2 Stationenlernen Wetter neu 01

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Themenfeld 5:
Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Wetter und Wasserkreislauf
Materialliste und Übersicht über die Stationen
Station
Auslegen / Material
1. Der Wasserkreislauf
Kopien zum Einzeichnen des Wasserkreislaufs in Klassenstärke
Laptop mit Animation zum Wasserkreislauf
(http://www.zum.de/downloads/zipf/wasserkreislauf.html)
2. Aggregatzustände
und kleinste
Teilchen
Geschlossenes Marmeladenglas mit Sand
3. Wasser verdunstet
und kondensiert
Schwamm, OHP, Tafel
Becherglas, darauf passende Schale
(idealerweise Metall, aber auch Porzellan, Uhrglas etc.), Eis,
ziemlich warmes Wasser (Boiler oder Wasserkocher)
Wahlstation:
Sonnenwärme
Thermometer,
Pappetaschen (schwarz, weiß),
Strahlerlampe
Wahlstation: Luftdruck
Klett Naturwissenschaften 6, S.25
Hinweise:
Zeitansatz:
30min / Station,
Zu bearbeiten sind die Stationen 1-3 und mindestens eine Wahlstation.
Nach jeder Station beim Lehrer zeigen, dass sie bearbeitet wurde und mittels der
Lösungen Ergebnisse überprüfen und evt. korrigieren.
© BFU-NW, Speyer, 2011
Themenfeld 5:
Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Station 1: Der Wasserkreislauf
1. Lies den Text durch und betrachte auch die Animation zum Wasserkreislauf am
Computer!
2. Erkläre in eigenen Worten, wodurch Wasser verdunstet!
3. Erkläre in eigenen Worten, was mit dem Wasserdampf in höheren Luftschichten
passiert!
4. Erkläre in eigenen Worten, wie es möglich ist, dass der Wasservorrat nie erschöpft
ist, obwohl alle Lebewesen ständig Wasser verbrauchen!
5. Male in der ausliegenden Kopie blau aus, wo Wasser zu finden ist!
Zeichne außerdem mit Pfeilen den Weg des Wassers ein!
© BFU-NW, Speyer, 2011
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Stationsblatt 1: Der Wasserkreislauf
Wenn du dir im Atlas eine Karte der Erde ansiehst oder einen Globus
betrachtest, stellst du fest, dass etwa drei Viertel der Erdoberfläche mit Wasser
bedeckt sind.
Durch den Einfluss von Sonne und Wind ist das Wasser einem ständigen
Kreislauf unterworfen: Durch die Sonne wird das Wasser an der Oberfläche der
Meere und Kontinente erwärmt. Es verdunstet.
Der aufsteigende Wasserdampf kühlt sich in höheren Luftschichten immer mehr
ab und kondensiert zu Wolken.
Wenn die Wolken weiter abkühlen, geben sie ihre Feuchtigkeit als Niederschlag
ab. So kommt das Wasser wieder auf die Erdoberfläche zurück.
Hier kann es zum Beispiel in das Grundwasser versickern oder über Gewässer in
das Meer gelangen. So herrscht innerhalb des Wasserkreislaufes ein ständiges
Gleichgewicht zwischen Verdunstung und Niederschlag.
Manchmal kommt es an einigen Stellen im Kreislauf beinahe zu einem
Stillstand. Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn es sehr kalt ist. Dann
gefriert das Wasser und wird zu Eis und damit fest. Erst bei einer Erwärmung
über 0 °C taut es wieder auf und wird flüssig.
1. Lies den Text durch und betrachte auch die Animation zum Wasserkreislauf am
Computer!
2. Erkläre in eigenen Worten, wodurch Wasser verdunstet!
3. Erkläre in eigenen Worten, was mit dem Wasserdampf in höheren Luftschichten
passiert!
4. Erkläre in eigenen Worten, wie es möglich ist, dass der Wasservorrat nie erschöpft
ist, obwohl alle Lebewesen ständig Wasser verbrauchen!
5. Male in der ausliegenden Kopie blau aus, wo Wasser zu finden ist! Zeichne außerdem
mit Pfeilen den Weg des Wassers ein!
© BFU-NW, Speyer, 2011
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
© BFU-NW, Speyer, 2011 und PING-Material
Themenfeld 5:
Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Lösungen zu Station 1: Der Wasserkreislauf
2. Das Wasser verdunstet, weil die Sonne es erwärmt.
3. In höheren Luftschichten kondensiert das Wasser zu Wolken (der Begriff
„kondensieren“ bedeutet, dass Wasserdampf zu flüssigem Wasser wird – bei den
Wolken sind dies kleine Tröpfchen). Wenn die Wolken stark abkühlen, fällt das
Wasser als Niederschlag (Regen, Schnee oder Hagel) zur Erde.
4. Das Wasser läuft immer im Kreis, es besteht ein Gleichgewicht zwischen
Niederschlag und Verdunstung (das bedeutet: Es fällt ebenso viel Wasser zur Erde
wie verdunstet).
5.
© BFU-NW, Speyer, 2011 und PING-Material
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Station 2 : Aggregatzustände und die kleinsten Teilchen
1. Lies das Blatt mit den Infos sorgfältig durch und schau dir die Bilder dazu an.
2. Zeichne im folgenden Bild die Teilchen richtig ein und fülle die Lücken aus:
Aggregatzustand von
Schnee und Eis:
…………………
Aggregatzustand von
Regen:
Aggregatzustand des
aufsteigenden Wassers:
…………………
…………………
3. Mache einen Versuch zum Modell der kleinsten Teilchen:
An der Station steht ein Marmeladenglas. Fülle das Glas halb mit feinem Sand
oder Zucker und verschließe es sorgfältig mit dem Deckel! Bewege das Glas leicht
hin und her, drehe das Glas ganz um und beobachte!
Öffne nun das Glas und schütte vorsichtig etwas Sand in einen anderen Behälter!
Vergleiche das Verhalten des Glasinhaltes mit dem Verhalten einer Flüssigkeit!
Ist feiner Sand ein gutes Modell, um das Verhalten einer Flüssigkeit zu erklären?
Schreibe deine Beobachtungen auf!
4. Wie kannst du mit dem (geschlossenen!) Glas, in dem ein Löffel voll Sand oder
Zucker ist, das Verhalten der Teilchen bei Gasen zeigen ? Versuch es und
beschreibe kurz im Heft.
5. Erkläre mit Hilfe des Teilchenmodells, warum man einen Glasstab nicht
zusammendrücken kann!
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
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Stationsblatt 2a : Aggregatzustände und die kleinsten Teilchen
Man kann das Wissen, dass alle Stoffe aus kleinsten Teilchen aufgebaut sind, nutzen, um
sich die Aggregatzustände fest, flüssig und gasförmig besser zu erklären.
1. Lies das Blatt mit den Infos sorgfältig durch und schau dir die Bilder dazu an.
Bei festen Stoffen „kleben“ die
kleinsten Teilchen eng aneinander:
Du kannst dir das vorstellen
wie eine Wand aus Steinen
oder ein Stück Würfelzucker,
in dem die Zuckerkrümel
zusammen hängen.
© BFU-NW, Speyer, 2011
In einem flüssigen Stoff liegen
die Teilchen immer noch
aneinander, aber sie kleben nicht
mehr aneinander sondern können
verrutschen:
In einem Gas (z. B. in
Wasserdampf) sind die Teilchen
sogar so stark in Bewegung, dass sie
nicht mehr beieinander bleiben.
Das kannst du dir vorstellen wie
Zucker, der lose ist und den du
in einem Glas hin und her
schütten kannst, weil die
einzelnen Krümel verrutschen
können. Je höher die
Temperatur ist, desto mehr
bewegen sich die Teilchen. Das
kann man sehen, wenn man z.B.
Wasser zum Kochen bringt.
Ohne es zu schütteln, ist da
ganz schön was los im Glas...
Sie hüpfen wild umher und nehmen
so den ganzen Raum ein, den sie
kriegen können. Und was ist dann
zwischen den Teilchen? Ob du es
glaubst oder nicht: dazwischen ist
nichts. Oder was würde noch
zwischen dich und deine Freunde
passen, wenn ihr wild in deinem
Zimmer rumspringt und Fußball
spielt? (Zur Erinnerung: Luft ist auch
ein Gas und besteht aus Teilchen,
die genau so groß sind wie die
Wasserteilchen...)
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Stationsblatt 2b: Aggregatzustände und die kleinsten Teilchen
2. Zeichne im folgenden Bild die Teilchen richtig ein und fülle die Lücken aus:
Aggregatzustand von
Schnee und Eis:
…………………
Aggregatzustand von
Regen:
Aggregatzustand des
aufsteigenden Wassers:
…………………
…………………
3. Mache einen Versuch zum Modell der kleinsten Teilchen:
An der Station steht ein Marmeladenglas. Fülle das Glas halb mit feinem Sand
oder Zucker und verschließe es sorgfältig mit dem Deckel! Bewege das Glas leicht
hin und her, drehe das Glas ganz um und beobachte!
Öffne nun das Glas und schütte vorsichtig etwas Sand in einen anderen Behälter!
Vergleiche das Verhalten des Glasinhaltes mit dem Verhalten einer Flüssigkeit!
Ist feiner Sand ein gutes Modell, um das Verhalten einer Flüssigkeit zu erklären?
Schreibe deine Beobachtungen auf!
4. Wie kannst du mit dem (geschlossenen!) Glas, in dem ein Löffel voll Sand oder
Zucker ist, das Verhalten der Teilchen bei Gasen zeigen? Versuch es und
beschreibe kurz im Heft.
5. Erkläre mit Hilfe des Teilchenmodells, warum man einen Glasstab nicht
zusammendrücken kann!
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Station 2: Aggregatzustände und die kleinsten Teilchen
Lösungen
2. Zeichne im folgenden Bild die Teilchen richtig ein und fülle die Lücken aus:
Aggregatzustand von
Schnee und Eis:
fest
…………………
Aggregatzustand von Regen:
flüssig
…………………
Aggregatzustand des
aufsteigenden Wassers:
gasförmig
…………………
3. mögliche Beobachtungen:
Beim Bewegen des Glases fangen die Zuckerkörnchen bei einem bestimmten
Neigungswinkel an, eins über das andere hinweg zu gleiten. Der feine Zucker "fließt" in
die Richtung der Neigung des Glases. Auch wenn man das Glas öffnet, und den Zucker in
einen anderen Behälter schüttet, "fließt" der Zucker, weil die kleinen Zuckerteilchen sich
gegeneinander bewegen können.
Der feine Zucker ist somit als Modell geeignet, um einige Eigenschaften von
Flüssigkeiten zu erklären (fließen, Annehmen der Form eines Behälters...). Dennoch
besitzt dieses Modell einige Schwachstellen:
 die Teilchen sind viel zu groß (Flüssigkeitsteilchen kann man weder mit dem Auge
noch unter dem Mikroskop erkennen)
 die Teilchen sind nicht identisch
 die Teilchen besitzen keine Eigenbewegung.
4. Man kann das geschlossene Glas so stark schütteln, dass die Zuckerkörner
umherfliegen.
5. Glas ist ein fester Stoff und besteht aus einer unvorstellbar großen Zahl an winzigen
Glasteilchen die dicht aneinander angeordnet sind (es bestehen also praktisch keine
Abstände zwischen den Teilchen). Da man die Glasteilchen selbst nicht
zusammendrücken kann, kann man den Glasstab auch nicht zusammendrücken.
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Station 3: Wasser verdunstet und kondensiert
Wasser verdunstet…
Bei einem Regen sammelt sich das Wasser oft in Pfützen auf dem
Boden. Wenn dann der Regen aufgehört hat und die Sonne wieder
scheint, trocknen die Pfützen aus. Wohin verschwindet das Wasser?
Ein Versuch dazu:
Male mit einem nassen Schwamm zwei gleich große Flecken an die Tafel und umrande
die Flecken mit Kreide. Beleuchte einen Fleck mit dem Overhead-Projektor.
1. Beschreibe deine Beobachtungen!
2. Was entspricht im Versuch der Pfütze, was entspricht der Sonne?
…und kondensiert: Eine Wolke entsteht
Wenn Luft abkühlt, bewirkt dies, dass der Wasserdampf in ihr kondensiert. Kommt
warme, feuchte Luft in Kontakt mit einer kalten Oberfläche, wird die Luft abgekühlt.
Du kannst in einem Versuch Wasserdampf durch Abkühlen kondensieren lassen, so dass
eine Wolke entsteht.
Du benötigst dazu:
Eisschale
Warmes Wasser, Glas, Eis, eine Metallschale.
Gib das Eis in die Schale und warte, bis
die Schale richtig kalt ist. Gib warmes Wasser
in das Glas bis zu einer Höhe von ca. 2,5 cm
warmes
Wasser
und stelle die Schale oben auf das Glas.
3. Klärt in der Gruppe, wie ein Versuchsprotokoll aufgebaut ist (Wiederholung)!
4. Schreibe ein Versuchsprotokoll (Jeder ein eigenes)! Zeigt es euch gegenseitig und
überprüft, ob es vollständig und korrekt ist!
© BFU-NW, Speyer, 2011
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Stationsblatt 3: Wasser verdunstet und kondensiert
Wasser verdunstet…
Bei einem Regen sammelt sich das Wasser oft in Pfützen auf dem
Boden. Wenn dann der Regen aufgehört hat und die Sonne wieder
scheint, trocknen die Pfützen aus. Wohin verschwindet das Wasser?
Ein Versuch dazu:
Male mit einem nassen Schwamm zwei gleich große Flecken an die Tafel und umrande
die Flecken mit Kreide. Beleuchte einen Fleck mit dem Overhead-Projektor.
1. Beschreibe deine Beobachtungen!
2. Was entspricht im Versuch der Pfütze, was entspricht der Sonne?
… und kondensiert: Eine Wolke entsteht
Wenn Luft abkühlt, bewirkt dies, dass der Wasserdampf in ihr kondensiert. Kommt
warme, feuchte Luft in Kontakt mit einer kalten Oberfläche, wird die Luft abgekühlt.
Du kannst in einem Versuch Wasserdampf durch Abkühlen kondensieren lassen, so dass
eine Wolke entsteht.
Du benötigst dazu:




Eisschale
warmes Wasser
Glas
Eis
eine Schale.
warmes Wasser
Gib das Eis in die Metallschale und warte, bis
die Schale richtig kalt ist. Gib warmes Wasser
in das Glas bis zu einer Höhe von ca. 2,5 cm
und stelle die Schale oben auf das Glas.
3. Klärt in der Gruppe, wie ein Versuchsprotokoll aufgebaut ist (Wiederholung)!
4. Schreibe ein Versuchsprotokoll (Jeder ein eigenes)! Zeigt es euch gegenseitig und
überprüft, ob es vollständig und korrekt ist!
© BFU-NW, Speyer, 2011
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Station 3: Lösungen
1. Der feuchte Fleck verschwindet schneller, wenn er beleuchtet wird. Man nennt das
verdunsten.
2. Pfütze = feuchter Fleck; Sonne = Overhead-Projektor
3. Ein Versuchsprotokoll besteht aus:
a. Überschrift mit Fragestellung (Was wird hier wozu gemacht, was will ich
herausfinden?)
b. Aufbau und Material (Skizze! Zeichne alles im Schnitt!)
c. Durchführung
d. Beobachtung / Messwerte
e. Deutung
Achtet darauf, dass bei der Beobachtung wirklich nur steht, was sichtbar ist – und
nicht schon ein Teil der Deutung!
4. Das Versuchsprotokoll sollte die unter 3. genannten Abschnitte haben und
verständlich und vollständig sein.
5. Beobachtung: An der Unterseite der Schale (die zu Beginn trocken war) bilden sich
Wassertropfen, die nach einiger Zeit herabtropfen.
Deutung:
Wasser verdunstet und steigt gasförmig auf. An der kalten Schale
kondensiert es wieder und das flüssige Wasser tropft herunter wie
Regen.
© BFU-NW, Speyer, 2011
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Wahlstation : Sonnenwärme
Stecke die Messspitzen von einem Thermometer in eine weiße
Papiertasche und die Spitze eines anderen Thermometers in eine
schwarze Papiertasche!
Halte beide nun in die Sonne oder vor eine helle Lampe!
1. Beschreibe deine Beobachtungen!
2. Erkläre, weshalb sich Menschen in der Wüste meistens helle Kleider anziehen!
3. Gletscher in den Bergen schmelzen schneller, wenn sich Dreck aus der Luft auf
Ihnen ablagert.
Diskutiert in der Gruppe über diese Aussage, die so in einer Zeitung stehen
könnte! Formuliert einen erklärenden Artikel zu dieser Überschrift!
(Tipp: Male einen sauberen und einen verschmutzten Gletscher und wende dein
Wissen aus dieser Station darauf an!)
© BFU-NW, Speyer, 2011 und PING
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Wahlstation : Sonnenwärme
Stecke die Messspitzen von einem Thermometer in eine weiße Papiertasche und die
Spitze eines anderen Thermometers in eine schwarze Papiertasche!
Halte beide nun in die Sonne oder vor eine helle Lampe!
1. Beschreibe deine Beobachtungen!
2. Erkläre, weshalb sich Menschen in der Wüste meistens helle Kleider anziehen!
3. Gletscher in den Bergen schmelzen schneller, wenn sich Dreck aus der Luft auf
Ihnen ablagert.
Diskutiert in der Gruppe über diese Aussage, die so in einer Zeitung stehen
könnte! Formuliert einen erklärenden Artikel zu dieser Überschrift!
(Tipp: Male dir einen sauberen und einen verschmutzten Gletscher auf und wende
das Wissen aus dieser Station darauf an!)
© BFU-NW, Speyer, 2011 und PING
Themenfeld 5:
Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Wahlstation : Sonnenwärme
Lösungen
1. Das Thermometer in der schwarzen Tasche zeigt viel höhere Werte an als das in
der weißen. Schwarze Gegenstände werden durch Licht stärker erwärmt als weiße
(es wird mehr Licht absorbiert).
Erklärung: Statt zurückgestrahlt zu werden wie beim weißen Papier, wird das Licht
beim schwarzen Papier absorbiert (d.h. „verschluckt“). Aber wo ist die Energie des
Lichts geblieben? Sie wird als Wärmeenergie spürbar.
2. In der Wüste ist es sinnvoll, weiße Kleider zu tragen, weil es darin nicht so warm
wird wie in schwarzen oder dunkleren.
3. Ein verschmutzter Gletscher ist dunkler als ein sauberer. Wenn nun die Sonne
darauf scheint, wird der verschmutzte wärmer und es schmilzt mehr Eis weg als
beim sauberen, hellen Gletscher.
© BFU-NW, Speyer, 2011
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Wahlstation: Der Luftdruck
1. Lies den ausliegenden Text! Klärt in der Gruppe, was ihr nicht verstanden habt.
Stelle dann zeichnerisch dar, was Blaise Pascal in seinem Text beschrieben hat!
2. Lies den Text aus dem ausliegenden Schulbuch (S. 21) und betrachte die Bilder!
Ergänze dann die folgenden Sätze:
Ein Hochdruckgebiet entsteht dort, wo ...
Ein Tiefdruckgebiet entsteht dort, wo …
Die Luft strömt …
© BFU-NW, Speyer, 2011
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Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Wahlstation: Der Luftdruck
Die Gewichtskraft der Luft und die Anziehungskraft der Erde sind dafür verantwortlich,
dass die Erde von einer Lufthülle umgeben ist. Die Anziehungskraft der Erde sorgt wie
bei einem hochgeworfenen Stein dafür, dass die von der Erde wegfliegenden Gasteilchen
wieder zurückkehren und nicht in das Weltall hinausfliegen.
An der Erdoberfläche ist der Luftdruck am größten. Je höher man steigt, desto geringer
wird der Druck, die Luft wird dünner.
Beim Besteigen sehr hoher Berge (über 5000 m) benötigt man Atemgeräte, da sich
durch die Druckabnahme bei zunehmender Höhe zu wenige Sauerstoffmoleküle in der
eingeatmeten Luft befinden.
In einer Höhe von ca. 5500 km ist der Druck nur noch halb so groß wie auf Meereshöhe.
Da sich die Luft zusammenpressen lässt, ist die Druckabnahme nicht direkt proportional
zur Höhe.
Was ist die Ursache dafür, dass der Druck mit wachsender Höhe sinkt?
Blaise Pascal (1623 – 1662) verwendete folgendes Modell zur Erklärung:
„So wie ein großer Haufen Wolle, die man 20 oder 30 Klafter1 hoch aufeinander
schichtet, durch sein eigenes Gewicht zusammengedrückt würde und die Wolle am
Boden unten, weil eine größere Menge Wolle auf sie drückt, mehr
zusammengedrückt würde als jene in der Mitte oder gegen oben, so wird die
Luftmasse, die auch ein Gewicht hat und zusammengedrückt werden kann wie die
Wolle, durch ihr eigenes Gewicht zusammengedrückt; und die Luft, die unten ist,
das heißt an den tiefer gelegenen Orten, wird viel mehr zusammengedrückt als
jene, die höher liegt, auf den Bergen etwa, weil sie von einer größeren Luftmenge
belastet wird. Nähme man aus dieser Masse eine Handvoll Wolle von unten, so
gepresst, wie man sie vorfindet, und trüge man sie, immer gleich stark gepresst
haltend, in die Mitte dieser Masse, so würde sie sich von selbst ausdehnen, da sie
nun, dem oberen Teil näher, eine geringere Menge Wolle zu tragen hätte.“
Der Druck in der Luft entsteht also durch die Gewichtskraft, man spricht auch von der
Schwere der Luft. Der Luftdruck ist also ein Schweredruck.
1
Klafter ist ein altes Höhenmaß.
Aufgaben:
1. Stelle zeichnerisch dar, was Blaise Pascal in seinem Text beschrieben hat!
Du kannst hier z. B. Punkte verwenden, um die Luftteilchen darzustellen.
2. Lies den Text aus dem ausliegenden Schulbuch (Klett Naturwissenschaften 6,
S. 25) und betrachte die Bilder! Ergänze dann die folgenden Sätze:
Ein Hochdruckgebiet entsteht dort, wo ...
Ein Tiefdruckgebiet entsteht dort, wo …
Die Luft strömt …
© BFU-NW, Speyer, 2011
Themenfeld 5:
Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
© Klett Naturwissenschaften 6, S.25, BFU-NW, Speyer, 2011
Themenfeld 5:
Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Wahlstation: Der Luftdruck
Lösung
1. Im Bild sollte klar werden, dass an der Erdoberfläche mehr Luftteilchen sind als
weiter oben. Das Bild könnte so aussehen:
2. Ein Hochdruckgebiet entsteht dort, wo
Ein Tiefdruckgebiet entsteht dort, wo
Die Luft strömt
© BFU-NW, Speyer, 2011
kalte Luft absinkt.
warme Luft aufsteigt.
vom Hochdruckgebiet zum
Tiefdruckgebiet.
Themenfeld 5:
Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Sonnenturbine
Die Sonnenstrahlung ist dafür verantwortlich, dass sich die
Lufthülle auf unserer Erde ständig bewegt. Ohne Sonne gäbe es
keinen Wind. Die Kräfte des Windes haben sich die Menschen
früher und heute zu Nutze gemacht: Mit Windmühlen und
Windturbinen.
Hier kannst Du mit Hilfe einer Sonnenturbine entdecken, wie
durch die Sonnenwärme Luft in Bewegung versetzt wird.
Du brauchst:






ein großes Stück schwarze Pappe (DIN A3),
Klebeband
eine Schere,
dicke Alu-Folie oder die Dose eines Teelichtes,
eine einfache Stecknadel,
einen knickbaren Trinkhalm.
1. Schneide aus der schwarzen Pappe einen Kreissektor aus und
forme daraus einen Kegel. Schneide vom Kegel die Spitze ab
und in den unteren Rand drei Öffnungen.
2. Das Turbinenrad kannst Du aus dünnem Aluminium formen
(Folie oder Boden der Teelichtdose).
Schneide aus dem Blech ein rundes Stück, das etwa so groß
wie ein Eurostück ist.
3. Durchbohre mit der Stecknadel die Aluscheibe genau in der
Mitte und vergrößere das Loch ein wenig.
4. Schneide die Aluminiumscheibe sechsmal ein und biege sie
wie einen Propeller!
5. Befestige den Trinkhalm am Pappkegel, wie es die Abbildung
zeigt, und stecke die Nadel (mit
dem Propeller) durch den Halm.
6. Achte vor allem darauf, dass sich das Rad ganz leicht drehen
kann.
7. Stelle die Sonnenturbine an einen windstillen Ort in die Sonne.
Meine Beobachtung:
_________________________________________________
Meine Erklärung:
_________________________________________________
Aufgaben:
1. Vergleiche Deine Erklärung mit denjenigen Deiner Mitschülerinnen und Mitschüler.
2. Erklärt gemeinsam, wie durch die Sonnenstrahlen die Lufthülle der Erde bewegt wird.
zusammengestellt von BfU, Speyer, 2011; verändert nach Quelle: PING SH.56.04.08.96.0.1.01A 1.01A und
PING SH.56.04.08.96.0.4.11B 4.11B, BFU-NW, Speyer, 2011
Themenfeld 5:
Sonne, Wetter, Jahreszeiten
Thema / Station:
Sonne und Wetter / Stationenlernen
Sonnenturbine
Lösungshinweise
Die Sonnenstrahlung ist dafür verantwortlich, dass sich die Lufthülle
auf unserer Erde ständig bewegt. Ohne Sonne gäbe es keinen Wind.
Die Kräfte des Windes haben sich die Menschen früher und heute zu
Nutze gemacht: Mit Windmühlen und Windturbinen.
Hier kannst Du mit Hilfe einer Sonnenturbine entdecken, wie durch
die Sonnenwärme Luft in Bewegung versetzt wird.
Die Sonnenstrahlung erwärmt die Luft im Pappkegel. Warme Luft
steigt nach oben. Dadurch entsteht ein Aufwind, der das Flügelrad
antreibt.
Die Sonnenstrahlung hat diese Fähigkeiten, also hat sie ENERGIE.
Wir nennen sie Sonnenenergie, manchmal auch Strahlungsenergie.
Der Mensch hat viele Wege gefunden, diese Energie für sich nutzbar
zu machen.
zusammengestellt von BfU, Speyer, 2011; verändert nach Quelle: PING SH.56.04.08.96.0.1.01A 1.01A und
PING SH.56.04.08.96.0.4.11B 4.11B, BFU-NW, Speyer, 2011
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