Morgenländisches und Abendländisches Schisma

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Kirchenspaltungen in der Vergangenheit
Johannes Varga, 5AK
Morgenländisches und Abendländisches Schisma
Inhaltsverzeichnis
Morgenländisches und Abendländisches Schisma ..................................................... 3
Das Morgenländische Schisma ............................................................................... 3
Orthodoxe Kirche................................................................................................. 4
Das Abendländische Schisma ................................................................................ 5
Die Reformation durch Martin Luther .......................................................................... 5
Unterschied zwischen orthodoxer, katholischer und evangelischer Kirche ................ 9
Johannes Varga
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5AK
Die Reformation durch Martin Luther
Morgenländisches und Abendländisches Schisma
Das Wort „Schisma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Spaltung.
Im Zusammenhang mit Religion, wird das Wort als Aufhebung einer
Kirchengemeinschaft aus kirchenrechtlichen Gründen verstanden. Die
Kirchengeschichte kennt zwei bedeutende Kirchenspaltungen:

Das Morgenländische Schisma

Das Abendländische Schisma
Bevor diese Kirchenspaltungen jedoch passierten, gab es noch das Akakianische
Schisma (484 bis 519). Dieses Schisma stellte die erste grundsätzliche Spaltung
zwischen der östlichen und der westlichen Christenheit dar. Hierbei ist schon eine
starke Entfremdung zwischen Ost und West spürbar. Am Anfang der Entfremdung
stand der Umstand, dass es im Lauf der ersten Jahrhunderte in Rom und allgemein
im Westen immer weniger üblich wurde, dass die Menschen die griechische Sprache
beherrschen, die jahrhunderte lang um das ganze Mittelmeer gesprochen wurde.
Das führte natürlich auch in der Kirche zu geringerem theologischen Austausch. Ein
weiterer Aspekt sind kulturelle Unterschiede, wie geistige Werte und Haltungen.
Griechen sahen Römer als ungebildet und barbarisch an und im Gegenzug sahen
Römer, Griechen als hochnäsig an. Nicht nur die Sprache und die Kultur hatten
Unterschiede sondern die Theologie hatte auf beiden Seiten schon bald
unterschiedliche Schwerpunkte entwickelt, die sich zuerst gegenseitig befruchteten,
dann aber durch den geringeren Austausch zu einer Auseinanderentwicklung
führten. Bei der Dreifaltigkeit betonte der Osten mehr die drei Personen,
einschließlich des Heiligen Geistes, während der Westen mehr die Einheit betonte
und den Heiligen Geist eher hinten anstellte.
Das Morgenländische Schisma
Das Morgenländische Schisma nahm seinen Anfang im 4./5. Jahrhundert und war
im 11. Jahrhundert vollzogen. Genauer gesagt im Jahre 1054. Denn in diesem Jahr
erfolgte die Loslösung der griechisch-orthodoxen Kirche (Orthodoxe Kirche), die man
in Russland und Griechenland vorfindet, von der römisch-katholischen Kirche
(Katholische Kirche).
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Die Reformation durch Martin Luther
Die Frage nach dem Zentrum der Christenheit war natürlich nach der Spaltung
ein großes Thema. Die Katholische Kirche sah das Zentrum (Felsen Petri) in
Rom, aber die Griechisch-Orthodoxe Kirche in Konstantinopel.
Orthodoxe Kirche
Der christliche Hellenismus im Osten hielt den Kaiser für den Stellvertreter
Gottes auf Erden. Die Kirche wurde somit der politischen Organisation des
Reiches angepasst. Nachdem die kaiserliche Residenz von Rom nach
Konstantinopel verlegt worden war, wurde dieser Stadt der zweite Rang in der
kirchlichen Hierarchie zugesprochen. Seit Papst Damasus I. wurde versucht, die
Kirche über den Staat zu stellen. Die Vormachtstellung des Papstes und der
Bischöfe gegenüber dem Kaiser wurde auf den hl. Petrus und die Apostel
zurückgeführt. Die Folge waren vermehrte äußere und innere Spannungen
zwischen beiden Kirchen, so z.B. über den Zölibat, das Samstagfasten, das
Barttragen und die Verwendung gesäuerten Brotes beim Gottesdienst. Orthodox
heißt soviel wie "rechtgläubig". Es ist der Name für die Kirchen, die sich im
abendländischen Schisma von der katholischen Kirche in Rom getrennt haben.
Die orthodoxen Kirchen tragen als zweiten Namen ihrer Konfession den
jeweiligen Ländernamen, also: griechisch orthodoxe Kirche oder russisch
orthodoxe Kirche. Ihr besonderes Merkmal ist die Ablehnung der Vorherrschaft
des Papstes in Rom.
Schließlich exkommunizierten sich der Papst in Rom und der Patriarch in
Konstantinopel einander. Entscheidend für diese Trennung waren in erster
Hinsicht weniger theologische Differenzen, die sich über Jahrhunderte hinweg
entwickelten, sondern eher kirchenpolitische Interessen, die mit dem Wachstum
der Macht und des Ansehens des Papsttums zusammenhingen. Die alte
Reichskirche, wie sie seit dem römischen Kaiser Konstantin I. bestand, hörte
hiermit auf zu existieren.
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Die Reformation durch Martin Luther
Das Abendländische Schisma
Das Abendländische Schisma fand in der Zeit von 1378 bis 1417 statt. Es ist eine
zeitweilige Kirchenspaltung innerhalb der Lateinischen Kirche.
Ausgangspunkt war das Ende des Avignonesischen Papsttums. Denn ab 1309 gab
es insgesamt sieben von der ganzen Kirche anerkannte Päpste in Avignon, bevor
sich Gregor XI. 1377 unter dem Einfluss der italienischen Bevölkerung zur Rückkehr
nach Rom überzeugen ließ.
Durch diese Rückkehr von Papst Gregor XI. und der Kurie (Führungsstab des
Papstes) von Avignon nach Rom. Nach dem Tod Gregors XI. und der Wahl Papst
Urbans VI. kam es zur Entzweiung der zerstrittenen Kurie. Wobei zu sagen ist, dass
diese Kurie sehr in französischer Hand war.
Französische Kardinäle bestritten die Wahl und wählten Clemens VII zu ihrem Papst.
Es gab nun zwei Päpste: einen in Rom und den anderen in Avignon. Es kam zu
einem Machtspiel, welches ganz Europa ergriff und natürlich zu einem Verfall der
Autorität des Papsttums führte.
Ein Konzil wurde immer angebrachter. Nun sollte das Konzil von Pisa 1409 Klarheit
schaffen. Doch dieses Konzil verschlimmerte nur die Lage. Die beiden schon
existierenden aber für abgesetzt erklärten Päpste Gregor XII. in Rom und Benedikt
XIII. den neu gewählten Papst Alexander V nicht anerkannten gab es schon 3
Päpste, die sich alle als rechtmäßigen Papst sahen. Ein weiteres Konzil, das Konzil
von Konstanz 1417, sollte weiterhelfen. Unter Kaiser Sigismund konnte das Schisma
aus der Welt geschafft werden und ein neuer Papst (Martin V) gewählt werden.
Die Reformation durch Martin Luther
Die Kirche wurde eine sehr mächtige Institution in Europa, deren Gesetze,
Vorschriften und Strafen auch stark in den Alltag der Menschen eingriffen. Vor allem
wurde die Angst vor Bischöfen und Priestern eine allgegenwärtige Situation.
Schlecht ausgebildete Bischöfe und so genannte „Freunderlwirtschaften“
verschlimmerten die Lage zusehends.
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Die Reformation durch Martin Luther
Die Geistlichen sorgten sich weniger um die Gläubigen als um ein bequemes oder
politisch einflussreiches Leben für sich selbst, wofür sie hohe Geldbeträge
aufwenden mussten. Natürlich waren diese Geldquellen Steuern, die sie von der
Bevölkerung eintrieben. Diese ganze Situation förderte nur den Hass auf die Kirche.
Die Pestepidemien konfrontierten die Menschen beständig mit dem Tod und der
Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Gläubigen erwarteten sich von der Kirche
Antworten, die sie nicht geben konnte. Nichts desto Trotz gab es aber viele
Erfindungen in dieser Zeit (z.B. den Buchdruck durch Johannes Gutenberg). Auch
große Entdeckungen wie die Entdeckung des heliozentrischen Weltbildes von
Nikolaus Kopernikus gab es in dieser Zeit. Jedoch schürten diese Entdeckungen die
Unsicherheit im Volk.
In dieser Situation der Unzufriedenheit und der Unsicherheit, stieß Martin Luther aus
Wittenberg eine neue Diskussion an. Seine 95 Thesen sandte er am 31. Oktober
1517 an den Erzbischof von Mainz und anderen Gelehrten. Luthers Thesen sollten
Grundlage für einen wissenschaftlichen Disput sein. Doch die Thesen wurden ins
Deutsche übersetzt und konnten mit Hilfe der neu erfundenen Buchdrucktechnik
(Erfinder: Johannes Gutenberg) schnell verbreitet werden. Da sie gegen den Willen
Luthers der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, setzte eine ursprünglich nicht
beabsichtigte Diskussion in allen Bevölkerungsschichten ein.
Die oft in den Vordergrund gerückten Missstände der Römisch-Katholischen Kirche
waren für Luther nicht der Auslöser der Reformation, er sah das Problem eher in der
Theologie.
In der Reformation gab es zwei Ansätze. Luther überprüfte die Traditionen der
Kirche, wobei er sie immer wieder mit der Bibel verglich. Traditionen, die nach seiner
Meinung mit der Schrift nicht übereinstimmten, wurden abgeschafft. Er trat aber dafür
ein, Traditionen, die nicht direkt mit der Bibel übereinstimmten, aber hilfreich für das
Leben waren, beizubehalten.
Angeregt durch Luther wurde auch in der Schweiz eine Erneuerungsbewegung im
Christentum durch Johannes Calvin und Ulrich Zwingli angestoßen.
Zwingli und Calvin lehnten alle Traditionen ab, die nicht in der Bibel begründet sind.
Daher haben die reformierten Kirchen nüchterne Gotteshäuser, die höchstens mit
Bibelsprüchen dekoriert sind. Zwingli lehnte zeitweilig sogar Instrumentalmusik in der
Kirche ab. Das Abendmahl ist eine Gedenkfeier.
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Die Reformation durch Martin Luther
Die massive Kritik am Papsttum war aber in beiden Fällen gegeben. Sowohl in der
Schweiz als auch in Deutschland. Zugrunde liegt wieder ein theologisches Problem.
Die Sonderstellung des römischen Bischofs wird traditionell begründet mit Matthäus
16,18 („Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine
Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“) Christus
bezeichnet Petrus als Fundament der Kirche. Petrus wird später Bischof von Rom.
Das wird als Einsetzung des Papstes durch Christus ausgelegt. Dieser wiederum hat
stellvertretend für Christus die Vollmacht, weitere Priester zu ernennen. Dem stellt
Luther Matthäus 18,19 gegenüber, wo die Gemeinde Christi als Versammlung von
mindestens zwei Menschen unter dem Namen Christi definiert wird. In Verbindung
mit Kapitel 12 des 1. Korintherbrief wird die Vorstellung vom Laienpriestertum
entwickelt. Der Pfarrer ist dann nicht mehr Nachfolger des von Christus eingesetzten
Petrus, sondern das Glied der Gemeinde, das es am besten versteht, die Aufgaben
des Pfarrers, wie Predigt und Seelsorge, wahrzunehmen. Dieses Gemeindemitglied
hat seine Sonderstellung nicht aufgrund seiner Weihe, sondern aufgrund seiner
Ausbildung. Deshalb ist es auch möglich, dass protestantische (evangelische)
Priester heiraten dürfen, oder, dass es auch weibliche Priester gibt.
Die vier wesentlichen Punkte bzw. Grundgedanken der Reformation sind:

sola scriptura - allein die Schrift ist die Grundlage des christlichen Glaubens,
nicht die Tradition

solus Christus - allein Christus, nicht die Kirche, hat Autorität über Gläubige

sola gratia - allein durch die Gnade Gottes wird der glaubende Mensch
errettet, nicht durch eigenes Tun

sola fide - allein durch den Glauben wird der Mensch gerechtfertigt, nicht
durch gute Werke
Die Kirche musste sich etwas einfallen lassen. Eine so genannte Gegenreformation
musste her. Den Ausgangspunkt der Gegenreformation bildete das Konzil von Trient
(von 1545 bis 1563). Es betonte Differenzen zum Protestantismus und stellte
gleichzeitig die wichtigsten Missstände in der damaligen katholischen Kirche ab (z. B.
Beseitigung von Pfründen- und Ablassmissbrauch). Damit wurde gleichzeitig
versucht, dem Protestantismus die Angriffsmöglichkeiten einzugrenzen.
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Die Reformation durch Martin Luther
Grundsätzlich wird mit der Gegenreformation versucht, den Protestantismus nicht nur
mit theologisch-geistlichen Mitteln, sondern auch gewaltsam zurückzudrängen.
Die Gegenmaßnahmen des Katholizismus erstrecken sich seit dieser Zeit sowohl auf
den kirchlichen als auch auf den politischen Bereich. Sie beinhaltet zugleich
Maßnahmen der Rekatholisierung protestantischer Territorien einschließlich des
Dreißigjährigen Krieges oder Religionskrieg, wie dieser auch genannt wird.
Die wichtigsten Mittel in der Gegenreformation waren jedoch Diplomatie, staatliche
Repression (Zurückdrängung) und intensive Mission. Barocker Kirchenbau,
Marienverehrung und barockes Theater spielen eine wichtige Rolle in der
Gegenreformation.
Jedoch gibt es nicht nur Streitpunkte zwischen evangelischer und katholischer
Kirche, es gebt sehr wohl auch Gemeinsamkeiten, nicht nur theologisch, sondern
auch sozial:

der Glaube an Gott, an seinen gekreuzigten und auferstandenen Sohn Jesus
Christus, und an den Heiligen Geist

die Heilige Schrift als Wort Gottes

die Taufe

der Glaube, dass wir von Gott geliebt und angenommen werden nicht
aufgrund eigener Leistung, sondern allein aus Gnade

der Glaube, dass Gott durch den Hl. Geist unsere Herzen erneuert und uns zu
guten Werken befähigt

der Glaube, dass Christus in der Eucharistie mit Leib und Blut wirklich
gegenwärtig ist

der Glaube, dass Gott uns das ewige Leben schenken will

das Apostolische Glaubensbekenntnis, das "Große Glaubensbekenntnis", die
Feier des Sonntags, viele Feste, Gebete, Lieder, etc.

der vielfältige Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der
Schöpfung
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Die Reformation durch Martin Luther
Unterschied zwischen orthodoxer, katholischer und evangelischer Kirche
Orthodoxe Kirche
Glaubensg
rundlage
Bibel und Kirchliche Tradition
Anerkennung der Konzilien bis ins 9. Jahrhundert
Glaubensb
ekenntnis
Sakrament
e
Eucharistie
Katholische Kirche
Evangelische Kirche
Stärkere Betonung der Bibel
Das „Wort des Heils ist der Kirche grundlegend und normgebend
in der Hl. Schrift geschenkt. Nach der Überzeugung beider
Kirchen gehört auch die kirchliche Tradition zur
Überlieferungsgestalt des Wortes Gottes. Der Kanon der Hl.
Schrift selbst ist ja ein wichtiges und grundlegendes Stück
kirchlicher Tradition. Besondere Bedeutung haben sodann die
Glaubensbekenntnisse sowie die offiziellen dogmatischen
Entscheidungen der ungeteilten Kirchen“.
Anerkennung der älteren
Konzilien
Gemeinsam das Große und das Apostolische Glaubensbekenntnis: Der eine Gott wirkt dreifaltig unser Heil.
Taufe, Abendmahl. Als
nichtsakramentale Handlungen
gibt es: die Konfirmation,
Taufe, Eucharistie, Buße, Firmung, Ehe, Weihesakrament, Krankensalbung
kirchliche Trauung, Versöhnung
mit der Kirche und die
Krankenseelsorge.
In der Predigt des Evangeliums und in der Feier der Sakramente spricht Gott den Menschen das Heil zu.
Gedächtnis an das Abendmahl und den Kreuzestod Christi
Abendmahlfeier, in der Christus
Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi. Zur Leitung der Eucharistiefeier ist
wirklich gegewärtig wird „in, mit
nur ein geweihter Priester oder Bischof befähigt.
und den Elementen“ (nur beim
Empfang)
Gesäuertes Brot und Wein
Ungesäuertes Weizenbrot und
Verwendung von Brot und Wein
(Azymen)
Wein
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Die Reformation durch Martin Luther
Kircheneinl Der Kirche als Ganzer ist es aufgetragen, das Evangelium in der Welt zu bezeugen. Dazu gibt es Ämter und Dienste;
eitung
manche werden durch Ordination an bestimmte Personen übertragen. Es gibt ein allgemeines und besonderes
Priestertum.
Es gibt selbständige
Allgemeines Priestertum der Gläubigen
Allgemeines Priestertum kraft der
(autokephale) Landeskirchen,
und Weihepriestertum. Das
Taufe; kein besonderes Priestertum
verbunden mit dem
Weihepriestertum (Ordination) beruht auf kraft der Weihe. Ein Amt in der Kirche
Ökumenischen Patriarchat von
göttlicher Ordnung und wird durch den
gibt es nicht aus apostolischer
Konstantinopel. An der Spitze
Bischof übertragen. Hierarchische
Nachfolge, sondern nur durch
der Landeskirchen stehen ein
Kirchenverfassung: Papst, Bischöfe,
Beauftragung (Ordination – auch für
Patriarch und ein eigenes
Priester, Diakone, Laien. Der Papst
Frauen). Darum gibt es auch keine
Leitungsgremium. Die
besitzt als Stellvertreter Christi und
Nachfolge im Petrusamt (Papst). Es
Landeskirchen insgesamt bilden Nachfolger des hl. Petrus die oberste
gibt kein unfehlbares Lehramt; die
die eine Kirche Jesu Christi; dies Gewalt in der Kirche (Primat). Die
Wahrheit des Evangeliums setzt sich in
kommt zum Ausdruck in der
Bischöfe sind Nachfolger der Apostel in
der Verkündigung allein und von selber
Gleichheit der Glaubenslehre,
der Leitung der Gesamtkirche mit dem
durch. Die Ortsgemeinde (Pfarre) wird
des Gottesdienstes und der
Papst und in der Leitung der
von einem Presbyterium geleitet, dem
Kirchenordnung. Synode,
Einzelkirchen. Konzil, Synoden.
der ordinierte Pfarrer und gewählte
Priesterehe. Der „Ökumenische
Presbyter oder „Kirchenälteste“
Patriarch“ (Papst) besitzt nur
angehören. An der Spitze der
einen Ehrenvorrang vor allen
Landeskirchen steht der Bischof. Als
anderen Bischöfen.
Leitungsgremium haben die
Landeskirchen eine Synode, in der
auch gewählte Laien vertreten sind.
Die Einheit der Kirche besteht allein in
der Gemeinschaft des Glaubens.
Pfarrerehe.
Heilige
Heilige sind nach Paulus lebende Gemeindemitglieder, die den Glauben angenommen haben und zur Teilnahme am
Leben Gottes berufen sind. Später verlagerte sich der Begriff unter dem Bewusstsein der Sündigkeit der Kirche von
lebenden auf tote Menschen, die man als vollendet bezeichnet hat und als Vorbilder im Glauben herausstellte. Heilige
sind beispielhafte Christen.
Verehrung der Heiligen, besonders der Mutter Gottes
Heiligsprechung
Heiligsprechung
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