Murmeltiere

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M
unggen hat es hier überall»,
versichert die Älplerin auf die
Frage, wo man hier im oberen Fellital Murmeltiere beobachten kann. Munggen sagen also die
Urner, andere Namen für das lateinisch
Marmota marmota geheissene Alpenmurmeltier sind Murmeli, Mankei, Murbel,
Murmandl.
Der Name Murmeltier kommt vom lateinischen Wort für Maus, mus (Akkusativ: murem monti, die Bergmaus). Daraus
schuf die Bevölkerung der Einfachheit
halber – und weil sie kein Latein verstand
– den Begriff Murmeltier.
Der Älplerin ist das egal. Sie haut weiter
mit dem schweren Holzschlegel auf einen
Holzpfahl, den sie in die saftige Wiese hämmert, hier oben nahe der Treschhütte des
Schweizerischen Alpenclubs SAC.
Plump watschelnder
Höhlenbewohner
Hinter der Treschhütte beginnt das Munggenparadies. Hier kann sich der Wanderer
nach dem schweisstreibenden Aufstieg von
Gurtnellen zur Ruhe setzen und Stille geniessen.
Die Sonne scheint in den flachen Talkessel, in dem ein kalter, klarer Bach
rauscht; die offene Wiese ist mit Felsblöcken übersät, Tannen bilden kleine
Grüppchen; im Osten ging vor längerer
Zeit eine Gerölllawine nieder, im Süden
liegt noch wenig Schnee auf der 2478 Meter hohen Fellilücke.
Aug und Seele sind noch längst nicht
gesättigt von der prächtig mächtigen Berglandschaft, da lugt schon ein Murmeltier
aus einem Loch, kaum 20 Meter vom Weg
entfernt. Seine schwarzen Augen liegen
seitlich hoch am breiten, oben abgeflachten
Kopf. So reicht sein Sichtfeld bis nach oben
in die Luft – aber von dort droht keine Gefahr, und es traut sich aus dem Bau.
Das Murmeltier hat ein dichtes, struppiges Fell, das oben gelbbraun ist, am
Bauch eher graubraun. Seine Ohren sind
sehr klein und innen dicht behaart; so
dringt beim Laufen in den unterirdischen
Gängen keine Erde ein. Der Hals ist kurz
und sehr beweglich, der Körper gedrungen
und kräftig, also ideal für das Leben in Erdbauen. Das plump wirkende Tier watschelt
mit seinen kurzen, muskulösen Beinen
über die saftige Wiese. Es beobachtet den
Beobachter kurz und widmet sich dann
dem Fressen.
Bald taucht ein zweites Murmeltier
auf, etwas grösser und plumper als das
erste, auch es stört sich nicht am ruhen-
Fette Gesellen
Murmeltiere gehören zu den bekanntesten Bergbewohnern – doch vieles aus ihrem Leben
ist den Forschern noch ein Rätsel. Zum Beispiel, wie die Nager es schaffen, ohne Schaden
ihre Körpertemperatur im Winterschlaf bis nahe an den Gefrierpunkt abzusenken.
Foto: Bildagentur Waldhäusl
Text: Andreas Krebs
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den Wanderer und klettert auf einen flachen Stein. Dort sonnt es sich.
Werbeträger mit Nagezähnen
Tourismusorganisationen werben gerne
mit den Nagern, symbolisieren sie doch
Gemütlichkeit und Familiensinn. Ausserdem sind sie in den Alpen zuhause, dort
gefällt es auch Erholung suchenden Städtern. Verwandte der Tiere leben in den
Karpaten, etwas entferntere in Kanada
und im Himalaja.
Die Gattung Marmota umfasst sechs
nordamerikanische und acht eurasische
Arten und gehört zur Familie der Sciuridae (Hörnchen) und zur grossen Ordnung der Rodentia (Nagetiere). Mit zwei
bis sechs Kilogramm Gewicht, 31 bis 57
Zentimeter Rumpf- und 10 bis 15 Zenti-
meter Schwanzlänge sind Murmeltiere
die zweitgrössten Nager der Schweiz. Nur
der Biber ist grösser.
Nager haben meisselähnliche Schneidezähne. Die wachsen so lange, bis das Tier
nicht mehr fressen kann und elendiglich
verhungert, sofern es die Zähne nicht fleissig abnutzt. Murmeltiere nutzen ihre Nagezähne ab, sobald sie im April abgemagert
aus ihrem sechs- bis siebenmonatigen Winterschlaf erwachen. Dann fressen sie für
den nächsten Winter: Gräser, Knospen,
Blüten, Stängel, Wurzeln. Den Flüssigkeitsbedarf decken sie ausschliesslich über die
feste Nahrung. Bis 1,5 Kilogramm fressen
Murmeltiere täglich. So nehmen sie pro Tag
bis zu 25 Gramm zu, und ab Juni beginnen
sie bereits wieder Fett einzulagern. Bis Anfang Oktober sind die Fettreserven auf ein
gutes Kilogramm aufgestockt.
Schlafen wie ein Murmeltier
Diese Fettreserve reicht, um die sieben
Monate Winterschlaf zu überleben. «Das
Murmeltier baut keine Muskelmasse ab»,
sagt Walter Arnold, Professor am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und
Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien. «Wieso das so ist, wissen
wir noch nicht. Die Humanmedizin ist
aber sehr daran interessiert, das herauszufinden.»
Auch ein anderes Phänomen interessiert: Anästhesisten möchten bei Operationen die Körpertemperatur ihrer Patienten
risikoloser und auf tiefere Temperaturen
als heute herabsetzen. Das Murmeltier
macht vor, wie das geht. Im Gegensatz zu
Bär, Dachs und Eichhörnchen hält es einen echten Winterschlaf und senkt seine
Körpertemperatur wiederholt für rund
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Murmeltiersalbe
In der Schweiz werden pro Jahr rund 6000 Murmeltiere bejagt, die
meisten im Kanton Graubünden. Murmeltierfleisch wird als Ragout
zubereitet, das ausgelassene Fett als Öl verwendet. Seit Jahrhunderten
wird es in der Volksmedizin angewandt bei rheumatischen Schmerzen,
Verkrampfungen, Verspannungen und Hautkrankheiten.
Die wohl entscheidenden Wirkstoffe sind Substanzen, die dem Cortison
ähneln. Forscher des Instituts für Pharmazeutische Biologie der Universität München haben im Murmeltierfett 30 bis 60 Milligramm Corticoide pro Kilogramm nachgewiesen. Es wird vermutet, dass auch die
Foto: René Berner
essenziellen Fettsäuren eine heilende Wirkung entfalten können.
drei Wochen von 39 auf bis zu 2,8 Grad
ab. Den Körper hat es dabei zur energiesparenden Kugelform eingerollt. Das Herz
schlägt statt 100-mal pro Minute nur noch
5- bis 28-mal, und immer wieder atmet es
minutenlang nicht.
Das Murmeltier überlebt – soweit bis
heute bekannt – diesen extremen Schlaf
nur dank der grossen Menge an essenziellen Fettsäuren, vor allem der Linolsäure,
die es sich im Sommer angefuttert hat.
Die Alten wärmen die Jungen
Etwa alle drei bis vier Wochen erwachen
Murmeltiere für 36 Stunden aus ihrem
Schlaf. Dabei erhöhen sie die Körpertemperatur auf 34 Grad. Wieso sie dies tun,
ist noch unbekannt. Experten vermuten,
dass damit das Absterben der inaktiven
Nervenzellen verhindert wird.
Untersuchungen der Universität Wien
an Zieseln haben gezeigt, dass der mehrmonatige Winterschlaf negative Auswirkungen auf die Gedächtnisleistung hat.
Eine Erklärung dafür könnte die niedrige
neuronale Aktivität während des Schlafs
sein.
Zu oft dürfen Murmeltiere jedoch
nicht aufwachen – sonst reichen die Fettreserven nicht bis zum letzten Erwachen
im späten Alpenfrühling.
«Jungtiere überleben den Winter nur,
weil Murmeltiere einen sozialen Winterschlaf halten», sagt Arnold. «Sie schlafen
in der Mitte der bis zu 20 Tiere grossen
Schlafgemeinschaft und werden so von
den älteren Tieren gewärmt. Tiere, die am
Rand schlafen, behalten eine höhere Körpertemperatur bei.» Ohne diesen Schutz
wären junge Murmeltiere verloren, denn
sie müssten in drei Sommer-Monaten so
viel Fett anfressen, dass es für sechs bis
sieben Monate Winterschlaf reicht. Das
ist für die Kleinen aber ihres Körpervolumens wegen so gut wie unmöglich.
Fluchtburg, Sommervilla
und Winterresidenz
Von April bis Oktober hat man auf Alpwiesen gute Chancen, die Nager beim grossen Fressen zu beobachten. Je nach Gegebenheit kommen sie zwischen 800 und
3200 Metern über Meer vor, hauptsächlich
aber zwischen 1500 und 1800 Metern, auf
freien oder mit Felsblöcken und Gebüsch
locker durchsetzten Alpwiesen.
Murmeltiere bevorzugen Südhänge. In
die graben sie mit kräftigen Klauen
Fluchtröhren, rund einen Meter lang, und
Sommerbaue mit Nestkammern in ein bis
eineinhalb Metern Tiefe. Winterbaue sind
deutlich grösser und tiefer. Deren Kessel
genannte Schlafhöhlen können bis zu
sieben Meter unter der Oberfläche liegen.
In den dunklen Bauen orientieren sich
Murmeltiere mit dem Geruchssinn und
den in Gruppen angeordneten Tasthaaren
an Kopf und Unterarmen. Durch das regelmässige Befressen entsteht um die Baue
herum grüner Rasen, an den Kotplätzen
entwickelt sich eine üppige Vegetation.
In günstigen Lagen leben viele Familien
gemeinsam in Kolonien mit bis zu 200 Tieren, die sich über ganze Hänge ausbreiten.
Erstaunlich dabei: «Die Familien bleiben
über Jahre zusammen», sagt Arnold. «Das
ist sehr ungewöhnlich für solche Säugetiere.»
Murmeli und die Wanderer
Die Sonne brennt ins Fellital. Die Murmeltiere sind in einem Loch verschwunden.
«In der Mittagssonne ist es den Murmeltieren zu warm, sie verschwinden im
kühlen Bau», sagt Arnold, «dort verbringen
sie 90 Prozent ihres Lebens.»
Die besten Zeiten, um Murmeltiere zu
beobachten, sind im Hochsommer die Morgen- und Abendstunden; im Frühling und
Herbst sonnen sie sich über Mittag. Am
besten beobachten lassen sie sich in touristischen Gebieten, denn «Murmeltiere
gewöhnen sich sehr an Routine. Sie scheren sich kaum um Wanderer, die auf den
Wegen bleiben, weil sie wissen, dass die
keine Gefahr für sie sind. Hunde muss man
natürlich an der Leine halten», sagt Arnold.
Jedoch heisst es im Buch «Freizeitaktivitäten im Lebensraum der Alpentiere» von Paul Ingold: «Murmeltierkolonien, die an stark begangene Wanderwege grenzen, haben zwar geringere
Fluchtdistanzen zum Menschen im VerNatürlich | 8-2006 21
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Die Wanderung ins Fellital beginnt bei der Bahnstation Gurtnellen-Wiler
auf 737 Meter über Meer. Ein Wanderwegweiser zeigt den Weg Richtung
Fellital. Man kann auch ein Stück mit dem Bus fahren.
Bei der Bushaltestelle Fellital rechts abbiegen, die Autobahn unterqueren und auf einer Forststrasse auf den Unteren Felliberg wandern.
Hier geht es weiter auf einem Fussweg, der steil bergan durch einen mit
Arven durchsetzten Wald zum Oberen Felliberg führt (1127 m).
Von da an geht die Wanderung weiter durch eine wildromantische Bergwelt entlang des Fellibaches bis zur Treschhütte (1475 m), die man nach
knapp 3 Stunden erreicht (von der Bushaltestelle Fellital in 2,5 Stunden).
Nahe der Treschhütte ist die Chance gross, Murmeltiere zu beobachten.
In der SAC-Hütte kann man preiswert übernachten.
Von der Treschhütte gehts in 4,5 Stunden über die Fellilücke zum Oberalppass (2044 m).
Treschhütte SAC: Tel. 041 887 14 07, Tel. Hüttenwart 079 229 27 81,
[email protected], www.sac-albis.ch
Die Hütte hat ein Massenlager mit 32 Schlafplätzen. Sie ist von Ostern
bis Ende Oktober bewartet. Auf alle Fälle vor dem Besuch mit dem
Hüttenwart Rücksprache nehmen.
Fotos: Andreas Krebs
Wandern durch das Murmeltier-Paradies
Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA067980)
Taxidienst: Familie Walkers Taxidienst auf den Felliberg kostet Fr. 25.–.
Pro Fahrt können maximal fünf Personen mitgenommen werden.
Telefon 041 885 19 09; [email protected]; www.feld.ch.
Koordinaten: 692 570/174 870
Karten: Landeskarte: Blatt Nr. 1212 Amsteg, 256 Disentis
An- und Abreise: Mittels Postauto ab Göschenen oder Amsteg bis
Haltestelle «Fellital», von dort zu Fuss in etwa 2,5 Stunden bis zur
Treschhütte.
Von Zürich ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in knapp
2 Stunden in Gurtnellen. Der Rückweg vom Oberalppass nach Zürich
dauert gute 2,5 Stunden.
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Das WWF-Alpenprogramm
Des Steinadlers
liebste Nahrung
Droht Gefahr, warnen Murmeltiere ihre
Artgenossen mit einem gellenden Ruf, der
wie ein Pfiff klingt und für das menschliche
Ohr über mehr als einen Kilometer Distanz
hörbar ist. Die plump wirkenden Tiere
verschwinden dann erstaunlich schnell in
einer Fluchtröhre.
«Die Rufe unterscheiden sich deutlich,
je nachdem, wie gross die Gefahr ist», sagt
Arnold. «Bei sich langsam nähernden Feinden wie Fuchs oder Mensch wird der Ruf
innerhalb von fünf Sekunden bis zu zehn
Mal wiederholt. Bei grosser Gefahr stossen
Murmeltiere einen einzelnen, lang gezogenen Pfiff aus.» Zum Beispiel dann, wenn
ein Steinadler naht. Ein Steinadler-Paar mit
einem Jungen benötigt während eines Sommers etwa 70 Murmeltiere; diese machen
über 80 Prozent ihrer Beutetiere aus.
Ab und zu erbeuten auch grosse Wiesel,
Marder, Kolkraben, Habichte und Uhus
junge Murmeltiere. Luchs, Wolf und Bär
spielen in den Gebieten, wo sie vorkommen, als Feinde auch eine Rolle.
Hier befiehlt die Chefin
Der ärgste Feind der Murmeltiere ist aber
der Winter. Rund ein Drittel der Jährlinge
erfriert trotz der familiären Unterstützung.
Weil auch grosse Familien nicht mehr als
einen Wurf wärmen können, pflanzt sich
nur das ranghöchste Weibchen fort. «Und
zwar ausnahmslos», sagt Arnold. «Das
ranghöchste Weibchen stresst jüngere gedeckte Weibchen so sehr, dass diese nicht
austragen können. Werden die Jungen
doch geboren, werden sie vom dominanten
Weibchen getötet.» Die Weibchen werfen
höchstens alle zwei Jahre Junge.
Einige rangniedere Tiere wandern aus,
ein bis vier Kilometer weit, und schaffen
es, ihren Genen in anderen Kolonien
neues Leben zu geben. Aber «70 bis 80
Prozent der Auswanderer sterben. In fremdem Gelände und ohne Schutz ihrer Bau-
ten sind sie leichte Beute. Und zu gruppenfremden Artgenossen haben Murmeltiere eigentlich nur feindlichen Kontakt.»
Deshalb bleiben auch stark unterdrückte
Tiere meistens in der Familie. «Nach drei,
vier, fünf Jahren können sie vielleicht die
Alpha-Stellung beerben, und sich endlich
selber fortpflanzen.»
den Pfoten und Ringkämpfen. Um die Befruchtung sicherzustellen, werden Weibchen von verschiedenen Männchen begattet, meistens vom «Bären», dem dominanten Männchen, und von seinen Söhnen.
Die Paarung selber findet in den Kesseln
der Winterbaue statt.
Die Tragezeit beträgt fünf Wochen.
Dann werden in einem Wurf in der Regel
zwei bis vier, selten bis zu sieben blinde,
30 Gramm leichte Murmeltiere geboren
und im Bau gesäugt. Nach einigen Wochen
öffnen sie die Augen und die Zähne brechen durch. Nach ein bis zwei Monaten
verlassen die Nesthocker den Bau und
spielen in der Sonne. Zu diesem Zeitpunkt
wiegen sie rund 500 Gramm. Bis zum ersten Winter haben sie etwa die Hälfte des
Gewichts ausgewachsener Murmeltiere erreicht.
■
Ständig wachsam: Murmeltiere haben viele natürliche Feinde
Foto: René Berner
gleich zu Kolonien abseits der Wege.
Aber sie müssen deutlich mehr Zeit aufwenden, ihre Umgebung zu überprüfen.
Werden sie zu oft gestört, sterben spätestens im Frühjahr viele Tiere aufgrund
mangelnder Energiereserven. In stark gestörten Kolonien nimmt die Nachtaktivität der Murmeltiere deutlich zu.»
Für die Serie «Wandern mit
WWF» arbeiten WWF und
«Natürlich» eng zusammen.
In der Serie werden Tiere und
Pflanzen vorgestellt, die in
Naturgebieten und so genannten Smaragd-Gebieten vorkommen.
Smaragd-Gebiete sind Lebensräume, die im
Rahmen des WWF-Alpenprogramms als
besonders schützenswert erachtet werden.
Mit dem Smaragd-Netzwerk wird die langfristige Erhaltung von bedrohten Arten und
Lebensräumen angestrebt sowie Naturschutzlücken geschlossen.
Weitere Infos: www.wwf.ch/alpen
Wenn der Vater mit dem Sohn
Infobox
Die Paarung erfolgt kurz nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf, meist im Mai
bis Juni. Eine möglichst frühe Paarung ist
wichtig, damit die Jungen noch genug Zeit
haben, sich ausreichend Winterspeck für
ihren ersten Winterschlaf anzufressen.
Die Weibchen sind nur 24 Stunden
empfängnisbereit. Das Paarungsritual findet auf den Wiesen statt. Über Brunftdrüsen am After signalisieren die Tiere
ihre sexuelle Bereitschaft. Die Männchen
vollziehen Scheinkämpfe mit trommeln-
Literatur
• Müller: «Das Murmeltier», Verlag Bündner
Monatsblatt, ISBN: 3-905241-64, Fr. 16.–
• Ingold: «Freizeitaktivitäten im Lebensraum
der Alpentiere», Haupt Verlag 2004,
ISBN: 3-258-06780-5, Fr. 78.–
Internet
• www.murmeltier.ch
• www.nationalpark.ch
• www.pronatura.ch
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