HORMONE

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HORMONE
 2. Informationssystem neben dem Nervensystem
 gebildet durch innere Sekretion  INKRETE
 Ausscheidung der Abbauprodukte hpts. über die Niere, tw.
über Galle , Stuhl
 Transport im Blut an Eiweiße gebunden
 wirken nur dort wo es Rezeptormoleküle gibt
 wirken schon in kleinsten Dosen
 langsam
 anhaltend
 wirkungsspezifisch
 nicht artspezifisch (!STH!)
 Abgabe:
Nach Bedarf oder als Antwort auf Reize: Insulin, Adiuretin,
Adrenalin, Noradrenalin
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Rhythmisch: 24 Stunden: Glucocorticoide
Längerer Rhythmus: Weibliche Sexualhormone
Konstante Konzentration: Schilddrüsenhormone
 Hormonale Störungen: Hyposekretion
Hypersekretion
 Peptid- und Proteinhormone, Steroidhormone,
Aminosäureabkömmlinge
Hormonale Regulation: oft 3-stufiges hierarchisches Prinzip
Hypothalamus (Releasing Faktoren)
R
Ü
Ü
Ü
C
K
K
O
P
P
L
U
N
G
Hypophyse
Periphere Drüse
Gewebe
Bildungsorte der Hormone:
Teile des Nervensystems
Hormondrüsen  Endokrine Drüsen (immer sehr gefäßreich)
Gewebe
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HYPOTHALAMUS
HYPOPHYSE
EPIPHYSE
THYROIDEA
PARATHYRODEA
THYMUSDRÜSE
LANGERHANSSCHE INSELZELLEN DES PANKREAS
NEBENNIERE: RINDE
MARK
FOLLIKEL UND CORPUS LUTEUM DES OVARS
LEYDIGSCHE ZWISCHENZELLEN DES HODENS
PLAZENTA
HYPOTHALAMUS
Vegetative Körperfunktionen werden z.T. über das endokrine
System, z.T. über das vegetative NVS gesteuert  enge
Kooperation!
Für die Kooperation ist der HYPOTHALAMUS zuständig. Er
enthält die Zentren für die Steuerung der Aktivität des
Sympathicus und Parasympathicus und bestimmt die
Hormonabgabe der Hypophyse.
Die Hormonabgabe der ADENOHYPOPHYSE (HVL) wird über
Releasing Faktoren gesteuert. Diese werden über
Nervenbahnen zum HVL transportiert.
Die von der NEUROHYPOPHYSE (HHL) freigesetzten
Hormone werden im Hypothalamus gebildet und über
Nervenbahnen zum HHL gebracht und dort gespeichert.
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HYPOPHYSE
Sella turcica, Diencephalon, Stiel - Hypothalamus, 0,5g
ADENOHYPOPHYSE ( HVL): aus oralem Ektoderm
NEUROHYPOPHYSE (HHL): aus neuralem Ektoderm
NEUROHYPOPHYSE - HHL
ADIURETIN (ADH): fördert Harnkonzentrierung in der Niere erhöhte
Rückresorption des Wassers in den Harnkanälchen
Diabetes insipidus: bis 40l Harn / Tag
OXYTOCIN: a) Kontraktion der Uterusmuskulatur am Ende der SS
b) steuert Lactation
Hormone im Hypothalamus gebildet!!
ADENOHYPOPHYSE - HVL
SOMATOTROPE Hormone: STH - Somatotropin
Prolactin
MSH - Melanocyten stimulierendes Hormon
GLANDOTROPE Hormone: TSH
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ACTH
FSH
LH
Gonadotropine
1. Somatotropin - STH: streng artspezifisch!
-
Hemmung der Glucoseaufnahme in den Muskel
Fettmobilisierung
Muskelaufbau
Knochenwachstum
Hypophysärer Minderwuchs: STH - Mangel
Zwergwuchs mit erhaltenen Körperproportionen
Hypophysärer Riesenwuchs: STH Überproduktion vor der Pubertät
Akromegalie: STH Überproduktion nach der Pubertät
2. Melanocyten stimulierendes Hormon - MSH:
-  Melaninproduktion
- Ausbreitung der Pigmentgranula
3. Prolactin - LTH:
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- Beginn und Aufrechterhaltung der Milchproduktion in den
Brustdrüsen
Durch Saugen erhöhte Freisetzung von PRH im Hypothalamus
4. TSH  Schilddrüse :Thyroxin
5. ACTH  Nebennierenrinde: Glucocorticoide, Mineralocorticoide,
Androgene
6. FSH, LH  Hoden: Testosteron
 Ovar: Östrogene, Gestagene
SCHILDDRÜSE = THYROIDEA
T3 ,T4 (Trijodthyronin, Thyroxin); für die Bildung der Hormone Jod
notwendig  Kaliumjodidtabletten!
 Beschleunigung oxidativer Stoffwechselprozesse  Steigerung des
Energieumsatzes (KH, Fette)
 STRUMA: Vergrößerung der Thyroidea; bei Über- und Unterfunktion
 HYPOTHYREOSE: Myxödem (Schwellung der Haut)
Bei Kindern: disproportionierter Zwergwuchs, Verzögerung der
geistigen Entwicklung; bei Substitution : normale
Entwicklung möglich
Thyroxinmangel der Mutter während der SS: Kretinismus
 HYPERTHYREOSE:  Stoffwechselaktivität
 Temperatur
 Herz-, Atemfrequenz
Schlaflosigkeit
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Typ M. Basedow: Autoimmunerkrankung!
NEBENSCHILDDRÜSE = EPITHELKÖRPERCHEN =
PARATHYROIDEA
Calcitonin: Regulation des Ca- und Phosphatstoffwechsels  Tetanie!
THYMUS
 T-Zellreifung!
NEBENNIERENMARK
Adrenalin, Noradrenalin
NEBENNIERENRINDE
Glucocorticoide: Gluconeogenese
Muskel (Proteinaufbau)
Entzündungshemmung
Abgabe im cirkadianen Rhythmus
Stress: , Adaptation
Mineralocorticoide: hpts. Aldosteron
Regulatiopn des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes
Androgene: DHEA: bei Frauen und Männern
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 MORBUS ADDISON: NNR geschädigt (90%)
müde
apathisch
hypoton
tachycard
Übelkeit
Gewichtsabnahme
Muskelschwäche
bronzebraune Haut
Impotenz
 ADRENOGENITALES SYNDROM:  Androgene
Frauen: Virilisierung
Männer: Pubertas praecox, kleine Keimdrüsen
 MORBUS CUSHING:  Cortison (Glucocorticoid)
„Vollmondgesicht“
Striae rubrae
Stammfettsucht
Aggression / Depression
Muskelschwund
 Immunreaktionen
Hypertonie - Atherosklerose
BAUCHSPEICHELDRÜSE = PANCREAS
Insulin: 2 AS-Ketten, 51 AS (ß-Zellen)
Glucagon: 1 AS-Kette, 29 AS (-Zellen)
KEIMDRÜSEN
Testosteron
Östrogene, Gestagene
GEWEBSHORMONE
Histamin
Serotonin
Stoffe der Arachidonsäure (z.B. Prostaglandin)
Kinine
Histamin:  Konzentration in Lunge, Magen, Haut
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Freigesetzt bei:  Überempfindlichkeitsreaktionen
 Zellzerstörung (Verletzung)
 durch chem. Stoffe (Insektenstiche,
Brennhaare)
* Kapillarerweiterung – Rötung - Quaddel
* Allergische Reaktionen vom Soforttyp: anaphylaktischerSchock,
Urtikaria, Ödeme, Bronchospasmus
Serotonin: Bedeutung bei Migräne, ev. bei Herztod, gastrointestinale
Erkrankungen
Prostaglandine: Sensibilisierung der Schmerzrezeptoren
Kinine: an vielen pathologischen Prozessen beteiligt
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