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Kurstag 9
Chordata
- drei Unterstämme: Urchordata (Copelata und Tunicata ( Seescheiden und Salpen))
Acrania (Schädellose, z.B. Lanzettfischchen)
Wirbeltiere
- Autapomorphien der Chordatiere:
(manche Merkmale nur Embryonalstadium)
Chorda dorsalis: inneres Axiales Skelett; in frühem Entwicklungsstadium wird vom Dach
des Urdarmes ein ungegliederter zelliger Stab abgeschnürt; bei höheren Lebensformen
wird er später durch die knorpelige oder knöcherne Wirbelsäule ersetzt
Lage und Form des Zentralnervensystems: dorsal über Chorda in Form eines Rohres;
Entwicklung aus Einfurchung des Ektoderms entlang der Rückenlinie (Neuralrinne);
vorderer Abschnitt wird Gehirn, hinterer Rückenmark
Lage und Bau des Kiemendarms: vorderer Darmabschnitt (Kiemendarm) und umgebende
Körperwand sind mit Spalten durchbrochen aus denen durch Mund aufgenommenes
Wasser ausströmt; diese Kiemenspalten werden zu Kiemen;
Wirbeltiere
- Eintelung der Wirbeltiere
Agnatha (Kieferlose)
Chondrichthyes (Knorpelfische)
Osteichthyes (Knochenfische)
Amphibia (Lurche)
Reptilia (Kriechtiere)
Schleimale und Neunaugen
 Haie, Rochen, Chimären
 grösste Gruppe Teleostei 24000 Arten
 Schwanzlurche, Frösche, Blindwühlen
 Schildkröten, Brückenechsen,
Schuppenkriechtiere, Eidechsen,
Doppelschleichen, Schlangen,
Krokodile
Aves (Vögel)
Mammalia (Säuger)
- Autapomorphien der Wirbeltiere:
Innenskelett aus Knochen und Knorpel: Axialer Abschnitt gliedert sich in Wirbelsäule
(die Chorda allmälich ersetzt) und Schädel (Chorda nur bei Agnatha und wenigen
Osteichthyes lebenslang vorhanden) der in Neuro- Viscero- und Dermatocranium
gegliedert ist
Zwei Paar Extemitäten (Ausnahme Agnatha) ausgebildet, können aber sekundär
rückgebildet sein (z.B. Schlangen)
mehrschichtige Epidermis; Unterste Schicht (Keimschicht= Stratum germativum) liefert
alle äusseren Zellschichten;
Integument (ganze Haut) gliedert sich in Cutis (Haut, aus
Epidermis=Oberhaut und Dermis=Lederhaut) und Subcutis (Unterhaut)
Körpergleiderung in Kopf, Rumpf und Schwanz; Kopf trägt die grossen Sinnesorgane
und Gehirn
Gehirn:
Prosencephalon (Vorderhirn)
Telencephalon
Diencephalon
(Grosshirn)
(Zwischenhirn)
Rhombencephalon (hinten)
Mesencephalon
Metencephalon
Myelencephalon
(Mittelhirn)
(Hinterhirn)
(Nachhirn)
Thalamus (Umschaltung
übergeordnetes
Integrationszentrum
sensorischer und
motorischer Info
Sinnesbahnen auf
Kleinhirn)
Tectum
(Mittelhirndach)
Hypothalamus
(Zentrum aller vegetativer
Prozesse)
Schaltzentrale für
Sinnesmeldungen
Cerebellum
(Kleinhirn)
Bewegungskontrolle
vegetative
Funktionen und
motorische
Zentren
Osteichthyes
- Haut: Epidermis unverhornt, reich an Schleimzellen;
Cutis (Lederhaut) kräftig und Kollagenfaserreich; in ihr liegen die Schuppen
(dachzeigelartig übereinander gelagerte Knochenplatten)
Cycloidschuppen= kreisförmig
- Flossen: paarige Brust und Bauchflossen (homolog zu Extremitäten), Schwanz- After- und
Rückenflosse
- Skelett fast vollständig verknöchert; Wirbel gliedern sich in Wirbelkörper und
Bogenstücke
- Körpermuskulatur durch bindegewebige Scheidenwände in schmale Partien gesondert
(Myomere);
- Gehirn und Kopfsinnesorgane hochentwickelt
- Seitenlinienorgane nur bei Fischen und manchen Amphibien; Sinneszellen messen
Wasserdruck und Strömung
- Darm mit Pankreas, Leber, Milz und oft Gallenblase
- Kiemen = Atmungsorgane; Teleostei haben Operculum (Kiemendeckel) 4 Kiemenbögen
mit Kiemenblättchen; in denen Lamellen durch die Wasser fliesst
- Herz: von Pericard (Herzbeutel) umhüllt; Vorkammer (Atrium) und Herzkammer
(Ventrikel); an ihr Bulbus arteriosus
- Gonaden: Männchen: Honden verschmälern sich und gehen in Samenleiter (Vas deferens)
über; Samenleiter vereinigen sich und münden hinter Darm in Harnblase
(Urogenitalöffnung)
Weibchen: Ovarien mit kugeligen Eiern gehen in Eileiter über
- Schwimmblase: hydrostatischer Apparat (homolog Lunge der Wirbeltiere), bei manchen
Tiefseefischen mit Sauerstoff gefüllt oder zwischen Schwimmblase und Schädel
Knochenplatte für Schallleitung
Ductus pneumaticus geht von Schwimmblase in Oesophagus  so kann Fisch Füllung
kontrollieren
- Nieren: dicht unter Wirbelsäule; münden in Harnblase und dann hinter After nach aussen
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