Chemie - IMME 2000 ::: Industriemeister 2000

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Naturwissenschaftliche und technische
Gesetzmäßigkeiten
Chemie ................................................................................................................................................. 2
Atomaufbau.................................................................................................................................. 2
Elektronenkreisbahn..................................................................................................................... 3
Magnesium Atom ..................................................................................................................... 3
Ionen: ....................................................................................................................................... 3
Elektronennegativität: .............................................................................................................. 4
Ioniesierungsenergie: ............................................................................................................... 4
PSE = Periodensystem der Elemente ............................................................................................... 4
Schreibweisen .................................................................................................................................. 5
Ionenbindung............................................................................................................................ 5
Metallverbindungen ................................................................................................................. 5
Warum läßt Stahl sich biegen? ................................................................................................ 6
Atomverbindungen............................................................................................................................... 6
Unpolare Atombindungen [O2 H2 Cl2 ] ................................................................................... 6
Polare Atombindung ................................................................................................................ 7
Wasser .............................................................................................................................................. 8
Oxidation und Reduktion ..................................................................................................................... 8
Säuren und Basen ............................................................................................................................. 9
Basen ................................................................................................................................................ 9
Bildung von Basen ..................................................................................................................... 10
Neutralisation ................................................................................................................................. 10
PH – Wert ...................................................................................................................................... 10
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Chemie
Chemie
Chemie ist die Lehre von den Stoffen und stofflichen Veränderung
Einteilung der Stoffe
Stoff: alles was Masse und Volumen besitzt
Reinstoff
Aus gleichartigen Teilchen aufgebaut
verfügen über gleichbleibender
Eigenschaften und sind
 physikalisch nicht trennbar
Grundstoffe (Elemente) Chemische Verbinnur aus einer Atomart dungen mehrer AtomFe, H2, O2
arten H2O Co2
Gemenge
Enthalten verschiedenartige Teilchen
 sind trennbar
Homogenes Gemenge
im Aufbau kein
Unterschied erkennbar.
Gasgemisch, Benzin
Trennung durch
Abdampfen,
Destillieren,
Extrahieren
Heterogenes Gemenge
Aufbau uneinheitlich
Suspension (Milch),
Rauch, Beton
Trennung durch
Sieben, Filtern,
Zentriefugieren
Atomaufbau
Atome sind aufgebaut aus:
Elektronen (e)
Protonen (p)
Neutronen (n)
 1 -neg
 1 –pos
 neutral
werden auch Elementarteilchen genannt
Gewichtseinheit
1u = 1,66057 x 10-24g
Jedes Atom besitzt einen positiven Atomkern und negative Elektonenhülle 2 Arten von
Kernbausteinen (Nukleonen)
e- (Elektronen) kreisen auf bestimmter Kreisbahn und bestimmen das Atomvolumen
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Elektronenkreisbahn
Mit gleichen Radien bilden Elektronenschalen max. Besetzung mit Elektronen ist 2n²
1. Schale 2 x 1² = 2
2. Schale 2 x 2² = 8
3. Schale 2 x 3² =18
Hat eine Elektronenschale die maximale Besetzung ist sie besonders stabil:
Elektronen in der äußersten Schale heißen Valenzelektronen Atome erfahren bei chemischen
Reaktionen nur Veränderungen der äußeren Elektronenhülle.
Atomkern bleibt unverändert.
 zur systematischen Erfassung herangezogen. Man reiht Atomarten hinsichtlich der
Ordnungszahl.
Ordnungszahl = Anzahl der Protonen in Kern
Atome derselben Ordnungszahl bilden ein chemisches Element. Anzahl der Nukleonen bildet die
Massezahl.
Isotope: gleiche Atome die unterschiedliche Neutronenzahlen haben.
Beisp.
24,305
Atommasse (Massezahl)
Mg
Name des Elements Magnesium
12
Ordnungszahl
Die Atommasse setzt sich aus der Summe der Neutronen und Elektronen zusammen. Die
Kommazahl sagt nur den Durchschnitt auf der Erde der Neutronen (Beisp. „Schweres Wasser“)
Die Ordnungszahl gibt die Summe der Protonen an.
Magnesium Atom
Maximal 8
Atomkern
Kreisbahn der Elektronen
Auf der Inneren Kreisbahn immer 2 -e
Aus leichter lesbaren Gründen wurden die Elektronen verschiedenartig dargestellt.
Ionen:
Gibt Atom Elektronen ab oder nimmt Elektonen auf, bilden sich elektrisch geladene Teilchen.
=Ionen
Man unterscheidet zwischen
Kationen
 positiv geladen
Anionen
 negativ geladen
Treibkraft für Aufnahme und Abgabe von Elektronen bestimmt die chemische Reaktion von
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Elementen.
Elektronennegativität:
Beschreibt das Bestehen eines Atoms, Valenzelektronen fremde Atome aufzunehmen.
Ioniesierungsenergie:
Ist die notwendige Energie, die aufgewendet werden muß um ein Atom seine Valenzelektronen zu
entreissen.
Metalle
verfügen über geringe Elektronennegativität und Ioniesierungsenergie
Nichtmetalle verfügen über große Elektronennegativität und Ioniesierungsenergie
Edelgase
verfügen über geringste Elektronennegativität und größte Ioniesierungsenergie
PSE = Periodensystem der Elemente
Das Periodensystem hat 8 Hauptgruppen
I.
II.
III.
IV.
V.
VI.
VII.
VIII.
Hauptgruppe = Alkalimetalle
Hauptgruppe = Erdalkalimetalle (Beryllium Gruppe)
Hauptgrußße = Erdmetalle
Hauptgruppe = Kohlenstoffgruppe
Hauptgruppe = Stickstoffgruppe
Hauptgruppe = Sauerstoffgruppe
Hautpgruppe = Halogene
Hauptgruppe = Edelgase
Alle Elemente wollen Edelgasekonfiguration anehmen das heißt sie wollen ihre Atomhülle komplett
aufüllen, um so stabil zu sein.
groß
klein
Elektronegativität
Ionisierungsenergie
E
d
e
l
g
a
s
e
Optimal
groß
groß
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Schreibweisen
Cl
Chlor
Die Striche um „Cl“ stehen für 1 Elektronenpaar, der Punkt für ein einzelnes Elektron. Es werden
immer die letzten Schale auf der die Elektronen ihre Kreisbahn haben dargestellt. In diesem Fall bei
Chlor 7 Elektronen statt 17 Elektronen die Chlor hat.
Ionenbindung
Ionenbindungen entstehen immer bei metalischen Hauptgruppenelementen
Hauptgruppe I & Hauptgruppe II
Stoffe mit Ionenverbindungen heißen Salze. Sie sind hart und Spröde
Ionenverbindung beruht auf Abgabe und Aufnahme von Elektronen.
Hexagonales Gitter zeidimensional dargestellt.
positv geladen
negativ geladen
Sprengt sich weg, darum ist Salz spröde und läßt sich nicht biegen
Metallverbindungen
Metalle verfügen über geringe Elektronegativität und Ionisierungsenergie. Treffen Metallatome
aufeinander werden die Valenzatome abgestoßen.
 Metallkationen sind vor einer negativen Ladungswolke (Elektronengas), diese Wolke hält
die Metallkationen zusammen.
Positiv geladenes
Kupferatom
Negativ geladenes
Kupferatom
Elektronengas
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Warum läßt Stahl sich biegen?
Das Elektronengas „schmiert“ bzw. hat eine Schutzhülle wo die positiv geladenen Elektronen
von den
negativ geladenen Elektronen abgeschottet werden, damit läßt sich Stahl verbiegen.
Metalle lassen sich gut verformen und sind gute elektrische Leiter. Das Metallgitter wird durch die
Verformung nicht zerstört.
Atomverbindungen
Treffen Atome mit großer Elektronegativität bzw. hoher Ioniesierungsenergie (Nichtmetalle)
aufeinander, so erfolgt kein Übergang der Valenzelektronen. Die Bindung erfolgt über gemeinsame
Elektronenpaare.
Unpolare Atombindungen [O2 H2 Cl2 ]
Ohne Ladungsverschiebung
Atome besitzten gemeinsame Elektronenpaare die sich beide Bindungspaare in gleicher Weise
teilen.
Beispiel Wasserstoffatom H2
H
H
H
H
SSeeiittee 66 vvoonn 1100
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Polare Atombindung
Treffen Atome mit ungleich großer Elektronegativität bzw. Ionisierungsenergie aufeinander, so
erfolgt kein Übergang der Valenzelektronen, aber eine Ladungsverschiebung der gemeinsamen
Elektronenpaare.
H
F
H
F
HF
Man nennt diese Verbindungen auch DiPol Verbindungen vgl. H2O
H
O
H
SSeeiittee 77 vvoonn 1100
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Wasser
Wasser ist eine Dipolverbindung. Wasser hat bei 4°C die größte Dichte, dies ist wichtig für die
Wasserlebewesen.


18°C
3°C
4°C
Der Sauerstoff ist negativ geladen und der Wasserstoff positiv.
Oxidation und Reduktion
Ursprünglich: Vereinigung von Sauerstoff mit Elementen.
Allgemeine Definition: Entzug von Elektronen aus Atomen
Oxidation
Sauerstoffaufnahme
Elektronenabgabe
Oxidationszahl steigt
Reduktionsmittel
Reduktion
Sauerstoffabgabe
Elektronenaufnahme
Oxidationszahl sinkt
Oxidationsmittel
Sauerstoff ist ein Oxidationsmittel und wird selbst reduziert. Schwefel ist ein Reduktionsmittel und
wird selbst oxidiert.
Die Ladung muß auf 0 aufgeghen
+4
-2
S + O2  (SO2)
Oxidation
Reduktion 
-2
+4
O
S
-2
O
SSeeiittee 88 vvoonn 1100
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Säuren und Basen
Säuren sind Protonenspender.
- geben in wässriger Lösung Wasserstoffionen ab
- ein Proton H
H +H2O  H3O (Hydroniumionen)
H2O + HCl  H3O + Cl
Wasser + Salzsäure
Einige Beispiele
H2C3O + 2H2O  2H3O + HC03
Mg + 2HCL  H2 + MgCl2
Merkmale von Säuren
- geben Protonen ab
- elektrisch leitend
- sie wirken ätzend
- schmecken sauer
- zersetzt unedle Metalle unter H2 Bildung
- färben Indikatoren
Bildung:
Nichtmetalloxid oder Halogenwasserstoff Verbindung mit H2O
1. P2O5 + 3H2O  2H3 PO4 (Phosphorsäure)
2. HBr + H2O  H3O+Br (Bromsäure)
Basen
Basen sind Protonenfänger, sie nehmen in wässriger Lösung Protonen auf und bilden OH
NaOH  Na + OH (Hydroxidion)
Merkmale:
- nehmen Protonen auf
- schmecken seifig
SSeeiittee 99 vvoonn 1100
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Bildung von Basen
Metalloxid oder Metall + H2O
NaO2 + H2O  2NaOH
K + H2O  KOH +1/2 H2
Neutralisation
Säure + Base  H2O + Salz + Wärme
NaOH + HCL  NaCl + H2O
Natronlauge + Salzsäure ergeben Natriumchlorid (Kochsalz) und Wasser
PH – Wert
Der PH – Wert ist die Hydroniumionkonzentration (H3O)
PH = negative dekadische Logaryrthmus der H3O - Konzentration
Sauer = 1
Neutral = 7
Basisch = 14
SSeeiittee 1100 vvoonn 1100
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