standing in the shadows of motown

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STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN
USA 2002, Dokumentarfilm, 108 Min., OmdU
ein Film von Paul Justman
mit den Funk Brothers:
Jack Ashford, Bob Babbitt, Johnny Griffith, Joe Hunter, Uriel Jones, Joe Messina, Eddie
Willis, Benny “Papa Zita” Benjamin, James Jamerson, Eddie “Bongo” Brown, Earl Van Dyke,
Robert White, Richard “Pistol” Allen
Sie nahmen mehr N° 1 Hits auf als Elvis, die Rolling Stones,
die Beach Boys und die Beatles zusammen!
Ihre Musik ist weltberühmt, aber ihre Namen kennen die wenigsten. Sie nennen sich die
Funk Brothers und bildeten den „Backbeat“ von so gut wie jedem Motown-Song der 60er und
frühen 70er Jahre. Gemeinsam mit Marvin Gaye, Stevie Wonder, The Temptations, The Four
Tops, Diana Ross and the Supremes u.a. schufen sie einen N° 1 Hit nach dem anderen. Sie
machten aus Berry Gordys Motown Records einen der legendärsten Plattenkonzerne für
schwarze Musik. Seine „Hitsville U.S.A.“ gilt heute als Ikone der amerikanischen Popkultur.
Die Geschichte der Funk Brothers hingegen scheint das best behütete Geheimnis der PopMusik zu sein.
Paul Justmans Dokumentarfilm STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN tritt an, die
Funk Brothers vor dem Vergessen zu bewahren – mit Erfolg!
Synopsis
“Music has been one of the main vehicles of Free Expression of the Negro during
his long struggle for human dignity. We are proud to be part of this movement.”
Hitsville, U.S.A., Werbeslogan, 1963
1983 feierte die Plattenfirma Motown Records ihr 25-jähriges Bestehen. Der legendäre
Bassist James Jamerson kaufte sich eine Eintrittskarte, um an einer Live-Übertragung der
Jubiläumsgala teilzunehmen. Niemand hatte ihn eingeladen. Niemand hatte sich an ihn
erinnert. Zwei Monate später starb James Jamerson.
Ihre Musik ist weltbekannt, aber ihre Namen kennen die wenigsten. 1959 brachte Berry
Gordy Detroits beste Jazz- und Bluesmusiker zusammen, um Songs für seine neue
Plattenfirma Motown Records aufzunehmen. In den kommenden 14 Jahren bildeten diese
Musiker den Backbeat für “My Girl”, “Bernadette”, “I Was Made To Love Her” und jeden
anderen Hit der Motown-Ära in Detroit. Diana Ross and the Supremes, The Temptations,
Marvin Gaye, The Four Tops, Stevie Wonder, Smokey Robinson and the Miracles - um nur
einige zu nennen - sie alle spielten ihre Hits bei Motown ein – und sie alle spielten sie
zusammen mit der immer selben Gruppe von Studiomusikern ein.
Der bald unverwechselbare “Motown-Sound” wurde Sinnbild und Ausdruck einer ganzen
Generation. Die Songs begleiteten die Bürgerrechtsbewegung, den Protest gegen den
Vietnamkrieg und die sozialen Unruhen der damaligen Zeit. Am Ende ihrer phänomenalen
Serie hatte diese Gruppe unbekannte Musiker mehr N° 1 Hits herausgebracht als Elvis, die
Rolling Stones, die Beach Boys und die Beatles zusammen. Es machte sie zur größten “HitFabrik” in der Geschichte der Popmusik. Sie gaben sich den Namen “The Funk Brothers”.
41 Jahre nach ihrer ersten Aufnahme für Motown und drei Jahrzehnte nach ihrer Trennung
kamen die noch lebenden Funk Brothers, Eddie Willis, Joe Messina, Johnny Griffith, Joe
Hunter, Bob Babbitt, Jack Ashford und Uriel Jones in Detroit zusammen, um ihre Musik zu
spielen und ihre Geschichte zu erzählen. Der Regisseur Paul Justman hat dieses
Zusammentreffen gemeinsam mit Sandy Passman und Allen Slutsky in STANDING IN THE
SHADOWS OF MOTOWN dokumentiert.
Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Allen Slutsky kombiniert STANDING IN THE
SHADOWS OF MOTOWN exklusives Interviewmaterial, Archivfotos, nachgestellte Szenen,
Erinnerungen und mitreißende Konzertaufnahmen der wiedervereinigten Funk Brothers. Im
Royal Oak Music Theater in Detroit performen herausragende zeitgenössische Sänger wie
Ben Harper, Joan Osborne, Meshell NdegeOcello, Gerald Levert, Bootsy Collins und Chaka
Khan gemeinsam mit den Funk Brothers und lassen einige der größten Hits noch einmal
lebendig werden.
STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN wurde an den Originalschauplätzen in Detroit
gedreht. Der Film begleitet die Funk Brothers bei der Rückkehr an die Stätte ihrer Glanzzeit:
das legendär gewordene Studio A, auch bekannt als „Hitsville U.S.A.“ Von den Insidern
einfach nur “Schlangengrube” genannt, entstanden hier „Heat Wave“, „Ain’t Too Proud To
Beg“, „My Guy“, „Dancing In The Streets“, „Tears Of A Clown“, „Stop In The Name Of Love“
und Hunderte von anderen Hits. Nach einem harten Studiotag, der bis zu 14 Stunden dauern
konnte, tauchten die Funk Brothers meist direkt in Detroits Club-Szene ein, wo sie dann bis
zum Morgengrauen gemeinsam ‚jammten’. Die Ideen, die hier entstanden, brachten sie am
nächsten Tag dann mit ins Studio – und nicht selten entstand ein weiterer N° 1 Hit.
Das Ende kam für die Funk Brothers überraschend und völlig unerwartet. Nur durch ein
Schild an der Tür „Heute gibt’s hier nichts zu tun“ wurden die Musiker davon unterrichtet,
dass Motown Records nach Los Angeles umzieht. Zwar versuchten noch einige der Funk
Brothers ihr Glück in L.A., doch die Zeiten von „Hitsville U.S.A.“ waren unwiederbringlich
vorbei.
Die Geschichte der Funk Brothers ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht und
trotzdem in Vergessenheit geriet. Den Gitarristen Eddie Willis, Joe Messina und Robert
White, den Keyboardern und Pianisten Johnny Griffith, Joe Hunter und Earl Van Dyke, den
Bassisten James Jamerson und Bob Babbitt, den Percussionisten Jack Ashford und Eddie
"Bongo" Brown und den Schlagzeugern Uriel Jones, Richard "Pistol" Allen und Benny "Papa
Zita" Benjamin, die sich selbst die Funk Brothers nannten, blieb die verdiente Anerkennung
ihrer einzigartigen Leistung bislang verwehrt.
STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN führt die Funk Brothers nun endlich dahin, wo
sie hingehören – ins Rampenlicht.
Hintergrund
„The formula was the musicians.“
Uriel Jones in STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN
Alles begann mit Allen Slutskys preisgekröntem Buch „Standing In The Shadows of Motown:
The Life And Music of Bassist James Jamerson” (1989). Slutsky, Autor vieler erfolgreicher
Bücher mit Gitarren-Transkriptionen, erhielt den Auftrag, Basslines von James Jamerson zu
transkribieren: „Wie fast jeder habe ich nie viel über die Musiker von Motown nachgedacht.
Ich hörte mir Marvin Gaye, Diana Ross oder Stevie Wonder an. Diese Musik wurde einfach
weltberühmt, ohne dass irgend jemand sich fragte, wer sie geschaffen und gespielt hat. Ich
fuhr nach Detroit und traf mich mit der Witwe von Jamerson, um mit ihr über die
Verwertungsrechte für die Transkriptionen zu sprechen. Sie stellte mir einige der Musiker
von Motown vor und als sie mir ihre Geschichten erzählten, wurde mir klar, wieviel wichtige
und erzählenswerte Information brach liegt. Von da an begann das Projekt zu wachsen –
zuerst kam das Buch und nun der Film“, erinnert sich Slutsky, der u.a. selbst als StudioGitarrist arbeitet.
Slutsky bildete für den Film ein Team mit Paul Justman, Regisseur-Veteran für Musik-Videos
und Dokumentarfilme, und Sandy Passman, der sich seit vielen Jahren zwischen der Musikund der Filmwelt bewegte. Es kostete sie elf Jahre, das Budget von $ 3 Millionen zusammen
zu tragen. Über viele Jahre zeigte die Filmbranche überhaupt kein Interesse an diesem
Projekt. Erst als „Buena Vista Social Club“ 1999 erfolgreich in den Kinos startete, trat eine
Veränderung ein. Die Filmbranche wurde hellhörig und aufmerksam, wie sich Paul Justman
erinnert. Offensichtlich wurde klar, dass es für diese Art von Film ein Publikum gibt, sogar ein
recht großes.
Als sie die Nachricht vom Tod von Robert White erreichte, der als Gitarrist der Funk Brothers
Pop-Klassiker wie „My Girl“ und „You Can’t Hurry Love“ eingespielt hatte, wurde allen klar,
dass Eile geboten war. „Ich mag es nicht so sehen, aber uns lief die Zeit davon. Nach Robert
Whites Tod dachte ich, wenn wir das Geld nicht schnell zusammen bekommen, dann drehe
ich diesen Film auch mit einer Mini-DV-Kamera. Ich musste einfach etwas tun, ich wollte
etwas für sie tun“, erzählt Justman. Im Winter 2000 konnten Slutsky, Justman und Passman
endlich mit den Dreharbeiten beginnen. Sechs Wochen lang drehten sie mit den Funk
Brothers an Originalschauplätzen in Detroit.
Ein Highlight des Filmes ist die Rückkehr der Funk Brothers in die Räume von Motowns
berühmtem „Hitsville U.S.A.“, 2648 West Grand Boulevard. Nach über drei Jahrzehnten
betreten sie ihr legendäres Studio A, das wegen der harten Konkurrenz unter den
Komponisten, Arrangeuren und Musikern auch als „The Snakepit“ (Schlangengrube)
bezeichnet wurde. Mit einer digitalen Kamera filmt Paul Justman diesen Moment: „Etwas
abseits bemerkte ich Jack Ashford und sah, wie sehr ihn diese Szenerie berührte. Er stand
im Flur und es wirkte so, als wolle er gar nicht richtig in das Studio schauen.“ Ashford,
dessen Tamburin und Vibraphon Songs wie „Where Did Our Love Go“, „War“ und „What’s
Going On“ den besonderen Touch des Motown-Sounds gaben, erinnert sich: „Nach all den
Jahren mit den anderen Jungs dort wieder hinein zu gehen, hatte etwas Gespenstisches. Ich
konnte es spüren, ich roch es, alles kehrte zurück und war wieder präsent. Ich denke, allen
ging es so.“ Uriel Jones, Schlagzeuger bei Songs wie „Papa Was A Rolling Stone“ und „Ball
Of Confusion“ sagt: „Alles, was man vergessen hatte, kam in dem Moment zurück, als man
das Studio betrat. Ich kann das nicht erklären, aber es war ein phantastisches Gefühl.“ Und
Bassist Bob Babbitt fügt hinzu: „Es war, als trete man eine Zeitreise an, es war wie
Zauberei.“
1959 gründete Berry Gordy in Anlehnung an den Spitznamen von Detroit „Motor-Town“ das
Plattenlabel „Motown Records“. Die Legende erzählt, dass er sich hierfür $700 Startkapital
von seiner Familie leihen musste. In kürzester Zeit machte Berry Gordy aus Motown einen
der erfolgreichsten Plattenkonzerne für schwarze Musik. Er schuf Hit für Hit mit
extravaganten Produktionen, verblüffenden Stimmen und Pop-Appeal – mehr als 78 Top Ten
Hits allein zwischen 1959 und 1969.
In der Zeit ihrer größten Erfolge waren sich die Musiker von Motown, die fast alle als Jazzoder R&B-Musiker in den Bars und Jazzclubs von Detroit begonnen hatten, nicht wirklich
bewusst, welche Reichweite ihr Tun hatte und haben würde. „Wenn wir Radio hörten, hörten
wir die Jazz-Sender. Wir hatten keine Ahnung, welchen Einfluss Motown-Songs hatten, bis
wir feststellten, dass sie nur noch uns im Radio spielten“, berichtet Jack Ashford und Babbitt
fügt hinzu: „Ich wusste nicht, welche Bedeutung Motown hatte, bis ich Detroit verließ. Als ich
an der Ostküste ankam, wurde ich von vielen Leuten angesprochen, weil sie viel über
Motown wussten und noch mehr erfahren wollten.“
Vor dem ersten Konzert, das die Funk Brothers gemeinsam nach so langer Bühnenabsenz
im Royal Oak Music Theater gaben, machte sich leichte Nervosität unter den Musikern breit.
„Nach so vielen Jahren waren wir etwas unsicher, ob das Zusammenspiel noch funktionieren
würde. Aber nach einer Woche Proben waren wir selbst überrascht. Wir hatten noch immer
den Motown-Sound“, erinnert sich Schlagzeuger Uriel Jones. Ihr Spiel hatte sich nicht
geändert, aber dafür etwas anderes: „Früher waren Rauch- und Schnapspausen während
der Proben üblich, heute machen wir Pausen, um unsere Medikamente einzunehmen.“
Während einer Drehpause im Royal Oak konnte sich Allen Slutsky, der die Arrangements für
die Konzertsequenzen geschrieben hatte, zum ersten Mal zurücklehnen und stellte
verwundert fest, was um ihn herum passierte: „Ich war 15 Jahre mit dieser Geschichte
beschäftigt und hatte mindestens ein Dutzend Jobs ausgeschlagen, wie übrigens jeder im
Team“, erinnert sich Slutsky, „und es gab noch immer sehr viel zu tun, aber um nicht trotz
aller Arbeit die außergewöhnlichen Momente zu verpassen, lehnte ich mich für eine Minute
zurück. Um mich herum standen fünf Kameras, Lichtkräne, ungefähr 100 Leute arbeiteten,
während diese grandiosen Musiker auf der Bühne standen. Und mit einem Mal wurde mir
bewusst, wie weit ich gekommen war, seit ich 1986 James Jamersons Witwe aufgesucht
hatte, weil ich ein Buch über ihren verstorbenen Mann schreiben wollte.“
Nun standen die Funk Brothers wieder auf der Bühne und spielten ihre alten Hits, begleitet
von Gastsängern wie Joan Osborne, Ben Harper, Meshell NdegeOcello, Chaka Khan,
Montell Jordan, Gerald Levert und Bootsy Collins. Seit der Film auf Festivals präsentiert
wurde und in den Kinos angelaufen ist, touren die Funk Brothers durch die Welt, spielten in
den USA in ausverkauften Häusern. Im Sommer touren sie auch in Europa und kommen im
Herbst noch einmal wieder, um in der Londoner Royal Albert Hall aufzutreten.
Dass 30 Motown-Songs in STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN integriert werden
konnten, verdanken die Filmemacher einer persönlichen Intervention von Berry Gordy. Im
Regelfall werden maximal zwei bis drei Motown-Songs für ein Projekt lizensiert. In diesem
Falle aber brachte Gordy den gesamten Motown-Katalog und sagte zu den Filmemachern:
„Take what you need.“
Die Entdeckung der Geschichte der Funk Brothers und dafür zu arbeiten, dass sie nach all
den Jahren endlich die verdiente Anerkennung erfahren, war Slutsky, Passman und Justman
eine eindrucksvolle Erfahrung. „Ich bin unglaublich stolz auf diesen Film“, sagt Passman,
„diese Musik ist so reich und bedeutet mir, wie Millionen anderen Menschen, sehr viel. Die
60er Jahre waren eine turbulente Zeit, unser Land im radikalen Auf- und Umbruch. Den
Menschen, die in dieser Zeit groß geworden sind, sprach diese Musik aus der Seele. Auch
für den Fall, dass ich keinen anderen Film mehr machen werde, mein Name wird auf immer
mit diesem verbunden bleiben. Ich bin glücklich, all diese Jahre dafür gearbeitet zu haben.“
Auf die Bedeutung von Motown Records hinweisend, fügt Justman hinzu: „Für mich ist es ein
wichtiger Teil amerikanischer Geschichte. Schalte Dein Radio ein und Du hörst Motown.
Betrete einen Flughafen oder ein Einkaufszentrum und Du hörst Motown. Motown ist überall.
Aber niemand denkt an die Jungs, die die Musik machten. Es sind die besonderen
Umstände, die ihre Musik weltweit berühmt machte, aber sie selbst nicht. Meines Wissens ist
dies einmalig.“
Irgendwo auf der Welt hören just in diesem Moment Menschen die Funk Brothers.
Die Funk Brothers
Richard „Pistol“ Allen (Schlagzeug)
Sein Sound: Ein unerbittlicher, gefühlvoller Shuffle-Beat
Sein Spitzname: Pistol
Richard Allen wurde 1932 in Memphis, Tennessee, geboren. Ende der 50er Jahre zog er
nach Flint, Michigan, um bei AC Delco in der Fabrik zu arbeiten. Nachts spielte er
Schlagzeug in den Jazzclubs von Detroit. Dort traf er auf Benny Benjamin, der ihn bei
Motown einführte. Von ihm lernte Pistol Allen, wie er seinen Jazz-Drum-Stil dem MotownSound anzupassen hatte: „Benny sagte mir, Jazz funktioniert hier unten nicht. Sie wollen es
gradlinig, so einfach wie möglich und mit einem kräftigen Backbeat. Spiel einfach mm-mmda,
mm-mmda und halt Deinen Mund.“ Und Pistol Allen hielt sich an diesen Rat. Heraus kam ein
neuer Motown-Drum-Stil, eine Art schlaghammerartiger Backbeat mit einem „heavy hi-hat“
und dem sog. „four on the floor“-Groove (ein abgefangener Drum-Hit bei jedem Beat). Für
die Produzenten setzte sich Pistol Allen auf diese Weise gut von seinen Kollegen Uriel Jones
und Benny Benjamin ab. Als Schlagzeuger spielte er die meisten Hits des Songwriter-/
Produzententeams Holland-Dozier-Holland wie „Heat Wave“, „Baby Love“ und „How Sweet It
Is To Be Loved By You“ mit ein. Im Juni 2002, einige Wochen vor der Weltpremiere von
STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN, starb Richard „Pistol“ Allen an den Folgen
eines Krebsleidens in Detroit.
Der Bassist Ralphe Armstrong erinnert sich, wie er eines Abends in einem Club einen JazzGig hatte und auf einmal die Tür aufflog und Pistol Allen in Pantoffeln und Morgenrock die
Bühne stürmte. Er zwang den Schlagzeuger, seinen Platz zu räumen und schlug die Takte
von „Cherokee“ an. Dann legte er in einem Tempo los, dass die anderen Musiker auf der
Bühne Mühe hatten, hinterher zu kommen. Nach ca. fünf Minuten brach Pistol den Gig ab,
sprang von der Bühne wieder runter und verschwand aus dem Club. Pistol hatte zu Hause
vor dem Zubettgehen fern gesehen und auf einmal überfiel ihn der Gedanke: „Man, I feel like
playing!“ Also sprang er in sein Auto, raste einmal quer durch die Stadt, mischte den Gig
anderer Musiker auf, brachte richtig Schwung in den Club und fuhr wieder nach Hause.
Jack Ashford (Percussion und Vibraphon)
Sein Sound: Xylophon, Vibraphon, Percussion und das älteste (und größte) Tamburin der
Welt – welcher Sound auch immer benötigt wurde.
Sein Spitzname: Als die Motown-Platten in den frühen 60er Jahren Großbritannien erreichten, prognostizierte
der Vorsitzende von EMI Records, Sir Joseph Blackwood, dass ein Erfolg ausbleiben würde,
weil das Tamburin viel zu präsent und zu „heiß“ abgemischt sei. Er übersah allerdings, dass
Jack Ashford DER Taburin-Virtuose ist, auf den Sänger und Musiker wie Marvin Gaye und
Norman Whitfield nicht verzichten wollten. Seine einfallsreichen und facettenreichen
Percussion-Grooves waren mit ein wichtiger Grund, dass Songs wie „War“, „What’s Going
On“, „Where Did Our Love Go“ und „Ooh Baby Baby“ zu so großen Hits wurden.
1934 in Philadelphia, Pennsylvania, geboren, kam Jack Ashford 1963 auf Bitten von Marvin
Gaye zu Motown. Ashfords erste große Liebe galt den „Vibes“. Er spielte mehr als ein
Dutzend verschiedener traditioneller Percussion-Instrumente, aber auch einige sog. „off the
beaten track“-Instrumente wie „knee slaps“ (Knie-Klopfer), „foot stomps“ (Fuß-Stampfer) und
seine eigene Erfindung, den „hotel sheet“.
Ashford erinnert sich: “Man glaubt es nicht, ich wurde gezwungen, Tamburin zu spielen. In
der Kirche? Nein, bei Charles Harris. Er kam zu einer Probe, als Tamburins so groß waren
wie Spülschüsseln. Ich hatte noch nie eines in der Hand. Als ich mit meinem Solo zu Ende
war, sagte er: ‘Nimm das Tamburin’. Ich sagte: ‘Wirklich nicht.’ Er: ‘Nimm es!’ Er wurde
zornig, weil ich es nicht nahm. Also nahm ich es. Keine Ahnung, was da passierte, ‘ein tolles
Gefühl,’ sagte ich. Ich fing an und das Tamburin entwickelte ein Eigenleben.” Für Jack
Ashford war es ein Glücksfall. Die Konkurrenz von Percussionisten war in Detroit und
insbesondere bei Motown riesig. Mit dem Tamburin aber war Ashford unschlagbar. Er hängte
sie alle ab. Obwohl Jack Ashford heute sozusagen in Rente ist, tritt er regelmäßig bei Gigs in
Jazzclubs auf.
Bob Babbitt (Bass)
Sein Sound: das legendäre Solo von „What’s Going On“
Sein Spitzname: Babbitt – sein eigentlicher Name ist Robert Kreinar
In die Fußstapfen der Bass-Legende James Jamerson zu treten, war fast ein Ding der
Unmöglichkeit. Einzig Bob Babbitt (eigentlich Robert Kreinar) war stark genug, im Schatten
von Jamerson zu arbeiten und zusätzlich noch seinen eigenen Stil zu entwickeln, der auf
einigen der größten Motown-Hits wie „Signed, Sealed, Delivered“, „Mercy, Mercy Me“ und
„War“ zu hören ist. In Pittsburgh, Pennsylvania, geboren, zog es Babbitt Mitte der 60er Jahre
nach Detroit. 1966 wurde Babbitt Bassist in der Band von Stevie Wonder, der ihn im
darauffolgenden Jahr bei Motown einführte. Auf dem Höhepunkt ihrer Erfolge 1967
produzierte Motown Records so viele Platten, dass ein zweiter Bassist notwendig wurde.
Hinzu kamen die immer größer werdenden gesundheitlichen Schwierigkeiten von James
Jamerson. Bob Babbitt arbeitete in den folgenden Jahren sehr viel für den MotownProduzenten Norman Whitfield. Einer der Höhepunkte seiner Motown-Karriere war 1970 die
Zusammenarbeit mit Marvin Gaye für sein „What’s Going On“-Album.
“Wenn man in Detroit ‘What’s Going On’ nicht so spielen konnte wie Bob Babbitt, vor allem
das Solo, dann kriegte man als Bassist einfach keinen Job. Das Schöne daran war, die
Leute liebten Babbitt. Egal, ob Farbiger oder nicht, sie liebten seine Musik. Jeder in der
Nachbarschaft sagte: Hey, das ist Babbitt!”, erzählen die Bassisten Nathan Watts & Ralphe
Armstrong über Robert Babbitt.
Als Motown Detroit verließ, zog Babbitt an die Ostküste und arbeitete als gefragter
Studiomusiker in New York, Philadelphia und in Nashville, wo er heute lebt.
William “Benny” Benjamin (Drums)
Sein Sound: der Drumbeat von Motown
Sein Sitzname: Papa Zita
Die Legende besagt, dass Benny Benjamin, der aus einer Laune heraus den Funk Brothers
ihren Namen gab, eine so herausragende Präsenz besaß, dass es zwei Schlagzeuger –
Uriel Jones und Richard „Pistol“ Allen – brauchte, um die Lücke nach seinem Tod 1969 zu
füllen. In den frühen 30er Jahren in Birmingham, Alabama, geboren, spielte Benny Benjamin
in jungen Jahren in Big Bands und Jazz-Formationen, bevor er 1958 (sozusagen als einer
der ersten) bei Berry Gordy begann. Er schuf den legendären Motown-Drumbeat. Mit seinem
flinken Spiel mit den Schlagzeug-Besen, den latein-amerikanisch beeinflussten Grooves und
seiner explosiven Spielweise der Drum-Fills und Pickups swingte sein Schlagzeug härter, als
jedes andere zu der Zeit in Detroit. Er spielte mit Dizzie Gillespie, Charlie Parker, Ray
Charles, Lowell Fulson, Muddy Waters, Jimmy Reed, Chuck Berry, John Lee Hooker u.a.
Mindestens ebenso legendär waren Benjamins Entschuldigungen, wenn er, was öfter
geschah, zu spät zu den Sessions kam. Unmöglichste Ausreden ließ er sich einfallen, so
absurd und so phantasievoll, dass ihm keiner wirklich böse sein konnte. Wenn er dann erst
einmal hinter dem Schlagzeug saß, war alles vergessen. Benny Benjamin war ein Meister
des Rhythmus, er blieb stets so konstant wie ein Metronom. Aber sein Alkoholismus und
seine Heroinsucht wurden ihm zum Verhängnis. Er starb 1969 an einer Überdosis. Seinen
Spitznamen „Papa Zita“ kriegte er in einer für ihn typischen Situation, wie sich Jack Ashford
erinnert: „Benny trank unglaublich gerne Maisschnaps und davon Unmengen. Eines
morgens kamen wir ins Studio, keiner hatte viel geschlafen. Benny saß schon an seinem
Schlagzeug. Es ging um den Song ‚Hitchhike’ von Marvin Gaye. Es kam der Einsatz, aber
Benny schlief ein und ließ seine Schlegel fallen. Der Typ von A&R ging zu ihm und roch
seinen Atem. Dann brüllte er ihn fast an: ‚Ich merke doch, dass Du getrunken hast.’ Benny
schreckte auf und rief: ‚Papa Zita! Papa Zita!’ Seitdem wurde er nur noch so genannt.“ Sein
Sound lebt in zeitlosen Klassikern wie „Shop Around“, „Get Ready“ und „Going To A Go-Go“
weiter. Im Dezember 2002 wurde William “Benny” Benjamin in die Rock’n Roll Hall of Fame
aufgenommen.
Eddie “Bongo” Brown (Congas, Bongos)
Sein Sound: Latin- und Jazz-Grooves – „He spiced the sound“
Sein Spitzname: Bongo
Sozusagen huckepack mit Marvin Gaye kam Eddie Brown 1962 zu Motown. Eddie Brown
besaß viele Talente. Sein messerscharfer Humor war gefürchtet, sorgte aber auch in manch
angespannter Situation für befreiendes Lachen. Vor allem aber war er ein absoluter Congaund Bongo-Virtuose. Mit Leichtigkeit bewies Eddie Brown Produzenten, wie wichtig sein Part
in der Band war - von Mary Wells „Two Lovers“ bis zu Marvin Gayes „What’s Going On“.
Dabei hat er Licks erfunden, die man heute oft hören kann. „Irgendwas Karibisches. Er leckte
seinen Finger und ließ ihn über die Trommel gleiten. Das war ein toller Sound. Er streute
diese Töne immer wieder zwischen seine Licks und die Produzenten waren hin und weg“,
erinnert sich Robert White. Wer heute Motown-Stücke hört, kann davon ausgehen, dass er
Eddie Brown bei neun von zehn Songs hört. Dabei konnte er nicht einmal Noten lesen, wie
Jack Ashord berichtet: „Wie alle anderen Musiker bekam er jedes Mal seine Notenblätter.
Wir alle wussten, dass er keine Noten lesen kann, aber man wollte ja die Produzenten nicht
nervös machen. Also legte er seine Noten auf den Ständer, saß davor und spielte. Einmal
ging ich zu ihm herüber und sah vor seinen Noten ein aufgeschlagenes Pin-up-Magazin –
weit gespreizte Beine und ein blanker Hintern. Die Produzenten aber hätten geschworen, er
liest ihre Noten.“ Als Berry Gordy mit Motown nach Los Angeles zog, ging Eddie Brown mit
und spielte bis 1974 weiterhin für das Label. Danach arbeitete er als Freelancer mit Musikern
wie B.B. King, Randy Crawford, Marvin Gaye, Gloria Jones, Quincy Jones etc. 1984 starb er
an einem Herzinfarkt in Los Angeles.
Earl Van Dyke (Keyboard)
Sein Sound: das sog. „gorilla piano“
Sein Spitzname: Chunk of Funk, Ookie, Big Funk
Earl Van Dyke begann seine Klavierausbildung mit fünf Jahren und studierte später am
Musikkonservatorium von Detroit. Wie sein Vater, der eigentlich klassischer Violinist war,
arbeitete auch Earl Van Dyke als Fabrikarbeiter in den Ford Motoren-Werken, um Geld zu
verdienen. Zwischendurch bzw. nachts spielte er mit Barry Harris, Yusef Lateef, Tommy
Flanagan, Roland Hanna, Hank Jones etc. in den Jazzclubs der Stadt. Während seiner
Armeezeit erkrankte er an Tuberkulose und verbrachte im Anschluss 2,5 Jahre im Veteran
Administration Hospital. 1959 während einer Tournee mit Lloyd Price traf er per Zufall James
Jamerson, der mit Jackie Wilson auf Tour war. Jamerson überredete Van Dyke, nach Detroit
zurückzukehren. Erst 1962 entschied sich Van Dyke, für Motown zu arbeiten. Schnell wurde
sein kraftvolles und leidenschaftliches Spiel integraler Bestandteil des Motown-Sounds. Er
spielte mit solch einer Vehemenz, dass nach den Sessions der Klavierstimmer oft den
Steinway im Studio neu stimmen musste. Seinen kühnen, attackierenden Stil kann man in
Hits wie „Ain’t Too Proud To Beg“, „For Once In My Life“ und „My Guy“ hören. Von seinen
Musiker-Kollegen wurde sein Stil nur „gorilla piano“ genannt. Als Joe Hunter 1963 Motown
verließ, wurde Earl Van Dyke inoffizieller Bandleader und Sprecher der Musiker. Er konnte
ausgezeichnet zwischen Produzenten, Songwritern, Arrangeuren und Musikern vermitteln.
Außerdem wusste er fast immer, wo die einzelnen Musiker der Band zu finden waren, wenn
sie für Aufnahmen benötigt wurden, was bei so umtriebigen Persönlichkeiten wie James
Jamerson oder Benny Benjamin nicht immer ganz einfach war. Als das Platten-Label 1972
nach LA zog, blieb Van Dyke vorerst in Detroit. Er wurde musikalischer Direktor von Freda
Payne („Band Of Gold“) und Musiker in der In-House-Band des Hyatt Regency in Dearborn,
wo er u.a. Sammy Davis Jr., Vic Damone, Mel Tormé bei ihren Gastauftritten begleitete. Auf
Wunsch von Berry Gordy zog er Ende der 70er Jahre nach Los Angeles. Van Dyke konnte
sich an den kalifornischen Lebensstil nicht gewöhnen und zog in den 80ern zurück nach
Detroit. Er ging in den Schuldienst und unterrichtete Musik an der Osborne High School von
Detroit. Nebenher arbeitete er weiterhin als Studiomusiker und spielte oft in den Clubs von
Detroit. Earl Van Dyke starb 1992 an den Folgen eines Prostata-Krebsleidens.
John Griffith (Keyboard)
Sein Sound: Der „delicate touch“ von Motown
Sein Spitzname: Johnny Griffith hat als einer der wenigen Funk Brothers eine klassische Musikausbildung
erhalten. 1936 in Detroit, Michigan, geboren, wuchs er in einer Musikerfamilie auf. Seine
große Liebe galt dem Jazz und im Gegensatz zu vielen anderen Musikern hatte er keinen
„work for hire“-Vertrag mit Motown, sondern arbeitete als Freelancer im Studio. So konnte er
auch mit anderen spielen und begleitete als Pianist u.a. Aretha Franklin, John Lee Hooker,
Lou Rawls, Sarah Vaughan, Dinah Washington und tourte mit dem Tenor-Saxophonisten
Coleman Hawkins. In seinen 11 Jahren (1961-1972), die er für Motown arbeitete, war sein
sog. „delicate touch“ ein perfekter Gegensatz zu Earl Van Dykes sog. „gorilla piano“-Stil. Zu
seinen bekanntesten Erfolgen gehören „I Heard It Through The Grapevine“, „How Sweet It
Is“, beides Marvin Gaye, „Ain’t Too Proud To Beg“, The Temptations, „Stop In The Name Of
Love“, The Supremes. 1963 gründete Motown das Label „Workshop Jazz“, bei dem Johnny
Griffith sein Album „Jazz“ veröffentlichte. Er selbst fühlte sich immer mehr als Jazz-Musiker
denn als R&B-Musiker. Als Motown 1972 Detroit verließ, arbeitete er weiterhin als
Studiomusiker in Detroit und Chicago. Darüber hinaus spielte John Griffith regelmäßig live im
Quartett mit Saxophonist Lewis Johnson, Bassist Will Austin und Schlagzeuger Pistol Allen.
In den 90er Jahren war er Bandmitglied der RAPA-House-Band und spielte häufig mit der
Percy Gabriel New Orleans Jazz Band zusammen. Vor einigen Jahren zog er nach Las
Vegas. Im November 2002 kam er nach Detroit zurück, um an einem Konzert und der
Premiere des Filmes STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN teilzunehmen. John
Griffith konnte die Premiere nicht mehr miterleben. Am 10. November 2002 starb er im Alter
von 66 Jahren an einem Herzinfarkt.
Johnny Griffith gehörte zu den ausgleichenden Persönlichkeiten der Band. Immer, wenn die
Stimmung im Studio A zu angespannt wurde und Streit in der Luft lag, erzählte er kleine,
lustige Geschichten, um die Bandmitglieder zum Lachen zu bringen. Zu seinen
Lieblingswitzen gehörte folgender: „Hey, erinnert Ihr Euch noch an den Tag, als der Strom
hier in Studio A ausfiel und Stevie Wonder der einzige war, der den Weg nach draußen
fand?“
Joe Hunter (Keyboards)
Sein Sound: Erdiger Boogie-Woogie, pre-Motown
Sein Spitzname: Joe Hunter war Motowns erster Bandleader. 1927 in Jackson, Tennessee, geboren, lernte er
das Klavierspiel auf ungewöhnliche Weise. Er schaute seiner Mutter zu, die sich ein Zubrot
verdiente, indem sie Klavierunterricht gab. Während seiner Militärzeit spielte Joe Hunter in
Bands zusammen mit dem Jazz-Schlagzeuger Elvin Jones und dem zukünftigen MotownPianisten Earl Van Dyke. Nach seiner Entlassung kehrte er nach Detroit zurück, spielte unter
der Woche in Jazzclubs und sonntags in der Kirche. Ab 1956 spielte er zusammen mit Hank
Ballard and the Midnighters, verließ die Band aber 1958, um Berry Gordys Traum von einem
eigenen Platten-Label mit zu verwirklichen. Hunter beschreibt sich selbst als „boogiewoogie“-Pianospieler. Mit seinem am Twist, Doo-wop und Blues orientierten Stil beeinflusste
er maßgeblich die Anfangszeit von Motown, so z.B. „Heat Wave“, „Hitchhike“ und „Come
And Get These Memories“. In den ersten Jahren arrangierte Joe Hunter noch selbst die
Musik, später probte er mit den Musikern im Vorfeld der Aufnahmen im Studio. Joe Hunter
brachte viele Musiker zu „Hitsville U.S.A.“, u.a. Earl Van Dyke und James Jamerson.
Joe Hunter erinnert sich an die Studioaufnahmen von „Do You Love Me“: „Da standen ein
Haufen Typen rum, die tranken Wein und nannten sich The Contours. Wir machten gerade
eine Aufnahme von etwas, das ich noch nie gehört hatte. Wir fingen an, die Noten zu
spielen, als der Produzent dazu kam. Nachdem wir fertig waren, sagte ich: ‚Das wird nie und
nimmer ein Hit.’ The Contours kamen zu jedem von uns und freuten sich wie die
Schneekönige: ‚Vielen Dank, so eine wunderbare Aufnahme.’ Und ich sagte zu den anderen:
‚Die sind total plemplem.’“ Der Song „Do You Love Me“ verkaufte sich millionenfach und hielt
sich über Wochen in den US-Charts. 1987 wurde er in den Soundtrack von „Dirty Dancing“
integriert und avancierte zum Sommerhit 1988.
Joe Hunter verließ Motown 1963, um als Freelancer für Musiker wie Jimmy Ruffin, John Lee
Hooker, Jimmy McCracklin, Bobby „Blue“ Bland, Al „T&T“ Braggs, Lonette McKee, Joe
Deninzon u.a. zu arbeiten. 1996 veröffentlichte er seine Autobiographie „Musicians, Motown,
and Myself“ (Global Sound Publications, Detroit). Trotz seiner 75 Jahre spielt Joe Hunter
immer noch in Studios und Clubs rund um Detroit.
James Jamerson (Bass)
Sein Sound: Das Bass-Genie, das mit einem Zeigefinger spielte und die Musikwelt
revolutionierte.
Sein Spitzname: Igor, Funk, Diego Diegerson
In den 50er Jahren galt der E-Bass bei den meisten Produzenten und Studiomusikern nicht
als vollwertiges Instrument und wurde bei Plattenaufnahmen eingesetzt, um den
Grundsound zu verankern. James Jamerson räumte mit diesen Vorurteilen gründlich auf und
veränderte mit seinem Bass maßgeblich die Art und Weise, wie Menschen R&B und Rock’n
Roll hörten und spielten. Als Jamerson 1959 bei Motown anfing, entwickelte er den üblichen
Bass-Stil des Standard-Beats (dum-de de de-dum dum) zu einem weitaus dynamischeren
Stil: abgedämpfte Rhythmuspassagen, Walking bass lines, Double Stops und Synkopen,
beispielsweise bei „Reach Out I’ll Be There“ oder „Dancing In The Street“. Hinzu kam, dass
James Jamerson seinen Bass rechter Hand mit einem einzigen Finger spielte, dem
Zeigefinger, den er selbst „The Hook“ nannte. Seinem 62’ Fender Precision Bass gab er den
Spitznamen „The Funk Machine“. Seine explosiven, erdbeben-artigen Bass-lines ließen über
vier Jahrzehnte die ganze Welt zu den Platten von Motown grooven und tanzen. James
Jamerson spielte bei mehr als 30 N° 1 Hits der Pop-Charts mit. Bei den R&B-Charts waren
es sogar mehr als 70 Top-Hits.
James Jamerson litt unter schweren Depressionen und Alkoholismus. Die fehlende
Anerkennung fraß ihn regelrecht auf. Dabei ist er auf fast jeder Studioaufnahme von Motown
zwischen 1959 und 1973 zu hören, hat mit unzähligen Musikern von Jazz-Musiker Yusef
Lateef bis Bluesman John Lee Hooker gespielt und ist seitdem hundertfach kopiert, recycled
und gecovert worden. Jack Ashford erinnert sich an eine typische Situation mit James
Jamerson: „Marvin Gaye arbeitete an seinem Album ‚What’s Going On’, experimentierte viel
herum. Was geschah? Er beschloss, er braucht unbedingt Jamerson. Jamerson spielte in
einem Club. Marvin fand heraus in welchem und ging hin. Jamerson war vollkommen
betrunken, aber Marvin brauchte ihn dringend. Er musste fertig werden. Also brachte er ihn
ins Studio. Zu Anfang wehrte sich Jamerson, aber Marvin zuliebe gab er nach. In seinem
Zustand war es ihm unmöglich, sich auf den hohen Hocker zu setzen. Er hatte zu große
Angst, runter zu fallen. Also legte er sich einfach auf den Boden. Unfassbar! Er spielte das
im Liegen, was die anderen Bassisten nicht einmal im Stehen können. So war James
Jamerson.“
James Jamerson starb 1983 in Los Angeles an einer Lungenentzündung. Anerkennung
erhielt er posthum – im Jahr 2000 wurde James Jamerson in die Rock’n Roll Hall of Fame
aufgenommen.
Uriel Jones (Schlagzeug)
Sein Sound: Schneidiger-peitschender R&B und Rock
Sein Spitzname: Possum
1934 in Detroit geboren, tourte Uriel Jones Anfang der 60er Jahre mit Marvin Gaye, bevor er
1964 Studiomusiker bei Motown wurde. Eigentlich wurde erwartet, dass er eine Art Klon von
Benny Benjamin wurde, aber sehr schnell offenbarte sich, dass Uriel Jones härter rocken
konnte, als jeder andere Schlagzeuger im Haus. Eigentlich spielte Uriel Jones zu Anfang
Posaune. Zur gleichen Zeit strebte er aber auch eine Karriere als Boxer an: „Ich war
entschlossen, beides zu machen – Musik und Boxen. Aber es war hart, denn im Brewster
Boxing Center habe ich einiges einstecken müssen. Beim Posaunenunterricht waren meine
Lippen zum Teil so geschwollen, dass ich versuchte, neben dem Mund zu spielen. Da sagte
dann mein Lehrer zu mir, ich müsse mich entscheiden – entweder Boxer oder Musiker. Ich
sagte, in Ordnung und fing an, Schlagzeug zu spielen. Ich hatte kein vollständiges Set, nur
eine Snare Drum und einen High Hat. Keine Ahnung, was ich als Becken benutzt habe. Aber
mein Bass Drum war einer dieser alten, schweren Bierkästen aus Pappe. Bis heute habe ich
nichts mehr gefunden, was so einen guten Sound hat wie dieser Bierkasten.“ Paul Riser,
Arrangeur bei Motown, erinnert sich: „Uriels Schlagzeug-Sound war der coolste und
lässigste. Er war ‚the funkiest’ der drei Jungs, die wir hatten. Er war unglaublich flexibel und
spielte die unterschiedlichsten Sachen.“ Die „psychedelic soul“-Aufnahmen von Produzent
Norman Whitfield sind ohne Uriel Jones undenkbar. Seine „slammin’ drum grooves“ sind auf
vielen Aufnahmen der Temptations und bei den Duetts von Marvin Gaye und Tammi Terrell
zu hören. Zu seinen größten Erfolgen gehören u.a. „Ain’t Too Proud To Beg“, „Ain’t No
Mountain High Enough“, „Cloud Nine“. Parallel zur Studioarbeit (und fast über drei
Jahrzehnte hinweg) spielte Uriel Jones mit Earl Van Dyke und anderen Funk Brothers in
vielen Nacht- und Jazzclubs von Detroit.
Joe Messina (Gitarre)
Sein Sound: Der vitale Backbeat von Motown
Sein Spitzname: Joe Messina wurde 1928 in Detroit geboren. In seinen ganz frühen Jahren spielte er
italienische Musik, entdeckte als Twen den Jazz und war für einige Zeit Musiker in der
landesweit ausgestrahlten TV-Show „Soupy Sales Show“. Hier hatte er die Chance mit
einigen der Größten des Jazz zusammenspielen zu können: John Coltrane, Charlie Parker,
Miles Davis etc. Berry Gordy warb ihn 1959 ab und Joe Messina blieb bei Motown bis das
Label 1972 nach Los Angeles zog. Seine rasiermesserscharfen Gitarren-Backbeats hörte
man weltweit auf allen Radiowellen – sie gehörten in den 60er und 70er Jahren schlicht zum
einzigartigen Motown-Sound dazu und wurden später auch in der Reggae-Musik eingesetzt.
Oft wurde er von den Produzenten dazu eingesetzt, James Jamersons Bass-Lines zu
„doppeln“, wie z.B. bei Marvin Gayes und Tammi Terrells „Your Precious Love“. Joe Messina
schuf oft seine Gitarren-Parts, indem er die Ideen von Eddie Willis und Robert White aufgriff
und ihnen dann einen zusätzlichen Groove beimischte. Jack Ashford erinnert sich, wie sich
die Musiker auf ihre Parts vorbereiteten: “Wenn die Noten an die Musiker verteilt wurden,
bildeten sich Grüppchen. Ich mit Earl, weil ich Vibraphon spielte. Dann die Gitarristen, die
sich zusammenkauerten wie junge Elstern. Sie probierten ihre Parts aus und lachten sich ins
Fäustchen. Und Earl sah sie nur an, er hatte sie ‚Heckle, Jeckyl & Son’ getauft und dann
sprangen sie auf und sagten: ‚Wir haben's, wir sind soweit!’ Die machten es sehr gut, denn
sie hatten es drauf. Sämtliche Parts waren wichtig. Wir ackerten umeinander herum und
kamen uns dabei nie in die Quere. Ich glaube, die Magie war, dass wir aufeinander hörten.
Und wir mochten uns, was wichtig war.” Bis Mitte der 60er Jahre mussten die Songs und
Stücke im Studio in einem Take aufgenommen werden. Die Studiomusiker, oft zusammen
mit den Sängern und ggf. mit fremden Musikern, mussten also sehr präzise arbeiten. Ein
Fehler und alle mussten wieder von vorne anfangen. So wurden Joe Messina, Eddie Willis
und Robert White zur straffen „Rhythmus-Sektion“ der Band.
Wenige Jahre nach dem Wegzug von Motown nach Los Angeles legte Joe Messina seine
Gitarre zur Seite. In den darauffolgenden Jahrzehnten baute er mehrere Unternehmen auf.
Heute gehört ihm die größte Autowaschanlagen-Kette im Raum von Detroit. 30 Jahre nach
dem letzten Gig holte Joe Messina seine 60’s Fender Telecaster für die Dreharbeiten von
STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN wieder hervor.
Robert White (Gitarre)
Sein Sound: Rhythmus, Akkord und Voicing – denken Sie an „My Girl“
Sein Spitzname: Robert hatte einen, aber er hasste ihn.
Robert White wurde 1936 in Billmyre, Pennsylvania, geboren. Über 14 Jahre gehörte er als
Studiomusiker zusammen mit Joe Messina und Eddie Willies zu dem sogenannten „GitarrenTrio“ von Motown. Ihre komplizierten Kontrapunkte waren das Ergebnis ihrer Absprachen, im
Regelfall fünf Minuten vor Aufnahmebeginn, bei denen sie sich einigten, wer welchen Part
spielen sollte. White kam durch eine Tournee mit The Moonglows (bei denen auch der
damals unbekannte Marvin Gaye auftrat) nach Detroit. Zu Beginn spielte er für das Label
Anna Records, das der Schwester des zukünftigen Motown-Moguls Berry Gordy gehörte.
Kurz darauf wechselte er aber dann zum Studio A. Einige von Whites herausragenden Parts
sind z.B. der Gitarren-Lick bei der Intro zu „You Keep Me Hangin’ On“ von den Supremes,
der unauslöschliche Eröffnungs-Riff zu „My Girl“ der Temptations und zu „I Second That
Emotion“ von Smokey Robinson and the Miracles. Robert White doppelte oft die Piano-Licks
von Earl Van Dyke, z.B. bei den N° 1 Hits der Supremes „You Can’t Hurry Love“ und „Ain’t
That Peculair“. Nach den langen Studiotagen spielte er mit den anderen Musikern nachts in
Detroits Jazzclubs. Als Motown Records 1972 nach LA ging, zog er mit, konnte aber nicht
mehr an seine Erfolge anknüpfen. In den 80er Jahren begleitete Robert White noch einmal
die Temptations auf ihrer „Reunion-Tour“ durch die USA. Seine musikalische Phrase zu „My
Girl“ ist so perfekt, so sublim, dass der Musikkritiker Mark Moses meinte, es sei eigentlich
unmöglich, sich eine Zeit davor vorzustellen. Robert White wurde auf der Platte nicht einmal
genannt. Kurz vor seinem Tod saß Robert White mit dem Autor Allen Slutsky in einem
Restaurant in LA, als über die Lautsprecher „My Girl“ zu hören war. „Hey“, sagte der
aufgeregte White und fragte die Bedienung: „Hören Sie das?“ „Klar“, antwortete der Kellner,
doch dann sackte White in sich zusammen und meinte nur noch: „Vergessen Sie es.“ Als
Slutsky ihn fragte, ob er dem Kellner sagen wollte, dass er dieses Stück gespielt hat, meinte
White mit Blick auf den Kellner: „Ja, aber dieser junge Mann wird sicher glauben, dass ich
ein verrückter, alter Lügner bin.“ Robert White starb 1994 nach einer Herzoperation in LA.
Eddie Willis (Gitarre)
Sein Sound: ein wahrhaftiger Meister des Funks mit einem unglaublichen „dee-bone“-Lick
Sein Spitzname: Chank, Soupbone
Es ist vor allem Eddie Willis zu verdanken, dass ein Südstaaten-Funk in den Motown-Sound
einfloss. 1936 in Grenada, Mississippi, geboren, brachte sich Eddie Willis das Gitarrenspiel
selbst bei. Während die meisten Funk Brothers vom Jazz kamen, liegen Willis Ursprünge in
der Country- und Blues-Musik, was ihm die Arbeit für Motown gegenüber anderen um
einiges leichter machte. Nach seinem Highschool-Abschluss zog er nach Detroit und begann
in der Band von Marv Johnson (Motowns erster Star und Sänger des Hits „Come To Me“) zu
spielen. Berry Gordy warb Willis 1959 als Studiomusiker ab. In dem Gitarren-Triumvirat
Messina, White und Willis spielte er hauptsächlich die spontanen Funk-Einsätze und
Rhythmen, die von seinen Kollegen sog. „dee-bone“-Licks, vor allem zu hören auf
„Friendship Train“ von Gladys Knight and the Pips und Stevie Wonders „My Cherie Amour“.
Eddie Willis war der aktivste Tournee-Musiker der Funk Brothers. Während der MotownTage tourte er mit den Marvelettes und spielte auch für andere Produzenten, womit das
Management von Motown natürlich Probleme hatte. Eddie Willis erinnert sich sehr gut an
diesen Exklusiv-Anspruch: „Motown wollte sich seinen Sound bewahren. Sie schickten
Spione an verschiedene Orte, sie saßen in versteckten Autos, hinter dem Gebäude und im
Gebüsch in der Nähe der Studios. Sie suchten nach Spionen und boten mir 100 Dollar pro
Woche an. Zusätzlich. Die nahm ich natürlich. Ich sagte: ‘Klar doch!’ Kam alles in einen Topf.
Ich hatte sowieso nicht die Absicht, jemanden auszuspionieren. Wenn sie uns dann
woanders rauskommen sahen, sagten sie: ‘Haben wir euch!’ ‘Du bist gefeuert und du bist
gefeuert und du’. Und zu Jack: ‘Du bist zweimal gefeuert, denn dich haben wir schon gestern
hier rauskommen sehen.’“
Nachdem Motown 1972 Detroit verließ, tourte Eddie Willis über zwei Jahrzehnte weltweit mit
The Four Tops und arbeitete weiterhin in Detroit als Studiomusiker für den Produzenten Don
Davis und zahlreiche andere Musiker und Sänger.
Die Filmemacher
Paul Justman (Regisseur und Produzent)
Paul Justman begann seine Filmkarriere als Cutter und arbeitete an zahlreichen
preisgekrönten Dokumentarfilmen, wie z.B. Danny Lyons „The Abandoned Children“ (1975),
Francois de Menils „Northstar“ und John Cohens „The Shape of Survival“ (1979). Für Robert
Franks legendären „CS Blues“ (1972), ein düsteres Porträt der Rolling Stones während ihrer
Amerika-Tournee 1972, war er als Co-Cutter verantwortlich. Die Dokumentation wird noch
heute von vielen als der größte Rockfilm aller Zeiten bezeichnet.
Als Justman vom Schnitt zur Regie wechselte, entstand mit seinen Musikvideos der
Grundstock für den damals noch jungen Musiksender MTV. Er arbeitete u.a. mit der J. Geils
Band, Rick Springfield, Diana Ross und The Cars und schon bald dominierten seine Videos
die Sendungen.
In den folgenden Jahren übernahm Paul Justman die Regie und das Editing bei zahlreichen
Künstler-Dokumentationen wie z.B. The Doors, James Brown, The Neville Brothers,
Foreigner und Deep Purple. Vor dem Großprojekt STANDING IN THE SHADOWS OF
MOTOWN führte Paul Justman Regie bei dem Film „Let the Good Times Roll“ (1991), eine
Dokumentation über die Musik aus New Orleans.
Allen Slutsky (Produzent und Musikleitung)
Allen Slutsky studierte an dem renommierten Berklee College of Music in Boston und ist in
seiner Heimatstadt Philadelphia heute ein gefragter Musiker. Als „Dr. Licks“ veröffentlichte er
zahlreiche Gitarren-Songbücher und gilt als Autorität auf dem Gebiet des ‚Motown Sounds’.
1989 veröffentlichte Slutsky sein Buch “Standing in the Shadow of Motown: The Life and
Music of Legendary Bassist James Jamerson”. Er erhielt für dieses Buch den ersten Rolling
Stones/Ralph J. Gleason Award für das beste Musikbuch des Jahres. Darüber hinaus
schreibt Slutsky regelmäßig für die Magazine „Guitar Player“, „Bass Player“, „Keyboard“ und
„Modern Drummer“. Allen Slutsky transkribierte und arrangierte die Konzertsequenzen in
STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN.
Sandy Passman (Produzent)
Als Rechtsanwalt und Absolvent des American Film Institute Producer’s Program verfügt
Sandy Passmann über mittlerweile dreißig Jahre reichhaltiger Erfahrungen in der
Musikindustrie sowie in der Theater-, Film- und Fernsehbranche. Als Partner von Miracle
Management Co. gründete Passman die Agentur Outpost Management, um Schauspieler,
Schriftsteller und Regisseure zu vertreten. Zuletzt co-produzierte Sandy Passman den Film
„Burning Down The House“ (2001), Regie Philippe Mora.
Paul Elliott und David Scott (Produzenten)
Nach über 100 erfolglosen Pitchings und 10-jähriger Suche nach Finanzmitteln wurde das
Vertrauen der Filmemacher in ihr Projekt STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN im
Herbst 2000 endlich belohnt. Paul Elliott und David Scott kamen als Produzenten mit an
Bord. Beide verstanden sofort, worum es bei dem Projekt gehen sollte und glaubten an die
Vision von Slutsky und Passman. Zudem bot STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN
den begeisterten Amateurmusikern - Paul Elliot ist Bassist und David Scott Gitarrist – die
Möglichkeit, nach einer erfolgreichen Karriere als Designer von Networking-Systemen wieder
zu ihren Wurzeln zurück zu kehren.
Jonathan Dana (Consulting Producer)
Jonathan Dana ist seit 1971 in der Filmbranche als Produzent, Verleiher und Berater tätig. Er
hat bei der Samuel Goldwyn Company, der Atlantic Entertainment Group und bei Triton
Pictures gearbeitet und erhielt für sein Schaffen zahlreiche Preise - sowohl beim Sundance
Film Festival als auch beim Filmfestival in Cannes. Dana war an zahlreichen Filmprojekten
beteiligt, u.a. „Teen Wolf“ (1985; Regie: Rod Daniel), „Schreie im Dunkel“ (1988; Regie: Paul
Schrader), „Der Mann der Frisöse“ (1990; Regie: Patrice Leconte), „Ins Herz der Finsternis“
(1992; Regie: Fax Bahr, Eleanor Coppola) und nicht zuletzt an dem oscarnominierten
„Colors Straight Up“ (1997; Regie: Michèle Ohayon). Zu seinen jüngsten Projekten gehören
„The Cockettes“ (2002; Regie: Bill Weber, David Weissman), der beim Sundance Festival
2002 von Kritik und Publikum gefeiert wurde, „Focus“ (2001; Regie: Neal Slavin) mit William
H. Macy und Laura Dern, und „Scorched“ (2002; Regie: Gavin Grazer) mit John Cleese,
Alicia Silverstone und Rachael Leigh Cook. Jonathan Dana ist Mitglied der Academy of
Motion Picture Arts and Science und Mitglied der British Academy of Film and Television
Arts.
STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN
USA 2002, Dokumentarfilm, 108 Min., OmdU
Ein Film Paul Justman
Die Funk Brothers
Jack Ashford
Bob Babbitt
Johnny Griffith
Joe Hunter
Uriel Jones
Joe Messina
Eddie Willis
Funk Brothers Here in Spirit
Benny “Papa Zita” Benjamin
James Jamerson
Eddie “Bongo” Brown
Earl Van Dyke
Robert White
Richard “Pistol” Allen
Mit
Joan Osborne
Gerald Levert
Meshell Ndegeocello
Bootsy Collins
Ben Harper
Chaka Khan
Montell Jordan
Tom Scott
Erzähler
Andre Braugher
Basierend auf dem Buch
„Standing in the Shadows of Motown“
von Allen “Dr. Licks“ Slutsky
Stab
Regisseur
Produzenten
Co-Produzent
Musikalische Leitung
Kamera
Schnitt
Drehbuch
Regieassistent
Paul Justman
Sandy Passman
Allen Slutsky
Paul Justman
Richard Adler
Keith Benson
Jonathan Dana
Paul Elliott
Janice Ginsberg
Michael Q. Martin
David Scott
Mary Petryshyn
Allen Slutsky
Doug Milsome BSC
Lon Stratton
Anne Erikson
Walter Dallas
Ntozake Shange
Tony Adler
Soundtrack &
Musikalische Nachbearbeitung
Music Re-recording Mixers
Opening Bass Solo
Underscore Composers
Weitere Musiker
Trompete
Alt-Saxophon
Tenor-Saxophon
Bariton-Saxophon
Vibes
Klavier
Gitarren
Akustik E-Bass
E-Bass
Congas
Schlagzeug
Streichinstrumente
wurden aufgenommen bei
Underscore Recorded at
Allen Slutsky
Ted Greenberg
Clive Taylor
Ted Greenberg
Pino Palladino
Evan Solot
Mick Rossi
Allen Slutsky
Evan Solot
Ron Kerber
Michael Pedicin
Bill Zaccagni
Harvey Price
Dee Pappas
Ron Jennings
Allen Slutsky
Steve Beskrone
Phil Chen
Joe Nero
Ted Greenberg
Carl Mottola
Sigma Sound, Philadelphia, PA
von Michael Tarsia
Big Zone, Conshohocken, PA
von Ted Greenberg und Chris Zurzolo
Alle Arrangements wurden transkribiert und adaptiert von
Allen „Dr. Licks“ Slutsky
nach den ursprünglichen Motown-Arrangements von
Paul Riser
Dave van Depitte
Wade Marcus
Willie Shorter
Arrangeure der Streich- &
Blasinstrumente
Paul Riser
Ritchie Rome
Arrangements der Bläser
von
„YOU’VE REALLY GOT
A HOLD ON ME“
Tom Scott
Arrangement der Breakdown-Section
von
“WHAT BECOMES OF
THE BROKENHEARTED”
Seth Justman
Musikalische Leitung
von “DO YOU LOVE ME”
und “COOL JERK”
Steve Jordan
MUSIKER
Rhythmus-Section
Schlagzeug
Bass
Gitarren
Vibraphon und Tamburin
Konga
Keyboards
Bläser
Trompeten
Saxophon
Posaune
Waldhorn
Quer- und
Piccoloflöte
Streicher
Violinen
Bratschen
Cello
Sänger
Background-Sänger
Uriel Jones
Richard „Pistol“ Allen
Bob Babbitt
Eddie Willis
Joe Messina
Allen „Dr. Licks“ Slutsky
Jack Ashford
Treaty Womack
Joe Hunter
Johnny Griffith
Rudy Robinson
Marcus Belgrave
Maurice Davis
Kasuku Mafia
Ernie Rogers
Tom Scott
Edward Gooch
Ron Kischuk
Virginia Cunningham
Joe Buono
Tom Scott
Dayna Hartwick
Igor Szwec
Florence Rosensweig
Larry Abramovitz
Luigi Mazzocchi
Madeline Cabano
Orest Artymiw
Olga Konopelsky
Davis Barnett
David Giles
Anthony Pirollo
Richard Hotchkiss
Carla Benson
Keith Benson
John Ingram
Misty Love
Cherokee Pree
Delbert Nelson
Zusätzliche
Background-Sänger
Zusätzliche Musiker
Quer- & Piccoloflöte
Klavier und
Synthesizer
Hand Clappers
Dawn Blandford
Kizzy Jester
The Idmr Detroit Choir
Angela Falco
Dee Pappas
Ted Greenberg
Craig Weiland
Phil “Ijinga” Chen
Seth Justman
Sandy Passman
Die Funk Brothers und Produzenten möchten an dieser Stelle alle anderen Musiker, die zum
Erfolg von „Hitsville U.S.A.“ beigetragen haben, erwähnen:
Gitarren
Schlagzeug
Bassisten
Keyboards
Saxophone
Larry Veeder
Dave Hamilton
Marv Tarplin
Cornelius Grant
Ray Parker
„Wah Wah“ Watson
Dennis Coffey
Andrew Smith
Clifford Mack
Frederick Waites
Spider Webb
Tweed Beard
Joe Williams
Clarence Isabell
Tony Newton
Michael Henderson
Joe James
Eddie Watkins
James Gittens
Ted Sheely
Richard “Popcorn” Wylie
Hank Cosby
Andrew “Mike” Terry
Thomas “Beans” Bowles
Kasuku Mafia
Teddy Buckner
Ronnie Wakefield
Lefty Edwards
Eli Fontaine
Eugene “Beebee” Moore
William “Wild Bill” Moore
Angelo Carlisi
Ernie Rodgers
Dan Turner
Bernie Peacock
Larry Nozero
Lanny Austin
Trompeten
Posaunen
Streicher
Percussion & Vibes
Quer- &
Piccoloflöten
Arrangeure
Harfe
Johnny Trudell
Herbie Williams
Floyd Jones
Maurice Davis
Billy Horner
John “Little John” Wilson
Russell Conway
Marcus Belgrave
Don Slaughter
Eddie Jones
George Bohanon
Jimmy Wilkins
Bob Cousar
Don White
Carl Raetz
Patrick Lanier
Bill Johnson
Paul Riser
Ed Gooch
Gordon Staples & The Detroit Symphony Strings
Bobbye Porter
Jack Brokensha
Dave Hamilton
James Gittens
Dayna Hartwick
Thomas „Beans“ Bowles
Willie Shorter
Dave van Depitte
Wade Marcus
Paul Riser
Gil Askey
Johnny Allen
Ernie Wilkins
Jerry Long
H.B. Barnum
Hank Cosby
Slide Hampton
Anita Saunders
Cast
Erzähler
Marvin Gaye junior
Uriel Jones junior
Bob Babbitt junior
Benny Benjamin junior
Robert White junior
James Jamerson junior
Jack Ashford junior
Jack Brokensha junior
Eddie Willis junior
Joe Hunter junior
Earl Van Dyke junior
Joe Messina junior
Richard “Pistol” Allen
junior
Beerdigungsunternehmer
Angestellter
Älteres Farmersmädchen
Jüngeres Farmersmädchen
Farmersjunge mit Bogen
James Jamerson als Kind
Eddie Willis als Kind
Bootsy Tänzer
Interviewer
Interviewer Stimme
Interviewte
Andre Braugher
Alex Alexander
Donald Becks, Jr.
Gary Bosek
Michael Ellison
Otis Lockhart
Brian Marable
Antonie McKay
Mark Mutafian
Antonio Ramirez
Kevin Smith
Lynch Travis
Tom Ventimiglio
Joe Wheeler
Paul Burt
Lamont Witcher
Aubree Gaston
Deseray Teague
Tyler Blakely
William Stockdale
James Herron
Patti Willis
Rashid Mausi
Michael Ellison
Leo Brown
Katie Chonacas
Teedra Cryer
Peter Dale
Maciek Dolata
Andrea Horvath
Pili Jamal
Laytonya Jordan
Benjamin Keysaer
Kelly McCormick
Jennifer Meier
Kathryn “Kat” Roy
Pradeep Suri
Ezar Thomas
Earl Wenk
Original Soundtrack erschienen bei Hip-O Records / Motown, im Vertrieb der Universal
Music Enterprises
PERFORMANCE SONGS
„REACH OUT I’LL BE THERE“
By Brian Holland, Lamont Dozier and Edward Holland, Jr.
Performed by Gerald Levert and The Funk Brothers
Gerald Levert appears courtesy of ELEKTRA RECORDS
„(LOVE IS LIKE A) HEAT WAVE“
By Edward Holland Jr., Lamont Dozier, and Brian Holland
Performed by Joan Osborne and The Funk Brothers
Joan Osborne appears courtesy of INTERSCOPE RECORDS
„YOU’VE REALLY GOT A HOLD ON ME“
By William Robinson Jr.
Performed by Meshell Ndegeocello and The Funk Brothers
Meshell Ndegeocello appears courtesy of MAVERICK RECORDING COMPANY
“DO YOU LOVE ME”
By Berry Gordy
Performed by Bootsy Collins and The Funk Brothers
Bootsy Collins appears courtesy of WEA RECORDS
“SHOTGUN”
By Autry Dewalt
Performed by Gerald Levert and The Funk Brothers
Gerald Levert appears courtesy of ELEKTRA RECORDS
“AIN’T TOO PROUD TO BEG”
By Norman J. Whitfield and Edward Holland Jr.
Performed by Ben Harper and The Funk Brothers
Ben Harper appears courtesy of VIRGIN RECORDS
“I HEARD IT THROUGH THE GRAPEVINE“
By Norman J. Whitfield and Barrett Strong
Performed by Ben Harper and The Funk Brothers
Ben Harper appears courtesy of VIRGIN RECORDS
“WHAT BECOMES OF THE BROKENHEARTED”
By James Dean, Paul Riser and William Weatherspoon
Performed by Joan Osborne and The Funk Brothers
Joan Osborne appears courtesy of INTERSCOPE RECORDS
“CLOUD NINE”
By Norman J. Whitfield und Barrett Strong
Performed by Meshell Ndegeocello and The Funk Brothers
Meshell Ndegeocello appears courtesy of MAVERICK RECORDING COMPANY
“AIN’T NO MOUNTAIN HIGH ENOUGH”
By Valerie Simpson and Nickolas Ashford
Performed by Montell Jordan, Chaka Khan and The Funk Brothers
Montell Jordan appears courtesy of DEF SOUL RECORDS
Chaka Khan appears courtesy of EARTH SONG ENTERTAINMENT
All Above Songs Used By Permission of JOBETE MUSIC CO., INC, All Rights Reserved.
„COOL JERK“
By Donald Storball
Performed by Bootsy Collins and The Funk Brothers
Bootsy Collins appears courtesy of WEA RECORDS
Used by Permission of TRIO MUSIC CO., INC. and ALLEY MUSIC CORP
All Rights Reserved
„WHAT’S GOING ON”
By Renaldo Benson, Alfred Cleveland und Marvin Gaye
Performed by Chaka Khan and The Funk Brothers
Chaka Khan appears courtesy of EARTH SONG ENTERTAINMENT
Used by Permission of JOBETE MUSIC CO., INC., MGIII MUSIC, NMG MUSIC and FCG
MUSIC.
All Rights Reserved
SONGS
„THE FLICK“
by Earl T. Van Dyke, Robert White, James Jamerson
Performed by The Funk Brothers
„YOU KEEP ME HANGIN’ ON“
by Edward Holland Jr., Lamont Dozier and Brian Holland
Performed by The Supremes
„BERNADETTE“
by Edward Holland Jr., Lamont Dozier und Brian Holland
Performed by The Four Tops
„I CAN’T HELP MYSELF (SUGAR PIE HONEY BUNCH“)
by Edward Holland Jr., Lamont Dozier and Brian Holland
Performed by The Four Tops
„SHOP AROUND“
by William Robinson Jr. und Berry Gordy
Performed by The Miracles
„WHERE DID OUR LOVE GO“
by Edward Holland Jr., Lamont Dozier und Brian Holland
Performed by The Supremes
„I’LL BE DOGGONE“
by William Robinson Jr., Marvin Tarplin und Warren Moore
Performed by Marvin Gaye
“GIRL (WHY YOU WANNA MAKE ME BLUE)”
By Norman J. Whitfield and Edward Holland Jr.
Performed by The Tempations
“THE WAY YOU DO THE THINGS YOU DO”
By William Robinson Jr. and Robert Rogers
Performed by The Tempations
“DON’T MESS WITH BILL”
By William Robinson Jr.
Performed by The Marvelettes
“BABY LOVE”
By Edward Holland, Jr., Lamont Dozier and Brian Holland
Performed by The Supremes
“HOW SWEET IT IS (TO BE LOVED BY YOU)”
By Edward Holland Jr., Lamont Dozier and Brian Holland
Performed by Jr. Walker and The All Stars
“OOO BABY, BABY”
By William Robinson Jr. and Warren Moore
Performed by The Miracles
“YOU CAN’T HURRY LOVE”
By Brian Holland, Lamont Dozier and Edward Holland Jr.
Performed by The Supremes
“NOWHERE TO RUN”
By Edward Holland Jr., Lamont Dozier and Brian Holland
Performed by Martha and The Vandellas
“MY GIRL”
By Ronald White and William Robinson Jr.
Performed by The Temptations
“BALL OF CONFUSION (THAT’S WHAT THE WORLD IS TODAY)”
By Norman J. Whitfield and Barrett Strong
Performed by The Temptations
“SINCE I LOST MY BABY”
By William Robinson Jr. and Warren Moore
Performed by The Temptations
All Above Songs Used by Permission of JOBETE MUSIC CO., INC.
All Rights Reserved
Courtesy of MOTOWN RECORD COMPANY, L.P.
Under license from UNIVERSAL MUSIC ENTERPRISES
“GIVE IT UP”
By Hank Ballard
Performed by Hank Ballard
Courtesy of TRIO MUSIC CO. INC. and FORT KNOX MUSIC, INC.
All Rights Reserved
Courtesy of FOX KNOX MUSIC, INC.
“PRIDE AND JOY”
By Marvin Gaye, William Stevenson and Norman J. Whitfield
Performed by Marvin Gaye
Used by Permission of JOBETE MUSIC CO. INC, MGIII MUSIC, NMG MUSIC AND FCG
MUSIC.
All Rights Reserved.
Courtesy of MOTOWN RECORD COMPANY, L.P.
Under license from UNIVERSAL MUSIC ENTERPRISES
“STUBBORN KIND OF FELLOW”
By Marvin Gaye, George Gordy and William Stevenson
Performed by Marvin Gaye
Courtesy of JOBETE MUSIC CO. INC, MGIII MUSIC, NMG MUSIC AND FCG MUSIC.
All Rights Reserved.
Courtesy of MOTOWN RECORD COMPANY, L.P.
Under license from UNIVERSAL MUSIC ENTERPRISES
“SCORPIO”
By Dennis Coffey
Performed by Dennis Coffey & The Detroit Guitar Band
Courtesy of INTERIOR MUSIC CO. All rights Reserved.
Courtesy of AVANT GARDE ENTERPRISES, INC.
”WHAT’S GOING ON”
by Renaldo Benson, Alfred Cleveland and Marvin Gaye
Performed by Marvin Gaye
Used by Permission of JOBETE MUSIC CO. INC., MGIII MUSIC, NMG MUSIC AND FCG
MUSIC. All Rights Reserved.
Courtesy of MOTOWN RECORD COMPANY, L.P.
Under license from UNIVERSAL MUSIC ENTERPRISES
“DANCING IN THE STREETS”
By Marvin Gaye, Ivy Joe Hunter and William Stevenson
Performed by Martha and The Vandellas
Used by Permission of JOBETE MUSIC CO. INC., MGIII MUSIC, NMG MUSIC AND FCG
MUSIC. All Rights Reserved.
Courtesy of MOTOWN RECORD COMPANY, L.P.
Under license from UNIVERSAL MUSIC ENTERPRISES
JOBETE MUSIC CO. songs administered by EMI MUSIC PUBLISHING
Preise und Auszeichnungen
2002 New York Film Critics Circle Award
in der Kategorie “Best Non-Fiction Film”
2002 National Society of Film Critics Award
in der Kategorie “Best Non-Fiction Film”
2002 Austin Film Festival, Publikumspreis
2002 Starz Denver International Film Festival, Publikumspreis
2003 “What’s Going On” von Chaka Khan & The Funk Brothers
Award-Gewinner bei der 45. GRAMMY-Verleihung
in der Kategorie „Best Traditional R&B Vocal Performance“
2003 “Standing in The Shadows Of Motown” The Funk Brothers & Various Artists
Award-Gewinner bei der 45. GRAMMY-Verleihung
in der Kategorie „Best Compilation Soundtrack Album For A Motion Picture“
Im November 2002 deklarierte der Bürgermeister von Detroit, Kwame M. Kilpatrick, den 15.
November zum „Funk Brothers’ Day“ zu Ehren der legendären Motown-Musiker.
Pressestimmen
“Standing in the Shadows of Motown ist wie die besten Dokumentarfilme sein sollten – er
schafft es, dass sich ein fast vergessenes Gestern wie ein brandneues Morgen anfühlt.“
Robert Wilonsky, Dallas Observer
“Vielleicht verlassen Sie das Kino mit mehr Fragen als Antworten, aber sie verlassen es
garantiert beschwingt und mit der Musik im Kopf und in den Füßen.“ Glenn Whipp, Los
Angeles Daily News
“Es ist ein glorioser Groove, von dem man unbedingt mehr will.” Peter Travers, Rolling
Stones
“Es ist eine Explosion!” Richard Roeper, Ebert & Roeper
“Dieser Salut an die buchstäblich unbesungenen und nicht anerkannten Studiohelden von
Motown ist so gut, weil es einer dieser ganz seltenen Dokumentarfilme ist, der Informationen
mit mitreißendem Entertainment verbindet.“ Elvis Mitchell, New York Times
“Der Film rettet wahrhaftig die Funk Brothers aus dem Schatten von Motown. Dazu wurde es
auch Zeit.“ Joe Mader, Hollywood Reporter
“Der Film gibt Anerkennung, wo Anerkennung notwendig ist.” Desson Howe, Washington
Post
„Ein mitreißender filmischer Liebesbrief.“ Ann Hornaday, Washington Post
“Justmans liebevoller Dokumentarfilm macht einem gleich mehrere Freuden: man bekommt
einen klassischen Pop-Song nach dem anderen zu hören, gespielt von einer noch immer
richtig guten und groovenden Band und man erlebt diese wunderbare Szenerie mit den alten
Herren, die rumsitzen und über Musik reden.“ J. Hoberman, Village Voice
„Dieser Film ist eine Offenbarung. Man bekommt etwas zu hören, was man schon immer
kannte, allerdings ohne zu wissen, dass die Magie des Motown-Sounds im wahrsten Sinne
des Wortes der Sound, also die Musik war, die die Funk Brothers schufen.“ Owen
Gleiberman, Entertainment Weekly
„In Zukunft werde ich nie wieder Marvin Gaye oder die Supremes so hören wie all die Jahre
zuvor.“ John A. Nesbit, Culturedose.com
“Ein triumphierender Dokumentarfilm.“ Liam Lacey, Globe and Mail
“Standing in the Shadows of Motown ist der Dokumentarfilm mit dem höchsten Spaßfaktor.”
Robert W. Butler, Kansas City Star.
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Kinostart in Deutschland am 3. Juli 2003
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