Dengue NS1 Antigen DxSelect™ (Deutsch)

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Dengue NS1 Antigen
DxSelect™
(Deutsch)
REF EL1510
Rev. C
ELISA (Enzyme-linked immunosorbent assay) zum Nachweis des NS1Antigens in Humanserum
In-vitro-Diagnostikum
ANWENDUNGSBEREICH
Der Dengue NS1 Antigen DxSelect™-Assay von Focus Diagnostics ist für den frühen Nachweis des Denguevirus-NS1-Antigens in Humanserum bestimmt.
Dieser Test kann die Früherkennung von Dengueviren in Humanserum vor dem Auftreten von IgM oder IgG-Antikörpern erleichtern.
Der Assay ist nicht zum Screening von Blut oder Blutbestandteilen bestimmt. Der Assay ist nur zur Verwendung durch Fachkräfte bestimmt.
ZUSAMMENFASSUNG UND ERLÄUTERUNG DES TESTVERFAHRENS
Denguefieber (DF) ist eine akute, selbstlimitierte virale Erkrankung, die durch biphasisches Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Hautausschlag,
Lymphadenopathie und Erschöpfung gekennzeichnet ist. Bei Vorliegen der schlimmsten Form einer Denguefieber-Infektion, dem Hämorrhagischen
Denguefieber (HDF), leidet der Patient unter hohem Fieber und Nierenversagen, was zum häufig tödlichen Dengue-Schocksyndrom (DSS) führt.1 Schätzungen
zufolge sind weltweit etwa zwei Milliarden Menschen dem Risiko einer DF-Infektion ausgesetzt und über eine Million Menschen werden pro Jahr infiziert.2
Zusammen mit den hunderttausenden von DSS-Fällen stellen diese Zahlen den Grund dafür dar, dass Dengue heute weltweit als eine der wichtigsten durch
Arboviren hervorgerufenen Krankheiten gilt.2
Das Denguevirus (DV) ist ein Flavivirus und eng verwandt mit dem Gelbfiebervirus, dem Japanische-Enzephalitis-Virus und anderen Arboviren der Gruppe B.
Die Mitglieder dieser Gruppe bestehen aus einzelsträngiger RNA in einem ikosaedrischen Nukleokapsid, welches von einer 10 nm dicken Lipidhülle umgeben
ist.3 Es gibt vier Denguevirus-Stämme, die sich alle serologisch unterscheiden. Eine Infektion mit einem bestimmten Stamm schützt den Wirt nicht vor einer
Infektion mit anderen Stämmen. Vielmehr deutet ein Bericht darauf hin, dass DHF und DSS besonders häufig bei Personen auftreten, die zuvor durch einen
anderen Stamm infiziert worden sind.4 Das Vorhandensein zirkulierender, nichtneutralisierender, kreuzreaktiver DV-Antikörper kann die Infektion
immunologisch offenbar verstärken.4 Nichtneutralisierende, kreuzreaktive Antikörper gegen andere Flaviviren (außer DV) bewirken jedoch keine
immunologische Verstärkung der Infektion.4
In der ganzen Welt wurden regelmäßig Denguefieber-Epidemien gemeldet. Die größten Epidemien traten im Süden der Vereinigten Staaten (1922; wobei über
eine Million Menschen betroffen waren), in Australien (1925 und 1942), in Griechenland (1927) und in Japan (1942–45) auf.2 Von Behörden aus Peru und vom
US-amerikanischen Center of Disease Control (CDC) wurde ein größerer Ausbruch von DF mit den Erregern DV Typ 1 und Typ 4 zwischen März und Juli 1990
gemeldet.5 Das epidemiologische Zentrum befand sich in der Gegend um Iquitos, Peru. Dies war das erste Mal, dass eine einheimische Übertragung von Dengue
in Peru durch Laborbefunde bestätigt werden konnte.5
Denguevirus kann überall da übertragen werden, wo die Mückenvektoren Aedes aegypti und Aedes albopictus vorkommen. A. aegypti tritt hauptsächlich auf dem
tropischen und subtropischen amerikanischen Kontinent auf und ist im Süden der USA einheimisch.2 Der Hauptvektor für DF in Asien ist A. albopictus. Diese
Stechmückenart ist in den USA mittlerweile nördlich bis nach Zentral-Illinois vorgedrungen. Eine Übertragung von Dengueviren wurde hiermit jedoch bis jetzt
nicht in Verbindung gebracht.2
Das Dengue-NS1 (Nichtstruktur)-Protein ist ein hoch konserviertes Glykoprotein. Es spielt vermutlich eine Rolle bei der Replikation der viralen RNA. NS1 ist
stark immunogen und ruft die Bildung von komplementbindenden Antikörpern hervor. Das NS1-Antigen kann während einer akuten Dengue-Infektion im Serum
nachgewiesen werden. Es ist ab dem ersten Tag und bis zu neun Tage nach dem Ausbruch des Fiebers in Proben von primär oder sekundär mit Dengue
infizierten Patienten nachweisbar.
TESTPRINZIP
Der Dengue NS1 Antigen DxSelect™-Assay ist ein hoch sensitiver Assay. Er basiert auf einem enzymatisch verstärkten Sandwich-Immunassay im Zweischrittverfahren
zum Nachweis geringer Konzentrationen von NS1 in Serum.
Beim Dengue NS1 Antigen DxSelect™-Assay werden Kontrollen und Serummessproben in Probenverdünnungspuffer, der sekundäre Antikörper enthält, verdünnt und
in den Kavitäten einer Miktrotiterplatte inkubiert. Diese Kavitäten sind mit Antikörper gegen NS1 beschichtet. In den Proben vorhandene NS1-Antigene werden dann
wie in einem "Sandwich" zwischen dem Fänger-Antikörper und dem sekundären Antikörper festgehalten. Die Anwesenheit des NS1-Antigens wird kolorimetrisch mit
einem HRP-Enzymkonjugat und einer TMB-Substratlösung bestätigt. Nachdem die Reaktion mit Hilfe einer sauren Stopplösung beendet worden ist, wird der
enzymatische Substratumsatz durch Absorptionsmessung bei 450 nm bestimmt. Um das Vorhandensein des NS1-Antigens festzustellen, werden die Optische-Dichte
(OD)-Werte der Patientenproben mit den OD-Cut-Off-Werten der Referenzproben verglichen.
Hinweis: Ein Satz Negativ-, Positiv- und Cut-off Kontrollen wird als interne Kontrollen zur Überprüfung der Qualität der Kitkomponenten mitgeliefert.
Dengue NS1 Antigen DxSelect™
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MITGELIEFERTES MATERIAL
Der Dengue NS1 Antigen DxSelect™-Kit enthält ausreichend Reagenzien für jeweils eine Mikrotiterplatte mit 96 Kavitäten (12 x 8 Streifen). Das gesamte
gelieferte Material ist ungeöffnet und bei einer Lagerung bei 2 bis 8 °C bis zum auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum haltbar.
REF
EL1541
Ab
NS1
Dengue NS1 Coated Microtiter Strips (Beschichtete Mikrotiterstreifen), 96
Kavitäten
12 Polystyren-Mikrotiterstreifen mit je acht Reaktionskavitäten auf einem Halterahmen. Jede Kavität ist mit anti-Dengue NS1-Antikörper beschichtet.
Dengue NS1 Negative Control (Negativkontrolle), 300 µl
REF
EL1542
CONTROL
Ein Röhrchen Humanserum als Negativkontrolle. Vor Gebrauch kurz zentrifugieren, um eventuelle Ausfällungen zu sedimentieren.
Dengue NS1 Positive Control (Positivkontrolle), 300 µl
REF
EL1543
CONTROL
+
Ein Röhrchen mit rekombinantem NS1 als Positivkontrolle. Vor Gebrauch kurz zentrifugieren, um eventuelle Ausfällungen zu sedimentieren.
Dengue NS1 Cut-Off Control (Cut-off Kontrolle), 300 µl
REF
EL1544
CONTROL
CO
Ein Röhrchen mit rekombinantem NS1 als Cut-off-Kontrolle. Vor Gebrauch kurz zentrifugieren, um eventuelle Ausfällungen zu sedimentieren.
Dengue NS1 Sample Diluent (Probenverdünnungslösung), 15 ml
REF
EL1545
DIL
SPE
Ein Fläschchen mit Dengue NS1-Antikörperlösung zur Verdünnung der Proben. Enthält Proclin (0,02-0,03% ) als Konservierungsstoff.
100x Dengue NS1 Conjugate (Konjugat), 150 µl
REF
EL1546
CONJ
Ab
Ein Fläschchen Meerrettichperoxidase (HRP)-markierter Antikörper. Vor Gebrauch gut mischen. Bei 2 bis 8C bis zum Verfalldatum aufbewahren.
Dengue NS1 Conjugate Diluent (Konjugat-Verdünnungslösung), 12 ml
REF
EL1547
CONJ
Verdünnungslösung für das 100x-Konjugat. Enthält Thimerosal (0,01% ) als Konservierungsstoff. Das 100x-Konjugat wird zur Verdünnung direkt in diese
Lösung gegeben. Nach dem Verdünnen des 100x-Konjugats mit dieser Lösung kann das jetzt gebrauchsfertige Konjugat für 2 Wochen bei 2 bis 8°C aufbewahrt
werden, bevor es entsorgt werden sollte.
10 X Wash Buffer (Waschpuffer), 120 ml
REF
EL1548
BUF
WASH
Eine Flasche Waschpuffer zur Verwendung gemäß den Anweisungen im Abschnitt "Testverfahren".
Liquid TMB Substrate (TMB-Substrat-Lösung), 12 ml
REF
EL1549
SUBS
TMB
Eine Flasche mit gepuffertem Tetramethylbenzidin (TMB) und Wasserstoffperoxid. Gemäß den Anweisungen im Abschnitt "Testverfahren" verwenden.
Hinweis: Dieses Substrat ist lichtempfindlich und sollte in der Originalflasche aufbewahrt werden.
Stop Solution (Stoplösung), 6 ml
REF
EL1551
SOLN
STOP
Eine Flasche mit Schwefelsäure als Stopplösung für die Reaktion. Gemäß den Anweisungen im Abschnitt "Testverfahren" verwenden.
Achtung: Dies ist eine starke Säure. Schutzhandschuhe, Maske und Schutzbrille tragen. Alle Materialien den Sicherheitsvorschriften und -bestimmungen
entsprechend entsorgen.
ERFORDERLICHES, JEDOCH NICHT MITGELIEFERTES MATERIAL
1.
ELISA-Spektralphotometer für Absorptionsmessungen bei einer Wellenlänge von 450 nm
2.
Hochreines Wasser
3.
Vakuumpumpe
4.
Automatische Plattenwaschvorrichtung
5.
37°C-Inkubator
6.
1–10 µl Einkanalpipetten, 50–200 µl Einzel- und Mehrkanalpipetten
7.
Polypropylen-Röhrchen oder Verdünnungsplatten mit 96 Kavitäten
8.
Parafilm
9.
Kurzzeitmesser
10.
Vortex-Mixer
HALTBARKEIT UND HANDHABUNG
1. Alle Kits und Kit-Reagenzien sind bei einer Lagerung bei 2 bis 8°C bis zum Monatsende des auf dem Etikett angegebenen Verfalldatums stabil.
2. Reagenzien bei 2 bis 8°C lagern.
3. Kits und Reagenzien nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwenden.
4. Reagenzien während der Lagerung oder Inkubation vor starkem Lichteinfall schützen.
5. Alle Reagenzien vor Gebrauch auf 20 bis 25°C erwärmen lassen.
6. Alle Komponenten nach dem erstmaligen Gebrauch in den Kühlschrank stellen (2 bis 8°C), wo sie für einen Monat bzw. bis zum Verfalldatum (falls dieses
bereits früher eintritt) aufbewahrt werden können. Eine Ausnahme bildet die Konjugat-Lösung. Diese Lösung kann bei 2 bis 8 C bis zu 2 Wochen
aufbewahrt werden. Nach Ablauf der 2 Wochen sollte die Konjugat-Lösung entsorgt werden und nicht mehr in diesem Assay verwendet werden.
7. Verwendete Reagenzien nicht in die Originalbehälter zurückgießen.
8. Keine kontaminierten Reagenzien verwenden.
9. Reagenzien in ihren Originalbehältnissen aufbewahren.
10. Reagenzien nicht mit Komponenten anderer Kit-Chargen oder Reagenzien anderer Hersteller mischen oder untereinander austauschen.
WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
1.
Alle Materialen humanen Ursprungs, die für die Herstellung der Kontrollen verwendet wurden, waren in Tests negativ für Antikörper gegen HIV 1&2,
Hepatitis C und das Hepatitis B-Oberflächenantigen. Keine Testmethode kann jedoch eine 100%ige Effizienz gewährleisten. Daher sind alle humanen
Kontrollen und Antigene als potenziell infektiöses Material zu behandeln. Die US-amerikanischen Center for Disease Control und National Institutes of
Health empfehlen, dass potenziell infektiöse Materialien gemäß Biosicherheitsstufe 2 gehandhabt werden.
2.
Ein genaues Verständnis dieser Packungsbeilage ist für den erfolgreichen Einsatz dieses Produkts notwendig. Zuverlässige Ergebnisse sind nur bei
Anwendung präziser Labormethoden und bei sorgfältiger Befolgung der Angaben in dieser Packungsbeilage zu erzielen.
3.
Innerhalb eines Assays keine Kit-Komponenten aus verschiedenen Chargen zusammen verwenden.
4.
Komponenten nicht nach Ablauf des auf dem Etikett angegebenen Verfalldatums verwenden.
5.
Reagenzien während der Lagerung und Inkubation vor übermäßiger Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung schützen.
6.
Bei einigen Reagenzien können leichte Ausfällungen auftreten. Vor dem Gebrauch vorsichtig durchmischen.
7.
Unvollständiges Waschen beeinträchtigt das Ergebnis und die Genauigkeit des Assays.
8.
Um mögliche systematische Abweichungen der Assay-Ergebnisse aufgrund unterschiedlicher Substratinkubationszeit zu verringern, ist darauf zu achten,
dass die Stopplösung in der gleichen Reihenfolge und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die TMB-Lösung in die Kavitäten pipettiert wird.
9.
Die mikrobielle Kontamination von Reagenzien, insbesondere des gebrauchsfertigen HRP-Enzymkonjugats für den NS1-Assay vermeiden. Kontamination
der TMB-Substratlösung mit dem HRP-Enzymkonjugat vermeiden.
10. Bei der Durchführung des Assays Schutzkleidung, Sicherheitsbrille und Einmalhandschuhe tragen. Anschließend die Hände gründlich waschen.
11. Für jedes Reagens, jeden Standard und jede Kontrolle oder Probe eine saubere Einweg-Pipettenspitze verwenden.
Dengue NS1 Antigen DxSelect™
Seite 3
12. Arbeitsbereich mit absorbierendem Einmalpapiertuch abdecken.
13. Dieses Kit kann Reagenzien enthalten, die aus Humanserum oder -plasma hergestellt wurden. Sofern nicht anders angegeben, wurde das verwendete Serum
bzw. Plasma hitzeinaktiviert. Alle verwendeten Seren und Kits sind als potenziell infektiöse Stoffe zu behandeln. Bei der Durchführung aller Verfahren
sind die etablierten Vorsichtsmaßnahmen für mikrobiologische Gefahren zu beachten und Standardverfahren für die ordnungsgemäße Entsorgung von
Proben zu befolgen.
14. Sicherheitsdatenblätter (SDB) sind für alle Komponenten dieses Kits erhältlich. Vor der Durchführung dieses Assays sollten alle relevanten SDB
eingesehen werden. Während des Tests ist jeder Kontakt zwischen den Händen und den Augen bzw. Schleimhäuten zu vermeiden. Falls es zum Kontakt
kommt, sollte das entsprechende SDB bezüglich der angemessenen Behandlung konsultiert werden.
PROBENENTNAHME UND VORBEREITUNG
1. Für diesen Assay muss Humanserum verwendet werden. Die Reagenzien wurden nicht für Vollblut oder Plasma optimiert oder getestet; daher können diese
nicht direkt getestet werden.
2. Um Hämolyse zu vermeiden, sollte das Serum so schnell wie möglich von den koagulierten roten Blutkörperchen getrennt werden.
3. Die Testung sollte so bald wie möglich im Anschluss an die Serumgewinnung erfolgen. Seren nicht für längere Zeit bei Raumtemperatur stehen lassen.
4. Es ist Serum zu verwenden und die üblichen Vorsichtsmaßnahmen für die Venenpunktion sind zu beachten. Die Proben können bei 2 bis 8°C bis zu 7 Tage
aufbewahrt werden oder bei –20°C oder niedrigeren Temperaturen bis zu 30 Tage eingefroren werden. Zur Gewährleistung einer langfristigen Haltbarkeit von
Serum müssen die Proben bei –70°C gelagert werden. Das wiederholte Auftauen und Wiedereinfrieren der Proben ist zu vermeiden.
5. Eingefrorene Proben sind vor der Verwendung auf Raumtemperatur zu bringen und durch vorsichtiges Schwenken oder Invertieren gründlich zu
durchmischen. Vor dem Gebrauch stets kurz anzentrifugieren.
6. Wenn Seren verschickt werden sollen, sind sie in Übereinstimmung mit den behördlichen Bestimmungen für den Transport infektiöser Materialien zu
verpacken.
7. Seren nicht verwenden, wenn Anzeichen von Bewuchs zu beobachten sind.
TESTVERFAHREN
Vor ihrer Verwendung sind alle Kit-Reagenzien und Proben auf Raumtemperatur (ca. 25°C) zu bringen. Vor Gebrauch sind die Reagenzien sowie die Proben
durch vorsichtiges Invertieren gründlich zu durchmischen.
Vorbereitung der Reagenzien
Herstellung des 1x-Waschpuffers: Der 10x-Waschpuffer ist mit hochreinem Wasser auf die 1-fache Konzentration zu verdünnen. Um eine 1x-WaschpufferLösung herzustellen, sind 120 ml 10x-Waschpuffer mit 1080 ml destilliertem (oder deionisiertem) Wasser zu mischen. Gründlich mischen, um die Auflösung
jeglicher Niederschläge und die Homogenität der Lösung zu gewährleisten. Die verdünnte 1x-Lösung kann bei Raumtemperatur bis zu 6 Monate aufbewahrt
werden. Vor dem Gebrauch ist die Lösung auf eventuelle Kontaminationen zu prüfen. Bei Verdacht einer Kontamination entsorgen.
Mikrotitrations-Kavitäten: Die für den Assay benötigte Anzahl beschichteter Kavitäten auswählen. Die verbleibenden, unbenutzten Kavitäten sind umgehend mit
dem mitgelieferten Trockenmittel neu zu verpacken und bei 2 bis 8°C bis zur Verwendung bzw. bis zum Verfalldatum zu lagern.
Herstellung der Konjugat-Lösung: 120 µl des 100x-Konjugats für den Dengue NS1-ELISA direkt in die 12-ml-Flasche mit der Konjugat-Verdünnungslösung für
Dengue NS1 geben (1 Teil auf 100 Teile). Durch wiederholtes Invertieren der Lösung mischen. Diese Lösung kann bei 2 bis 8 °C bis zu 2 Wochen aufbewahrt
werden. Nach Ablauf der 2 Wochen sollte die Konjugat-Lösung entsorgt werden und nicht mehr in diesem Assay verwendet werden.
Testverfahren
1.
Positiv-, Negativ- und Cut-off-Kontrollen sollten jeweils als Doppelbestimmung (und auf jeder Platte jedes Mal, wenn der Assay durchgeführt wird)
getestet werden. Messproben können in einfacher Ausführung getestet werden. (Es wird jedoch empfohlen, Proben als Doppelbestimmung zu testen,
solange der Anwender mit dem Assay noch nicht vertraut ist.) Auf jeder Platte können 90 Messproben in einfacher Ausführung getestet werden.
2.
Mit einer Einkanal- oder Mehrkanalpipette 50 μl der Probenverdünnungslösung für den Dengue NS1-ELISA in jede der gewünschten Kavitäten
pipettieren.
3.
50 μl von jedem unverdünnten Serum (Messproben und Kontrollproben) direkt in die Mitte der die Probenverdünnungslösung enthaltenden Kavitäten
pipettieren. Platte vorsichtig fünf Mal schaukelnd hin und her bewegen.
4.
Die Plattenoberseite mit Parafilm abdecken. Überstehenden Parafilm entfernen.
Hinweis: Dies gewährleistet eine gleichmäßige Temperaturverteilung in allen Kavitäten von unten und von den Seiten; überstehender Parafilm kann
abgeschnitten werden, sobald die Oberseite zur Verhinderung von Verdunstung abgedichtet ist.
Hinweis: Platten nicht aufeinander stapeln. Sie sollten immer nur eine Lage bilden. Dies ist entscheidend für eine gleichmäßige Temperaturverteilung. Kein CO2
oder andere Gase verwenden. Platten nicht in Kontakt mit nassen Materialien bringen, wie z.B. feuchte Papiertücher usw.
Dengue NS1 Antigen DxSelect™
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RICHTIGE
METHODE
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
Platte in einem Inkubator bei 37°C für 1 Stunde inkubieren.
Platte nach der Inkubation 6-mal mit 1x-Waschpuffer in einer automatischen Waschvorrichtung waschen. Bei jedem Waschzyklus 300 µl in jede
Kavität geben.
Die Konjugat-Lösung herstellen (120 µl 100x-Konjugat auf 12 ml Konjugat-Verdünnungslösung) und mit einer Mehrkanalpipette 100 µl dieser
Konjugat-Lösung in jede Kavität pipettieren. Restliche Konjugat-Lösung verwerfen oder bis zu 2 Wochen bei 2 bis 8C aufbewahren.
Platte wie oben abgebildet mit Parafilm abdecken und in einem Inkubator bei 37°C für 30 Minuten inkubieren.
Platte nach der Inkubation 6-mal mit 1x-Waschpuffer in der automatischen Waschvorrichtung waschen.
Jeweils 100 µl TMB-Substrat-Lösung mit einer Mehrkanalpipette in jede Kavität pipettieren.
Platte für 20 Minuten im Dunkeln bei Raumtemperatur inkubieren.
Jeweils 50 µl Stopplösung mit einer Mehrkanalpipette in jede Kavität pipettieren. Platte 1 Minute ohne Abdeckung bei Raumtemperatur stehen lassen.
Werte für die bei 450 nm gemessene Optische Dichte (OD450) mit einem Mikroplatten-Reader ablesen. LEERWERTE ODER LEERE KAVITÄTEN
NICHT SUBTRAHIEREN ODER NORMALISIEREN.
Die OD450-Rohwerte aufzeichnen und den Probenstatus wie im Abschnitt "Qualitätskontrolle" angegeben, bewerten.
QUALITÄTSKONTROLLE
Jedes Kit enthält Positiv-, Negativ- und Cut-off-Kontrollproben. Eine ausreichende Diskriminationskapazität (R
) muss erreicht sein, um die Validität der
PC/NC
Assay-Ergebnisse zu gewährleisten. Die Negativ- und Positivkontrollen dienen der Erfassung schwerwiegender Reagenzienfehler; die Positivkontrolle
)-Wert zu niedrig ist oder wenn
gewährleistet keine Präzision im Cut-off-Bereich des Assays. Der Test ist ungültig und muss wiederholt werden, wenn der (R
PC/NC
die Kontrollproben nicht den Vorgaben entsprechen. Wenn der Test ungültig ist, können die Ergebnisse nicht verwendet werden. Die Vorgaben für die
Qualitätskontrolle müssen den lokalen und nationalen Bestimmungen oder Akkreditierungsvorgaben sowie den laborinternen Qualitätskontrollstandards
genügen. Dem Anwender wird empfohlen, einschlägige Dokumente, wie z.B. CLSI C24-A3 und 42 CFR 493.1256 als Leitlinie für angemessene
Qualitätskontrollverfahren zu konsultieren. Die unten aufgeführten Ergebnisse dienen ausschließlich der Orientierung und gelten nur für spektralphotometrische
Messungen.
Zuerst wird der R
PC/NC
berechnet, wie im Beispiel gezeigt.
Beispiel
Berechnung der durchschnittlichen Negativkontrolle (NC):
Beispiel: OD der Negativkontrolle
Nr. 1
0,108
Nr. 2
0,084
Gesamt 0,192
Mittelwert der Negativkontrolle = 0,192 ÷ 2 = 0,096
Berechnung der durchschnittlichen Positivkontrolle (PC):
Beispiel: OD der Positivkontrolle
Nr. 1
1,112
Nr. 2
1,089
Gesamt
2,201
Mittelwert der Positivkontrolle = 2,201 ÷ 2 = 1,101
Berechnung des Verhältnisses (Ratio) von Positiv- und Negativkontrolle (RPC/NC):
Beispiel: (R
) = 1,101 ÷ 0,096 = 11,47
PC/NC
Vorgaben für die Qualitätskontrolle
Als Nächstes muss sichergestellt werden, dass die in der nachstehenden Tabelle aufgelisteten Vorgaben für die Qualitätskontrolle erfüllt sind.
Dengue NS1 Antigen DxSelect™
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Beispiel
Kontrolle
Vorgabe
Positive Probe
OD ≥ 0,500
Negative Probe
OD < 0,200
Cut-off-Probe
OD > Negative Probe
RPC/NC
≥ 8,00
Zusammenfassung:
Die Ergebnisse in der obenstehenden Tabelle müssen erreicht sein, damit der Assay als gültig gilt. Die Nichterfüllung dieser Kriterien ist ein Zeichen für
einen Verfall der Reagenzien oder für einen Fehlers im Testverfahren und der Assay muss wiederholt werden.
ASSAY-BERECHNUNGEN
Für die Ermittlung des Status der Messprobe wird zunächst der Cut-off-Wert des Assays berechnet und anschließend das Verhältnis von optischer Dichte (OD450)
und Cut-off-Wert berechnet.
Berechnung des Cut-off-Werts: Der Cut-off-Wert wird basierend auf den durchschnittlichen mit der Cut-off-Kontrollprobe erhaltenen OD-Werten berechnet.
Beispiel
Berechnung der durchschnittlichen Cut-off-Kontrolle:
Beispiel: OD der Cut-off-Kontrolle
Nr. 1
0,152
Nr. 2
0,189
Gesamt 0,341
Mittelwert der Cut-off-Kontrolle = 0,341 ÷ 2 = 0,171
Cut-off-Wert in diesem Beispiel: 0,171
Beispiel
Hinweis: Es wird empfohlen,
den Cut-off mit Seren aus einer
geografisch relevanten Population zu verifizieren.
Berechnung des Indexwerts: Der Wert wird aus dem Verhältnis der mit der Messsprobe erhaltenen optischen Dichte (OD) und des errechneten Cut-off-Werts
berechnet. Der Indexwert ist für jede Messprobe zu berechnen.
Beispiel
Berechnung des Indexwerts für jede Probe:
Beispiel: OD der Messprobe
OD der Messprobe 0,431
Indexwert der Messprobe = OD der Messprobe ÷ Cut-off-Wert
Indexwert der Messprobe = 0,431 ÷ 0,171 = 2,52
Berechnung des Cut-off-Werts: Endemische Kontrollseren wurden nicht für die Berechnung des Cut-offs verwendet. Es wird empfohlen, den Cut-off-Wert mit
Seren aus einer geografisch relevanten Population zu verifizieren.
Interpretation der Testergebnisse: OD-Werte ≥ Cut-off (Indexwerte ≥ 1,00) gelten als Zeichen für die Anwesenheit von zirkulierendem NS1-Antigen. Seren
mit OD-Werten in der Nähe des Cut-off-Werts (1,10 > Indexwerte > 0,90) sollten in zweifacher Ausführung wiederholt werden, um den Probenstatus zu
überprüfen.
Indexwert
Interpretation
≥ 1,00
Positiv. Ein Indexwert ≥ 1,00 gilt als Hinweis für die Anwesenheit von zirkulierendem NS1-Antigen.
< 1,00
Negativ. Ein Indexwert < 1,00 gilt als Hinweis für die Abwesenheit von zirkulierendem NS1-Antigen.
1,10 > Indexwerte > 0,90
Seren mit OD-Werten in der Nähe des Cut-offs sollten in zweifacher Ausführung wiederholt werden, um den
Probenstatus zu überprüfen.
Dengue NS1 Antigen DxSelect™
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EINSCHRÄNKUNGEN
1.
In-vitro-Diagnostikum.
2.
Nur für den Export bestimmt.
3.
Da es sich bei diesem Assay um eine indirekte Screening-Methode handelt, kann es zum Auftreten falsch positiver und falsch negativer Ergebnisse
kommen.
4.
Alle reaktiven Proben müssen mit einem Bestätigungstest überprüft werden.
5.
Die in diesem Kit enthaltenen Reagenzien wurden für die Messung von Dengue NS1-Konzentrationen in Serumproben optimiert.
6.
Die serologische Kreuzreaktivität innerhalb der Flavivirus-Familie ist stark ausgeprägt. Bestimmte Seren von Patienten, die mit dem JapanischeEnzephalitis-Virus, West-Nil-Virus und/oder Saint-Louis-Enzephalitis-Virus infiziert sind, können falsch positive Ergebnisse liefern. Daher müssen alle
Seren, die positiv für Dengue sind, mit anderen Tests überprüft werden.
7.
Die Leistungsdaten des Assays für eine visuelle Ergebnisbestimmung wurden nicht etabliert.
8.
Die Ergebnisse bei immunsupprimierten Patienten müssen mit Vorsicht interpretiert werden.
9.
Die Ergebnisse des Assays sollten nur im Kontext mit anderen Laborbefunden und dem klinischen Gesamtstatus des Patienten interpretiert werden.
SPEZIFISCHE LEISTUNGSDATEN
Prozentuale Positiv-Übereinstimmung (PPA, Positive Percent Agreement)
Die prozentuale Positiv-Übereinstimmung wurde von einer externen Stelle durch die Analyse von 34 gut charakterisierten Serumproben beurteilt. Alle 34 Serumproben
waren in der RT-PCR positiv. Die prozentuale Positiv-Übereinstimmung (PPA) des Dengue NS1 Antigen DxSelect™-Assays im Vergleich zur RT-PCR beträgt 88,2%
(30/34) mit einem 95%-Konfidenzintervall von 73,4–95,3%.
Prozentuale Negativ-Übereinstimmung (NPA, Negative Percent Agreement)
Die prozentuale Negativ-Übereinstimmung wurde von einer internen Stelle durch die Analyse von 53 gut charakterisierten Serumproben in der präklinischen Phase
beurteilt. Alle 53 Serumproben waren in der RT-PCR negativ. Die prozentuale Negativ-Übereinstimmung (NPA) des Dengue NS1 Antigen DxSelect™-Assays im
Vergleich zur RT-PCR beträgt 100,0% (53/53) mit einem 95%-Konfidenzintervall von 93,2–100,0%.
Reproduzierbarkeit
Die Reproduzierbarkeitsstudie wurde von je zwei verschiedenen Personen an drei verschiedenen Standorten (6 Anwender insgesamt) an 5 aufeinander folgenden Tagen
durchgeführt. Die Anwender testeten das gleiche Probenpanel im Dreifachansatz mit derselben Charge des Dengue NS1 Antigen DxSelect™-ELISA-Kits. Die
Reproduzierbarkeit des Assays wurde mit einem Probenpanel beurteilt, das Serumproben mit vier unterschiedlichen Konzentrationen sowie die Kontrollen enthielt.
Die Daten sind sowohl für die gemessenen OD-Rohwerte als auch für die Indexwerte (Indexwerte – Verhältnis von Proben-OD zum OD-Wert der Cut-off-Kontrolle)
dargestellt.
Quantitative Reproduzierbarkeit für OD-Rohwerte
Varianzkomponenten
Probenbezeichnung
N
Mittelwert
Zwischen den
Standorten
Zwischen den
Tagen
Zwischen den
Anwendern/Läufen
Innerhalb des
Assays
SD
%CV
SD
% CV
SD
%CV
SD
%CV
SD
%CV
Gesamt
Probe Nr. 1
90
0,598
0,00
0,0
0,02
3,3
0,05
8,0
0,03
4,7
0,06
9,8
Probe Nr. 2
90
0,351
0,01
3,8
0,01
3,0
0,02
7,1
0,02
5,1
0,04
10,0
Probe Nr. 3
90
0,229
0,02
7,8
0,00
0,0
0,02
9,0
0,01
5,4
0,03
13,0
Probe Nr. 4
90
0,106
0,01
9,4
0,00
0,0
0,01
12,2
0,00
4,7
0,02
16,0
(+) Kontrolle
90
1,722
0,15
8,9
0,06
3,7
0,14
8,3
0,09
5,4
0,24
13,8
(-) Kontrolle
90
0,065
0,01
11,1
0,00
0,0
0,01
10,1
0,01
8,6
0,01
17,3
Cut-off-Kontrolle
90
0,121
0,01
10,3
0,00
0,0
0,01
9,4
0,01
4,7
0,02
14,7
Dengue NS1 Antigen DxSelect™
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Reproduzierbarkeit für Indexwerte
Qualitative Ergebnisse
Quantitative Reproduzierbarkeit
Varianzkomponenten
Probenbezeichnung
Alle
Positiv Negativ
N
Mittel
wert
Zwischen
den
Standorten
Zwischen
den
Tagen
Zwischen den
Anwendern/Läufen
Innerhalb
des Assays
Gesamt
SD
%CV
SD
%CV
SD
%CV
SD
%CV
SD
%CV
Probe Nr. 1
90
90
90
5,01
0,35
7,0
0,00
0,0
0,38
7,7
0,24
4,7
0,57
11,4
Probe Nr. 2
90
90
90
2,93
0,16
5,3
0,00
0,0
0,15
5,1
0,15
5,1
0,26
8,9
Probe Nr. 3
90
90
90
1,91
0,03
1,7
0,00
0,0
0,10
5,4
0,10
5,1
0,15
7,7
Probe Nr. 4
90
6
90
0,88
0,03
3,4
0,00
0,0
0,06
6,5
0,04
4,6
0,08
8,7
(+) Kontrolle
90
90
90
14,33
0,00
0,0
0,00
0,0
0,88
6,1
0,79
5,5
1,18
8,3
(-) Kontrolle
90
90
0,54
0,02
3,4
0,00
0,0
0,05
8,6
0,04
7,7
0,07
12,0
90
1,00
0,00
0,0
0,00
0,0
0,00
0,0
0,04
3,7
0,04
3,7
Cut-offKontrolle
84
90
Nicht anwendbar
Nachweisgrenze
Die Leerwertgrenze und die Nachweisgrenze wurden mit rekombinantem NS1, das in humanes Normalserum geimpft wurde, effektiv ermittelt. Die Nachweisgrenze
wurde mit rekombinantem, in humanem Normalserum verdünnten NS1 als 5,2 pg/ml ermittelt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Cut-off-Probe über dieser
Nachweisgrenze liegt. Daher ist nicht zu erwarten, dass Endanwender tatsächlich 5,2 pg/ml NS1 in humanen Proben nachweisen können und OD-Werte oberhalb der
Cut-off-Probe erhalten.
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(NCCLS). Protection of Laboratory Workers from Instruments, Biohazards and Infectious Disease Transmitted by Blood, Body Fluids and Tissue (NCCLS
M29-A).
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Erstellungsdatum: 10. Februar 2016
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