MIXED CONNECTIVE TISSUE DISEASE

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MIXED CONNECTIVE TISSUE DISEASE
Die Mixed Connective Tissue Disease (MCTD) ist ein Überlappungssyndrom,
das sich durch eine Mischung klinischer Symptome verschiedener Kollagenosen
(Sklerodermie, Polymyositis, systemischer Lupus erythematodes) und
chronische Polyarthritis auszeichnet. Sie kann in jedem Lebensalter vorkommen,
wobei Frauen häufiger als Männer betroffen sind.
Klinik :
In den meisten Fällen bestehen Gelenkbeschwerden mit Schwellung vor allem
der Hände, bei zahlreichen Patienten findet sich auch ein Sjögren Syndrom. 70
Prozent weisen eine Störung der Speiseröhrenbeweglichkeit auf, 90 Prozent ein
Raynaud-Syndrom. Auch Fieber, Gewichtsverlust, Hautrötung und Haarausfall
treten häufig auf.
Im weiteren Verlauf kann die Erkrankung in eine der oben angeführten
übergehen.
Labor :
Die Blutsenkungsgeschwindigkeit und das C-reaktive Protein können erhöht
sein, in 60 Prozent ist der Rheumafaktor positiv.
Die Patienten weisen hohe antinukleäre Antikörpertiter (gegen
Zellkernbestandteile) auf, typisch sind anti - U1- RNP - Antikörper.
Therapie :
Zum Einsatz kommen nichtsteroidale Antirheumatika, Cortison sowie bei
schweren Verläufen auch Immunsupressiva.
Diagnose :
Folgende Kriterien müssen vorhanden sein, um die Diagnose MCTD stellen zu
können :
1) Anti - U1 - RNP - Antikörper positiv
2) Zumindest 3 der folgenden Beschwerden :
Schwellungen der Hände, Gelenksentzündung, Muskelentzündung,
Raynaud Syndrom, Vermehrung und Verhärtung des Bindegewebes an
den Fingern
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