Degussa Marktreport vom Freitag, 23. Mai 2014

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Marktreport
Wirtschaft, Finanzen, Edelmetalle  23. Mai 2014
USD per Feinunze Gold
Japanische Zinsverhältnisse in Sichtweite
Der EZB-Rat will die Eurozinsen noch weiter absenken. Euro-Sparern
drohen japanische Zinsv erhältnisse . Es ist Zeit, Gold zu kaufen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) bereitet die Finanzmärkte auf eine weitere
Lockerung der Geldpolitik vor. Wie das geschehen kann, und welche Folgen
das für Sparen und Investieren hat, das soll nachstehend besprochen werden.
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Leitzinsen (in Prozent)
(a) „Große“ Volkswirtschaften
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USA
Euroraum
Japan
Großbritannien
China
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USD per Feinunze Silber
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(b) Aufstrebende Volkswirtschaften
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Jan 13
Russland
Ukraine
EURUSD
Türkei
Südafrika
1,40
Brasilien
Indien
Quelle: Thomson Financial.
Auf dem EZB-Ratstreffen am 5. Juni 214 könnte der Euro-Leitzins gesenkt
werden – von derzeit 0,25 Prozent auf möglicherweise 0,15 Prozent oder auf
eine „Bandbreite“ von null bis 0,25 Prozent.
Viele Ökonomen würden das begrüßen. Sie meinen, dass niedrige Zinsen die
Wirtschaft beleben und Produktion und Beschäftigung erhöhen. Auch würden niedrige Zinsen die Aufwertung des Euro-Wechselkurses stoppen.
Jan 14
1,35
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Jan 12
Jan 13
Jan 14
Quelle: Bloomberg. Tageswerte.
Dadurch würde die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Güter, die EuroUnternehmen international anbieten, erhöht, und folglich wird Wachstum
und Beschäftigung im Euroraum gefördert.
Doch die negativen Wirkungen, für die ein Absenken der Leitzinsen sorgt,
sollten an dieser Stelle keineswegs ausgeblendet werden. Einige davon sollen
kurz genannt werden.
Tiefe Zinsen reißen Lücken in die Altersvorsorge. Lebensversicherungsunternehmen geraten in eine zusehends schwierige Lage, wenn der Zins herabgedrückt wird: Sie können keine angemessene Rendite mehr verdienen.
IN DIESER AUSGABE
Seite 1:
Japanische Zinsverhältnisse in Sichtweite
Seite 5:
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Was
ist Kapitalismuskritik – und was nicht?
Seite 8:
Edelmetallmarkt-Bericht:
Keine Sorge vor Konjunktureintrübung
Seite 10: Degussa erwirbt größte GoldbarrenSammlung der Welt
Seite 17: Marktdaten
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23. Mai 2014
Die Langfristzinsen sind weiter
gefallen – japanische Zinsverhältnisse drohen dem Anleger
Renditen der Staatsanleihen (Laufzeit
zehn Jahre) in Prozent
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Die barwertigen Pensionsverpflichtungen der Unternehmen steigen an, und
das schmälert das Eigenkapital der Firmen. Und weil die Inflation bereits
vielfach höher ist als der Zins, werden Ersparnisse noch stärker entwertet.
Niedrige Zinsen provozieren zudem wirtschaftliche Fehlentwicklungen. Sie
verleiten Unternehmen zu „Flop“-Investitionen. Spekulationsblasen entstehen auf den Finanzmärkten, die platzen und für schwere Schäden sorgen.
Negativer Einlagenzins
Dessen ungeachtet denkt der EZB-Rat über einen negativen Einlagenzins für
„Überschussguthaben“ der Banken nach; von -0,1 Prozent war bereits zu
lesen.
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USA
10
14
Deutschland
Japan
Quelle: Thomson Financial.
Die Renditen für langfristige Staatsanleihen
sind jüngst weiter gesunken. So erhält der
Investor derzeit eine Rendite von nur noch
gut 1,3 Prozent für zehnjährige Bundesanleihen. In den Vereinigten Staaten beträgt
die vergleichbare Rendite etwa 2,5 Prozent,
in der Schweiz etwa 0,7 Prozent und in Japan etwas weniger als 0,6 Prozent. Was ist
der Grund für die fallenden Zinsen?
Ein Grund könnte sein, dass der Konjunkturoptimismus nachlässt, und Investoren mit
langsamerem Wachstum und sinkendem
Preisdruck weltweit rechnen. Das wiederum
beflügelt die Nachfrage nach festverzinslichen Wertpapieren und senkt die Renditen
ab.
Ein anderer Grund könnte die Geldpolitik
sein, die die Aussicht auf weiter sinkende
und nachhaltig tiefe Zinsen schürt. So ist
zum Beispiel in den Vereinigten Staaten von
Amerika damit zu rechnen, dass die Zinsen
noch lange Zeit von der US-Zentralbank tief
gehalten werden – trotz der derzeitigen
Rückführung der Anleihekäufe (das wird als
„Tapering“ bezeichnet).
Denkbar ist nun auch, dass die EZB die Zinsen weiter absenkt, und nicht zuletzt ist
nicht auszuschließen, dass bei anhaltender
Konjunkturabschwächung die chinesische
Zentralbank mit Zinsreduktionen reagieren
könnte. Allesamt Entwicklungen, die für
weiterhin tiefe – oder sogar noch tiefere –
Zinsen sprechen. Es könnten sich geradezu
japanische Zinsverhältnisse einstellen, nicht
nur im Euroraum, sondern gewissermaßen
weltweit. Anlegern in festverzinslichen Papieren drohen Verluste.
Ein Strafzins, so hofft man, würde die Banken veranlassen, neue Kredite zu
vergeben und/oder Wertpapiere zu kaufen und so neues Geld zu schaffen.
Doch ein negativer Einlagenzins bringt eine Reihe von heiklen Problemen.
Erstens: Ein negativer Einlagenzins reduziert die Gewinne der Banken, aus
denen sie Eigenkapital bilden können. Da die Eigenkapitaldecke der Banken
dünn ist, müssen die Steuerzahler verstärkt zur Kasse gebeten werden
und/oder muss die EZB mehr Geld „aus dem Nichts“ in Umlauf bringen,
sollten strauchelnde Banken mit neuem Eigenkapital aufzupolstern sein.
Zweitens: Ein negativer Einlagenzins erhöht den Anreiz für Banken, in relativ
„risikoarme“ Wertpapiere zu investieren. Banken werden so ermutigt,
Staatsschulden zu monetisieren – etwas, das mit Fug und Recht als Inflationspolitik bezeichnet werden darf.
Drittens: Die Euro-Banken reichen den negativen Einlagenzins an ihre Privatkundschaft weiter. In einem Nullzinsumfeld steigt die negative Verzinsung
der Bankeinlagen. Den Banken könnte zudem ein Abzug von Depositen
drohen, wenn die Kunden erkennen, dass sie mit Bargeld (im Tresor) besser
gestellt sind als mit dem Halten von Bankguthaben. Entstehen den Banken
durch Depositenabzug Finanzierungslücken, müsste die elektronische Notenpresse ebenfalls angeworfen werden.
Viertens: Auslandsinvestoren fragen weniger Euro nach, wenn die EuroBanken, bei denen sie ihre Guthaben halten, ihnen einen negativen Einlagenzins berechnen. Eine nachlassende Euro-Nachfrage lässt den EuroWechselkurs abwerten. Die Euro-Bürger werden dadurch ärmer.
„QE“
Die EZB liebäugelt zudem mit dem Aufkauf von Bankkrediten und/oder
Wertpapieren, eine Politik, die als „Quantitative Easing“ (kurz: „QE“) bezeichnet wird, und die sich als Geldvermehrungspolitik übersetzen lässt.
Das QE hat mehrere Folgen. Zum einen senkt die Wertpapiernachfrage der
Zentralbank die Renditen der Schuldpapiere. Zum anderen wird durch QE
die Geldmenge ausgeweitet.
Kauft die EZB Wertpapiere, die Banken bisher besessen haben, so steigt
„nur“ die Basisgeldmenge. Kauft die EZB dabei Wertpapiere von Nichtbanken, steigt neben der Basisgeldmenge auch die Geldmenge M1.
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23. Mai 2014
Russland stockt offizielle Goldreserven weiter auf
Mio. Feinunzen Gold
35
Die Geldmenge M1 ist die für Käufe relevante Geldmenge. Die EZB kann
folglich durch QE die Geldmenge in den Händen der Privaten direkt und
ohne Umschweife über die Bankkreditgewährung ausweiten.
Die EZB kann somit durch QE die Geldmenge M1 beliebig ausweiten und
damit einer Deflation entgegenwirken. Sie kann auch, wenn das politisch
erwünscht ist, durch QE für eine höhere Inflation sorgen.
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25
20
Abwärtsdruck auf die Zinsen
Hat die EZB erst einmal begonnen, Anleihen aufzukaufen, ergibt sich ein
Handlungszwang: nämlich dauerhaft weiter Anleihen kaufen zu müssen.
Sozusagen: „Einmal QE, immer QE“. Wie erklärt sich das?
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China
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Brasilien
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Indien
Russland
Mexiko
Quelle: Thomson Financial.
Bis Ende März 2014 hatte Russland seine
offiziellen Goldreserven auf 33,46 Millionen
Feinunzen aufgestockt, so zeigen die Daten
des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Die russische Zentralbank lies jetzt verlauten, dass sie im April weitere 900.000 Mio.
Feinunzen Gold erworben habe.
Die russische Zentralbank hatte bereits
2006 begonnen, ihre Goldreserven deutlich
aufzustocken. Die Goldbestände belaufen
sich mittlerweile auf etwa 10 Prozent der
gesamten Währungsreserven der russischen
Zentralbank.
Die jüngsten politischen und wirtschaftlichen Spannungen im Zuge der UkraineKrisen dürften der Neigung Russlands Vorschub geleistet haben, die Goldbestände
weiter aufzubauen und im Gegenzug die
US-Staatsanleihen abzubauen. Im März
2014 beliefen sich die US-Staatsanleihen,
die von Russland gehalten wurden, auf nur
noch 100,4 Mrd. US-Dollar nach 153,0
Mrd. US-Dollar im Vorjahresmonat. Allerdings sind diese Zahlen mit Vorsicht zu interpretieren. Mittlerweile werden Auslandsanleihen verstärkt über den Standort Belgien verwaltet. So stiegen die US-Anleihen,
die offiziell von Belgien gehalten werden,
auf 381,4 Mrd. US-Dollar im März 2014
gegenüber noch 188,4 Mrd. US-Dollar im
Vorjahresmonat. Der Grund: Investoren benutzen verstärkt die Dienste des Wertpapierdienstleisters Euroclear. Das kann dazu
führen, dass sich die USStaatsanleihebestände eines Landes vermindern und in den belgischen Beständen
wieder zum Vorschein kommen.
Ein Trend zum Ausbau der Goldbestände
bei Zentralbanken aus den aufstrebenden
Volkswirtschaften ist jedoch in jedem Falle
unübersehbar: „Gold goes East“.
Wenn die EZB Staatsanleihen kauft, wird sie zum Gläubiger der Staaten.
Die Staaten müssen ihre Zins- und Tilgungszahlungen an die EZB überweisen. Das verringert die Basisgeldmenge und die Geldmenge M1.
Wenn das verhindert werden soll, muss die EZB die erhaltenen Zins- und
Tilgungszahlungen verwenden, um neue Anleihen zu kaufen. Durch die
fortgesetzte Nachfrage nach Anleihen wird sie folglich einen dauerhaften,
zinssenkenden Abwärtsdruck auf die Renditen ausüben.
Sollte die EZB Anleihen kaufen, würde auch die letzte große Zentralbank
der Welt zum bedeutenden Nachfrager auf den Märkten für Schuldtitel
aufsteigen – mit nachhaltiger zinssenkender Wirkung.
Man bedenke: Der Euro-Bankenapparat ist der weltweit größte mit einer
Bilanzsumme von etwa 30.500 Mrd. Euro (zum Vergleich: Die Bilanzsumme
des US-Bankenapparates beläuft sich umgerechnet auf 19.500 Mrd. Euro).
Sinkende Zinsen haben das Potenzial, die Zinsen in anderen Währungsräumen nach unten zu ziehen. In jedem Fall wäre es nicht verwunderlich,
wenn die EZB-Politik zu japanischen Zinsverhältnissen im Euroraum führt.
Sinkende Zinsen sollten Goldpreis unterstützen
Goldpreis (USD/oz) und 10-jährige Staatsanleihezinsen (%)
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10-Jahreszins USA
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Deutschland
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Gold (RS)
Quelle: Thomson Financial.
Goldnachfrage
Wenn alle bedeutenden Zentralbanken der Welt eine extreme Tiefzinspolitik verfolgen, wäre es da nicht verwunderlich, wenn bald japanische Zinsverhältnisse vorherrschten?
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23. Mai 2014
Krisensorgen weiter auf dem Rückzug – eine trügerische Einschätzung?
Volatilitäten in Prozent*
100
Was wären die Konsequenzen für den Goldpreis? In unseren Beiträgen haben wir verschiedentlich darauf hingewiesen, dass sinkende Zinsen tendenziell den Goldpreis positiv beeinflussen.
Die weltweit eingeleiteten Geldpolitiken, die auf eine fortgesetzte Geldmengenvermehrung weisen, sollten sich früher oder später in einem steigenden Goldpreis niederschlagen. Es ist Zeit, Gold zu kaufen.
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40
Anhang
20
Ein Beispiel soll das Gesagte illustrieren. Ausgangspunkt sei eine Situation, in der die Geschäftsbanken Wertpapiere (Staatsanleihen) in Höhe von 100 und Basisgeld in Höhe von 100 auf der
Aktivseite sowie gleichzeitig auf der Passivseite Giroguthaben der Kunden (Geldmenge M1) in
Höhe von 200 ausweisen (siehe Beispiel 1).
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Gold-Volatilitätsindex
Silber-Volatilitätsindex
S&P 500 Volatilitätsindex (VIX)
Beispiel 1: EZB kauft Wertpapiere
Aktiva
Wertpapiere
Quelle: Bloomberg. *Ein Monat Laufzeit.
Die Volatilität ist ein Maß für Preisschwankungen auf den Finanzmärkten. Hohe Volatilität geht in der Regel einher mit turbulentem Marktgeschehen oder Krisen. Die in der
obenstehenden Graphik gezeigten Volatilitäten sind erwartete Volatilitäten. Sie werden aus marktgehandelten Optionen errechnet und zeigen, wie hoch die Marktakteure die Volatilität im kommenden Monat
eingestuft haben.
Wie zu sehen ist, sind die Volatilitäten seit
Mitte 2013 wieder stark rückläufig. Das gilt
sowohl für die erwarteten Volatilitäten der
Aktienkurse als auch für die erwarteten
Volatilitäten der Preise von Gold und Silber.
Offensichtlich schwinden die Krisensorgen
der Finanzmarktteilnehmer merklich. Die
„Rettungspolitiken“ zeigen also in gewisser
Weise Wirkung.
Doch die Geldpolitik der immer tieferen Zinsen und des Ausweitens der Geldmenge ist
nicht dauerhaft durchführbar, ohne dass
neuerliche Ungleichgewichte und Fehlentwicklungen verursacht werden beziehungsweise zutage treten. Es ist vor allem
die Tiefzinspolitik der Zentralbanken, die die
Saat für neue Probleme sät. Man denke nur
einmal an die Aufblähung vieler Finanzmarktpreise.
Dass die Volatilitäten derzeit sinken, ist angesichts einer gewissen Kurzfristorientierung auf den Finanzmärkten durchaus
nachvollziehbar. Allerdings sollte daraus
nicht geschlossen werden, dass die Gefahr
weiterer Finanzmarktverwerfungen und –
krisen gebannt wäre: Die erwarteten Volatilitäten haben sich nur zu häufig als schlechte Indikatoren erwiesen für das, was sich
künftig tatsächlich abspielen wird.
Aktiva
Wertpapiere
Basisgeld
Zentralbank
100 Basisgeld
+100
Geschäftsbanken
100 Geldmenge M1
-100
Passiva
100
+100
Passiva
200
100
+100
Nehmen wir an, die Zentralbank kauft den Banken Staatsanleihen in Höhe von 100 ab und bezahlt mit neuem Basisgeld. Die Bilanz der Zentralbank verlängert sich dadurch um 100. In der
Bilanz der Banken gibt es einen Aktivtausch: Wertpapiere nehmen um 100 ab, das Basisgeld
steigt in Höhe von 100. Die umlaufende Geldmenge M1 ändert sich dadurch nicht.
Der Staat muss Zins- und Tilgungszahlungen auf seine Anleihen leisten (siehe Beispiel 2). Nachdem die Zentralbank die Papiere gekauft hat, erhält sie die Zins- und Tilgungszahlungen. Nehmen wir an, die Laufzeit der Anleihe beträgt ein Jahr und die Zinsen betragen 5 Prozent p.a., so
dass sich die Überweisung für Zins und Tilgung auf 105 beläuft.
Beispiel 2: Schuldner zahlt zurück, einschließlich Zinsen (5% p.a.)
Aktiva
Wertpapiere
Aktiva
Basisgeld
Zentralbank
200 Basisgeld
-105
Geschäftsbanken
200 Geldmenge M1
-105
Passiva
200
-105
Passiva
200
-105
Überweist der Staat 105 an die Zentralbank, sinkt die Basisgeldmenge um 105 (auf 95), gleiches
gilt für die Geldmenge M1. Die Zentralbankbilanz verkürzt sich entsprechend um 105 (auf 95).
Mit anderen Worten: Die Zins- und Tilgungszahlungen, die der Schuldner (hier der Staat) leistet,
sind deflationär: Sie verringern die umlaufende Geldmenge M1.
Die Zentralbank muss also, wenn sie ein Schrumpfen der Geldmenge M1 verhindern will, mit
den erhaltenen Zins- und Tilgungszahlen neue Wertpapiere kaufen. Dabei reicht es jedoch nicht
aus, wenn sie von Banken die Papiere kauft! Die Zentralbank muss vielmehr Wertpapiere von
Nichtbanken (Versicherungen, Pensionskassen etc.) kaufen. Nur wenn die Zentralbank von
Nichtbanken kauft, kann sie die Geldmenge M1 direkt erhöhen.
Eine QE-Politik liefe wohl letztlich darauf hinaus, dass die EZB auch die Neuemissionen der Staaten kauft: Den Staaten würde der Kaufpreis auf deren Konten überwiesen – und wenn die Staaten das neu geschaffene Geld ausgeben (für Lohn- und Auftragszahlungen), erreicht es auch
die Konten der Nichtbanken. Die QE-Politik würde in die monetäre Staatsfinanzierung abgleiten. In der Währungshistorie ging das stets zu Lasten des Geldwertes.
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23. Mai 2014
Der wirtschaftspolitische
Kommentar
Was ist Kapitalismuskritik – und was nicht?
Thomas Piketty liefert in seinem Buch „Capital in the Twenty-First
Century“ – vermutlich ungewollt und für Leser nicht unmittelbar ersichtlich – eine Sozialismuskritik, aber keine Kapitalismuskritik.
Eine Diskussion des Buches von Tom Woods
und Robert Murphy mit dem Titel „Thomas
Piketty Refuted“ können Sie sich im Internet
anhören. Klicken Sie hier .
I.
Das Buch „Capital in the Twenty-First Century“ von Thomas Piketty hat
wohl auch deshalb so große internationale Medienaufmerksamkeit erregt,
weil die politischen Folgerungen, die der französische Ökonom aus seinen
Forschungsarbeiten zieht, auf äußerst fruchtbaren Boden fallen. Die jüngste
Finanz- und Wirtschaftskrise spielt dabei sicherlich eine entscheidende Rolle. Sie wird weithin als Folge des „freien Marktes“, des „ungezügelten Kapitalismus“ gedeutet. Angesichts der Krisenfolgen ist das Gefühl der Ungerechtigkeit, der Ohnmacht allenthalben zu spüren. Denn die hohen Kosten
der „Rettungspolitiken“, zu denen die Regierungen großzügig auf Rechnung ihrer Bürger gegriffen haben, müssen die arbeitsamen Steuerzahler
schultern. Die Banken- und Finanzindustrie ist der Begünstigte.
Und nun auch noch Pikettys Buch. Im ersten Teil geht es um Ungleichheit
und ihre Konsequenzen, dokumentiert mit eigens erstellten Daten aus
zwanzig Ländern, teilweise sogar sehr weit zurückreichend. Im zweiten Teil
wird eine Theorie entworfen, um die Vergangenheit zu erklären und die
Zukunft vorherzusagen. Im dritten Teil finden sich Handlungsempfehlungen
an die Politik. Piketty argumentiert, die Logik des Kapitalismus würde
wachsende Einkommens- und Vermögensungleichheit bringen, würde
letztlich eine Herrschaft des Oligarchentums heraufbeschwören. Denn das
Vermögen würde sich schneller vermehren als die Einkommen. Um der
wachsenden Ungleichheit zu begegnen, sollte daher eine Einkommenssteuer für „sehr“ Reiche erhoben werden und dazu auch noch eine globale
Vermögenssteuer.
Die Arbeit von Piketty und seine Handlungsempfehlungen werden derzeit
ausgiebig diskutiert. An dieser Stelle sollen nur zwei – wie wir meinen besonders wichtige – Aspekte besprochen werden: (1) die Bedeutung der
Wirtschaftsordnung und (2) die Bedeutung des Geldwesens für die Entwicklung und Verteilung von Einkommen und Vermögen.
II.
Piketty hat die Daten, mit denen er seine These untermauert, über viele
Jahrhunderte gesammelt. Doch was waren das für Wirtschaftsordnungen,
aus denen die Daten stammen? Die freie Marktwirtschaft (man mag sie
auch mit dem ideologischen Begriff Kapitalismus belegen) zählte wohl
nicht dazu, konnte nicht dazu zählen. Denn den Kapitalismus, die freie
Marktwirtschaft, hat es bislang nicht gegeben, in jedem Falle nicht in Reinform. Selbst in den Vereinigten Staaten von Amerika, die nur zu häufig als
Paradebeispiel für den Kapitalismus herhalten müssen, gab und gibt es keinen Kapitalismus, sondern (wechselnde) Spielarten des Interventionismus.
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23. Mai 2014
In der Zeit der Industrialisierung etwa, des Eisenbahnbaus, des Aufstiegs
der „Unternehmenstitanen“ a la Henry Ford, Andrew Carnegie oder John
D. Rockefeller – die häufig mit dem Begriff „Raubtierkapitalismus“ belegt
wird – unternahm der Staat weitreichende Eingriffe in das Wirtschaftsleben; man denke nur einmal an die „Progressive Era“ von 1890 bis zu den
1920. Insbesondere der Finanz- und Großindustrie gelang es in dieser Zeit
dank des Staates immer wieder, sich Privilegien auf Kosten Dritter und auf
Kosten der freien Marktkräfte zu verschaffen. Privilegien, die es in einem
freien Marktsystem nicht hätte geben können. Mit Kapitalismus hatte das
nichts zu tun. Und so kann auch die Einkommens- und Vermögensverteilung, die in dieser Zeit zu beobachten war, nicht dem Kapitalismus angelastet werden, sondern sie ist vielmehr den Kräften anzulasten, die das Entstehen und Funktionieren des freien Marktes verhindert haben.
Lesen Sie hierzu auch die Rezension von
Christoph Braunschweig, veröffentlicht am
14. Mai 2014 beim Ludwig von Mises Institut Deutschland. Klicken Sie hier .
Gerade die Zeit nach Ende des Ersten Weltkriegs herrschten in Europa mehr
oder weniger Spielarten eines interventionistischen-sozialistischen Wirtschaftsmodells vor. Man denke nur einmal an die Weimarer Republik von
1918 bis 1933. Oder an Großbritannien in der Zeit nach dem Zweiten
Weltkrieg bis 1970, und von 1974 bis 1979, als Margaret Thatcher (1925 –
2013) Premierministerin wurde. Oder an Frankreich unter der Führung des
sozialistischen Präsidenten François Mitterand von 1981 bis 1988. Oder an
die Bundesrepublik Deutschland, nachdem 1969 die sozial-liberale Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt (1913 – 1992) die Regierung stellte.
Sie war ein Wendepunkt: nachfolgende Regierungen verließen den sozialdemokratischen, zusehends marktwirtschaftsfeindlichen Pfad nicht mehr.
Diese wenigen Beispiele mögen genügen um zu verdeutlichen, dass die
beobachtbaren Wirtschaftsordnungen der Vergangenheit keinerlei Beispiele
für einen funktionierenden Kapitalismus bieten (ich kenne zumindest
keins). Im Gegenteil: Die jüngere, aber auch ältere Wirtschaftsgeschichte ist
voll von marktbeschränkenden, marktfeindlichen Regimen, in denen beklagenswerte Fehlentwicklungen gedeihen konnten, ja gedeihen mussten
(man denke hier zum Beispiel an das Zunftwesen, das bis in das 19. Jahrhundert hinein existierte). Die Kritik an Verteilungsungleichheit ist also zunächst einmal an die marktinterventionistischen Ordnungen zu richten, bevor dann darüber nachzudenken ist, ob es im Kapitalismus zu besseren Ergebnissen kommen würde.
III.
Eine zentrale These von Piketty ist, dass das Vermögen im Zeitablauf
schneller steigt als die Arbeitseinkommen, und dass dadurch Vermögende
immer reicher werden gegenüber Beziehern von Arbeitseinkommen. Was
ist davon zu halten? Grundsätzlich ist es ökonomisch nicht denkbar, dass
sich das Wirtschaftswachstum (der Zuwachs der Gütermengen im Zeitablauf) dauerhaft abkoppeln kann von der Gewinnsituation all derjenigen, die
die Güter erzeugen. Ein Gedankenspiel mag das erläutern: Gäbe es nur ein
Unternehmen auf der Welt, so könnte der Marktwert dieses Unternehmens
sich nicht (zumindest nicht dauerhaft) von seiner Gewinnsituation loslösen.
Allerdings ist es denkbar, dass sich dieser Zusammenhang löst, wenn inflationäres Geld verwendet wird. Und das ist in vielen Wirtschafts- und Währungsräumen in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen. So hat
zum Beispiel die US-Administration im 19. Jahrhundert den sogenannten
Goldstandard häufig aufgekündigt oder unterlaufen und so erhebliche Einkommens- und Vermögensumverteilungen provoziert. Man denke etwa an
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23. Mai 2014
„Nichts hat die liberalen Wirtschaftsideen
und das kapitalistische Wirtschaftssystem
arger kompromittiert als der wiederkehrende Wechsel von fieberhafter Haussespekulation, dramatischem Zusammenbruch der
Konjunktur und langanhaltender Depression. Die öffentliche Meinung gewohnte sich
daran, in den «Auswüchsen der Haussespekulation» und in den Widrigkeiten des Niederganges Übelstande zu erblicken, die
dem kapitalistischen System notwendigerweise anhaften. Sozialistische und interventionistische Ideen konnten allgemeinen Anklang finden, weil man in den Krisen eine
unabwendbare Begleiterscheinung «freier»
Wirtschaft zu sehen glaubte.“
Ludwig von Mises (1940), Nationalökonomie, S. 404.
die Suspendierung des Goldstandards im Zuge des Sezessionskrieges von
1861 bis 1875. Oder an das staatliche eingeleitete Beenden der Goldeinlösepflicht zu Beginn des Ersten Weltkrieges in Europa. Hohe Inflation war
die (politisch gewünschte) Folge.
Eine Erklärung, warum das nominale Vermögen (also zum Beispiel die Preise von Aktien, Häusern und Grundstücken) schneller im Wert steigen kann,
als die nominalen Einkommen zunehmen, lässt sich im inflationären Geldwesen ausspüren. Doch Piketty geht dieser Einsicht nicht nach. Solange
sich die Staaten in das Geldwesen einmischen – und das haben sie, wie gesagt, in der Vergangenheit immer wieder getan –, ist damit zu rechnen,
dass die Marktpreise der Vermögen im Zeitablauf stärker steigen können,
als die Arbeitseinkommen zunehmen. Das dürfte zum einen daran liegen,
dass sich das Vermögen relativ leicht auf Märkten (wie zum Beispiel organisierten Börsen) handeln lässt, während Löhne nur in zeitaufwendigen Verhandlungen geändert werden können. Das Vermögen erhält rascher einen
Inflationsausgleich als die Löhne beziehungsweise die Güter der laufenden
Produktion.
Zum anderen – und das mag an dieser Stelle entscheidend sein – dient das
Vermögen als vergleichsweise besserer Wertspeicher, wenn das Geld inflationiert (was es in der jüngeren, aber auch älteren Geschichte getan hat).
Wenn dabei diejenigen, die Vermögen halten, besser abschneiden als die,
die ihr Einkommen aus Lohnzahlungen beziehen, so ist das staatliche
Geldwesen, das heutzutage für die Ausgabe von ungedecktem Papiergeld
sorgt – zu kritisieren, nicht aber der Kapitalismus. Im Kapitalismus gäbe es
nämlich kein ungedecktes Papiergeld, keine Zentralbanken, keine Geschäftsbanken, die mit einer Teilreserve operieren, keine Zinspolitik. Es gäbe ein Sachgeldsystem, das absehbar weniger inflationär wäre, als es das
staatlich kontrollierte Geldwesen notwendigerweise ist.
Ausgewählte Wechselkurse
Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent):
(Spot)
2W
3M
6M
9M
I. Euro
EURUSD
1,37
-1,5
1,3
0,4
2,9
EURJPY
138,94
-2,0
1,0
3,9
6,4
EURGBP
0,81
-1,5
-1,3
-4,5
-7,5
EURCAD
1,49
-2,2
-0,9
4,9
8,9
EURAUD
1,48
-1,0
-3,9
3,0
-0,1
EURCHF
1,22
0,3
-0,1
-0,7
-0,9
EURNOK
8,12
-1,4
-4,1
0,5
3,3
EURSEK
9,00
-0,3
1,9
2,4
3,7
EURCNY
8,53
-1,7
3,8
2,0
4,7
EURRUP
46,88
-5,7
-1,2
7,5
7,0
EURINR
79,92
-4,2
-5,8
-4,9
-0,3
EURBRL
3,02
-1,9
-7,1
-0,5
-0,2
EURZAR
14,10
-3,0
-6,0
3,4
7,2
II. USD
USDEUR
0,73
1,6
-1,2
-0,4
-2,8
USDJPY
101,76
-0,4
-0,3
3,5
3,5
USDGBP
0,59
0,0
-2,5
-4,8
-10,0
USDCAD 1,09
-0,7
-2,1
4,5
5,9
USDAUD 1,08
0,6
-5,1
2,6
-2,8
USDCHF
0,89
1,9
-1,3
-1,1
-3,7
USDNOK
5,95
0,2
-5,3
0,1
0,5
USDSEK
6,59
1,3
0,6
2,0
0,8
USDCNY
6,24
-0,4
2,9
2,3
1,7
USDRUB 34,34
-4,2
-2,3
7,0
4,1
USDINR
58,46
0,0
-6,7
-4,9
-3,2
USDBRL
2,21
-1,3
-8,2
-1,1
-2,7
USDZAR 10,33
-1,4
-7,1
3,0
4,2
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
12 M
5,0
6,4
-5,3
10,3
9,0
-1,6
6,5
4,6
6,6
13,4
8,9
8,6
7,5
-4,8
1,3
-9,9
5,0
3,8
-6,4
1,4
-0,4
1,6
7,7
3,5
3,4
2,3
IV.
Thomas Pikettys Werk „Capital in The Twenty-First Century“ ist – trotz aller
medialen Lobbekundungen – mit großer Vorsicht zu genießen. Das gilt sowohl für die Daten, die er zusammengestellt hat, aber vor allem für seine
Interpretation der Daten. Vor allem seine zentrale Schlussfolgerungen sind
in Zweifel zu ziehen: Er liefert zumindest keine Grundlage um zu behaupten, die Logik des Kapitalismus liefe auf eine wachsende wirtschaftliche
Ungleichheit hinaus. Diese Kritik gilt bestenfalls für die Wirtschaftsordnungen, die er in der Vergangenheit beobachten konnte. Und diese waren alles andere als kapitalistisch, sondern vielmehr interventionistischsozialistische Regimes. Piketty liefert daher – ob nun gewollt oder ungewollt – herbe Sozialismuskritik, nicht aber Kapitalismuskritik.
8
23. Mai 2014
Edelmetallmarkt-Bericht
Gold (USD pro Feinunze)
1400
1380
Keine Sorge vor Konjunktureintrübung
1360
Entwicklung in den letzten zwei Wochen
1340
Gold
1320
1300
1280
1260
20. Feb.
6. Apr.
21. Mai
Gold-ETFs (Mio. Feinunzen)
In USD (pro Feinunze)
Aktuell
1293,5
Änderung in den letzten zwei Wochen
in USD
4,2
in %
0,3
Höchster Preis
1306,0
Niedrigster Preis
1288,8
Silber
Platin
Palladium
19,5
1489,8
836,0
0,3
1,6
19,8
19,2
53,3
3,7
1489,8
1429,8
31,8
3,9
836,0
801,8
14,3
1090,4
611,8
0,5
3,5
14,4
13,8
58,4
5,7
1090,4
1031,5
34,1
5,9
611,8
577,7
74
In Euro (pro Feinunze)
Aktuell
946,7
Änderung in den letzten zwei Wochen
in Euro
20,5
in %
2,2
Höchster Preis
953,3
Niedrigster Preis
926,2
70
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen auf Basis der Schlusskurse.
86
82
78
66
62
58
54
Jan. 11
Jan. 12
Jan. 13
Jan. 14
Silber (USD pro Feinunze)
22
Die Wahlen in Indien erbrachten der Bharatiy Janata Party (BJP) den größten
Erfolg einer Partei in 30 Jahren. Der neue indische Premierminister wird vermutlich Narendra Modi sein. Die Herausforderungen, denen sich die neue Regierung gegenübersieht, sind erheblich. Es gilt vor allem, die staatlichen Finanzen
in Ordnung zu bringen, die Inflation zu senken und das Wachstum zu erhöhen.
Offen ist derzeit noch, wie die neue Regierung zu den geltenden Importerschwernissen steht, ob sie aufrechterhalten oder aber abgebaut werden. Das
dürfte bedeutsam sein für den Goldmarkt: Schließlich ist Indien der weltweit
zweitgrößte Goldnachfrager nach China; die indische Goldnachfrage belief sich
auf etwa 25 Prozent der weltweiten Goldnachfrage im vergangenen Jahr.
21
20
19
20. Feb.
6. Apr.
21. Mai.
Silber-ETFs (Mio. Feinunzen)
650
630
610
590
570
550
530
Jan. 11
Jan. 12
Jan. 13
Quelle für Grafiken: Bloomberg.
Tageswerte.
Jan. 14
Das World Gold Council berichtete, dass sich die Goldnachfrage im ersten
Quartal 2014 auf 1.074,5 Tonnen belief und damit unverändert gegenüber
dem Vorjahresquartal war. Die Goldschmucknachfrage stieg auf 570,7 Tonnen
(+3 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Industriegoldnachfrage sank auf 99,0
Tonnen (-4 Prozent), die Investitionsgoldnachfrage fiel auf 282,3 Tonnen (-2
Prozent); die Barren- und Münznachfrage ging auf 338,2 Tonnen zurück (-39
Prozent), die Gold-ETF-Nachfrage fiel nur noch leicht um 0,2 Tonnen nach einem Rückgang von 176,5 Tonnen im Vorjahresquartal. Zentralbankgoldkäufe
sanken auf 122,4 Tonnen (-6 Prozent). Das Angebot von Recycle-Gold betrug
322,0 Tonnen, ein Rückgang von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die indische Goldnachfrage ging um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 190,3
Tonnen zurück, die Nachfrage aus China (einschließlich Hong Kong und Taiwan) fiel um 17 Prozent auf 278,1 Tonnen. Auch die Goldnachfrage aus der
Türkei ging zurück. Sie fiel auf 27,2 Tonnen (-42 Prozent). In Deutschland betrug die Goldnachfrage 22 Tonnen (+6 Prozent).
Der World Silver Survey 2014 (veröffentlicht im Mai 2014) zeigt, dass sich 2013
das weltweite Silberangebot auf 978,1 Mio. Feinunzen belief (2012: 1.005,3
Mio. Feinunzen). Die physische Nachfrage – befördert durch den gesunkenen
Silberpreis – betrug 1.081,1 Mio. Feinunzen. Es ergab sich ein Nachfrageüberhang von 103 Mio. Feinunzen (2012 lag ein Angebotsüberhang von 51 Mio.
Feinunzen vor). Die Industrienachfrage war nach wie vor am bedeutendsten mit
586,6 Mio. Feinunzen (2012: 589,1 Mio. Feinunzen). Der stark gefallene Silberpreis ging einher mit einer recht robusten Investitionsnachfrage nach Silber
9
23. Mai 2014
Platin (USD pro Feinunze)
(gemessen an den Beständen der Silber-ETFs). Dies könnte darauf hindeuten,
dass die Silbernachfrage (anders als die Goldnachfrage) nach wie vor entscheidend von der nicht-monetären Anwendungsnachfrage bestimmt wird.
1500
1480
1460
1440
1420
1400
1380
20. Feb.
6. Apr.
21. Mai.
Die jüngsten Frühindikatoren, die die OECD veröffentlicht, mahnen zur Vorsicht. Die großen asiatischen Volkswirtschaften („Major Asia 5“) senden nämlich fortgesetzte Schwächesignale. Dabei ist zu beachten, dass in der jüngeren
Vergangenheit die Frühindikatoren aus Asien einen gewissen zeitlichen, positiven Vorlauf vor der Konjunkturentwicklungen in den entwickelten Volkswirtschaften („G 7“) gehabt haben. Die jüngsten Daten deuten eher auf Verlangsamung als auf einen fortgesetzten Aufschwung der Konjunkturlage hin.
Internationale Konjunktursignale mahnen zur Vorsicht
OECD Frühindikatoren
Platin-ETFs (Millionen Feinunzen)
2,8
2,7
2,6
2,5
2,4
2,3
2,2
2,1
2,0
1,9
1,8
1,7
1,6
1,5
1,4
1,3
1,2
Jan 11
102
101
100
99
98
97
96
Jan 12
Jan 13
Jan 14
Palladium (USD pro Feinunze)
830
790
770
750
6. Apr.
21. Mai.
Palladium-ETFs (Millionen Feinunze)
2,8
2,6
2,4
2,2
2,0
1,8
1,6
Jan 11
06
08
10
G7
12
14
Major 5 Asia
Quelle: Thomson Financial.
810
730
20. Feb.
95
Jan 12
Jan 13
Jan 14
Quelle für alle Grafiken: Bloomberg.
Tageswerte.
Was könnte eine solche Indikation für die Edelmetallpreise bedeuten? Ein Eintrüben der Konjunkturen dürfte die Nachfrage nach Edelmetallen aufgrund der
Industrienachfrage dämpfen. Auf der anderen Seite würde ein Absacken der
Konjunkturen Gegenmaßnahmen erwarten lassen, allen voran eine noch expansivere Geldpolitik. Zu denken wäre an Zinssenkungen in China, Aufkäufe
von Wertpapieren durch die EZB sowie eines Pausierens der AnleihenRückkäufe durch die US-Zentralbank. Wenn die Zentralbanken ihre Geldvermehrungspolitiken fortsetzen sollten, könnte daher (mit der gebotenen Vorsicht) selbst in einem konjunkturell eher schwachen Umfeld durchaus mit PreisPreisauftrieb bei den Edelmetallen gerechnet werden.
Nicht zuletzt könnte der Konflikt zwischen den westlichen Staaten und Russland sowohl für weitere Spannungen sorgen als auch zu negativen wirtschaftlichen Effekten führen. Russland könnte vor allem Energie- und Rohstofflieferungen zusehends als politisches Verhandlungsmasse einsetzen, vor allem
dann, wenn es gelingt, mit China entsprechende Handelsverträge zu schließen.
Dadurch könnte Russland sich unabhängiger machen von den Einnahmen, die
das Land aus den Energie- und Rohstoffverkäufen in Europa erzielt. Nicht nur
die Versorgungssicherheit in Europa wäre betroffen, sondern es könnte zu einer merklichen Verteuerung vor allem bei Gas-, Kohle- und Öllieferungen
kommen. Platin und Palladium haben weiterhin starke fundamentale Unterstützung, und kurzfristig könnten sich die Preissteigerungen dieser beiden
Weißmetalle weiter fortsetzen (siehe hierzu den Degussa Marktreport vom 9.
Mai 2014).
10
23. Mai 2014
Degussa erwirbt größte GoldbarrenSammlung der Welt
Die Degussa Goldhandel GmbH erwarb kürzlich die „Industry Collection of
Gold Bars Worldwide“, die bedeutendste und weltweit größte Sammlung
zeitgenössischer Goldbarren. Sie umfasst über eintausend teils künstlerisch
und historisch sehr wertvolle Barren von 145 Herstellern aus 35 Ländern
und wurde 1993 von N.M. Rothschild & Sons (Australia) Limited ins Leben
gerufen. Die Sammlung, auch bekannt als „Rothschild Sammlung“, ist von
großer historischer und kultureller Bedeutung für die Goldindustrie, spiegelt sie doch die außergewöhnliche Vielfalt weltweit hergestellter Goldbarren wider.
Die Sammlung hat ein Gesamtgewicht von etwas mehr als 230 Kilogramm
Feingold und einen Materialwert von schätzungsweise sieben Millionen Euro (rund zehn Millionen US-Dollar). Der australische Zweig der legendären
Geschäftsbank N.M. Rothschild & Sons war seit Gründung der Sammlung
im Jahr 1993 bis zum überraschenden Rückzug der Rothschild Group aus
dem Goldmarkt Eigentümer und Verwalter der Industry Collection. Im Jahr
2005 übernahm die staatliche westaustralische Münzprägeanstalt Western
Australian Mint, auch bekannt als „The Perth Mint“, die Verwahrung der
Sammlung.
Neben den Präsentationen im Museum der „The Perth Mint“ in WestAustralien wurde die Sammlung seit 1994 immer wieder im Rahmen verschiedener Ausstellungen in Europa, in Nord- und Südamerika sowie in
Asien gezeigt. Durch die Übernahme der Sammlung festigt die Degussa ihren Führungsanspruch im deutschen und internationalen Gold- und Edelmetallhandel und möchte die Öffentlichkeit einmal mehr für die Themen
Gold und Edelmetalle begeistern.
„Mit dem Erwerb dieser außergewöhnlichen Sammlung ist uns ein bedeutender Schritt zum weiteren Ausbau der ‚Sammlung Degussa’ gelungen“,
so Degussa Geschäftsführer Wolfgang Wrzesniok-Roßbach. „In den letzten
drei Jahren haben wir bereits begonnen, eine Vielfalt an historischen Barren
zusammenzutragen, so zum Beispiel Artefakte aus der Bronzezeit, aus der
Zeit des Römischen Reiches, aus dem Mittelalter sowie – als eines der Highlights – aus Schätzen untergegangener Schiffe wie zum Beispiel der
Atocha, einer spanischen Galeone, die 1622 in einem Hurrikan vor der Küste Floridas gesunken war.“
Quelle: Degussa Goldhandel GmbH.
Durch den jüngsten Erwerb beinhaltet die „Sammlung Degussa“ nun auch
eine Vielzahl neuzeitlicher Anlagebarren aus dem 20. Jahrhundert. Zusammen mit den Barren erwarb die Degussa eine Vielfalt von weiteren Ausstellungsstücken, so zum Beispiel Schmelztiegel, Gesteinsmuster aus Minen,
Barren-Gussformen und weitere aus dem Umfeld des Goldes stammende
Objekte, die die Welt der Goldproduktion und -fabrikation im Allgemeinen
anschaulich machen. Ausgewählte Stücke werden künftig unter anderem
in den Degussa Standorten in Deutschland, der Schweiz und England präsentiert. Die vielfältige Sammlung soll außerdem nationalen und internationalen Ausstellern auf Leihbasis zur Verfügung gestellt werden.
*Pressemitteilung, Frankfurt am Main, 19. Mai 2014.
11
23. Mai 2014
Edelmetallpreise, aktuell und Schätzungen (pro Feinunze)
In US-Dollar
I. Aktuell
Gold
Silber
Platin
Palladium
1.293,5
19,5
1.489,8
836,0
II. Gleitende Durchschnitte
5 Tage
1.293,3
19,4
1.473,5
824,7
10 Tage
1.294,7
19,5
1.463,4
818,9
20 Tage
1.295,8
19,4
1.448,3
813,9
50 Tage
1.303,9
19,8
1.438,7
796,2
100 Tage
1.295,7
20,1
1.434,3
767,4
200 Tage
1.297,9
20,8
1.428,8
745,4
Bandbreite
Bandbreite
Bandbreite
Bandbreite
III. Prognosen
Unten
Oben
Q2 2014
1.200
1.340
Q3 2014
1.325
Q4 2014
1.391
Unten
Oben
Unten
Oben
Unten
Oben
20
21
1.370
1.490
690
790
1.410
23
24
1.390
1.540
710
810
1.480
27
28
1.430
1.580
770
850
IV. Jahresdurchschnitte
2012
1.678,3
31,4
1.555,6
647,5
2013
1.396,1
23,4
1.472,8
724,9
1.312
23
1.435
758
2014 (geschätzt)
In Euro
I. Aktuell
Gold
Silber
Platin
Palladium
946,7
14,3
1.090,4
611,8
II. Gleitende Durchschnitte
5 Tage
944,5
14,2
1.076,1
602,3
10 Tage
943,3
14,2
1.066,4
596,7
20 Tage
939,4
14,1
1.050,1
590,1
50 Tage
944,3
14,3
1.042,0
576,7
100 Tage
943,1
14,7
1.044,0
558,5
200 Tage
952,3
15,3
1.048,3
546,7
Bandbreite
Bandbreite
Bandbreite
Bandbreite
III. Prognosen
Unten
Oben
Unten
Oben
Unten
Oben
Unten
Oben
Q2 2014
902
1.008
15
16
1.030
1.120
519
594
Q3 2014
1.020
1.085
18
19
1.069
1.185
546
623
Q4 2014
1.113
1.184
22
23
1.144
1.264
616
680
IV. Jahresdurchschnitte
2012
1.299
16
1.219
526
2013
1.052
25
1.204
501
2014 (geschätzt)
1.103
15
1.053
555
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Prognosen der Degussa Goldhandel GmbH (jeweils für das Quartalsende).
12
23. Mai 2014
Goldpreis (USD pro Feinunze) und MACD
2000
190
1900
1800
140
1700
1600
90
1500
1400
40
1300
1200
-10
1100
1000
-60
11
12
13
Gold (LS)
MACD (RS)
14
MACD-Signal (RS)
Silberpreis (USD pro Feinunze) und MACD
50
10
8
40
6
30
4
2
20
0
10
-2
0
-4
11
12
14
13
Silber (LS)
MACD (RS)
MACD-Signal (RS)
Platinpreis (USD pro Feinunze) und MACD
2000
240
200
1800
160
120
1600
80
40
1400
0
-40
1200
-80
1000
-120
11
12
13
Platin (LS)
MACD (LS)
14
MACD-Signal (RS)
Palladiumpreis (USD pro Feinunze) und MACD
900
240
200
800
160
120
700
80
40
600
0
-40
500
-80
400
-120
11
12
13
Palladium (LS)
MACD (LS)
Quelle: Bloomberg. Schattierte Flächen: Verkaufssignal, unschattierte Flächen: Kaufsignal.
14
MACD-Signal (RS)
13
23. Mai 2014
Edelmetallpreise in nationalen Währungen
Goldpreis (pro Feinunze) in nationalen Währungen
Aktuell
US-Dollar
Euro
Chinesischer Renminbi
Japanischer Yen
Britisches Pfund
Vor einer Änderung
Woche
in %
Vor einem Änderung
Monat
in %
Vor drei Änderung
Monaten
in %
Vor sechs Änderung
Monten
in %
Vor einem Änderung
Jahr
in %
Vor zwei Änderung
Jahren
in %
1.294,29
1.293,46
0,1
1283,79
0,8
1.324,28
-2,3
1243,63
4,1
1.370,40
-5,6
1.568,50
-17,5
947,97
944,57
0,4
928,71
2,1
973,06
-2,6
918,75
3,2
1.073,19
-11,7
1.229,80
-22,9
8.069,18
8.063,12
0,1
8003,03
0,8
8.150,41
-1,0
7564,68
6,7
8.514,85
-5,2
9.775,99
-17,5
131.762,81 131.295,56
0,4
131242,38
0,4 137.035,84
-3,8
126249,34
-0,2
764,68
0,4
802,88
-4,4
768,93
767,51
769,15
4,4 141.442,09
-0,2
-6,8 122.606,91
918,15
-16,4
7,5
984,19
-22,0
1.157,85
1.154,66
0,3
1132,55
2,2
1.188,06
-2,5
1132,64
2,2
1.343,17
-13,8
1.476,74
-21,6
Indische Rupie
75.618,31
75.734,61
-0,2
78432,05
-3,6
82.683,56
-8,5
77329,99
-2,2
77.423,52
-2,3
87.041,60
-13,1
Russischer Rubel
44.416,44
44.950,02
-1,2
45788,72
-3,0
47.409,70
-6,3
40907,97
8,6
43.578,47
1,9
49.057,34
-9,5
Australischer Dollar
1.403,28
1.381,39
1,6
1.382,28
1,5
1.477,79
-5,0
1.355,73
3,5
1.422,47
-1,3
1.590,98
-11,8
Kanadischer Dollar
1.410,54
1.404,86
0,4
1415,22
-0,3
1.480,10
-4,7
1310,86
7,6
1.431,19
-1,4
1.585,65
-11,0
Schweizer Franken
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
Silberpreis (pro Feinunze) in nationalen Währungen
Aktuell
Vor einer Änderung
Woche
in %
Vor einem Änderung
Monat
in %
Vor drei Änderung
Monaten
in %
Vor sechs Änderung
Monten
in %
Vor einem Änderung
Jahr
in %
Vor zwei Änderung
Jahren
in %
US-Dollar
19,49
19,37
0,6
19,42
0,4
21,85
-10,8
19,86
-1,9
22,29
-12,6
28,18
-30,9
Euro
14,28
14,11
1,2
14,06
1,5
16,07
-11,1
14,75
-3,2
17,38
-17,8
21,79
-34,5
121,52
120,52
0,8
121,20
0,3
134,57
-9,7
121,45
0,1
137,78
-11,8
173,17
-29,8
Japanischer Yen
1.984,25
1.962,22
1,1
1987,89
-0,2
2.262,61
-12,3
2026,41
-2,1
2.288,62
-13,3
2.172,01
-8,6
Britisches Pfund
11,56
11,49
0,6
11,59
-0,3
13,26
-12,8
12,35
-6,4
14,86
-22,2
17,43
-33,7
Chinesischer Renminbi
17,44
17,23
1,2
17,16
1,6
19,62
-11,1
18,19
-4,1
21,73
-19,8
26,16
-33,3
1.138,56
1.131,78
0,6
1187,90
-4,2
1.365,32
-16,6
1241,51
-8,3
1.252,79
-9,1
1.541,86
-26,2
668,75
671,72
-0,4
693,32
-3,5
782,79
-14,6
657,00
1,8
705,18
-5,2
869,05
-23,0
Australischer Dollar
21,13
20,64
2,4
20,94
0,9
24,40
-13,4
21,77
-2,9
23,02
-8,2
28,18
-25,0
Kanadischer Dollar
21,24
21,03
1,0
21,44
-0,9
24,44
-13,1
21,05
0,9
23,16
-8,3
28,07
-24,3
Schweizer Franken
Indische Rupie
Russischer Rubel
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
Platinpreis (pro Feinunze) in nationalen Währungen
Aktuell
Vor einer Änderung
Woche
in %
Vor einem Änderung
Monat
in %
Vor drei Änderung
Monaten
in %
Vor sechs Änderung
Monten
in %
Vor einem Änderung
Jahr
in %
Vor zwei Änderung
Jahren
in %
US-Dollar
1.490,00
1.464,94
1,7
1403,00
6,2
1.439,75
3,5
1379,00
8,0
1.457,85
2,2
1.414,00
5,4
Euro
1.091,14
1.069,01
2,1
1015,33
7,5
1.048,90
4,0
1020,00
7,0
1.127,00
-3,2
1.126,16
-3,1
9.287,70
9.136,93
1,7
8750,51
6,1
10,6
8.941,23
3,9
8.953,03
3,7
151.668,50 148.611,36
2,1
143485,55
2,1 112.278,04
35,1
Chinesischer Renminbi
Japanischer Yen
Britisches Pfund
Schweizer Franken
8.781,41
5,8
8396,61
5,7 147.789,25
2,6
140164,80
8,2 148.541,83
883,39
870,28
1,5
836,19
5,6
865,02
2,1
853,66
3,5
964,38
-8,4
901,43
-2,0
1.332,72
1.305,58
2,1
1238,44
7,6
1.280,02
4,1
1257,47
6,0
1.410,71
-5,5
1.352,42
-1,5
Indische Rupie
87.013,81
85.721,60
1,5
85734,56
1,5
89.070,89
-2,3
85833,67
1,4
81.300,45
7,0
79.714,26
9,2
Russischer Rubel
51.123,91
50.904,88
0,4
50054,01
2,1
51.089,65
0,1
45415,04
12,6
45.759,95
11,7
44.936,79
13,8
Australischer Dollar
1.615,33
1.563,69
3,3
1.511,29
6,9
1.592,21
1,5
1.505,08
7,3
1.494,36
8,1
1.457,06
10,9
Kanadischer Dollar
1.623,36
1.592,69
1,9
1547,50
4,9
1.594,63
1,8
1455,24
11,6
1.502,95
8,0
1.452,05
11,8
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
Palladium (pro Feinunze) in nationalen Währungen
Aktuell
Vor einer Änderung
Woche
in %
Vor einem Änderung
Monat
in %
Vor drei Änderung
Monaten
in %
Vor sechs Änderung
Monten
in %
Vor einem Änderung
Jahr
in %
Vor zwei Änderung
Jahren
in %
US-Dollar
835,80
815,44
2,5
785,91
6,3
744,00
12,3
720,67
16,0
739,58
13,0
591,77
41,2
Euro
612,31
594,76
3,0
568,76
7,7
541,42
13,1
533,18
14,8
571,36
7,2
470,41
30,2
5.212,38
5.080,79
2,6
4899,79
6,4
4.535,38
14,9
4389,29
18,8
4.533,03
15,0
3.740,45
39,4
Japanischer Yen
85.110,69
82.698,84
2,9
80348,03
5,9
76.253,06
11,6
73267,74
16,2
75.306,70
13,0
46.899,94
81,5
Britisches Pfund
495,72
484,27
2,4
468,49
5,8
446,74
11,0
446,23
11,1
488,88
1,4
376,54
31,7
Schweizer Franken
747,87
726,60
2,9
693,62
7,8
661,12
13,1
657,26
13,8
715,13
4,6
564,92
32,4
Indische Rupie
48.841,64
47.726,24
2,3
48023,18
1,7
46.008,63
6,2
44894,43
8,8
41.217,73
18,5
33.303,54
46,7
Russischer Rubel
28.682,58
28.322,00
1,3
28036,14
2,3
26.378,30
8,7
23752,49
20,8
23.196,88
23,6
18.771,84
52,8
Australischer Dollar
906,47
870,05
4,2
846,51
7,1
822,32
10,2
786,88
15,2
757,54
19,7
608,60
48,9
Kanadischer Dollar
910,97
886,19
2,8
866,51
5,1
823,52
10,6
760,70
19,8
761,86
19,6
606,55
50,2
Chinesischer Renminbi
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
14
23. Mai 2014
Ausgewählte Rohstoffe
Aktueller Preis Veränderungen gegenüber (in Prozent):
Volatilität (in Prozent):
in USD 2 Wochen
1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate
30 Tage
90 Tage
I. Energie
NYMEX WTI Rohöl
103,78
ICE Brent Rohöl
110,40
NYMEX Benzin
300,86
NYMEX Heizöl
295,12
ICE Gasoil
911,50
NYMEX Erdgas
4,36
II. Agrarprodukte
Mais
476,75
Weizen
659,25
Soja
1518,75
Kaffee
181,35
Zucker
17,38
Baumwolle
87,78
III. Industriemetalle
Aluminium, Future (3M)
1768,00
Kupfer (Future, 3M)
6831,00
Zink
121,90
Blei
123,75
Eisenerz
98,80
IV. Edelmetalle
Gold
1293,78
Silber
19,50
Platin
1489,75
Palladium
835,25
V. Edelmetale, rel. Preise
Gold-Silber
66,38
Gold-Platin
0,87
Gold-Palladium
1,55
Palladium-Platin
0,56
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
4,5
2,9
3,9
1,5
1,1
-3,8
3,9
2,8
3,6
0,9
1,8
-1,0
7,6
1,3
2,8
-2,4
-2,1
6,0
9,8
4,3
8,7
0,9
0,6
17,9
16,8
13,6
12,6
5,1
7,6
6,3
12,1
10,7
11,7
11,4
10,7
28,7
13,5
12,5
14,0
12,5
12,5
30,4
-6,1
-8,8
2,1
-1,4
1,0
-5,0
-5,9
-6,0
6,2
0,8
-4,1
-6,2
9,1
6,9
20,1
57,6
3,9
4,5
5,0
-3,5
23,0
60,6
-3,7
9,0
-18,9
-13,2
15,6
29,7
-3,5
4,9
20,0
25,8
20,7
58,8
20,9
14,9
18,3
27,1
17,1
55,6
22,6
18,1
0,4
1,3
0,1
-1,0
-3,8
-1,0
2,8
0,9
-0,6
-15,4
-1,8
-7,2
-5,6
-9,4
-26,4
-4,9
-5,8
3,1
-7,1
-25,1
-7,2
-6,5
14,6
-0,1
-10,5
16,7
13,7
18,0
18,8
18,0
16,4
15,1
18,5
17,7
23,8
0,4
1,7
4,2
4,1
0,5
-1,5
5,2
7,5
7,4
0,2
8,5
16,4
-2,3
-11,0
2,8
13,1
-6,8
-12,5
2,2
11,4
10,7
16,7
13,6
19,4
12,8
20,0
13,5
17,8
-1,4
-3,6
-3,8
0,3
2,1
-4,5
-6,5
2,5
7,1
-1,1
-7,6
7,2
9,8
-4,9
-13,6
10,2
6,3
-8,9
-16,6
9,2
10,3
8,2
15,0
12,8
12,8
11,8
17,7
13,0
S&P Rohstoffpreisindices (auf US-Dollar-Basis)
260
240
220
200
180
160
140
120
100
80
60
40
07
08
09
Gesamtindex
Quelle: Bloomberg.
10
Industriemetalle
11
12
Energie
13
Agrarprodukte
14
15
23. Mai 2014
Goldpreis (USD/oz) und Netto-Gold-Future-Positionen (in Tausend)
-70
2200
-60
2000
1800
-50
1600
-40
1400
-30
1200
-20
1000
800
-10
600
0
400
10
200
02
04
06
08
10
Futures-Net (LS, invertiert)
12
14
Gold (RS)
Quelle: Bloomberg.
Comex Gold- und Silberbestände (Millionen Feinunzen)
(a) Gold
12
(b) Silber
0,19
0,18
11
0,17
0,16
10
0,15
9
0,14
0,13
8
0,12
0,11
7
0,10
6
0,09
07
08
09
10
11
12
13
14
07
08
09
10
11
12
13
14
Quelle: Bloomberg.
Goldleihemarkt
(a) Gold Forward Offered Rate in Prozent
(b) Gold-Lease-Rate in Basispunkten
1,0
80
0,8
60
40
0,6
20
0,4
0
0,2
-20
0,0
11
12
13
-0,2
1-Monat
3-Monate
6-Monate
12-Monate
14
-40
-60
11
12
1-Monat
6-Monate
13
14
3-Monate
12-Monate
Zur Erklärung: „Gold Offered Forward Rates“ (GOFO) stehen für die Zinsen, die im Goldleihemarkt gezahlt werden, und zwar von der Partei, die einen
Kredit aufnimmt, der mit Gold besichert ist (Goldverleiher), und den die Partei erhält, die einen mit Gold besicherten Kredit vergibt (Goldleiher). Der
Goldverleiher kann den Kreditbetrag, den er erhält, zwischenzeitlich anlegen, und zwar zum Libor-Zins (London Interbank Offered Rate). Die Differenz
zwischen dem Libor-Zins und GOFO wird als „Lease Rate“ bezeichnet. GOFO sind üblicherweise positiv (und lehnen sich in der Regel eng an den Leitzins
der US-Zentralbank). Wenn GOFO negativ sind, so bedeutet das, dass der Kreditnehmer (der Goldverleiher) vom Kreditgeber (dem Goldleiher) belohnt
wird: Es kostet ihn also nichts, einen Kredit aufzunehmen, er verdient sogar daran. Das ist natürlich eine „ungewöhnliche“ Situation, und sie tritt i. d. R.
in angespannten Marktsituationen auf, in der es zum Beispiel eine starke Nachfrage nach physischem Gold gibt.
16
23. Mai 2014
Wichtige Wirtschaftsdaten, aktuell und Schätzungen
Aktuell
Q2 14
Q3 14
0,00 - 0,25
0,25
0,50
0,10
0,00 - 0,25
0,00 - 0,25
0,50
0,10
0,00 - 0,25
0,00 - 0,25
0,00 - 0,25
0,10
2,56
1,41
2,65
0,60
2,70
1,80
2,80
0,90
2,65
1,80
2,70
0,90
III. Währungen
EURUSD
EURJPY
EURGBP
1,37
139,0
0,81
1,36
138,00
0,82
1,33
142,00
0,80
IV. Öl
Ölpreis (Brent, Fass)*
111,6
117,3
120,8
I. Notenbankzinsen (in %)
US Federal Reserve
EZB
Bank of England
Bank of Japan
II. Staatsanleihen (in %)
US Treasury 10-J
Bund 10-J
UK Gov't 10-J
JGBs 10-J
Quelle: Bloomberg, eigene Schätzungen.
Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent
-16
S&P 500
Nasdaq
Euro STOXX 50
FTSE 100
DAX
Swiss MI
Nikkei
Hang Seng
Bovespa
Russia
CRB Index
Gold
Silber
Rohöl
EURUSD
EURJPY
EURGBP
EURCHF
USDCAD
USDGBP
USDJPY
US-Staatsanleihe 7-10 J.
US-Staatsanleihe 1-3 J.
Euro-Staatsanleihe 1-3 J.
Euro-Staatsanleihe 7-10 J.
UK-Staatsanleihe 7-10 J.
UK-Staatsanleihe 1-3 J.
Japan-Staatsanleihe 7-10 J.
Japan-Staatsanleihe 1-3 J.
-12
-8
-4
0
4
8
12
2,6
-0,3
3,4
1,1
1,8
6,0
-12,0
Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.
-1,5
2,2
-7,4
9,8
7,4
0,2
0,7
-1,0
-4,2
-2,7
0,3
2,5
1,8
-3,3
2,1
0,5
6,9
1,0
3,4
0,3
1,7
0,1
16
17
23. Mai 2014
Marktdaten
Chinesischer Immobilienmarkt kühlt sich weiter merklich ab
Jahresanstieg der Häuserpreise in Prozent
(a) Preisanstieg der Neubauten und Altbestände
(b) Preisanstieg in ausgewählten Städten
10
25
20
15
10
5
0
-5 12
-10
8
6
4
2
0
-2
11
12
13
14
-4
Neubauten
Altbestände
13
14
Shanghai
Beijing
Guangzhou
Shenzen
Tianjin
Quelle: Thomson Financial.
US-Bondmarkt erscheint nach wie vor „sehr teuer“ zu sein
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für amerikanische Aktien und 10-jährige Staatsanleihen*
70
60
50
40
30
20
10
0
68
72
76
80
84
88
92
96
KGV-Aktien
00
04
08
12
16
KGV-Anleihen
Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. *Ein dividiert durch die Rendite.
Weltweite offizielle Goldreserven sind jüngst nicht weiter angestiegen
In Millionen Feinunzen Gold
1250
1200
1150
1100
1050
1000
950
55
60
Quelle: Thomson Financial.
65
70
75
80
85
90
95
00
05
10
18
Notizen:
23. Mai 2014
19
23. Mai 2014
Beiträge in bisher erschienenen Ausgaben
Ausgabe
Inhalt
23. Mai 2014
Japanische Zinsverhältnisse in Sichtweite
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Was ist Kapitalismuskritik - und was nicht?
Edelmetallmarkt-Bericht: Keine Sorge vor Konjunktureintrübung
Degussa erwirbt größte Goldbarren-Sammlung der Welt
Ukraine, Sezession und Liberalismus
US-Arbeitsmarkt und Fed-Zinspolitik
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die ausgeschaltete Marktwirtschaft
Edelmetallmarkt-Bericht: Mehr Licht als Schatten
Der US-Dollar: nur fast so gut wie Gold
Zur Golddeckung
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Der verstaatlichte Kredit
Edelmetallmarkt-Bericht: Gegenläufige Kräfte
"We are a bank-based economy""
"QE" im Euroraum - das Delirium der Milliarden
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Im Spiegellabyrinth
Edelmetallmarkt-Bericht: Unterstützung vom Zinsmarkt
"Crash“-Sorgen
Zur Euro-Stärke
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Wirtschaftssanktionen
Edelmetallmarkt-Bericht: Kein Durchbruch
Zinsen bleiben tief; und sie könnten noch weiter absinken
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Finanzielle Privatsphäre ade
Edelmetallmarkt-Bericht: Positive Zeichen für die Edelmetallnachfrage
Chinas Boom: Was, wenn er kippt?
Das goldene Erbe des US-Dollar
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die EZB und der Anleihekauf
Edelmetallmarkt-Bericht: Nachfrage stabilisiert sich
Kreditausfallrisiko und Goldpreis
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Gefangen im Boom-and-Bust
Edelmetallmarkt-Bericht: Vorsichtiger Optimismus
Knappe Kredite
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Vermögensabgabe gegen Überschuldung
Edelmetallmarkt-Bericht: Positive Signale
Ausblick 2014
9. Mai 2014
25. April 2014
11. April 2014
28. März 2014
14. März 2014
28. Februar 2014
14. Februar 2014
31. Januar 2014
17. Januar 2014
20. Dezember 2013
6. Dezember 2013
22. November 2013
8. November 2013
25. Oktober 2013
11. Oktober 2013
27. September 2013
13. September 2013
Verzerrte Preise
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die Fed wird 100 – kein Grund zum Feiern
Edelmetallmarkt-Bericht: Zum Jahresende
Wie Goldpreis, Zins und Geldmenge zusammenhängen
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die neue alte Zinsfeindschaft
Edelmetallmarkt-Bericht: Abwärtsdruck durch ETF-Verkäufe
Geld, Gold, Bitcoin
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Vor 90 Jahren: Das Ende der deutschen Hyperinflation
Edelmetallmarkt-Bericht: Weiterhin schwieriges Umfeld
Grenzüberschreitendes Geldvermehren
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die Tücken des inflationären Geldes
Edelmetallmarkt-Bericht: Deflationsgerüchte und Edelmetallpreise
Einige Überlegungen zur Höhe des Goldpreises
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Kein Ende des Geldes
Edelmetallmarkt-Bericht: Über Gold-ETFs und GOFOs
Die Last der Schulden
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Manipulierte Zinsen
Edelmetallmarkt-Bericht: Ausgeprägte Schwankungsanfälligkeit bleibt
Goldpreis und Zins
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Europa nach der Bundestagswahl
Edelmetallmarkt-Bericht: Zur Stärke des US-Dollar
Fünf Jahre danach
Wirtschaftspolitischer Kommentar: Preis versus Wert
Edelmetallmarkt-Bericht: Preisschwankungen bleiben ausgeprägt
Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter:
www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx
Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.
20
23. Mai 2014
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Impressum
Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa
Goldhandel GmbH
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 23. Mai 2014, die Datenlage entspricht dem 22. Mai 2014
Herausgeber: Degussa
Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 60325 Frankfurt, Tel.: (069) 860068-0, Fax: (069) 860068-222
E-Mail: [email protected], Internet: www.degussa-goldhandel.de
Redaktion: Dr. Thorsten Polleit, Julia Kramer
Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: http://www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx
An- und Verkaufsniederlassungen:
Frankfurt (Ladengeschäft): Kettenhofweg 29 · 60325 Frankfurt
Telefon: +49-69-860 068 – 100 · [email protected]
Berlin (Ladengeschäft): Fasanenstraße 70 · 10719 Berlin
Telefon: +49-30-8872838 – 0 · [email protected]
Hamburg (Ladengeschäft): Ballindamm 5 · 20095 Hamburg
Telefon: +49-40-329 0872 – 0 · [email protected]
Köln (Ladengeschäft): Gereonstraße 18-32 · 50670 Köln
Telefon: +49-221-120 620 – 0 · [email protected]
München (Ladengeschäft): Promenadeplatz 12 · 80333 München
Telefon +49-89-1392613 – 18 · [email protected]
München (Altgold-Zentrum): Weinstraße 6 · 80333 München
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Nürnberg (Ladengeschäft): Prinzregentenufer 7 · 90489 Nürnberg
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Stuttgart (Ladengeschäft): Kronprinzstraße 6 · 70173 Stuttgart
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Zürich (Ladengeschäft): Bleicherweg 41 · 8002 Zürich
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