anhang i anhang i zusammenfassung der merkmale des arzneimittels

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ANHANG I
ANHANG I
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Visudyne 15 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Jedes Durchstichflasche enthält 15 mg Verteporfin. Hilfsstoffe siehe unter Punkt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
Visudyne ist zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration bei Patienten mit vorwiegend
klassischer subfovealer choroidaler Neovaskularisation indiziert.
4.2
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Visudyne sollte nur von Ophthalmologen eingesetzt werden, die Erfahrung in der Behandlung von
Patienten mit altersabhängiger Makuladegeneration besitzen.
Die Therapie mit Visudyne erfolgt in einem zweistufigen Prozess:
Der erste Schritt besteht in einer 10-minütigen intravenösen Infusion von Visudyne mit einer Dosierung
von 6 mg/m2 Körperoberfläche, gelöst in 30 ml Infusionslösung (siehe 6.6 ”Hinweise für die Handhabung
”).
Der zweite Schritt besteht in der Lichtaktivierung von Visudyne 15 Minuten nach Beginn der Infusion.
Dazu wird nicht-thermisches rotes Licht (Wellenlänge 689 nm ±3 nm), das durch einen Diodenlaser
erzeugt wird, mit Hilfe einer auf die Spaltlampe montierten Glasfaseroptik und unter Verwendung einer
geeigneten Kontaktglases auf die choroidale neovaskuläre Läsion gerichtet. Bei der empfohlenen
Lichtintensität von 600 mW/cm2 dauert es 83 Sekunden, um die benötigte Lichtdosis von 50 J/cm2 zu
applizieren.
Die grösste lineare Ausdehnung der choroidal-neovaskulären Läsion wird durch Fluorescein-Angiographie
und Fundusphotographie bestimmt. Funduskameras mit einer Vergrößerung im Bereich von 2,4 – 2,6-fach
werden empfohlen. Alle Gefässneubildungen, Blut und/oder blockierte Fluoreszenz sollten durch den
Lichtstrahl erfasst werden. Um die sichtbare Läsion sollte ein zusätzlicher Rand von 500 µm gelegt
werden, um auch die Behandlung von schlecht abgrenzbaren Läsionen zu gewährleisten. Der nasale
Eckpunkt des Behandlungsstrahls muß mindestens 200 µm vom temporären Eckpunkt der Papille entfernt
sein. In den klinischen Studien betrug die maximale Größe des Behandlungsstrahls bei der ersten
Behandlung 6400 µm. Für die Behandlung einer Läsion, die grösser ist als die bestrahlbare Fläche, sollte
der Lichtstrahl das größtmögliche Areal der aktiven Läsion abdecken.
Um den optimalen Behandlungseffekt zu erzielen, ist es wichtig, die oben genannten Empfehlungen
einzuhalten.
Die Patienten sollten alle drei Monate neu untersucht werden. Im Falle einer wiederauftretenden CNVLeckage kann die Behandlung mit Visudyne bis zu viermal pro Jahr durchgeführt werden.
2
4.3
Gegenanzeigen
Visudyne ist kontraindiziert bei Patienten mit Porphyrie oder einer bekannten Überempfindlichkeit
gegenüber Verteporfin bzw. einem der Hilfsstoffe und bei Patienten mit schweren
Leberfunktionsstörungen.
4.4
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Patienten, die Visudyne erhalten, werden nach der Infusion für 48 Stunden lichtempfindlich. Während
dieser Zeit sollten Patienten ungeschützte Haut, Augen oder andere Körperteile nicht direktem Sonnenlicht
oder hellem künstlichen Licht wie z. B. Solarien, hellen Halogenleuchten oder starken Leuchten, wie sie in
Operationssälen oder Zahnarztpraxen verwendet werden aussetzen. Wenn Patienten sich während der
ersten 48 Stunden nach der Behandlung tagsüber im Freien aufhalten müssen, sollten sie Haut und Augen
durch das Tragen von entsprechender Kleidung und einer dunklen Sonnenbrille schützen. UVSonnenschutzmittel bieten keinen Schutz gegen Photosensibilitätsreaktionen. Normale Innenbeleuchtung
stellt keine Gefahr dar. Im Gegenteil, Patienten sollten sich nicht im Dunkeln aufhalten, sondern sich
normaler Innenraumbeleuchtung aussetzen, da es den Abbau von Verteporfin aus der Haut beschleunigt;
ein Vorgang, den man Lichtbleichung nennt.
Eine Behandlung mit Visudyne ist bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung oder
Gallenwegsobstruktion sorgfältig abzuwägen, da bisher noch keine Erfahrungen mit diesen Patienten
gesammelt wurden.
Patienten, bei denen es innerhalb einer Woche nach der Behandlung zu einem schweren Visusverlust (4
Linien und mehr) kommt, sollten nicht wieder behandelt werden, zumindest solange nicht, bis sich der
Ausgangsvisus vor der Behandlung wieder einstellt, und der potentielle Nutzen und die Risiken einer
weiteren Behandlung durch den behandelnden Arzt sorgfältig abgewogen worden sind.
Eine Extravasation von Visudyne kann starke Schmerzen, Entzündungen, Schwellungen und Verfärbungen
an der Injektionsstelle verursachen. Zur Schmerzlinderung kann eine analgetische Behandlung erforderlich
sein. Wenn eine -Extravasation auftritt, ist die Infusion sofort zu stoppen. Das betroffene Areal ist
sorgfältig vor direktem hellen Licht zu schützen, bis die Schwellungen und Farbveränderungen
verschwunden sind. Zusätzlich sollten kalte Kompressen auf die Injektionsstelle aufgelegt werden. Um eine
Extravasation zu vermeiden, sollte vor Beginn der Visudyne-Infusion ein einwandfreier venöser Zugang
gelegt und überwacht werden. Für die Infusion sollte die größtmögliche Armvene, am besten die
Cubitalvene, gewählt werden; kleine Venen am Handrücken sind zu vermeiden.
Es gibt keine klinischen Daten zur Anwendung von Visudyne bei anästhesierten Patienten. Wenn eine
mehr als 10-fach höhere als für den Menschen empfohlene Visudyne-Dosis als Bolus injiziert wurde,
konnten bei anästhesierten Minischweinen schwere hämodynamische Effekte einschließlich Todesfällen
beobachtet werden, die möglicherweise auf eine Komplementaktivierung zurückzuführen sind. Obwohl
dieser Effekt weder an wachen Minischweinen noch bei anderen Spezies einschließlich des Menschen
beobachtet wurde, sollte eine Anwendung von Visudyne unter Vollnarkose nur unter besonderen
Vorsichtsmaßnahmen in Betracht gezogen werden.
Es gibt keine klinischen Daten, die für eine begleitende Behandlung des zweiten Auges sprechen. Wenn
jedoch eine Behandlung des zweiten Auges für notwendig erachtet wird, sollte das zweite Auge sofort nach
der Lichtapplikation am ersten Auge mit Licht behandelt werden, aber nicht später als 20 Minuten nach
Beginn der Infusion.
Für Patienten mit instabiler Angina pectoris (Stadium III oder IV) und Patienten mit nicht eingestellter
arterieller Hypertonie liegen keine klinischen Erfahrungen vor.
3
4.5
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Spezifische Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen wurden am Menschen nicht durchgeführt.
Möglicherweise kann die gleichzeitige Verwendung anderer Photosensibilisatoren (z.B. Tetracycline,
Sulfonamide, Phenothiazine, Sulfonylharnstoff, hypoglykämische Substanzen, Thiazid-Diuretika und
Griseofulvin) die Lichtempfindlichkeit verstärken.
4.6
Schwangerschaft und Stillzeit
Es gibt keine Studien mit Visudyne bei schwangeren Frauen. Bei Teratogenitäts-Studien an Ratten hat man
bei Dosierungen, die ungefähr 70-fach über der für den Menschen empfohlenen Dosis lagen (basierend auf
der AUC), eine Zunahme von Anophthalmien/Mikrophthalmien, welligen Rippen und fötalen
Veränderungen festgestellt. Daher sollte Visudyne bei schwangeren Frauen nur angewendet werden, wenn
der potentielle Nutzen das potentielle Risiko für den Fötus rechtfertigt.
Es ist nicht bekannt, ob Visudyne in die Muttermilch übertritt, daher sollte es bei stillenden Müttern nicht
angewendet werden. Andernfalls sollte für 48 Stunden nach der Visudyne-Behandlung nicht gestillt
werden.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Im Anschluß an die Visudyne-Behandlung können bei Patienten vorübergehende Sehstörungen wie
abnormales Sehen, Visusverschlechterung oder Gesichtsfelddefekte auftreten, die die Fähigkeit Auto zu
fahren oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen können. Patienten sollten nicht Auto fahren oder
Maschinen bedienen, solange diese Symptome anhalten.
4.8
Nebenwirkungen
In plazebo-kontrollierten klinischen Studien bei Patienten mit subfovealer CNV mit klassischen Läsionen
wurden die unten genannten Nebenwirkungen beobachtet, die möglicherweise auf die Visudynebehandlung
zurückgeführt wurden. Nachfolgend sind nur jene Nebenwirkungen aufgeführt, die um mindestens 0.5%
häufiger in der Visudynegruppe als in der Plazebogruppe auftraten (in Klammern sind die Häufigkeiten in
der Visudynegruppe bzw. der Placebogruppe angegeben):
Okuläre Nebenwirkungen:
Häufige Nebenwirkungen: Sehstörungen wie undeutliches, unklares, verschwommenes Sehen sowie
Lichtblitze (8,0% versus 2,9%), Visusverschlechterung (4,5% versus 2,4%), Gesichtsfelddefekte wie
graue oder dunkle Ringe, Skotom und schwarze Flecken (3,7% versus 1,4%).
In den okulären klinischen Phase III-Studien trat bei 2,1 % der mit Verteporfin behandelten Patienten
starker Visusverlust (4 Linien und mehr) innerhalb von 7 Tagen auf. Das kam hauptsächlich bei Patienten
mit ausschliesslich oder vorwiegend okkulten CNV-Läsionen vor; bei Patienten aus der Plazebogruppe
wurde diese Nebenwirkung nicht berichtet. Der Visus kehrte bei den meisten Patienten ganz oder teilweise
wieder.
Seltene Nebenwirkungen: Störungen der Tränenbildung (1,0% versus 0,5%), subretinale Hämorrhagie
(1,0% versus 0%), Glaskörperhämorrhagie (0,5% versus 0%).
Nebenwirkungen an der Injektionsstelle:
Häufige Nebenwirkungen: Schmerz (8,2% versus 0,5%), Ödeme (4,2% versus 0,5%), Extravasation
(2,5% versus 0%), Entzündung (2,2% versus 0%), Hämorrhagie (2,0% versus 1,4%),
Überempfindlichkeit (1,7% versus 0%).
Systemische Nebenwirkungen:
Häufige Nebenwirkungen: Nausea (2,7% versus 1,9%), Photosensibilitätsreaktion (2,2% versus 0%),
4
Rückenschmerzen während der Infusion (2,0% versus 0%), Asthenie (2,0% versus 0%), Pruritus
(1,5%versus 1,0%), Hypercholesterinämie (1,2% versus 0%).
Seltene Nebenwirkung: erhöhte Kreatininwerte (1,0% versus 0,5%).
Die meisten Nebenwirkungen waren leicht bis mäßig und vorübergehender Natur.
Photosensibilitätsreaktionen (bei 2,2% aller Patienten in weniger als 1% aller Visudyne-Behandlungen)
manifestierten sich in Form von Sonnenbränden, die in der Regel 24 Stunden nach der Behandlung
auftraten. Diese Nebenwirkung lässt sich vermeiden, wenn der Patient sich an die Anweisungen in Kapitel
4.4 „ Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung“ hält.
Das vermehrte Auftreten von Rückenschmerzen während der Infusion bei Visudyne-Patienten war nicht
auf Hämolyse oder allergische Reaktionen zurückzuführen. Sie verschwanden in der Regel kurz nach der
Infusion.
4.9
Überdosierung
Es wurde kein Fall von Überdosierung des Arzneimittels beschrieben. Eine Überdosierung des
Arzneimittels und/oder der Lichtapplikation am behandelten Auge kann zu einer nicht-selektiven
Durchblutungsstörung von normalen retinalen Blutgefäßen führen, wobei die Möglichkeit einer schweren
Visusverschlechterung besteht.
Eine Überdosierung des Arzneimittels kann den Zeitraum der Lichtempfindlichkeit des Patienten
verlängern. Daher sollten die Patienten in solchen Fällen den Zeitraum des Schutzes von Haut und Augen
vor Sonnenlicht oder starkem künstlichen Licht entsprechend der Überdosierung verlängern.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Sonstige antineoplastische Substanzen; ATC code: L01 XX.
Verteporfin, auch bekannt als Benzoporphyrin-Derivat-Monosäuren (BPD-MA), liegt als
1:1-Mischung der gleich aktiven Regioisomere BPD-MAC und BPD-MAD vor. Es wird als
lichtaktivierbares Arzneimittel (Photosensibilisator) verwendet.
Die klinisch empfohlene Dosis von Verteporfin ist selbst nicht zytotoxisch. Es entstehen aber zytotoxische
Produkte, wenn es in Gegenwart von Sauerstoff mit Licht aktiviert wird. Wenn die vom Porphyrin
absorbierte Energie auf Sauerstoff übertragen wird, entsteht dabei hochreaktiver, kurzlebiger SingulettSauerstoff. Singulett-Sauerstoff verursacht innerhalb seiner Diffusionsreichweite Schäden an den
biologischen Strukturen. Dies führt zu lokalen vaskulären Verschlüssen, Zellschäden und, unter
bestimmten Bedingungen, zum Zelltod.
Die Selektivität der PDT unter Verwendung von Verteporfin basiert neben der lokalisierten
Lichtbestrahlung auf der selektiven und schnellen Aufnahme und Anreicherung von Verteporfin in schnell
proliferierenden Zellen einschliesslich des Endothels der choroidalen Gefässneubildungen.
Visudyne wurde in zwei randomisierten, placebokontrollierten, doppelblinden, multizentrischen Studien
(BPD OCR 002 A und B) untersucht. Insgesamt nahmen 609 Patienten an den Studien teil (402 Visudyne,
207 Placebo).
Das Ziel bestand darin, die langfristige Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der photodynamischen
Therapie (PDT) mit Verteporfin zur Begrenzung der Abnahme der Sehschärfe bei Patienten mit
subfovealer choroidaler Neovaskularisation (CNV) infolge altersabhängiger Makuladegeneration (AMD)
nachzuweisen.
Primäre Wirksamkeitsvariable war die Responderrate, definiert als der Anteil der Patienten, die im 12.
Monat nach Beginn der Behandlung im Vergleich zu den Ausgangswerten weniger als 15 Buchstaben
(entsprechend 3 Linien) an Sehschärfe verloren hatten (gemessen mit den ETDRS-Charts).
5
Für die Behandlung galten folgende Einschlusskriterien: Patienten älter als 50 Jahre, Vorliegen von CNV
infolge AMD, Vorhandensein klassischer Läsionskomponenten bei der CNV (definiert als gut abgegrenzte
Fläche im Fluorescein-Angiogramm), CNV subfoveal lokalisiert (geometrisches Zentrum der fovealen
avaskulären Zone eingeschlossen), Fläche der klassischen plus okkulten CNV ≥50% der gesamten
Läsionsoberfläche, grösste lineare Ausdehnung der gesamten Läsion ≤9 Papillenflächen (nach MPSKriterien) und eine bestkorrigierte Sehschärfe zwischen 34 und 73 Buchstaben (d.h. ungefähr 20/40 und
20/200) beim behandelten Auge. Das Vorhandensein okkulter CNV-Läsionen (Fluoreszenz im
Angiogramm nicht gut abgegrenzt) galt nicht als Ausschlusskriterium.
Die Ergebnisse zeigen, dass Visudyne Placebo nach 12 Monaten hinsichtlich des Anteils der Patienten, die
auf die Behandlung ansprachen, statistisch überlegen war. Die Studien zeigten einen Unterschied von 15%
zwischen den Behandlungsgruppen in den Studien A und B (61% bei mit Visudyne behandelten Patienten
im Vergleich zu 46% bei mit Placebo behandelten Patienten, p<0,001, ITT-Analyse). Diese Wirkung
bestätigte sich nach 24 Monaten, 15% Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen in den Studien A
und B (53% Visudyne versus 38% Placebo, p<0,001).
Bei der Untergruppe der Patienten mit vorwiegend klassischen CNV-Läsionen (N=243; Visudyne 159,
Placebo 84) war ein grösserer Behandlungserfolg wahrscheinlicher. Nach 12 Monaten zeigte sich bei
diesen Patienten ein Unterschied von 28% zwischen den Behandlungsgruppen (67% bei den VisudynePatienten im Vergleich zu 39% bei den Placebo-Patienten, p<0,001); dieser Erfolg blieb auch nach 24
Monaten erhalten (59% versus 31%, p<0,001).
5.2
Pharmakokinetische Eigenschaften
Verteilung
Cmax beträgt nach einer 10minütigen Infusion von 6 bzw. 12 mg/m2 Körperoberfläche in der Zielpopulation
ungefähr 1,5 bzw. 3,5 µg/ml. Diese Werte sind etwas höher (26% für die vorgeschlagene Dosis von 6
mg/m2) als diejenigen, die bei jungen, gesunden Versuchspersonen beobachtet wurden, und können zu
einer höheren Exposition führen. Die klinische Relevanz dieses altersbedingten Unterschiedes ist gering,
da die Risiko/Nutzen-Bewertung in der Zielpopulation günstig ist. Bei jeder verabreichten Visudyne-Dosis
wurde eine maximal 2-fache inter-individuelle Abweichung der Plasmakonzentration bei Cmax (unmittelbar
nach Ende der Infusion) und zum Zeitpunkt der Licht-Applikation festgestellt.
Für beide Regioisomere waren Cmax und AUC-Wert proportional zur Dosis. Die am Ende der Infusion
gemessenen Cmax -Werte waren für das Regioisomer BPD- MAD höher als für BPD- MAC. Das
Verteilungsvolumen betrug 0,5 l/kg.
Proteinbindung
Im menschlichen Blut sind 90% des Verteporfins mit dem Plasma und 10% mit Blutzellen assoziiert,
wovon sehr wenig membrangebunden vorliegt. Im menschlichen Plasma sind 90% des Verteporfins mit
Lipoprotein-Fraktionen und etwa 6% mit Albumin assoziiert.
Metabolismus
Die Estergruppe von Verteporfin wird über Plasma-Esterasen und hepatische Esterasen hydrolysiert, was
zur Entstehung von Benzoporphyrin-Derivat-Diacid (BPD-DA) führt. BPD-DA ist ebenfalls ein
Photosensibilisator, doch die systemische Exposition bei BPD-DA ist gering (sie entspricht nur 5-10% der
Exposition von Verteporfin, was darauf hindeutet, dass der größte Teil des Arzneimittels unverändert
ausgeschieden wird). In-vitro-Studien zeigten keine signifikante Beteiligung von Cytochrom P450Enzymen am oxydativen Metabolismus.
Ausscheidung
Die mittleren Plasma-Halbwertzeitwerte lagen bei Verteporfin bei ungefähr 5-6 Stunden.
Die mittleren AUC-(Area under the curve = Integral der Blutspiegelkurve)-Werte lagen bei
Versuchspersonen mit leichter Leberfunktionsstörung bis zu 1,4-mal höher als bei Versuchspersonen mit
6
normaler Leberfunktion. Dieser Unterschied ist klinisch nicht relevant und erfordert keine Dosisanpassung
bei Patienten mit leichten Leberfunktionsstörungen.
Die Ausscheidung von Verteporfin und BPD-DA im menschlichen Urin betrug zusammen weniger als 1%,
was auf eine Ausscheidung durch die Galle hindeutet.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
In Studien zur wiederholten Anwendung bei Ratten und Hunden (einmal pro Tag ohne Licht, bis zu
4 Wochen lang) konnten bei Dosierungen, die mehr als ungefähr das 70-fache (Ratten) bzw. mehr als
ungefähr das 32-fache (Hunde) der bei Menschen empfohlenen Dosis (basierend auf AUC) betrugen, eine
leichte extravasale Hämolyse und reaktive Hhämatopoese nachgewiesen werden.
Die schnelle Verabreichung von 2,0 mg/kg Verteporfin mit einer Infusionsrate von 7 ml/Minute (50-fach
höher als die beim Menschen empfohlene Dosis) an anästhesierte Minischweine verursachte
hämodynamische Effekte sowie gelegentlich einen schnellen Todeseintritt innerhalb von 2 Minuten
während der Verabreichung des Arzneimittels. Durch eine vorherige Diphenhydramin-Gabe wurden diese
Wirkungen abgeschwächt, was darauf hinweist, daß Histamin bei diesem Prozess eine Rolle spielen
könnte. Nicht anästhesierte Tiere wurden durch diese Dosierungsparameter nicht beeinflußt. Es wurden
keine Veränderungen in anästhesierten Hunden und Hunden bei Bewußtsein festgestellt, denen 20 mg/kg
Verteporfin mit einer Infusionsrate von 5 ml/Minute verabreicht wurde.
Das Ausmaß der okulären Toxizität, insbesondere auf Retina/Choroidea, korrelierte bei normalen
Kaninchen und Affen mit der Dosis des Arzneimittels, der Lichtdosis und der Zeitdauer des applizierten
Lichts. Eine Studie zur retinalen Toxizität bei Hunden mit intravenöser Verabreichung von Verteporfin bei
hellem Umgebungslicht auf die Augen zeigte keine okulären toxischen Befunde im Zusammenhang mit der
Behandlung.
In einer tTeratogentätsstudie zeigten Rattenföten, deren Muttertieren mehr als ungefähr das 67-fache der
für Menschen empfohlenen Dosis verabreicht wurden, eine erhöhte Häufigkeit von
Anophthalmie/Mikrophthalmie, Rippenverformungen und Fötenveränderungen. Bei Föten von Kaninchen,
die das 67-fache der bei Menschen empfohlenen Dosis erhielten, wurde keine Teratogenität festgestellt.
Bei den üblichen genotoxischen Untersuchungen erwies Verteporfin sich als nicht genotoxisch, unabhängig
davon, ob es bei Licht oder ohne Lichteinwirkung verabreicht wurde.
Bei Mäusen wurden immunmodulatorische Wirkungen festgestellt. Eine Ganzkörper-Lichtaktivierung
innerhalb von 3 Stunden nach der Verteporfin-Verabreichung hat den Verlauf verschiedener
immunologisch vermittelter pathologischer Zustände günstig beeinflusst und Immunreaktionen normaler
Haut verringert, ohne eine Hautreaktivität oder eine allgemeine nicht-spezifische Immunsuppression zu
verursachen.
6.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Hilfsstoffe
Lactose, (3-sn-Phosphatidyl)cholin aus Eigelb, Colfosceriltetradecanoat, Palmitoylascorbinsäure,
Butylhydroxytoluol
6.2
Inkompatibilitäten
Visudyne bildet in Natriumchloridlösungen einen Niederschlag. Keine normalen Natriumchloridlösungen
oder andere parenterale Lösungen verwenden. Visudyne nicht in einer Lösung mit anderen Arzneimitteln
mischen.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
7
Haltbarkeit in der ungeöffneten Durchstechflasche: 2 Jahre
Haltbarkeit nach Auflösung und Verdünnung: 4 Stunden
8
6.4
Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 25°C lagern. Durchstechflasche im Umkarton lagern, um sie vor Licht zu schützen.
Nach Auflösung und Verdünnung bis zum Gebrauch lichtgeschützt lagern und innerhalb von 4 Stunden
verwenden.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
Glasflasche mit Butylgummistopfen und Aluminiumkappe.
6.6
Hinweise für Handhabung
Visudyne in 7,0 ml Wasser für Injektionszwecke lösen, um 7,5 ml einer 2,0 mg/ml konzentrierten Lösung
zu erhalten. Die erforderliche Menge Visudyne-Lösung mit 5% Glucose-Injektionslösung auf ein
Endvolumen von 30 ml verdünnen, so daß die Dosierung 6 mg/ m2 Körperoberfläche beträgt (siehe ”4.2
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung”). Natriumchloridlösung darf nicht verwendet werden (siehe
6.2 ”Inkompatibilitäten”). Die Benutzung eines Standard-Infusionsfilters wird empfohlen.
Falls Flüssigkeit verschüttet wird, sollte diese aufgefangen und mit einem feuchten Lappen aufgewischt
werden. Nicht in Kontakt mit Augen und Haut bringen. Es wird empfohlen, Gummihandschuhe zu tragen
und die Augen zu schützen. Alle Materialien sind ordnungsgemäß zu entsorgen.
7.
PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER
Novartis Ophthalmics Europe Ltd.
Delta House, Southwood Crescent
Southwood
Farnborough
Hants, GU14 0NL
Vereinigtes Königreich
8.
NUMMER(N) IM ARZNEIMITTELREGISTER DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFT
EU/1/00/140/001
9.
DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
27. Juli 2000
10.
STAND DER INFORMATION
9
ANHANG II
ANHANG III
ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE
10
A. ETIKETTIERUNG
11
UMKARTON
Visudyne 15 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
Verteporfin
Jede Durchstechflasche enthält 15 mg Verteporfin
Lactose, Colfosceriltetradecanoat, (3-sn-Phosphatidyl) cholin aus Eigelb, Palmitoylascorbinsäure,
Butylhydroxytoluol
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
Zur intravenösen Infusion nach Auflösung
Nicht in Natriumchloridlösung auflösen. Hinweise für die Handhabung siehe Gebrauchsinformation
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Verwendbar bis
Nicht über 25ºC aufbewahren
Durchstechflasche im Umkarton lagern, um sie vor Licht zu schützen.
Die rekonstituierte Lösung kann vor Gebrauch bis zu 4 Stunden lang unter 25°C im Dunkeln gelagert
werden.
Novartis Ophthalmics Europe Ltd., Delta House, Southwood Crescent, Southwood, Farnborough, Hants
GU14 0NL, Vereinigtes Königreich
EU/1/00/140/001
CH.-B.:
Verschreibungspflichtig
12
BEHÄLTNIS
Visudyne 15 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
Zur intravenösen Infusion.
Hinweise für die Handhabung siehe Gebrauchsinformation
Verw. bis
CH.-B.:
Jede Durchstechflasche enthält 15 mg Verteporfin
13
B. PACKUNGSBEILAGE
14
GEBRAUCHSINFORMATION
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses
Arzneimittels beginnen.
- Heben Sie diese Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie sie später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und sollte nicht an Dritte weitergegeben
werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie
Sie.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was Visudyne ist und wofür es angewendet wird
2.
Hinweise vor der Anwendung von Visudyne
3.
Wie Visudyne anzuwenden ist
4.
Mögliche Nebenwirkungen
5.
Hinweise zur Aufbewahrung von Visudyne
Visudyne 15 mg, Pulver für Infusionslösung
Verteporfin
-
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Verteporfin.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose, Colfosceriltetradecanoat, (3-sn-Phosphatidyl)cholin aus
Eigelb, Palmitoylascorbinsäureund Butylhydroxytoluol.
Pharmazeutischer Unternehmer
Hersteller, verantwortlich für die Chargenfreigabe
Novartis Ophthalmics Europe Ltd.,
Laboratoire CIBA Vision FAURE
Delta House, Southwood Crescent
Rue de la Lombardière
Farnborough
Hants, GU14 0NL
Vereinigtes Königreich
07104 Annonay Cedex
1.
Frankreich
WAS VISUDYNE IST UND WOFÜR ES ANGEWENDET WIRD
Visudyne ist ein Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung in einer Durchstechflasche aus farblosem Glas.
Visudyne ist eine durch Licht aktivierbare Substanz für die photodynamische Therapie.
Visudyne ist indiziert zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration bei Patienten mit
überwiegend klassischer subfovealer choroidaler Neovaskularisation.
Bei dieser Erkrankung wachsen im Augenhintergrund abnorme Blutgefässe, was zum Verlust des zentralen
Gesichtsfeldes führt, sodass Ihre Sicht beeinträchtigt ist. Man bezeichnet diese Erkrankung auch als die
„nasse“ AMD.
2.
HINWEISE VOR DER ANWENDUNG VON VISUDYNE
Visudyne darf nicht angewendet werden:
wenn Sie an Porphyrie leiden.
wenn Sie allergisch auf Verteporfin oder einem der sonstigen Bestandteile von Visudyne reagieren.
wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
15
Seien Sie besonders vorsichtig bei der Anwendung von Visudyne:
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an anderen Erkrankungen leiden oder andere Arzneimittel einnehmen.
Ihr Arzt wird dies bei der Behandlung berücksichtigen.
-
Wenn die Infusionslösung in das umliegende Gewebe der Armvene austritt (Extravasation), so kann
das schmerzhaft sein sowie Schwellungen und Hautverfärbungen in der Umgebung der Injektionsstelle
verursachen. In solchem Falle muß die Infusion sofort abgebrochen werden und die Haut mit kalten
Umschlägen gekühlt und sorgfältig vor Licht geschützt werden bis die Hautfarbe sich wieder
normalisiert hat. Wenn nötig, erhalten Sie ein schmerzlinderndes Arzneimittel.
-
Wenn Sie Visudyne erhalten, werden Sie für 48 Stunden nach der Behandlung lichtempfindlich.
Während dieser Zeit sollten Sie direktes Sonnenlicht oder helles Innenraumlicht, z.B. Solarium, starke
Halogenleuchten oder hochenergetische Leuchtmittel bei Chirurgen und Zahnärzten, meiden. Falls Sie
während 48 Stunden nach der Behandlung ans Tageslicht müssen, schützen Sie Haut und Augen durch
das Tragen lichtschützender Kleidung und einer dunklen Sonnenbrille. Ein Sonnenschutzmittel bietet
keinen Schutz. Normale Innenbeleuchtung stellt keine Gefahr dar. Halten Sie sich nicht im Dunklen
auf, denn wenn Sie normaler Innenraumbeleuchtung ausgesetzt sind, wird Visudyne schneller in Ihrer
Haut abgebaut.
-
Falls Sie nach der Behandlung Probleme mit Ihren Augen haben, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Es liegen keine Erfahrungen über die Anwendung von Visudyne bei schwangeren oder stillenden Frauen
vor. Wenn Sie schwanger sind oder werden möchten, oder wenn Sie stillen, dürfen Sie Visudyne nur in
Absprache mit Ihrem Arzt erhalten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Nach einer Behandlung mit Visudyne könnten Sie Sehstörungen haben. Sollte dieses eintreten, sollten Sie
solange nicht Autofahren oder Maschinen bedienen, bis sich Ihr Sehvermögen wieder gebessert hat.
Wichtige Informationen über einige Bestandteile von Visudyne:
Visudyne enthält kleine Mengen Butylhydroxytoluol (E 321). Dieser Inhaltsstoff reizt Augen, Haut und
Schleimhäute. Wenn Sie direkt mit Visudyne in Berührung kommen, sollten Sie es gründlich mit Wasser
abwaschen. Falls Visudyne versehentlich verschüttet wird, sollte es mit einem feuchten Tuch aufgewischt
werden, und zwar nach Möglichkeit vom Personal Ihres Arztes.
Bei Anwendung von anderen Medikamenten:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden oder vor kurzem
angewendet haben, auch wenn diese nicht ärztlich verordnet waren.
3.
WIE VISUDYNE ANZUWENDEN IST
Ihr Arzt oder Apotheker bereitet die Visudyne-Infusionslösung folgendermassen vor: Visudyne in
7,0 ml Wasser für Injektionszwecke auflösen; das ergibt 7,5 ml einer 2 mg/ml-Lösung. Für eine Dosis von 6
mg/m2 Körperoberfläche (die für die Behandlung empfohlene Dosis) wird die erforderliche Menge
Visudyne-Lösung mit 5 % Dextrose für Injektionszwecke verdünnt (ergibt 30 ml). Verwenden Sie keine
Kochsalzlösung. Die Benutzung eines Standard-Infusionsfilters wird empfohlen.
Nach der Infusion wird Ihr Arzt eine spezielles Kontaktglas auf Ihr Auge setzen und Ihr Auge mit einem
speziellen Laser behandeln. Innerhalb von 83 Sekunden erhalten Sie zur Aktivierung von Visudyne eine
Lichtdosis von 50 J/cm2. Während dieser Zeit beachten Sie die Anweisungen des Arztes und halten Sie Ihr
Auge still.
Die Therapie mit Visudyne kann, wenn nötig, alle drei Monate wiederholt werden. Für einen
Behandlungszeitraum über 2 Jahre hinaus liegen bis jetzt noch keine Erfahrungen vor.
Wenn Sie eine größere Menge von Visudyne erhalten haben, als Sie sollten:
16
Eine Überdosis von Visudyne kann den Zeitraum, in dem Sie lichtempfindlich sind, verlängern. Sie sollten
den Schutz vor direktem Sonnenlicht, hellem direktem Innenlicht und/oder Operationslampen entsprechend
der erhaltenen Überdosis verlängern. Ihr Arzt wird Sie entsprechend anweisen.
Wenn Sie die Einwendung vergessen haben: nicht zutreffend
4.
MÖGLICHE NEBENWIRKUNGEN
Bei der empfohlenen Dosierung wurde über folgende von Visudyne verursachte unerwünschte Wirkungen
bei wenigen Patienten berichtet. Sie waren in der Regel leichter Natur und verschwanden nach kurzer Zeit.
Im behandelten Auge sind gestörtes oder verringertes Sehvermögen, Änderungen des Gesichtsfeldes,
Störungen des Tränenfilms, Blutungen in der Netzhaut oder im Glaskörper von einigen wenigen Patienten
berichten worden.
Außerdem berichteten einige Patienten über eine oder mehrere der folgenden Nebenwirkungen: Übelkeit,
Sonnenbrand, Müdigkeit, Rückenschmerzen während der Injektion, erhöhte Cholesterinwerte, Juckreiz,
erhöhte Kreatininwerte.
Wie bei anderen Injektionen auch hatten einige Patienten an der Injektionsstelle Schmerzen, Schwellungen,
Austritt von Infusionsflüssigkeit in umliegendes Gewebe, Hautverfärbungen, Entzündungen und Blutungen.
Sollte dieses eintreten, wird die Injektionsstelle lichtempfindlich und muss daher sorgfältig vor Licht
geschützt werden bis die grüne Hautverfärbung wieder verschwunden ist.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die hier nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem
Arzt oder Apotheker mit.
5.
AUFBEWAHRUNG VON VISUDYNE
Außerhalb der Reich- und Sichtweite von Kindern aufbewahren.
Nicht über 25°C lagern. Die Flasche im Umkarton lagern, um sie vor Licht zu schützen.
Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung wurde für 4 Stunden bei einer
Temperatur von 25°C nachgewiesen. Aus mikrobiologischen Gründen sollte das Produkt sofort verwendet
werden. Falls es nicht sofort verwendet wird, liegt die Verantwortung für die Lagerdauer und die
Lagerungsbedingungen vor dem Gebrauch beim Anwender; normalerweise ist es bei Lagerung im Dunkeln
unter 25°C nicht länger haltbar als 4 Stunden.
Nach dem auf der Verpackung oder dem Etikett aufgedruckten Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Stand der Information: Juli 2000
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Weitere Angaben
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
België/Belgique/Belgien
CIBA Vision S.A. Benelux N.V.
Omega Business Park
Pand 22, Wayenborgstraat 22
B-2800 Mechelen
Luxembourg/Luxemburg
CIBA Vision S.A. Benelux N.V.
Omega Business Park
Industrieterrein Noord – Sector D
Pand 22, Wayenborgstraat 22
B-2800 Mechelen
Tél. +32-15-28-64-83
Tél. +32-15-28-64-83
Danmark
Novartis Healthcare A/S
Lyngbyvej 172
Nederland
Industrieterrein Noord – Sector D
CIBA Vision Ophtha Nederland
DK-2100 København Ø
Claudius Prinsenlaan 140
NL-4818 CP Breda
Tel +45-39-168-400
Tel: +31-76-531-6783
Deutschland
Novartis Pharma GmbH
Roonstr. 25
D-90429 Nürnberg
Österreich
CIBA Vision GmbH
Modecenterstr. 14
A-1030 Wien
Tel. +49-911-237-0
Tel. +43-1798-9294
Ελλάδα
Novartis (Hellas) AEBE
Bασ. Γεωργίοµ 30
Και M. Ασίας
GR-15233 Χαλάνδρι
Portugal
Novartis Farma Produtos Farmacêuticos S.A.
Divisão CIBA Vision
Beloura Office Park
Edifício 8, Quinta da Beloura
. +301-689-2319
P-2710-444 Sintra
Tel. +351-21-000-8864
España
Novartis Farmacéutica, S.A.
Gran Vía de les Corts Catalanes, 764
E-08013 Barcelona
Suomi/Finland
Novartis Finland Oy
Metsänneidonkuja/Skogsjungfrugränden 10
Tel. +34-93-306-4290
Puh/Tel. +358-961-332-211
FIN-02130 Espoo/Esbo
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France
CIBA Vision Ophthalmics
Les Algorithme, Immeuble Platon
17 avenue Didier Daurat
F-31700 Blagnac
Sverige
Novartis Sverige AB
Kemistvägen 1
Box 1150
183 11 Täby
Tél. +33-534-616-900
Tel. +46-8-732-3200
Ireland
Novartis Pharmaceuticals UK Ltd.,
Frimley Business Park, Frimley,
Camberley, Surrey, GU16 7SR.
UK
United Kingdom
Novartis Pharmaceuticals UK Ltd.,
Frimley Business Park, Frimley,
Camberley, Surrey, GU16 7SR.
UK
Tel: +44-1276-692-255
Tel: +44-1276-692-255
Italia
Novartis Farma S.p.A
Strada Statale 233, km 20,5
21040 Origgio (VA)
Tel. +39-02-96541
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