Arbeitsblatt Geschichte - http:/www.histoproblog.org Der Kalte Krieg

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Der „Westblock“
NATO (North Atlantic
Treaty Organization)
Hier Wappen der NATO
einfügen.
Der Kalte Krieg – eine Übersicht
Datum
Definition „Kalter Krieg“:
Krieg zweier Gesellschaftssysteme, der nicht durch direkte Kampfhandlungen, Der „Ostblock“
sondern durch Stellvertreterkriege und Wettrüsten geführt wurde.
Warschauer Pakt
Beginn des Kalten Krieges:
1947 Marshall Plan => USA bietet kapial. Ländern Wirtsch.-Hilfe
1948 Währungsreform => Einführung der D-Mark / Ostmark
1948/49 Berlin-Blockade
1949 Doppelte Staatsgründung => BRD / DDR
Hier Wappen des
Warschauer Pakts
einfügen.
Stellvertreterkriege:
1950-1953 Korea-Krieg
Ergebnis: Unentschieden/Teilung
1957-1974 Vietnam-Krieg
Ergebnis: Niederlage USA
1979-1989 Afghanistan-Krieg Ergebnis: Niederlage Sowjetunion
Atomares Wettrüsten:
Gesellschaftsform:
 Demokratie
Wirtschaftsform:
 Marktwirtschaft
Mitgliedsstaaten:
- USA (Führungsmacht)
- Großbritannien
- Frankreich
- Bundesrepublik Deutschland
- Kanada
- Australien und Neuseeland
- u.v.m.
Amerikanische Präsidenten:
- Roosevelt (1933-1945)
- Truman (1945-1953)
- Eisenhower (1953-1961)
- Kennedy (1961-1963)
- Reagan (1981-1989)
1945 US-Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki
1949 Sowjetunion entwickelt eigene Atombombe
1961 Bau der Berliner Mauer => Eiserner Vorhang
1962 Kuba-Krise
70er-Jahre SALT-Abkommen => Versuch der Abrüstung
1983 Abrüstungsversuche eingestellt
Gleichgewicht des Schreckens:
Atomarer Patt zwischen den Weltmächten, beide können jederzeit einen
weltweiten Atomkrieg beginnen, der die Welt sofort zerstören würde.
Zweimal Zerstörung der Welt kurz vor atomaren Overkill abgewendet:
- 1962 Kuba-Krise
- 1983 Operation „Able Archer“
Interstellares Wettrüsten (Reagan: „Star Wars“)
1957 Sputnik-Satellit im All (Sputnik-Schock in den USA
1961 Erster Mensch im All (UdSSR – Gagarin)
1962 Kennedy-Rede: „Ende des Jahrzehnts Mensch auf d. Mond“
1969 Erster Mensch auf dem Mond (USA – Armstrong)
Gesellschaftsform:
 Kommunismus
Wirtschaftsform:
 Planwirtschaft
Mitgliedsstaaten:
- Sowjetunion (Führungsmacht)
- Polen
- Tschechoslowakei
- Deutsche Demokr. Republik
- Ungarn
- Rumänien und Bulgarien
- u.v.m.
Sowjetische Generalsekretärs:
- Stalin (1922-1953)
- Chrustschow (1953-1964)
- Breschnew (1964-1982)
- Andropow (1982-1985)
- Gorbatschow (1985-1990)
Ziele des Westblocks:
- Verhinderung eines Atomkriegs
- Beseitigung des Kommunismus
- Sieg des kapitalistischen Systems
Reagans Politik der Stärke
und des Dialogs:
Stärke:
- Programm der strategischen
Erneuerung
- Ankurbelung des atomaren
Wettrüstens
- Ziel: Totrüstung des Ostblocks
- Aufrüstung im Weltraum („Star
Wars“)
Dialog:
- Verhandlungen über den Abbau
strategischer Rüstungssysteme
(START)
- Dezember 1987
Abrüstungsvereinbarung über
nukleare Waffensysteme
- gegenseitige Staatsbesuche
Zusammenfall der Sowjetunion – Ende des Kalten Kriegs
Chronologie der Ereignisse zwischen 1985 und 1991:
1985 Gorbatschow zum Generalsekretär bestimmt
1986 Super-GAU in Tschernobyl
1987 Erste Abrüstungsvereinbarung zwischen USA und UdSSR
1987 Neue sowjetische Bündnispolitik, Satellitenstaaten werden freigelassen
1989 Rückzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan
1989 USA und UdSSR verkünden Ende des Kalten Kriegs
1989 Parlamentswahlen in Polen, Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien
1990 Parlamentswahlen in der Sowjetunion
1991 Auflösung Warschauer Pakt und „Gegenseitige Wirtschaftshilfe“
Gründe für den Zerfall:
- Wettrüsten, Weltraumrennen und der Afghanistan-Krieg hatten die
Sowjetunion finanziell vollkommen ruiniert.
- Durch die wirtschaftliche Lage konnten die osteuropäischen Völker nicht
mehr wirksam unterdrückt und die eigene Bevölkerung nicht zufriedengestellt
werden
- Gorbatschow leitete durch seine Reformen zwar keine innenpolitische
Stabilisierung ein, sorgte aber für eine außenpolitische Verständigung
- Reagans Politik der Stärke (SU wurde tatsächlich „totgerüstet“) und des
Dialogs (Gespräche führten tatsächlich zum Ende des Kalten Krieges)
- Streit zwischen Altkommunisten und Reformern zerstörte Einheit der SU
Folgen des Zerfalls für die Weltgeschichte:
1988 Unabhängigkeitserklärung Estlands von der Sowjetunion
1989 Mauerfall in Deutschland
1990 Wiedervereinigung in Deutschland
1990 Jelzin wird erst frei gewählter Präsident der Sowjetunion
1991 Sowjetunion wird zur GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten)
1993 Maastricht-Vertrag => Auflösung der innereuropäischen Grenzen
1994 Niederschlagung des Aufstands in Tschetschenien
1999 NATO-Beitritt von Polen, Tschechische Republik, Ungarn
Probleme im Ostblock und der
Sowjetunion um 1984:
- Menschenrechtsverletzungen
- Unzufriedenheit in der Bevölkerung
- Pressezensur und Verbote
- Misswirtschaft und Korruption
- leere Staatskasse wg. AfghanistanKrieg
- leere Staatskasse wg. Rüstungs- und
Weltraumwettlauf
- Arbeitsunlust und Alkoholismus
- wachsende Kriminalität
- Fehlen von Konsumgütern
- Verschwendung von Rohstoffen
- schwere Umweltzerstörungen
- Unsicherheit der Atomkraftwerke
- Super-GAU in Tschernobyl 1986
Gorbatschows Politik:
Perestroika: „Umbau“
Modernisierung des kommunistischen
Staates, damit er überleben konnte
Glasnost:
„Politik der Offenheit“
Lockerung der Zensur, Medien
konnten offener über Missstände
berichten
Direkte Folgen der Politik
Gorbatschows:
- weitere Geldentwertung
- Streit zwischen Altkommunisten und
radikalen Reformern
- Produktionsrückgang, Streiks,
Demonstrationen gegen die KPdSU
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