lehrplan deutsch für die stufen 5/6

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Inhaltsverzeichnis
Seite
SEKUNDARSTUFE I
1. Schulinternes Curriculum Deutsch am GSG 5-9 (für G8)
Stufe 5………………………………………………………………………………………..
Stufe 6………………………………………………………………………………………..
Stufe 7………………………………………………………………………………………..
Stufe 8………………………………………………………………………………………..
Stufe 9…………………………………………………………………………………………
3
4
5-6
7-8
9-11
2. Aufgabentypen Sek. I (mündlich)……………………………………………………….
12
3. Aufgabentypen Sek. I (schriftlich)………………………………………………………
13
4. Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten / Klausuren in Sek. I / II………………….
14
5. Lern- und Förderempfehlungen der Fachschaft Deutsch (Stufe 5-9 nach G8)…
15-24
6. Das Deutsch-plus-Konzept des Geschwister-Scholl-Gymnasiums………………
25-27
7. Hinweise zu den Basis- und Profilkursen…zu überarbeiten!………………………... 28
SEKUNDARSTUFE II
8. Schulinternes Curriculum Deutsch am GSG 10 – 12 (für G8)
Stufe 10………………………………………………………………………………………..
Hinweise für die Zentrale Klausur am Ende der Einführungsphase…………..
Stufe 11………………………………………………………………………………………..
Stufe 12………………………………………………………………………………………..
29-34
34
35-37
38-39
9. Aufgabenarten der schriftlichen Abiturprüfung (Sek. II)…………………………….. 40
10. Anforderungen für die Darstellungsleistung………………………………………….
40
11. Übersicht über die Operatoren SEK. II………………………………………………….
41-42
12. Hinweise zu den Vertiefungsfächern……………………………………………………
43
13. Hinweise zu den Projektkursen………………………………………………………….
44
1
Bildungsstandards im Fach Deutsch
14. Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Mittleren Schulabschluss …………. 45-48
(Jahrgangsstufe 10)
15. Bildungsstandards im Fach Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife…………. 49-56
ALLGEMEINES
16. Europabezogene Themen im schulinternen Curriculum…………………………….. 57-58
17. Unterrichtsbezogene Entwicklungsvorhaben im Fach Deutsch…………………… 60-61
18. Sammlung bewährter Projekte im Deutschunterricht……………………………….. 62
(Ergänzungen erwünscht)
19. Arbeiten im Projekt“……………………………………………………………………….. 63-64
Service der Fachschaft Deutsch am GSG:
20. Schreibformen………………………………………………………………………………..
(Übersicht darüber, in welcher Jahrgangsstufe welche Schreibformen eingeführt
oder genutzt werden)
65
21. Methoden und Arbeitstechniken (im Deutschunterricht)…………………………………
(Liste muss noch systematisiert werden!!!)
66-68
22. Selbstevaluierungsbogen für das eigene Beteiligungs- und Arbeitsverhalten………… 69-70
(Noch nicht fertig, Anregungen erwünscht)
Systematik in der 5b (Lindner) als Vorschlag!
23. Bereiche des Faches Deutsch ……………………………………………………………… 71
24. Anleitung zum Führen des gelben Ordners mit Merkwissen……………………………
72-76
2
LEHRPLAN DEUTSCH FÜR DIE STUFEN 5/6
Der DU der Sek I ist in Unterrichtsvorhaben (3-4 pro Halbjahr) organisiert. Diesen werden die jeweiligen Aufgabenschwerpunkte bzw. Kompetenzen seiner vier Bereiche in fachlich sinnvoller Integration zugeordnet.
5.1
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
1
Ich und meine Schule –
Anredeformen
Produktionsorientiertes
Schreiben
adressatenbezogenes Schreiben
elementare Methoden der Textplanung-, formulierung und -überarbeitung
Cluster
Mindmap
Typ 6
Typ 1a
Typ 2
1
1 Std.
2
Wortarten
Sprachliche Formen und
Strukturen in ihrer
Funktion
Unterscheidung von Wortarten , Untersuchen von
deren Funktion und Sicherheit in der
terminologischen Bezeichnung.(Verb, Artikel,
Nomen, Adjektiv, Pronomen, Konjunktion, Adverb)
Umgang mit dem Wörterbuch
Typ 5
1
1 Std.
3
Erlebniserzählung/
Bildergeschichten
Schreiben als Prozess
Produktionsorientiertes
Schreiben
Produktionsorientierter
Umgang mit Texten u.
Medien
S. erzählen Erlebnisse und Begegnungen frei oder
nach Vorlagen anschaulich und lebendig. Sie
wenden dabei im Ansatz Erzähltechniken
(Erzählperspektive, äußere, innere Handlung,
Dehnung und Raffung, Dialog) an.
Schreibkonferenz zur
Überarbeitung von Texten
mit
Textverarbeitungsprogrammen
umgehen
Einhaltung orthografischer und
grammatischer Normen
kontrollieren
Interview entwickeln
Steckbrief
Brief
Perspektivisches Schreiben
Alle Schreibformen
möglich
(bes. Beschreibung
(Tierbeschreibung =>
Biologie))
Freie Erzählung
Erzählung nach
vorgegebenen Mustern
z.B. einen Traum, von
anderen Personen erzählen,
eine Bildergeschichte
erzählen, einen Erzählkern
ausgestalten usw.
Typ 1b
1
1 Std.
(4)
Miteinander sprechen –
Gesprächsverhalten
Gespräche führen
Zuhören
Gesprächsregeln vereinbaren und einhalten,
aufmerksames Zuhören und Reagieren
Klassengespräche
Dialoge, Streitgespräche,
Diskussionen,
Rollendiskussionen, Debatten
vorbereiten und durchführen
Gesprächsformen moderieren,
leiten, beobachten, reflektieren
Dialoge entwerfen, in
denen strittige Sachverhalte
diskutiert werden
Typ 3
(1)
1 Std.
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
Bearbeiten von Fehlertexten,
Partnerdiktat, Eigendiktat
Rechtschreibstrategien u.
gram. Proben anwenden
Gestaltendes Lesen
Auswendiglernen von
Gedichten
Fehlerfreies Abschreiben von
Texten
Schreiben nach Diktat
Typ 5
1
1 Std.
Beobachtungen zur Struktur
und Bedeutung eines
Gedichtes formulieren
Typ 4a
1
1 Std
Gruppenarbeit,
Präsentationstechniken
anwenden
Perspektivisches Schreiben,
Verfassen von Briefen,
Tagebucheintrag und innerem
Monolog
Personenbeschreibung
Typ4a
1
1 Std.
Gestaltendes Lesen,
Rollenspiele,
Fragen zu Sachtexten (z.B.
zu den Gebrüder Grimm)
Märchenfortsetzungen
schreiben,
eigene Märchen verfassen,
Märchenverfremdung
Typ 6
(1)
1 Std.
5.2
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
1
Rechtschreibung
Richtig schreiben
2
Lyrik
3
Ganzschrift (Erarbeiten
eines Jugendbuches, z.B.
Max von der Grün:
Vorstadtkrokodile)
Gestaltendes Sprechen
Produktionsorientierter
Umgang mit Texten und
Medien
Prod.-orient. Schreiben
Lesetechniken und
Strategien
Umgang mit literarischen
Texten
Texte schreiben
(4)
Märchen
Lesetechniken und
Strategien
Umgang mit literarischen
Texten
KOMPETENZEN
S. verfügen über ein vertieftes Wissen der LautBuchstabenzuordnung und wenden es an. Sie
beherrschen wortbezogene Regelungen
S. können Gedichte unter Berücksichtigung
einfacher formaler und sprachlicher Beobachtungen
untersuchen. Sie können über gestaltendes Lesen
das Bedeutungsspektrum v. Gedichten erschließen
Sie können Texte inhaltlich erfassen u. Handlungen
u. Konflikte u. Figuren kommentieren
S. erproben Lesetechniken u. wenden einfache
Verfahren der Textuntersuchung an. Sie können
einfache Begriffe der Textbeschreibung sicher
anwenden
S. können Schreibziele formulieren u. elementare
Methoden der Textplanung, -formulierung u. –
überarbeitung anwenden
Texte zusammenfassen: z. B. im Nominalstil,
3
Texte schreiben
mithilfe von Stichwörtern, Symbolen,
Farbmarkierungen, Unterstreichungen
entwickeln
entwerfen
4
LEHRPLAN DEUTSCH FÜR DIE STUFEN 5/6
Der DU der Sek I ist in Unterrichtsvorhaben (3-4 pro Halbjahr) organisiert. Diesen werden die jeweiligen Aufgabenschwerpunkte bzw. Kompetenzen seiner vier Bereiche in fachlich sinnvoller Integration zugeordnet.
6.1
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
1
Personen- und Gegenstandsbeschreibung,
Vorgangsbeschreibung,
Unfallbericht
Texte schreiben
Schreiben als Prozess
2
Satzglieder und
Zeichensetzung
3
Fabeln
Sprachliche Formen und
Strukturen in ihrer
Funktion
Umgang mit literarischen
Texten
Produktionsorientiertes
Schreiben
S. beschreiben grundlegende Strukturen eines Satzes
und gewinnen Einsicht in sprachliche Strukturen
durch Anwendung operativer Verfahren
S. erfassen und beschreiben einfache literarische
Formen hinsichtlich Inhalt und Wirkungsweise
(4)
Naturlyrik
Umgang mit literarischen
Texten
Produktionsorientiertes
Schreiben
Gestaltendes Sprechen
Beschreiben Gedichte unter Berücksichtigung
einfacher sprachlicher Beobachtungen; sie hören zu
und machen sich Notizen
6.2
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
1
Rechtschreibung
Richtig schreiben
2
Ganzschrift
(Jugendroman)
Umgang mit lit. Texten
Texte schreiben
Produktionsorientierter
Umgang mit Texten und
Medien
S. wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung
u. Grundbegriffe der Textbeschreibung an. Sie
wenden einfache Formen der Gliederung von
Texten als Hilfsmittel des Verstehens an (grafische
Darstellungen, Finden von Überschriften)
3
Sachtexte, Medien,
Argumentation
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Texte schreiben
Schreiben als Prozess
S. entnehmen Sachtexten Informationen und
benutzen diese für die Klärung von Sachverhalten.
Sie formulieren eigene Meinungen und führen
hierfür Argumente an.
Sie machen Notizen, um Gehörtes festzuhalten.
(4)
Kurze Erzählungen zum
Thema „Freundschaft“
Umgang mit literarischen
Texten
Texte schreiben
S. können einfache Verfahren der Textuntersuchung
anwenden und kennen Grundbegriffe der
Textbeschreibung. Sie können Texte in eigenen
Worten wiedergeben.
S. informieren über einfache Sachverhalte und
wenden dabei Gestaltungsmittel einer
sachbezogenen Darstellung an.
S. kennen und beobachten satzbezogene
Regelungen. Sie vermeiden und korrigieren
Fehlschreibungen.
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
Anwenden von Kenntnissen
der Syntax
Texte inhaltlich und
sprachlich überarbeiten
Schreibkonferenz
grammatische Proben u.
Rechtschreibstrategien
anwenden
Vergleich motivgleicher
Fabeln
Fabelumgestaltung/Moderni
sierung
Eigene Fabeln schreiben
Gestaltendes Lesen
Unterscheidung informative
Texte – Lyrik
Kreatives Schreiben
Beschreiben (Person, Tier,
Gegenstand, Vorgang)
Bericht
Typ 2a/b
1
1 Std
Alle Schreibformen möglich
Typ 5
1
1 Std
Erstellen einfacher
Interpretationen, Verfassen
eigener Fabeln nach
vorgegebenen Bauplänen usw.
Typ6,
Typ 1,
Typ 4a
1
1 Std
Textbeschreibung mit Hilfe
vorgegebener Strukturen
Typ 6
Typ 4a
(1)
1 Std
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
Rechtschreibstrategien u.
gram. Proben anwenden
Nachschlagewerke nutzen
Fehlertexte
Textuntersuchung
Szenische Darstellung
Texte fehlerfrei verfassen
Typ 5
1
1 Std
Inhaltsangabe
Klappentext
Nacherzählung
Perspektivisches Erzählen
Literarische Bewertung
Kreative Schreibformen
Dialoge verfassen
Inhaltliche Wiedergabe
Interview entwickeln
Argumentieren
Typ 1
Typ 4a
Typ 6
1
1 Std
Typ 3
1
1 Std
Nacherzählung
Produktive Schreibformen
Typ 4b
(1)
1 Std
Erkennen von
Schlüsselwörtern
Texte gliedern und
Teilüberschriften finden
Markierung
Fragen an den Text stellen
Bibliotheksrecherche
Internetrecherche
Wesentliches hervorheben
und Zusammenhänge
verdeutlichen
Inhalte mit eigenen Worten
wiedergeben,
Randbemerkungen setzen
Textanalyse
Perspektivisches Schreiben
5
LEHRPLAN DEUTSCH FÜR DIE STUFEN 7/8
Der DU der Sek I ist in Unterrichtsvorhaben (3-4 pro Halbjahr) organisiert. Diesen werden die jeweiligen Aufgabenschwerpunkte bzw. Kompetenzen seiner vier Bereiche in fachlich sinnvoller Integration zugeordnet.
7.1
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
1
Beschreibung
Texte schreiben
Umgang mit Sachtexten
Schreiben als Prozess
Schreibkonferenz
Rechtschreibstrategien u.
Gram. Proben anwenden
Nachschlagewerke nutzen
1
1-2
Std.
Diskutieren
Gespräche führen
Zuhören
Sprechen
Sprache als Mittel der
Verständigung
Gegenstandsbeschreibung
Vorgangsbeschreibung
Versuchsprotokoll
Bildbeschreibung /
-interpretation
Argumentation/ Erörterung
Leserbrief
Kommentar
Verlaufsprotokoll
Ergebnisprotokoll
2 (schriftlich)
2
3
Ballade
Geschichtlichkeit von
Literatur
Umgang mit literarischen
Texten
Texte schreiben
Produktionsorientiertes
Schreiben
Gestaltend Sprechen
(4)
Formen des Satzbaus
Sprachliche Formen und
Strukturen in ihrer
Funktion
Richtig schreiben
- einen Vorgang bzw. Gegenstand in seinem
funktionalen Zusammenhang beschreiben; einen
Vorgang schildern; Sachverhalte und Vorgänge in
ihren Zusammenhängen differenziert erklären
- Ein Bild beschreiben
- Sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen und ergebnisorientiert beteiligen und
zwischen Gesprächsformen unterscheiden
- Sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt
auseinandersetzen
- Sie unterscheiden in strittigen
Auseinandersetzungen zwischen sachlichen und
personenbezogenen Beiträgen, setzen sich mit
Standpunkten anderer sachlich auseinander,
respektieren fremde Positionen und erarbeiten
Kompromisse
- Sie erzählen intentional, situations- und
adressatengerecht und setzen erzählerische
Formen als Darstellungsmittel bewusst ein
- Sie tragen einen eigenen Standpunkt strukturiert
vor und vertreten ihn argumentativ
- spezifische Merkmale epischer, lyrischer und
dramatischer Texte unterscheiden,
Grundkenntnisse von deren Wirkungsweise
haben, ggf. historische Zusammenhänge
berücksichtigen, über grundlegende Fachbegriffe
verfügen
- Texte sinngebend, gestaltend vortragen
(nonverbale und verbale Ausdrucksformen
einsetzen)
- Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und
Medientexte inhaltlich zusammen
- Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre
Kenntnisse im Bereich der Syntax und nutzen sie
zur Analyse und zum Schreiben von Texten
- Operationale Verfahren zur Ermittlung von Satzund Textstruktur zunehmend selbstständig
anwenden
- Schreibungen kontrollieren mithilfe des
Nachschlagens im Wörterbuch, der Benutzung
von Textverarbeitungsprogrammen, der
Fehleranalyse; nach individuellen
Fehlerschwerpunkten verbessern
- Sie kennen die verschiedenen Wortarten und
gebrauchen sie sicher und funktional
Debatte
eine Mitschrift anfertigen
Fishbowl
Gesprächsformen
moderieren, leiten,
beobachten, reflektieren
3 (schriftlich)
3b (mündlich)
3a (mündlich)
Gestaltendes Schreiben und
Sprechen
Textmemorierung
Inhaltsangabe
Paraphrase
Bericht
Produktive Schreibformen
4a (schriftlich,
kombiniert
möglich)
2b (mündlich)
1
1-2
Std.
grammatische Proben
anwenden
Rechtschreibstrategien
anwenden
Textüberarbeitung
5 (schriftlich)
1
1-2
Std.
6
7
7.2
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
1
Aktiv/ Passiv
Sprachliche Formen und
Strukturen in ihrer
Funktion
Sprache als Mittel der
Verständigung
- weitere Formen der Verbflexion kennen, die
Formen weitgehend korrekt bilden, ihren
funktionalen Wert erkennen und deuten
2
Reisebericht/ Kurzreferat
Texten schreiben
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Lesetechniken und –
strategien
Sprache als Mittel der
Verständigung
- Bücher und Medien zur Informationsentnahme
nutzen, Informationen ordnen und festhalten
- Informieren und in einem funktionalen
Zusammenhang berichten
- SS gestalten Schreibprozesse selber
3
Erzählung/ Drama
Umgang mit literarischen
Texten
Texte schreiben
Produktionsorientiertes
Schreiben
4
Radioreportage
Sprechen
Zuhören
Texte Schreiben
Umgang mit Sachtexten
und Medien
- über Strategien und Techniken des
Textsverstehens verfügen
- Texte unter Verwendung akustischer, optischer
und szenischer Elemente verändern und
präsentieren
- Die Darstellung von Erfahrungen, Gefühlen,
Meinungen in Erzähltexte einbeziehen
- Sie wenden textimmanente Analyse- und
Interpretationsverfahren bei altersgemäßen
literarischen Texten an und verfügen über die dazu
erforderlichen Fachbegriffe
- Sie setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein
- Informationen zu kürzeren, thematisch begrenzten
Redebeiträgen verarbeiten und diese
mediengestützt präsentieren
- Informieren und in einem funktionalen
Zusammenhang berichten
- Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen
Texten und werten die Texte in einem
funktionalen Zusammenhang an Fragen orientiert
aus
- Sie formulieren Stichwörter oder Sätze, um das
Verständnis von gesprochenen Texten zu sichern
und den Inhalt wiedergeben können.
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
Texte inhaltlich und
sprachlich überarbeiten: z.
B. Textpassagen umstellen,
Wirksamkeit und
Angemessenheit
sprachlicher
Gestaltungsmittel prüfen
Zitate in den eigenen Text
integrieren
Schreibhandlungen
Texte überarbeiten
Produktorientiertes
Schreiben
Mindmap u. Cluster
eine Mitschrift anfertigen
Arbeitspläne/Konzepte
entwerfen, Arbeitsschritte
festlegen: Informationen
sammeln, ordnen, ergänzen
mit
Textverarbeitungsprogramm
en umgehen
Exzerpieren, Zitieren,
Quellen angeben
Präsentationstechniken
anwenden
Rollenspiel
Gespräche führen
Szenische Interpretation
Texte umschreiben
Schreibkonferenz
Inhalte mit eigenen Worten
wiedergeben,
Randbemerkungen setzen
Texte gliedern und
Teilüberschriften finden
Vorgangsbeschreibung
5 (schriftlich)
1
1-2
Std.
Bericht
Reisebericht
(Biografie / Portrait)
Thesenpapier
Schilderung
2 (schriftlich)
4b (schriftlich)
3c (mündlich)
1 (mündlich)
1
1-2
Std.
Literarische Charakteristik
(Biografie / Portrait)
Reportage
Klappentext
4a (schriftlich)
6b (schriftlich)
1
1-2
Std.
Reportage
Interview
Hörspiel
Rezension
(Biografie / Portrait)
Schilderung
2 (schriftlich)
4b (schriftlich)
3c (mündlich)
Interviews durchführen
Gestaltendes Sprechen
Diagramm, Übersicht,
Grafik
Zitate in den eigenen Text
integrieren
Exzerpieren, Zitieren,
Quellen angeben
Präsentationstechniken
anwenden
Gesprächsformen
moderieren und beobachten
8
9
LEHRPLAN DEUTSCH FÜR DIE STUFEN 7/8
Der DU der Sek I ist in Unterrichtsvorhaben (3-4 pro Halbjahr) organisiert. Diesen werden die jeweiligen Aufgabenschwerpunkte bzw. Kompetenzen seiner vier Bereiche in fachlich sinnvoller Integration zugeordnet.
8.1
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
1
Konjunktiv (Modalität)
Sprachebenen,
Sprachfunktion
Sprachliche Formen und
Strukturen in ihrer
Funktion
Sprache als Mittel der
Verständigung
- weitere Formen der Verbflexion kennen, die
Formen weitgehend korrekt bilden, ihren
funktionalen Wert erkennen und deuten
- Schreibungen kontrollieren und nach individuellen
Fehlerschwerpunkten berichtigen
Texte umformen und
strukturieren
Zitieren, Quellen angeben
Indirekte Rede nutzen
Leserbrief
Kommentar
Referat / Vortrag
Informierendes Thesenpapier
3 (schriftlich, als
Leserbrief/
Kommentar)
5
1
1-2
Std.
2
Erzählung
Formen filmischen
Erzählens
Umgang mit literarischen
Texten und Medien
Texte schreiben
Produktionsorientiertes
Schreiben
- längere epische Texte verstehen
- zu Texten und deren Gestaltung Fragen
entwickeln und beantworten
- mit Texten und Medien experimentieren
- weitere epische Texte verstehen
Strukturierung von Texten
(Spannungskurven,
Gefühlsbarometer)
Texte umschreiben
Inhaltsangabe
Textanalyse
Textinterpretation
Filmanalyse
1 (mündlich)
4a (schriftlich)
6 (schriftlich)
1
1-2
Std.
Schreibkonferenz
Einführung in die
Textverarbeitung
Nachschlagewerke zur
Klärung von Fachbegriffen,
Fremdwörtern und
Sachfragen heranziehen
Präsentationstechniken
anwenden (Klassenzeitung)
Inhalte veranschaulichen: z.
B. durch Mindmap,
Flussdiagramm
Statistiken und Schaubilder
erstellen / auswerten
Eine Karikatur analysieren
Expertenbefragung
(Interview)
Eine Meinungsumfrage
durchführen
Texte umschreiben
Diskutieren
Szenisches Spiel/
Rollenspiel
Strukturierte Textwiedergabe
Konspekt
Meldung
Nachricht
Bericht
Kommentar (kommentierender
Leserbrief)
Rezension
Interview
Reportage
(hier auch: Schilderung)
Verschriftlichung eines
Diagramms / einer Karte
1 (mündlich)
4a (schriftlich)
4b (schriftlich)
2 (schriftlich)
1
1-2
Std.
Produktive Schreibformen
3 (mündlich)
5 (schriftlich)
6 (schriftlich)
KURZGESCHICHTE?
3
Zeitung
Werbetexte
Sachtexte
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Texten schreiben
Schreiben als Prozess
Richtig schreiben
- sich in Zeitungen orientieren
- Texte audiovisueller Medien im Hinblick auf ihre
Intention untersuche, deren Inhalte, Gestaltungsund Wirkungsweisen reflektieren und bewerten
- Appellative Texte gestalten und dabei verschiedene Präsentationstechniken verwenden
- selbstständig Bücher und Medien zur
Informationsentnahme und Recherche nutzen,
Informationen ordnen und festhalten
(4)
Jugendsprache
Sprechen
Sprachvarianten und
Sprachwandel
Sprache als Mittel der
Verständigung
- über eine zuhörergerechte Sprechweise verfügen
- verschiedene Sprachebenen und -funk-tionen in
gesprochenen und schriftlich verfassten Texten
erkennen
- Sprachvarianten unterscheiden
10
8.2
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
1
Dramatischer Text
Umgang mit literarischen
Texten
Texte schreiben
Produktionsorientiertes
Schreiben
Gestaltend Sprechen /
szenisch spielen
2
Berufsorientierung/
Rechtschreibung und
Zeichensetzung
Schreiben als Prozess
Texte schreiben
Gespräche führen
Richtig schreiben
3
Lyrik
Metaphorischer
Sprachgebrauch
(4)
Sprachwandel,
Sprachentwicklung
Umgang mit literarischen
Texten
Texte schreiben
Gestaltend sprechen
Produktionsorientiertes
Schreiben
Sprachvarianten und
Sprachwandel
Sprache als Mittel der
Verständigung
Sprechen
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
- Dialoge in Texten im Hinblick auf die
Konstellation der Figuren, deren Charaktere und
Verhaltensweisen untersuchen
- sich literarische Texte in szenischem Spiel
erschließen und dabei verbale und nonverbale
Ausdrucksformen einsetzen
Szenische Interpretation
Standbilder und andere
kreative Methode (z. B. von
Günter Waldmann)
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Literarische Charakteristik
Rezension
2 (mündlich)
4a (schriftlich)
6 (schriftlich)
2 (mündlich)
1
1-2
Std.
- einfache standardisierte Textformen kennen und
verwenden
- Gedanken, Wünsche und Forderungen
strukturiert, situationsangemessen und
adressatenbezogen äußern
- Konzentriert zusammenhängende mündliche
Darstellungen verfolgen und durch Fragen ihr
Verständnis klären
- Schreibungen kontrollieren und nach
individuellen Fehlerschwerpunkten berichtigen
- lyrische Formen untersuchen, deren Merkmale
und Funktion erarbeiten
- Texte sinngebend und gestaltend (auswendig)
vortragen
- sprechgestaltende Mittel bewusst einsetzen
Texte exzerpieren
Texte strukturieren
Vorstellungsgespräche
simulieren
Arbeitspläne/Konzepte
entwerfen, Arbeitsschritte
festlegen: Informationen
sammeln, ordnen, ergänzen
Brief/ Bewerbung
Lebenslauf
Strukturierte Wiedergabe eines
Sachtextes
Sachtextanalyse
Protokoll
1 (mündlich)
4a (schriftlich)
5 (schriftlich)
1
1-2
Std.
Strategien und Techniken
des Textverstehens
Vortragen
Gestaltendes Sprechen
Textanalyse
Textinterpretation
Produktive Schreibformen
2 (mündlich)
4 (schriftlich)
6 (schriftlich)
1
1-2
Std.
- exemplarisch Einblick in die Sprachgeschichte
nehmen, Merkmale der Sprachentwicklung
kennen
- Zusammenhänge zwischen Sprachen erkennen
und diese Erkenntnisse für das Erlernen fremder
Sprachen nutzen
- laut- und wortbezogene Regelungen beherrschen
Entwicklung von
Sprachvarianten
Nachschlagewerke nutzen
Definition
1 (mündlich)
2 (schriftlich)
4a (schriftlich)
11
LEHRPLAN DEUTSCH FÜR DIE STUFEN 9
Der DU der Sek I ist in Unterrichtsvorhaben (3-4 pro Halbjahr) organisiert. Diesen werden die jeweiligen Aufgabenschwerpunkte bzw. Kompetenzen seiner vier Bereiche in fachlich sinnvoller Integration zugeordnet.
9.1
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
1
Erörterung
- Argumentieren
- Sachtextanalyse
Schwerpunktthema!
Sprechen
Gespräche führen
Zuhören
Texte schreiben
Schreiben als Prozess
Umgang mit Sachtexten
und Medien
diskutieren, debattieren
Gesprächsformen
moderieren, leiten,
beobachten, reflektieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, Zitieren,
Quellen angeben
Gliederung erstellen, Stichpunkte gedanklich ordnen
rhetorische Mittel erkennen
und anwenden
Definitionen finden
Regeln der Argumentation
anwenden (These, Beleg)
zitieren
Problemerörterung
Argumentation
Strukturierte Wiedergabe eines
Sachtextes
Leserbrief
Verschriftlichung eines
Diagramms
Kommentar
kommentierendes
Thesenpapier
(Glosse)
Typ 3 (mündlich)
Typ 3 (schriftlich)
Typ 4a
(schriftlich)
Typ 4b
(schriftlich)
1
2 Std.
2
Rhetorik
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Sprechen
Zuhören
Gestaltend sprechen
Texte schreiben
- komplexe Zusammenhänge beschreiben und
bewerten
- Argumente sachlich abwägen, eigenen Standpunkt
entwickeln und sprachlich differenziert und
regelgerecht darstellen
- sich differenziert am Gespräch beteiligen,
Gespräche leiten, moderieren, beobachten
- Gesprächs- und Argumentationsstrategien
erkennen, reflektieren und bewerten
- über sachbezogene Argumentationsweise verfügen
- in regelkonformer Weise argumentative Texte
verfassen
- komplexe Sachtexte verstehen,
Argumentationsgang erkennen, Aussageabsicht
erschließen, rhetorische Mittel erkennen und
verwenden
- Kommunikationsregeln einüben
- Verfahren prozesshaften Schreibens anwenden
- über kommunikative Sicherheit verfügen
- in Rollenspielen die eigene Position vertreten, in
freier Rede Argumentation und Appell verknüpfen
- unter Beachtung unterschiedlicher Formen
schriftlicher Erörterung argumentative Texte
verfassen
- konzentriert längere Redebeiträge und mündliche
Darstellungen verfolgen und sich kritisch mit ihnen
auseinandersetzen
- umfangreiche, gesprochene Texte verstehen,
mithilfe geeigneter Schreibformen sichern und sie
wiedergeben
- sprechgestaltende Mittel in unterschiedlichen
Situationen bewusst einsetzen
- Formen appellativen Schreibens bewusst und
situationsangemessen nutzen
- Informationsvermittlung und Meinungsbildung in
Texten der Massenmedien untersuchen
- verbale und nonverbale Strategien der
Kommunikation kennen und diese gezielt einsetzen,
Ursachen möglicher Verstehens- und
Verständigungsprobleme in mündlichen und
schriftlichen Texten erkennen und über ein
Repertoire der Korrektur und Problemlösung
verfügen
- bei Sprachhandlungen Inhalts- und
Beziehungsebenen unterscheiden und reflektieren,
Sprachhandlungen darauf einstellen
- sprachliche Verfahren beherrschen und diese
beschreiben
Redestrategien einsetzen: z.
B. Fünfsatz, Anknüpfungen
formulieren, rhetorische
Mittel verwenden
Texte inhaltlich und
sprachlich überarbeiten: z.
B. Textpassagen umstellen,
Wirksamkeit und
Angemessenheit
sprachlicher
Gestaltungsmittel prüfen
Redeanalyse
Reden schreiben
strukturierte Wiedergabe eines
Sachtextes
Argumentation
Typ 1 (mündlich)
Typ 4 a
(schriftlich)
Typ 4 b
(schriftlich)
Typ 5 (schriftlich)
1
2 Std.
12
3
Drama (älteres)
(evtl. mit neuem Drama
kontrastieren; Text in
Auszügen)
gestaltend Sprechen
zuhören
Umgang mit literarischen
Texten
Texte schreiben
- Referate erarbeiten (zum Autor, zur Epoche etc.)
- altersgemäße epische, lyrische und dramatische
Texte kennen und verstehen und deren
Wirkungsweisen einschätzen
- umfangreiche Texte verstehen und das Verständnis
schriftlich festhalten
- Analysieren literarischer Texte im Hinblick auf
Form und Sprache
- Verfassen eigener Texte auf der Grundlage
literarischer Vorbilder
- Wirkungsweisen dramatischer Texte erkennen
- Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen
- Epochenmerkmale erarbeiten
- sprachliche Mittel analysieren
- mithilfe gestaltenden Sprechens literarischer Texte
und szenischer Verfahren Ansätze für eigene
Textinterpretationen erarbeiten; Rollen im
szenischen Spiel gestalten
Rollenspiel
szenisches Interpretieren
Rollenbiographie
Textumgestaltung
gestaltendes Sprechen
Regeln der Textanalyse
anwenden
zitieren
Textanalyse: Figurenkonstellation, Motive der
Handlung, zentraler Konflikt
etc.; dabei immer
Gesichtspunkte vorgeben
Charakteristik
produktionsorientiert schreiben
(mit Reflexionsaufgabe)
Typ 2 (mündlich)
Typ 4a
(schriftlich)
Typ 4b
(schriftlich)
Typ 5
(Charakterisierung
) (schriftlich)
Typ 6 (schriftlich)
1
2 Std.
13
9.2
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKE
1
Liebes- bzw. Naturlyrik
in verschiedenen
Epochen
Umgang mit literarischen
Texten
Produktionsorientierter
Umgang mit Texten und
Medien
Texte schreiben
Gestaltend sprechen
- altersgemäße lyrische Texte kennen und verstehen
und deren Wirkungsweisen einschätzen
- über Kenntnisse in Bezug auf Funktion, Bedeutung
und Funktionswandel von Wörtern verfügen;
Beobachtungen reflektieren und bewerten
- zwischen begrifflichem und bildlichem
Sprachgebrauch sicher unterscheiden
Gestaltendes Sprechen
Texte inhaltlich und
sprachlich analysieren, z. B.
Textpassagen umstellen,
Wirksamkeit und
Angemessenheit
sprachlicher
Gestaltungsmittel prüfen
Wesentliches hervorheben
und Zusammenhänge
verdeutlichen
- altersgemäße epische Texte kennen und verstehen
und deren Wirkungsweisen einschätzen
- literarische Texte mit analytischen und
produktiven Verfahren der Textanalyse und
Textinterpretation erschließen ggf. unter
Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher
Fragestellungen
- epische Texte verstehen
- auf der Grundlage eingeführten fachlichen und
methodischen Wissens lyrische Texte erschließen,
die Ergebnisse in Form eines zusammenhängenden
und strukturierten, deutenden Textes darstellen
- Referate erarbeiten und mit Unterstützung durch
Präsentationstechniken vortragen
- Verfahren prozesshaften Schreibens beherrschen;
Zitiertechnik und fachsprachliche Begrifflichkeit
anwenden
- sich über komplexe Zusammenhänge informieren;
Hintergründe von Texten erarbeiten
- Texte analysieren und (ansatzweise) interpretieren;
Inhalte abstrahierend wiedergeben; Texte kohärent
abfassen
- in Anlehnung an lit. Texte eigene Texte
produzieren; dadurch zu vertieftem Verständnis des
Originals gelangen
- Strategien und Techniken des Textverstehens
anwenden
-Sachtexte verstehen und erarbeiten
- Wirkungsweise lit. Texte erkennen und verstehen
- Texte im Zusammenhang mit ihren Epochen
erarbeiten
- gestaltendes Lesen und Sprechen von lit. Texten
als Form der Interpretation kennenlernen
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Zitate in den eigenen Text
integrieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, Zitieren,
Quellen angeben
Textanalyse und- interpretation
Charakteristik
Rezension
Biografie / Portrait
(Filmanalyse)
Typ 1 (mündlich):
Typ 2 (schriftlich)
Typ 4a
(schriftlich)
Typ 4b
(schriftlich)
Informationsquellen gezielt
nutzen und zunehmend
fachübergreifende Aspekte
berücksichtigen
Ergebnisse einer
Textuntersuchung
sachgerecht und angemessen
darstellen
Zusammenhänge
verdeutlichen
sich gezielt sachgerechte
Stichwörter aufschreiben
eine Mitschrift anfertigen
Notizen selbstständig
strukturieren und Notizen
zur Reproduktion des
Gehörten nutzen, dabei
sachlogische sprachliche
Verknüpfungen herstellen
Nachschlagewerke nutzen
Referat
Textanalyse von Sachtexten
und literarischen Texten
Textinterpretation
Sachinformationen verarbeiten
Mündlich:
Typ 1 (mündlich):
Typ 2 (mündlich):
Schriftlich:
Typ 2
Typ 4b
2
Roman / Novelle
Umgang mit literarischen
Texten und Medien
Texte schreiben
Produktionsorientierter
Umgang mit Texten und
Medien
3
Epochenumbruch 19./20.
Jahrhundert
Texte schreiben
Sprechen
Zuhören
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Umgang mit literarischen
Texten
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
Typ 2 (mündlich):
Typ 5 (schriftlich)
Typ 6 (schriftlich)
1
2 Std.
1
2 Std.
.)
14
Aufgabentypen SEK. I (mündlich)
Aufgabenschwerpunkte
Aufgabentypen –
Jahrgangsstufe 5/6
Aufgabentypen –
Jahrgangsstufe 7/8
Aufgabentypen –
Jahrgangsstufe 9/10
Sprechen
Typ 1
anschaulich vortragen, z. B.
a) Erlebnisse und Erfahrungen
b) Arbeitsergebnisse
Typ 1
sachgerecht und folgerichtig vortragen,
z. B.
a) Beobachtungen
b) Arbeitsergebnisse (Auseinandersetzung
mit Sachverhalten oder Texten)
c) kurze Referate
Typ 1
sachgerecht und folgerichtig, auch
mediengestützt, präsentieren, z. B.
a) Arbeitsergebnisse
b) Referate
c) eigene Standpunkte
gestaltend sprechen /
szenisch spielen
Typ 2
gestaltend vortragen, z. B.
a) dialogische Texte
b) Gedichte
Typ 2
gestaltend vortragen
(nonverbale und verbale Ausdrucksformen
einsetzen), z. B.
a) dialogische Texte
b) Gedichte
Typ 2
gestaltend vortragen, z. B.
a) dialogische Texte
b) Gedichte
Gespräche führen
Typ 3
im Gruppengespräch vereinbarte
Gesprächsregeln einhalten, sich
zielorientiert einbringen und das
Gespräch reflektieren
Typ 3
Sprechakte gestalten und reflektieren, z.
B.
a) in Gruppengesprächen
b) in Streitgesprächen (auch als Rollenspiel)
c) in Interviews
Typ 3
Sprechakte gestalten und reflektieren,
z. B.
a) in der Diskussion
b) in Bewerbungsgesprächen
15
Aufgabentypen SEK. I (schriftlich)
Aufgabenschwerpunkte
Aufgabentypen –
Jahrgangsstufe 5/6
Aufgabentypen –
Jahrgangsstufe 7/8
Aufgabentypen –
Jahrgangsstufe 9/10
Schreiben
Typ 1
erzählen
a) Erlebtes, Erfahrenes, Erdachtes
b) auf der Basis von Materialien oder
Mustern
Typ 2
sachlich berichten und beschreiben
a) auf der Basis von Material
b) auf der Basis von Beobachtungen
Typ 2
in einem funktionalen Zusammenhang auf
der Basis von Materialien sachlich berichten
und beschreiben
Typ 2
Verfassen eines informativen Textes
(Materialauswahl und -sichtung, Gestaltung
des Textes, Reflexion über Mittel und
Verfahren)
Typ 3
zu einem im Unterricht thematisierten
Sachverhalt begründet Stellung nehmen
Typ 3
eine Argumentation zu einem Sachverhalt
verfassen (ggf. unter Einbeziehung
anderer Texte)
Typ 4
a) einen Sachtext, medialen Text oder
literarischen Text mithilfe von Fragen auf
Wirkung und Intention hin untersuchen und
bewerten
b) durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet:
aus kontinuierlichen und/oder
diskontinuierlichen Texten Informationen
ermitteln, die Informationen miteinander
vergleichen, deuten und abschließend
reflektieren und bewerten
Typ 5
einen vorgegebenen Text überarbeiten
Lesen – Umgang mit
Texten und Medien
Typ 4
a) einen Sachtext oder literarischen Text
mithilfe von Fragen untersuchen
b) durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet:
aus kontinuierlichen und/oder
diskontinuierlichen Texten Informationen
ermitteln, die Informationen miteinander
vergleichen und daraus Schlüsse ziehen
Sprachliche Formen
und Strukturen in ihrer
Funktion
Typ 5
einen Text nach vorgegebenen Kriterien
überarbeiten
produktionsorientiertes
Schreiben
Typ 6
Texte nach einfachen Textmustern
verfassen, umschreiben oder fortsetzen
Typ 6
sich mit einem literarischen Text durch
dessen Umgestaltung auseinandersetzen, z.
B.
a) einen Dialog schreiben
b) Perspektive wechseln
Typ 3
eine (ggf. auch textbasierte) Argumentation
zu einem Sachverhalt erstellen
Typ 4
a) einen Sachtext, medialen Text
analysieren,
einen literarischen Text analysieren und
interpretieren
b) durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet:
aus kontinuierlichen und/oder
diskontinuierlichen Texten Informationen
ermitteln, die Informationen miteinander
vergleichen, Textaussagen deuten und
abschließend reflektieren und bewerten
Typ 5
einen Text unter vorgegebenen
Gesichtspunkten sprachlich analysieren und
überarbeiten und die vorgenommenen
Textänderungen begründen
Typ 6
produktionsorientiert zu Texten schreiben
(mit Reflexionsaufgabe)
16
Anzahl und Dauer der Klausuren in der Sekundarstufe I
Gymnasium
Klasse
Anzahl
5
6
7
8
9
6
6
6
5
4 -5
Deutsch
1. Fremdsprache
2. Fremdsprache
Mathematik
Dauer
Anzahl
Dauer
Anzahl
Dauer
Anzahl
Dauer
(in Unterrichtsstunden)
(in Unterrichtsstunden)
(in Unterrichtsstunden)
(in Unterrichtsstunden)
1
6*
bis zu 1
-*
6
bis zu 1
1
6*
1
6*
bis zu 1
6
bis zu 1
1-2
6
1
6
1
6
1
1-2
5
1-2
5
1
5
1-2
2-3
4-5
1-2
4-5
1-2
4-5
1-2
Die Fachschaft Deutsch hat sich auf folgende Vorgaben geeinigt:
Stufe 7:
Stufe 8:
Stufe 9:
in der Regel einstündige Klausur, zweistündige Klausur möglich
in der Regel zweistündige Klausuren, im 1. Hj. drei Klausuren, im 2. Hj. wegen der LSE zwei Klausuren
zwei Klausuren pro Halbjahr à zwei Stunden
Aus den Kernlehrplänen für das Fach Deutsch (S. 58):
„Einmal im Schuljahr kann pro Fach eine Klassenarbeit durch eine andere gleichwertige schriftliche [Hervorhebung durch die Fachvorsitzenden] Form der
Leistungsüberprüfung ersetzt werden. Die in § 6 Abs. 8 der APO – SI eingeräumte Möglichkeit zum Ersatz einer Klassenarbeit durch eine nicht schriftliche
Leistungsüberprüfung gelangt für das Fach Deutsch nicht zur Anwendung.“
Anzahl und Dauer der Klausuren in der Sekundarstufe II
Stufe
GK
1. Hj.
10
Anzahl
2
Dauer
2 Schulstunden
Anzahl
2
2
3 Schulstunden
2 (Facharbeit kann
3 Schulstunden
1 (wenn D
schriftl. Abifach)
3 Schulstunden
+Abiturklausur
3 Zeitstunden
(4 Schulstunden)
Einführungsphase
11 (Q1)
12 (Q2)
LK
2. Hj.
2
eine Klausur
ersetzen)
Dauer
2 Schulstunden
Zentrale Klausur
100 Minuten
3 Schulstunden
1. Hj.
Anzahl
Dauer
2
2
2. Hj.
Anzahl
Dauer
4 Schulstunden
2 (Facharbeit kann
4 Schulstunden
5 Schulstunden
1
5 Schulstunden
Abitur
klausur
4,25 Zeitstunden
eine Klausur
ersetzen)
(5,6 Schulstunden)
17
Lern- und Förderempfehlung DEUTSCH (Klasse 5)
Geschwister-Scholl-Gymnasium
für ___________________________________
fundierte Bildung
Zivilcourage
zum Zeugnis des _____ Halbjahres _________
soziale Kompetenz
der Jahrgangsstufe ___ im Fach: _____Deutsch____
Der Schüler / Die Schülerin hat Schwierigkeiten ...
Beobachtungen
Empfehlungen
I. Bereich „Sprechen und Zuhören“
 ... sich frei zu äußern
 ... die Gesprächsbeiträge anderer zu verfolgen, sie
aufzunehmen und sich auf sie zu beziehen
 …Texte sinngebend und gestaltend vorzulesen/
vorzutragen
 … kürzere freie Redebeiträge (Kurzvorträge, kleine
Präsentationen) angemessen zu halten
aktive und verständliche Beteiligung an Gesprächen, bei Hemmungen
sich zu melden: Suche nach Ursachen
Vermeidung von Ablenkungen, Zuwendung zum Unterrichtsgeschehen,
bei Verständnisschwierigkeiten aktiv nachfragen
lautes Lesen üben
sorgfältige inhaltliche Vorbereitung, Gliederung und Stichwortzettel
erstellen, Präsentationsmedien (Tafel. Folie, Plakat) nutzen, vor
Freunden/Eltern üben
II. Bereich „Schreiben“
 … eigene Texte zu planen und sinnvoll aufzubauen
 ... eingeführte Schreibformen zu unterscheiden und
korrekt anzufertigen, besonders:






Schritte des Schreibprozesses einhalten und üben, einen Schreibplan
erstellen (Ideenfindung, Stoffsammlung erstellen, ordnen, gliedern;
(Methoden der Stoffsammlung, Mindmap, Ideenstern, etc.), regelmäßig kleine
Texte verfassen (z.B. Briefe o.ä.)
Merkmale der Schreibformen wiederholen
Brief
Beschreibung (Gegenstands-/Personen-/
Tierbeschreibung)
(spannende) Erlebniserzählung
Fantasiegeschichte
Bildergeschichte
Kreative Schreibformen (Tagebucheintrag,
eigenes Märchen, Fortsetzungen u.ä.)
Gelungene Texte (korrekte Schreibformen) lesen und deren Merkmale
unterstreichen/herausarbeiten (Textlupe)
bei der Rechtschreibung (insbesondere
langer/kurzer Vokal, S-Laut, Groß- und
Kleinschreibung  Nominalisierungen)
bei der Grammatik (Wortarten, einfache
Satzglieder, Satzarten)
bei der Zeichensetzung (wörtliche Rede,
Komma bei Aufzählung, Satzreihen,
Satzgefügen)
Fehlerfreies Abschreiben üben,
Wiederholung der erlernten Regeln, Anwendung und regelmäßiges
Üben, Nachschlagewerke nutzen;
allg. Rechtschreibstrategien anwenden (z.B. Verlängerungs-, Verwandtschafts-
eigene Texte (Hausaufgaben) überarbeiten
Schreibkonferenzen mit Mitschüler/innen einrichten
Berichtigungen sorgfältig und umfassend bearbeiten





 eigene Fehlerschwerpunkte zu erkennen
 … sich sprachlich variabel auszudrücken
Zerlegeprobe),
Eigendiktat, Partnerdiktat, Rechtschreibkonferenzen ( Mitschüler)
Berichtigungen sorgfältig anfertigen und eigene Fehlerschwerpunkte
darin erkennen,
eigene Texte überarbeiten
Lesen (häusliche Lektüre)!
Strategien zur Verbesserung des Ausdrucks anwenden
(z.B. Klang-, Weglass-, Ersatz-, Erweiterungs- und Umstellprobe),
Umgangssprache von Standardsprache unterscheiden
(statt „rein“ „herein“, statt „was“ „etwas“, usw.),
eigene Texte überarbeiten (Berichtigungen!),
mit Mitschüler/innen Schreibkonferenzen einrichten
Lesen (häusliche Lektüre)!
III. Bereich „Lesen - Umgang mit Texten und Medien“
 ... beim Lesen
Übung grundlegender Lesefertigkeiten üben: (mehrmaliges Lesen des
Textes,  sinnerfasssendes, erneutes fließendes und betontes Lesen)
Fünf-Schritt-Lesemethode
 ... etwas längere oder komplexere literarische Texte Langsames, wiederholendes Lesen, unbekannte Wörter nachschlagen,
und/oder Sachtexte zu verstehen
Schlüsselwörter markieren, W-Fragen stellen und beantworten, Text in
Abschnitte gliedern, Zwischenüberschriften finden,
Zusammenfassungen schreiben
18

Handlungen und Konflikte in Texten zu
erfassen, besonders

Handlungen und Verhaltensweisen
literarischer Figuren zu beschreiben und
zu kommentieren
 Wirkungen von Texten zu erkennen
 einfache Verfahren der Textuntersuchung
anzuwenden



Gedichte zu verstehen und
Gedichte unter Berücksichtigung einfacher
formaler und sprachlicher Beobachtungen
untersuchen und deuten
unterschiedliche Textarten lesen (Gedichte, Berichte, Briefe…)
intensive und mehrmalige Lektüre, genaue Analyse (Text gliedern,
Schlüsselwörter markieren, persönliche Randbemerkungen besonders
hinsichtlich der Wirkung machen),
Wiederholung der bisher eingeführten Untersuchungsaspekte und
sprachlicher Mittel (z.B.: Gestaltung der Figuren und der Umgebung,
Erzählverhalten/-perspektive, Spannungsverlauf, Verwendung
sprachlicher Bilder, …)
Schreiben aus der Perspektive einer Figur
Formulierungshilfen nutzen
Häufiges Lesen von Gedichten, deren Inhalt strophenweise
zusammenfassen, eigene kleine Gedichte verfassen,
Wiederholung der bisher eingeführten Untersuchungsaspekte und
sprachlicher Mittel (Reimschemata, Metrum, Metapher, Vergleich,
Symbol, lyrisches Ich…)
IV. Bereich „Reflexion über Sprache“
 … grammatische Formen und Strukturen zu
erkennen und korrekt anzuwenden
 auf der Wortebene
 auf der Satzebene
(und ihre Wirkungsweise zu erkennen):
Wiederholung von grammatischem Grundwissen, insbesondere:
 Wortarten
 Tempus
 Satzglieder (einfache)
 Satzarten
V. Hausaufgaben
 … die Hausaufgaben
 zuverlässig
 sorgfältig
 inhaltlich nicht oberflächlich
anzufertigen
Hausaufgaben zuverlässig, regelmäßig, sorgfältig und ausführlich
anfertigen, Vorschriften/Schreibpläne anfertigen, Ablenkung (z.B. durch
Musik) vermeiden, bei der Besprechung von Hausaufgaben Fehler
berichtigen, eine Lerntagebuch führen, konzentriert und effektiv die Zeit
nutzen
VI. Heftführung
 ... sauber und ordentlich zu arbeiten und Texte in
eine übersichtliche Form zu bringen
 … die Materialien so zu führen und abzuheften,
dass sie dem Lernen zuträglich sind / Mitschriften
anzufertigen
Hefte und Unterlagen gewissenhaft und regelmäßig führen, lesbar
schreiben und übersichtlich gliedern (Blattaufteilung beachten, Rand
lassen, Absätze bilden, Überschriften formulieren und evtl. durch
Unterstreichungen oder Farben hervorheben, Datum vermerken, sauber
korrigieren ...)
einheitliches System der Heftführung angewöhnen, Konzentration,
Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden, regelmäßig
Materialien ordnen
VII. Allgemeine mündliche Mitarbeit
 … sich regelmäßig und qualifiziert am
Unterrichtsgeschehen zu beteiligen
sorgfältige häusliche Vorbereitung auf den Unterricht, Konzentration auf
das Unterrichtsgeschehen, Beteiligungs- und Arbeitsverhalten mit einem
Selbstbeobachtungsbogen kontrollieren, Verantwortung bei
Gruppenarbeitsprozessen übernehmen, Lernzeit im Unterricht effektiv
nutzen, um unnötiges Nacharbeiten zu vermeiden,
VIII. Lern- und Unterrichtsorganisation
 … Lernprozesse selbstständig und
eigenverantwortlich zu organisieren

Nutzung von Organisationshilfen (Hausaufgabenheft, Lernpläne, …)
Die hier für die verschiedenen Bereiche des Faches Deutsch aufgeführten Beobachtungen orientieren sich an den
Kernkompetenzen für das Fach Deutsch.
Die schulischen Maßnahmen zur individuellen Förderung sind auf die Unterstützung durch die Eltern und die engagierte
Mitarbeit der Schülerin / des Schülers angewiesen.
Um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Förderung zu klären und gemeinsame Maßnahmen zu vereinbaren, biete ich
gerne ein Gespräch in meiner Sprechstunde oder nach vorheriger telefonischer Absprache an.
………………………………………….
Fachlehrerin
………………………………………………
Klassenlehrer/in
Kenntnis genommen:
………………………………………….
Erziehungsberechtigte/r
………………………………………………
Schüler/in
19
Lern- und Förderempfehlung DEUTSCH (Klasse 6)
Geschwister-Scholl-Gymnasium
für ___________________________________
fundierte Bildung
Zivilcourage
zum Zeugnis des _____ Halbjahres _________
soziale Kompetenz
der Jahrgangsstufe ___ im Fach: _____Deutsch____
Der Schüler / Die Schülerin hat Schwierigkeiten ...
Beobachtungen
Empfehlungen
I. Bereich „Sprechen und Zuhören“
 ... sich frei und sachbezogen zu äußern
 ... die Gesprächsbeiträge anderer zu verfolgen, sie
aufzunehmen und sich auf sie zu beziehen
 …Texte sinngebend und gestaltend vorzulesen/
vorzutragen
 … kürzere freie Redebeiträge (Kurzvorträge, kleine
Präsentationen) angemessen zu halten
aktive und verständliche Beteiligung an Gesprächen, bei Hemmungen
sich zu melden: Suche nach Ursachen
Vermeidung von Ablenkungen, Zuwendung zum Unterrichtsgeschehen,
bei Verständnisschwierigkeiten aktiv nachfragen
lautes Lesen üben
sorgfältige inhaltliche Vorbereitung, Gliederung und Stichwortzettel
erstellen, Präsentationsmedien (Tafel. Folie, Plakat) nutzen, vor
Freunden/Eltern üben
II. Bereich „Schreiben“
 … eigene Texte zu planen und sinnvoll aufzubauen
 ... eingeführte Schreibformen zu unterscheiden und
korrekt anzufertigen, besonders:






Bericht
Beschreibung (Gegenstands-/Personen-/
Vorgangsbeschreibung)
Nacherzählung
Inhaltsangabe
einfache Interpretation
kreative Schreibformen (Tagebucheintrag,
eigene Fabel, Fortsetzungen u.ä.)
Schritte des Schreibprozesses einhalten und üben, einen Schreibplan
erstellen (Ideenfindung, Stoffsammlung erstellen, ordnen, gliedern;
(Methoden der Stoffsammlung, Mindmap, Ideenstern, Cluster etc.), regelmäßig
kleine Texte verfassen (z.B. Briefe o.ä.)
Merkmale der Schreibformen wiederholen
Gelungene Texte (korrekte Schreibformen) lesen und deren Merkmale
unterstreichen/herausarbeiten (Textlupe)
eigene Texte (Hausaufgaben) überarbeiten
Schreibkonferenzen mit Mitschüler/innen einrichten
Berichtigungen sorgfältig und umfassend bearbeiten



bei der Rechtschreibung (insbesondere
langer/kurzer Vokal, S-Laut, Groß- und
Kleinschreibung  Nominalisierungen,
Zusammen- und Getrenntschreibung)
 bei der Grammatik (weitere Wortarten,
Satzglieder, Attribute, Gliedsätze,
Satzarten)
 bei der Zeichensetzung (wörtliche Rede,
Komma bei Aufzählung, Satzreihen,
Satzgefügen)
 eigene Fehlerschwerpunkte zu erkennen
 … sich sprachlich variabel auszudrücken
Fehlerfreies Abschreiben üben,
Wiederholung der erlernten Regeln, Anwendung und regelmäßiges
Üben, Nachschlagewerke nutzen;
allg. Rechtschreibstrategien anwenden (z.B. Verlängerungs-, VerwandtschaftsZerlegeprobe),
Eigendiktat, Partnerdiktat, Rechtschreibkonferenzen ( Mitschüler)
Berichtigungen sorgfältig anfertigen und eigene Fehlerschwerpunkte
darin erkennen,
eigene Texte überarbeiten
Lesen (häusliche Lektüre)!
Strategien zur Verbesserung des Ausdrucks anwenden
(z.B. Klang-, Weglass-, Ersatz-, Erweiterungs- und Umstellprobe),
Umgangssprache von Standardsprache unterscheiden
(statt „rein“ „herein“, statt „was“ „etwas“, usw.),
eigene Texte überarbeiten (Berichtigungen!),
mit Mitschüler/innen Schreibkonferenzen einrichten
Lesen (häusliche Lektüre)!
III. Bereich „Lesen - Umgang mit Texten und Medien“
 ... beim Lesen
Übung grundlegender Lesefertigkeiten üben: (mehrmaliges Lesen des
Textes,  sinnerfasssendes, fließendes und betontes Lesen)
Lesestrategien nutzen (z. B. Fünf-Schritt-Lesemethode; suchendes, genaues,
erschließendes Lesen)
 ... längere oder komplexere literarische Texte
und/oder Sachtexte zu verstehen
wiederholendes Lesen, unbekannte Wörter nachschlagen, Schlüsselwörter markieren, W-Fragen stellen und beantworten, Text in Abschnitte
gliedern, Zwischenüberschriften finden, Zusammenfassungen
schreiben
20
 Handlungen und Konflikte in Texten zu verstehen
und im Detail zu erfassen, besonders

Handlungen und Verhaltensweisen
literarischer Figuren zu beschreiben und
zu kommentieren
 Wirkungen von Texten zu erkennen
 einfache Verfahren der Textuntersuchung
anzuwenden



unterschiedliche Textarten lesen (Balladen, Berichte, Fabeln,
Erzähltexte),intensive und mehrmalige Lektüre,
genaue Analyse (Text gliedern, Schlüsselwörter markieren, persönliche
Randbemerkungen besonders hinsichtlich der Wirkung machen),
Wiederholung der bisher eingeführten Untersuchungsaspekte und
sprachlicher Mittel (z.B.: Gestaltung der Figuren und der Umgebung,
Erzählverhalten/-perspektive, Spannungsverlauf, Verwendung
sprachlicher Bilder, …)
Schreiben aus der Perspektive einer Figur
Formulierungshilfen nutzen
Gedichte/Balladen zu verstehen und
Gedichte/Balladen unter Berücksichtigung
formaler und sprachlicher Beobachtungen
zu untersuchen und deuten
Häufiges Lesen von Gedichten, deren Inhalt strophenweise
zusammenfassen, eigene kleine Gedichte verfassen,
Wiederholung der bisher eingeführten Untersuchungsaspekte und
sprachlicher Mittel (Reimschemata, Metrum, Metapher, Vergleich,
Symbol, lyrisches Ich…)
 … Schaubilder und Diagramme zu beschreiben und Diagramme und Schaubilder jeder Art auswerten (Thema,
Hauptaussage, weitere wichtige Teilergebnisse formulieren)
auszuwerten
IV. Bereich „Reflexion über Sprache“
 … grammatische Formen und Strukturen zu
erkennen und korrekt anzuwenden
 auf der Wortebene
 auf der Satzebene
(und ihre Wirkungsweise zu erkennen):
Wiederholung von grammatischem Grundwissen, insbesondere:
 Wortarten
 Tempus
 Satzglieder (+Attribute)
 Satzarten
 Gliedsätze
V. Hausaufgaben
 … die Hausaufgaben
 zuverlässig
 sorgfältig
 inhaltlich nicht oberflächlich
anzufertigen
Hausaufgaben zuverlässig, regelmäßig, sorgfältig und ausführlich
anfertigen, Vorschriften/Schreibpläne anfertigen, Ablenkung (z.B. durch
Musik) vermeiden, bei der Besprechung von Hausaufgaben Fehler
berichtigen, eine Lerntagebuch führen, konzentriert und effektiv die Zeit
nutzen
VI. Heftführung
 ... sauber und ordentlich zu arbeiten und Texte in
eine übersichtliche Form zu bringen
 … die Materialien so zu führen und abzuheften,
dass sie dem Lernen zuträglich sind / Mitschriften
anzufertigen
Hefte und Unterlagen gewissenhaft und regelmäßig führen, lesbar
schreiben und übersichtlich gliedern (Blattaufteilung beachten, Rand
lassen, Absätze bilden, Überschriften formulieren und evtl. durch
Unterstreichungen oder Farben hervorheben, Datum vermerken, sauber
korrigieren ...)
einheitliches System der Heftführung angewöhnen, Konzentration,
Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden, regelmäßig
Materialien ordnen
VII. Allgemeine mündliche Mitarbeit
 … sich regelmäßig und qualifiziert am
Unterrichtsgeschehen zu beteiligen
sorgfältige häusliche Vorbereitung auf den Unterricht, Konzentration auf
das Unterrichtsgeschehen, Beteiligungs- und Arbeitsverhalten mit einem
Selbstbeobachtungsbogen kontrollieren, Verantwortung bei
Gruppenarbeitsprozessen übernehmen, Lernzeit im Unterricht effektiv
nutzen, um unnötiges Nacharbeiten zu vermeiden,
VIII. Lern- und Unterrichtsorganisation
 … Lernprozesse selbstständig und
eigenverantwortlich zu organisieren

Nutzung von Organisationshilfen (Hausaufgabenheft, Lernpläne, …)
Die hier für die verschiedenen Bereiche des Faches Deutsch aufgeführten Beobachtungen orientieren sich an den
Kernkompetenzen für das Fach Deutsch.
Die schulischen Maßnahmen zur individuellen Förderung sind auf die Unterstützung durch die Eltern und die engagierte
Mitarbeit der Schülerin / des Schülers angewiesen.
Um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Förderung zu klären und gemeinsame Maßnahmen zu vereinbaren, biete ich
gerne ein Gespräch in meiner Sprechstunde oder nach vorheriger telefonischer Absprache an.
………………………………………….
Fachlehrerin
………………………………………………
Klassenlehrer/in
Kenntnis genommen:
………………………………………….
Erziehungsberechtigte/r
………………………………………………
Schüler/in
21
Lern- und Förderempfehlung DEUTSCH (Klasse 7)
für ___________________________________
Geschwister-Scholl-Gymnasium
zum Zeugnis des _____ Halbjahres _________
fundierte Bildung
der Jahrgangsstufe ___ im Fach: _____Deutsch____
soziale Kompetenz
Zivilcourage
Der Schüler / Die Schülerin hat Schwierigkeiten ...
Beobachtungen
Empfehlungen
I. Bereich „Sprechen und Zuhören“
 ... sich frei, sach- und situationsangemessen zu
äußern
 ... sich konstruktiv an einem Gespräch zu beteiligen,
Gesprächsbeiträge anderer zu verfolgen und
aufzunehmen
 ... auf Beiträge anderer angemessen einzugehen
 …Texte sinngebend und gestaltend vorzulesen/
vorzutragen
 … kürzere und längere freie Redebeiträge
(Kurzvorträge, Referat) angemessen zu halten
aktive und verständliche Beteiligung an Gesprächen, bei Hemmungen
sich zu melden: Suche nach Ursachen
Vermeidung von Ablenkungen, Zuwendung zum Unterrichtsgeschehen,
bei Verständnisschwierigkeiten aktiv nachfragen
Wiederholung und Einhaltung von Gesprächsregeln
lautes Lesen üben
sorgfältige inhaltliche Vorbereitung, Gliederung und Stichwortzettel
erstellen, Präsentationsmedien nutzen, vor Freunden/Eltern üben
II. Bereich „Schreiben“
 … eigene Texte zu planen, sinnvoll aufzubauen und Schritte des Schreibprozesses einhalten und üben, einen Schreibplan
zu strukturieren
erstellen (Stoffsammlung erstellen, ordnen, gliedern; Methoden der
Stoffsammlung: Cluster, Mindmap, Ideenstern, etc.)
 ... eingeführte Schreibformen zu unterscheiden und
korrekt anzufertigen, besonders:
Merkmale der Schreibformen wiederholen


Inhaltsangabe
Beschreibung (Gegenstands-, Vorgangs-,
Personen- und Bildbeschreibung)
 Bericht, Reisebericht, Reportage
 Argumentation, Leserbrief
 Textanalyse, literarische Charakterisierung
 Kreative Schreibformen (perspektivisches
Schreiben, Fortsetzungen,
Umgestaltungen u.ä.)

 bei der Rechtschreibung (insbesondere
langer/kurzer Vokal, S-Laut, Groß- und
Kleinschreibung  Nominalisierungen,
Zusammen- und Getrenntschreibung)
 bei der Grammatik (Wortarten, Satzglieder,
Aktiv-Passiv, Konjunktiv I/II, Gliedsätze,
Satzgefüge)
 bei der Zeichensetzung
 individuelle Fehlerschwerpunkte zu
erkennen und abzubauen)
 … sich sprachlich variabel und stilistisch stimmig
auszudrücken
Gelungene Texte (korrekte Schreibformen) lesen und deren Merkmale
unterstreichen(Textlupe)
eigene Texte überarbeiten
Schreibkonferenzen mit Mitschüler/innen einrichten
Wiederholung erlernter Regeln, Anwendung und regelmäßiges Üben,
Nachschlagewerke nutzen; allg. Rechtschreibstrategien anwenden (z.B.
Verlängerungs-, Verwandtschafts- Zerlegeprobe),
mit Mitschüler/innen Schreibkonferenzen einrichten,
Berichtigungen sorgfältig anfertigen und eigene Fehlerschwerpunkte
darin erkennen, eigene Texte überarbeiten
längere, sprachlich anspruchsvolle Texte lesen,
Strategien zur Verbesserung des Ausdrucks
(z.B. Klang-, Weglass-, Ersatz-, Erweiterungs- und Umstellprobe),
Umgangssprache von Standardsprache unterscheiden
(statt „rein“ „herein“, statt „was“ „etwas“, usw.),
eigene Texte überarbeiten (Berichtigungen!), sprachliche Mittel gezielt
einsetzen(z. B. Vergleiche, Bilder, Wiederholungen, …),
mit Mitschüler/innen Schreibkonferenzen einrichten
längere, sprachlich anspruchsvolle Texte lesen,
III. Bereich „Lesen - Umgang mit Texten und Medien“
 ... beim Lesen
Übung grundlegender Lesefertigkeiten üben: (sinnerfasssendes,
fließendes und betontes Lesen,
Lesestrategien nutzen (z. B. Fünf-Schritt-Lesemethode; suchendes, genaues,
erschließendes Lesen)
 ... auch längere literarische Texte und/oder Sachund Gebrauchstexte zu verstehen und im Detail zu
erfassen
 … literarische Gattungen zu unterscheiden
langsames Lesen, Fremdwörter und Fachbegriffe nachschlagen,
Wichtiges markieren, Aufbau erkennen, Zwischenüberschriften finden,
Schlüsselworte herausschreiben, Notizen/Stichwörter/Kernaussagen
niederschreiben, Zusammenfassungen schreiben
Merkmale der Gattungen und der eingeführten Textarten wiederholen:
Epik:( Erzählung, Roman, Kurzgeschichte, ) Lyrik (Gedicht, Ballade,
Moritat), Dramatik (Komödie…); Sach- und Gebrauchstexte (wissenschaftl. Aufsatz, Anleitung ) als nicht-literarische Texte erkennen
22
 …literarische Texte zu analysieren und zu deuten.
Dabei besonders
 sprachliche Mittel des Textes
auszumachen und zu beschreiben
 Wirkungen (und Absichten) von Texten zu
erkennen
 Handlungen und Verhaltensweisen
literarischer Figuren zu bewerten
 eigene Deutungen eines Textes zu
entwickeln und sie am Text zu belegen
Wiederholung der bisher eingeführten Untersuchungsaspekte (z.B.:
Gestaltung der Figuren und der Umgebung, Erzählverhalten/perspektive, Spannungsverlauf, Verwendung sprachlicher Bilder,
Reimschemata, Metrum…)
sprachliche Mittel (z.B. Wiederholung, Metapher, Vergleich, Symbol,
unvollständige Sätze, …) wiederholen
unterschiedliche Textarten lesen (Gedichte, Berichte, Briefe…)
intensive und mehrmalige Lektüre, genaue Analyse (Text gliedern,
Schlüsselwörter markieren, persönliche Randbemerkungen besonders
hinsichtlich der Wirkung machen),
Formulierungshilfen nutzen
 … Schaubilder und Diagramme zu beschreiben und Diagramme und Schaubilder jeder Art auswerten (Thema,
Hauptaussage, weitere wichtige Teilergebnisse formulieren)
auszuwerten
 … Fachvokabular zu verwenden
Wiederholung von Fachvokabular und seiner Bedeutung
IV. Bereich „Reflexion über Sprache“
 … grammatische Formen und Strukturen zu
erkennen und korrekt anzuwenden
 auf der Wortebene
 auf der Satzebene
(und ihre Wirkungsweise zu erkennen):
Wiederholung von grammatischem Grundwissen, insbesondere:
 Wortarten
 Tempus
 Satzglieder,
 Satzarten
 Gliedsätze
 Aktiv-Passiv
V. Hausaufgaben
 … die Hausaufgaben
 zuverlässig
 sorgfältig
 inhaltlich nicht oberflächlich
anzufertigen
Hausaufgaben zuverlässig, regelmäßig, sorgfältig und ausführlich
anfertigen, Vorschriften/Schreibpläne anfertigen, Ablenkung (z.B. durch
Musik) vermeiden, bei der Besprechung von Hausaufgaben Fehler
berichtigen, eine Lerntagebuch führen, konzentriert und effektiv die Zeit
nutzen
VI. Heftführung
 ... sauber und ordentlich zu arbeiten und Texte in
eine übersichtliche Form zu bringen
 … die Materialien so zu führen und abzuheften,
dass sie dem Lernen zuträglich sind / Mitschriften
anzufertigen
Hefte und Unterlagen gewissenhaft und regelmäßig führen, lesbar
schreiben und übersichtlich gliedern (Blattaufteilung beachten, Rand
lassen, Absätze bilden, Überschriften formulieren und evtl. durch
Unterstreichungen oder Farben hervorheben, Datum vermerken, sauber
korrigieren ...)
einheitliches System der Heftführung angewöhnen, Konzentration,
Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden, regelmäßig
Materialien ordnen
VII. Allgemeine mündliche Mitarbeit
 … sich regelmäßig und qualifiziert am
Unterrichtsgeschehen zu beteiligen
sorgfältige häusliche Vorbereitung auf den Unterricht, Konzentration auf
das Unterrichtsgeschehen, Beteiligungs- und Arbeitsverhalten mit einem
Selbstbeobachtungsbogen kontrollieren, Verantwortung bei
Gruppenarbeitsprozessen übernehmen, Lernzeit im Unterricht effektiv
nutzen, um unnötiges Nacharbeiten zu vermeiden,
VIII. Lern- und Unterrichtsorganisation
 … Lernprozesse selbstständig und
eigenverantwortlich zu organisieren

Nutzung von Organisationshilfen (Hausaufgabenheft, Lernpläne, …)
Die hier für die verschiedenen Bereiche des Faches Deutsch aufgeführten Beobachtungen orientieren sich an den
Kernkompetenzen für das Fach Deutsch.
Die schulischen Maßnahmen zur individuellen Förderung sind auf die Unterstützung durch die Eltern und die engagierte
Mitarbeit der Schülerin / des Schülers angewiesen.
Um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Förderung zu klären und gemeinsame Maßnahmen zu vereinbaren, biete ich
gerne ein Gespräch in meiner Sprechstunde oder nach vorheriger telefonischer Absprache an.
………………………………………….
Fachlehrerin
………………………………………………
Klassenlehrer/in
Kenntnis genommen:
………………………………………….
Erziehungsberechtigte/r
………………………………………………
Schüler/in
23
Lern- und Förderempfehlung DEUTSCH (Klasse 8)
für ___________________________________
Geschwister-Scholl-Gymnasium
zum Zeugnis des _____ Halbjahres _________
fundierte Bildung
der Jahrgangsstufe ___ im Fach: _____Deutsch____
soziale Kompetenz
Zivilcourage
Der Schüler / Die Schülerin hat Schwierigkeiten ...
Beobachtungen
Empfehlungen
I. Bereich „Sprechen und Zuhören“
 ... sich frei, sach- und situationsangemessen zu
äußern
 ... sich konstruktiv an einem Gespräch zu beteiligen,
Gesprächsbeiträge anderer zu verfolgen und
aufzunehmen
 ... auf Beiträge anderer angemessen einzugehen
 … verschiedene Formen mündlicher Darstellung
bzw. Gesprächsformen zu unterscheiden und
anzuwenden ( Dialoge, Streitgespräche, Diskussionen..)
 …Texte sinngebend und gestaltend vorzulesen/
vorzutragen
 … kürzere und längere freie Redebeiträge
(Kurzvorträge, Referat) angemessen zu halten
aktive und verständliche Beteiligung an Gesprächen, bei Hemmungen
sich zu melden: Suche nach Ursachen
Vermeidung von Ablenkungen, Zuwendung zum Unterrichtsgeschehen,
bei Verständnisschwierigkeiten aktiv nachfragen
Wiederholung und Einhaltung von Gesprächsregeln
Kriterien der verschiedenen Gesprächsformen wiederholen,
entsprechende Formulierungen üben
lautes Lesen üben
sorgfältige inhaltliche Vorbereitung, Gliederung und Stichwortzettel
erstellen, Präsentationsmedien nutzen, vor Freunden/Eltern üben
II. Bereich „Schreiben“
 … eigene Texte zu planen, sinnvoll aufzubauen und Schritte des Schreibprozesses einhalten und üben, einen Schreibplan
zu strukturieren
erstellen (Stoffsammlung erstellen, ordnen, gliedern; Methoden der
Stoffsammlung: Cluster, Mindmap, Ideenstern, etc.)
 ... eingeführte Schreibformen zu unterscheiden und Merkmale der Schreibformen wiederholen
korrekt anzufertigen, besonders:
Gelungene Texte lesen und deren Merkmale unterstreichen
 Inhaltsangabe
(Textlupe)
 Textanalyse, Textinterpretation
eigene Texte überarbeiten
 Literarische Charakterisierung
Schreibkonferenzen mit Mitschüler/innen einrichten
 Sachtextanalyse
 Bewerbung, Lebenslauf
 Meldung/Nachricht/Bericht
 Kommentar, Leserbrief, Rezension
 Argumentation, Erörterung
 Kreative Schreibformen (Tagebucheintrag,
Textfortsetzungen, -umgestaltungen u.ä.)
 ... bei der Rechtschreibung und/oder Grammatik
Wiederholung erlernter Regeln, Anwendung und regelmäßiges Üben,
und/oder Zeichensetzung
Nachschlagewerke nutzen; allg. Rechtschreibstrategien anwenden (z.B.
Verlängerungs-, Verwandtschafts- Zerlegeprobe),
(individuelle Fehlerschwerpunkte erkennen und
mit Mitschüler/innen Schreibkonferenzen einrichten,
abbauen)
Berichtigungen sorgfältig anfertigen und eigene Fehlerschwerpunkte
darin erkennen, eigene Texte überarbeiten
längere, sprachlich anspruchsvolle Texte lesen,
 … sich sprachlich variabel und stilistisch stimmig
Strategien zur Verbesserung des Ausdrucks
(z.B. Klang-, Weglass-, Ersatz-, Erweiterungs- und Umstellprobe),
auszudrücken
Umgangssprache von Standardsprache unterscheiden
(statt „rein“ „herein“, statt „was“ „etwas“, usw.),
eigene Texte überarbeiten (Berichtigungen!), sprachliche Mittel gezielt
einsetzen(z. B. Vergleiche, Bilder, Wiederholungen, …),
mit Mitschüler/innen Schreibkonferenzen einrichten
längere, sprachlich anspruchsvolle Texte lesen,
III. Bereich „Lesen - Umgang mit Texten und Medien“
 ... beim Lesen
Übung grundlegender Lesefertigkeiten üben: (sinnerfasssendes,
fließendes und betontes Lesen,
Lesestrategien nutzen (z. B. Fünf-Schritt-Lesemethode; suchendes, genaues,
erschließendes, kritisches, wertendes Lesen)
 ... auch längere literarische Texte und/oder Sachund Gebrauchstexte zu verstehen und im Detail zu
erfassen
 … literarische Gattungen zu unterscheiden
langsames Lesen, Fremdwörter und Fachbegriffe nachschlagen,
Wichtiges markieren, Aufbau erkennen, Zwischenüberschriften finden,
Schlüsselworte herausschreiben, Notizen/Stichwörter/Kernaussagen
niederschreiben, Texte aus dem Internet kritisch bearbeiten,
exzerpieren, korrekt zitieren, Quellen angeben
Wiederholung des Wissens um die Gattungen und ihrer Unterformen
(Bsp: Epik: Roman, Kurzgeschichte, Novelle…; Lyrik: Ballade, Sonett …; Drama:
Komödie, Tragödie, Schwank …)
Sach- und Gebrauchstexte: wissenschaftl. Aufsatz, Bericht, Anleitung …
24
 … literarische Texte zu analysieren und zu deuten.
…Dabei besonders
 … die für die jeweiligen literarischen
Gattungen typischen Untersuchungsaspekte zu benennen und anzuwenden
 sprachliche Mittel des Textes
auszumachen, in ihrer Funktion zu
erkennen und zu beschreiben
 Intentionen und Wirkungen von Texten zu
erkennen und zu bewerten
 Handlungen, Verhaltensweisen und
Verhaltensmotive literarischer Figuren zu
deuten
 eigene Deutungen eines Textes zu
entwickeln und sie am Text zu belegen
 wesentliche Darstellungsmittel
unterschiedlicher Medien zu erkennen und
ihre Wirkungen einzuschätzen
 … Schaubilder und Diagramme zu beschreiben und
auszuwerten
 … Fachvokabular zu verwenden
intensive und mehrmalige Lektüre des zu analysierenden Textes
(Methoden der Texterfassung anwenden)
Wiederholung der jeweils typischen Untersuchungsaspekte (z.B.: Figuren-,
Raum- und Zeitgestaltung, Erzählverhalten, Konfliktverlauf, Bildsprache,
Entstehungszeit, Epochenbezug, biographische Bezüge, …)
sprachliche Mittel und ihre Funktionen wiederholen
Formulierungshilfen nutzen
Regeln des richtigen Zitierend wiederholen und üben
Textfunktionen unterscheiden (z. B. informieren, argumentieren, untersuchen,
appellieren, unterhalten, regulieren (Gesetzestexte), instruieren (Gebrauchsanweisung)
eigene Standpunkte/eigene Deutung behaupten und immer wieder
kritisch hinterfragen
Diagramme und Schaubilder jeder Art auswerten (Thema,
Hauptaussage, weitere wichtige Teilergebnisse formulieren)
Wiederholung von Fachvokabular und seiner Bedeutung
IV. Bereich „Reflexion über Sprache“
 … sprachliche Formen und Strukturen in ihrer
Funktion und Wirkungsweise
 auf der Wortebene
 auf der Satzebene
 auf der Bedeutungsebene
zu erkennen und anzuwenden
Wiederholung von grammatischem Grundwissen (z. B. Tempus, Modus,
Aktiv/Passiv, …), Wirkung dieser grammatischen Kategorien reflektieren
Lesen und Bearbeiten verschiedenartiger Textsorten (Satire, Reden,
Kommentar, Tagebuch, Werbeanzeige…) um die Vieldeutigkeit von Sprache und
ihre unterschiedlichen Wirkungsweisen beurteilen zu können (Witz, Ironie,
Appell, Poesie, Gewalt in der Sprache ...)
Unterscheidung von gesprochener und geschriebener Sprache,
Standardsprache und Umgangssprache
V. Hausaufgaben
 … die Hausaufgaben
 zuverlässig
 sorgfältig
 inhaltlich nicht oberflächlich
anzufertigen
Hausaufgaben zuverlässig, regelmäßig, sorgfältig und ausführlich
anfertigen, Vorschriften/Schreibpläne anfertigen, Ablenkung (z.B. durch
Musik) vermeiden, bei der Besprechung von Hausaufgaben Fehler
berichtigen, ein Lerntagebuch führen, konzentriert und effektiv die Zeit
nutzen
VI. Heftführung
 ... sauber und ordentlich zu arbeiten und Texte in
eine übersichtliche Form zu bringen
 … die Materialien so zu führen und abzuheften,
dass sie dem Lernen zuträglich sind / Mitschriften
anzufertigen
Hefte und Unterlagen gewissenhaft und regelmäßig führen, lesbar
schreiben und übersichtlich gliedern (Blattaufteilung beachten, Rand
lassen, Absätze bilden, Überschriften formulieren, durch Unterstreichungen/Farben hervorheben, Datum vermerken, sauber korrigieren ...)
einheitliches System der Heftführung angewöhnen, Konzentration,
Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden, regelmäßig
Materialien ordnen
VII. Allgemeine mündliche Mitarbeit
 … sich regelmäßig und qualifiziert am
Unterrichtsgeschehen zu beteiligen
sorgfältige häusliche Vorbereitung auf den Unterricht, Konzentration auf
das Unterrichtsgeschehen, Beteiligungs- und Arbeitsverhalten mit einem
Selbstevaluierungsbogen kontrollieren, Verantwortung bei
Gruppenarbeitsprozessen übernehmen, Lernzeit im Unterricht effektiv
nutzen, um unnötiges Nacharbeiten zu vermeiden,
VIII. Lern- und Unterrichtsorganisation
 … Lernprozesse selbstständig und
eigenverantwortlich zu organisieren

Nutzung von Organisationshilfen (Hausaufgabenheft, Lernpläne, …)
Die hier für die verschiedenen Bereiche des Faches Deutsch aufgeführten Beobachtungen orientieren sich an den
Kernkompetenzen für das Fach Deutsch.
Die schulischen Maßnahmen zur individuellen Förderung sind auf die Unterstützung durch die Eltern und die engagierte
Mitarbeit der Schülerin / des Schülers angewiesen.
Um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Förderung zu klären und gemeinsame Maßnahmen zu vereinbaren, biete ich
gerne ein Gespräch in meiner Sprechstunde oder nach vorheriger telefonischer Absprache an.
………………………………………….
Fachlehrerin
………………………………………………
Klassenlehrer/in
Kenntnis genommen:
………………………………………….
Erziehungsberechtigte/r
………………………………………………
Schüler/in
25
Lern- und Förderempfehlung DEUTSCH (Klasse 9)
für ___________________________________
Geschwister-Scholl-Gymnasium
zum Zeugnis des _____ Halbjahres _________
der Jahrgangsstufe ___ im Fach: _____Deutsch____
fundierte Bildung
Zivilcourage
soziale Kompetenz
Der Schüler / Die Schülerin hat Schwierigkeiten ...
Beobachtungen
Empfehlungen
I. Bereich „Sprechen und Zuhören“
 ... sich frei, sach- und situationsangemessen zu
äußern
 ... sich konstruktiv an einem Gespräch zu beteiligen,
Gesprächsbeiträge anderer zu verfolgen und
aufzunehmen
 ... auf Beiträge anderer angemessen einzugehen
 … verschiedene Formen mündlicher Darstellung
bzw. Gesprächsformen zu unterscheiden und
anzuwenden ( Dialoge, Streitgespräche, Diskussionen,
aktive und verständliche Beteiligung an Gesprächen, bei Hemmungen
sich zu melden: Suche nach Ursachen
Vermeidung von Ablenkungen, Zuwendung zum Unterrichtsgeschehen,
bei Verständnisschwierigkeiten aktiv nachfragen
Wiederholung und Einhaltung von Gesprächsregeln
Kriterien der verschiedenen Gesprächsformen wiederholen,
entsprechende Formulierungen üben
Debatten vorbereiten und durchführen…)
 …Texte sinngebend und gestaltend vorzulesen/
vorzutragen
 … kürzere und längere freie Redebeiträge
(Kurzvorträge, Referat) angemessen zu halten
lautes Lesen üben
sorgfältige inhaltliche Vorbereitung, Gliederung und Stichwortzettel
erstellen, Präsentationsmedien nutzen, vor Freunden/Eltern üben
II. Bereich „Schreiben“
 … eigene Texte zu planen, sinnvoll aufzubauen und Schritte des Schreibprozesses einhalten und üben, einen Schreibplan
zu strukturieren
erstellen (Stoffsammlung erstellen, ordnen, gliedern; Methoden der
Stoffsammlung: Cluster, Mindmap, Ideenstern, etc.)
 ... zentrale Schreibformen zu beherrschen und
lernen, unterschiedliche Schreibformen und Schreibstile zu
sachgerecht zu nutzen, besonders:
unterscheiden und sie entsprechend anzuwenden (z.B. Bericht,
Inhaltsangabe, Brief, Erörterung, Beschreibung, Protokoll, Textanalyse,
 informierende
(berichtende, beschreibende, schildernde)

Textinterpretation, Charakterisierung, Lebenslauf, Rede …)
argumentierende
(erörternde, kommentierende)

untersuchende
(analysierende, interpretierende)

appellierende
(werbende)

unterhaltende
(kreative)
 ... bei der Rechtschreibung und/oder Grammatik
und/oder Zeichensetzung
(individuelle Fehlerschwerpunkte erkennen und
abbauen)
 … sich sprachlich variabel und stilistisch stimmig
auszudrücken
Wiederholung erlernter Regeln, Anwendung und regelmäßiges Üben,
Nachschlagewerke nutzen; allg. Rechtschreibstrategien anwenden (z.B.
Verlängerungs-, Verwandtschafts- Zerlegeprobe),
mit Mitschüler/innen Schreibkonferenzen einrichten,
Berichtigungen sorgfältig anfertigen und eigene Fehlerschwerpunkte
darin erkennen, eigene Texte überarbeiten
längere, sprachlich anspruchsvolle Texte lesen,
Strategien zur Verbesserung des Ausdrucks
(z.B. Klang-, Weglass-, Ersatz-, Erweiterungs- und Umstellprobe),
Umgangssprache von Standardsprache unterscheiden
(statt „rein“ „herein“, statt „was“ „etwas“, usw.),
eigene Texte überarbeiten (Berichtigungen!), sprachliche Mittel gezielt
einsetzen(z. B. Vergleiche, Bilder, Wiederholungen, …),
mit Mitschüler/innen Schreibkonferenzen einrichten
längere, sprachlich anspruchsvolle Texte lesen,
III. Bereich „Lesen - Umgang mit Texten und Medien“
 ... beim Lesen
Übung grundlegender Lesefertigkeiten üben: (sinnerfasssendes,
fließendes und betontes Lesen,
Lesestrategien nutzen (z. B. Fünf-Schritt-Lesemethode; suchendes, genaues,
erschließendes, kritisches, wertendes Lesen)
 ... auch längere literarische Texte und/oder Sachund Gebrauchstexte zu verstehen und im Detail zu
erfassen
 … literarische Gattungen zu unterscheiden
langsames Lesen, Fremdwörter und Fachbegriffe nachschlagen,
Wichtiges markieren, Aufbau erkennen, Zwischenüberschriften finden,
Schlüsselworte herausschreiben, Notizen/Stichwörter/Kernaussagen
niederschreiben, Texte aus dem Internet kritisch bearbeiten,
exzerpieren, korrekt zitieren, Quellen angeben
Wiederholung des Wissens um die Gattungen und ihrer Unterformen
(Bsp: Epik: Roman, Kurzgeschichte, Novelle…; Lyrik: Ballade, Sonett …; Drama:
Komödie, Tragödie, Schwank …; Sach- und Gebrauchstexte: wissenschaftl. Aufsatz,
Bericht, Anleitung …)
26
 … die für die jeweiligen literarischen Gattungen
typischen Untersuchungsaspekte zu benennen und
anzuwenden
 … sprachliche Mittel des Textes auszumachen, in
ihrer Funktion zu erkennen und zu beschreiben
 … Intentionen und Wirkungen von Texten zu
erkennen und zu bewerten
… Handlungen, Verhaltensweisen und
Verhaltensmotive literarischer Figuren zu bewerten
 … eigene Deutungen eines Textes entwickeln, sie
am Text zu belegen und sich mit anderen darüber
zu verständigen
 … wesentliche Darstellungsmittel unterschiedlicher
Medien zu erkennen und ihre Wirkungen
einzuschätzen
 … Fachvokabular zu verwenden
Wiederholung der typischen Untersuchungsaspekte (z.B.: Figuren-, Raumund Zeitgestaltung, Erzählverhalten, Konfliktverlauf, Bildsprache, Entstehungszeit,
Epochenbezug, biographische Bezüge, …)
sprachliche Mittel wiederholen, Formulierungshilfen nutzen
sprachliche Mittel und ihre Funktionen wiederholen, Textfunktionen
unterscheiden (z. B. informieren, argumentieren, untersuchen, appellieren,
unterhalten, regulieren (Gesetzestexte), instruieren (Gebrauchsanweisung), …) ,
Formulierungshilfen nutzen
gute Vorbereitung durch intensive und mehrmalige Lektüre, genaue
Analyse, methodisch sauberes Vorgehen, eigene Standpunkte
behaupten und immer wieder kritisch hinterfragen
kritisches Hinterfragen von Medien und ihren Wirkungsabsichten,
Möglichkeiten und Grenzen virtueller Welten erkennen,
kriteriengeleitetes Hinterfragen von Informationen aus dem Internet
Wiederholung von Fachvokabular und seiner Bedeutung
IV. Bereich „Reflexion über Sprache“
 … sprachliche Formen und Strukturen in ihrer
Funktion und Wirkungsweise
 auf der Wortebene
 auf der Satzebene
 auf der Bedeutungsebene
zu erkennen und anzuwenden
Wiederholung von grammatischem Grundwissen, Leistungen
grammatischer Kategorien reflektieren und nutzen (z. B. Tempus, Modus,
Aktiv/Passiv, …)
Lesen und Bearbeiten verschiedenartiger Textsorten (Satire, Reden,
Kommentar, Tagebuch, Werbeanzeige…) um die Vieldeutigkeit von Sprache und
ihre unterschiedlichen Wirkungsweisen beurteilen zu können (Witz, Ironie,
Appell, Poesie, Manipulation, Propaganda, Gewalt in der Sprache ...)
 … „Sprachen in der Sprache“ zu erkennen und in
ihrer Funktion zu unterscheiden
Unterscheidung von Standardsprache, Umgangssprache, Dialekt,
Gruppensprachen, Fachsprachen, gesprochener und geschriebener
Sprache erkennen durch Bearbeitung verschiedener Textsorten (s.o)
V. Hausaufgaben
 … die Hausaufgaben
 zuverlässig
 sorgfältig
 inhaltlich nicht oberflächlich
anzufertigen
Hausaufgaben zuverlässig, regelmäßig, sorgfältig und ausführlich
anfertigen, Vorschriften/Schreibpläne anfertigen, Ablenkung (z.B. durch
Musik) vermeiden, bei der Besprechung von Hausaufgaben Fehler
berichtigen, eine Lerntagebuch führen, konzentriert und effektiv die Zeit
nutzen
VI. Heftführung
 ... sauber und ordentlich zu arbeiten und Texte in
eine übersichtliche Form zu bringen
 … die Materialien so zu führen und abzuheften,
dass sie dem Lernen zuträglich sind / Mitschriften
anzufertigen
Hefte und Unterlagen gewissenhaft und regelmäßig führen, lesbar
schreiben und übersichtlich gliedern (Blattaufteilung beachten, Rand
lassen, Absätze bilden, Überschriften formulieren und evtl. durch
Unterstreichungen oder Farben hervorheben, Datum vermerken, sauber
korrigieren ...)
einheitliches System der Heftführung angewöhnen, Konzentration,
Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden, regelmäßig
Materialien ordnen
VII. Allgemeine mündliche Mitarbeit
 … sich regelmäßig und qualifiziert am
Unterrichtsgeschehen zu beteiligen
sorgfältige häusliche Vorbereitung auf den Unterricht, Konzentration auf
das Unterrichtsgeschehen, Beteiligungs- und Arbeitsverhalten mit einem
Selbstevaluierungsbogen kontrollieren, Verantwortung bei
Gruppenarbeitsprozessen übernehmen, Lernzeit im Unterricht effektiv
nutzen, um unnötiges Nacharbeiten zu vermeiden,
VIII. Lern- und Unterrichtsorganisation
 … Lernprozesse selbstständig und
eigenverantwortlich zu organisieren

Nutzung von Organisationshilfen (Hausaufgabenheft, Lernpläne, …)
Die hier für die verschiedenen Bereiche des Faches Deutsch aufgeführten Beobachtungen orientieren sich an den
Kernkompetenzen für das Fach Deutsch, wie sie am Ende der Sekundarstufe I zu erreichen sind
Die schulischen Maßnahmen zur individuellen Förderung sind auf die Unterstützung durch die Eltern und die engagierte
Mitarbeit der Schülerin / des Schülers angewiesen.
Um Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Förderung zu klären und gemeinsame Maßnahmen zu vereinbaren, biete ich
gerne ein Gespräch in meiner Sprechstunde oder nach vorheriger telefonischer Absprache an.
………………………………………….
Fachlehrerin
………………………………………………
Klassenlehrer/in
Kenntnis genommen:
………………………………………….
Erziehungsberechtigte/r
………………………………………………
Schüler/in
27
Okt 2010 LI, PT, SC
Das Deutsch-plus-Konzept des GSG für die Stufen 5 und 6
Entwicklung:
Nach Einrichtung der so genannten Plus-Stunden, die als Ergänzungsstunden vor allem der
Individualisierung Raum geben sollten, entstanden zunächst Deutsch-Plus- und NW-Plus Klassen
(sowie die Lateinklasse). Da durch das Wahlverhalten der SchülerInnen bzw. der Familien sehr
ungleichgewichtige Klassenzusammensetzung hinsichtlich der Geschlechter entstanden, hat man ab
dem Schuljahr 2007/2008 diese Plusstunden ausgelagert. Die Kinder verlassen also in diesen Stunden
ihren Klassenverband und lernen in einer neuen Gruppierung. Die Doppelstunde kann im Vormittag oder
auch Nachmittag liegen.
Organisation:
Die Kinder, die das Deutsch-Plus Profil gewählt haben, werden in Lerngruppen zu 18 bis 20 SuS (meist
aus zwei unterschiedlichen Klassen) zusammengefasst. In dieser Gruppierung durchlaufen sie dann in
den ersten drei Halbjahren der Erprobungsstufe (5.1, 5.2, 6.1) die Module „Hörspiel“, „Theater“ und
„Kreatives Schreiben“. Diese Module werden parallel von drei KollegInnen unterrichtet, die sich auf ihr
jeweiliges Modul spezialisiert haben. Am Ende jeden Halbjahres findet eine Werkschau statt, in der die
Gruppen einander ihre Ergebnisse präsentieren.
Das Modul „Theater“ wird zusätzlich von einem Theaterpädagogen unterstützt (Arbeit im Tandem),
während das Modul „Hörspiel“ Unterstützung durch die Medien-AG und/oder den Zivildienstleistenden
erhält. Im Modul „Kreatives Schreiben“ sollen auch Inhalte des Mediencurriculums (Textgestaltungen
mit Word und Powerpoint) vertieft werden.
Im vierten Modul (Jgst. 6.2) sollen die in den vergangenen eineinhalb Jahren erworbenen Kompetenzen
und Erfahrungen in einem übergreifenden Projekt Anwendung finden. Dazu werden die drei
Gruppierungen aufgelöst und nach Projektthemen in vier neue Gruppierungen eingeteilt. Der
Theaterpädagoge der Schule übernimmt dann eine Gruppe. Am Ende der Erprobungsstufe soll an
einem Präsentationsabend (ein Elternabend und eine Vorstellung auf dem jährlichen Lernfest) das
Ergebnis des Projekthalbjahres vorgestellt werden.
Arbeitsweise:
Da die Gruppen hinsichtlich ihrer Dynamik, ihres Interesses, ihrer Vorlieben und auch ihres Alters
(zwischen 5ern und 6ern bestehen u.U. große Unterschiede) z.T. recht verschiedenartig sind, muss die
inhaltliche Konzeption genügend Spielraum lassen. Dies gebietet auch die Forderung nach
individualisiertem Lernen, das in diesen Plusstunden ausdrückliche Anwendung finden soll. Insgesamt
sind also Schülerorientierung und Vielfalt (hinsichtlich der Textsorten, Schreib- und Spielanlässe, der
Sozialformen und Methoden) leitender Gedanke
Bei Übernahme einer Gruppe im Halbjahr 5.1 ist es zunächst wichtig, eine Atmosphäre des Vertrauens
herzustellen, da in den kommenden drei Halbjahren intensiv mit einander gearbeitet wird. Ein festes
Begrüßungs- bzw. Anfangsritual (Energizer, Befindlichkeits-Blitzlich o.Ä.) und ein entsprechendes
Beenden der Sitzung sind deshalb hilfreich. Vor allem aber soll den Kindern die Möglichkeit gegeben
werden, möglichst selbstbestimmt, nach eigenen Interessen und Tempo zu arbeiten; gleichzeitig sollen
sie auch vielfältige Kompetenzen erwerben. Hieraus ergibt sich die Aufgabe, die Kinder alleine oder in
Paaren bzw. Gruppen in ihrem Tempo und nach ihrem Wunsch arbeiten zu lassen und gleichzeitig mit
der Gesamtgruppe einen gemeinsamen Weg zu gehen. Es hat sich gezeigt, dass ein übergreifendes,
möglichst allgemeines Thema (z.B. „Traumwelten“ oder „Miteinander“ oder ??) auch in den drei ersten
Modulen sinnvoll bzw. hilfreich sein kann. Dieses Thema kann man zu Beginn vorgeben, gemeinsam
finden oder es entwickelt sich im Laufe der ersten Sitzungen.
Am Ende des jeweiligen Halbjahres findet in den letzten beiden Doppelstunde eine sog. Werkschau
statt: Die Hörspiel-, die Theater- und die Kreatives-Schreiben-Gruppe präsentieren einander im
Theaterkeller ihre Ergebnisse.
Das vierte und letzte Modul „Ein literarisches Projekt“ wird von der gesamten Jahrgangsgruppe in 6.2.
bestritten und endet mit einer größeren Präsentation (Elternabend, Lernfest).
28
Die vier Module des Deutsch-Plus Konzeptes
Modul
„Theater“
Modul
„Kreatives Schreiben“
- Körperarbeit, Pantomime
- Stimmbildung, Sprechtraining
- Improvisation
- Entwicklung, Erarbeitung und
Aufführung einzelner Szenen
-…
- lyrische Kleinformen
- perspektivisches Schreiben
- Weiterschreiben von Szenen
- Schreiben zu Bildern/Musik
- Vorlagen umgestalten
-…
Alle Module begleitend: Förderung
der sprachlichen und literarischen
Kompetenzen
- Texte überarbeiten
- Stilübungen
- Förderung des sprachlichen Ausdrucks
Modul
„Hörspiel“
- (aus Erzähltexten) Dialoge
schreiben
- Charaktere „hörbar“ machen
- Atmosphäre akustisch
gestalten (Geräusche…)
- ein Hörspiel gestalten
-…
Abschluss-Modul
„Ein literarisches Projekt“
 gestalterisches Arbeiten zu
- einem literarischen Werk
- einem Schriftsteller
- einem Genre / einer Textart
- einem übergreifenden Thema
-…
Nutzung der Kulturellen Pause
29
Mögliches Konzept: ausgewiesene extra Stunde zur
Leseförderung / Rechtschreibförderung in Stufe 5
Gezielte individualisierte Lese- und Rechtschreibförderung für alle fünften Klassen in einer extra
dafür ausgewiesenen 5. Deutschstunde.
MODELL A: Leseeingangstest bzw. Rechtschreibtest (HSP?)
Einteilung von Kursen nach Diagnose
MODELL B: Leseeingangstest bzw. Rechtschreibtest (HSP?) (wie oben)
Arbeiten an individuellen Schwerpunkten im Klassenverband
Wichtig: Die Förderung in dieser fünften Deutschstunde findet zusätzlich zu der Lese- und
Rechtschreibförderung statt, die im regulären Unterricht ohnehin stattfindet. Hier soll aber
gezielt und noch stärker individualisiert gefördert werden!
Hinweis: Im Schuljahr 2009/2010 wird diese fünfte Deutschstunde noch nicht extra
ausgewiesen. Diagnoseinstrumente und Fördermaterialien werden in diesem Schuljahr
zusammengestellt bzw. entwickelt.
Mögliche Schwerpunkte innerhalb der extra ausgewiesenen 5. Deutschstunde
1. Halbjahr:
Leseförderung
Förderkonzept nach dem Modell der Steinwaldschule (evtl. ohne die ganz schwachen
Leser/innen)? – Material vorhanden
Einführung aller in Lesetechniken und „Textknacker“, dann je nach Diagnose Einteilung in:
Leseratten
- arbeiten / lesen überwiegend
selbstständig, z. B. in Bibliothek mit
geringem Betreuungsaufwand, aber
mit Leseaufträgen / Kontrollbögen
Leseeulen
- haben ein vorgegebenes
Lesepensum
(Abfragen des Textverständnisses
mittels Fragebögen)
- üben unterschiedliche
Texterschließungsmethoden
Lesefüchse
- fallen wegen unserer Klientel
vermutlich weg
2. Halbjahr:
Rechtschreibförderung
Individuelle Förderung mit Hilfe strukturierter Freiarbeitsordner?
30
Hinweise zu den Basis- und Profilkursen:
BASISKURSE (laut Fachkonferenzbeschluss vom 10.11.09)
Für Schülerinnen und Schüler mit Leistungsschwächen in den Kernfächern (Deutsch, Englisch,
Mathematik, 2. Fremdsprache) werden halbjährliche Basiskurse angeboten. In kleinen Gruppen von
maximal zehn bis zwölf Teilnehmern arbeiten sie, unterstützt durch Lehrerinnen und Lehrer der Schule,
gezielt an der Bewältigung von Lernproblemen und Verständnisschwierigkeiten.
Für das Fach Deutsch gelten folgende Regelungen für die Basiskurse:




Grundlage der Teilnahme an den Basiskursen sind zumeist die Lern- und Förderempfehlungen.
Die Teilnahme der Schüler/innen ist freiwillig. Die Basiskurslehrer/innen bitten die
Deutschlehrer/innen ihrer Kursteilnehmer/innen um möglichst detaillierte Hinweise auf
bestehende Schwächen der Schüler/innen.
Zur Diagnose kann nach Erwerb der Schullizenz darüber hinaus der Kompetenztest 6 des
Cornelsen-Verlags eingesetzt werden.
Die Arbeit mit Schülern/innen der Basiskurse findet auf der Basis der Reihe „Wissen und
Können“ (7./8. Schuljahr) statt. Jeder Schülerin / jedem Schüler werden seitens der Schule die
Hefte zur Verfügung gestellt, die sie / er zu seiner individuellen Förderung nutzen soll.
b. Lesen
c. Schreiben
d. Sprachwissen
e. Sprechen und Zuhören
Weitere Materialien, die von den unterrichtenden Lehrern/innen der Basiskurse eingesetzt
werden, werden in entsprechenden Ordnern, nach den Kompetenzbereichen getrennt, im
Fachraum gesammelt:
Zielpunkt: Modularisierung
Es geht in den Basiskursen darum
 individuelle Schwächen der Teilnehmer/innen zu beheben
 die Eigenverantwortlichkeit des Lernens zu stärken
 Lernen (durch Üben und Wiederholen) zu lernen
Für die Lehrer/innen geht es darum, sich ganz auf ihre Aufgabe der Kontrolle und des Moderierens
konzentrieren zu können und so für einen Unterricht zu sorgen, der sich an der Behebung der
individuellen Schwierigkeiten orientiert.
PROFILKURSE
Formalia der Profilkurse:




Die Profilkurse richten sich an leistungsstarke bzw. interessierte Schüler/innen (Stärken- und
Begabungsförderung) der Stufe 7-9, d.h. diese finden für gewöhnlich jahrgangsübergreifend statt.
In einem Profilkurs sind ca. 20 Schüler/innen pro Kurs. – Einzelabsprachen (weniger bzw. mehr
Schüler/innen) sind mit dem grips-Büro rechtzeitig, d.h. mit Kursausschreibung abzustimmen.
Die Profilkurse finden in der Regel doppelstündig in einem Quartal statt. Für gewöhnlich werden
die Kurse für jedes Halbjahr neu ausgeschrieben. - Sonderabsprachen sind rechtzeitig vor der
Kursauschreibung mit dem grips-Büro zu klären.
Die Kolleg/innen, die einen Profilkurs zugeteilt bekommen haben, bestimmen das inhaltliche
Angebot selbst. Sie sind dafür verantwortlich dieses methodisch-didaktisch aufzubereiten. Dabei
können Sie sich an Ihren Unterrichtsfächern, eigenen Interessen/Kompetenzen orientieren.
Hilfreich ist es, wenn sie zuvor geprüft haben, ob Schüler/innen an Ihrem Angebot Interesse
haben. Innerhalb der Profilkurse ist eine Vernetzung mit außerschulischen und
fächerübergreifenden Kompetenzen erwünscht.
31
LEHRPLAN DEUTSCH FÜR DIE STUFE 10 [G8 ] „EINFÜHRUNGSPHASE“ nach den neuen Kernlehrplänen (ab Schuljahr. 2014 / 15)
Für alle Unterrichtsvorhaben gelten im Bereich der Darstellungsleistung die folgenden Kompetenzerwartungen:
Texte – Rezeption
 Leseziele ableiten (Aufgabenstellungen für Textrezeption nutzen)
Texte - Produktion
 Schreibprozesse reflektieren (Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren)
 Verschiedene Textmuster einsetzen ( bei analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben)
 beschreibende, deutende und wertende Aussagen in Analysen unterscheiden
 Kommunikationssituation, Adressat, Funktion bei der Gestaltung berücksichtigen
 textimmanente Ergebnisse und textexterne Infos in eigenen Analysen unterscheiden
 Analyse durch Textbelege absichern (Zitat, Paraphrase, Verweise)
 Texte kriterienorientiert überarbeiten
Sprache – Produktion
 Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen
 Sprachliche Darstellung beurteilen und überarbeiten
Überprüfungsformen (orange):
Focus: Metareflexion
 Überarbeitung einer eigenen oder fremden Textvorlage
32
10.
1
1
UNTERRICHTSVORHABEN
Kommunikation
Konkretisierte
Kompetenzerwartu
ngen (blau)
Kommunikation Rezeption:
Kommunikationsstörungen
und gelingende
Kommunikation
identifizieren und
reflektieren
Kommunikation Rezeption:
Kommunikationsmodelle
zwei
Kommunikationsmodelle
auf Alltagssituationen
anwenden
Kommunikation Rezeption:
Kommunikationstheorie/
Literatur
Gespräche in literarischen
Texten
kommunikationstheoretisc
h analysieren
Mehrfach zuzuordnende
Kompetenzerwartungen (weiß)
Kommunikation – Produktion:
sich explizit auf andere beziehen
in Gesprächsbeiträgen
Kommunikation – Produktion:
Gesprächsbeiträge/-verhalten
kriterienorientiert analysieren; wertschätzendes
Feedback
Überprüfungsformen (orange)
Fokus: Argumentation
Stellungnahme zu einer These oder
einem Sachverhalt, auch unter Nutzung
spezifischer Textsorten
Fokus: Metareflexion
Reflexion über Arbeitsprozesse und
methodische Vorgehensweise auf einer
Metaebene
AUFGABENARTEN
IA
Analyse eines
literarischen Textes
(ggf. mit
weiterführendem
Schreibauftrag)
Bewährte
Texte
(hellblau)
Anzahl
1
Dauer
2 Std.
Kommunikation – Rezeption:
Unterrichtsbeiträge kriteriengeleitet beurteilen
in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten
(Gespräch, Diskussion, Feedback zu Präsentationen)
Sprache – Rezeption:
Wirkung sprachlicher Elemente
unterscheiden: informierende, argumentierende und
appellierende Wirkung
Sprache – Rezeption:
aktuelle
Sprachentwicklung und
ihre soziokulturelle
Bedingtheit
Kommunikation Rezeption:
Rhetorik: Beeinflussung
Strategien der Leser-/
Hörerbeeinflussung
Kommunikation –
Produktion:
Kommunikationen
gestalten
Beiträge/Rollen in
Kommunikationssituatione
n sach- und
adressatenbezogen
gestalten
Medien – Rezeption:
Internet-Kommunikation
33
als potenziell öffentlich
erläutern und beurteilen
34
10.
1
UNTERRICHTSVORHABEN
Konkretisierte
Kompetenzerwartu
ngen (blau)
2
Drama der Aufklärung
Texte-Rezeption:
Drama in Bezug auf seine
Strukturmerkmale
analysieren und deuten
Sprache-Rezeption:
Wirkung sprachlicher Elemente unterscheiden:
informierende, argumentierende und appellierende
Wirkung
Texte-Rezeption:
Sprachebenen
unterscheiden
Phonologisch,
morphematisch,
syntaktisch, semantisch,
pragmatisch
Sprache-Rezeption:
sprachliche Gestaltungsmittel identifizieren und in
ihrer Bedeutung für Aussage und Wirkung
beurteilen
Texte-Produktion:
gestaltend vortragen
Texte-Produktion:
Protokollieren
Arbeitsabläufe, Ergebnisse
Mehrfach zuzuordnende
Kompetenzerwartungen (weiß)
Texte-Rezeption:
Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung
in Texten beurteilen
Texte-Rezeption:
lokale/globale Kohärenz
Teilaspekt und Textganzes im Zusammenhang
sehen
Texte-Rezeption:
historisch-gesellschaftliche Bezüge der Werke
aufzeigen
Überprüfungsformen (orange)
Fokus: Argumentation
Erörterung einer These oder eines
fachbezogenen Sachverhalts
Fokus: Analyse
Analyse eines
Sachtextes/Medienbeitrages
AUFGABENARTEN
IA
Analyse eines
literarischen Textes
(ggf. mit
weiterführendem
Schreibauftrag)
Bewährte
Texte
(hellblau)
Anzahl
Dauer
1
2 Std.
Fokus: Argumentation
Erörterung eines Sachtextes
Fokus: Argumentation
Produktionsorientiertes Schreiben in
Anbindung an literarische Vorlagen
Fokus: Darstellung
Zusammenfassung von Texten
Fokus: Gestaltung:
Gestaltender Vortrag von Texten
Texte-Produktion:
Analyse durch Textbelege absichern
Zitat, Paraphrase, Verweise
Sprache-Produktion:
normgerechte Sprache in Texten prüfen und
überarbeiten
Kommunikation-Produktion:
Mimik, Gestik, Artikulation funktional einsetzen in
eigenen komplexen Redebeiträgen
35
10.
2
3
UNTERRICHTSVORHABEN
Roman des 21. Jh mit
Bezug zu neuen
Medien,
z.B. Daniel Kehlmann:
Ruhm
Konkretisierte
Kompetenzerwartu
ngen (blau)
Mehrfach zuzuordnende
Kompetenzerwartungen (weiß)
Überprüfungsformen (orange)
AUFGABENARTEN
Medien – Rezeption:
Methoden der
Infobeschaffung
Methoden der
Informationsbeschaffung
unterscheiden; Internet,
Bibliothek
Sprache – Produktion:
Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen
Fokus: Argumentation:
Argumentation in einer vorstrukturierten
Kommunikationssituation
II A
Analyse eines
Sachtextes ggf. mit
weiterführendem
Schreibauftrag
Texte – Rezeption:
Fiktionalitätssignale
Wirklichkeitsmodus:
Fiktionalitätssignale
identifizieren
Kommunikation – Rezeption:
Fachbezogene Gesprächsformen verfolgen
Texte – Rezeption:
Sachtexte analysieren
Kontiniuierliche und
diskontinuierliche
Sachtexte in ihrer
Abhängigkeit von
situation, Adressat,
Textfunktion
unterscheiden; mit Hilfe
textimmanenter und
textübergreifender
Informationen analysieren
Sprache – Produktion:
Sprechgestaltende Mittel einsetzen
(in mündlichen Texten (referierend, argumentierend
oder persuativ)
Medien – Produktion:
Feedback zu medialen Aufbereitungen
Funktionale Medienverwendung in konstruktivem,
kriterienorientierten Feedback beurteilen Feedback
beurteilen
Fokus: Argumentation:
Argumentation auf der Basis von
vorgegebenen Materialien
Fokus: Analyse:
Vergleichende Analyse von Texten /
Medienbeiträgen
Focus: Darstellung:
Bündelung von Arbeitsergebnissen oder
Informationen in einer funktional
gestalteten Präsentation
Bewährte
Texte
(hellblau)
Anzahl
1
Dauer
2 Std.
Neuer
Aufgabentyp!
Unbedingt einüben!
Möglicherweise
zentrale Klausur
Projekt
Focus: Darstellung:
Darstellung von Wissenbeständen,
Arbeitsergebnissen und
Sachzusammenhängen
Focus: Darstellung
Darstellung von Sachzusammenhängen
auf der Basis von vorgegebenen
Materialien
Texte – Rezeption:
Erzähltexte
In Bezug auf ihre
Strukturmerkmale
analysieren und deuten
Medien – Produktion:
Präsentation mit neuen
Medien
Neue Medien funktional
nutzen
Texte – Rezeption:
Fernsehen: Sendeformate
(z.B. Serie, Show,
Nachrichten) analysieren;
Beeinflussungspotenziale
Texte – Rezeption:
Audiovisuelle und
interaktive Vermittlung
Als konstitutiv für
36
Gestaltung / Aussage /
Wirkung
Kommunikation Prodution:
Komplexe Beiträge
präsentieren
Sach- und
adressatengerecht
Sprache – Rezeption:
Sprachvarietäten
Funktion an Fachsprache
zeigen
10.
2
4
UNTERRICHTSVORHABEN
Vorbereitung auf die
Zentrale Klausur am
Ende der EF
10.
2
UNTERRICHTSVORHABEN
5
Lyrik
mit Bezug auf ein
gemeinsames Thema
z. B.
Identitätssuche,
Fremdheitserfahrung,
Geschlechterunterschie
de, ...
Konkretisierte
Kompetenzerwartu
ngen (blau)
Mehrfach zuzuordnende
Kompetenzerwartungen (weiß)
Überprüfungsformen (orange)
AUFGABENARTEN
wie oben
wie oben
wie oben
wie oben
Konkretisierte
Kompetenzerwartu
ngen (blau)
Mehrfach zuzuordnende
Kompetenzerwartungen (weiß)
Überprüfungsformen (orange)
AUFGABENARTEN
Texte – Rezeption:
Lyrik (in themat.
Zusammenhang)
in Bezug auf ihre
Strukturmerkmale
analysieren und deuten
Texte – Produktion:
textgestaltende Verfahren
zur Analyse nutzen
(ergänzen, weiterführen,
verfremden)
Medien – Produktion:
literarische Texte medial
gestalten
Mediale Gestaltungen zu
literarischen Texten
entwickeln
Medien – Produktion:
Textverabreitungsprogram
Texte – Rezeption:
Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung
in Texten beurteilen
Texte – Rezeption:
historisch gesellschaftliche Bezüge
der Werke aufzeigen
Sprache – Rezeption:
sprachliche Gestaltungsmittel
identifizieren und in ihrer Bedeutung für Aussage
und Wirkung beurteilen
Fokus Analyse:
Analyse eines literarischen Textes/einer
medialen Gestaltung
IV
Materialgestütztes
Verfassen eines
Textes mit
fachspezifischem
Bezug
Bewährte
Texte
(hellblau)
Anzahl
Dauer
Übungshefte
diverser Verlage,
z.B.
Cornelsen, Stark,
Schroedel, …
s. u.
s. u.
Bewährte
Texte
(hellblau)
Anzahl
Dauer
1
2 Std.
Zentrale
Klausur
Möglicherweise
zentrale Klausur
Sprache – Rezeption:
grammatische Formen
identifizieren, klassifizieren und funktionsgerecht
verwenden
Kommunikation – Produktion:
Mimik, Gestik, Artikulation funktional einsetzen
in eigenen komplexen Redebeiträgen
37
me
Arbeitsergebnisse mit
Textverarbeitungsprogram
men als
diskontinuierliche/kontinui
erliche Texte darstellen
Medien – Produktion:
Feedback zu medialen Aufbereitungen
funktionale Medienverwendung mit konstruktivem,
kriterienorientiertem Feedback beurteilen
Konkretisierung der fachlichen Rahmenbedingungen für die Zentrale Klausur am Ende der Einführungsphase 2015
Deutsch
Curriculare Grundlage: Kernlehrplan (KLP) für die Sekundarstufe II
Gymnasium / Gesamtschule
in Nordrhein-Westfalen (2013)
Aufgabenart: II – Typ A
Bezug zu den Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten des KLP*
Inhaltsfeld 1: Sprache
· Aspekte der
Sprachentwicklung
Inhaltsfeld 2: Texte
· Sachtexte
Inhaltsfeld 3: Kommunikation
· Kommunikationsmodelle
· Gesprächsanalyse
* Die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans sind in Gänze zu erfüllen. Die hier genannten Konkretisierungen beziehen sich lediglich auf den Schwerpunkt der
landeseinheitlich gestellten Aufgabe im Jahr 2015.
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zur-uebersicht/zentrale-klausuren-s-ii/zentrale-klausuren.html
38
LEHRPLAN DEUTSCH FÜR DIE STUFE 11 [G8 ]
12 [G9] „QUALIFIKATIONSPHASE“
Der DU der Stufe 11 [G8] ist in
werden
Integration
Voraussetzungen“
Jahrgang
entspricht Stufe
Unterrichtsvorhaben (2 [max.3] pro Halbjahr) organisiert. Diesen
Aufgabenschwerpunkte bzw. Kompetenzen seiner vier Bereiche in fachlich sinnvoller
zugeordnet. Inhaltliche Grundlage der U-Vorhaben sind die „Vorgaben zu den unterrichtlichen
des Zentralabiturs für den jeweiligen Abiturjahrgang. Daher müssen die Textgrundlagen sowie die Themen den von Jahrgang zu
wechselnden Vorgaben für das Zentralabitur angepasst werden.
11.
1
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENTYPEN
Anza
hl
Daue
r
1
1. Epochenumbruch 18./
19. Jh. – unter bes.
Berücksichtigung der
Entwicklung des
Dramas
Umgang mit lit. Texten
Gestaltendes Sprechen
Texte verstehen und
analysieren
Analysierendes Schreiben
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Kenntnis literarischer
Epochen
Kenntnis von
Autorenbiografien
Auseinandersetzung mit
der Rezeption
Dramatische Texte kennen und verstehen lernen
- dramatische Texte einer vergangenen Epoche in
ihrer Eigenart erfassen und deren Wirkungsweisen
einschätzen
- dramatische Texte unter Berücksichtigung
struktureller, sprachlicher und inhaltlicher
Merkmale verstehen und erschließen
- dramatische Texte mit analytischen und
produktiven Verfahren der Textanalyse und
Textinterpretation erschließen ggf. unter
Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher
Fragestellungen
- dramatische Texte verstehen
- auf der Grundlage eingeführten fachlichen und
methodischen Wissens dramatische Texte
erschließen, die Ergebnisse in Form eines
zusammenhängenden und strukturierten, deutenden
Textes darstellen
- Dramentheorien kennen und verstehen lernen;
charakteristische Unterschiede erfassen
Drama:
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Texte inhaltlich und
sprachlich analysieren, z. B.
Textpassagen ergänzen
(Leerstellen sinnvoll füllen)
Wirksamkeit und
Angemessenheit sprachlicher
Gestaltungsmittel prüfen
Wesentliches hervorheben
und Zusammenhänge
verdeutlichen, Dialoganalyse;
Rollenbiographie;
Personencharakterisierungen;
dramentechnische Begriffe
lernen und anwenden;
Dramentheoretische
Einordnung vornehmen
Allgemein:
Textanalyse und
Textinterpretation
Strukturierte Wiedergabe
eines Sachtextes
I A, I B, I C
II A, II B, II C
III A
1
GK ab
Sj.
2011/
2012
3 Std.
Lyrische Texte kennen und verstehen lernen
- themenbezogene Gedichte vergangener und
gegenwärtiger Zeiten in ihrer Eigenart erfassen und
ihre Wirkungsweisen einschätzen
- Verfahren der Textanalyse und –interpretation
anwenden; hier bes. auch unter Berücksichtigung
stilistischer und sprachlich-rhetorischer Mittel
- Gedichte verschiedner Epochen aspektorientiert
vergleichend analysieren
- Epochenmerkmale und Kenntnisse der Biografie
nutzbar machen
- über Kenntnisse in Bezug auf Funktion, Bedeutung
und Funktionswandel von Wörtern verfügen;
- zwischen begrifflichem und bildlichem
Sprachgebrauch sicher unterscheiden
- literarische Texte mit analytischen und
produktiven Verfahren der Textanalyse und
Textinterpretation erschließen ggf. unter
Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher
Fragestellungen
Lyrik:
gestaltend sprechen
Untersuchungsaspekte
erarbeiten und gedanklich
ordnen
Kenntnisse der Rhetorik
sowie der Verslehre erwerben
und sinnvoll anwenden
Zusammenhang von Form
und Inhalt beim Schreiben
einer Interpretation beachten
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, zitieren,
Quellen angeben
Textgrundlage:
[Sj. 2010/11
Noch G9, nach altem
Plan, aber parallelisiert
mit G8 Stufe 10]
Sj. 2011/12
Goethe: Iphigenie
Büchner: Woyzeck
Kleist: Homburg (nur
LK)
Sj. 2012/13
wie im Vorjahr
2
2. Liebeslyrik
[LK] (hist. Längsschnitt
vom Barock bis zum
Ende des 20.Jh.s– mit
Schwerpunkt Barock,
Romantik [Heine], 2.
Hälfte 20. Jh.)
[GK] (Romantik und
Gegenwart)
Je nach Textsorte und
Gattung:
Textanalyse unter Beachtung
von vorgegebenen Kriterien
strukturierte Wiedergabe
eines Sachtextes
literarische Charakteristiken
erstellen
produktionsorientiertes
Schreiben (z. B. innerer
Monolog; Brief in der Rolle
einer literarischen Figur;
szenische Umsetzung;
Paralleltext; weiterschreiben;
in eine andere Textsorte
umschreiben ; mit
Reflexionsaufgabe)
Textanalyse und
Textinterpretation
produktionsorientiertes
Schreiben
Charakteristik
Rezension
Biografie / Portrait
(Analyse einer Aufführung)
Analyse von Texten zur
Rezeption
LK ab
Sj.
2011/
2012
4 Std.
I A, I B, I C
II A, II B, II C
III A
1
GK ab
Sj.
2011/
2012
3 Std.
LK ab
Sj.
2011/
2012
4 Std
39
- auf der Grundlage eingeführten fachlichen und
methodischen Wissens Ergebnisse in Form eines
zusammenhängenden und strukturierten, deutenden
Textes darstellen
40
11.
2
1
2
1
2
1
2
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
Epochenumbruch
19./20. Jh. – unter bes.
Berücksichtigung der
Entwicklung epischer
Formen
Umgang mit lit. Texten
Texte verstehen und
analysieren
analysierendes Schreiben
Umgang mit Sachtexten
und Medien
Kenntnis literarischer
Epochen
Kenntnis von
Autorenbiografien
Auseinandersetzung mit
der Rezeption
Epische Texte kennen und verstehen lernen
- altersgemäße epische Texte kennen und verstehen
und deren Wirkungsweisen einschätzen
- literarische Texte mit analytischen und
produktiven Verfahren der Textanalyse und
Textinterpretation erschließen ggf. unter
Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher
Fragestellungen
- epische Texte verstehen
- auf der Grundlage eingeführten fachlichen und
methodischen Wissens Texte erschließen, die
Ergebnisse in Form eines zusammenhängenden und
strukturierten, deutenden Textes darstellen
Epik:
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Texte inhaltlich und
sprachlich analysieren, z. B.
Wirksamkeit und
Angemessenheit sprachlicher
Gestaltungsmittel prüfen,
Zitate in den eigenen Text
integrieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, zitieren,
Quellen angeben
Textgrundlage:
[Sj. 2010/11
Noch G9, nach altem
Plan, aber parallelisiert
mit G8 Stufe 10]
Sj. 2011/12
LK:
Th. Mann,
Buddenbrooks
Schnitzler, Leutnant
Gustl
GK:
Th. Mann, Mario und
der Zauberer
Schnitzler,
Traumnovelle
Sj. 2012/13
LK:
Th. Mann,
Buddenbrooks
Neue Sachlichkeit:
Erzähltexte von Fallada,
Kästner, Keun oder
Fleißer
GK:
Th. Mann, Mario und
der Zauberer
Wiederholung (s.o.)
allgemein:
- Referate erarbeiten (zum Autor, zur Epoche etc.)
- altersgemäße epische, lyrische und dramatische
Texte und Sachtexte kennen und verstehen und
deren Wirkungsweisen einschätzen
- umfangreiche Texte verstehen und das Verständnis
schriftlich festhalten
- Analysieren literarischer Texte im Hinblick auf
Form und Sprache (→ wesentliche Fachbegriffe zur
Erschließung von Literatur kennen und anwenden)
- Verfassen eigener Texte auf der Grundlage
literarischer Vorbilder
- Wirkungsweisen dramatischer oder epischer oder
lyrischer Texte erkennen
- Einbeziehung historischer und
gesellschaftlicher Fragestellungen
- Epochenmerkmale erarbeiten
- sprachliche Mittel analysieren
- mit Hilfe gestaltenden Sprechens literarischer
Texte und szenischer Verfahren Ansätze für eigene
Textinterpretationen erarbeiten; Rollen im
szenischen Spiel gestalten
allgemein:
Nachschlagewerke zur
Klärung von Fachbegriffen,
Fremdwörtern heranziehen
Texte gliedern,
Teilüberschriften finden
Inhalte mit eigenen Worten
wiedergeben,
Randbemerkungen setzen
Texte zusammenfassen: z. B.
im Nominalstil, mit Hilfe von
Stichwörtern, Markierungen,
Unterstreichungen
literarische Texte analysieren:
Wesentliches hervorheben,
Zusammen- hänge
verdeutlichen, zitieren
Inhalte veranschaulichen: z.
B. durch Mindmap
Präsentationstechniken
anwenden: Medien
zielgerichtet und sachbezogen
einsetzen: z. B. Tafel, Folie
szenisches Interpretieren
Rollenbiographie
Zitate in den eigenen Text
integrieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, Zitieren,
Quellen angeben
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
Textanalyse unter Beachtung
von vorgegebenen Kriterien
strukturierte Wiedergabe
eines Sachtextes
Sachtexte und literarische
Texte aufeinander beziehen
literarische Charakteristiken
erstellen
produktionsorientiertes
Schreiben (z. B. innerer
Monolog; Brief in der Rolle
einer literarischen Figur;
szenische Umsetzung;
Paralleltext; weiterschreiben;
in eine andere Textsorte
umschreiben ; mit
Reflexionsaufgabe)
AUFGABENARTEN
Anzahl
Dauer
I A, I B, I C
II A, II B, II C
III A; III B
2
GK ab
Sj.
2011/
2012
3 Std.
(eine
Klausu
r wird
durch
Fachar
beit
ersetzt)
LK ab
Sj.
2011/
2012
4 Std
Besondere Schreibform:
Verfassen einer Facharbeit
41
LEHRPLAN DEUTSCH FÜR DIE STUFE 12 [G8 ] (entspricht Stufe 13 [G9] „QUALIFIKATIONSPHASE“
Der DU der Stufe 12 [G8] ist in Unterrichtsvorhaben (2 [max.3] pro Halbjahr) organisiert. Diesen werden Aufgabenschwerpunkte bzw. Kompetenzen seiner vier Bereiche in fachlich sinnvoller Integration zugeordnet. Inhaltliche
Grundlage der U-Vorhaben sind die „Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen“ des Zentralabiturs für den jeweiligen Abiturjahrgang. Daher müssen die Textgrundlagen sowie die Themen den von Jahrgang zu Jahrgang
wechselnden Vorgaben für das Zentralabitur angepasst werden. Der Lehrplan findet auch Anwendung auf den letzten Jahrgang G9; d.h. identischer Unterrichtsplan für G8 und G9 im Schuljahr 2012/13.
12.
1
1
2
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
AUFGABENARTEN
Anza
hl
1. Literatur des 20.
Jh.s
2. Problem Sprache
Umgang mit lit. Texten
Texte verstehen und
analysieren
analysierendes Schreiben
Kenntnis literarischer
Epochen
Kenntnis von
Autorenbiografien
Auseinandersetzung mit
der Rezeption
Epische Texte kennen und verstehen lernen
- epische Texte kennen und verstehen und deren
Wirkungsweisen einschätzen
- literarische Texte mit analytischen und
produktiven Verfahren der Textanalyse und
Textinterpretation erschließen ggf. unter
Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher
Fragestellungen
- epische Texte verstehen
- auf der Grundlage eingeführten fachlichen und
methodischen Wissens Texte erschließen, die
Ergebnisse in Form eines zusammenhängenden und
strukturierten, deutenden Textes darstellen
Allgemein:
Textanalyse und
Textinterpretation
Strukturierte Wiedergabe
eines Sachtextes
I A, I B, I C
II A, II B, II C
III A; III B
1
Umgang mit Sachtexten
und Medien sowie mit
dichterischen und
philosophischen Texten
zur Reflexion über
Sprache;
Sachtexte kennen und verstehen lernen
- Sachtexte mit analytischen Verfahren erschließen
und strukturiert wiedergeben
- Gedankengang nach Form und Inhalt erfassen,
logische Schrittfolge erkennen
- Ergebnisse der Untersuchung (auch der
sprachlichen) in Form eines zusammenhängenden,
analysierenden Textes darstellen
- sich kritisch mit fremden Positionen
auseinandersetzen und eigene entwickeln
- diskontinuierliche Texte verschriftlichen
Epik:
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Texte inhaltlich und
sprachlich analysieren, z. B.
Wirksamkeit und
Angemessenheit sprachlicher
Gestaltungsmittel prüfen,
Zitate in den eigenen Text
integrieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, zitieren,
Quellen angeben
Sachtexte:
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Texte inhaltlich und
sprachlich analysieren
Zitiertechnik beherrschen
Texte exzerpieren,
strukturieren
Quellen angeben
Textgrundlage:
LK:
Neue Sachlichkeit;
Epische Texte von
Fallada, Kästner, Keun,
Fleißer
GK:
Schnitzler,
Traumnovelle
LK + GK:
Reflexion über Sprache;
Spracherwerb und
Sprachentwicklung,
hier besonders:
Herder, Ursprung der
Sprache
nur LK
Sprachkritik,
Sprachskepsis,
Sprachnot
hier besonders:
Hofmannsthal, Brief des
Lord Chandos und
Gedichte des 20.Jh.s
Sj. 2012/13
wie im Vorjahr (nur
ohne GK Schnitzler)
Analyse von Gedichten
zum Sprachproblem
Lyrische Texte kennen und verstehen lernen
- themenbezogene Gedichte über die Sprache in
ihrer Eigenart erfassen und ihre Wirkungsweisen
einschätzen
- Verfahren der Textanalyse und –interpretation
anwenden; hier bes. auch unter Berücksichtigung
stilistischer und sprachlich-rhetorischer Mittel
- Epochenmerkmale und Kenntnisse der Biografie
nutzbar machen
- über Kenntnisse in Bezug auf Funktion, Bedeutung
und Funktionswandel von Wörtern verfügen;
- zwischen begrifflichem und bildlichem
Sprachgebrauch sicher unterscheiden
- lyrische Texte über die Sprache mit analytischen
und produktiven Verfahren der Textanalyse und
Textinterpretation erschließen ggf. unter
Einbeziehung hist. und gesellschaftl.
Fragestellungen
- auf der Grundlage eingeführten fachlichen und
methodischen Wissens Ergebnisse in Form eines
Lyrik:
gestaltend sprechen
Untersuchungsaspekte
erarbeiten und gedanklich
ordnen
Kenntnisse der Rhetorik
sowie der Verslehre erwerben
und sinnvoll anwenden
Zusammenhang von Form
und Inhalt beim Schreiben
einer Interpretation beachten
Kenntnis von Sprachtheorien
verarbeiten
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, zitieren,
Quellen angeben
Je nach Textsorte und
Gattung:
Textanalyse unter Beachtung
text- und gattungsspezifischer
Kriterien
strukturierte Wiedergabe
eines Sachtextes
literarische Charakteristiken
erstellen
produktionsorientiertes
Schreiben (z. B. innerer
Monolog; Brief in der Rolle
einer literarischen Figur;
szenische Umsetzung; in eine
andere Textsorte umschreiben
mit Reflexionsaufgabe)
Textanalyse und
Textinterpretation
produktionsorientiertes
Schreiben
Charakteristik
Rezension
Biografie / Portrait
Theater-/ Filmkritik
Analyse von Texten zur
Rezeption
Argumentation
Essay.
Daue
r
GK G8
ab Sj.
2012/
2013
3 Std.
LK G8
ab Sj.
2012/
2013
5 Std.
I A, I B, I C
II A, II B, II C
III A; III B
1
Für G9
gilt die
alte
Regelung:
GK 12
und 13
3 Std.
LK 12
4 Std.
LK13
5 Std.
42
zusammenhängenden und strukturierten, deutenden
Textes darstellen
43
12.
2
1
UNTERRICHTSVORHABEN
AUFGABENSCHWERPUNKTE
KOMPETENZEN
METHODEN / ARBEITSTECHNIKEN
Literatur der 2. Hälfte
des 20.Jh.s
Umgang mit lit. Texten
Texte verstehen und
analysieren
analysierendes Schreiben
Kenntnis literarischer
Epochen
Kenntnis von
Autorenbiografien
Auseinandersetzung mit
der Rezeption
Epische Texte kennen und verstehen lernen
- altersgemäße epische Texte kennen und verstehen
und deren Wirkungsweisen einschätzen
- literarische Texte mit analytischen und
produktiven Verfahren der Textanalyse und
Textinterpretation erschließen ggf. unter
Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher
Fragestellungen
- epische Texte verstehen
- auf der Grundlage eingeführten fachlichen und
methodischen Wissens Texte erschließen, die
Ergebnisse in Form eines zusammenhängenden und
strukturierten, deutenden Textes darstellen
(wie in 12,1)
Epik:
Fragen und
Arbeitshypothesen
formulieren
Texte inhaltlich und
sprachlich analysieren, z. B.
Wirksamkeit und
Angemessenheit sprachlicher
Gestaltungsmittel prüfen,
Zitate in den eigenen Text
integrieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, zitieren,
Quellen angeben
Textgrundlage:
Wolfgang Koeppen,
Tauben im Gras
(wie in 12,1)
allgemein:
- Referate erarbeiten (zum Autor, zur Epoche etc.)
- altersgemäße epische, lyrische und dramatische
Texte kennen und verstehen und deren
Wirkungsweisen einschätzen
- umfangreiche Texte verstehen und das Verständnis
schriftlich festhalten
- Analysieren literarischer Texte im Hinblick auf
Form und Sprache (→ wesentliche Fachbegriffe zur
Erschließung von Literatur kennen und anwenden)
- Verfassen eigener Texte auf der Grundlage
literarischer Vorbilder
- Wirkungsweisen dramatischer oder epischer oder
lyrischer Texte erkennen
- Einbeziehung historischer und
gesellschaftlicher Fragestellungen
- Epochenmerkmale erarbeiten
- sprachliche Mittel analysieren
- mit Hilfe gestaltenden Sprechens literarischer
Texte und szenischer Verfahren Ansätze für eigene
Textinterpretationen erarbeiten; Rollen im
szenischen Spiel gestalten
allgemein:
Nachschlagewerke zur
Klärung von Fachbegriffen,
Fremdwörtern heranziehen
Texte gliedern,
Teilüberschriften finden
Inhalte mit eigenen Worten
wiedergeben,
Randbemerkungen setzen
Texte zusammenfassen: z. B.
im Nominalstil, mit Hilfe von
Stichwörtern, Markierungen,
Unterstreichungen
literarische Texte analysieren:
Wesentliches hervorheben,
Zusammenhänge
verdeutlichen,
Inhalte veranschaulichen: z.
B. durch Mindmap
Präsentationstechniken
anwenden: Medien
zielgerichtet und sachbezogen
einsetzen: z. B. Tafel, Folie,
Power point
szenisches Interpretieren
Rollenbiographie
Zitate in den eigenen Text
integrieren
Texte exzerpieren,
strukturieren, zitieren,
Quellen angeben
(wie 12,1)
ZU ÜBENDE
SCHREIBFORMEN
Allgemein:
Textanalyse und
Textinterpretation
Strukturierte Wiedergabe
eines Sachtextes
In 12,2 auch wiederholend:
Textanalyse unter Beachtung
text- und gattungsspezifischer
Kriterien
literarische Charakteristiken
erstellen
Rezension
Theater-/ Filmkritik
Biografie / Portrait
Analyse von Texten zur
Rezeption
Argumentation
Essay
AUFGABENARTEN
Anzahl
Dauer
I A, I B, I C
II A, II B, II C
III A; III B
1
GK ab
Sj.
2011/
2012
3 Std.
LK ab
Sj.
2011/
2012
4 Std.
G9 ist in den Schuljahren 2011/12 [Stufen 12 + 13] und 2012/13 [Stufe 13] inhaltlich und von den Kompetenzen her mit G8 identisch.
44
45
Aufgabentypen, neu ab 2014
Die Bewertung erfolgt über Randkorrekturen sowie das ausgefüllte Bewertungsraster, mit dem die
Gesamtleistung dokumentiert wird. Für die Berücksichtigung gehäufter Verstöße gegen die sprachliche
Richtigkeit gelten die Regelungen aus Kapitel 3 des KLP analog auch für die schriftliche Abiturprüfung.
Aufgabenart I
Typ A Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)
Typ B Vergleichende Analyse literarischer Texte
Aufgabenart II
Typ A Analyse eines Sachtextes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)
Typ B Vergleichende Analyse von Sachtexten
Aufgabenart III Typ A Erörterung von Sachtexten
Typ B Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text
Aufgabenart IV
Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug
Anforderungen für die Darstellungsleistung
Ab 2008 enthalten die Unterlagen für die Lehrkraft folgende Vorgaben für die Bewertung
der Darstellungsleistung der Schülerinnen und Schüler enthalten.
Der Prüfling
1. strukturiert seinen Text kohärent, schlüssig, stringent und gedanklich klar
- angemessene Gewichtung der Teilaufgaben in der Durchführung
- gegliederte und angemessen gewichtete Anlage der Arbeit
- schlüssige Verbindung der einzelnen Arbeitsschritte
- schlüssige gedankliche Verknüpfung von Sätzen
2. formuliert unter Beachtung der fachsprachlichen und fachmethodischen
Anforderungen
- Trennung von Handlungs- und Metaebene
- begründeter Bezug von beschreibenden, deutenden und wertenden Aussagen
- Verwendung von Fachtermini in sinnvollem Zusammenhang
- Beachtung der Tempora
- korrekte Redewiedergabe (Modalität)
3 belegt Aussagen durch angemessenes und korrektes Zitieren
- sinnvoller Gebrauch von vollständigen oder gekürzten Zitaten in begründender Funktion
4. drückt sich allgemeinsprachlich präzise, stilistisch sicher und begrifflich differenziert
aus
- sachlich-distanzierte Schreibweise
- Schriftsprachlichkeit
- begrifflich abstrakte Ausdrucksfähigkeit
5. formuliert syntaktisch sicher, variabel und komplex (und zugleich klar)
6. schreibt korrekt unter Berücksichtigung standardsprachlicher Normen oder
berücksichtigt standardsprachliche Normen
46
Abitur.nrw
ab 2008
Übersicht über die Operatoren SEK. II
Deutsch
Übergeordnete Operatoren, die Leistungen in allen drei Anforderungsbereichen verlangen:
analysieren
(interpretieren)
Literarische Texte:
Texterfassung, Textbeschreibung, Textdeutung
unter Berücksichtigung des Wechselbezuges von Textstrukturen, Funktionen
und Intentionen, Erfassen zentraler strukturbildender genretypischer,
syntaktischer, semantischer und stilistisch-rhetorischer Elemente und ihrer
Funktion für das Textganze
Kontextualisierung (historischer und aktueller Verstehenshorizont)
Reflektierte Schlussfolgerungen auf der Grundlage der Ergebnisse der
Textdeutung ziehen
Sollte eine Wertung oder Beurteilung gewünscht sein, wird dies ausdrücklich in
der AufgabensteIlung formuliert.
Sachtexte:
Texterfassung, Textbeschreibung, Textuntersuchung:
Zusammenhang Textstruktur und Textintention, strukturbildende semantische,
syntaktische Elemente unter Berücksichtigung der sprachlichen Funktion,
Wirkung; Erfassen der pragmatischen Struktur des Textes unter besonderer
Berücksichtigung der Argumentationsweise
Reflektierte Schlussfolgerungen ziehen aus dem Zusammenspiel von
Struktur, Intention und Wirkung im Rahmen des historischen und aktuellen
Verstehenshorizontes
Sollte eine Wertung oder Beurteilung gewünscht sein, wird dies ausdrücklich in
der AufgabensteIlung formuliert.
erörtern
eine These oder Problemstellung, eine Argumentation durch Für-und-Widerbzw. Sowohl-als-Auch-Argumente auf ihren Wert und ihre Stichhaltigkeit hin
abwägend prüfen und auf dieser Grundlage eine Schlussfolgerung bzw. eigene
Stellungnahmewiderspruchsfrei dazu verfassen.
Bisherige Operatoren –
Jetzt generalisierende Aufforderungen zur Durchführung konkreter Operatoren
formulieren
darstellen
verfassen
einen Sachverhalt, Zusammenhang, eine methodische Entscheidung, eine
Problemstellung
strukturiert, fachsprachlich zutreffend
47
Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich I (Reproduktion) verlangen:
(be)nennen
aus einem Text entnommene Informationen, Aspekte eines Sachverhalts, Fakten
beschreiben
Textaussagen oder Sachverhalte in eigenen Worten strukturiert und fachsprachlich
richtig darstellen
wiedergeben
Inhalte, Zusammenhänge in eigenen Worten sachlich und fachsprachlich richtig
formulieren
zusammenfassen Inhalte, Aussagen, Zusammenhänge komprimiert und strukturiert fachsprachlich
richtig darstellen
Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich II (Reorganisation und Transfer) verlangen:
untersuchen,
erschließen
einordnen
vergleichen
erläutern
(incl. "erklären")
in Beziehung
setzen
an Texten, Textaussagen, Problemstellungen, Sachverhalten kriterienorientiert bzw.
aspektgeleitet arbeiten
einen Inhalt, eine Aussage, eine Problemstellung, einen Sachverhalt in einen
vorgegebenen oder selbst gewählten Kontext einbeziehen
Texte, Textaussagen, Problemstellungen, Sachverhalte unter vorgegebenen oder
selbst gewählten Aspekten auf der Grundlage von Kriterien gegenüberstellen, in
Beziehung setzen und analysieren, um Gemeinsamkeiten, Unterschiede, TeilIdentitäten, Ähnlichkeiten, Abweichungen oder Gegensätze ermitteln zu können
Textaussagen, Sachverhalte auf der Basis von Kenntnissen und Einsichten
differenziert darstellen und durch zusätzliche Informationen und Beispiele
veranschaulichen
Analyseergebnisse, Textaussagen, Sachverhalte, Problemstellungen mit
vorgegebenen oder selbstgewählten Aspekten in Verbindung bringen
Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich III (Reflexion und Problemlösung) verlangen:
deuten
beurteilen
bewerten
(kritisch) Stellung
nehmen
begründen
sich auseinander
setzen mit
prüfen,
überprüfen
entwerfen
gestalten
unter Berücksichtigung des Wechselbezuges von Textstrukturen, Funktionen und
Intentionen, der erfassten zentralen strukturbildenden genretypischen,
syntaktischen, semantischen und stilistisch-rhetorischen Elemente und ihrer
Funktion für das Textganze Ergebnisse der Textbeschreibung in einen
Erklärungszusammenhang bringen
hinsichtlich eines Textes, einer Textaussage, der ästhetischen Qualität eines
Textes, eines Sachverhalts, einer Problemlösung, einer Problematik ohne
subjektiven Wertebezug mit Bezug auf Fachwissen und -erkenntnis zu einem
selbstständigen, begründeten Sachurteil gelangen
wie Operator "beurteilen", verbunden mit der Offenlegung begründeter eigener
Wertmaßstäbe, die sich aus ausgewiesenen Normen und Werten ableiten
die Einschätzung einer Problemstellung, Problemlösung, eines Sachverhaltes,
einer Wertung auf der Grundlage fachlicher Kenntnis und Einsicht nach kritischer
Prüfung und sorgfältiger Abwägung formulieren
ein Analyseergebnis, Urteil, eine Einschätzung, eine Wertung fachlich und sachlich
absichern (durch einen entsprechenden Beleg, Beispiele, eine Argumentation)
zu einer (fachlichen) Problemstellung oder These eine Argumentation entwickeln,
die zu einem begründeten und nachvollziehbaren Ergebnis führt
eine Textaussage, These, Argumentation, Analyseergebnis, einen Sachverhalt auf
der Grundlage eigener Kenntnisse, Einsichten oder Textkenntnis auf ihre/seine
Angemessenheit hin untersuchen und zu Ergebnissen kommen
in Verbindung mit einer Textvorlage auf der Grundlage einer konkreten
Arbeitsanweisung einen eigenen Text unter Benennung der notwendigen
Entscheidungen und Arbeitsschritte planen
in Verbindung mit einer Textvorlage, auf der Grundlage einer konkreten
Arbeitsanweisung einen eigenen Text nach ausgewiesenen Kriterien erarbeiten
48
HINWEISE ZU DEN
VERTIEFUNGSFÄCHERN
DEUTSCH
Es werden folgende Module eingerichtet:
1. Literarische Texte und Medien – Von der Analyse zur Interpretation
2. Umgang mit Sachtexten – Analyse und Erörterung
Begleitend zu den Modulen im Rahmen der Individuellen Förderung:
 Texte überarbeiten – Von der Rechtschreibung zum sicheren Ausdruck
Arbeitsgrundlage: Arbeitshefte der Reihe „Trainingsprogramm Deutsch Oberstufe“ des
Cornelsen-Verlags
Darüber hinaus stellen die Fachlehrer/-innen weiteres Material nach den individuellen
Bedürfnissen der Schüler/-innen zur Verfügung.
Prinzipiell sollen die Schüler/-innen nach der Methode eigenverantwortlichen Arbeitens ihre
bestehenden Schwächen ausgleichen, beratend unterstützt durch den Fachlehrer (Aspekt der
individuellen Förderung).
Fachschaft Deutsch
Monika Brands, Nadine Miller, Udo Meyer
Hinweis:
Es ist wichtig, dass die Absprachen über die Reihenfolge der Themen innerhalb eines Schuljahres
für die Einführungs- und Qualifikationsphase von allen Fachschaftsmitgliedern eingehalten wird.
Für die in Einführungsphase reicht es, festzulegen, welche Gattungen in welcher Reihenfolge
behandelt werden.
Gerade die Vertiefungskurslehrkräfte haben sonst größte Schwierigkeiten ihr Förderprogramm
auf die Schüler/innen, die in der Regel aus unterschiedlichen Kursen der EF kommen,
auszurichten.
Es hat sich darüber hinaus auch gezeigt, dass bei notwendigem Fachlehrerwechsel in Folge von
Krankheit, Schwangerschaft oder aus anderen Gründen eine Übernahme eines Kurses sehr
erleichtert werden kann, wenn die Kolleg/innen sich alle an die gleiche Reihenfolge der Themen
halten.
Weiterführende Informationen:
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/vertiefungsfaecher-sii905/vksiiangebot-home/vksii-vertiefungsfaecher.html
49
HINWEISE ZU DEN
PROJEKTKURSEN
Die am GSG anzubietenden Projektkurse müssen noch konzipiert werden.
Ideen sind erwünscht.
Weiterführende Informationen:
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/projektkurse_sii/angebothome_sii/angebot-home.html
50
Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Mittleren Schulabschluss
(Jahrgangsstufe 10)
Für das Ende der Sekundarstufe I werden im Folgenden die Kompetenzen ausgewiesen, die alle Schülerinnen und Schüler
erworben haben sollen, die mit Erfolg am Deutschunterricht teilgenommen haben. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der
Lage sein, diese Kompetenzen für ihre persönliche Lebensgestaltung, für ihren weiteren Bildungsweg und für ihr berufliches
Leben zu nutzen.
Diese für den Deutschunterricht in Nordrhein-Westfalen verbindlichen Fachkompetenzen werden - in enger Anlehnung an die
Bildungsstandards der KMK - auf der Anforderungsebene des mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife) beschrieben.
Hierdurch soll die Vergleichbarkeit der fachlichen Anforderungen für diesen Abschluss in allen Schulformen der
Sekundarstufe I gesichert werden.
Das Gymnasium bereitet seine Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I direkt auf die gymnasiale Oberstufe vor.
Insofern wird von ihnen erwartet, dass sie über die geforderten Kompetenzen in vertieftem und systematischem Umfang
verfügen und Aufgabenstellungen von höherem Komplexitätsgrad fachlich sachgerecht bearbeiten können. Diese
Kompetenzen beziehen sich im Bereich Sprechen und Zuhören auf die Argumentationsfähigkeit, die Konzeption und
Präsentation von Referaten, die Übung in Formen freier Rede, im Bereich Schreiben auf den Umfang der Analyse- und
Interpretationsverfahren bei literarischen Texten und Sachtexten, im Bereich Lesen - Umgang mit Texten und Medien auf
die Kenntnis literarischer Texte und ihrer Gattungsmerkmale, auf den Umgang mit Sachtexten und medialen Texten sowie
Formen der Rede einschließlich der Kenntnis von Grundelementen der rhetorischen Fachterminologie, im Bereich Reflexion
über Sprache auf die Verwendung elementarer Fachbegriffe der Wort- und Satzgrammatik, die Beschreibung und Analyse
von Sätzen mit Hilfe operationaler Verfahren (z. B. Umstellprobe, Erweiterungsprobe etc.) und von Texten mit Hilfe einfacher
Sprach- und Kommunikationsmodelle, die Erklärung von Grundproblemen der Sprachnorm, der Sprachvarietät und des
Sprachwandels an geeigneten Beispielen.
Diese Anforderungen sind bei der Darstellung der Kompetenzen vor allem in den Jahrgangsstufen 9 und 10 ausgewiesen. Sie
werden zusätzlich an Aufgabenbeispielen dokumentiert.
Die Schülerinnen und Schüler, die am Gymnasium die Klasse 10 erfolgreich durchlaufen, verfügen über die folgenden
Kompetenzen, die den Bildungsstandards der KMK entsprechen:
Sprechen und Zuhören
Sprechen





sich artikuliert, verständlich, sach- und situationsangemessen äußern
über einen umfangreichen und differenzierten Wortschatz verfügen
verschiedene Formen mündlicher Darstellung unterscheiden und anwenden, insbesondere erzählen, berichten,
informieren, beschreiben, schildern, appellieren, argumentieren, erörtern
Wirkungen der Redeweise kennen, beachten und situations- sowie adressatengerecht anwenden: Lautstärke,
Betonung, Sprechtempo, Klangfarbe, Stimmführung; Körpersprache (Gestik, Mimik)
unterschiedliche Sprechsituationen gestalten, insbesondere Vorstellungsgespräch/ Bewerbungsgespräch;
Antragstellung, Beschwerde, Entschuldigung; Gesprächsleitung
Gespräche führen






sich konstruktiv an einem Gespräch beteiligen
durch gezieltes Fragen notwendige Informationen beschaffen
Gesprächsregeln einhalten
die eigene Meinung begründet und nachvollziehbar vertreten
auf Gegenpositionen sachlich und argumentierend eingehe
kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer beobachten, reflektieren und bewerten
Zuhören



Gesprächsbeiträge anderer verfolgen und aufnehmen
wesentliche Aussagen aus umfangreichen gesprochenen Texten verstehen, diese Informationen sichern und
wiedergeben
Aufmerksamkeit für verbale und nonverbale Äußerungen (z. B. Stimmführung, Körpersprache) entwickeln
Gestaltend sprechen / szenisch spielen





Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (frei) vortragen
längere freie Redebeiträge leisten, Kurzdarstellungen und Referate frei vortragen: ggf. mithilfe eines
Stichwortzettels/einer Gliederung
verschiedene Medien für die Darstellung von Sachverhalten nutzen (Präsentationstechniken): z. B. Tafel, Folie,
Plakat, Moderationskarten
eigene Erlebnisse, Haltungen, Situationen szenisch darstellen
Texte (medial unterschiedlich vermittelt) szenisch gestalten
Methoden und Arbeitstechniken (Sprechen und Zuhören)
51








verschiedene Gesprächsformen praktizieren, z. B. Dialoge, Streitgespräche, Diskussionen, Rollendiskussionen,
Debatten vorbereiten und durchführen
Gesprächsformen moderieren, leiten, beobachten, reflektieren
Redestrategien einsetzen: z. B. Fünfsatz, Anknüpfungen formulieren, rhetorische Mittel verwenden
sich gezielt sachgerechte Stichwörter aufschreiben
eine Mitschrift anfertigen
Notizen selbstständig strukturieren und Notizen zur Reproduktion des Gehörten nutzen, dabei sachlogische
sprachliche Verknüpfungen herstellen
Video-Feedback nutzen
Portfolio (Sammlung und Vereinbarungen über Gesprächsregeln, Kriterienlisten, Stichwortkonzepte,
Selbsteinschätzungen, Beobachtungsbögen von anderen, vereinbarte Lernziele etc.) nutzen
Schreiben
Schreiben als Prozess









Texte in gut lesbarer handschriftlicher Form und in einem der Situation entsprechenden Tempo schreiben
Texte dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren: z. B.
Blattaufteilung, Rand, Absätze
gemäß den Aufgaben und der Zeitvorgabe einen Schreibplan erstellen, sich für die angemessene Textsorte
entscheiden und Texte ziel-, adressaten- und situationsbezogen, ggf. materialorientiert konzipieren
Informationsquellen gezielt nutzen, insbesondere Bibliotheken, Nachschlagewerke, Zeitungen, Internet
Stoffsammlung erstellen, ordnen und eine Gliederung anfertigen: z. B. numerische Gliederung, Cluster,
Ideenstern, Mindmap, Flussdiagramm
Aufbau, Inhalt und Formulierungen eigener Texte hinsichtlich der Aufgabenstellung überprüfen
(Schreibsituation, Schreibanlass)
Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung anwenden
Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten nutzen: z. B. Formatierung, Präsentatio
Formulare ausfüllen
Texte schreiben





formalisierte lineare Texte/nichtlineare Texte verfassen: z. B. sachlicher Brief, Lebenslauf, Bewerbung,
Bewerbungsschreiben, Protokoll, Annonce/Ausfüllen von Formularen, Diagramm, Schaubild, Statistik
zentrale Schreibformen beherrschen und sachgerecht nutzen: informierende (berichten, beschreiben, schildern),
argumentierende (erörtern, kommentieren), appellierende, untersuchende (analysieren, interpretieren)
Ergebnisse einer Textuntersuchung darstellen: z. B.
– Inhalte auch längerer und komplexerer Texte verkürzt und abstrahierend wiedergeben
– Informationen aus linearen und nichtlinearen Texten zusammenfassen und so wiedergeben, dass insgesamt
eine kohärente Darstellung entsteht
– formale und sprachlich stilistische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise an Beispielen darstellen
– Textdeutungen begründen
– sprachliche Bilder deuten
– Thesen formulieren
– Argumente zu einer Argumentationskette verknüpfen
– Gegenargumente formulieren, überdenken und einbeziehen
– Argumente gewichten und Schlüsse ziehen
– begründet Stellung nehmen
Texte sprachlich gestalten
– strukturiert, verständlich, sprachlich variabel und stilistisch stimmig zu Aussagen schreiben
– sprachliche Mittel gezielt einsetzen: z. B. Vergleiche, Bilder, Wiederholung
Texte mithilfe von neuen Medien verfassen: z. B. E-Mails, Chatroom
Produktionsorientiertes Schreiben


Gestaltende Schreibformen nutzen: erzählen, kreativ schreiben
produktive Schreibformen nutzen: z. B. umschreiben, weiterschreiben, ausgestalten
Methoden und Arbeitstechniken (Schreiben)





Arbeitspläne/Konzepte entwerfen, Arbeitsschritte festlegen: Informationen sammeln, ordnen, ergänzen
Fragen und Arbeitshypothesen formulieren
Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten: z. B. Textpassagen umstellen, Wirksamkeit und Angemessenheit
sprachlicher Gestaltungsmittel prüfen
Zitate in den eigenen Text integrieren
Einhaltung orthografischer und grammatischer Normen kontrollieren
52



mit Textverarbeitungsprogrammen umgehen
Schreibkonferenzen/Schreibwerkstatt durchführen
Portfolio (selbst verfasste und für gut befundene Texte, Kriterienlisten, Stichwortkonzepte,
Selbsteinschätzungen, Beobachtungsbögen von anderen, vereinbarte Lernziele etc.) anlegen und nutzen
Lesen – Umgang mit Texten und Medien
Lesetechniken und -strategien






über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinnbezogen, überfliegend, selektiv, navigierend (z. B.
Bild-Ton-Text integrierend) lesen
Leseerwartungen und -erfahrungen bewusst nutzen
Wortbedeutungen klären
Textschemata erfassen: z. B. Textsorte, Aufbau des Textes
Verfahren zur Textstrukturierung kennen und selbstständig anwenden: z. B. Zwischenüberschriften
formulieren, wesentliche Textstellen kennzeichnen, Bezüge zwischen Textteilen herstellen, Fragen aus dem
Text ableiten und beantworten
Verfahren zur Textaufnahme kennen und nutzen: z. B. Aussagen erklären und konkretisieren, Stichwörter
formulieren, Texte und Textabschnitte zusammenfassen
Umgang mit Sachtexten und Medien














verschiedene Textfunktionen und Textsorten unterscheiden: z. B. informieren: Nachricht; appellieren:
Kommentar, Rede; regulieren: Gesetz, Vertrag; instruieren: Gebrauchsanweisung
ein breites Spektrum auch längerer und komplexerer Texte verstehen und im Detail erfassen
Informationen zielgerichtet entnehmen, ordnen, vergleichen, prüfen und ergänzen
nichtlineare Texte auswerten: z. B. Schaubilder
Intention(en) eines Textes erkennen, insbesondere Zusammenhang zwischen Autorintention(en),
Textmerkmalen, Leseerwartungen und Wirkungen
aus Sach- und Gebrauchstexten begründete Schlussfolgerungen ziehen
Information und Wertung in Texten unterscheiden
Informations- und Unterhaltungsfunktion unterscheiden
medienspezifische Formen kennen: z. B. Print- und Online-Zeitungen, Infotainment, Hypertexte,
Werbekommunikation, Film
Intentionen und Wirkungen erkennen und bewerten
wesentliche Darstellungsmittel kennen und deren Wirkungen einschätzen
zwischen Wirklichkeit und virtuellen Welten in Medien unterscheiden: z. B. Fernsehserien, Computerspiele
Informationsmöglichkeiten nutzen: z. B. Informationen zu einem Thema/Problem in unterschiedlichen Medien
suchen, vergleichen, auswählen und bewerten (Suchstrategien)
Medien zur Präsentation und ästhetischen Produktion nutzen
Umgang mit literarischen Texten










ein Spektrum altersangemessener Werke – auch Jugendliteratur – bedeutender Autorinnen und Autoren kennen
epische, lyrische, dramatische Texte unterscheiden, insbesondere epische Kleinformen, Novelle, längere
Erzählung, Kurzgeschichte, Roman, Schauspiel, Gedichte
Zusammenhänge zwischen Text, Entstehungszeit und Leben des Autors/der Autorin bei der Arbeit an Texten
aus Gegenwart und Vergangenheit herstellen
zentrale Inhalte erschließen
wesentliche Elemente eines Textes erfassen: z. B. Figuren, Raum- und Zeitdarstellung, Konfliktverlauf
wesentliche Fachbegriffe zur Erschließung von Literatur kennen und anwenden, insbesondere Erzähler,
Erzählperspektive, Monolog, Dialog, sprachliche Bilder, Metapher, Reim, lyrisches Ich
sprachliche Gestaltungsmittel in ihren Wirkungszusammenhängen und in ihrer historischen Bedingtheit
erkennen: z. B. Wort-, Satz- und Gedankenfiguren, Bildsprache (Metaphern)
eigene Deutungen des Textes entwickeln, am Text belegen und sich mit anderen darüber verständigen
analytische Methoden anwenden: z. B. Texte untersuchen, vergleichen, kommentieren
Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive bewerten
Produktionsorientierter Umgang mit Texten und Medien

produktive Methoden anwenden: z. B. Perspektivenwechsel: innerer Monolog; Brief in der Rolle einer
literarischen Figur; szenische Umsetzung; Paralleltext; weiterschreiben; in eine andere Textsorte umschreiben
Methoden und Arbeitstechniken (Lesen)



Exzerpieren, Zitieren, Quellen angeben
Wesentliches hervorheben und Zusammenhänge verdeutlichen
Nachschlagewerke zur Klärung von Fachbegriffen, Fremdwörtern und Sachfragen heranziehen
53





Texte zusammenfassen: z. B. im Nominalstil, mithilfe von Stichwörtern, Symbolen, Farbmarkierungen,
Unterstreichungen
Inhalte mit eigenen Worten wiedergeben, Randbemerkungen setzen
Texte gliedern und Teilüberschriften finden
Inhalte veranschaulichen: z. B. durch Mindmap, Flussdiagramm
Präsentationstechniken anwenden: Medien zielgerichtet und sachbezogen einsetzen: z. B. Tafel, Folie, Plakat,
PC-Präsentationsprogramm
Reflexion über Sprache
Sprache als Mittel der Verständigung




beim Sprachhandeln die Inhalts- und Beziehungsebene im Zusammenhang mit den Grundfaktoren sprachlicher
Kommunikation erkennen und berücksichtigen: gelingende bzw. misslingende Kommunikation; öffentliche
bzw. private Kommunikationssituationen
beim Sprachhandeln einen differenzierten Wortschatz gebrauchen einschließlich umgangssprachlicher und
idiomatischer Wendungen in Kenntnis des jeweiligen Zusammenhangs
grundlegende Textfunktionen erfassen, insbesondere Information (z. B. Zeitungsmeldung), Regulierung (z. B.
Gesetzestext), Appell (z. B. Werbeanzeige), Kontakt (z. B. Beschwerde), Selbstdarstellung (z. B. Tagebuch);
ästhetische Funktion (z. B. Gedicht)
Sprechweisen unterscheiden und beachten: z. B. gehoben, derb; abwertend, ironisch
Sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion





sprachliche Mittel zur Sicherung des Textzusammenhangs (Textkohärenz) kennen und anwenden:
– Wortebene (morphologische Mittel): Beziehungswörter (z. B. Konjunktion, Adverb), Zusammensetzung und
Ableitung von Wörtern
– Satzebene (syntaktische Mittel): Satzarten; Satzreihe, Satzgefüge
– Bedeutungsebene (semantische Mittel): z. B. Synonyme, Antonyme; Schlüsselwörter;
Oberbegriff/Unterbegriff; ausgewählte rhetorische Mitte
Möglichkeiten der Textstrukturierung kennen und nutzen
Satzstrukturen kennen und funktional verwenden: Hauptsatz, Nebensatz/Gliedsatz, Satzglied, Satzgliedteil
Wortarten kennen und funktional gebrauchen: z. B. Verb: Zeitlichkeit, Modalität; Substantiv/Nomen:
Benennung; Adjektiv: Qualität
grammatische Kategorien und ihre Leistungen in situativen und funktionalen Zusammenhängen kennen und
nutzen, insbesondere Tempus; Modus (Indikativ, Konjunktiv I/II); Aktiv/Passiv; Genus, Numerus, Kasus;
Steigerung
Sprachvarianten und Sprachwandel



ausgewählte Erscheinungen des Sprachwandels kennen und bewerten: z. B. Bedeutungswandel,
fremdsprachliche Einflüsse
„Sprachen in der Sprache“ kennen und in ihrer Funktion unterscheiden: z. B. Standardsprache,
Umgangssprache, Dialekt; Gruppensprachen, Fachsprachen; gesprochene und geschriebene Sprache
Mehrsprachigkeit (Schülerinnen und Schüler mit anderer Muttersprache und Fremdsprachenlerner) zur
Entwicklung der Sprachbewusstheit und zum Sprachvergleich nutzen
Richtig schreiben



Grundregeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung sicher beherrschen und häufig vorkommende Wörter,
Fachbegriffe und Fremdwörter richtig schreiben
wichtige Regeln der Aussprache beim Sprachhandeln berücksichtigen
individuelle Fehlerschwerpunkte erkennen und mithilfe von Rechtschreibstrategien abbauen, insbesondere
Nachschlagen, Ableiten, Wortverwandtschaften suchen, grammatisches Wissen anwenden
Methoden und Arbeitstechniken (Reflexion über Sprache)



grammatische Proben anwenden: Klang-, Weglass-, Ersatz- und Umstellprobe
Rechtschreibstrategien anwenden: z. B. Ableitung vom Wortstamm, Wortverlängerung, Ähnlichkeitsschreibung
Nachschlagewerke nutzen
Die schuleigenen Lehrpläne und die Evaluation von Unterricht und Unterrichtsergebnissen sind an den oben
stehenden Kompetenzprofilen auszurichten.
54
Bildungsstandards im Fach Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife
http://www.kmk.org/bildung-schule/qualitaetssicherung-in-schulen/bildungsstandards/dokumente.html
Wie in den Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss kommt den prozessbezogenen
Kompetenzbereichen ein zentraler Stellenwert zu:
Sprechen und Zuhören (vgl. Abschnitt 2.1): sich mithilfe der gesprochenen Sprache zu unterschiedlichen
Zwecken über verschiedene Sachverhalte mit anderen verständigen
Schreiben (vgl. Abschnitt 2.2): sich mithilfe selbst verfasster Texte über verschiedene Sachverhalte
verständigen, sich Wissen aneignen und Identität ausdrücken
Lesen (vgl. Abschnitt 2.3): Texte verstehen, sie mit externen Wissensbeständen verbinden und die eigene
Lesekompetenz für den analytischen, interpretatorischen sowie kreativen Umgang mit Texten und zur
persönlichen Entwicklung und gesellschaftlichen Teilhabe nutzen
Die genannten Kompetenzbereiche beschreiben in allgemeiner und abstrakter Form die am Ende der gymnasialen
Oberstufe erwarteten Fähigkeiten. Diese werden in den folgenden domänenspezifischen Kompetenzbereichen
inhaltlich konkretisiert:
Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen (vgl. Abschnitt 2.4): sich literarische und pragmatische Texte
unterschiedlicher medialer Form erschließen
Sprache und Sprachgebrauch reflektieren (vgl. Abschnitt 2.5): sich mit Sprache als System sowie als
historisch gewordenem Kommunikationsmedium auseinandersetzen
55
2.1 Sprechen und Zuhören
Die Schülerinnen und Schüler handeln in persönlichen, fach- und berufsbezogenen und öffentlichen
Kommunikationssituationen angemessen und adressatengerecht. Diese Situationen sind in ihrer Mündlichkeit
durch Interaktivität, Unmittelbarkeit, Flüchtigkeit und die Nutzung para- und nonverbaler Zeichen gekennzeichnet.
Die Schülerinnen und Schüler können
in ihren Gesprächen auf Verständigung zielen und respektvolles Gesprächsverhalten zeigen
in verschiedenen Gesprächsformen und in unterschiedlichen Rollen kommunikativ handeln und dabei
nonverbale sowie stimmliche Mittel bewusst nutzen
zur Analyse mündlicher Kommunikationssituationen exemplarisch auditive und audiovisuelle Aufzeichnungen
sowie Mitschriften nutzen
den Verlauf fachlich anspruchsvoller monologischer und dialogischer Gesprächsformen konzentriert verfolgen,
um Argumentation und Intention der Gesprächspartner wiederzugeben bzw. zusammenzufassen sowie ihr
Verständnis durch Mitschriften und Notizen zu sichern
2.1.1 Dialogische Gesprächsformen: mit anderen sprechen
Die Schülerinnen und Schüler können
während des Zuhörens parallel eigene Äußerungen planen und diese in ihrer Wirkung einschätzen
sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen in Kontroversen Strittiges
identifizieren und eigene Positionen vertreten
auf konstruktive Weise eigenes und fremdes Gesprächsverhalten beobachten, reflektieren und besprechen
nach Geboten der Fairness kommunizieren und Strategien unfairer Kommunikation erkennen
Diskussionen, Debatten und Präsentationen selbstständig moderieren
in Simulationen von Prüfungs- und Bewerbungsgesprächen angemessen verbal und nonverbal handeln
2.1.2 Monologische Gesprächsformen: vor anderen sprechen
Die Schülerinnen und Schüler können
anspruchsvolle Fachinhalte Verständnis fördernd referieren, auch unter Verwendung selbst verfasster
stützender Texte
literarische und pragmatische Texte sinngebend und der Form entsprechend vortragen einzeln und
gemeinsam mit anderen argumentierende und erklärende Beiträge präsentieren
kontextangemessen, funktional, kreativ verschiedene Medien und Präsentationstechniken einsetzen und das
eigene Vorgehen erläutern
umfangreiche Redebeiträge zu komplexen Sachverhalten selbstständig und adressatengerecht präsentieren
56
2.2 Schreiben
Die Schülerinnen und Schüler verfassen inhaltlich angemessene kohärente Texte, die sie aufgabenadäquat,
konzeptgeleitet, adressaten- und zielorientiert, normgerecht, sprachlich variabel und stilistisch stimmig gestalten.
Dabei schreiben sie entsprechend der jeweiligen Aufgabe in unterschiedlichen Textformen.
2.2.1 Schreibstrategien anwenden
Die Schülerinnen und Schüler können
Texte orthografisch und grammatisch korrekt sowie fachsprachlich präzise, prägnant und stilistisch
angemessen verfassen
anspruchsvolle Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen und komplexe Texte
unter Beachtung von Textkonventionen eigenständig oder kooperativ strukturieren und dabei auch digitale
Werkzeuge einsetzen
aus selbst recherchierten Informationsquellen Relevantes für die eigene Textproduktion auswählen und in
geeigneter Form aufbereiten
Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren bzw. paraphrasieren
Texte hinsichtlich inhaltlicher, funktionaler und stilistischer Kriterien ergebnisorientiert und im Hinblick auf die
Geschlossenheit der Darstellung überarbeiten
die Stadien ihrer Schreibprozesse und Kompetenzentwicklung dokumentieren und reflektieren
2.2.2 In unterschiedlichen Textformen schreiben
Die Schülerinnen und Schüler nutzen Schreibstrategien für die Produktion komplexer informierender, erklärender
und argumentierender sowie gestaltender Textformen selbstständig und aufgabenbezogen, auch für die
Verwendung in digitalen Medien. Der Begriff der Textform zielt darauf ab, dass die Schülerinnen und Schüler
gegebene Textmuster für die eigene Textproduktion verwenden.
Informierend schreiben
Die Schülerinnen und Schüler informieren adressatenbezogen, zielorientiert und geordnet über Sachverhalte und
Texte.
Die Schülerinnen und Schüler können
eigenes Wissen über literarische, sprachliche und andere Sachverhalte geordnet und differenziert darstellen
Aufbau, inhaltlichen Zusammenhang und sprachlich-stilistische Merkmale eines Textes selbstständig
fachgerecht beschreiben
Inhalte und Argumentationen komplexer Texte zusammenfassen, exzerpieren und referieren
Erklärend und argumentierend schreiben
Die Schülerinnen und Schüler schreiben erklärend und argumentierend über strittige oder fragliche Sachverhalte
unter Bezug auf literarische oder pragmatische Texte unterschiedlicher medialer Form und auf eigenes Wissen.
Sie integrieren informierende Textpassagen in erklärende und argumentierende Textformen.
Die Schülerinnen und Schüler können
zu einem gegebenen komplexen Sachverhalt eine Untersuchungsfrage formulieren, die Auswahl der
Untersuchungsaspekte begründen und den Untersuchungsgang skizzieren
Schlussfolgerungen aus ihren Analysen, Vergleichen oder Diskussionen von Sachverhalten und Texten ziehen
und die Ergebnisse in kohärenter Weise darstellen
eigene Interpretationsansätze zu literarischen Texten entwickeln und diese argumentativ-erklärend darstellen,
auch unter Berücksichtigung von Ideengehalt, gattungs- und epochenspezifischen Merkmalen sowie
literaturtheoretischen Ansätzen
bei der Auseinandersetzung mit Texten deren historische, kulturelle, philosophische, politische oder
weltanschauliche Bezüge, auch in ihrer Relevanz für die Arbeitswelt, verdeutlichen
zu fachlich strittigen Sachverhalten und Texten differenzierte Argumentationen entwerfen, diese strukturiert
entfalten und die Prämissen ihrer Argumentationen reflektieren
in Anlehnung an journalistische, populärwissenschaftliche oder medienspezifische Textformen eigene Texte
schreiben
wissenschaftspropädeutische Texte, zum Beispiel Fach- oder Seminararbeiten, planen, strukturieren, verfassen
und überarbeiten
57
Gestaltend schreiben
Die Schülerinnen und Schüler halten eigene Ideen, Fragestellungen, Ergebnisse von Textanalysen und interpretationen in kreativ gestalteten Texten fest.
Die Schülerinnen und Schüler können
nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben, die Korrespondenz
von Vorlage und eigenem Text beachten und dabei ein ästhetisches Ausdrucksvermögen entfalten
ästhetische, epistemische, reflexive Textformen wie Essay, Tagebuch, Gedicht, Brief zur Selbstreflexion,
Wissensbildung und Entfaltung des ästhetischen Ausdrucksvermögens in literarischen oder pragmatischen
Zusammenhängen verwenden
Texte für unterschiedliche Medien gestaltend schreiben
58
2.3 Lesen
Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, selbstständig Strategien und Techniken zur Erschließung von
linearen und nichtlinearen Texten unterschiedlicher medialer Form anzuwenden und zu reflektieren. Lesend
erweitern sie ihr kulturhistorisches und domänenspezifisches Orientierungswissen und bewältigen dabei
umfangreiche und komplexe Texte.
Die Schülerinnen und Schüler können
den komplexen Zusammenhang zwischen Teilaspekten und dem Textganzen erschließen
aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption
nutzen
im Leseprozess ihre auf unterschiedlichen Interpretations- und Analyseverfahren beruhenden
Verstehensentwürfe überprüfen
die Einsicht in die Vorläufigkeit ihrer Verstehensentwürfe zur kontinuierlichen Überarbeitung ihrer Hypothesen
nutzen
Verstehensbarrieren identifizieren und sie zum Anlass eines textnahen Lesens nehmen
Kontextwissen heranziehen, um Verstehensbarrieren zu überwinden
Rückschlüsse aus der medialen Präsentation und Verbreitungsform eines Textes ziehen
Geltungsansprüche von Texten reflektieren und das Ergebnis in das Textverstehen einbeziehen
die Qualität von Textinformationen vor dem Hintergrund ihres fachlichen Wissens prüfen und beurteilen
ihr Fach- und Weltwissen flexibel einsetzen, um das Textverständnis zu vertiefen und die Relevanz des
Gelesenen einzuschätzen
sich in der Anschlusskommunikation über eigene und fremde Verstehensvoraussetzungen verständigen
im Leseprozess ihr fachliches Wissen selbstständig zur Erschließung und Nutzung voraussetzungsreicher
Texte heranziehen
59
2.4 Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen
Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich literarische und pragmatische Texte unterschiedlicher medialer
Form unter reflektierter Nutzung von fachlichem Wissen.
2.4.1 Sich mit literarischen Texten auseinandersetzen
Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich literarische Texte von der Aufklärung bis zur Gegenwart und
verstehen das Ästhetische als eine spezifische Weise der Wahrnehmung, der Gestaltung und der Erkenntnis. Sie
verfügen über ein literaturgeschichtliches und poetologisches Überblickswissen, das Werke aller Gattungen
umfasst, und stellen Zusammenhänge zwischen literarischer Tradition und Gegenwartsliteratur auch unter
interkulturellen Gesichtspunkten her.
Grundlegendes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können
Inhalt, Aufbau und sprachliche Gestaltung literarischer Texte analysieren, Sinnzusammenhänge zwischen
einzelnen Einheiten dieser Texte herstellen und sie als Geflechte innerer Bezüge und Abhängigkeiten erfassen
eigenständig ein Textverständnis formulieren, in das sie persönliche Leseerfahrungen und alternative Lesarten
des Textes einbeziehen, und auf der Basis eigener Analyseergebnisse begründen
ihr Textverständnis argumentativ durch gattungspoetologische und literaturgeschichtliche Kenntnisse über die
Literaturepochen von der Aufklärung bis zur Gegenwart stützen
relevante Motive, Themen und Strukturen literarischer Schriften, die auch über Barock und Mittelalter bis in die
Antike zurückreichen können, vergleichen und in ihre Texterschließung einbeziehen
Mehrdeutigkeit als konstitutives Merkmal literarischer Texte nachweisen
literarische Texte aller Gattungen als Produkte künstlerischer Gestaltung erschließen
die besondere ästhetische Qualität eines literarischen Produktes aufgrund eines breit angelegten literarischen
Vorwissens erfassen und ihre Befunde in das Textverständnis einbeziehen
diachrone und synchrone Zusammenhänge zwischen literarischen Texten ermitteln und Bezüge zu weiteren
Kontexten herstellen
die in literarischen Werken enthaltenen Herausforderungen und Fremdheitserfahrungen kritisch zu eigenen
Wertvorstellungen, Welt- und Selbstkonzepten in Beziehung setzen
literarische Texte auf der Basis von nachvollziehbaren, sachlich fundierten Kriterien bewerten und dabei auch
textexterne Bezüge wie Produktions-, Rezeptions- und Wirkungsbedingungen berücksichtigen
kreativ Texte im Sinne literarischen Probehandelns gestalten
Erhöhtes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können darüber hinaus
den besonderen poetischen Anspruch und die ästhetische Qualität literarischer Texte vor dem Hintergrund ihrer
Kenntnisse in den Bereichen Poetologie und Ästhetik erläutern
Kenntnisse wissenschaftlicher Sekundärtexte, philosophischer Schriften und historischer Abhandlungen in die
Kontextualisierung literarischer Werke einbeziehen
in ihre Erörterung der in literarischen Werken enthaltenen Herausforderungen und Fremdheitserfahrungen
geistes-, kultur- und sozialgeschichtliche Entwicklungen einbeziehen
ihre literarischen Wertungen differenziert begründen und dabei auf ihr größeres und komplexeres
Kontextwissen zurückgreifen
2.4.2 Sich mit pragmatischen Texten auseinandersetzen
Die Schülerinnen und Schüler nutzen für den eigenen Erkenntnisprozess vielschichtige, voraussetzungsreiche
Sachtexte, darunter auch wissenschaftsnahe und berufsbezogene Fachtexte aus unterschiedlichen Domänen. Sie
erschließen, analysieren und beurteilen Gehalt, Kontext und Wirkungsabsicht pragmatischer Texte.
Grundlegendes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können
den inhaltlichen Zusammenhang voraussetzungsreicher Texte sichern und diese Texte terminologisch präzise
und sachgerecht zusammenfassen
ein umfassendes, Textfunktionen, Situationen und Adressaten beachtendes Textverständnis formulieren
die in pragmatischen Texten enthaltenen sprachlichen Handlungen ermitteln
die Funktionen eines pragmatischen Textes bestimmen und dessen mögliche Wirkungsabsichten beurteilen
die sprachlich-stilistische Gestaltung eines pragmatischen Textes fachgerecht beschreiben und deren
Wirkungsweise erläutern
60
Elemente der Textgestaltung einschließlich nichtsprachlicher Bestandteile in ihrer Funktion analysieren
zielgerichtet Zusammenhänge zu weiteren ihnen bekannten Texten herstellen und hierfür passende
Wissensbestände aktivieren
themengleiche Texte methodisch fachgerecht vergleichen
sich mittels pragmatischer Texte mit den eigenen Welt- und Wertvorstellungen, auch in einer interkulturellen
Perspektive, auseinandersetzen
Erhöhtes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können darüber hinaus
die Zuordnung von Texten zu Textformen1 und Textsorten reflektieren
die in argumentativen Texten enthaltenen Argumentationsstrukturen theoriegestützt analysieren
die Beziehung zwischen pragmatischen Texten und ihren Produktionsbedingungen ermitteln
2.4.3 Sich mit Texten unterschiedlicher medialer Form und Theaterinszenierungen
auseinandersetzen
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die spezifische Gestaltung von Texten unterschiedlicher medialer Form,
erläutern ihre Wirkung und beurteilen die ästhetische Qualität. Sie setzen sich fachgerecht mit exemplarischen
Theaterinszenierungen, Hörtexten und Filmen auseinander.
Grundlegendes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können
Theaterinszenierungen und Literaturverfilmungen als Textinterpretationen erfassen und beurteilen
Theaterinszenierungen, Hörtexte und Filme sachgerecht analysieren
eigene Hörtexte, Filme oder andere audiovisuelle Präsentationsformen erstellen bzw. Textvorlagen szenisch
umsetzen
sich bei der Rezeption oder Produktion von Hörtexten und Filmen und bei der Rezeption von
Theaterinszenierungen mit den eigenen Welt- und Wertvorstellungen, auch in einer interkulturellen
Perspektive, auseinandersetzen
Erhöhtes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können darüber hinaus
die ästhetische Qualität von Theaterinszenierungen, Hörtexten oder Filmen beurteilen, auch vor dem
Hintergrund ihrer kulturellen und historischen Dimension
sich mit Filmkritik und Aspekten der Filmtheorie auseinandersetzen
1
Vgl. Abschnitt 2.2.2
61
2.5 Sprache und Sprachgebrauch reflektieren
Die Schülerinnen und Schüler analysieren Sprache als System und als historisch gewordenes
Kommunikationsmedium und erweitern so ihr Sprachwissen und ihre Sprachbewusstheit. Sie nutzen beides für die
mündliche und schriftliche Kommunikation.
Grundlegendes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können
ein grundlegendes Verständnis der kognitiven und kommunikativen Funktion von Sprache formulieren
sprachliche Äußerungen kriterienorientiert analysieren und ihre Einsichten in der Auseinandersetzung mit
Texten und Sachverhalten dokumentieren
sprachliche Strukturen und Bedeutungen auf der Basis eines gesicherten Grammatikwissens und semantischer
Kategorien erläutern
Strukturen und Funktionen von Sprachvarietäten beschreiben
Bedingungen gelingender Kommunikation analysieren, auch auf der Basis theoretischer Modelle
verbale, paraverbale und nonverbale Gestaltungsmittel in unterschiedlichen kommunikativen Zusammenhängen
analysieren, ihre Funktion beschreiben und ihre Angemessenheit bewerten
verbale, paraverbale und nonverbale Signale für Macht- und Dominanzverhältnisse identifizieren
sprachliche Handlungen kriterienorientiert in authentischen und fiktiven Kommunikationssituationen bewerten
Auswirkungen der Sprachenvielfalt und der Mehrsprachigkeit analysieren
auf der Grundlage sprachkritischer Texte Entwicklungstendenzen der Gegenwartssprache beschreiben und
bewerten
persuasive und manipulative Strategien in öffentlichen Bereichen analysieren und sie kritisch bewerten
Erhöhtes Niveau
Die Schülerinnen und Schüler können darüber hinaus
sprachphilosophische Positionen zur Analyse von Sprache und Kommunikation heranziehen
sprachliche Handlungen in authentischen und fiktiven Kommunikationssituationen theoriegestützt beschreiben
Phänomene des Sprachwandels und des Spracherwerbs theoriegestützt beschreiben
in geeigneten Nutzungszusammenhängen mit grammatischen und semantischen Kategorien argumentieren
62
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium
auf dem Weg zur Europaschule
An die
Fachschaftsvorsitzenden aller Fächer am
Geschwister-Scholl-Gymnasium Pulheim
Zusammenstellung eines schulinternen Curriculums der europabezogenen Themen
Pulheim, im Juni 2010
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie viele von Ihnen und Euch bereits wissen, hat die Schulkonferenz im vergangenen Jahr dem
Vorhaben zugestimmt, bei der Landesregierung die Auszeichnung „Europaschule in NRW“ zu
beantragen. Eine Gruppe von Kolleginnen und Kollegen hat mittlerweile den Großteil der für die
Zertifizierung erforderlichen Unterlagen zusammengestellt. Ein Gespräch mit einem Berater der
Europaschule Bornheim hat erfreulicherweise ergeben, dass wir am Geschwister-SchollGymnasium die Kriterien für eine erfolgreiche Bewerbung weitestgehend erfüllen. Für den
Abschluss der Vorbereitungen fehlt uns allerdings noch eine Übersicht über europabezogene
Themen in den schulinternen Fach-Curricula.
Im Auftrag der Arbeitsgruppe möchten wir Sie und Euch bitten, die entsprechenden
Informationen stichwortartig zusammenzustellen. Um die Arbeit zu vereinfachen und die
angestrebte Darstellung zu vereinheitlichen, steht Ihnen bzw. Euch eine Tabelle zur Verfügung,
in die die jeweiligen Angaben eingetragen werden können. Es sollen möglichst alle Themen
Berücksichtigung finden, die einen direkten oder auch einen indirekten Bezug zu Europa haben
und insofern einen Beitrag zum europabezogenen Lernen leisten. Dies kann sich auf Literatur
aus verschiedenen europäischen Ländern ebenso beziehen wie auf die Geschichte des antiken
Europa, auf Beschäftigung mit der Migrationsthematik im Politikunterricht ebenso wie
landeskundliche Unterrichtseinheiten im fremdsprachlichen Unterricht.
Bitte beachten Sie / beachtet den Termin für die Rückgabe: Freitag, der 24. September 2010.
Herzlichen Dank für Ihre / Eure Mitarbeit.
Julia Hemker, Koordinatorin des Europa-Projekts, Andreas Niessen, Schulleiter
63
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium
auf dem Weg zur Europaschule
Fach
Fach
Deutsch
Stufe
5.2
6.1
7.2
8.1
8.2
9.1
11 G9 /
10 G8
Europabezogenes Thema im
fachinternen Curriculum
Märchen (hauptsächlich Märchen der
Brüder Grimm; aber auch europäische
Märchen [Andersen; frz. Märchen])
Fabeln (hier neben dt. Fabeln v.a. Aesop,
Lafontaine als Beisp. der europ. Tradition )
Reisebericht (auch Berichte über das
europäische Ausland)
Zeitung (u.a. Darstellung europ. Themen
in Berichten und kommentaren)
Einführung ins Drama (möglich: am
Beispiel von Molières, Der eingebildete
Kranke
Argumentation, Erörterung (auch am
Beispiel europ. Fragen)
Die griechische Tragödie als Wiege des
europäischen Dramas der Neuzeit
Anmerkungen
64
Stärken fördern – Schwächen ausgleichen
Unterrichtsbezogene Schulentwicklungsvorhaben
Am Geschwister-Scholl-Gymnasium
An die
Fachschaftsvorsitzenden aller Fächer am
Geschwister-Scholl-Gymnasium Pulheim
Pulheim, im Juni 2010
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit mehreren Jahren bemühen wir uns am Geschwister-Scholl-Gymnasium verstärkt darum,
Kinder und Jugendliche individuell zu fördern. Dabei geht es stets sowohl um die Entwicklung
von Stärken, Interessen und Talenten, als auch um den Ausgleich von Schwächen. Dies
geschieht zum einen im Rahmen von Ergänzungskursen, grips-Kursen, Wahlpflichtkursen etc.
Dies vollzieht sich zum anderen mehr und mehr aber auch innerhalb des Unterrichts. Vielfach
kommen Methoden des individualisierten, kooperativen und eigenverantwortlichen Arbeitens
zur Anwendung. Gleichwohl ist uns dabei bewusst, dass Curricula, standardisierte
Leistungsbewertung, aber auch die Größe der Lerngruppe, die Bemühungen um eine
Individualisierung des Lernens im Fachunterricht begrenzen.
Innerhalb der Fachschaften, teilweise aber auch in fächerverbindenden Kontexten, sind in den
vergangenen Jahren viele Ansätze erprobt, ausgewertet und teilweise auch in die schulinternen
Curricula eingebunden worden. Beispiele dafür sind die Arbeit mit Wochenplänen, die
Etablierung mündlicher Leistungsüberprüfungen in den Fremdsprachen, die Durchführung
fächerverbindender Projekte etc.
Die Schulleitung sowie die Mitglieder der Kerngruppe Schulentwicklung bitten Sie und Euch nun
um Mithilfe bei der Erstellung einer Übersicht über diese Schulentwicklungsvorhaben. Diese soll
den Kolleginnen und Kollegen bei der Orientierung über den Stand der Schulentwicklung
helfen, aber auch ganz konkret bei der Vorbereitung von Unterricht. Darüber hinaus ist eine
solche Übersicht ein wichtiges Dokument bei der Qualitätsanalyse, die für das GeschwisterScholl-Gymnasium voraussichtlich im Schuljahr 2010/2011 ansteht. Wir möchten daher die
Fachvorsitzenden bitten, das beiliegende Formular auszufüllen und an die Schulleitung
zurückzugeben. Bitte für jedes Schulentwicklungsvorhaben ein eigenes Formular ausfüllen. Der
Termin für die Rückgabe ist Freitag, der 24. September 2010.
Herzlichen Dank für Ihre / Eure Mitarbeit.
Andreas Niessen, Schulleiter
65
Stärken fördern – Schwächen ausgleichen
Unterrichtsbezogene Schulentwicklungsvorhaben
Am Geschwister-Scholl-Gymnasium
Fach
Deutsch
Fachvorsitzende(r) U. Meyer; Stellvertreterin: K. Lindner
Datum
Jahrgangsstufe
24.09.2010
alle
Kurzbeschreibung des Vorhabens / Projekts

Entwicklung eines fächerübergreifenden Schreibformen-Curriculums
[ist, soweit vorhanden, fest im schulinternen Curriculum verankert, ist aber noch nicht
ganz vollständig fertig gestellt; Fertigstellung in nächster Zeit zu erwarten]

Erarbeitung eines differenzierten Curriculums für die Jahrgangsstufen 5 – 11 (G9)
bzw. 5-10 (G8)
[fest im schulinternen Curriculum verankert]

Erarbeitung eines an Kompetenzen, Methoden und Schreibformen orientierten
Curriculums für die Qualifikationsphase (Stufen 11 und 12 [G8])
[ist als nächstes Vorhaben der Fachschaft geplant, soll dann im schulinternen Curriculum
verankert werden; einzelne Bausteine werden bereits erprobt]

Entwicklung von Modulen und Konzepten für die Basis- und Profilkurse im
Rahmen der Individuellen Förderung in den Stufen 7 – 9 (G8)
[wird in mehreren Lerngruppen erprobt bzw. durchgeführt]

Entwicklung eines verbindlichen Diagnose-Instrumentariums zur Rechtschreibung
(HSP)
[Pilotvorhaben in einzelnen Lerngruppen; Stufen 5 und 6]

Arbeitspläne Stufe 5/6
[wird regelmäßig in einzelnen Lerngruppen durchgeführt]

Entwicklung von Projektmaterialien für die Stufe 7 (Reisen und Literatur)
[Unterrichtsvorhaben „Reisebericht“ ist fest im schulinternen Curriculum verankert]
66

Zeitungsprojekt in der Stufe 8 (u. U. mit „ZISCH“)
[ist fest im schulinternen Curriculum verankert; mit „ZISCH“ in einzelnen Lerngruppen]

Projektmaterialien für die Stufe 5 („Er-lesene Orte – Bücher machen die Welt
weit“): Leseförderung durch Buchvorstellungen mit abschließender
Zusammenführung in einem kreativen Text
[wird in mehreren Lerngruppen erprobt bzw. durchgeführt]

Ausarbeitung von Projektkursen Stufe 11 (G8): u.a. FUKS
[Pilotvorhaben in einzelnen Lerngruppen – im Status der Planung]

Ausarbeitung des Aufbaus von Vertiefungskursen Stufe 10 (G8)
[noch im Planungsstadium]
Status des Vorhabens / Projekts (bitte ankreuzen)
 Pilotvorhaben in einer einzelnen Lerngruppe
 wird in mehreren Lerngruppen erprobt bzw. durchgeführt
 wird regelmäßig in einzelnen Lerngruppen durchgeführt
 ist fest im schulinternen Curriculum verankert
67
Sammlung bewährter Projekte im Deutschunterricht
Zu ergänzen….
Stufe
Projekte
5

6
7
8





9

„Er-lesene Orte – Bücher machen die Welt weit“: Leseförderung durch
Buchvorstellungen mit abschließender Zusammenführung in einem kreativen
Text
Reisen und Literatur
Zeitungsprojekt (ZISCH)
POEM – Gedichte verfilmen
Materialien:
- POEM von Ralf Schmerberg und Lehrerbegleitmaterial (z. B. von Schöningh oder Raabe)
- USB-Stick mit Materialien zur Filmarbeit von VISION KINO und der Initiative Film + Schule NRW
- http://www.visionkino.de/WebObjects/VisionKino.woa/wa/CMSshow/1157221
- http://www.lwl.org/LWL/Kultur/film_und_schule/)
10
11



12

„Werther“ – Szenenverfilmungen
Siehe Projektkurse
Im Moment:
- FUKS
- Jahrbuch-AG
- Indien
… (noch zu entwickeln)
Unterrichtsentwicklung im Team
Stufe
5
6
7
8
9
10
11
12
Projekte








Homo Faber (Bre; Bls, Not)
Sachtextanalyse (Breu, Bum)
68
Arbeiten im Projekt (Bitte zu überprüfen!)
Projektarbeit ist eine wichtige Form des selbstständigen Lernens. Dabei kommt es nicht
nur auf die Ergebnisse eines Projekts an, die öffentlich präsentiert werden, sondern
wichtig ist zunächst der Prozess (der Verlauf) des Arbeitens.
Im Verlauf eines sorgfältig geplanten und durchgeführten Projektes kann man eine Menge
lernen. Dies gilt nicht nur für neues Wissen und neue Erkenntnisse. Man lernt auch, wie
man sich die Zeit einteilt, wie man sich Informationen beschafft und diese auswertet, wie
man mit Rückschlägen und Enttäuschungen umgeht, wie man sinnvoll in einem Team
arbeitet, wenn man sich dazu entschieden hat, ein Projekt mit anderen zusammen
durchzuführen, wie man seine Ergebnisse andern Menschen vermittelt, usw.
Die Arbeit im Projekt organisiert man am besten in sechs Schritten oder Phasen.
1. Phase: Das Projekt vorplanen und organisieren





den Anlass des Projekts klären
die Teilnehmer bestimmen
das Thema festlegen
die Zeit planen und einteilen
die Arbeit einteilen, evtl. auf Teilgruppen verteilen
2. Phase: (Arbeit in Teilgruppen): Ideen sammeln und Arbeitsschritte festlegen
 Hier könnt ihr die Methoden Brainstorming, Cluster-Verfahren und evtl. auch
das Mind-Map-Verfahren einsetzen.
Außerdem ist es sinnvoll, einen Laufzettel, eine Checkliste zu erstellen, wann
wer sich worum kümmert und was zu besorgen und zu erledigen hat.
3. Phase: (Arbeit in Teilgruppen): Material beschaffen, sichten und erarbeiten
 Hier könnt ihr euch an Methoden zur Materialbeschaffung und –erschließung
halten, die ihr bereits kennen gelernt habt (recherchieren und exzerpieren).
4. Phase: (Arbeit in Teilgruppen): Ergebnisse, Produkte herstellen
 Überlegt euch genau, welche Ergebnisse und Produkte ihr erarbeiten und wie
ihr diese herstellen wollt, z. B. ein Plakat, eine Wandzeitung, eine Collage, eine
Schulralley, einen Infostand, eine kleine Theateraufführung, ein selbst
gedrehtes Video, eine Musikdarbietung, eine Multi-Media-Show, …
Überlegt dabei genau, was ihr wirklich realisieren könnt.
69
5. Phase: Projektergebnisse vorstellen
 Hier sind euer Organisationstalent und euer Herstellungsgeschick gefragt.
Vielleicht helfen euch die Lehrkräfte, euer Hausmeister, eure Eltern.
Überlegt, was ihr zum Präsentieren braucht (z. B. Stellwände, einen Stand, die
Pausenhalle, den Theaterkeller, einen Klassenraum, einen Filmraum, etc.), und
richtet diese Dinge entsprechend ein.
 Überlegt euch rechtzeitig, auf welche Art und Weise ihr über eure Aktivitäten
und Ergebnisse informieren wollt, z. B. mit einem Handzettel, einem Programm
zum Ablauf, einem Plakat usw. Ihr dürft auch für eure Ergebnisse werben!
6. Phase: Projektergebnisse beurteilen
 Ein Projekt endet nicht mit der Präsentation der Ergebnisse, sondern mit der
Beurteilung (Evaluation) dieser Ergebnisse. Dabei solltet ihr die folgenden
Fragen berücksichtigen:
Was ist gut gelaufen, was weniger gut, was überhaupt nicht?
Dabei könnt ihr euch beziehen auf eure Erfahrungen außerhalb des normalen
Klassenunterrichts, die Wirkung eurer Ergebnisse, den Tag der Präsentation
oder auf eure Zusammenarbeit in einer Gruppe. Dazu könnt ihr z. B.
- ein Gruppengespräch führen
- eine „Meckerecke“ einrichten mit einer Wand zum Anpinnen von
Reaktionen und Meinungen
- Befragungen und Interviews durchführen
- Einen Bericht für die Zeitung schreiben
Aus: deutsch.punkt 2, Klett-Verlag, Leipzig 2005, S. 309 (leicht an die Bedürfnisse des GSG angepasst)
http://lehrerfortbildung-bw.de/kompetenzen/projektkompetenz/modelle/
70
Die Fachschaft
DEUTSCH
führt ein/nutzt folgende Schreibformen:
Schreibformen
Meldung
Nachricht
auf einem Blatt
Bericht
Kommentar
(kommentierender) Leserbrief
Rezension (Kritik)
Glosse / Satire
Essay
Interview
Reportage
Bewerbungsschreiben
Lebenslauf
Inhaltsangabe eines literarischen Textes
strukturierte Wiedergabe eines Sachtextes
(Kurz-) Referat / (Kurz-) Vortrag
- Informierendes Thesenpapier
- Kommentierendes Thesenpapier
Mitschrift
Konspekt
Summary
Klappentext
Bildbeschreibung
Gegenstandsbeschreibung
Vorgangsbeschreibung
Personen- / Tierbeschreibung
Steckbrief
Verschriftlichung e. Diagramms / e. Karte
freie Erzählung
Nacherzählung
Schilderung
Reisenbericht
Biografie / Portrait
Problemerörterung u. Texterörterung
Handout
Definition
Protokoll (Verlaufs-, Ergebnis-, Versuchsprotokoll)
Textanalyse / -interpretation
Redeanalyse
Bildanalyse (u. Karikatur) / - interpretation
Filmanalyse
Literarische Charakteristik
Persönlicher Brief
Formeller Brief
Hörspiel
Rollenprofil (Rollenbiografie)
erarbeitet von
Lin
Lin
Lin
Sc
(Kap)
Lin
ab 5




ab 6
ab 7
(x)
(x)
(x)

ab 8
x
x
x
x
x
x
ab 9
ab Sek. II
x
x
(Lin)
Lin
Ro
Nl
Mi
Ln
Wie
Ml
Ml
Lin
(x)






x
x
(x)
(x)
(x)
(x)
x
x
x
(x)
x
(x)
x

x
x
x
x
(x)
x
(x)
Bsg/Lin
Hi
He
Hi / He




Lin
Bs / Pt
Bs / Pt
Sc
Lin
Lin/My
Ml/Nl/Kar







Mz / Bd
Lin/My
Lo/My/Lin
(Bsg/Lin)
(Bsg/Lin)
Lin
Bs / Pt





x
Sc
Lin / Sc


(x)
x
--Fa
My
Lin
Lin






Lin

x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
(x)
x
x
x
x
x
x
(x)
x
(x)
x
(x)
x
x
x
Methodisch orientierte Hilfsblätter
Fünf-Schritt-Lesemethode
Formulierungshilfen
Richtig zitieren
Rhetorische Mittel
Kriterien der Textüberarbeitung
Die wichtigsten Rechtschreibregeln
(häufige Fehler und ihre Vermeidung)
Die wichtigsten Zeichensetzungsregeln
 =Schreibform liegt vor, um Prüfung wird gebeten.
http://gsg.intercoaster.de/ic/page/2150/schreibsorten_curriculum_deutsch.html
71
Eine demnächst noch zu systematisierende Liste einer Reihe von
Methoden und Arbeitstechniken
(im Deutschunterricht)
- Noch nicht fertig (Kompilation von Corinna und mir, alle hier aufgeführten Arbeitstechniken sind im schuleigenen
Curriculum eingebaut, es fehlt noch eine Systematik für die Hand der Schüler/innen und Lehrer/innen)
Gesprächsformen
Dialoge,
Streitgespräche,
Diskussionen,
Rollendiskussionen,
Debatten
Konferenz
Fishbowl-Diskussion (Aquarium (Wahl) Deutsch in der Oberstufe Schöningh, S. 51)
Kugellager
Einen Vortrag halten
Gestaltetes Lesen
Redestrategien nutzen: z. B. Fünfsatz, Anknüpfungen formulieren, rhetorische Mittel verwenden
Referat
eine Mitschrift anfertigen (sich gezielt sachgerechte Stichwörter aufschreiben , Notizen selbstständig
strukturieren und Notizen zur Reproduktion des Gehörten nutzen, dabei sachlogische sprachliche
Verknüpfungen herstellen)
Mindmap
Cluster
Brainstorming
Diagramm (Balken-, Kreis-, Kurvendiagramm)
Tabellen erstellen
Tabellen auswerten
Statistiken und Schaubilder auswerten (Deutsch ind er Oberstufe Schöningh, S. 24)
Eine Karikatur auswerten
Eine Liste erstellen
Unterbegriffe und Oberbegriffe bilden (Klett d.p. 4, S. 242)
Strukturlegetechnik
Stationenlernen
Quiz erstellen
Texte überarbeiten (Schreibkonferenz, Textlupe)
Korrektes Zitieren (Corinna + dp.4, S. 270)
Rechtschreibstrategien (Verlängerungsprobe, Verwandtschaftsprobe, Zerlegeprobe, Wörterbuch
benutzen (Db 5, S. 127))
Strategien zur Verbesserung des Ausdrucks (Klang-, Weglass-, Ersatz- Erweiterungs- und Umstellprobe
TTS, S. 122-123)
Nachschlagewerke nutzen
Schreibwerkstatt
Stummes Schreibgespräch
Gruppenpuzzle
72
Exzerpieren
eine Textquelle analysieren
Quellen nachweisen
Richtig abschreiben (Db 5, S. 124)
Markieren (Wesentliches (Schlüsselwörter) hervorheben, Zusammenhänge verdeutlichen)
Einen Text strukturieren (Texte gliedern und Teilüberschriften finden, Textstrukturen erkennen (Klett d.p.
4, S. 219))
Folie,
Plakat (Informationsplakat / Lernplakat)
PC-Präsentationsprogramm (Power-Point-Präsentation, Website)
Lesestratagien (Fünf-Schritt-Lesemethode (Lernbox vom Friedrich Verlag; S. 20, Überfliegendes Lesen,
Suchendes Lesen, Genaues Lesen, Klett, S. 162, Vgl. auch Deusch in der Oberstufe Schöningh, S.
20))
Heftgestaltung
W-Fragen-Methode
Bibliotheksrecherche
Internetrecherche
Nachschlagewerke
Expertenbefragung (Interview)
Epische Texte untersuchen
Dramatische Texte untersuchen
Lyrische Texte untersuchen
Kreative Methoden:
 Waldmann-Methoden (Standbild, eine Figur sich `privat´ äußern lassen,
Innere Vorgänge bewusst machen, Innere Vorgänge durch Doppeln
bewusst machen, Innere Vorgänge durch ein Hilfs-Ich darstellen,
unterdrückte Fantasien einer Figur ausagieren, eine Figur ins Kreuzverhör
nehmen, Varianten einer Handlung erproben, ein Tableau erstellen, Comic,
Bildgeschichte, Figurenbrief, Rückerinnerung, Gegentext (TTS, S 511),
Textsortenwechsel (Ballade>Bericht)

 Rollenspeil
 Rollenbiografie
 Szenische Interpretation
 Die Figuren sich in einer Podiumsdiskussion begegnen lassen
Sach- und Gebrauchstexte untersuchen
Konspekte anlegen:
 Baumdiagramm
 Verlaufsdiagramm
 Strukturdiagramm
Fantasiereise
Produktionsorientiertes Schreiben (einen Erzählkern ausgestalten, Erzählperspektive ändern, eine
Geschichte fortsetzen, eine Vorgeschichte efinden, die Geschichte anders enden lassen, weitere
Figuren erfinden, Innere Monologe schreiben, Dialoge entwickeln, kommentieren, nach Textmustern
schreiben (z.B. Märchen, Satire), Gegentexte schreiben, Stilebenen verändern, Milieuwechsel,
73
Figurenverpflanzung (z. B. in eine andere Zeit) automatisches Schreiben (Deutsch in der Oberstufe
Schöningh, S. 84), Montagetechnik
Rollenspiel
Szenische Interpretation
Standbilder
Pantomime
Blitzlicht
Kartenabfrage
Punktabfrage
Ideebörse
Feed-back geben (Blitzlicht, Zielscheibe (Punktabfrage))
Manöverkritik (Klett)
Zettellawine (Deutsch in der Oberstufe, Schöningh, S. 14)
Meinungsumfrage
Eine Erkundung durchführen (Mattes: Methoden f. den Unterricht (Schöningh), S. 114
Wahl:
Vier-Ecken-Spiel (Meinungsabfrage)
Ampelmethode
Hitparade (Befragung einer Gruppe)
Kartenabfrage
Lerntempoduett
Netzwerkmethode
Strukturlegetechnik
Norm Green:
Think-Pair-Share
Runder Tisch
Drei-Schritt-Interview
Placemat
Partner-Check
Rasender Reporter
Die Methoden müssten in einem Methodenordner pro Klasse gesammelt werden.
Mir schwebt vor, dass man in der Klasse die Funktion eines „Methodenwarts“ einführt, der
die neue Methode – die von den Lehrer/innen jeweils in Kopie eingereicht werden müsste
in den Ordner heftet (an eine vom Lehrer angegebene Stelle) und in einer Tabelle abhakt,
dass die entsprechende Methode nun in der Klasse eingeführt wurde.
Ideal wäre es, wenn die Schüler/innen über soviel Methodenreflexion verfügten, dass sie
im Laufe der Zeit selbst entscheiden können, welche Methode sich für welches Ziel gut
eignet.
Es fehlt noch eine geeignete Systematik. Denkbar vielleicht:
A) eine inhaltsorientierte Systematik oder
B) eine funktionsorientierte Sytematik
Ist aber noch nicht klar, zudem ungeheuer schwierig, Ein Glossar müsste es zudem auch
geben.
74
- Noch nicht fertig Selbstevaluierungsbogen für das eigene Beteiligungs- und Arbeitsverhalten
1. Sich am Unterricht beteiligen – wozu?
Deine aktive, selbsttätige Mitarbeit ist für deinen eigenen Lernprozess von entscheidender Bedeutung.
Du solltest dich nicht nur am Unterricht intensiv beteiligen, um eine gute Beurteilung durch die Lehrerin
oder den Lehrer zu erhalten, sondern vor allem aus folgenden Gründen:
- Du bist aufmerksamer und lernst mehr!
- Der Unterricht wird für dich interessanter und macht dir mehr Spaß!
- Du nutzt die Zeit im Unterricht so wirksam wie nur möglich und sparst Zeit! (Z. B. bei den
Hausaufgaben oder Vorbereitung auf Klassenarbeiten)
- Du steigerst deine Lernzufriedenheit und verbesserst dein Selbstwertgefühl!
2. Das eigene Beteiligungsverhalten überprüfen
Bei der Beurteilung des Beteiligungsverhaltens, oft auch „Sonstige Mitarbeit“ genannt, geht es nicht
nur um die
 Quantität (=Häufigkeit) der Beteiligung in Unterrichtsgesprächen,
sondern auch um die
 Qualität der Beiträge und um
 das Verhalten in anderen Arbeitsformen wie z. B.
- in Gruppenarbeiten
- bei einer Ergebnispräsentation
- bei selbstständigen Arbeitsformen, wie z.B. Wochenplanarbeit oder Stationenlernen, etc.
3. Sich selbst einschätzen
Du kannst den folgenden Test durchführen
TEST I:












Ich bin eher ein „Schweigertyp“.
Ich habe oft keine Lust, mich zu melden.
Andere sind mit ihren Beiträgen oft so schnell, dass sich für mich eine Wiederholung von bereits Gesagtem erübrigt.
Ich möchte nicht gerne als „Schleimer“ oder „Streber“ gelten.
Ich fühle mich oft gehemmt, habe Scheu, mich vor anderen zu äußern, und bekomme einen roten Kopf.
Ich fürchte mich vor Kritik durch Mitschülerinnen und Mitschüler und / oder durch Lehrerinnen und Lehrer.
Ich fühle mich unsicher und weiß nicht, ob das stimmt, was ich sagen möchte.
In meiner Clique gilt es als „uncool“, sich häufig zu melden.
Ich bin oft schlecht vorbereitet.
Ich melde mich nicht, weil das Fach x mir nicht liegt.
…
…
Wenn drei oder mehr Sätze auf dich zutreffen, solltest du die Gründe für dein Verhalten genau
untersuchen und evtl. mit einer Vertrauensperson, z. B. dem Beratungslehrer / der Beratungslehrerin,
sprechen. Du solltest dich aktiv bemühen, deine Unterrichtsbeteiligung zu verbessern.
4. Selbstständigkeit trainieren
Versuche, dich für den Unterricht zu motivieren und Interesse und Lernbereitschaft zu entwickeln.
Dazu kannst du überlegen, was dich am Unterrichtsthema interessiert, was du dazu vielleicht schon
weißt oder wie du dir eigenständig Informationen beschaffen kannst.
TEST II:
Nutze den Unterricht für dich selbst und prüfe dich. Folgendes solltest du dabei besonders beachten:

  
immer









meist
selten
Konzentrierst du dich auf den Unterricht und lässt dich nicht ablenken?
Überträgst du Tafelanschriebe sorgfältig in dein Heft?
Hälst du selbstständig wichtige Ergebnisse einer Stunde in Stichworten fest?
Notierst du dir Tipps, Lösungswege und Merkpunkte der Unterrichtenden?
Bearbeitest du und erschließt du dir Unterrichtstexte eigenständig?
Beteiligst du dich am Unterrichtsgespräch und erprobst dich dabei auch sprachlich?
Hörst du den anderen aufmerksam zu und beziehst du dich in deinen Beiträgen auf das Thema
bzw. die Aussagen deiner Mitschüler/innen?
Stellst du eigenständig Fragen?
Notierst du dir die Hausaufgaben genau und fertigst sie gewissenhaft an?
75
5. Was kannst du tun?
A) Dich an Planung und Verlauf des Unterrichts beteiligen
 Versuche eigenständig Vorschläge zur Planung des Unterrichts zu machen
 Traue dich in angemessener Form, Stellung zum Unterrichtsgeschehen zu beziehen und
konstruktiv Kritik zu üben (z. B. durch „Manöverkritik“, „Blitzlicht“ oder „kleine schriftliche
Rückmeldungen für den Unterrichtenden“)
 Sammle Ideen für den Unterricht, ordne sie, z.B. mit Hilfe von Methoden, die du bereits kennen
gelernt hast, wie „Brainstorming“, „Clustering“, „Mind-Mapping“ und lege sie der / dem
Unterrichtenden vor.
 Nutze sogenannte „Zwischenstopps“ zur inhaltlichen und / oder methodischen Vergewisserung
(z. B.: An welchem Punkt des Themas stehen wir im Augenblick? Was müsste nun erarbeitet
werden? Wie können wir das am besten in Angriff nehmen?)
B) Verarbeitungs- und Übungsphasen nutzen
 Arbeite in einer „Stillarbeitsphase“ ruhig und konzentriert.
 Nutze die „Partnerarbeit“ oder „Gruppenarbeit“ zum produktiven gemeinsamen Arbeiten.
 Bereite den Lernstoff anhand deiner Unterrichtsaufzeichnungen zu Hause gründlich nach.
 Erledige deine Hausaufgaben gründlich und konzentriert.
C) Eine besondere Rolle im Unterricht wahrnehmen
 Nicht jeder kann alles. Versuche, dich auf Gebieten, die du schon ganz gut beherrschst oder die
dir viel Freude bereiten, zu „spezialisieren“ ohne dich zum „Fachidioten“ zu entwickeln. Vielleicht
kannst du ein Spezialist für Rechtschreibung und Grammatik, für sprachlichen Ausdruck, für
Jugendbücher oder für Methoden der Texterschießung und –überarbeitung werden.
 Nimm die Gelegenheit wahr, im Unterricht eine besondere Rolle oder Funktion zu übernehmen,
z.B. als Gesprächs- oder Diskussionsleiter, als Referent zu einem bestimmten Thema, etc.
D) Über das eigene Beteiligungsverhalten Buch führen
 Um dein eigenes Beteiligungsverhalten zu überprüfen, kannst du zunächst mit einer Strichliste
arbeiten, die du etwa ein bis vier Wochen lang führst. Es macht dabei Sinn, zwischen Qualität
und Quantität zu unterscheiden. Z. B.:
Quantität
1 = viele Beiträge, rege Beteiligung
2 = einige Beiträge, Beteiligung
3 = kaum / keine Beiträge
Beispiel:
Datum Wochen- Fach
tag
Qualität
A = hoch
B = mittel
C = größtenteils reproduktiv
Ich war die
Anzahl der
Quantität
Rückmeldungen
gesamte Stunde Meldungen
und
durch den
aufmerksam und
Qualität der Unterrichtenden
nicht abgelenkt
Aufrufe
  
21.10.
Mo.
22.10
Di.
Mi.
E
D
M
Bio
…
…
…
…
…
  
III
1A
2C
3B
3A
…
Nach ein bis vier Wochen solltest du einen deutlichen Anstieg einer Meldefrequenz und deiner
tatsächlichen Beiträge verzeichnen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, suche eine Vertrauensperson /
einen Fachmann.
Quelle:
„Lernstation: Lern- und Arbeitstechniken“ aus dem Klett-Buch „deutsch.punkt 3“ für Jahrgangsstufe 7.
76
Die Bereiche des Faches Deutsch
I.
Lesestrategien, Lesetechniken
II.
Informieren – Präsentieren
III.
Gespräche führen – Diskutieren – Argumentieren
IV.
Texte schreiben
Schreibformen beherrschen, siehe auch:
www.scholl-gymnasium.de  Lernen und Förderung  Fächerangebot der Schule 
Schreibsorten-Curriculum Deutsch
http://gsg.intercoaster.de/ic/page/2150/schreibsorten_curriculum_deutsch.html
V.
Umgang mit literarischen Texten
Epik
Lyrik
Dramatik
(erzählende Literatur)
(Gedichte)
(Theaterstücke)
VI.
Umgang mit Sach- und Gebrauchstexten
VII.
Umgang mit Medien
Bild, Karikatur, Film, Radio, Hörspiel / Hörbuch, PC, Printmedien (=Zeitungen)
VIII. Grammatik
IX.
Rechtschreibung
X.
Lern- und Arbeitstechniken
XI.
Methoden
XII.
Sonstiges
77
Inhalte in Jahrgangsstufe 5
Unterrichtsvorhaben - Deutsch
„Ich und meine Schule - Briefe schreiben“,
„Wortarten“
„Spannend erzählen“
„Märchen“
„Jugendbuch - Die Vorstadtkrokodile“
„Lyrik“
Unterrichtsvorhaben - Deutsch plus
„Ein Buch vorstellen“
„Rechtschreibung“
„Das Nibelungenlied“ (eine Theaterinszenierung bewerten)
„Ein Märchen selber schreiben und mit Word gestalten“
„Lesen – Lesestrategien“
„Gedichte selber schreiben“
„Szenische Interpretation – eine Inszenierung vorbereiten“
78
ALS BEISPIEL für das Führen eines (gelben) Ordners mit Merkwissen:
Liebe Schülerinnen und Schüler,
folgende Blätter, Tafelabschriebe und Primärtexte sollten in die unten angegebene Systematik (Übersicht) eingeordnet werden:
Die Bereiche des
Faches Deutsch
I. Lesestrategien,
Lesetechniken
Unterkapitel
(Deckblätter)
Lesestrategien, Lesetechniken
(deutsch.punkt 1, S. 213
Lernstation liegt in Kopie vor)
 Lesestrategien (Mind-Map)
 Alle Infoblätter zur Lesekiste / Plakat
Tafelabschriebe
Primärtexte

II. Informieren –
Präsentieren
III. Gespräche führen
– Diskutieren Argumentieren
IV. Texte schreiben
Arbeits- bzw. Informationsblätter
Schreibformen












Einen Brief schreiben
Aufbau eines Briefes
Regeln zum Schreiben eines Briefes
Redewendungen (Anreden und
Grußformeln)
Geschichtenschieber (Vgl. S. 228 in
deutsch.punkt 1)
Checkliste für spannendes Erzählen
Erzählungen (Welcher Aufbau liegt
zugrunde?)
Märchen selbst verfassen
Märchenbaukasten
„Textverknüpfer“ für erzählende und
argumentierende Texte (aus dem
Arbeitsplan I zu den
Vorstadtkrokodilen)
Charakterisierung (aus dem Arbeitsplan
I zu den Vorstadtkrokodilen)
Figurenkonstellation (aus dem
Arbeitsplan I zu den
Wie kann man ein Buch
besonders interessant
machen


Erzählschlingen
(=Möglichkeiten der
Spannungserzeugung)
Wochenplanaufgabe 7
(„Ausdrücken, was in uns
vorgeht“)
79
V. Umgang mit
literarischen
Texten
Erzählende Texte
untersuchen
(Epik)
Gedichte untersuchen
(Lyrik)
Vorstadtkrokodilen)
 Ein Beispiel eines ausgefüllten
Steckbriefes (Mind-Map zu den
Vorstadtkrokodilern)
 Die Vorstadtkrokodile Beziehungsgeflecht
 Figurenbeschreibung (Mind-Map mit
Fragen)
 Märchen, Sage oder Fabel
 Märchenmerkmale (Kopie + Mind-Map)

das kleine Lyrik-Lexikon


Erklärungen zu folgenden
Reimen:
- Paarreim
- umarmenden Reim
- Kreuzreim
- Haufenreim
- Schweifreim
- Binnenreim*
Erklärungen zu folgenden
sprachlichen Mitteln:
- Vergleich
- Metapher
- Personifikation
- Neologismus
- Rhetorische Frage
- Wiederholung
Auszug aus:
 Astrid Lindren: Pippi
Langstrumpf
 Michael Ende: Momo
 Indianertext
 Nibelungenlied
 Ein Märchen eurer Wahl
von den Gebrüdern Grimm
 Kapitelübersicht zu „Die
Vorstadtkrokodile“ von
Max von der Grün
 Marianne Gruber: Die
Sprache der Engel
 Zauberlehrling
 James Krüss: Das Feuer
 Reader „Vorhang auf“
 Selbst gewählte
Lieblingsgedichte
80
- Alliteration
Szenische Texte
untersuchen –
Theaterstücke
(Dramatik)
VI. Umgang mit Sachund
Gebrauchstexten
VII. Umgang mit
Medien
VIII. Grammatik

(Diagramme auswerten
-> Mathe)






Konjugation von Verben
Wortarten im Überblick
Wortarten im Text
Tempus und Zeitverweis
Konjugation im Aktiv
Flektierbare Wortarten
Bild und Karikatur
Film
Radio
Hörspiel / Hörbuch
PC
Printmedien









IX. Rechtschreibung




Rechtschreibregeln (gelbe Kästchen
aus dem Arbeitsheft)
Aufgabenblatt zum Deutschbuch
Laufzettel zur die Freiarbeitsordner
Alle Übungsblätter zur
Rechtschreibung


Bildung der Zeitformen des
Verbs
Komparativ – Superlativ
Personal- und
Possessivpronomen
Gelber Kasten zum Nomen
und seiner Fälle
Wortarten – Übersicht
Präfixe – Suffixe
Wortstamm
Wortfamilie
Tabelle zu den Nomen
(Lebewesen / Gegenstände
/ Begriffe) (HA)
Typische Nomenendungen
Die s-ss-ß-Schreibung
81
X. Lern- und
Arbeitstechniken
XI. Methoden
XII. Sonstiges
Methodenwoche Jg.
5

















Zeichensetzung bei wörtlicher Rede
Lerntypentest
Gesichter einer Klassenarbeit
Der ÜGZ-Test
Der Schreibtisch
TÜV für Hefte und Mappen
Was ist Konzentration
Der Lern-Tüv
Die Lern-Treppe
Prioritäten festlegen
Robinson Crusoe
Lerntempoduett
Erzählplan
Schule ohne Rassismus
Grundriss unserer Schule
Vorliegende Tabelle
Das Klassenarbeitsheft der Stufe 5
(für die Stufe 6 sollte ein neues Heft
angeschafft werden)
=> Der 60-Wort-Test sollte ins Klassenarbeitsheft eingeklebt werden.
82
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