Peter Rautmann Bio, 22.10.2014

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Prof. Dr. Peter Rautmann, Kunsthistoriker, lebt in Hannover
Kurzbiographie
Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Mainz, der Kunsterziehung und
Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Kassel (in der Malklasse von Arnold Bode,
Gründer der documenta), der Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie an der Universität
Hamburg mit dem Abschluss der Promotion über Caspar David Friedrich.
Seit 1979 Professor für Theorie und Geschichte ästhetischer Praxis/Kunstwissenschaft an der
Hochschule für Künste Bremen, seit 2000 Konrektor, von 2002 bis 2007 Rektor der Hochschule für
Künste; Mai 2007 Emeritierung.
Gegenwärtig künstlerischer Leiter des interdisziplinären Instituts syn (Kunst – Musik – Design –
Wissenschaft) der HfK Bremen; Mitglied im Kuratorium der Markuskirche Hannover - Kulturkirche.
Schwerpunkte der Lehre wie Forschung liegen in der Kunst des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, das
heißt der Moderne, unter Einbezug der Geschichte der europäischen und außereuropäischen
Kunst. Zusätzlich besteht ein Forschungsschwerpunkt zum Verhältnis von Kunst und Musik.
In den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts längere Studienaufenthalte in Frankreich (Paris),
Mitarbeit im Forschungsschwerpunkt „Deutsches Exil in Frankreich (1933-1945)“ der Universität
Paris 8. Forschungsschwerpunkte in der deutschen und europäischen Romantik.
Bücher und Aufsätze (Auswahl)
zur deutschen und europäischen Romantik:
* Caspar David Friedrich. Landschaft als Sinnbild entfalteter bürgerlicher Wirklichkeitsaneignung.
Kunstwissenschaftliche Studien, Bd.7, Frankfurt/Main, Bern, Las Vegas 1979.
* Caspar David Friedrich, Das Eismeer. Durch Tod zu neuem Leben, Fischer Taschenbuch
(Kunststück 10234), Frankfurt am Main 1991, Neuauflage 1993,
Japanische Ausgabe Tokyo 2001.
Ruinen-Landschaften von Caspar David Friedrich. Montage als Konstruktion von Erinnerung, in:
Richard Faber/Christine Holste (Hgf.), Arkadische Kulturlandschaft und Gartenkunst. Eine Tour
d'Horizon, Königshausen & Neumann, Würzburg 2010, S. 201-225.
* Eugène Delacroix, Monographie (zum 200. Geburtstag von Delacroix 1998), Paris (Citadelles &
Mazenod)1997, München (Hirmer)1997.
* An den Grenzen der Wahrnehmung. Eugène Delacroix’ Erkundungen im Feld ästhetischer
Erfahrungen, in: Ausstellungskatalog Eugène Delacroix, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, 1. 11.
2003 – 1. 2. 2004, S. 58 – 69.
zur Moderne und zu Kunst und Musik:
* Peter Rautmann, Eckhard Jung, Herwig M. Hingerl (Hg.), Was glauben sie denn ist Picasso?
Picasso an einer Kunsthochschule, Fischerhude 1985.
* Zur Reflexion der Moderne. Kitajs „Benjamin“-Bild, in: die horen, hg. Von Kurt Morawietz,
Hannover, 34. Jg., Band 1/1989, Ausgabe 153, S. 50 -70.
* Plädoyer für ein neues Sehen in Kunst und Leben. Lissitzkys Selbstbildnis „Der
Konstrukteur“ von 1924, in : Victor Malsy (Hg.), El Lissitzky. Konstrukteur, Denker, Pfeifenraucher,
Kommunist, Verlag Hermann Schmidt, Mainz 1990, S. 44 -61.
* Peter Rautmann und Nicolas Schalz, Passagen. Kreuz- und Quergänge durch die Moderne, 2
Bände, mit 2 CDs und einem Farbheft, ConBrio, Regensburg 1998.
Ein Buch – in Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftler Nicolas Schalz – über Kunst und Musik der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit theoretischer Fundierung in der Ästhetik Walter Benjamins und mit
Längsschnitten und Rückblicken zur Kunst des 18. und des 19. Jahrhunderts.
März 2000: Auf der Grundlage des Buches „Passagen. Kreuz- und Quergänge durch die
Moderne“ Durchführung eines einwöchigen Festivals mit den Universitäten von São Paulo, organisiert vom
Goethe Institut, São Paulo, Brasilien.
* Anarchische Harmonie. John Cage und die Zukunft der Künste. Ein künstlerischwissenschaftliches Symposium der Hochschule für Künste Bremen, Peter Rautmann, Nicolas
Schalz (Hg.), einwurf 02, Publikationsreihe der HfK Bremen, Bremen 2002.
* Peter Rautmann (mit Peter Becker), Kann man eine Skulptur hören? Synästhetische Konzepte in
der Musik der Gegenwart am Beispiel John Cage, in: Frank Schneider (Hg.) Im Spiel der Wellen.
Musik nach Bildern, Prestel Verlag, München, London, New York 2000, S. 105 – 127.
* „Ich fühle Luft von anderem Planeten“. Ein Schönberg-Konzert und Kandinskys „Impression III
(Konzert)“ von 1911, in: B. Hüttel, R. Hüttel, J. Kohl (Hg.), RE-VISIONEN. Zur Aktualität von
Kunstgeschichte, Akademie Verlag, Berlin 2002, S. 209 – 228.
* Peter Rautmann und Nicolas Schalz (Hg.), Die Phantasie an die Macht. Vorträge eines
interdisziplinären Projekts des instituts syn in der Hochschule für Künste Bremen, Königshausen &
Neumann, Würzburg 2009.
* Über die Musikalität von Bildern und die Bildlichkeit von Musik. Von Phlipp Otto Runge bis John
Cage, in : Lukas Christensen, Monika Fink (Hg.) Wie Bilder klingen. Tagungsband zum Symposium
“Musik nach Bildern“, Innsbruck 2010, Lit Verlag, Berlin 2011, S. S. 277-293.
zur ästhetischen Theorie Walter Benjamins:
* Passagen. Nach Walter Benjamin.
Deutsch-französisches Projekt zum 100. Geburtstag Walter Benjamins 1992/1993, organisiert von
der Projektgruppe Walter Benjamin an der Hochschule für Künste Bremen; mit Ausstellungen,
Konzerten, Vorträgen, Kolloquien: in Paris, Berlin, Bremen, Mainz und Bonn.
KatalogBuch Passagen. Nach Walter Benjamin, Mainz 1992, zweisprachig.
* Urgeschichte des 20. Jahrhunderts. An Walter Benjamins Passagen-Projekt weiterschreiben. Ein
künstlerisch-wissenschaftliches Symposium der Hochschule für Künste Bremen, Peter Rautmann
(Hg.), einwurf 04, Publikationsreihe der HfK Bremen, Bremen 2006.
zuletzt in Hannover:
* Im Reich der Tiere und Menschen. Ein Streifzug durch die Kunst des 18. bis 20. Jahrhunderts,
in: Im Reich der Tiere. Streifzüge durch Kunst und Natur, Katalog der Ausstellung im
Niedersächsischen Landesmuseum Hannover 2012, S. 22 – 43.
* 2000 Jahre Krieg, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – die europäische Kunst in
Jahrhundertschritten von 14 – 2014. Vortragsreihe im Landesmuseum Hannover.
2 Vorträge von Peter Rautmann:
1914 - Am Abgrund (12. .6. 2014)
1814 – Das Ende Napoleons (26. 6. 2014)
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