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Datum:
07. Februar 2008
Thema:
Erkrankungen unserer Wirbelsäule
Referenten:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Johannes Fischer
Leiter der Abteilung für Neurochirurgie
OÄ Dr. Karin Nussbaumer
Institut für Radiologie
OA Dr. Alfred Olschowski
Erster OA der neurochirurgischen Abteilung
OÖ Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Linz
Im Rahmen der degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule spielt neben anderen Erscheinungen wie
Vertebrastenose, Gleitwirbelbildung, Spondylarthrose usw. insbesondere der lumbale Bandscheibenvorfall eine große Rolle.
Ca. 80 % der Bevölkerung haben in ihrem Leben mit Rückenschmerzen zu tun.
12.000 Patienten werden im Jahr an der hiesigen Neurochirurgischen Ambulanz untersucht u. ca. 5-7 %
davon müssen operativ behandelt werden.
Ein Bandscheibenvorfall entsteht dadurch, dass Einrisse in einem elastischen Ring um einen elastischen
Kern herum im Rahmen der Degeneration geschehen u. durch diese Risse bei Bagatell-Bewegungen u.
bei schwereren Belastungen Teile des weichen Kernes austreten u. die Nervenwurzel komprimieren
können. Am häufigsten sind die Höhen L4/5 sowie L5/S1, selten L3/4 betroffen. Es können aber auch
alle anderen Segmente betroffen sein.
Die Diagnose erfolgt nach klinischer Untersuchung, Röntgen-Aufnahmen der Lendenwirbelsäule sowie
CT- u. MR-Untersuchungen. Kontrastmitteluntersuchungen wie Myelographie sind nur mehr dann
notwendig, wenn funktionelle Störungen festgestellt werden sollten.
Bildgebung bei Erkrankungen der Wirbelsäule
Dieser Vortrag bringt einen kurzen, historischen Überblick über die Entwicklung der Diagnostik bei
Wirbelsäulenerkrankungen.
Nach Präsentation der Anatomie der einzelnen Wirbelsäulenabschnitte wird genauer auf die
Möglichkeiten der modernen Bildgebung eingegangen.
Darstellung der Wirbelsäule in den verschiedenen bildgebenden Techniken Röntgen,
Computertomographie und Magnetresonanztomographie.
Die Technik dieser modernen bildgebenden Verfahren wird beschrieben, es wird auf Indikationen und
Kontraindikationen eingegangen.
Es folgt ein Überblick wann welches dieser Verfahren sinnvoll ist, wird auch funktionelle Diagnostik, z.B.
die Myelographie vorgestellt.
Mit Beispielen wie sich Erkrankungen jeweils in der Schnittbilddiagnostik zeigen werden die
vorangegangenen Punkte erläutert.
In der Computertomographie kann jedoch nicht nur diagnostiziert, sondern auch therapiert werden.
Gemeint ist damit die CT-geführte oder gezielte Schmerztherapie, wobei ein Medikamentengemisch z.B.
an Nervenwurzeln, welche durch einen Bandscheibenvorfall bedrängt sind oder an degenerativ
veränderte Wirbelgelenke gespritzt wird.
Dies dient der Schmerzbekämpfung. Hier wird ebenfalls über Indikationen und Kontraindikationen
gesprochen und es werden Beispiele präsentiert.
Weitere Informationen:
LNK Linz Wagner-Jauregg
Wagner-Jaureggweg 15
4020 Linz
Telefon: +43 (0) 50 554/62-25901
Fax: +43 (0) 50 554/62-25904
E-mail: [email protected]
Univ.-Prof. Prim. Dr. Johannes Fischer
Email: [email protected]
OA. Dr. Karin Nußbaumer
e-mail: [email protected]
OA Dr. Alfed Olschowski
Email: [email protected]
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