Presseheft

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Ein Film von
FRANCIS LAWRENCE
Mit
JENNIFER LAWRENCE, JOSH HUTCHERSON, LIAM HEMSWORTH, WOODY HARRELSON,
ELIZABETH BANKS, STANLEY TUCCI, PHILIP SEYMOUR HOFFMAN,
DONALD SUTHERLAND, LENNY KRAVITZ
u.v.a.
VORLÄUFIGES PRESSEHEFT
STUDIOCANAL GmbH
THEATRICAL DISTRIBUTION GERMANY
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NEUE PROMENADE 4
D-10178 BERLIN
[email protected]
TEL.: +49 (0) 30 81 09 69 - 316
FAX: +49 (0) 30 81 09 69 - 309
INTERNET: PRESSE.STUDIOCANAL.DE
E-MAIL:
INHALT
Besetzung / Stab .......................................................... 4
Technische Daten ......................................................... 4
Kurzinhalt / Pressenotiz .................................................. 5
BESETZUNG
Jennifer Lawrence ......................................................... 6
Josh Hutcherson ........................................................... 7
Liam Hemsworth ............................................................ 7
Woody Harrelson ........................................................... 8
Elizabeth Banks ........................................................... 9
Lenny Kravitz ............................................................ 11
Philip Seymour Hoffman ................................................... 11
Jeffrey Wright ........................................................... 12
Stanley Tucci ............................................................ 12
Donald Sutherland ........................................................ 14
Willow Shields ........................................................... 15
Sam Claflin .............................................................. 16
Lynn Cohen ............................................................... 16
Jena Malone .............................................................. 17
Amanda Plummer ........................................................... 18
Paula Malcomson .......................................................... 19
Meta Golding ............................................................. 19
Bruno Gunn ............................................................... 19
Alan Ritchson ............................................................ 20
2
Stephanie Leigh Schlund .................................................. 20
STAB
Francis Lawrence ......................................................... 21
Simon Beaufoy ............................................................ 21
Nina Jacobcon ............................................................ 22
Louise Rosner-Meyer ...................................................... 22
Allison Shearmur ......................................................... 23
Philip Messina ........................................................... 24
Trish Summerville ........................................................ 24
Bryan Unkeless ........................................................... 25
Ve Neill ................................................................. 25
Linda Flowers ............................................................ 26
Larry Dias ............................................................... 26
3
BESETZUNG
Katniss Everdeen
Peeta Mellark
Gale Hawthorne
Haymitch Abernathy
Effie Trinket
Cinna
Plutarch Heavensbee
Beetee
Caesar Flickerman
Präsident Snow
Primrose Everdeen
Finnick Odair
Mags
Johanna Mason
Wiress
Katniss' Mutter
Enobaria
Brutus
Gloss
Cashmere
Jennifer Lawrence
Josh Hutcherson
Liam Hemsworth
Woody Harrelson
Elizabeth Banks
Lenny Kravitz
Phlip Seymour Hoffman
Jeffrey Wright
Stanley Tucci
Donald Sutherland
Willow Shields
Sam Claflin
Lynn Cohen
Jena Malone
Amanda Plummer
Paula Malcomson
Meta Golding
Bruno Gunn
Alan Ritchson
Stephanie Leigh Schlund
STAB
Regie
Ko-Drehbuch
nach dem Roman von
Produktion
Koproduktion
Ausführende Produktion
Produktionsdesign
Kostümdesign
Leitung Make-up
Leitung Haar
Bühnenbild
Francis Lawrence
Simon Beaufoy
Suzanne Collins
Nina Jacobson
Bryan Unkeless
Louise Rosner-Meyer
Allison Shearmur
Philip Messina
Trish Summerville
Ve Neill
Linda Flowers
Larry Dias
TECHNISCHE DATEN
Lauflänge:
Format:
Bild:
FSK:
146 Minuten
35 mm & digital
1,85:1
freigegeben ab 12 Jahren
4
KURZINHALT
Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Doch viel mehr: Sie
haben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten. Ihr Beispiel ermutigt die
unterdrückte Bevölkerung in den Distrikten zur Rebellion gegen das Regime.
Doch dann ändert Präsident Snow kurzerhand die Spielregeln und lässt alle
bisherigen
Gewinner
bei
den
anstehenden
Hungerspielen
noch
einmal
gegeneinander antreten. Auch Katniss und Peeta werden in die Arena
geschickt und müssen sich erneut dem Kampf ums Überleben stellen. Und
langsam wird ihnen klar, dass sie in Wirklichkeit Teil eines viel größeren
Plans sind…
PRESSENOTIZ
Der erste Teil DIE TRIBUTE VON PANEM – THE HUNGER GAMES hat in den Kinos im
deutschsprachigen Europa über 19 Millionen Euro eingespielt und stand drei
Wochen an der Spitze der deutschen Kinocharts. In den USA hat DIE TRIBUTE
VON PANEM – THE HUNGER GAMES über 400 Millionen US-Dollar eingespielt. Die
Trilogie „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins zählt zu den größten
Buchhits seit „Harry Potter“ und der „Twilight“-Saga. Mit der Verfilmung
des zweiten Teils DIE TRIBUTE VON PANEM – CATCHING FIRE knüpft Regisseur
Francis Lawrence (I am Legend, 2007) an die Erfolgsgeschichte des ersten
Kinofilms aus der Reihe an. Neben den derzeit heißesten Hollywood-Stars aus
DIE TRIBUTE VON PANEM – THE HUNGER GAMES, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth
und Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence, sind auch wieder charismatische
Hollywood-Veteranen wie Woody Harrelson (Natural Born Killers, 1994, No
Country For Old Men, 2007), Stanley Tucci (Der Teufel trägt Prada, 2006)
und Donald Sutherland (Der Adler der neunten Legion, 2011) mit dabei.
Ergänzt wird Teil 2 durch Charakterdarsteller Philip Seymour Hoffman (Ides
of March – Tage des Verrats, 2011, Capote,2005). Das Drehbuch schrieb
Oscar-Preisträger Simon Beaufoy (Slumdog Millionär, 2008, 127 Hours, 2010)
gemeinsam mit Buchautorin Suzanne Collins. Für die Produktion zeichnen sich
auch hier wieder die PANEM-Produzenten Nina Jacobsen für Color Force und
Jon Kilik verantwortlich.
5
BESETZUNG
Jennifer Lawrence
Katniss Everdeen
Auf Grund ihrer beeindruckenden Präsenz und unglaublichen Energie gehört
Oscar-Preisträgerin
Jennifer
Lawrence
zu
Hollywoods
talentiertesten
Schauspielerinnen.
Zuletzt war sie an der Seite von Bradley Cooper und Robert De Niro in David
O. Russells Silver Linings (The Silver Linings Playbook, 2012) zu erleben.
Ihre Leistung als neurotische Tiffany brachte Lawrence den Oscar, den
Golden Globe und den Screen Actors Guild Award als Beste Hauptdarstellerin
ein. Kürzlich hat sie X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (X-Men: Days of
Future Past, 2014) abgedreht, in dem sie erneut als Mutantin Mystique neben
Michael Fassbender und James McAvoy zu sehen sein wird. Ihr nächster Film
ist David O. Russells Krimi American Bullshit (American Hustle, 2013) mit
Christian Bale, Amy Adams und Bradley Cooper in weiteren Hauptrollen. Der
US-Kinostart ist für Weihnachten 2013 geplant.
Des Weiteren hat Lawrence die Hauptrolle in The Rules of Inheritance nach
den 2012 veröffentlichten Memoiren von Claire Bidwell Smith übernommen und
fungiert zudem als Produzentin des Dramas. Im Mittelpunkt steht eine junge
Frau, die den Krebstod ihrer Eltern verarbeiten muss. Regie führt Susanne
Bier, Abi Morgan liefert das Drehbuch.
Zuvor war Lawrence in House at the End of the Street (2012) neben Elisabeth
Shue und Max Thieriot und in Like Crazy (2011) von Drake Doremus mit Anton
Yelchin und Felicity Jones zu sehen. Letzterer gewann beim Sundance Film
Festival 2011 den Großen Preis der Jury. Im selben Jahr stand sie für Jodie
Foster in Der Biber (The Beaver, 2011) mit Mel Gibson und erneut mit Anton
Yelchin vor der Kamera.
Ihre erste Oscar-Nominierung als Beste Schauspielerin erhielt Jennifer
Lawrence 2011 für ihre Leistung in dem rauen Drama Winter's Bone (2010).
Darüber hinaus erntete sie Nominierungen für den Screen Actors Guild Award,
einen Golden Globe, einen Independent Spirit Award und den Critic's Choice
Award. Die Kritikervereinigung National Board of Review zeichnete sie als
Breakthrough Actress aus, das Palm Springs Festival würdigte Lawrence mit
dem Rising Star Award, und bei den Hollywood Film Awards 2010 gewann sie
den New Hollywood Award. Das von der Kritik begeistert aufgenommene Werk
von Debra Granik war außerdem als Bester Film, für das Beste adaptierte
Drehbuch und die Beste männliche Nebenrolle für einen Oscar nominiert und
gewann den Großen Preis der Jury beim Sundance Film Festival 2010.
Ihre erste Hauptrolle spielte Lawrence in Guillermo Arriagas Regiedebüt Auf
brennender Erde (The Burning Plain, 2008) neben Charlize Theron und Kim
Basinger. Das Drama feierte bei den 65. Filmfestspielen von Venedig
Premiere und Lawrence gewann den Marcello Mastroianni Award als Beste junge
Schauspielerin. Außerdem sah man sie neben Selma Blair und Bokeem Woodbine
in Lori Pettys Poker House (2008), wofür Lawrence der Preis Outstanding
6
Performance in the Narrative Competition auf dem Los Angeles Film Festival
2008 verliehen wurde.
Im Fernsehen war Lawrence in drei Staffeln der TBS-Serie „The Bill Engvall
Show“ zu sehen. Basierend auf der Idee und den Skripts von Bill Engvall und
Michael Leeson spielt die Comedy-Serie in einem Vorort von Denver und
handelt vom Leben des Familientherapeuten Bill Pearsons, dessen eigene
Familie durchaus etwas psychologischen Beistand vertragen könnte.
Aufgewachsen in Louisville, Kentucky, sammelte Jennifer Lawrence bereits in
ihrer Kindheit erste Schauspielerfahrung an lokalen Theatern und reiste mit
14 nach New York, um als professionelle Schauspielerin zu arbeiten. Schnell
fiel sie diversen Casting-Agenten ins Auge und begann ihre Karriere bei
Film und Fernsehen im Sommer 2005.
Josh Hutcherson
Peeta Mellark
Der erst 20-jährige Josh Hutcherson hat sich rasant zu einem der
begehrtesten Jungschauspieler Hollywoods entwickelt. 2012 wurde er bei der
CinemaCon als Breakthrough Actor prämiert und gewann den MTV Movie Award
als Bester Hauptdarsteller. Der US-Sender Logo kürte Hutcherson mit einem
NewNowNext Award zum nächsten Megastar und die Organisation GLAAD (Gay and
Lesbian Alliance Against Defamation) verlieh ihm ihren Vanguard Award.
Zuletzt zählte Hutcherson zur Besetzung von Red Dawn (2013), einem Remake
des Klassikers aus dem Jahre 1984. Darin geht es um eine Gruppe Teenager,
die ihre Heimatstadt gegen feindliche Soldaten verteidigt. 2012 war er in
Die Reise zur geheimnisvollen Insel (Journey 2: Mysterious Island) neben
Michael Caine und Dwayne Johnson sowie in dem Independent-Film Detention zu
sehen, bei dem der
Nachwuchsstar auch als ausführender Produzent
fungierte. Darüber hinaus wirkte er in 7 Tage in Havanna (7 días en La
Habana, 2012) mit, der sieben Kurzfilme von sieben Regisseuren verbindet.
2013 lieh Hutcherson der Figur Nod in dem Animationsfilm Epic – Verborgenes
Königreich (Epic) seine Stimme. Das Fantasy-Abenteuer erzählt von einem 17jährigen Mädchen, das in einem Mikrouniversum winzige Waldwesen bei ihrem
Kampf gegen böse Eindringlinge unterstützt. Zu den prominenten Sprechern
zählen außerdem Amanda Seyfried, Beyoncé Knowles, Steven Tyler und Colin
Farrell.
Kürzlich hat Hutcherson an der Seite von Benicio del Toro das Drama
Paradise Lost (2014) über den legendären Drogenhändler Pablo Escobar
abgedreht.
2010 sah man Hutcherson an der Seite von Julianne Moore und Annette Bening
in Lisa Cholodenkos Komödie The Kids Are All Right, die eine OscarNominierung als Bester Film erhielt. The Kids Are All Right feierte seine
Premiere beim Sundance Film Festival, erntete begeisterte Kritiken und
avancierte für den Verleih Focus Features zu einem der größten Deals des
Festivals. Auf der Berlinale wurde der Film mit einem Teddy ausgezeichnet
7
und erhielt Nominierungen für den Screen Actors Guild Award, den
Independent Spirit Award sowie den Golden Globe.
Zu Hutchersons weiteren Filmen zählen Cirque de Freak – Mitternachtszirkus
(The Vampire’s Assistant, 2009) neben John C. Reilly und Salma Hayek,
Carmel (2012), Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (Journey to the Center of
the Earth 3D, 2008), dem ersten Live-Performance-Spielfilm in 3D-HD
überhaupt, Brücke nach Terabithia (Bridge to Terabithia, 2007), Winged
Creatures (2008), Rexx, der Feuerwehrhund (Firehouse Dog, 2007), Die
Chaoscamper (RV, 2006), Little Manhattan (2005), Zathura – Ein Abenteuer im
Weltraum (Zathura, 2005), Fußballfieber – Elfmeter für Daddy (Kicking and
Screaming, 2005), Das wandelnde Schloss (Howl's Moving Castle, 2004) und
Der Polarexpress (The Polar Express, 2004). Für seine Rollen in Zathura –
Ein Abenteuer im Weltraum und Brücke nach Terabithia gewann Hutcherson den
Young Artist Award in der Sparte Leading Young Actor.
Liam Hemsworth
Gale Hawthorne
Seine zurückhaltende und doch starke Präsenz sowie seine Wandlungsfähigkeit
haben Liam Hemsworth zu einem der gefragtesten Leinwandhelden seiner
Generation gemacht.
Nach Die Tribute von Panem – The Hunger Games (The Hunger Games) und The
Expendables 2 – zwei der größten Kassenhits des Jahres 2012 – war er neben
Harrison Ford und Gary Oldman in dem Thriller Paranoia (2013) von Robert
Luketic zu sehen. Darüber hinaus hat Hemsworth unter der Regie von Dito
Montiel das Drama Empire State (2013) mit Dwayne Johnson und Emma Roberts
abgedreht und steht für den Thriller Cut Bank (2014) neben John Malkovich,
Ben Kingsley und Michael Sheen vor der Kamera.
Hemsworth wurde im australischen Melbourne geboren und wuchs im SurferParadies Phillip Island auf. Der jüngste von drei Brüdern liebt Filme und
verbrachte schon als Junge ganze Tage damit, sich Filme anzusehen. Zu
diesem
Zeitpunkt
dachte
er
allerdings
noch
nicht
an
eine
Schauspielkarriere. Nachdem seine älteren Brüder Luke und Chris bereits in
australischen TV-Serien vor der Kamera standen, entschloss sich Liam mit 17
Jahren,
die
Schauspielerei
zu
seinem
Beruf
zu
machen.
Er
nahm
Schauspielunterricht,
besorgte
sich
einen
Agenten,
ging
zu
ersten
Vorsprechen und ergatterte bald seine erste nennenswerte Rolle in der
beliebten australischen Serie „Home and Away“. Es folgte ein Part in
„Neighbours – Nachbarn“, Australiens erfolgreichster Soap.
In dem Mystery-Thriller Triangle (2009) übernahm Hemsworth seine erste
Filmrolle und entdeckte seine Leidenschaft für das Kino: „Das war für mich
erfrischend neu – ein ganz anderes Arbeiten, als ich es gewohnt war“,
erzählt der Schauspieler. Da Los Angeles die Filmmetropole schlechthin ist,
schickte Hemsworth erste Casting-Tapes in die Staaten. So auch an Sylvester
Stallone, der ihn keine Woche später nach Hollywood einlud, um seinen Sohn
8
in The Expendables zu spielen. Kurz vor seiner Abreise erfuhr Hemsworth,
dass seine Rolle aus dem Drehbuch gestrichen worden war. Doch nur Stunden
später bekam er einen Anruf: Marvel bat ihn zum Screentest für Thor. Die
Titelrolle ging dann zwar letztlich an seinen älteren Bruder Chris, dennoch
war es genau dieses Vorsprechen für Marvel, das Liam Hemsworth nach Los
Angeles brachte.
In Hollywood erregte der Newcomer, der zunächst mit seinem Bruder Chris im
Gästehaus ihres gemeinsamen Managers Will Ward wohnte, bald viel
Aufmerksamkeit. Seinen Durchbruch feierte Hemsworth schließlich als Will
Blakelee in der Nicholas-Sparks-Verfilmung Mit dir an meiner Seite (The
Last Song, 2010) neben Greg Kinnear und Miley Cyrus. Im Rennen um die Rolle
stach er hunderte Mitbewerber aus und wurde 2010 mit dem Young Hollywood
Actor Award und einem Teen Choice Award in der Kategorie Male Breakout
belohnt.
Hemsworth, der zurzeit in Los Angeles lebt, freut sich darauf, weiterhin
mit hochkarätigen Schauspielern und Regisseuren zu arbeiten. „Ich liebe die
Schauspielerei, und ich liebe Filme. Im Moment bin ich einfach auf der
Suche nach Leuten, die etwas Neues ausprobieren und meine Leidenschaft
teilen. Am meisten habe ich bei der Arbeit am Set gelernt. Es gibt nichts
Besseres, als erfahrene Kollegen zu beobachten.“
Woody Harrelson
Haymitch Abernathy
Woody Harrelsons einzigartiger Mix aus Intensität und Charisma überrascht
und begeistert Zuschauer und Kritiker sowohl in Mainstream- als auch in
Independent-Produktionen immer wieder aufs Neue. Sein Porträt eines
Soldaten, der die Familien von Gefallenen über den Tod ihrer Angehörigen
informieren muss, in The Messenger – Die letzte Nachricht (The Messenger,
2009) bescherte ihm 2010 eine Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller.
Zuvor
war
Harrelson
bereits
für
seine
Rolle
als
umstrittener
Zeitschriftenverleger Larry Flynt in Milos Formans Larry Flynt – Die nackte
Wahrheit (The People vs. Larry Flynt, 1996) für einen Oscar, den Golden
Globe und einen Screen Actors Guild Award als Bester Hauptdarsteller
nominiert worden.
Zuletzt war Harrelson in Die Unfassbaren – Now You See Me (Now You See Me,
2013) neben Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Isla Fisher sowie Mélanie
Laurent zu sehen. Seine nächsten Projekte sind Scott Coopers Thriller Out
of the Furnace (2013) mit Christian Bale und Casey Affleck und der
Animationsfilm Free Birds (2013) mit Owen Wilson. Kürzlich hat Harrelson
unter der Regie von Cary Fukunaga außerdem die HBO-Miniserie „True
Detective“ an der Seite von Matthew McConaughey abgedreht.
Im US-Fernsehen war Harrelson 2012 neben Julianne Moore und Ed Harris in
dem HBO-Film „Game Change“ (Regie: Jay Roach) über John McCains
Präsidentschaftswahlkampf im Jahr 2008 zu sehen. Die Rolle des Kampagnen-
9
Strategen Steve Schmidt brachte ihm Nominierungen für den Emmy, den Screen
Actors Guild Award und den Golden Globe ein.
Zu weiteren Höhepunkten seiner Filmkarriere zählen Rampart (2011) von The
Messenger-Regisseur Oren Moverman, Freunde mit gewissen Vorzügen (Friends
with Benefits, 2011), Ruben Fleischers Kassenschlager Zombieland, 2012 –
Das Ende der Welt (beide 2009), Semi-Pro (2008), Loooser – How to win and
lose a Casino (The Grand), No Country for Old Men (beide 2007), A Scanner
Darkly – Der dunkle Schirm (A Scanner Darkly), A Prairie Home Companion (A
Prairie Home Companion: Last Radio Show, beide 2006), The Prize Winner of
Defiance, Ohio, Kaltes Land (North Country), The Big White – Immer Ärger
mit Raymond (The Big White, alle 2005), After the Sunset (2004), Knocked
Out – Eine schlagkräftige Freundschaft (Play It to the Bone), EDtv – Immer
auf Sendung (EDtv, beide 1999), Hi-Lo Country – Im Land der letzten Cowboys
(The Hi-Lo Country), Der schmale Grat (The Thin Red Line), Wag the Dog –
Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt (Wag the Dog, alle 1998), Welcome to
Sarajevo (1997), Kingpin – Zwei Trottel auf der Bowlingbahn (Kingpin,
1996), Natural Born Killers (1994), Ein unmoralisches Angebot (Indecent
Proposal, 1993) und Weiße Jungs bringen’s nicht (White Men Can’t Jump,
1992).
2011 führte Harrelson zudem durch die eindrucksvolle Polit-Dokumentation
„Ethos“ von Pete McGrain.
Als Ensemble-Mitglied des NBC-Dauerbrenners „Cheers” wurde Harrelson einem
Millionenpublikum bekannt. Für seine Leistung als leutseliger Barkeeper
Woody Boyd gewann er 1988 einen Emmy und wurde während seines achtjährigen
Mitwirkens in der Serie weitere vier Mal nominiert. 1999 erhielt er eine
weitere Nominierung für den Preis, als er Woody in der Nachfolgeserie
„Frasier“ mit einem Gastauftritt noch einmal aufleben ließ. Trotz seiner
Kinoerfolge blieb er dem Fernsehen treu und übernahm eine wiederkehrende
Gastrolle in der NBC-Serie „Will and Grace“.
Neben seiner Film- und Fernseharbeit inszenierte Harrelson 1999 sein
eigenes Theaterstück „Furthest from the Sun“ am Theatre de la Juene Lune in
Minneapolis. Es folgten das Broadway-Revival der Roundabouts-Inszenierung
„The Rainmaker“, Sam Shepherds „The Late Henry Moss“ und John Kolvenbachs
„On An Average Day“ neben Kyle MacLachlan im Londoner West End. Harrelson
führte außerdem bei der Premiere von Kenneth Lonergans „This Is Our Youth“
am Berkeley Street Theatre in Toronto Regie. Im Winter 2005 kehrte er ans
Londoner West End zurück und stand in Tennessee Williams Stück „Night of
the Iguana“ am Lyric Theatre auf der Bühne. 2011 inszenierte er am Hart
House Theatre in Toronto sein autobiografisch gefärbtes Stück „Bullet for
Adolf“, das er zusammen mit Frankie Hyman schrieb. Im Sommer 2012 feierte
„Bullet for Adolf“ am New World Stages seine Off-Broadway-Premiere.
Elizabeth Banks
Effie Trinket
10
Elizabeth Banks ist zu einer der meistbeschäftigten und vielseitigsten
Schauspielerinnen Hollywoods avanciert. So war sie allein 2012 in der
Komödie Was passiert, wenn's passiert ist (What To Expect When You're
Expecting), dem Thriller Ein riskanter Plan (Man on a Ledge) mit Sam
Worthington und dem Drama Zeit zu leben (People Like Us) neben Chris Pine
und Michelle Pfeiffer zu sehen.
Im Frühjahr 2014 kommt Walk of Shame in die Kinos. In der Komödie um einen
Nachrichtensprecher, der nach einer Sauftour um seinen Traumjob fürchten
muss, spielt Banks neben James Marsden und Sarah Wright. In Lego 3D (Lego:
The Movie, 2014) leiht sie der Figur Lucy ihre Stimme. Derzeit steht Banks
mit Boyd Holbrook für Little Accidents (2014) vor der Kamera: Nach einem
Minenunfall, der die ganze Stadt erschüttert, gerät das Leben einer Frau
aus den Fugen. Sara Colangelo adaptiert und inszeniert die Spielfilmversion
ihres gleichnamigen, preisgekrönten Kurzfilms von 2010, der beim Sundance
Film Festival uraufgeführt wurde.
Kürzlich hat Banks die Independent-Produktion Love & Mercy (2014) unter der
Regie von Bill Pohland abgedreht. Das Drama gibt unkonventionelle Einblicke
in das Leben des berühmten Musikers Brian Wilson, Kopf der Beach Boys, der
jahrelang mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte. Fertiggestellt ist
auch Amy Bergs Every Secret Thing (2014) nach Laura Lippmans Bestseller um
einen Polizeibeamten und zwei junge Frauen, die zu Hauptverdächtigen in
einem mysteriösen Fall vermisster Kinder werden.
2012 war Banks in Pitch Perfect zu sehen, den sie mit ihrem Ehemann Max
Handelman und der gemeinsamen Firma Brownstone Pictures selbst produzierte.
Zu ihren Ko-Stars zählen Anna Kendrick, Brittany Snow und Rebel Wilson.
2011 spielte sie in Our Idiot Brother neben Paul Rudd, Emily Mortimer und
Zooey Deschanel sowie an der Seite von Tobey Maguire in The Details. Beide
Filme wurden beim Sundance Film Festival uraufgeführt und von The Weinstein
Company in die US-Kinos gebracht.
In 72 Stunden – The Next Three Days (The Next Three Days, 2010) unter der
Regie von Paul Haggis blieb sie als Russell Crowes Frau in Erinnerung. 2008
erntete sie großes Kritikerlob als First Lady Laura Bush in W. – Ein
missverstandenes Leben (W.) von Oliver Stone. Zur hochkarätigen Besetzung
zählen neben Josh Brolin als Präsident außerdem James Cromwell, Richard
Dreyfuss, Ellen Burstyn und Jeffrey Wright. In Kevin Smiths Zack and Miri
Make a Porno (2008) spielen Banks und Seth Rogen zwei abgebrannte Freunde,
die mit einem Pornofilm ihre finanziellen Probleme lösen wollen.
Der Durchbruch gelang Banks mit dem Oscar-prämierten Film Seabiscuit – Mit
dem Willen zum Erfolg (Seabiscuit, 2003), in dem sie als Marcela Howard
neben Jeff Bridges und Tobey Maguire zu sehen ist, und Steven Spielbergs
Catch Me If You Can (2002). Zu ihren weiteren Filmen zählen Vorbilder?!
(Role Models), Mensch, Dave! (Meet Dave, beide 2008), Die Gebrüder
Weihnachtsmann (Fred Claus, 2007), Unbesiegbar – Der Traum meines Lebens
(Invincible), Slither – Voll auf den Schleim gegangen (Slither, beide
2006), Jungfrau (40), männlich, sucht… (The 40-Year-Old Virgin), Sisters,
Heights, Baxter – Der Superaufreißer (The Baxter), Daltry Calhoun, Sexual
Life (alle 2005), The Trade (2003), Ordinary Sinner (2001), John Singletons
11
Shaft – Noch Fragen? (Shaft, 2000) und der Kultfilm Wet Hot American Summer
(2001) mit Janeane Garofalo und David Hyde Pierce. Außerdem sah man Banks
als Journalistin Betty Brant in den erfolgreichen drei Spider-Man-Filmen
(2002–2007). Die Rolle schrieb Regisseur Sam Raimi ihr auf den Leib.
Im Fernsehen trat Banks in der NBC-Serie „30 Rock“ als Alec Baldwins
Freundin Avery Jessup auf. Dafür wurde sie 2011 als Outstanding Guest
Actress in einer Comedy-Serie für einen Emmy nominiert. Außerdem sah man
sie in der ABC-Serie „Modern Family“ und wiederholt als Dr. Kim Porter in
NBCs „Scrubs“. 2007 trat sie in der CBS-Miniserie „Comanche Moon“ auf,
Larry McMurtrys Vorgänger zu „Lonesome Dove“.
Vor Pitch Perfect (2012) produzierte Banks 2009 mit ihrer Firma Brownstone
Pictures Disneys Science-Fiction-Thriller Surrogates – Mein zweites Ich
(Surrogates) mit Bruce Willis. Weitere Projekte von Brownstone sind Tink,
eine romantische Komödie von Disney, in der Banks selbst die Titelfigur
Tinkerbell verkörpern wird, die Dreamworks-Komödie Forever 21, in der
Produzentin Banks ebenfalls eine Rolle übernehmen wird, sowie Too Far From
Home über drei Astronauten, die auf einer internationalen Raumstation
festsitzen.
Im Theater spielte sie ebenfalls zahlreiche Rollen, z.B. in der GuthrieTheatre-Produktion „Summer & Smoke“ von David Esbjornson. 2006 stand Banks
als Cherie, die weibliche Hauptfigur in William Inges Komödie „Bus Stop“,
beim Williamstown Theater Festival auf der Bühne.
Banks, in Massachusetts geboren, ist Absolventin der University of
Pennsylvania sowie des American Conservatory Theater. Sie lebt in Los
Angeles.
Lenny Kravitz
Cinna
Lenny Kravitz gilt als einer der herausragenden Rock-Musiker unserer Zeit
und kann auf eine erfolgreiche 20-jährige Karriere, beeinflusst vom Rock
und Funk der 60er und 70er-Jahre, zurückblicken.
Kravitz' Talente als Songschreiber, Produzent und Multi-Instrumentalist
schlugen sich in neun Studioalben nieder. Er gewann vier Mal in Folge einen
Grammy, u.a. für die Singles „Dig In“, „American Woman“ und „Fly Away“, und
wurde für sechs weitere Grammys nominiert. Er arbeitete mit Stars wie
Madonna, Slash, Aerosmith, Jay-Z, N.E.R.D., Mick Jagger, P. Diddy und
Alicia Keys zusammen.
Mit mehr als 38 Millionen verkauften Alben weltweit ist es Kravitz möglich,
sich auch jenseits der Musikindustrie kreativ zu betätigen. So trat der
Künstler in einer Nebenrolle in dem von der Kritik gefeierten Drama
Precious – Das Leben ist kostbar (2009) auf und war kürzlich neben Jane
Fonda, Oprah Winfrey und Cuba Gooding Jr. auch in Der Butler (The Butler,
2013) von Precious-Regisseur Lee Daniels zu sehen.
2005 gründete er seine Kreativ-Firma Kravitz Design Inc., mit der er
verschiedene Projekte in den Bereichen Werbe-, Wohn- und Produkt-Design
durchführt. So arbeitete das Unternehmen beispielsweise mit Swarovski
12
zusammen und entwarf zwei Kronleuchter für die „Crystal Palace Collection“,
stattete Suiten des SLS Hotels sowie ein zweistöckiges Aufnahmestudio im
Penthouse des Setai Resort & Residences in Miami Beach aus. Außerdem wird
die Firma ein 47-stöckiges Gebäude mit Eigentumswohnungen in Paramount Bay,
Miami, designen. Weitere Projekte sind die Keramikfliesen-Kollektion
„Goccia“ für Lea Ceramiche und ein Neuentwurf des Stuhls „Mademoiselle“ für
Kartell.
2009 wurde zum 20. Jubiläum eine Deluxe-Edition von Lenny Kravitz'
Debütalbum „Let Love Rule“ veröffentlicht. Es folgte sein Studioalbum
„Black and White America“.
Philip Seymour Hoffman
Plutarch Heavensbee
Philip Seymour Hoffman hat kürzlich die John-le-Carré-Verfilmung A Most
Wanted Man (2013) abgedreht. Zuletzt war er in The Master (2012) von Paul
Thomas Anderson und in Saiten des Lebens (A Late Quartet, 2012) neben
Christopher Walken und Catherine Keener auf der Leinwand zu sehen. 2011
zählte er zum Starensemble von George Clooneys The Ides of March – Tage des
Verrats (The Ides of March) und Bennett Millers Die Kunst zu gewinnen –
Moneyball (Moneyball) mit Brad Pitt. 2010 gab Hoffman mit Jack in Love
(Jack Goes Boating) sein Regiedebüt, die Produktion übernahm Bennett
Millers Firma Cooper's Town Productions. In dem gleichnamigen Stück hatte
Hoffman bereits in New York auf der Bühne gestanden. Zu seinen neueren
Filmen zählen Radio Rock Revolution (The Boat That Rocked, 2009),
Synecdoche, New York, Glaubensfrage (Doubt, beide 2008), Die Geschwister
Savage (The Savages), Tödliche Entscheidung (Before the Devil Knows You're
Dead) und Der Krieg des Charlie Wilson (Charlie Wilson's War, alle 2007).
Die Titelrolle in der Cooper's-Town-Produktion Capote (2005) unter der
Regie von Bennett Miller brachte Hoffman den Oscar ein.
Neben seiner Filmkarriere ist Hoffman auch am Theater aktiv. So war er am
Broadway in „Tod eines Handlungsreisenden“, „Othello“ und „Eines langen
Tages Reise in die Nacht“ zu erleben und stand in „Die Möwe“, „True West“,
„Defying Gravity“, „Der Kaufmann von Venedig“, „Shoppen und Ficken“ und in
„The Author's Voice“ auf New Yorker Bühnen.
Zudem führte er wiederholt selbst Regie und brachte mit seiner Compagnie
LAByrinth allein fünf Stücke von Stephen Adly Guirgis zur Welturaufführung,
darunter „The Last Days of Judas Iscariot“, „Our Lady of 121 st Street“ sowie
„Jesus Hopped the A Train“. Am MCC Theater inszenierte Hoffman zudem
Rebecca Gilmans „The Glory of Living“ und brachte mit der renommierten
Sydney Theatre Company „Riflemind“ von Cate Blanchetts Ehemann Andrew Upton
auf die Bühne. Das Stück gastierte auch in London. Für „True West“ kehrte
Hoffman nach Australien zurück und arbeitete erneut mit der Sydney Theatre
Company. Zu seinen weiteren Theaterarbeiten zählt „The Long Red Road“ am
Goodman Theater in Chicago.
13
Jeffrey Wright
Beetee
Seine
mutige
Rollenauswahl
brachte
Jeffrey
Wright
konstant
großes
Kritikerlob ein und verhalf ihm zu einer außergewöhnlichen Karriere, die
Bühne, Film und Fernsehen umfasst. Zuletzt war Wright neben Mark Wahlberg,
Russell Crowe und Catherine Zeta-Jones in dem Politthriller Broken City
(2013) von Allen Hughes zu sehen, im Dezember startet Jim Jarmuschs Only
Lovers Left Alive (2013) in Deutschland. Abgedreht sind außerdem die
Independent-Produktionen A Single Shot von David Rosenthal und The
Inevitable Defeat of Mister and Pete von George Tilman.
Für seine Leistung in Tony Kushners Stück „Angels in America“, das mit dem
Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, gewann Wright 1994 einen Tony. 2003
spielte er dieselbe Rolle (streng genommen sind es diverse) auch in der
gleichnamigen HBO-Verfilmung, was mit einem Golden Globe und einem Emmy
gewürdigt wurde. Seine brillante Verkörperung des berühmten, umstrittenen
Graffiti-Künstlers Jean Michel Basquiat in Basquiat (1996) machte Wright
bekannt und bescherte ihm einen Independent Spirit Award. Am anderen Ende
seines breitgefächerten Spektrums finden sich Blockbuster wie Source Code
(2011) oder die James-Bond-Filme Casino Royale (2006) und Ein Quantum Trost
(A Quantum of Solace, 2008). Im gleichen Jahr überzeugte Wright als Muddy
Waters
in
Cadillac
Records
und
als
Colin
Powell
in
W.
–
Ein
missverstandenes Leben (W.) von Oliver Stone. Des Weiteren sah man ihn in
dem preisgekrönten Syriana und in Jim Jarmuschs Broken Flowers (beide
2005), der Wright eine weitere Nominierung für den Independent Spirit Award
einbrachte; außerdem spielte er in Jonathan Demmes Remake von Der
Manchurian Kandidat (The Manchurian Candidate, 2004), Shaft – Noch Fragen?
(Shaft, 2000) und im Bürgerkriegsdrama Ride with the Devil (1999) von Ang
Lee. Als Martin Luther King in dem HBO-Drama „Boycott“ gewann Wright 2001
einen AFI (American Film Institute) Award. Für seine Rolle in dem ebenfalls
mit dem Pulitzer-Preis prämierten Stück „Topdog/Underdog“ von Susan-Lori
Parks (Regie: George C. Wolfe) kann der renommierte Theaterschauspieler
Jeffrey Wright zudem einen Obie und eine weitere Tony-Nominierung
verbuchen.
Stanley Tucci
Caesar Flickerman
Stanley Tucci ist in über 50 Filmen, unzähligen Fernsehproduktionen und
mehr
als
einem
Dutzend
Broadwaysowie
Off-Broadway-Inszenierungen
aufgetreten. Hinter der Kamera war er als Autor, Regisseur und Produzent
tätig. Zu seinen bekanntesten Rollen zählt sicher der Gatte von Starköchin
14
Julia Child (Meryl Streep) in Julie & Julia (Julie and Julia, 2009). Für
Peter Jacksons In meinem Himmel (The Lovely Bones, 2009) erntete Tucci
Nominierungen für den Oscar, den Golden Globe, BAFTA, SAG Award und den
Preis der Broadcast Film Critics Association.
Zuletzt war Tucci im Fantasy-Abenteuer Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen
(Percy Jackson: Sea of Monsters, 2013), der Fortsetzung des Kassenhits
Percy Jackson – Diebe im Olymp (Percy Jackson & The Olympians: The
Lightning Thief, 2010), und in The Company You Keep (2013) von und mit
Robert Redford zu sehen. Neil LaButes Some Velvet Morning (2013) mit Tucci
und Alice Eve feierte beim diesjährigen Tribeca Film Festival Premiere. In
Bill Condons Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt (The Fifth Estate, 2013)
über WikiLeaks-Gründer Julian Assange und seinen Mitstreiter Daniel
Domscheit-Berg spielt Tucci neben Benedict Cumberbatch und Daniel Brühl.
Neben seinen filmischen Leistungen wurde Stanley Tucci für seine Gastrolle
als Dr. Moretti in der Fernsehserie „Emergency Room – Die Notaufnahme“ für
einen Emmy nominiert. 2007 fand sein Auftritt in der Serie „Monk“ viel
Beachtung bei den Kritikern und brachte ihm einen Emmy als herausragender
Gaststar in einer Comedy ein. Des Weiteren erhielt er 1999 einen Golden
Globe und einen Emmy als Walter Winchell, Erfinder der modernen
Klatschkolumne,
in
dem
HBO-Film
„Winchell“.
Seine
Darstellung
des
Plappermauls und dessen Enthüllungen von Geheimnissen und Skandalen brachte
ihm großes Lob von Publikum und Kritik ein. Regisseur Paul Mazursky
verschaffte Tucci mit „Wincell“ eine der saftigsten Rollen seiner
profilierten Laufbahn. Für das HBO-Drama „Conspiracy“ erntete er 2002 einen
weiteren Golden Globe als Bester Nebendarsteller. Tuccis brillante
Darstellung des Oberstleutnants Adolf Eichmann, der mit kaltem Lächeln
seine Ziele verfolgt, lässt einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren.
Tucci arbeitet auch als Autor, Regisseur und Produzent. Beim Sundance Film
Festival feierte sein Film Blind Date (2007) Premiere. Er schrieb bei dem
Van-Gogh-Remake nicht nur am Drehbuch mit, sondern übernahm auch Regie und
Hauptrolle. Schon bei Joe Goulds Geheimnis (Joe Gould's Secret, 2000), mit
Ian Holm als Schriftsteller Joe Gould und Tucci als The-New-Yorker-Autor
Joseph Mitchell, führte Tucci selbst Regie. Der Film spielt in New Yorks
Greenwich Village der 40er Jahre und erzählt die Geschichte der seltsamen
Begegnung von Gould und Mitchell, die zu einer langjährigen Freundschaft
führt.
Big Night – Nacht der Genüsse (Big Night, 1996), Tuccis erste Arbeit als
Koregisseur, Kodrehbuchautor und Schauspieler in Personalunion, brachte ihm
zahlreiche Ehrungen ein, darunter den Waldo Salt Screenwriting Award beim
Sundance Film Festival 1996, eine lobende Erwähnung der Kritikervereinigung
National Board of Review, einen Independent Spirit Award, den Kritikerpreis
beim Deauville Film Festival 1996 sowie Ehrungen durch die New York Film
Critics und die Boston Society of Film Critics.
Sein zweites Projekt The Impostors – Zwei Hochstapler in Not (The
Impostors, 1998), zu dem er das Drehbuch verfasste, Regie führte, die
Koproduktion und die Hauptrolle übernahm, lief 1998 im Wettbewerb der
Filmfestspiele von Cannes. Die Posse ist in den 30er Jahren angesiedelt:
15
Tucci und Oliver Platt spielen arbeitslose Schauspieler, die sich an Bord
eines Kreuzfahrtschiffes wiederfinden – zusammen mit Steve Buscemi, Alfred
Molina, Lili Taylor und Hope Davis.
Im Fernsehen sah man ihn wiederholt als Gaststar in der TNT-Serie „Bull“,
in „Equal Justice“, „Wiseguy“, „The Equalizer“, „Thirtysomething” und „The
Street“. Das Drama „Murder One“ brachte ihm eine Emmy-Nominierung ein.
Tucci stand zudem wiederholt auf der Bühne, unter anderem in „Frankie &
Johnny in the Claire de Lune“, „Execution of Hope“, „The Iceman Cometh“,
„Brighton Beach Memoirs“ und „Der Menschenfeind“. Abseits des Broadways war
er zum Beispiel am Yale Repertory Theater und am SUNY Purchase zu sehen, wo
er Schauspiel studierte.
Mit einer Neuinszenierung von Ken Ludwigs „Lend Me a Tenor“ mit Tony
Shalhoub in der Hauptrolle gab Stanley Tucci am Broadway seinen Einstand
als Regisseur. Die Produktion wurde mit einer Tony-Nominierung für die
Beste Wiederaufnahme bedacht.
Weitere Filme mit Stanley Tucci sind Jack and the Giants (Jack the Giant
Slayer, 2013), Captain America: The First Avenger (2011), Der große Crash
(Margin Call, 2011), Einfach zu haben (Easy A), Burlesque (beide 2010),
Desperaux – Der kleine Mäuseheld (The Tale of Despereaux), Inside Hollywood
(What Just Happened), Swing Vote – Die beste Wahl (Swing Vote), Kit
Kittredge: An American Girl (alle 2008), Der Teufel trägt Prada (The Devil
Wears Prada, 2006), The Life and Death of Peter Sellers, Darf ich bitten?
(Shall We Dance), Terminal (The Terminal, alle 2004), Road to Perdition
(2002), Seitensprünge in New York (Sidewalks of New York, 2001), America's
Sweethearts (2001), Ein Sommernachtstraum (A Mid Summer Night’s Dream,
1999),
Harry
außer
sich
(Deconstructing
Harry),
Alarm-Profis
(The
Alarmist), Lebe lieber ungewöhnlich (A Life Less Ordinary, alle 1997),
Seitensprung in Manhattan (The Daytrippers, 1996), Kiss of Death (1995),
Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis (Mrs. Parker and the Vicious
Circle), 2 Millionen Dollar Trinkgeld (It Could Happen To You, beide 1994),
Die Akte (The Pelican Brief, 1993), Bodyswitch – Verhexte Küsse (Prelude to
a Kiss), In the Soup – Alles Kino (In the Soup, beide 1992), Billy Bathgate
(1991) und Großstadtsklaven (Slaves of New York, 1989).
Im
Oktober
2012
erschien
„The
Tucci
Cookbook“
und
stürmte
die
Bestsellerliste der New York Times.
Stanley Tucci ist Vorstandsmitglied der Food Bank von New York City, seiner
Heimatstadt.
Donald Sutherland
Präsident Snow
Donald Sutherland zählt mit mittlerweile über 130 Filmrollen zu den
profiliertesten und vielseitigsten Schauspielern. In seiner Filmografie
finden sich Klassiker wie Robert Aldrichs Das dreckige Dutzend (The Dirty
Dozen, 1967), Robert Altmans M.A.S.H. (M*A*S*H, 1970), John Schlesingers
16
Der Tag der Heuschrecke (The Day of the Locust, 1975), Robert Redfords Eine
ganz normale Familie (Ordinary People, 1980), Bernardo Bertoluccis 1900
(Novecento, 1976), Philip Kaufmans Die Körperfresser kommen (Invasion of
the Body Snatchers, 1977), Nicolas Roegs Wenn die Gondeln Trauer tragen
(Don't Look Now, 1973) mit Julie Christie, Alan Pakulas Klute (1971) mit
Jane Fonda, Federico Fellinis Fellinis Casanova (Il Casanova di Federico
Fellini, 1976) und Biran Huttons Stoßtrupp Gold (Kelly's Heroes, 1970) mit
Clint Eastwood, der später auch Regie bei Space Cowboys (2000) führte und
mit Sutherland gemeinsam vor der Kamera stand.
Nachdem er in Indien Basmati Blues abgedreht hat, steht Sutherland derzeit
gemeinsam mit seinem Sohn Kiefer für den kanadischen Western Forsaken
(2014) vor der Kamera.
Zuletzt war der Veteran in der erfolgreichen Adaption von Ken Folletts
Bestseller „Die Säulen der Erde“ zu sehen, außerdem in Kevin Macdonalds
römischem Abenteuer-Epos Der Adler der neunten Legion (The Eagle, 2011) mit
Channing Tatum und Jamie Bell, in Simon Wests The Mechanic (2010) mit Jason
Statham und Ben Foster, als Colin Farrells Vater in Seth Gordons Komödie
Kill the Boss (Horrible Bosses, 2011) und in Mary McGuckians Man on the
Train (2011) mit Larry Mullen Jr. von U2.
Sutherland spielte Nicole Kidmans Vater in Anthony Minghellas Unterwegs
nach Cold Mountain (Cold Mountain, 2003), Charlize Therons Vater in F. Gary
Grays The Italian Job – Jagd auf Millionen (The Italian Job, 2003) und den
Mr. Bennett, Keira Knightleys Vater, in Stolz & Vorurteil (Pride and
Prejudice, 2005). Für letztgenannte Rolle war er für den Preis der Chicago
Film Critics nominiert.
Weitere Filme mit Donald Sutherland sind Paul Mazurskys Alex im Wunderland
(Alex in Wonderland, 1970), Dalton Trumbos Johnny zieht in den Krieg
(Johnny Got His Gun, 1971), Bud Yorkins Die Französische Revolution fand
nicht statt (Start the Revolution Without Me, 1970), John Sturges‘ Der
Adler ist gelandet (The Eagle Has Landed, 1976), Herbert Ross’ Max Dugans
Moneten (Max Dugan Returns, 1983), Louis Malles Crackers (1983), Phillip
Borsos’ Bethune – Ein Arzt wird zum Helden (Bethune, 1990), Oliver Stones
JFK – Tatort Dallas (JFK, 1991), Ron Howards Backdraft – Männer, die durchs
Feuer gehen (Backdraft, 1991), Richard Marquands Die Nadel (Eye of the
Needle, 1980), Euzhan Palcys Weiße Zeit der Dürre (A Dry White Season,
1989) mit Marlon Brando, Richard Pearces Herzchirurg Dr. Vrain (Threshold,
1981), für den er 1983 einen Genie Award als Bester Schauspieler erhielt,
Fred Schepisis Filmadaption von John Guares Sechs Stufen der Abgrenzung
(Six Degrees of Separation, 1993), Robert Townes Without Limits (1998) und
John Landis’ Ich glaub, mich tritt ein Pferd (National Lampoon’s Animal
House, 1978) mit einem legendären Cameo-Auftritt. Er lieh General Stone
seine Stimme in der Animationsverfilmung des Manga-Klassikers Astro Boy
(2009) und spielte in Andy Tennants Ein Schatz zum Verlieben (Fool’s Gold,
2007), in Griffin Dunnes Fierce People – Jede Familie hat ihre Geheimnisse
(Fierce People, 2005) mit Diane Lane, in Robert Townes Ask the Dust (2006)
mit Salma Hayek und Colin Farrell, in American Gun (2005) mit Forrest
Whitaker, Der Fluch der Betsy Bell (An American Haunting, 2004) mit Sissy
17
Spacek, Land of the Blind (2006) mit Ralph Fiennes sowie in Aurora Borealis
(2005) mit Louise Fletcher und Juliette Lewis. Sutherland zählt außerdem zu
den
prominenten
Mitwirkenden
der
Dokumentation
Trumbo
(2007)
über
Drehbuchautor Dalton Trumbo, der als einer der „Hollywood 10“ auf der
„schwarzen Liste“ von Senator McCarthy landete.
Für seine Fernsehauftritte erhielt Sutherland den Emmy und den Golden Globe
als Bester Nebendarsteller für seine Arbeit an dem HBO-Film „Citizen X“ und
erntete einen weiteren Golden Globe als Präsident Lyndon B. Johnsons
Berater Clark Clifford im HBO-Historiendrama „Path to War“ unter der Regie
des inzwischen verstorbenen John Frankenheimer.
Sutherland zählt außerdem zum internationalen Ensemble der Krimiserie
„Crossing Lines“, deren zweite Staffel derzeit in Prag gedreht wird. Mit
Peter Krause stand er in der ABC-Serie „Dirty Sexy Money“ vor der Kamera,
in der er den Patriarchen Tripp Darling spielte. Für diese Rolle war
Sutherland 2007 für einen Golden Globe als Bester Nebendarsteller
nominiert. Davor verkörperte er neben Geena Davis in der ABC-Serie „Welcome
Mrs. President“ den Sprecher des Repräsentantenhauses, Nathan Templeton,
wofür er 2006 ebenfalls eine Nominierung für den Golden Globe als Bester
Nebendarsteller erhielt. Im gleichen Jahr war er zudem als Bester
Hauptdarsteller neben Mira Sorvino in der Miniserie „Human Trafficking“ für
einen weiteren Golden Globe nominiert.
Auf der Bühne stand Sutherland neben Justin Kirk und Julianna Margulies am
Lincoln Center in dem äußerst erfolgreichen Stück „Ten Unknowns“ von Jon
Robin Baitz. Dafür erhielt er eine Nominierung als Bester Darsteller für
den Outer Critics Circle Award. Außerdem spielte er in London, Toronto und
Los Angeles in den Produktionen von „Enigmatic Variations“, einer
englischen Version (übersetzt von seinem Sohn Roeg Sutherland) des
französischen Stücks von Eric-Emmanuel Schmitt.
Donald Sutherland ist seit 1978 Offizier des Order of Canada und wurde fünf
Jahre später in Frankreich zum Chevalier des Arts et Lettres ernannt. 2012
verlieh Frankreich dem Schauspieler die höchste Ehre und erhob ihn zum
Officier des Arts et Lettres.
Willow Shields
Primrose Everdeen
Willow Shields wuchs in New Mexico auf und wurde 2012 mit Die Tribute von
Panem – The Hunger Games (The Hunger Games, 2012) schlagartig bekannt.
Shields Karriere begann bereits im Alter von sieben Jahren. Dank ihres
unverwechselbaren Aussehens und ihrer bodenständigen, unkomplizierten Art
hat sie sich in Hollywood schnell einen Namen gemacht.
Ihr Interesse an der Schauspielerei wurde geweckt, als sie ihren Bruder
River zu mehreren Castings begleitete. Dabei wurden Willows Leidenschaft
und Talent schnell offenkundig. Schon bald erhielt sie die Gastrolle der
Liza Rogan in der TV-Serie „In Plain Sight“. 2011 folgten weitere
18
Fernsehrollen als Grace in „Beyond the Blackboard“ mit Emily VanCamp und
als Eve in „The Haunting Hour“. Die Tribute von Panem – The Hunger Games
brachte Shields den Kino-Durchbruch. Als Primrose Everdeen fiel sie auch
Designer Marc Jacobs auf, der den Nachwuchsstar für eine Reihe von Events
und Preisverleihungen einkleidete und sie im Magazin „Nylon“ sogar als
seine Muse bezeichnete.
Shields wuchs mit ihrem älteren Bruder River, ihrer Zwillingsschwester
Autumn, vier Hunden (Jude, Arizona, Polly und Neo) und Katze Clue auf. In
ihrer Freizeit widmet sie sich der Fotografie, tanzt, verbringt Zeit mit
Familie und Freunden – und träumt von einer Karriere als Modedesignerin,
die ihre eigenen Kleider entwirft, von der ersten Skizze bis zur
Stoffauswahl.
Darüber
hinaus
engagiert
sich
Shields
für
die
Hilfsorganisation
„Operation
Smile“,
die
auf
plastische
Chirurgie
spezialisiert ist und Kindern auf der ganzen Welt kostenlose Operationen
ermöglicht.
Sam Claflin
Finnick Odair
Nach seinem Abschluss an der London Academy of Music and Dramatic Art
(LAMDA) hat Sam Claflin in einer Reihe hochkarätiger Projekte mitgewirkt.
Zuletzt war er neben Hilary Swank in dem BBC-Drama „Mary & Martha“ von
Richard Curtis zu sehen, das in England zum Red Nose Day ausgestrahlt wurde
und auf Malaria-Erkrankungen in Afrika aufmerksam machte. 2012 fiel Claflin
als Prinz William neben Kristen Stewart, Charlize Theron und Chris
Hemsworth in Snow White and the Huntsman (2012) auf. 2011 machte er sich
als junger Missionar und romantischer Held Phillip in Pirates of the
Caribbean – Fremde Gezeiten (Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides),
dem vierten Teil der Erfolgsreihe, einen Namen.
Kürzlich hat Claflin in Toronto und Dublin die romantische Komödie Für
immer vielleicht (Love, Rosie, 2014) nach dem Roman von Cecilia Ahern
abgedreht. Seine Partnerin ist Lily Collins. 2014 soll auch der Horrorfilm
The Quiet Ones mit Jared Harris, eine Produktion der legendären HammerStudios, in die Kinos kommen. Derzeit steht Claflin unter der Regie von
Lone Scherfig für Posh vor der Kamera. In der Adaption eines Londoner
Theaterstücks wird er neben Max Irons, Douglas Booth und Jessica Brown
Findlay zu sehen sein. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe Studenten der
Elite-Universität Oxford, die dem berüchtigten Riot Club beitritt, wo im
Verlauf eines einzigen Abends Schicksale entschieden werden.
Claflin fiel zudem in mehreren herausragenden Fernsehproduktionen auf. Dazu
zählt das sechsteilige BBC-Epos „White Heat“ (2012), das sieben Freunde –
Claflin verkörpert Jack – von 1965 bis in die Gegenwart begleitet. In der
autobiografisch gefärbten Serie der preisgekrönten Autorin Paula Milne war
er neben Claire Foy, Reece Ritchie und Myanna Buring als Jack zu sehen.
James Strongs Drama „United“ (2011) mit David Tennant und Dougray Scott
19
rekonstruiert das tragische Flugzeugunglück in München, bei dem 1958
mehrere Spieler von Manchester United ums Leben kamen. Claflin spielt das
Fußball-Talent Duncan Edwards.
2010 zählte Claflin zum Cast von zwei hochkarätigen Fernsehproduktionen: In
„Die Säulen der Erde“ nach dem Roman von Ken Follett verkörperte er an der
Seite von Eddie Redmayne, Hayley Atwell und Ian McShane den Richard. In dem
Vierteiler „Any Human Heart – Eines Menschen Herz“ nach William Boyd
glänzte er als junger Logan, der in späteren Jahren von Jim Broadbent und
Matthew Macfayden gespielt wird. Die Channel-4-Produktion wurde mit einem
BAFTA prämiert. Es folgte das Sci-Fi-Abenteuer „Lost Future – Kampf um die
Zukunft“, in dem er als Kaleb neben Sean Bean und Annabelle Wallis zu sehen
war.
Noch als LAMDA-Schüler stand Claflin als Dorimant in „Man of Mode“ auf der
Bühne, in der Titelrolle der Rockoper „Tommy“, als Silvius in „Wie es euch
gefällt“ und als Davey in „Love Is“.
Lynn Cohen
Mags
Lynn Cohen ist vor allem als Mirandas Haushälterin Magda in der HBO-Serie
„Sex and the City“ (sowie den beiden Kinofilmen) und als Golda Meir in
Steven Spielbergs München (Munich, 2005) ein Begriff. Für ihre Darstellung
der israelischen Ministerpräsidentin erntete sie großes Kritikerlob.
Demnächst wird Cohen in der Komödie They Came Together (2014) neben Paul
Rudd zu sehen sein. Ihre Filmografie umfasst u. a. Eagle Eye – Außer
Kontrolle (Eagle Eye), Synecdoche, New York von Charlie Kaufman, Deception
mit Hugh Jackman und Ewan McGregor (alle 2008), The Life Before Her Eyes
mit Uma Thurman, Julie Taymors Across the Universe (beide 2008),
Unbesiegbar – Der Traum seines Lebens (Invincible, 2006) mit Mark Wahlberg,
Vanya – 42. Straße (Vanya on 42nd Street, 1994) von Louis Malle sowie Woody
Allens Manhattan Murder Mystery (1993).
Darüber hinaus zählt Cohen zur Stammbesetzung der Serien „Damages – Im Netz
der Macht“, „Bored to Death“ (mit Zach Galifianakis) sowie „Law & Order“.
Auf der Bühne trat sie in „Macbeth“ (Public Theatre), „Iwanow“ (Lincoln
Center) und vielen weiteren Inszenierungen beim New York Theater Workshop,
New York Shakespeare Festival, am Primary Stages und EST (Ensemble Studio
Theatre) auf.
Jena Malone
Johanna Mason
Dank ihrer Wandlungsfähigkeit überzeugt die aufstrebende Schauspielerin
Jena Malone in jeder neuen Rolle. Demnächst ist sie neben Chloë Sevigny in
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The Wait (2013) zu sehen. Das Duo spielt zwei Schwestern, die ihre
verstorbene Mutter zu Hause behalten und darauf warten, dass sie wieder
lebendig wird. Kürzlich hat Malone unter der Regie von Paul Thomas Anderson
Inherent Vice mit Reese Witherspoon, Owen Wilson, Sean Penn und Joaquin
Phoenix abgedreht, ebenso den im London der 1880er Jahre angesiedelten
Psychothriller Angelica. Regisseur Mitchell Lichtenstein verfilmt den
gleichnamigen Roman von Bestsellerautor Arthur Phillips („Prag“, „Hotel
Sphinx“). Malone verkörpert die junge Verkäuferin Constance, die sich in
Dr. Joseph Barton verliebt und ihn heiratet. Nach der schweren Geburt ihrer
Tochter Angelica belastet die ärztlich verordnete Abstinenz ihre Ehe.
Prompt wird ihr Zuhause von einer übersinnlichen Macht heimgesucht.
Des Weiteren hat Malone die Hauptrolle der Autorin Carson McCullers („Das
Herz ist ein einsamer Jäger“) in dem mit Spannung erwarteten Biopic Lonely
Hunter übernommen.
Im Frühjahr 2013 hat Malone ihr erstes Musikvideo inszeniert: „The
Incorruptible Heart“ der Band Lavender Diamond wurde exklusiv auf MTV
Buzzworthy gezeigt.
2012 zählte sie neben Kevin Costner und Bill Paxton zur Besetzung des
Westerns „Hatfields & McCoys“. Der Dreiteiler basiert auf wahren
Ereignissen und verfolgt die Blutfehde zwischen zwei Clans, die beinahe
einen Krieg zwischen zwei Bundesstaaten ausgelöst hätte. „Hatfields &
McCoys“ erntete Emmy- und Golden-Globe-Nominierungen als Beste Mini-Serie
und
brach
Rekorde
mit
der
höchsten
Einschaltquote,
die
je
eine
Unterhaltungssendung im US-Kabelfernsehen erzielen konnte.
Im gleichen Jahr hatte Malone zudem eine Hauptrolle in dem IndependentDrama In Our Nature. John Slattery und Zach Gilford spielen darin Vater und
Sohn, die ihre Termine durcheinanderbringen und gezwungen sind, sich ein
Ferienhaus zu teilen – mitsamt ihren jeweiligen Freundinnen. Der Film wurde
beim SXSW (South by Southwest) und auf dem Sarasota Film Festival
vorgestellt.
Zu ihren weiteren Filmen zählen Zack Snyders Sucker Punch (2011), The
Messenger – Die letzte Nachricht (The Messenger, 2009) von Oren Moverman,
Sean Penns Into the Wild (2007), Stolz & Vorurteil (Pride and Prejudice,
2005) von Joe Wright und Unterwegs nach Cold Mountain (Cold Mountain, 2003)
von Anthony Minghella. 2012 war Malone zudem die Titelheldin der InternetSerie „Dakota“. Als junge Nachwuchsschauspielerin war sie zunächst neben
Julia Roberts und Susan Sarandon in Seite an Seite (Stepmom, 1998) und in
dem Kultklassiker Donnie Darko (2001) zu sehen. Ihre erste Kinorolle
übernahm Malone in der Independent-Produktion Schutzlos – Schatten über
Carolina (Bastard Out of Carolina, 1996) und erhielt auf Anhieb eine
Nominierung für den Independent Spirit Award in der Kategorie Bestes Debüt.
Parallel trat Jena Malone in diversen Serien wie „Law & Order“ und „Chicago
Hope“ auf. Ihre Leistung in dem TV-Drama „Hope“ brachte ihr 1998 eine
Golden-Globe-Nominierung ein.
Sie lebt in Los Angeles.
21
Amanda Plummer
Wiress
Amanda Plummer kann für ihre Kino-, TV- und Theaterarbeiten hymnische
Kritiken verbuchen. Ihre beeindruckende Filmografie umfasst Terry Gilliams
König der Fischer (The Fisher King, 1991) – für die Rolle der schüchternen
Lydia erntete sie eine BAFTA-Nominierung – und Quentin Tarantinos Pulp
Fiction (1994). Ihre unvergessliche Darstellung der Honey Bunny brachte
Plummer eine Nominierung für den American Comedy Award ein. Zu ihren
weiteren Filmen zählen Daniel (1983) von Sidney Lumet, Pax (1994) von
Eduardo Guedes, Butterfly Kiss (1995) von Michael Winterbottom, Larry
Clarks Ken Park (2002) sowie Mein Leben ohne mich (My Life Without Me,
2003) von Isabel Coixet. Zu Plummers jüngeren Filmen zählen Abigail Harm
(2012) von Lee Isaac Chung, Strangely in Love (2013) von Amin Matalqa,
Soulier de Pacques (2012) von Eriko Kitagawa, The Making of Plus One (2010)
sowie
Inconceivable (2008) von Mary McGuckian, Justin Lerners Girlfriend
(2010), der im offiziellen Wettbewerb des Toronto Film Festivals lief,
sowie Vampire von Shunji Iwai (2011 im Wettbewerb „World Dramatic Cinema“
beim Sundance Film Festival).
Plummers Theaterrollen sind ebenso vielseitig und renommiert wie ihre
Filmauftritte. Als Agnes in „Agnes – Engel im Feuer“ an der Seite von
Geraldine Page gewann sie einen Tony, einen Drama Desk Award und einen
Boston Critics Circle Award. Für ihre Leistung als Jo in „A Taste of Honey“
mit Valerie French wurde Plummer mit einem Theatre World Award sowie einem
Outer Critics Circle Award prämiert und für einen Tony sowie einen Drama
Desk Award vorgeschlagen. Eine weitere Tony-Nominierung brachte Plummer
ihre Darstellung der Eliza Doolittle in „Pygmalion“ neben Peter O'Toole
ein. Am Broadway war sie außerdem in „Die Glasmenagerie“ an der Seite von
Jessica Tandy zu sehen und als Dolly in George Bernard Shaws „Man kann nie
wissen“. Zu ihren Off-Broadway-Auftritten zählen Sam Shepards „A Lie of the
Mind“, Tracy Letts „Killer Joe“ mit Michael Shannon und Tennessee Williams'
„The Milk Train Doesn't Stop Here Anymore“ neben Elizabeth Ashley. Plummer
stand in vielen weiteren Williams-Stücken auf der Bühne, so als Alma in
„Sommer und Rauch“, als Polly in „The Gnadiges Fraulein“ und in der
Welturaufführung von „Die einzige Ausnahme“ – allesamt Inszenierungen der
Hartford Stage Company unter der Regie von Michael Wilson. Darüber hinaus
hatte Plummer die große Ehre, bei einem Workshop zu Lenka Udovickis „Warten
auf Godot“ am Ulysses Theatre im ehemaligen Jugoslawien mit Vanessa und
Lynn Redgrave zusammenzuarbeiten.
Für ihre Rollen in Film, Fernsehen und Theater wurde sie mit drei Emmys
ausgezeichnet, erntete eine weitere Emmy- sowie eine Golden-GlobeNominierung, einen Saturn Award, einen Cable Ace Award und den Hollywood
Drama Critics Award für ihre Leistung als Julia in „Romeo und Julia“.
Außerdem ist sie Preisträgerin des Anti-Defamation League Awards. Die Liga
setzt sich gegen die Diskriminierung von Juden ein.
22
Paula Malcomson
Katniss' Mutter
Paula Malcomson, im nordirischen Belfast geboren und aufgewachsen, ist seit
zehn Jahren nicht mehr von den Bildschirmen wegzudenken. Zu ihren
bekanntesten Rollen zählt sicher Trixie in der HBO-Serie „Deadwood“.
Gemeinsam mit dem Ensemble war sie für einen SAG Award nominiert. Ihre
Serienauftritte
umfassen
des
Weiteren
die
„Kampfstern
Galactica“Fortsetzung „Caprica“ sowie „Sons of Anarchy“ – um nur einige wenige zu
nennen. Im Kino sah man sie u. a. Tombstone (1993), The Green Mile (1999),
Hamlet (2000) und A.I. – Künstliche Intelligenz (A.I. Artificial
Intelligence, 2001).
2013 hat Malcolmson an der Seite von Liev Schreiber die weibliche
Hauptrolle in der Krimiserie „Ray Donovan“ übernommen.
Meta Golding
Enobaria
Als Tochter eines United-Nations-Botschafters verbrachte Meta Golding ihre
Kindheit in Übersee: Sie wuchs in den Vereinigten Staaten, Indien, Haiti,
Frankreich und Italien auf. Nach einer Verletzung, die ihrer Karriere als
Eiskunstläuferin ein abruptes Ende setzte, wechselte sie auf die Bühne.
Da Golding drei Sprachen und diverse Dialekte beherrscht, fiel ihr der
Einstieg umso leichter. Ihre ersten Theaterauftritte absolvierte sie in
Italien. Dann kehrte sie in die USA zurück und schrieb sich an der Cornell
University
ein,
wo
sie
Theaterwissenschaften
und
Internationale
Beziehungen studierte. Direkt nach ihrem Abschluss wurde sie 1995 in der
ABC-Soap „Loving“ besetzt. Es folgten Kinorollen in Denn zum Küssen sind
sie da (Kiss the Girls, 1997), Louis & Frank (1998) und Surrogates – Mein
zweites Ich (Surrogates, 2009).
Vorrangig steht Golding jedoch für TV-Produktionen vor der Kamera. Sie
zählt zum Ensemble der Serien „Day Break“, „CSI – Den Tätern auf der Spur“
sowie „Criminal Minds“ und übernahm wichtige Gastrollen in „Dr. House“
sowie „Cold Case“ – um nur einige zu nennen. In ihrer Freizeit engagiert
sich Golding für Hilfsorganisationen wie „Renaissance Jacmelienne“ oder
„Partners in Health“ in Haiti.
Zur Zeit lebt sie in Los Angeles.
23
Bruno Gunn
Brutus
Bruno Gunn, der aus Ohio stammt, machte sich zunächst auf New Yorks Bühnen
einen Namen, wo er mit preisgekrönten Compagnien wie UBU Rep und dem
Ensemble Studio Theatre auftrat. Als er in Woody Allens Celebrity (1998)
sein Kinodebüt gab, kam er erstmals mit Hollywood in Berührung. Es folgten
Nebenrollen in Mickey Blue Eyes (1999) mit Hugh Grant und 28 Tage (28 Days,
2000) mit Sandra Bullock. Zu den Filmen, in denen Gunn mitgewirkt hat,
zählen des Weiteren Oxygen – Jede Sekunde zählt (Oxygen, 1999), Herbie
Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch (Herbie Fully Loaded, 2005),
The Bad Penny (2010), Battlefield America (2012) und der Komödienhit Bad
Teacher (2011).
Neben seiner Kinokarriere übernimmt Gunn regelmäßig Rollen in TV-Serien. So
war er etwa in „Sons of Anarchy“, „True Blood“, „The Office“, „Lass es,
Larry!“, „NCIS: Los Angeles“, „CSI – Den Tätern auf der Spur“, „Prison
Break“ und „Oz“ zu sehen.
Alan Ritchson
Gloss
Alan Ritchson hat in Film und Fernsehen seinen Platz gefunden, seit er aus
einer Kleinstadt in Florida nach Los Angeles kam. Da er als Sohn eines
Berufssoldaten oft umziehen musste, lernte Alan schon frühzeitig, sich
anzupassen und in jeder neuen Umgebung schnell Freundschaften zu schließen.
Sein Erfolg in der Filmbranche ist sicher auch diesem Umstand geschuldet.
Seine erste wichtige Rolle spielte er als Aquaman im Serien-Dauerbrenner
„Smallville“. Damit war Ritchson der erste Superheld in einer lizenzierten
Realfilm-Produktion. Mit einer kantigeren Hauptrolle in dem modernen
Western Rex (2008) konnte er sich auch in der Independent-Filmszene
etablieren.
Sein komisches Talent stellte Ritchson als Party-Student Thad Castle in der
Comedy-Serie „Blue Mountain State“ und in dem CBS-Pilotfilm „Super Fun
Night“ neben Rebel Wilson unter Beweis.
Nach seinem Auftritt als Gloss, dem Sieger aus Distrikt 1, in DIE TRIBUTE
VON PANEM – CATCHING FIRE kehrt er 2014 als cooler Ninja Turtle Raphael in
Teenage Mutant Ninja Turtles von Produzent Michael Bay auf die Leinwand
zurück.
Stephanie Leigh Schlund
Cashmere
Stephanie Leigh Schlund wurde bei einem Städtetrip in Los Angeles entdeckt.
Nach einem ersten Vorsprechen wurde die Model-Schönheit für die Game-Show
„The Price Is Right“ engagiert.
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Ihre ersten Filmrollen übernahm sie in Mit dir an meiner Seite (The Last
Song, 2010) neben Liam Hemsworth und in der Komödie A.C.O.D. (2013), die
dieses Jahr im Wettbewerb des Sundance Film Festivals lief.
Im Fernsehen sah man sie in „The Following“, „Drop Dead Diva“ und „Past
Life“.
Schlund, die in Atlanta geboren wurde, pendelt zwischen der Ost- und der
Westküste. Sie liebt Kunst, Reisen und malt.
25
STAB
Francis Lawrence
Regie
Francis Lawrence gab sein Regiedebüt mit der Comic-Verfilmung Constantine
(2005). In den Hauptrollen waren Keanu Reeves und Rachel Weisz zu sehen. Es
folgte der apokalyptische Sci-Fi-Horror-Action-Film I Am Legend (2007) mit
Will Smith, eine Neuverfilmung des gleichnamigen Romans von Richard
Matheson. 2011 setzte Lawrence in Wasser für die Elefanten (Water for
Elephants) nach dem Bestseller von Sara Gruen Reese Witherspoon, Robert
Pattinson und Christoph Waltz in Szene.
Lawrence hat sich zudem mit Musikvideos einen Namen gemacht und kann für
seine Arbeit einen Grammy (für „Bad Romance“ von Lady Gaga), einen Latin
Grammy (für „Whenever Whatever“ von Shakira) und diverse MTV Video Music
Awards (VMA) verbuchen. Er hat mit Künstlern wie Jay-Z, Britney Spears,
Beyoncé, Pink, Gwen Stefani, Jennifer Lopez, Aerosmith, Janet Jackson und
vielen anderen zusammengearbeitet und kann auf Werbespots für namhafte
Kunden wie The Gap, Calvin Klein, Tommy Hilfiger, Coca-Cola, Pepsi,
L'Oreal, Bacardi, McDonald's, Disneyland, Oldsmobile, Covergirl und
Maybelline verweisen.
Beim Fernsehen sammelte Francis Lawrence weitere Erfahrung. So zeichnete er
als Regisseur und ausführender Produzent für den Pilotfilm und mehrere
Episoden
der
hochgelobten
Serie
„Kings“
(2009)
verantwortlich
und
inszenierte die Pilotfolge der Mystery-Serie „Touch“ (2012) mit Kiefer
Sutherland, die er auch als ausführender Produzent betreut.
Simon Beaufoy
Ko-Drehbuch
Simon Beaufoy adaptiert gerade für Film Four den Roman „Billy Lynn's Long
Halftime Walk“ von Ben Fountain, der zu den Favoriten für den National Book
Award gehörte.
Mit Ganz oder gar nicht (The Full Monty, 1997) legte Beaufoy sein erstes
Drehbuch vor. Die Komödie wurde für vier Oscars nominiert und gewann den
BAFTA für den Besten Film. Inzwischen hat er aus seinem Skript ein
Bühnenstück gemacht, das nach seinem enormen Erfolg in Sheffield nun auch
im Londoner West End zu sehen ist.
Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire, 2008) gewann 2009 acht Oscars,
darunter für das Beste adaptierte Drehbuch und als Bester Film. Beaufoy
selbst gewann den WGA (Writers Guild of America) Award, den Golden Globe
und den Preis der Kritikervereinigung National Board of Review.
2011 gingen Beaufoy und Regisseur Danny Boyle mit 127 Hours (2010) erneut
in den Kategorien Bester Film und Bestes adaptiertes Drehbuch ins Rennen.
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Für die romantische Komödie Lachsfischen im Jemen (Salmon Fishing in the
Yemen, 2011) adaptierte Beaufoy den Roman von Paul Torday. Der Film wurde
für drei Golden Globes nominiert, darunter auch als Bester Film in der
Kategorie Musical/Komödie.
Weitere Filme, zu denen Beaufoy die Drehbücher verfasste, sind Among Giants
– Zwischen Himmel und Erde (Among Giants, 1998), Über kurz oder lang (Blow
Dry, 2001), This Is Not a Love Song (2002), Yasmin (2004), Miss Pettigrews
großer Tag (Miss Pettigrew Lives for a Day, 2008) sowie der BBC-Zweiteiler
„Burn Up“.
Nina Jacobson
Produktion
Nina Jacobson kann bereits auf eine beeindruckende, 20 Jahre andauernde
Karriere in leitender Funktion bei drei großen Studios zurückblicken. Gregs
Tagebuch – Von Idioten umzingelt! (Diary of a Wimpy Kid, 2010) war ihr
erster Film als Produzentin und zugleich die erste Produktion ihrer Firma
Color Force. Der Film wurde ein kommerzieller Hit, der weltweit über 75
Millionen Dollar einspielte und mit Diary of a Wimpy Kid: Rodrick Rules
(Gregs Tagebuch 2 – Gibt's Probleme?, 2011) sowie Gregs Tagebuch 3 – Ich
war's nicht! (Diary of a Wimpy Kid: Dog Days, 2012) erfolgreich fortgesetzt
wurde. 2011 produzierte Jacobson Zwei an einem Tag (One Day) mit Anne
Hathaway und Jim Sturgess in den Hauptrollen. Der Film basiert auf dem
Bestseller von David Nicholls.
Vor der Gründung von Color Force war Jacobson Präsidentin der Walt Disney
Motion Pictures Group, wo sie für Walt Disney Pictures, Touchstone Pictures
und Hollywood Pictures die Drehbuchentwicklung und Filmproduktion steuerte.
In ihrer Amtszeit spielten 15 von Jacobsons Projekten auf nationaler Ebene
jeweils mehr als 100 Millionen Dollar ein. Bei Disney brachte Jacobson
einige von Hollywoods größten Familienfilm-Franchises auf den Weg. Dazu
zählen Fluch der Karibik (Pirates of the Caribbean, 2003), Die Chroniken
von Narnia: Der König von Narnia (The Chronicles of Narnia: The Lion, The
Witch and the Wardrobe, 2005) und Plötzlich Prinzessin (The Princess
Diaries,
2001).
Das
Fluch
der
Karibik-Franchise
avancierte
zur
erfolgreichsten Filmreihe in der Geschichte von Disney; alle Teile zusammen
brachten es auf knapp drei Milliarden Dollar an den internationalen
Kinokassen.
Bevor sie zur Walt Disney Motion Pictures Group stieß, war Jacobson in
leitender Funktion bei DreamWorks beschäftigt. Dort entwickelte sie
Schatten der Wahrheit (What Lies Beneath, 2000) und hatte die Idee zu Antz
(1998), dem ersten Animationsfilm aus dem Hause DreamWorks. Jacobson begann
ihre
Laufbahn
bei
Disney
Sunday
Movie
und
leitete
die
Entwicklungsabteilungen
bei
Silver
Pictures
sowie
Parkes/MacDonald
Productions, bevor sie schließlich zu Universal wechselte.
27
Sie besitzt einen Abschluss der Brown University und lebt mit ihrer
Partnerin Jennifer sowie den gemeinsamen Kindern Noah, Josie und William in
Brentwood, Los Angeles.
Louise Rosner-Meyer
Ausführende Produktion
Zuletzt betreute Louise Rosner-Meyer als ausführende Produzentin Marc
Forsters Machine Gun Preacher (2011), The Goods – Schnelle Autos, Schnelle
Deals (The Goods: Love Hard, Sell Hard, 2009) mit Jeremy Piven sowie Baby
Mama (2008) mit Tina Frey und Amy Poehler. Baby Mama markierte bereits ihre
zweite Zusammenarbeit mit Fey und die dritte mit Produzent Lorne Michaels.
2004 koproduzierte Rosner-Meyer Feys von Presse und Publikum gefeierten Hit
Girls Club – Vorsicht bissig! (Mean Girls). Auch bei Paparazzi (2004), On
the Line (2001) und Firestorm – Brennendes Inferno (Firestorm, 1997)
fungierte sie als ausführende Produzentin.
Als Koproduzentin zeichnet sie zudem bei Hot Rod – Mit Vollgas durch die
Hölle (Hot Rod) mit Andy Samberg, Das perfekte Verbrechen (Fracture, beide
2007) mit Ryan Gosling und Anthony Hopkins, Beauty Shop (2005) mit Queen
Latifah, Ran an die Braut (Get Over It, 2000) mit Kirsten Dunst und Ben
Foster und dem Teenie-Hit Eine wie keine (She’s All That, 1998)
verantwortlich.
Rosner produzierte zudem Wie ich zum ersten Mal Selbstmord beging (The Last
Time I Committed Suicide, 1996) mit Thomas Jane, Keanu Reeves und Adrien
Brody sowie Adam Rifkins Komödie Die nackte Wahrheit über Männer und Frauen
(Denial, 1998).
Ihr Handwerk erlernte Rosner im Bereich Produktionskoordination bei
verschiedenen Großprojekten wie Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv (Ace
Ventura: Pet Detective), Das Biest (The Crush, beide 1993), Unsere Welt war
eine schöne Lüge (Imaginary Crimes) und Stummer Schrei (Silent Fall, beide
1994).
Allison Shearmur
Ausführende Produktion
Allison Shearmur ist als Film- und Fernsehproduzentin in Los Angeles tätig.
Derzeit betreut sie mit Simon Kinbergs Genre Films für Disney Cinderella
mit Cate Blanchett. Regie führt Kenneth Branagh. Zu ihren aktuellen
Projekten zählen außerdem The Candy Store (Regie und Drehbuch: Stephen
Gaghan), Pride and Prejudice and Zombies sowie Chaos Walking nach den
international gefeierten Science-Fiction-Büchern von Patrick Ness.
Von 2008 bis 2012 leitete Shearmur die Abteilung Produktion und Entwicklung
bei Lionsgate Films und überwachte in beiden Bereichen das Tagesgeschäft,
28
inklusive der Literatur-Akquise. Zu den größten Erfolgen, die sie in dieser
Position erzielte, zählt Die Tribute von Panem – The Hunger Games (The
Hunger Games, 2012).
Vor
ihrem
Wechsel
zu
Lionsgate
war
Shearmur
Kovorsitzende
der
Produktionsabteilung im Hause Paramount Pictures. In dieser Zeit brachte
sie etwa Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of
Benjamin
Button),
Die
Geheimnisse
der
Spiderwicks
(The
Spiderwick
Chronicles, beide 2008), Die Legende von Beowulf (Beowulf), Zodiac – Die
Spur des Killers (Zodiac, beide 2007), Dreamgirls, Schweinchen Wilbur und
seine Freunde (Charlotte's Web), Nacho Libre mit Jack Black sowie Zum
Ausziehen verführt (Failure to Launch, alle 2006) auf den Weg.
Zuvor fungierte sie als Executive Vice President bei Universal Pictures, wo
sie die Entwicklung und Produktion von Kassenhits wie Die Bourne
Verschwörung (The Bourne Supremacy, 2004), Die Bourne Identität (The Bourne
Identity, 2002), …und dann kam Polly (Along Came Polly, 2004), Erin
Brockovich (2000) und der American Pie-Trilogie (1999–2003) vorantrieb. Die
Bourne- und American Pie-Reihen haben jeweils über 900 Millionen Dollar
eingespielt.
Bevor sie zu Paramount wechselte, arbeitete Shearmur von 1994 bis 1997 in
derselben Position bei Walt Disney Pictures, wo unter ihrer Ägide George –
Der aus dem Dschungel kam (George of the Jungle, 1997) mit Brendan Fraser
entstand.
Bevor sie bei Disney einstieg, leitete sie als Vice President Stewart
Pictures, wo sie den Kinderbuch-Klassiker „Madeline“ akquirierte und für
die Leinwand entwickelte. Die Verfilmung Madeline (mit Frances McDormand)
unter der Regie von Daisy von Scherler Mayer und produziert von Allyn
Stewart und Stanley Jaffe kam 1998 ins Kino.
Bei Columbia Pictures Entertainment/Sony Pictures wurde Shearmur für das
Columbia Pictures Management Associate Program ausgewählt und arbeitete
anschließend in der New Yorker Columbia-Niederlassung, der internationalen
TV-Gruppe mit Sitz in London und schließlich der Filmproduktion in Los
Angeles, wo Sony-Chefin Amy Pascal ihre Mentorin wurde.
In
der
Folge
übernahm
Allison
Shearmur
die
Leitung
der
Entwicklungsabteilung Sparte Komödie bei Columbia Pictures Television. Hier
überwachte sie die Entwicklung und Produktion 30-minütiger Comedy-Projekte,
darunter auch die erste syndizierte Sendereihe aus dem Hause Columbia: die
Kinder-Wissensserie „Beakman's World“, die auf CBS ausgestrahlt wurde.
Allison Shearmur ist Absolventin der University of Pennsylvania, des USC
Law Centers und Mitglied der Juristen-Vereinigung State Bar of California.
Philip Messina
Produktionsdesign
Vor Die Tribute von Panem – The Hunger Games (The Hunger Games, 2012)
stattete Philip Messina Marc Forsters Machine Gun Preacher (2011) mit
Gerard Butler und das Fantasy-Abenteuer Die Legende von Aang (The Last
Airbender, 2010) von M. Night Shyamalan aus.
29
Darüber hinaus arbeitete er mehrfach mit Regisseur Steven Soderbergh
zusammen. So stammt etwa das Produktionsdesign zu Ocean’s 13 (Ocean’s
Thirteen, 2007), Ocean’s Twelve (2004) und Ocean’s Eleven (2001) von ihm.
Für Ocean’s Eleven erhielt Messina eine Art-Directors-Guild-Nominierung.
Messina und Soderbergh arbeiteten zudem bei The Good German (2006), Eros
(2004), Solaris (2002), Traffic – Die Macht des Kartells (Traffic, 2000)
und Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte (Erin Brockovich, 2000) als
Team zusammen. Ihre beruflichen Wege kreuzten sich erstmals bei Out of
Sight (1998). Zu seinen weiteren Filmarbeiten zählen Curtis Hansons
hochgelobtes Drama 8 Mile (2002) mit Eminem und Gregory Jacobs Regiedebüt
Criminal (2004).
Messina, der in Lawrence, Massachusetts, aufwuchs, schloss sein Studium an
der Cornell University im Fach Architektur ab. Seine ersten Erfahrungen im
Bereich Film machte er als Ausstatter von Meerjungfrauen küssen besser
(Mermaids, 1990), Der Außenseiter (School Ties, 1992) und Housesitter –
Lügen haben schöne Beine (Housesitter, 1992), die allesamt im Großraum
Boston gedreht wurden. In Los Angeles fungierte er schließlich bei
folgenden Kinofilmen als Art Director: Harte Ziele (Hard Target, 1993), Die
Neonbibel (The Neon Bible, 1995), Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann?
(Reckless, 1995), Wer ist Mr. Cutty? (The Associate, 1996), Noch dümmer
(Trail and Error, 1997) und The Sixth Sense (1999).
Im TV-Bereich war Messina Produktionsdesigner der Serie „Freaks and Geeks“
nach einer Idee von Paul Feig und von Judd Apatow ausführend produziert.
Messina ist mit der Bühnenbildnerin Kristen Toscano Messina verheiratet,
mit der er häufig zusammenarbeitet. Das Paar lebt mit seinem fünfjährigen
Sohn Luca in Los Angeles.
Trish Summerville
Kostümdesign
Trish Summerville kreierte den Look für David Finchers Verblendung (The
Girl with the Dragon Tattoo, 2011). Dafür wurde sie mit einem Costume
Designers Guild Award in der Sparte Zeitgenössischer Film gewürdigt.
Verblendung war nach The Game – Das Geschenk seines Lebens (The Game,
1997), bei dem Summerville noch als Kostümassistentin beteiligt war, ihr
zweites Kinoprojekt mit Regisseur David Fincher. Für ihre Arbeit an
Finchers Nike-Werbespot „Fate“ gewann sie zudem einen Costume Design Award
für den besten Werbespot.
Neben Entwürfen für drei Independent-Produktionen übernahm Summerville das
Kostümdesign für die
Pilotfolge von „Ray Donovan“ und die Serie
„Wasteland“. Darüber hinaus ist sie in der Werbe- und Musikbranche gefragt.
So war Summerville an Kampagnen für Apple, Heineken, Tanqueray, Volkswagen,
Coca-Cola light oder Chevy und Musikvideos von Pink und Ricky Martin
beteiligt. Hierfür kann die Designerin drei Music Video Awards verbuchen.
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Parallel arbeitet Summerville erfolgreich als Stylistin, stattet Stars für
Auftritte auf dem roten Teppich und Musiker für ihre Tourneen aus.
Im Dezember 2011 entwarf Summerville als erste Kostümdesignerin eine
exklusive Kollektion für H&M – inspiriert von Verblendung-Heldin Lisbeth
Salander. Ihre Kollektion war in Rekordzeit ausverkauft.
Bryan Unkeless
Koproduktion
Als Senior Vice President der Abteilung Produktion und Entwicklung im Hause
Color Force fungierte Bryan Unkeless bereits bei Die Tribute von Panem –
The Hunger Games (The Hunger Games, 2012) als Koproduzent und war
maßgeblich am gigantischen Erfolg des Gregs Tagebuch (Diary of a Wimpy
Kid)-Franchise beteiligt. Die Kinoreihe basiert auf den Kinderbuch-Hits von
Jeff Kinney. Gregs Tagebuch 3 – Ich war's nicht (Diary of a Wimpy Kid: Dog
Days) mit Steve Zahn, Rachel Harris und Zachary Gordon kam 2012 in die
Kinos.
Zudem war Unkeless in die Entwicklung von Lone Scherfigs Zwei an einem Tag
(One Day, 2011) nach dem Bestseller von David Nicholls involviert. Die
Hauptrollen spielten Anne Hathaway und Jim Sturgess.
Bevor sich Unkeless Color Force anschloss, arbeitete er bei ParkesMacDonald Productions, wo er Projekte wie Auf brennender Erde (The Burning
Plain, 2008) mit Jennifer Lawrence oder Der Fluch der 2 Schwestern (The
Uninvited, 2009) betreute.
Bryan Unkeless hat sein Studium an der Duke University in Durham, North
Carolina, absolviert. Seine Hobbys sind Schwimmen, Laufen, Radfahren – und
sein Football-Team „Denver Broncos“ anfeuern.
Ve Neill
Leitung Make-up Departement
Ve Neill ist eine der renommiertesten Make-up-Künstlerinnen im Filmgeschäft
und hat in diesem Bereich bereits Maßstäbe gesetzt. In ihrer 30-jährigen
Laufbahn hat sie zahlreiche Preise gewonnen, darunter drei Oscars, zwei
Emmys, vier Saturn Awards, einen BAFTA sowie den Local 706 Best Character
Makeup Award. Zudem war sie die erste Künstlerin, die von der Hollywood
Foreign Press als Makeup Artist of the Year ausgezeichnet wurde und
ebenfalls die Erste, die von MAC Cosmetics in der gleichen Kategorie geehrt
wurde. Das macht zusammen 21 internationale Nominierungen und Preise für
ihre kreativen und innovativen Stylings. Für Fluch der Karibik (Pirates of
the Caribbean: The Curse oft he Black Pearl, 2003) erntete sie zudem einen
BAFTA und eine Oscar-Nominierung.
Seit ihrer frühen Karriere als Rock'n'Roll-Stylistin hat Neill ihre
Fähigkeiten als Designerin und Maskenbildnerin immer weiter verfeinert.
31
Spezialisiert auf Konzeption, Design und Durchführung begann sie ihre
Arbeit in der Filmindustrie und entdeckte alsbald ihr Talent für
außergewöhnliches Fantasy-Make-up.
Für den ersten Star Trek-Film (1979) und den Komödienhit Galaxy Quest –
Planlos durchs Weltall (Galaxy Quest, 1999) kreierte sie Weltraumreisende,
für Joel Schumachers The Lost Boys (1987) Vampire und für Tim Burtons
exzentrische Komödie Beetlejuice (1988) Visionen vom Leben nach dem Tod.
Johnny Depp verwandelte sie in Edward mit den Scherenhänden (Edward
Scissorhands, 1990), Robin Williams in Mrs. Doubtfire – Das stachelige
Kindermädchen (Mrs. Doubtfire, 1993), Martin Landau in Ed Wood (1994) in
den Horrorkönig Bela Lugosi und erweckte in der ersten Batman-Kinoreihe
eine ganze Armada von Bösewichtern, Schönheiten und Superhelden zum Leben.
Sie gab Patricia Arquette das Stigmata (1999), verwandelte Christine
Baranski in die sexy Freundin des Grinch (How the Grinch Stole Christmas,
2000), ließ Johnny Depp für den Film Blow (2001) bis auf 60 Jahre altern
und transformierte Jude Law in Steven Spielbergs A.I. – Künstliche
Intelligenz (A.I. – Artificial Intelligence, 2001) in einen perfekten
Liebesroboter.
Zu ihren zahlreichen weiteren Arbeiten gehören unter anderem Riddick –
Chroniken eines Kriegers (The Chronicles of Riddick, 2004), Danny DeVitos
Mathilda (1996) und Hoffa (Jimmy, Hoffa, 1992) sowie Spielbergs Amistad –
Das Sklavenschiff (Amistad, 1997). Ihre glanzvolle Laufbahn setzte Neill
mit einer ganzen Reihe von neuen Charakteren fort, darunter besessene
Individuen in Constantine (2005) und eine Menge dreckiger, betrunkener,
verkrusteter Piraten in der Fluch der Karibik-Reihe (2003–2007). 2007
verwandelte sie Johnny Depp für das Filmmusical Sweeney Todd – Der
teuflische Barbier aus der Fleet Street (Sweeney Todd) in den berüchtigten
Killer-Barbier von der Fleet Street und verwandelte Mike Meyers in den Love
Guru (The Love Guru, 2008). Neill arbeitete mit Joe Wright an dem Film Der
Solist (The Soloist, 2009) mit Robert Downey Jr., Jamie Foxx und Catherine
Keener sowie mit Jim Carrey und Ewan McGregor an dem Film I Love You
Phillip Morris (2009). 2009 folgte Priest mit Paul Bettany, Maggie Qu, Carl
Urban, Cam Gigandet, Stephen Moyer und Lily Collins. 2010 leitete sie bei
Thor die gesamte Make-up-Abteilung und gestaltete den Look für The Amazing
Spider-Man (2012) mit Andrew Garfield und Emma Stone. Die Fortsetzung The
Amazing Spider-Man 2 (2014) ist bereits abgedreht.
Neill durfte bereits mit zahlreichen Hollywood-Größen arbeiten. Dazu zählen
Jack Nicholson, Keira Knightley, Julia Roberts, Danny DeVito, Sarah Jessica
Parker, Johnny Depp, Uma Thurman, Orlando Bloom, Sigourney Weaver, Stellan
Skarsgård, Jude Law, Lily Collins, Ethan Hawke, Catherine Keener, Jim
Carrey, Courtney Love, Edward Norton, Andy Garcia, Keanu Reeves, Hope Davis
und Michael Caine. Sie alle haben sich bereits auf Neills Expertise in
Sachen Schönheit, Bizarres und unzähliger wilder Charaktere verlassen. Und
das ist nur ein kleiner Auszug aus ihrer Liste von Kunden, die schon einmal
in den Genuss von Neills magischen Pinseln gekommen sind.
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Linda Flowers
Leitung Hair Department
Zu Linda Flowers' bekanntesten Filmarbeiten zählen The Social Network von
David Fincher, Iron Man 2 (beide 2010), Illuminati (Angels & Demons, 2009)
von Ron Howard und There Will Be Blood (2007) von Paul Thomas Anderson. Sie
arbeitete bereits mit Stars wie Jennifer Aniston, Jennifer Lawrence, Tom
Hanks, Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Melissa McCarthy, Jason
Bateman und Christina Applegate.
Bei folgenden Fernsehformaten war sie für die Leitung der Frisurenabteilung
zuständig: „Samantha Who“, „Entourage“, „Heroes“ sowie „Crossing Jordan“.
Zudem hat sie „Top Styler“ kreiert, ein revolutionäres HaarstylingWerkzeug, das Flowers sich patentieren ließ.
Larry Dias
Bühnenbild
Larry Dias ist Sohn portugiesischer Einwanderer und wuchs auf einem
Milchhof im San Joaquin Valley in Kalifornien auf. Nachdem er bis zum Alter
von 22 Jahren im Familienbetrieb mitgearbeitet hatte, ging er nach Los
Angeles, wo er am Otis Art Institute of Parsons School of Design Modedesign
studierte. Seine Karriere im Filmgeschäft begann Dias auf Drängen eines
Freundes, der ihm vorschlug, es während der Sommerferien mit ein bisschen
Filmarbeit zu versuchen. Er begann als Requisiteur, wo er für die
Bühnenbildabteilung Möbel hin- und herschieben musste. Innerhalb nur eines
Jahres erklomm er die Karriereleiter und war schließlich für das Bühnenbild
von Werbespots und Fernsehfilmen zuständig.
Seinen ersten Job als Bühnenbildner bei einem Kinofilm landete er bei Diane
Keatons Regiedebüt Entfesselte Helden (Unstrung Heroes, 1995). Seitdem hat
er mehr als 25 Spielfilme ausgestattet. Drei Mal wurde Dias für sein
Bühnenbild für einen Art Directors Guild Award nominiert und zwar für Gore
Verbinskis Fluch der Karibik (Pirates of the Caribbean: The Curse oft he
Black Pearl, 2003), Steven Spielbergs Indiana Jones und das Königreich des
Kristallschädels (Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull, 2008)
und zuletzt für Christopher Nolans Inception (2010). Internationale
Anerkennung erntete er zudem mit einem Goya für sein Bühnenbild zu
Alejandro Amenábars Agora – Die Säulen des Himmels (Agora, 2009) sowie mit
einem BAFTA und einer Oscar-Nominierung für seine Arbeit an Inception.
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