meine Kräuterfibel ()

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Inhaltsverzeichnis
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Kräuter ersetzten keinen Arzt ............................................ Seite 2
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Bearbeitung meiner Kräuter .............................................. Seite 3
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Kräuter, die ich für meine Tee – Mischungen verwende ....... Seite 4
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Tee aus Blüten ................................................................. Seite 5
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Kräuter – Garten – Küche .................................................. Seite 6
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Kräuterrezepte .................................................................. Seite 7
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Wirkungen einzelner Gewürzkräuter ................................... Seite 8
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Kräutertinkturen Herstellung u. Anwendung ........................ Seite 11
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Kräuterbalsam .................................................................. Seite 17
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Kräuterauszugsöle und ihre Anwendung ............................. Seite 18
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Bestellformular für meine Produkte .................................... Seite 19
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Diese Kräutertipps können keinen Arzt ersetzen
und oft auch keine Apotheke. Aber sie können
den Menschen zeigen, wie man sich in
Notfällen, bei leichteren Krankheiten sowie
Wehwehchen selbst helfen kann.
Es gibt ja auch Situationen, wo Arzt und
Apotheke nicht zu erreichen sind. Dann ist es
gut, wenn man auf die Hilfe der Heiler des
lieben Gottes zurückgreifen kann und auch auf
die Weisheit unserer Vorfahren, die oft recht
gut über die Wirksamkeit der „HAUSMITTEL“
Bescheid wussten.
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Im Einklang mit der Natur bearbeite ich meine
Kräuter händisch ohne Einsatz von Maschinen
und Chemie. Sorgfältig wird jedes Blatt von den
Stängeln gepflückt und auf Jutedarren zur
Trocknung aufgelegt, in Papiersäcken gelagert
und bei Bedarf zu verschiedenen aromatischen
Tee - Mischungen weiterverarbeitet.
Elisabeth Zieserl
Der volle Kräutertopf der Natur steht allen zur Verfügung
Tee, Gewürze, Auszugsöle, Tinkturen, Balsam, Saft aus Kräutern - vieles kann
hergestellt werden.
Kontakt und Bestelladresse :
ZIESERL Elisabeth 7572 Rohrbrunn
171
Tel. und Fax 03383 / 2149
E – Mail : [email protected]
Kräutergarten Besichtigungen nach telefonischer Anfrage.
Bitte haben Sie Verständnis, wenn nicht immer alle von mir hergestellten Produkte
verfügbar sind – die Natur stellt uns Ihre Gaben nur Saisonal zur Verfügung.
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Kräuter, die ich für meine Tee – Mischungen verwende
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APFELMINZEBLÄTTER: Galleanregend, leberwirksam, schleimlösend, krampflösend
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BROMBEERBLÄTTER: Zur Behandlung leichter Durchfallerkrankungen und entzündeter
Schleimhäute (gurgeln und spülen) gut geeignet.
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HIMBEERBLÄTTER: Wirken leicht adstingierend (zusammenziehend) und eignen sich
daher zur Behandlung von Schleimhautentzündungen in mund und Rachen. Die Blätter
wirken auch gegen Durchfall.
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ERDBEERBLÄTTER: Zum Gurgeln und Spülen bei entzündlichen Schleimhäuten, ebenso
bei Magen- und Darmstörungen. Gesundheitsförderndes Getränk für schwächliche Kinder.
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GRÜNE – MINZEBLÄTTER: Wird für Zahnpasta, Kaugummi
Lebensmittelindustrie verwendet. Kommt auch in der Küche zum Einsatz.
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KRAUSE – MINZEBLÄTTER: Diese Minze enthält kein Menthol, sehr aromatisch in
Teemischungen.
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PFEFFERMINZEBLÄTTER: Bei Kopfschmerzen, Herzklopfen, Schlafstörungen,
Periodenschmerzen, sehr gutes Magenmittel, wenn Übelkeit, Brechreiz oder akutes
Erbrechen der Behandlung bedürfen, auch bei Magen- und Darmbeschwerden, die von
Blähungen und Krämpfen begleitet sind. Fördert auch den Galleabfluss und die
Galleproduktion in der Leber
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ZITRONENMELISSE: Beruhigende Wirkung bei nervösen Menschen, bei nervösen
Magen (krampflösende und windtreibende Wirkung), zur Linderung und zur Heilung bei
Magen – und Galleerkrankungen
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ZITRONENVERBENE: entwässernde, schlankmachende und ausgleichende Wirkung
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SALBEI: Heil- und Gewürzpflanze. Heilt Entzündungen am Zahnfleisch, in Mund und
Rachen, wirkt beruhigend, setzt die Schweißabsonderung herab und beeinflusst Magen
und Darm günstig. Das ätherische Öl hat eine desinfizierende und krampflösende
Wirkung.
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QUENDEL: Krampflösend, desinfizierende Eigenschaften, Lunge und Bronchien, Magen
und Darm sind Organe, die man mit Quendel behandelt. Reizhusten und Keuchhusten
kann man mit Quendel – Tee lindern. Magen und Darm werden belebt. Der Appetit wird
angeregt und die Speisen werden besser verdaut. Tee als Hustenmittel mit Honig süßen,
bei Magen- und Darmstörungen jedoch ungesüßt trinken
und
in
der
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Tee aus Blüten
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KAMILLE: Bei akuten Magenbeschwerden bringt der Tee rasche Linderung und beruhigt
den Magen; bei chronischen Entzündungszuständen der Magenschleimhaut und sogar bei
Magengeschwüren ist eine Kur mit Kamillentee zu empfehlen. Spülung bei entzündeter
Mund- und Rachenschleimhaut
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MALVE: Verwendung bei Erkältungskrankheiten, besonders bei Husten, Heiserkeit und
Halsweh. Auch bei Magenbeschwerden und Durchfälle bringt Malve gute Erfolge.
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KORNBLUME: Leicht harntreibende Wirkung, als Magen- und Darmtee geeignet,
unterstützende Wirkung bei Galle und Leber, Blutreinigung, Blase und Niere.
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GOLDMELISSE: Die Blüten sind gegen Husten.
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RINGELBLUME: Blutreinigende Wirkung und gegen Periodenschmerzen wir die
Ringelblume geschätzt. Eine Woche vor der Regel pro Tag 1 Tasse Tee trinken.
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LAVENDEL: Lavendelblüten wirken beruhigend auf das Nervensystem, stopfende
Wirkung bei Durchfällen, fördern das Einschlafen und beruhigen strapazierte Nerven.
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HOLLERBLÜTEN: Schwitztee bei fieberhaften Erkältungskrankheiten und
Vorbeugemittel gegen Erkältungen und Grippe, auch gegen Rheuma
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LINDENBLÜTEN: Schweißtreibende Wirkung bei fiebrigen Erkältungskrankheiten, die
eine Schwitzkur erforderlich machen. Lindenblütentee aktiviert die Abwehrkräfte des
Körpers, kann auch vorbeugend in Grippezeit eingesetzt werden.
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Kräuter – Garten – Küche
Der Wert unserer täglichen Nahrung hängt nicht allein von den darin
enthaltenen Nährstoffen ab. Nahrung wird auch durch den Wohlgeschmack,
durch die Bekömmlichkeit, durch einen angenehmen Duft und durch ein
appetitliches Aussehen geprägt. Kräuter spielen daher bei der
Speisenzubereitung eine große Rolle. Seit jeher haben Kräuter, die beim
Menschen besondere Wirkungen auslösen, in der Verwendung,
in der
Kulturgeschichte und im Handel großes Interesse hervorgerufen.
GEWÜRZKRÄUTER: Pflanzenteile, die wegen ihres Gehaltes an besonderen
Inhaltsstoffen geeignet sind, Geruch und Geschmack von Lebensmitteln zu
beeinflussen und diese dadurch schmackhafter zu machen. Verwendung: frisch
oder getrocknet (ganz oder gemahlen) oder anders konserviert (Öl, Salz,
tiefgekühlt)
GEWÜRZKRÄUTER:
Appetitanregend, Wohlgeschmacksverbesserung, Bekömmlichkeit, Verdauungsfördernd,
Geschmackstoffe, Aromaverleih, Stoffwechselförderung, Speichel- und Magensaftbildung,
Würzkraft, Abwechslung, Nahrungsergänzung, Salzeinsparung
HEILKRÄUTER:
– Beruhigend: Baldrian, Zitronenmelisse
– Krampflösend: Pfefferminze, Kamille, Thymian, Melisse
– Entzündungshemmend: Kamille, Ringelblume
– Blähungswidrig: Fenchelfrüchte, Kümmel
– Durchblutend: Scharfgarbe
– Schleimspendend: Käsepappel, Malve, Eibisch
– Kreislauffördernd: Rosmarin, Knoblauch
– Harntreibend: Brennessel, Löwenzahn, Birkenblätter
– Magenstärkend: Minze, Wermut, Enzian
– Desinfizierend: Thymian, Spritzwegerich, Salbei
– Abwehrkräftesteigernd: Lindenblüten, Sonnenhut, Knoblauch
WÜRZKRAFT UND HEILKRAFT SIND ABHÄNGIG VON: Inhaltsstoffen, Klima, Boden,
Erntezeit, Trocknung und Aufbewahrung
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KRÄUTER, DIE IM IHREM GARTEN NICHT FEHLEN SOLLTEN:
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Petersilie
Liebstöckel
Schnittlauch
Zitronenmelisse
Basilikum
Dill
Rosmarin
Boretsch
Majoran
Bohnenkraut
Thymian
Salbei
Estragon
2- jährig
mehrjährig
mehrjährig
mehrjährig
1- jährig
1- jährig
mehrjährig
1- jährig
1- jährig
1- jährig
mehrjährig
mehrjährig
mehrjährig
30 cm
80 – 100 cm
15 – 20 cm
50 – 80 cm
25 – 40 cm
50 – 60 cm
80 – 150 cm
40 – 90 cm
45 – 60 cm
30 cm
10 – 20 cm
40 – 50 cm
45 – 60 cm
KRÄUTERREZEPTE
KRÄUTERTOPFENAUFSTRICH
250 g Topfen
100 g Butter
1 Teelöffel Kräutermischung oder frische gehackte Kräuter
1 Prise Staubzucker
Salz, Pfeffer, Knoblauch
Butter rühren, den Topfen dazugeben, mit Kräutern, Salz, Pfeffer und zerquetschten Knoblauch
abschmecken.
RINGELBLUMEN - BUTTER
120 g weiche Butter
2 Eßlöffel Ringelblumen – Blütenblätter
1 Prise gemahlener Zimt
1 Spritzer Zitronensaft
Die Butter schaumig rühren, die Ringelblumenblätter und den Zimt unterrühren und mit
Zitronensaft abschmecken.
Schmeckt hervorragend auf frischem Bauernbrot
KRÄUTERNOCKERLN:
1 Eßlöffel Butter
1 Eßlöffel frische Kräuter
1 Ei
5 dag Semmelbrösel
1 KL Stärkemehl
Muskat, Salz
Alle Zutaten gut vermengen. Kleine Nockerl formen und in heißer Suppe garziehen lassen.
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Wirkungen einzelner Gewürzkräuter
Der Segen des Gewürzes : Pfeffer und Salz, Gott erhalt´s – aber Würzen ist mehr als das.
Denn die meisten Pflanzen, die wir als Gewürze nutzen, sind auch Heilpflanzen. So kann
man mit der richtigen Würze nicht nur Speisen schmackhafter, sondern auch seiner
Gesundheit Gutes tun.
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ANIS: Anissamen sind ein beliebtes Gewürz für Brot und verschiedene Bäckereien. Mit
Kümmel und Fenchel zu gleichen Teilen gemischt und als Tee zubereitet, unterstützt Anis
die Verdauung, vertreibt und verhütet Blähungen. Nicht zu vergessen die zahlreichen
Anisschnäpse.
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BASILIKUM: Beeinflussen günstig den Verdauungsprozess. Besonders gut zusammen
mit Rosmarin und Salbei, für Koch- und Bratfische, zu Gemüsesuppen, Eintöpfen mit
Tomaten, Kohlrabi und Hülsenfrüchten, zu faschierten Braten, Geschnetzeltem und zu
Soßen. Die ganzen Zweige in Essig oder in Olivenöl angesetzt, ergeben ein köstliches
Produkt. Tinktur: bei Magenleiden, Reisebeschwerden und Übelkeit
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BOHNENKRAUT: Auch Pfefferkraut genannt. Neben den einjährigen Bohnenkraut gibt
es auch das mehrjährige Bergbohnenkraut. Wirkung und Anwendung aller Arten sind fast
gleich. Bohnenkraut beeinflusst den gesamten Magen – Darmtrakt günstig, fördert die
Verdauung, ebenso als Mittel gegen Blähungen und zur Appetitanregung. Man würzt
vornehmlich deftige Hausmannskost mit Bohnenkraut, wie Bratkartoffeln mit Speck,
Gemüse- und Fleischeintöpfe, Bohnen, Wurst und Bratfleisch und alle Pilzgerichte.
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BEIFUSS: Als Gewürz werden die Rispen mit den noch geschlossenen Blütenknospen
verwendet. Ideales Gewürz für Deftiges. Gänse-, Enten- und Schweinebraten, kräftige
Suppen und Eintöpfe, Füllungen für Kalbs- und Lammbrust. Auch Wild gewinnt durch
Beifuss noch an Geschmack.
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DILLE: Auch als Gurkenkraut bekannt – in der Küche werden Samen und auch junge
Blätter verwendet, für Soßen, Fisch, Eierspeisen, Käsegerichte, Gemüse und Salate.
Dillkraut verfeinert Fisch und eingelegtes Gemüse, z. B.: Gurken. Dill regt den Appetit an
und beseitigt Blähungen. Er wirkt harntreibend, beruhigend und hilft gegen
Schlaflosigkeit.
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ESTRAGON: Eigenschaften: appetitanregend, verdauungsfördernd, harntreibend. Als
Gewürz verwendet wirkt der Estragon appetitanregend und durch das ätherische Öl und
den Bitterstoffgehalt anregend auf die Magensaftbildung. Als Bestandteil von Kräuteressig
– Estragonessig – wirkt er schweiß-, harn- und menstruationsfördernd.
Tipp: Naturschnitzel vom Schwein oder Kalb erhalten eine besondere Note
und schmecken vorzüglich, wenn in der Soße ein fingerdickes Büschel
Estragonblätter mitgekocht wird.
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FENCHEL: Eigenschaften: krampflösend, verdauungsfördernd, wurmwidrig und
beruhigend. Das frische Kraut passt zu allen Salaten, zu Fisch- und Pilzgerichten und zu
Kürbisgemüse. Die getrockneten Fenchelsamen sind ein beliebtes Gewürz für Brot und
Gebäck. Außerdem für Kohl-, Lauch- und Kartoffelsuppe. Tee aus Fenchelsamen wird
gegen Blähungen und Verdauungsbeschwerden der Babys eingesetzt. Reichlich
Fencheltee trinken, erleichtert das Abnehmen, außerdem stärkt man damit die Augen.
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LIEBSTÖCKEL: Im Volksmund Maggikraut genannt. Eigenschaften: hormonsteigernd,
harntreibend, auswurffördernd, stuhlfördernd, magenstärkend und appetitanregend.
Frisch oder tiefgefroren ist Liebstöckel das klassische Suppengewürz, passt aber auch zu
Soßen, Lammfleisch und als Einmachwürze für Essiggemüse und Pilze.
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LORBEER: Die Lorbeerblätter können das ganze Jahr über frisch geschnitten werden.
Man verwendet sie in Marinaden oder in Sauerkraut, ebenso zum Beizen für Wild,
Rindfleisch und Geflügel, sowie in deren Bratensaft, zu eingelegtem Gemüse, zu
eingelegtem Schaf- und Ziegenkäse und zu Sauerkraut.
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MAJORAN: Gute Wirkung bei Magen-, Darm- und Gallebeschwerden, sowie bei
Verdauungsschwäche, Appetitlosigkeit, Blähungen und Durchfällen. Majoran passt zu
Blattsalaten, zu Kartoffel- und Bohnensalat, Brotaufstrichen und zum faschierten Braten.
Seine Gerbstoffe helfen bei der Verdauung fetter Speisen kräftig mit und machen sie
bekömmlicher. Für alle Arten von Braten und für Füllungen von Enten und Gänsen ist
Majoran das „tragende“ Gewürz
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OREGANO: Besonders aromatisches Gewürz. Für die Pizza ist er das klassische Gewürz.
Auch Tomatensoßen und alle Arten von Kräuterreis, Spaghetti, Pasteten, gemischten
Salaten und Eintöpfen mit Hülsenfrüchten gewinnen mit Oregano an Charakter. Magen,
Darm, Galle und Leber sind Organe, bei deren Erkrankung die Volksmedizin den Oregano
verwendet. Hilft bei Durchfall mit Gärungserscheinungen und Blähungen, bei
Appetitlosigkeit, Magenschmerzen oder Gallebeschwerden.
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QUENDEL: (Feldthymian) Krampflösende, desinfizierende Eigenschaften. Lunge und
Bronchien, Magen und Darm sind Organe, die man mit Quendel behandelt. Reiz- und
Keuchhusten kann man mit Quendel – Tee lindern. Magen und Darm werden belebt, der
Appetit wird angeregt und die Speisen besser verdaut. Eigenschaften: auswurffördernd,
antiseptisch, schweißtreibend, harntreibend. Quendel kann man in der Küche wie
Thymian verwenden. Er passt gut zum Würzen von Fleisch und Nudelgerichten.
TIPP: Quendelgeist: 2 Handvoll Blütenköpfchen Quendel, Feld- oder
Gartenthymian, 1 Liter Kornbrand oder Obstbrand. Die Quendelblüten werden
in einem Ansatzglas mit dem Korn- oder Obstbrand übergossen und das gut
verschlossene Glas für drei Wochen an einen warmen und hellen, aber nicht
sonnigen Ort gestellt. Danach wird der Ansatz abgeseiht, durch einen
Kaffeefilter gegossen und in Flaschen gefüllt. Nach einer Lagerzeit von
mindestens einem Monat im kühlen Keller stellt sich die Trinkreife ein. Tut
dem Darm gut, wirkt auch bei Verkühlung.
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ROSMARIN: Eigenschaften: appetitanregend, kreislaufunterstützend, krampflösend,
galletreibend, nervenstärkend, anregend. Im richtigen Maß ist er eine vorzügliche Würze
zu Kalbfleisch- und Leberpastete, Hühnerleber, Kartoffelsuppe, Rindsrouladen und zu
Lammbraten. Er passt gut zu eingelegtem Schafs- und Ziegenkäse, zu in Essig
eingelegtem Gemüse, auch beim Einkochen von Marillen- und Erdbeermarmelade macht
sich etwas Rosmarin gut.
Tipp: Rosmarinessig: 1 Liter Rotweinessig, 5 Rosmarinzweige, 1 Teelöffel
Oregano. Rosmarin und Oregano in ein Glas geben, mit dem Essig übergießen
und für etwa vier Wochen an einen kühlen Ort stellen. Dann abseihen. Passt
gut zu Soßen für Wild- Und Lammgerichte.
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SALBEI: Eigenschaften: auswurffördernd, entzündungshemmend, keimtötend,
krampflösend, magenstärkend, menstruationsregulierend, schweißhemmend,
blähungswidrig, galleanregend, wundheilend, durchfallhemmend,
milchsekretionshemmend. Mit Salbeitee oder Tinktur gurgeln, begünstigt die Heilung von
Halsentzündungen und verhilft zu festen Zähnen. Schwangere Frauen sollen auf Salbeitee
verzichten.
Als Gewürz passt Salbei vorzüglich zu Kartoffelsalat, Bohnensalat, gekochten
Gemüse, vor allem zu Möhren, Kohlrabi und zu Lauch- und Pilzomeletts und in
Tomaten-, Knoblauch und Hühnersuppe. Sowie zum Würzen von Schweine-,
Lammfleisch und zu Fisch.
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THYMIAN: Eigenschaften: antiseptisch, auswurffördernd, krampflösend, schleimlösend,
harntreibend, wurmwidrig, durchfallhemmend, kräftigend, nervenstärkend.
Als Tee wirkt er bei Reizhusten, Keuchhusten, Bronchitis, zur Regulierung der
Monatsblutung und bei dünnem Stuhlgang.
Als Gewürz verwendet, fördert er die Verdauung von fetten Speisen. Passt
sehr gut zu Kalbfleisch, Wild, Geflügel, Sugo, Füllungen, Gemüse, Salate und
Suppen. Auch zu Gerichten, wie Bratkartoffeln, Eier mit Speck, Käsesalaten
passt Thymian.
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YSOP: Eigenschaften: schleimlösend, hustenlindernd, schweißhemmend
Als Tee hilft er bei lästigem Nachtschweiß, Hals- und Brustleiden,
geschwollenen Mandeln, Heiserkeit, Rheuma, Gallen- und Nierenleiden. Stärkt
die Nerven, hilft bei Asthma und Bronchitis, lindert Melancholie, Schwermut
und Menstruationsschmerzen. Als Gewürz verwendet, passt Ysop gut zu allen
Gegrillten und Gebratenen, in Fisch-, Geflügel- und Gemüsesuppen, zu
Championreis, Karfiol, Kohlrabi, Bohnen und Petersilienkartoffeln.
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Kräutertinkturen
Herstellung:
Blüten oder Blätter werden bei schönen, sonnigen Wetter zur Mittagszeit geerntet und locker in
Gläser gefüllt. Mit guten Obstler oder Kornbrand bis zum Rand aufgegossen und für etwa 3 – 4
Wochen an einen warmen Ort aufbewahrt. (nicht in die Sonne stellen) und jeden Tag schütteln,
ansonsten kann es zum Schimmelbefall kommen und die Tinktur ist nicht mehr zu verwenden.
Anwendung:
Tinkturen können Äußerlich zum Einreiben oder als Kompressen verwendet werden. Haben aber
eine sehr gute Wirkung, wenn sie in Tropfenform eingenommen werden. Erwachsene 3 – 4 mal
täglich ca. 15 Tropfen mit Wasser verdünnt. Kinder dem Alter entsprechend weniger. Diese
Angabe dient nur als Information. Natürlich wird auch von unserer Seite her empfohlen bei
Krankheitsfällen einen Arzt ihres Vertrauens aufzusuchen und ihr Krankheitsbild
abklären zu lassen.
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ACKERSTIEFMÜTTERCHENTINKTUR: Bei Milchschorf und Hautausschlägen bei
Kindern wird das blühende Kraut gekocht (10 g auf 1/4 l Wasser) und äußerlich
aufgetragen.Eine noch bessere Wirkung erzielt man mit der alkoholischen Tinktur, die auf
die übliche Weise aus Kraut und Wurzel hergestellt wird. Ekzeme und Akne in der
Puperität werden durch die Stiefmütterchenanwendung oft auf verblüffende Weise zum
Verschwinden gebracht.
Eigenschaften: harntreibend, hautverbessernd, blutreinigend, schleimlösend.
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ARNIKATINKTUR: Die Arnikatinktur wird nicht eingenommen, sondern äußerlich bei
Quetschungen, Blutergüssen, Zerrungen von Muskeln und Sehnen und bei Faserrissen
angewandt. Schmerzen werden auffallend schnell gelindert. Wirkt durchblutungsfördernd.
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BALDRIANTINKTUR: Ein Teelöffel der Tinktur mit etwas Wasser verdünnt, wirkt bei
nervösen Reizzuständen, auch nervös bedingten, krampfartigen Schmerzen im Magenund Darmtrakt, bei Schlaflosigkeit und bei nervösen Herzklopfen.
Eigenschaften: beruhigend, nervenstärkend, herzberuhigend, schlaffördernd,
krampflösend, schmerzstillend, blutdrucksenkend, blähungswidrig,
augenstärkend.
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BASILIKUMTINKTUR: Findet Anwendung bei Magenleiden, Reisebeschwerden und
Übelkeit
Eigenschaften: appetitanregend, verdauungsfördernd, milchvermehrend,
hustenstillend, nervenberuhigend, potenzstärkend, schlaffördernd
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BEINWELLTINKTUR: Einreibungen und Umschläge mit der Tinktur wirken bei Gicht
und Rheumaschmerzen, bei Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen und sonstigen
Muskel- und Knochenverletzungen
Eigenschaften: blutstillend, antirheumatisch, gewebebildend, wundheilend
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BRENNESSELTINKTUR: gegen Haarausfall (tägliche Einreibung der Kopfhaut.
Eigenschaften: hautreizend, blutbildend, stoffwechselanregend, durchfallhemmend,
blutdrucksenkend, schleimlösend, wassertreibend, stärkend, blutreinigend
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DIPTAMTINKTUR: Die aus Blüten und Blättern gewonnene Tinktur wirkt als gutes
Einreibemittel gegen Rheumatismus. Die Volksheilkunde sagt der Pflanze fiebersenkende,
bakterizide sowie auswurffördernde Wirkung nach, wirkt außerdem harntreibend,
beseitigt Blähungen und reguliert die Monatsblutung.
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EHRENPREISTINKTUR: In der Volksmedizin ist diese Droge als „Allerweltsheil“ sehr
beliebt. Man verwendet die Tinktur (oder auch den Tee) bei Husten und
Erkältungskrankheiten, als Gurgelmittel, bei Schleimhautentzündungen in Mund und
Rachen, gegen Appetitlosigkeit, gegen Leber- und Nierenleiden, Rheuma und Gicht, bei
Magenbeschwerden und Durchfällen. Sebastian Kneipp empfahl den Ehrenpreis als
wirkungsvolles Heilmittel gegen Schwindsucht, gegen Rheuma, Gicht und bei
Blasenkatarrh.
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EISENKRAUTTINKTUR: oder als Tee getrunken, reinigt Leber, Milz, Nieren, hilft bei
Migräne, Nervenschmerzen, Gicht, Husten, Schlaflosigkeit, Krämpfen und
Augenschwäche.
Eigenschaften: steinlösend, kräftigend, blutverbessernd, fiebersenkend, wundheilend,
leberreinigend.
TIPP: Tee aus Kraut und Wurzeln wirkt erfolgreich bei der Zersetzung von Steinen und
Grieß mit.
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ENGELWURZTINKTUR: Tropfenweise als Magen- und Stärkungsmittel zu verwenden,
sowie bei Brust- und Bronchialleiden und bei Rheuma und Gicht.
Eigenschaften: magenstärkend, menstruationsfördernd, harntreibend,
schweißtreibend, blähungswidrig, blutreinigend, auswurffördernd,
nervenanregend
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FRAUENMANTELTINKTUR: bei Menstruationsbeschwerden, Unterleibsschmerzen,
Stoffwechselstörungen (soll Sommersprossen bleichen)
Eigenschaften: menstruationsregelnd, harntreibend, magenstärkend,
wundheilend, stopfend, entzündungshemmend, blutreinigend, milchfördernd.
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HERZGESPANNTINKTUR: Wirkung und Anwendung: Klimakterische Beschwerden mit
Hitzewallungen und Angstzuständen, starkem Herzklopfen besonders im Liegen, sowie
bei nervöser Unruhe und Atemnot, aber auch Blähungen sowie magen- und
Darmstörungen sprechen auf Herzgespann gut an.
Herzgespann als Hausmittel: stärkend, belebend, anregend, wirksam gegen Angst und
Unruhe, aber auch gegen Würmer, Magendrücken und Verschleimung – so charakterisiert
die Volksmedizin diese Heilpflanze.
TIPP: Überall da, wo Baldriantinktur gute Dienste leistet, kann auch Herzgespanntinktur
verwendet werden.
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HIRTENTÄSCHELTINKTUR: Ein ausgesprochenes Blutgefäßmittel, das bei
Unterleibsblutungen eine deutliche Besserung bringt, Tee und Tinktur sagt man eine
blutstillende Wirkung nach. wirkt bei Blutharnen, Bluterbrechen, Nassenbluten,
übermäßiger Menstruation, vorzeitigem Samenerguss und Geschwüren in den Ohren.
Eigenschaften: blutstillend, zusammenziehend, stuhlfördernd.
TIPP: In rotem Wein gekochtes Täschelkraut, als Spülung und zum Gurgeln verwendet,
festigt lockere Zähne.
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HOPFENTIKTUR: Die Tinktur oder als Tee getrunken, hilft bei Vertauungsschwäche,
Leberleiden, Schleimfluss, Gelbsucht, Gallenleiden, Harnverhalten, Nierenleiden,
Bleichsucht, Appetitlosigkeit, Krämpfen im Verdauungstrakt, Wassersucht, vorzeitigem
Altern, vorzeitigen Samenerguss und bei überreizter Sexualität. Er wird aber auch als
Aphrodisiakum eingesetzt und wirkt besonders gut bei depressiven Verstimmungen und
nervösen Magenverstimmungen.
Eigenschaften: beruhigend, schlaffördernd, verdauungsfördernd
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ISLÄNDISCH MOOSTINKTUR: Heilwirkung und Anwendung: Als Schleimdroge wirkt
Isländisch Moos reizmildernd, weil die Schleimstoffe die entzündeten Schleimhäute in
Mund und Rachen, in Magen und Darm einhüllen und beruhigen. Daraus ergibt sich die
Anwendung als Tinktur (oder Tee) gegen Reizhusten, als Gurgelmittel bei entzündeten
Mandeln, als Spülmittel bei Entzündungen im Mund und am Zahnfleisch und zur
Wundbehandlung. Die Bitterstoffe wirken tonisierend (kräftigend und anregend) auf
Magen und Darm, wodurch die Verdauung aktiviert und der Appetit angeregt werden.
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JOHANNISKRAUTTINKTUR: Ein Teelöffel nach den Mahlzeiten ist verdauungsfördernd
und hilft auch bei hohem Blutdruck. Wirkt nervenberuhigend und gemütsaufhellend,
schmerzende Stellen einreiben bei rheumatischen Beschwerden und Verspannungen.
Eigenschaften: entzündungshemmend, nervenstärkend, blutverbessernd, beruhigend,
schmerzlindernd
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KÄSEPAPPELTINKTUR: Wirkt reizmildernd und schleimlösend im Margen-Darm-Trakt.
Als Tee wird Käsepappel kalt angesetzt, über nacht ziehen lassen und dann trinkwarm
eingenommen. kann auch für Waschungen bei entzündeten, eitrigen Wunden und
Schleimhäuten angewendet werden.
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KAMILLENTINKTUR: Findet Verwendung bei Entzündungen des Mund, - Nasen - und
Rachenraumes. Lindert kleine Verletzungen, Insektenstiche und Pickel. Sie hilft bei
Magenstörungen, Magen – und Menstruationsschmerzen, Schlaflosigkeit und Nervosität,
akute Bauchschmerzen, Blähungen und Übelkeit.
Eigenschaften: Entzündungshemmend, wundheilend, krampflösend, antiseptisch,
schmerzlindernd, beruhigend, magenstärkend, menstruationsregulierend.
TIPP: Bei Gastritis und Magengeschwür 10 bis 15 Tropfen nach den Mahlzeiten
einnehmen, mindestens 4 Wochen lang.
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LAVENDELTINKTUR: Zum Einreiben bei Rheuma, als Haartinktur bei Haarausfall,
ausgleichend und beruhigend bei Gefühlsschwankungen – Stress – Anspannung –
Reizbarkeit und Ärger, gegen Kopfschmerzen, hilft Insekten abwehren, wirkt keimtötend,
desinfizierend, regt das Immunsystem an.
Eigenschaften: beruhigend, schlaffördernd, krampflösend, durchblutend
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LÖWENZAHNTINKTUR: Die Tinktur aus der Wurzel des Löwenzahn wirkt bei Galle und
Leberbeschwerden und ist verdauungsfördernd.
Eigenschaften: gallebildend, gallenflussfördernd, nierenanregend, stoffwechselanregend,
antirheumatisch.
TIPP: Eine Löwenzahnkur im Frühling bringt den ganzen Körper in Schwung. Reich an
Eisen, wirkt der Löwenzahn belebend auf Blut und Leber.
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MÄDESÜßTINKTUR: Aufgrund der Salizylsäure hat Mädesüß eine ähnliche Wirkung wie
das Aspirin. Es wirkt fiebersenkend, antiseptisch, blutstillend, schweißtreibend, sowie
entzündungshemmend. Es begünstigt die Regeneration der Haut ei schlecht heilenden
Wunden. Sein Einsatz empfiehlt sich bei rheumatischen Gelenkserkrankungen, sowie bei
Menschen mit Magenproblemen. Mädesüß hat eine gegenentzündliche Wirkung auf den
Magen. Es verringert die Magensäure und hilft bei Magenübersäuerung. Mädesüß stärkt
auch die Herzfunktion.
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MELISSENTINKTUR: Krampflösend, schmerzstillend, verdauungsfördernd,
blähungswidrig, bakterienhemmend, beruhigend, schlaffördernd.Hilft bei kolikartigen
Magen-Darmschmerzen, Blähungen, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen,
Schwangerschaftserbrechen, Menstruationsbeschwerden, Migräne und Nervosität.
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PFEFFERMINZTINKTUR: Die Wirkungsweise der Pfefferminze lässt sich
charakterisieren als entzündungswidrig und keimtötend, galletreibend, krampflösend und
schmerzstillend; sie regt das Gefäß- und Atemzentrum an, belebt den Herzmuskel und
beruhigt das Gehirn. Man nutzt die Wirkung der Pfefferminze bei: entzündlichen Leberund Gallenerkrankungen, besonders mit krampfartigen Beschwerden, auch bei
Gallensteinen und Gallengrisse, bei übersäuertem Magen, wie auch bei allen sonstigen
Magenverstimmungen, bei kolikartigen Schmerzzuständen im Bereich des Magen-DarmKanals, bei Nerven-Herzschwächen, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen, sowie bei
schmerzhafter Regel, da sich die krampflösende Wirkung auch auf die Unterleibesorgane
erstreckt.
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RINGELBLUMENTINKTUR: Findet Verwendung zum Einreiben bei Muskelschmerzen,
Muskelzerrung, Bluterguss, Verspannung, entzündenden Zahnfleisch, Quetsch- und
Schürfwunden. Das beste Mittel bei Herpes und Fieberblasen.
Eigenschaften: wundheilend, antiseptisch, entzündungshemmend, erweichend,
blutreinigend, krampflösend, menstruationsregulierend, wurmtreibend, schweißtreibend.
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ROSMARINTINKTUR: Rosmarin wirkt tonisierend auf den Kreislauf und ausgleichend
auf das Nervensystem, bei Oberbauchkoliken, bei Rheuma und Gicht, allen chronischen
Schwächezuständen, vor allen bei niedrigen Blutdruck ist Rosmarin wirksam.
Eigenschaften: appetitanregend, kreislaufunterstützend, krampflösend, galletreibend,
nervenstärkend, hautreizend, anregend
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ROSSKASTANIENTINKTUR: hergestellt aus den Blüten der Rosskastanie; sie hat sich
bewährt bei müden unruhigen Beinen, Venenerweiterung, Stauungen (aufgrund von
Störungen im Blutfluss) durch Venenschwächen, Herzschwäche, Niereninsuffizienz.
Wirkt entstauend, entzündungshemmend, schmerzlindernd, hautschützend,
venenkräftigend, zusammenziehend, gefäßabdichtend, blutstillend und
durchblutungsfördernd.
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SALBEITINKTUR: Sehr gutes Mittel bei Entzündungen des Rachenraumes und des
Zahnfleisches, bei Halsweh zum Gurgeln. (Schwangere sollen auf den Salbei verzichten).
Eigenschaften: auswurffördernd, entzündungshemmend, keimtötend, krampflösend,
magenstärkend, menstruationsregulierend, schweißhemmend, blähungswidrig,
galleanregend, wundheilend, durchfallhemmend, milchsekretionshemmend
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SCHAFGARBENTINKTUR: Wirkt blutreinigend, blutstillend, krampflösend,
gefäßtonisierend, entzündungswidrig. Anwendung bei Bauchkrämpfen, schmerzhafter
Periode, Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit. Darüber hinaus verwendet man
Schafgarbe bei Kopfschmerzen, nächtlichen Wadenkrämpfen, gegen Würmer, bei zu
starker Monatsblutung, bei Blutarmut, Fluor albus (weißer Ausfluss) junger Mädchen und
als Auflage bei Geschwüren, Blutergüssen, eiternden Wunden.
TIPP: Aufgrund ihrer hautheilenden Wirkung eignet sich die Schafgarbe auch sehr für
Balsame, Cremes und Salben.
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SCHÖLLKRAUTTINKTUR: Wirkungsweise: Gallenflussfördernd, krampflösend,
beruhigend, herzleistungssteigernd, kranzgefäßerweiternd, blutdruckerhöhend,
blutzuckersenkend, gebärmutternanregend, hautreizend.
TIPP: Bekannt ist auch die volkstümliche äußerliche Anwendung des frischen Milchsaftes
als Warzenmittel.
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SONNENHUTTINKTUR: - Echinacea: Die Tinktur wirkt bei Entzündungen, Eiterungen,
Furunkeln, bei grippalen Erkrankungen, Chronischer Gelenksentzündung und ebenfalls als
Stärker des Immunsystems.
Eigenschaften: entzündungshemmend, aktivierend, immunsystemanregend.
TIPP: Sonnenhut – Heilsalbe: Auf je 90 g Lanolin kommen 10 g Tinktur. Die Tinktur unter
ständigem Rühren einarbeiten, bis eine geschmeidige Masse entsteht. ( Für Wunden aller
Art)
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SPITZWEGERICHTINKTUR: Sollte in keinen Haushalt fehlen. Hervorragendes Mittel im
Sommer bei jeglicher Art von Insektenstichen: Bienen – Wespen – Gelsen.. .(auf
Wattepads geben und auf betroffene Stelle auflegen), verhindert meistens ein
Anschwellen der betroffenen Stelle. Im Winter ein überaus wirksames Mittel bei jeder Art
Husten.
Eigenschaften: blutreinigend, heilend, kühlend, hustenlindernd, harntreibend,
zusammenziehend, zerteilend.
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THYMIANTINKTUR: Bei Husten und allen Formen von Erkältungsbeschwerden. Stärkt
die Abwehrkräfte und schützt vor Nieren – und Harnwegserkrankungen. Grippemittel,
zum gurgeln bei Mundgeruch und bei Mund und Rachenschleimhautinfektionen, sowie
gegen Fußpilz. Thymian macht wach.
Eigenschaften: antiseptisch, auswurffördernd, krampflösend, schleimlösend, harntreibend,
wurmwidrig, durchfallhemmend, kräftigend, nervenstärkend.
TIPP: Die Tinktur kann auch als Einreibung bei Muskelschwäche und Krämpfen verwendet
werden.
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WEINRAUTETINKTUR: Gutes Mittel, wenn es um die Folgen von
Knochenhautverletzungen geht. Wirkt besonders gut bei Verstauchungen der Hand- und
Fußgelenke. Wirkt auf Sehnen, Knochen- und Knochenhaut. Verwendung bei
Knochenhautentzündung, Knochenhautverletzung, schmerzhafte Schienbeinprellung,
Knötchen an der Knochenhaut nach einer Verletzung, sowie bei Kopfschmerzen und
Schmerzen der Augen bei Überanstrengung der Augen. Appetitanregend, hilft bei
Magenschmerzen.
TIPP. Umschlag bei Verstauchungen und Verrenkungen.
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WEISSDORNTINKTUR: Findet Verwendung zur Stärkung des Altersherzens,
Verbesserung der Herzleistung, dadurch Normalisierung des Blutdrucks, bei
Herzmuskelschwäche und Herzrhythmusstörung.
Eigenschaften: blutdruckregulierend, blutdrucksenkend, steigert die Durchblutung der
Herzkranzgefäße und erweitert sie, kreislauffördernd, herzmuskelstärkend,
herzkräftigend, nervenberuhigend, harntreibend. Weißdorn ist ein ausgesprochen mildes
Herzmittel. Kann auch längerfristig eingenommen werden.
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WERMUTTINKTUR: Es ist ein ausgezeichnetes Mittel bei Magen-, Darm- und
Galleerkrankungen, wirkt anregend auf den Stoffwechsel und kräftigt die
Verdauungsorgane insgesamt. Körpereigene Abwehrkräfte werden mobilisiert und der
Genuss von Wermuttee oder die Verwendung der Tinktur als Kompresse werden bei
Entzündungen, rheumatischen Schmerzen und unreiner Haut äußerlich eingesetzt.
Eigenschaften: schweiß- und harntreibend, menstruationsregulierend, fiebersenkend,
keimtötend, wurmwidrig, magenstärkend, blutstillend, galle- und leberanregend
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ZINNKRAUTTINKTUR: Im Volksnamen auch Ackerschachtelhalm, Katzenschwanz
genannt. Zur Entschlackung, bei Nieren- und Blasenbeschwerden, Rheuma, Gicht,
Nervenkrankheiten, Bronchitis, Bindegewebeschwäche, Haarausfall und bei brüchigen
Finger- und Zehennägeln. Eigenschaften: blutstillend, zusammenziehend, wassertreibend,
kräftigend, gewebefestigend, schleimlösend
Tipp zum selber mischen von Stresstropfen: 30 ml Melissentinktur, 30 ml Weißdorntinktur,
20 ml Herzgespanntinktur und 20 ml Johanniskrauttinktur. Zum Einnehmen in ein 100 ml
Tropfenfläschchen füllen.
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Kräuterbalsam:
Schon unsere Vorfahren haben sich mit Kräutern und jede Art von Produkten aus Kräutern
zu helfen gewusst. Auch in einer Zeit, in der ein Großteil der Menschheit sich von der
natürlichen Lebensweise weitgehend entfernt, bedrohliche Krankheiten durch falsche
Lebenseinstellung auf sie zukommen, sollten wir zu unseren Heilkräutern zurückfinden, die
der Herrgott durch SEINE GÜTE uns seit undenklichen Zeiten schenkt.
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BRENNESSELBALSAM: Wirkt sanft durchblutungsfördernd und straffend. Sehr
empfehlenswert zum Einmassieren müder Beine
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BEINWELLBALSAM: Gewebebildend, wundheilend, bei Prellungen, Zerrungen,
Verstauchungen und sonstigen Muskel- und Knochenverletzungen, auch bei Gicht und
Rheuma zu empfehlen.
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FUßBALSAM: Speziell abgestimmter Balsam aus verschiedenen Bestandteilen
zusammengesetzt (Echinacea – Ringelblumen – Kamillenblüten, Brennesselblätter,
Thymian) für schwere Beine, sowie für rissige und trockene Haut und Hautschwielen.
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JOHANNISKRAUTBALSAM: Pflegender und beruhigender Balsam für gereizte Haut,
sowie bei Sonnenbrand, Verbrennungen, rheumatischen Beschwerden, wirkt
entzündungshemmend, beruhigend und schmerzlindernd.
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KAMILLENBALSAM: Zur allgemeinen Wundpflege, sehr gut bei rauen, rissigen Händen
und Füßen, sowie bei schwieliger Haut bei Ellbogen und Knien
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KRENBALSAM: Hergestellt mit Zusätzen aus Kren und Ringelblumenblüten. Wirkt stark
durchblutungsfördernd, bei Verspannungen (im Nackenbereich und bei Muskelschmerzen
nach ungewohnter sportlicher Betätigung), Kopfschmerzen- Nacken einreiben,
Zahnschmerzen – Wange einreiben
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KRÄUTERBALSAM: Sehr gut geeignet als Lippenbalsam, bei Hauterkrankungen, rauer
und rissiger Haut, für abheilende Wunden gute Wirkung bei Hämorriden.
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MELLISSENBALSAM: Wirkt beruhigend auf die Haut. Als Handpflegebalsam und
Lippenbalsam zu empfehlen.
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RINGELBLUMENBALSAM: Gut bei Hautproblemen und zur allgemeinen
Wundbehandlung, Handcreme auch bei rauen, rissigen Händen, Narbenheilung, zur
Babypflege. Sehr guten Erfolg bei der Lippenpflege, besonders bei Fieberblasen und
Blasen in der Nase. Wenn man merkt, dass man eine Fieberblase bekommt und man
trägt sofort und mehrmals Ringelblumenbalsam auf, kann man meistens einen Ausbruch
der Fieberblase stoppen.
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Kräuterauszugsöle
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JOHANNISKRAUTÖL: Mit Johanniskrautöl kann man schmerzhaften Sonnenbrand
behandeln, wirkt bei Brandwunden, rheumatischen Beschwerden, Hexenschuss und
Ischias. Es ist ein von Masseuren bevorzugtes Massageöl. Es wirkt
entzündungshemmend, nervenstärkend, blutverbessernd, beruhigend und
schmerzlindernd. Vorsicht allerdings beim Gebrauch des Öles in der Sonne, die
Lichtempfindlichkeit der Haut wird erhöht, man bekommt also viel schneller einen
Sonnenbrand.
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KAMILLENÖL: Wirkt entzündungshemmend, wundheilend, krampflösend, antiseptisch,
schmerzlindernd und beruhigend. Kamillenöl bewährt sich auch als Einreibung bei
Asthma, Husten und kraftlosen Gliedern.
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KÖNIGSKERZENÖL: Gut bei Ohrenbeschwerden und zum Einreiben für die Brust
(erweichend, Mittel bei den Schweinebauern zur Wundheilung bei Verletzungen der Tiere.
Es wirkt beruhigend, krampflösend, hautreinigend.
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LAVENDELÖL: Massageöl, wirkt beruhigend, insektenabweisend, krampflösend,
durchblutend. Als Wundheilmittel ist es zur Behandlung von Verbrennungen und kleinen
Verletzungen geeignet. Auch gegen Kopfschmerzen (Schläfen einmassieren)
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MELISSENÖL: Zum Einmassieren bei Blähungen, Magen- und Darmkrämpfen und
Regelschmerzen. Es wirkt belebend, krampflösend, beruhigend, nervenstärkend,
magenstärkend, leberanregend, galleanregend, kräftigend
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RINGELBLUMENÖL: Massageöl, Badezusatz, wirkt gegen Flechten und bei
Hautentzündungen, Narbenheilung. Eigenschaften: wundheilend, antiseptisch,
entzündungshemmend, erweichend, blutreinigend,
krampflösend, menstruationsregulierend
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Johanniskraut
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