doc - Eine Welt in der Schule

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Sprichwörter und Sprüche zum Thema „Baum“:
Sprichwörter:
Die Höflichkeit ist ein Baum, der wenig kostet und viel trägt. (Aus der Provence)
Der Baum fällt nicht beim ersten Hieb. (Aus Frankreich)
Fälle nicht einen Baum, der dir Schatten spendet. (Arabisches Sprichwort)
Wer einen Baum pflanzt, kann nicht erwarten, in seinem Schatten zu ruhen. (China)
Wenn du morgens einen Baum gepflanzt hast, darfst du nicht erwarten, dass er dir mittags schon Schatten gibt.
(Russland)
Wenn ein Baum sich zu beugen versteht, wird er nie vom Winde gebrochen. (Aus Afrika)
Jedes Wasser hat seine Quelle, jeder Baum seine Wurzel. (Aus China)
Ein abgefallenes Blatt kehrt nicht zum Baum zurück. (Aus Rhodesien)
Wer den Baum will, muss den Wald wollen (Aus Russland)
Planst Du ein Jahr, so säe Korn, planst Du ein Jahrtausend, so pflanze Bäume (Chinesische Weisheit)
Wanderer, der du des Weges kommst und keine Hand an mich legen willst, höre mich, ehe du mir Böses tust! Ich bin
die Wärme eines Herdes in kalten Winternächten. Ich bin der schirmende Schatten, wenn des Sommers Sonne brennt.
Meine Früchte stillen dir den Durst auf deiner Reise. Ich bin der Balken, der dein Haus stützt, das Brett deines
Tisches, das Bett, auf dem du liegst und die Planke, mit der du dein Boot baust. Ich bin der Stiel deiner Haue, die Tür
deiner Hütte. Ich bin das Brot der Güte, die Blume der Schönheit. Wanderer, wenn du vorbeikommst, erhöre meine
Bitte: Tu mir nicht weh! (Aufschrift an Bäumen in Portugal)
Auf einen Hieb fällt keine Eiche
Der Baum lebt vom Wasser, er bewahrt auch das Wasser.
Nach den Blättern fallen die Bäume.
Je höher der Baum, je schwerer sein Fall.
Das Bäumchen biegt sich, doch der Baum nicht mehr.
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Ein Mensch ohne Freude, ist wie ein Baum ohne Schatten.
Je höher der Baum, desto näher der Blitz
Es ist dafür gesorgt, dass Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Ein alter Baum ist schwer zu verpflanzen.
Bäume, die zeitig grünen, verlieren früh ihre Blätter.
Er sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.
Wenn es regnet, freut sich der Wald.
Fällt der Baum beim ersten Streich, war bestimmt der Baumstamm weich.
Wenn der Baum gefallen ist, so macht ein jeder Holz.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Den Ast absägen, auf dem man sitzt
Wie die Axt im Walde
Alte Bäume biegt man nicht
Hohe Bäume werfen lange Schatten
Krumme Bäume tragen auch Früchte
Man kann sich selbst keine Bäume pflanzen
Starke Bäume geben starke Balken
Unter den Bäumen regnet es zweimal
An der Frucht erkennt man den Baum
Auch ein kleiner Baum ziert einen großen Garten
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Aus einem kleinen Samen wächst ein großer Baum
Eine kleine Axt kann einen starken Baum umhauen
Einen alten Baum versetzt [verpflanzt] man nicht
Hoher Baum fängt viel Wind
So wie ein Baum mit der Zeit von selbst gerade wächst, kommt der Mensch im Alter zur Vernunft
Stark sein wie ein Baum
Vom Baum der Erkenntnis essen
Wenn der Baum fällt, will jeder Späne lesen
Wenn der Baum gefällt ist, rühmt man seinen Schatten.
Wenn die Wurzeln vertrocknen, so stirbt der Baum
Wer den Baum gepflanzt hat, genießt selten seine Frucht
Weshalb sich um Brennholz sorgen, wenn man einen großen Baum besitzt?
Im Schatten eines mächtigen Baumes gedeihen keine saftigen Früchte
Zäh sein wie die Eibe
Durch wiederholte Streiche fällt auch die größte Eiche
Pilze wachsen schneller als Eichen
Zittern wie Espenlaub
Habt Ehrfurcht vor dem Baum.
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Sprüche und Zitate:
In Sung ist ein Platz namens Dornhain. Dort gedeih’n Katalpen, Zypressen und Maulbeerbäume. Die Bäume nun, die
ein oder zwei Spannen im Umfang haben, die werden abgehauen von den Leute, die Stäbe für ihre Hundekäfige
wollen. Die drei, vier Fuß im Umfang haben, werden abgehauen von den Vornehmen und reichen Familien, die
Bretter machen für ihre Särge. Die mit sieben, acht Fuß Umfang werden abgehauen von denen, die Balken machen für
ihre Luxusvillen. So erreichen sie alle nicht ihrer Jahre Zahl, sondern gehen auf halbem Wege zugrunde durch Säge
und Axt. Das ist das Leiden der Brauchbarkeit. (B. Brecht, Der gute Mann von Sezuan)
Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit. Sie
predigen nicht zu Lehren und Rezepte, sie predigen, um das einzelne unbekümmert das Urgesetzt des Lebens.
(Hermann Hesse)
Ein Baum kann auch dein Freund sein: Er spricht nicht zu dir, aber du weißt, er hat dich gern, weil er dir Äpfel gibt
oder Birnen oder Kirschen oder auch einen Ast zum Schaukeln. (Joan Walsh Anglund)
Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen. (Martin Luther)
Der Wald lebt besser ohne die Menschen, aber die Völker leben schlechter ohne den Wald. (Theodor Künkele)
Aus einem Baum kann man eine Million Streichhölzer machen, mit einem Streichholz kann man eine Million Bäume
vernichten. Das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch ihr Talent übertroffen, ihn
zu zerstören. (Georg Christoph Lichtenberg)
Holz, der Stoff aus dem die Bäume sind. (Horst Schulz)
Im kleinsten Raum pflanz’ einen Baum und pflege sein. Er bringt dir ’s ein. (Goethe)
Neue Leute dürfen nicht Bäume ausreißen, nur um zu sehen, ob die Wurzeln noch dran sind. (Henry Kissinger)
Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner, starker Baum. (Hermann Hesse)
Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen. (Konfuzius)
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Wir sind alle Blätter an einem Baum, keins dem andern ähnlich, das eine symmetrisch, das andere nicht, und doch alle
gleich wichtig dem Ganzen. (Gotthold Ephraim Lessing)
Schnell wachsende Keime welken geschwinde; zu lange Bäume brechen im Winde. (Wilhelm Busch)
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Wenn die Wurzeln nicht vertrocknet sind, ist der Baum noch nicht tot! (Dalai Lama)
Die hohen Tannen atmen heiser im Winterschnee, und bauschiger schmiegt sich sein Glanz um alle Reiser. Die
weißen Wege werden leiser, die trauten Stuben lauschiger (Rainer Maria Rilke)
Willst Du mit einem Baum vertraut werden, dann schau gut hin, was er dir zeigt. Du wirst seinen Reichtum und seine
Armut sehen: sein Erwachen und Blühen im Frühling, seine Früchte im Sommer, sein Sterben im Herbst und sein tot
sein im Winter. Willst du mit einem Baum vertraut werden, dann vergreife dich nie an seinen Wurzeln, sonst stirbt er
für alle Zeiten. So ist es auch mit einem Menschen. (Phil Bosmans)
Wenn unser Leben sich neigt, dann sollten wir sein wie die Bäume des Herbstes, voll reifer Früchte. (Johann Heinrich
Pestalozzi)
Wer Bäume pflanzt, wird den Himmel gewinnen. (Konfuzius)
Ein Land ohne Bäume ist kein Vaterland. (Kemal Atürk)
Die Wälder gehen den Völkern voran, die Wüsten folgen ihnen. (Chateaubriand)
Aus dem abgestorbenen Baum wird immer noch ein tüchtiger Balken. (Paul Claudel)
Leben. Einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie im Wald. (Nazim Hikmir oder Hikimet)
Zu fällen einen schönen Baum braucht’ s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er,
bedenkt es, ein Jahrhundert. (Eugen Roth)
Er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist
ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des einzelnen.
(Alexander Freiherr von Humboldt)
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass
man Geld nicht essen kann!
(Erkenntnis der Creek Indianer)
Alte Bäume behämmert der Specht am meisten (Wilhelm Busch)
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt (Khalil Gibran)
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Bauernregeln:
20. 1. An Fabian u. Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an
21. 1. Wenn St. Agnes gekommen, wird neuer Saft im Baum vernommen
Im Februar zu viel Sonne am Baum, lässt dem Obst keinen Raum
24. 2. St. Matthäus hab ich lieb, denn er gibt dem Baum den Trieb
Am 15. April der Kuckuck singen soll, und müsste er singen aus einem Baum, der hohl.
23.04.2011: Auf St. Georgs Güte stehn alle Bäum’ in Blüte.
Der August muss Hitze haben, sonst Obstbaumsegen wird begraben
Baumblüt` im November gar - noch nie ein gutes Zeichen war
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