Welt-Kontinenzwoche: Blasenschwäche ist trotz Millionen

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Pressemitteilung
Welt-Kontinenzwoche:
Blasenschwäche
Millionen Betroffener immer noch ein Tabu
ist
trotz
Nicht nur Frauenleiden: Auch viele ältere Männer betroffen
Pasewalk, 22. Juni 2015. Vom 22.-28. Juni ist die „Welt-Kontinenzwoche“. Obwohl die Zahl der
Betroffenen in Deutschland auf fünf bis acht Millionen geschätzt wird, gilt die Blasenschwäche
immer noch als ein Leiden, über das man nicht spricht. Dabei kann den meisten Betroffenen –
nach Zahlen der internationalen Kontinenzgesellschaft (ICS) ist jeder Vierte im Laufe des
Lebens betroffen – heute effektiv geholfen werden. Die Asklepios Klinik Pasewalk bietet dafür
ein breites Spektrum an Behandlungen an, das von Bio-Feedback und Beckenbodengymnastik
über einfache Eingriffe wie Bandeinlagen bis zur Beckenbodenrekonstruktion reicht. Während
die Blasenschwäche der Frau zwar noch tabuisiert wird, aber man davon weiß, ist die
Inkontinenz bei Männern kaum bekannt. Dabei sind bereits 15 Prozent der Betroffenen Männer
– mit steigender Tendenz.
„Bei Männern tritt eine Inkontinenz kaum vor dem 50. Lebensjahr auf“, sagt Dr. GromollBergmann, Chefärztin der Abteilung Urologie der Asklepios Klinik Pasewalk. „Danach können wie
bei Frauen auch unterschiedliche Formen auftreten: Zur Drang- und Überlaufinkontinenz kommt es
durch eine Prostatavergrößerung. Die Stressinkontinenz ist fast immer Folge einer
Prostataoperation aufgrund eines Karzinoms.“ Obwohl die Operationsverfahren immer schonender
geworden sind, schätzt man, dass es bei bis zu 10 Prozent der Männer nach einer radikalen
Prostataentfernung zur Schließmuskelschädigung kommt. Dann kann eine Druckerhöhung im
Körper wie beim Lachen oder Husten zum ungewollten Urinabgang führen.
Bei Frauen kommt es häufiger zur Blasenschwäche. Oft sind Überdehnungen durch mehrfache
Entbindungen und eine folgende Senkung der Organe im Becken die Ursache. In leichten Fällen
helfen oft Beckenbodentraining, Bio-Feedback oder Medikamente. Ansonsten lässt sich mit einem
Band, das schonend eingebracht wird die Harnröhre stabilisieren, wodurch der Verschlussdruck
wiederhergestellt wird. Aber es gibt auch kompliziertere Senkungsoperationen und manchmal
muss der Beckenboden durch Netze rekonstruiert werden. „Man muss sehr genau untersuchen wie
der Frau am besten geholfen werden kann, denn die optimale Behandlung hängt vom individuellen
Patienten ab“, so Dr. Gromoll-Bergmann weiter. „Das Wichtigste ist jedoch, dass Frauen und
Männer, die unter einer Inkontinenz leiden, zum Arzt gehen. Denn von selbst bessert es sich nicht
und die Lebensqualität leidet stark.“ Dass dies nicht sein soll, betont auch die Internationale
Kontinenzgesellschaft in ihrer Ankündigung der Welt-Kontinenzwoche: „Urinverlust – egal wie
wenig – ist nicht normal und kann behandelt werden.“
Inkontinenzbehandlung in der Asklepios Klinik Pasewalk
Neben der Diagnostik der Blasenschwäche, wie Ultraschall, Röntgen, Urodynamik und
Zystoskopie, bieten wir entsprechend der individuellen Ursachen nach Versagen einer
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konservativen Therapie verschiedene operative Maßnahmen an. Hierzu gehören neben den
Bändern und Netzen bei Frauen auch die Behandlung mit dem sogenannten Männerband, die
Therapie mit Botox in der Harnblase und der künstliche Schließmuskel.
Kontakt für Rückfragen:
Asklepios Klinik Pasewalk
Mareen Trapp – Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 03973 231436
E-Mail: [email protected]
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