ER – Modell - EDV

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ENTITY – RELATIONSHIP – Modell (ER – Modell)
 Hat eine Datenbank mehrere unterschiedliche Attribute, dann sollten diese
zunächst in Hauptgruppen, wie z.B. Schüler, Projekte, Projektdaten,
Schülerdaten usw. zu sogenannten Entities zusammengefasst werden. In einem
weiteren Schritt werden dann die Beziehungen (Relationship) zueinander
festgelegt. Daraus entsteht das ER – Modell.
ENTITY - Name
Schüler
Projekte
arbeiten an
ER – Modell
arbeiten
Schüler
arbeiten an ......
Projekte
leitet
Relationship
Grad einer Beziehung

-
1 : 1 - Beziehung
ein Schüler leitet ein Projekt
jedes Projekt wird von einem Schüler geleitet
es muss jedoch nicht jeder Schüler ein Projekt leiten, es kann Projekte ohne
Projektleiter geben
Schüler

-
1
1
leitet
1
Projekte
1 : n - Beziehung
ein Schüler kann kein, ein oder mehrer Projekte leiten
allerdings muss jedes Projekt von keinem oder genau einem Schüler geleitet
werden
Schüler
Projekte
1

-
leitet
n
m : n - Beziehung
ein Schüler kann an keinem, einem oder mehreren Projekten arbeiten
an einem Projekt können kein, ein oder mehrere Schüler arbeiten
Schüler
m
arbeiten
n
Projekte
z. B. ER - Modell Schüler
die Beziehung Schüler arbeitet an n Projekten sagt nichts darüber aus ob es
Schüler gibt die an keinem Projekt arbeiten
solche Aussagen müssen mit Hilfe des Begriffs obligatorische Mitgliedschaft
definiert werden
m
arbeiten
n
Schüler
Projekte
1
leitet
n
Obligatorische Mitgliedschaft
1.
-
jeder Schüler muss an mind. einem Projekt arbeiten
an jedem Projekt arbeitet mind. ein Schüler
Schüler
2.
-
arbeiten an
Projekte
ein Schüler muss nicht an einem Projekt arbeiten
Schüler
arbeiten an
Projekte
3.
-
ein Schüler muss nicht an einem Projekt arbeiten
an jedem Projekt arbeitet mind. ein Schüler
Schüler
4.
-
Projekte
arbeiten an
jeder Schüler muss an mind. einem Projekt arbeiten
es gibt Projekte an denen kein Schüler arbeitet
Schüler
arbeiten an
Projekte
Beispiel
m
arbeiten an
n
Schüler
Projekte
1
leitet
n
►Auflösung des ER – Modells in Relationen
Beispiel zur 1 : 1 Beziehung
1
Schüler
besitzt
1
Stuhl
►Auflösung in Relationen
SCHÜLER
Schüler Nr.
Schülername
Schülervorname
Inventarnr.
u.s.w.
Beachte:
 Bei der Auflösung des ER – Modells ist darauf zu achten, das die Relationen so
kreiert und die Attribute auf die Relationen so verteilt werden, das die
Beziehungen der Entities in den Relationen abgebildet werden können. Daraus
ergeben sich Auflösungsregeln für die Beziehungen.
Regeln für 1 : 1 Beziehung
 obligatorische Mitgliedschaft bei beiden Entities
 obligatorische Mitgliedschaft bei einem Entity
 nicht obligatorische Mitgliedschaft bei beiden Entities
Regeln für 1 : n Beziehung
 obligatorische Mitgliedschaft beim n - Entity
 nicht obligatorische Mitgliedschaft beim n – Entity
Regeln für m : n Beziehung
 zusätzlich benötigte Attribute sind auf die dadurch entstandenen Relationen zu
verteilen
Von der Realwelt zum Modell
Aufgabe
Entwickeln Sie das ER – Modell für die Objekttypen Artikel, Lieferanten, Kunden und
Bestellungen!
ARTIKEL
alle lieferbaren Artikel
LIEFERANTEN
Lieferanten, von denen die Produkte bezogen werden
KUNDEN
alle Kunden, die Bestellungen aufgeben
BESTELLUNGEN
die offenen Bestellungen der Kunden
ARTIKEL
BESTELLUNGEN
bilden / bestehen aus
werden geliefert
LIEFERANTEN
enthalten bestellte
Artikel von
KUNDEN
►Auflösung des ER – Modells in Relationen
ARTIKEL
ART_NR
ART_BEZ
ART_ART
LIEF_NR
usw.
01
.
.
.
.
.
.
99
...............
................
................
........
 Für jeden Objekttyp muss eine Tabelle angefertigt werden.
Merke!
Im RDBMS (relationales Datenbankmanagementsystem) werden die Daten in
einfachen Tabellen abgespeichert. Eine Tabelle hat immer ein fest strukturierten
Aufbau aus Zeilen und Spalten, welcher einmalig beim Anlegen der Tabelle
definiert wird. Der Aufbau ändert sich nicht mehr, nur noch der Inhalt. Vom
RDBMS werden folgende Werkzeuge zur Verfügung gestellt:
 neue (leere) Tabelle definieren
 Datensätze in dieser Tabelle hinzufügen
 Daten in bestehenden Tabellen suchen (lesen)
 einzelne Datenfelder in dieser Tabelle ändern
 ganze Sätze aus der Tabelle entfernen bzw. löschen
 leere oder auch mit Daten gefüllte Tabellen komplett aus der Datenbank entfernen
 Daten selektieren
SQL – Befehle
SELECT
NAME, ANSCHRIFT
FROM
SCHÜLER
WHERE
BERUF = ´IT – SYSTEMKAUFMANN`
SUCHE
NAME, ANSCHRIFT
AUS
SCHÜLER
WOBEI
BERUF = ´IT – SYSTEMKAUFMANN`
NAME
ANSCHRIFT
KRAUSE
BAHNHOFSTR. 25
MÜLLER
........
Anwendung
RDBMS
Programme
Das RDBMS hat die Aufgabe, Daten eventuell mit Hilfe des Betriebssystems in
Dateien, die in der Regel auf Festplatten gespeichert sind, zu verwalten und sie
nach Anforderung bereit zu stellen.
Zum relationalen Modell
 besteht aus Objekten und Regeln
Relationale Objekte:

WERTEBEREICH
(DOMAIN)

TABELLE
(RELATION)

AUSDEHNUNGSGRAD DER TABELLE
(DEGREE)

SPALTE
(ATTRIBUT)

DATENSATZ, REKORD
(TUPEL)

EINDEUTIGER SCHLÜSSEL
(CANDITATE – KEY)

HAUPTSCHLÜSSEL
(PRIMARY – KEY)

ZWEITSCHLÜSSEL
(ALTERNATE – KEY)*

*
FREMDSCHLÜSSEL
(FOREIGN – KEY)
zur Verbesserung der Performance werden Zweitschlüssel verwendet
Relationale Operationen:

ZEILENSELEKTION
(RESTRICTION)

SPALTENSELEKTION
(PROJECTION)

KARTESISCHES PRODUKT
(PRODUCT)

VEREINIGUNG
(UNION)

SCHNITTMENGE
(INTERSECTION)

DIFFERENZ
(DIFFERENCE)

VERBINDUNG
(JOIN)

DIVISION
(DIVISION)
Relationale Integritätsregeln:

ENTITY – INTEGRITÄT

REFERENTIELLE – INTEGRITÄT
daraus leiten sich die Aufgaben des DBA (Datenbankadministrator) ab
Objektorientierte Programmierung:
Objekte:
Ein Objekt ist ein abgeschlossenes Element eines Computerprogramm das eine Gruppe mit
einander verwanden Elementen. -> Instanzen
Klasse:
ist eine Vorlage zur Erzeugung viele Objekte mit ähnlichen Eigenschaften.
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