispielsweise ist eine Neuauflage der erfolgreichen Z-Cards geplant, von denen allein 2013 700.000
im Rahmen der Aktionswoche verteilt wurden.
Die Aktionswoche in Berlin: Die Berliner Aktionswoche findet im Rahmen der Kampagne „Na klar…!“
zur Alkohol- und Drogenprävention statt. Informationen zu Kooperationspartnern, Veranstaltungen
und weiteren Aktionen werden unter www.praevention-na-klar.de gebündelt, um den Akteuren im
Raum Berlin eine gemeinsame Plattform zu bieten. Gerne veröffentlichen wir auch Ihre Vorhaben für
die Aktionswoche Alkohol - schicken Sie uns hierfür Titel, Datum, Zeit, Kurzinformation zur Veranstaltung und Kontaktdaten Ihrer Aktion und wir übernehmen die Online-Stellung für Sie.
26. BBB-Depesche der BDP-Landesgruppe Berlin-Brandenburg
März 2015
Die Fachstelle für Suchtprävention Berlin bietet aber auch in den vorherigen Schritten der Planung
und Umsetzung alkoholpräventiver Aktionen Unterstützung an und stellt Ihnen kostenlos diverse
Informationsmaterialien für Jugendliche und Erwachsene zur Verfügung. Hier haben Sie auch Zugang
zu unseren erprobten interaktiven Methoden und Präventionsfilmen, bspw. für den Unterricht oder
Veranstaltungen, und können diese in der Fachstelle für Suchtprävention ausleihen.
Kontakte: Chrístina Schadt, Email: [email protected] und
Maria Kallenbach, Email: [email protected]
Der Vorstand der Landesgruppe freut sich auf Ihr Interesse, Ihr Kommen und über Rückmeldungen,
Anregungen und Kritik. Und wie immer laden wir Sie bei Interesse auch gerne ein, sich aktiv einzubringen, die Verbandsarbeit zu unterstützen.
Mit besten Grüßen
Ihr Vorstand der Landesgruppe Berlin-Brandenburg
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.
Haus der Psychologie
Am Köllnischen Park 2
10179 Berlin
Telefon (030) 209166-725
Telefax (030) 209166-77750
Mail: [email protected]
Homepage: http://www.bdp-bb.de
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