Aus der Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig Dosimetrische Untersuchungen an dem digitalen Röntgendiagnostiksystem „PHILIPS bucky Diagnost PCR AC-500“ Ein Beitrag zur Bewertung der Strahlenbelastung des Untersuchungspersonals bei der Untersuchung von Kleintieren Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doctor medicinae veterinariae (Dr. med. vet.) durch die Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig eingereicht von Astrid Koert aus Olpe Leipzig, 2004 Mit Genehmigung der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig Dekan: Betreuer: Prof. Dr. Gotthold Gäbel Prof. Dr. Gerhard Oechtering Gutachter: Prof. Dr. Gerhard Oechtering, Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig Prof. Dr. Klaus Hartung, Klinische Radiologie des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin Prof. Dr. Mark Flückiger, Bildgebende Diagnostik und Radioonkologie der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich Tag der Verteidigung: 06.12.2004 Meinen Eltern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Abkürzungen 1 Einleitung 1 2 Literaturübersicht 3 2.1 Grundlagen der digitalen Lumineszenzradiographie 3 2.1.1 Funktionsprinzip 3 2.1.2 Merkmale digitaler Bilder 6 2.1.3 Vor- und Nachteile der Speicherfolientechnik im Vergleich mit dem Film-Folien-System 10 2.1.4 Perspektiven 12 2.2 Bildqualität 13 2.2.1 Objektive und halbobjektive Verfahren zur Quantifizierung der Bildqualität 13 2.2.2 Subjektive Verfahren zur Quantifizierung der Bildqualität 14 2.3 Strahlenschutz in der Röntgendiagnostik 16 2.3.1 Strahlenbiologische Grundlagen 16 2.3.2 Strahlenrisiko 18 2.3.3 Grundlagen des Strahlenschutzes in der Röntgendiagnostik 20 2.4 Strahlungsphysik 21 2.4.1 Streustrahlung 21 2.4.2 Abstandsquadratgesetz 23 2.4.3 Dosismessung 24 2.4.3.1 Dosisbegriffe und Einheiten 24 2.4.3.2 Messtechnik im Strahlenschutz 26 3 Material und Methoden 29 3.1 Ziel- und Aufgabenstellung 29 3.2 Lösungsweg 29 3.2.1 Auswahl der Anwendungsgebiete 29 3.2.2 Bilddetektion 30 3.2.2.1 Röntgengerät 30 3.2.2.2 Speicherfoliensystem und Nachverarbeitung 30 Inhaltsverzeichnis 3.2.2.3 Film-Folien-System 31 3.2.3 Dosismessung 32 3.2.4 Dosismessgerät 32 3.2.5 Ermittlung der Bildqualität 33 3.3 Versuchsaufbau 34 3.3.1 Dosismessung 34 3.3.1.1 Messungen am Phantom 34 3.3.1.1.1 Messreihe: Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis 34 3.3.1.1.2 Messreihe: Abhängigkeit zwischen Abstand und Dosis 36 3.3.1.1.3 Messreihe: Ermittlung der Ortsdosis 37 3.3.1.2 Messungen am Patienten 37 3.3.2 Bildqualität 38 3.4 Statistische Bearbeitung 40 4 Ergebnisse 41 4.1 Dosismessungen 41 4.1.1 Messungen am Phantom 41 4.1.1.1 Messreihe: Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis 41 4.1.1.2 Messreihe: Abhängigkeit zwischen Abstand und Dosis 42 4.1.1.3 Messreihe: Ermittlung der Ortsdosis 44 4.1.2 Messungen am Patienten 48 4.1.2.1 Messreihe „Abdomen-Hund“ 48 4.1.2.2 Messreihe „Kopf-Katze“ 54 4.2 Bildqualität 57 4.2.1 Aufnahme „Abdomen-Hund“ 57 4.2.2 Aufnahme „Kopf-Katze“ 64 4.3 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse 71 5 Diskussion 75 5.1 Methode der Dosismessung 75 5.2 Ergebnisse der dosimetrischen Untersuchung 76 5.3 Methode der Bildbeurteilung 78 5.4 Ergebnisse der Beurteilung der Bildqualität 78 5.5 Dosiseinsparpotential 81 Inhaltsverzeichnis 5.6 Konsequenzen für den Strahlenschutz in der Veterinärmedizin 83 5.7 Zusammenfassung der Diskussion 85 6 Zusammenfassung 87 7 Summary 89 8 Literaturverzeichnis 91 Anhang Abkürzungen Verzeichnis der Abkürzungen Abb. Abbildung Abdomen-Hund Röntgenaufnahmeverfahren: Abdomen/großer Hund/ laterolateraler Strahlengang ALARA As Low As Reasonably Achievable BSH Berner Sennenhund DICOM Digital Imaging and Communication in Medicine DLR Digitale Lumineszenzradiographie DNA Desoxyribonukleinsäure DQE Detective Quantum Efficiency DRR-Technik Dynamic Range Reconstruction EKH Europäisch Kurzhaar Katze EURATOM Europäische Atomgemeinschaft FFS Film-Folien-System Gy Gray HR High Resolution – Speicherfolien ICRP International Commission on Radiological Protection ICRU International Commision on Radiation Units and Measurements Kopf-Katze Röntgenaufnahmeverfahren: Kopf/adulte Katze/laterolateraler Strahlengang kV Kilovolt KSH Kaukasischer Schäferhund Lp/mm Linienpaare pro Millimeter LUT Look-up-Tabellen mAs-Produkt Röhrenstrom-Zeit-Produkt MÜF Modulationsübertragungsfunktion PCR Philips Computed Radiography R2 Bestimmtheitsmaß RIS Radiologie-Informations-System ROC Receiver Operating Characteristic Abkürzungen RöV Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen (Röntgenverordnung – RöV) vom 8. Januar 1987 (BGB1. I S. 114), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung zur Änderung der Röntgenverordnung und anderer atomrechtlicher Verordnungen vom 18. Juni 2002 (BGB1. I S. 1869) s Standardabweichung SF Speicherfolie StrlSchV Verordnung zum Umgang mit radioaktiven Stoffen, Beförderung, Ein- und Ausfuhr, Errichtung und Betrieb von Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen – Strahlenschutzverordnung ST-V Speicherfolien der 5. Generation Sv Sievert TA Tierarzt Tab. Tabelle TLD Thermolumineszenzdosimeter s% Variationskoeffizient x Arithmetisches Mittel einer Stichprobe Einleitung 1 Einleitung Die Grundlagen für den praktisch angewandten Strahlenschutz in der Veterinärmedizin ist die Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen (RöV) (ANON. 1987). Diese wurde zuletzt geändert durch die Verordnung zur Änderung der Röntgenverordnung und anderer atomrechtlicher Verordnungen vom 18. Juni 2002, die Richtlinien von EURATOM aus den Jahren 1996 (96/29) und 1997 (97/43) in deutsches Recht umgesetzt hat (ANON. 1996b, 1997, 2002). Die Richtlinien basieren auf Empfehlungen der Internationalen Strahlenschutzkommission ICRP (GEYER 1003), die aufgrund umfangreicher Analysen zur Wirkung niedriger Strahlendosen erstellt wurden (JUNG 1991). Die Ergebnisse führen dazu, dass es notwendig ist, stochastische Strahlenrisiken im Bereich niedriger Strahlendosen höher zu bewerten (RAMIN 1998). Die Änderungsverordnung verfolgt daher das Ziel, die Grundnormen für den Schutz der Bevölkerung und der beruflich strahlenexponierten Personen zu verbessern (LUDEWIG 2002). So werden die Grenzwerte für die Bevölkerung und beruflich strahlenexponierter Personen deutlich herabgesetzt (§§ 31, 31a, 31b). Auch unterhalb dieser Grenzwerte muss die Strahlenexposition so gering wie möglich gehalten werden (§2c RöV) (ANON. 1987). Das hat zur Konsequenz, dass Röntgenuntersuchungen so durchgeführt werden müssen, dass durch Nutzung geeigneter technischer Voraussetzungen „unter Beachtung des Standes der Technik“ und einer optimalen Einstelltechnik eine adäquate Bildqualität erreicht wird (§2c RöV) (ANON. 1987). Die Verantwortung, die Strahlendosis für die beruflich strahlenexponierten Personen und für den Tierhalter möglichst gering zu halten, trägt der fachkundige Tierarzt. Mit der Einführung der Speicherfolienradiographie Anfang der 80er Jahre ist erstmals im Bereich der Projektionsradiographie ein vollständig digitaler Arbeitsplatz geschaffen worden (BÄR 1998). Ein direkter Zusammenhang zwischen Dosis und optischer Dichte der Röntgenaufnahme besteht bei digitalen Systemen nicht (KAMM 1996, STENDER u. STIEVE 2000a). Damit bieten digitale Bildaufnahmeverfahren im Vergleich mit FFS einen deutlich größeren Belichtungsbereich (BUSCH u. HECKMANN 1996, DÖRING u. URBACH 1991a). Über- und Unterbelichtungen können durch Nachverarbeitung weitgehend ausgeglichen werden. Daraus ergibt sich prinzipiell die Möglichkeit der Dosisreduktion (BUSCH u. HECKMANN 1996). Die Bildqualität nimmt allerdings mit sinkender Aufnahmedosis ab. Die Grenze wird dabei durch das Quantenrauschen gesetzt (BOCHERS u. KAMM 1995, LOEWENHARDT u. MÜLLER 1997). Eine Dosiseinsparung rechtfertigt sich nur unter Erhalt der diagnostisch informativen Bildqualität, eine bessere Bildqualität ist hingegen nicht erforderlich (BUSCH u. HECKMANN 1996, STENDER u. STIEVE 2000a, BUSCH 2003). Konnte die Möglichkeit der Dosiseinsparung bei 1 Einleitung adäquater Bildqualität in zahlreichen Studien für humanradiologische Fragestellungen nachgewiesen werden (RITTER 1993, SEIFERT et al. 1995, HEYNE et al. 2000, 2002), gibt es für den Bereich der Veterinärmedizin kaum Erkenntnisse. Die Möglichkeit der Dosisreduktion durch Einsatz der digitalen Röntgendiagnostik in der Veterinärmedizin kann einen Beitrag zum Strahlenschutz liefern. Ziel der Untersuchung ist es daher zu prüfen: - mit welchen Einstellparametern eine adäquate Bildqualität der digitalen Speicherfolien im Vergleich zu den konventionellen Film-Folien-Systemen erreicht wird - ob und inwieweit die Aufnahmedosis durch den Einsatz der digitalen Speicherfolienradiographie im Vergleich zum konventionellen Film-Folien-System in der Kleintiermedizin gesenkt werden kann - ob und inwieweit die Ortsdosis in Luft im Aufenthaltsbereich des Untersuchungspersonals durch den Einsatz der digitalen Speicherfolienradiographie gesenkt werden kann 2 Literaturübersicht 2 Literaturübersicht 2.1 Grundlagen der digitalen Lumineszenzradiographie 2.1.1 Funktionsprinzip Die Speicherfolienradiographie konnte sich aufgrund ihrer hohen Anschaffungskosten und ihrer fehlenden zusätzlichen diagnostischen Information im Vergleich zum konventionellen System in den 80er Jahren noch nicht durchsetzen. Eine zunehmende Verbreitung in der Humanmedizin fand erst in den 90er Jahren statt (SCHAEFER-PROKOP u. PROKOP 1996). Möglich wurde der Durchbruch der digitalen Lumineszenzradiographie durch eine verbesserte digitale Technik, die sie dem analogen System gleichwertig oder sogar überlegen macht (SCHAEFER-PROKOP u. PROKOP 1996, 1997). Eine optimierte Bildverwaltung ermöglicht eine Integration der digitalen Information in komplexe Archivierungs- und Übertragungssysteme (DÖRING u. URBACH 1991a, STENDER u. STIEVE 2000b). Die digitale Lumineszenzradiographie bietet die Möglichkeit, die Kassettenaufnahmen filmlos zu erstellen. Die Bildinformation wird digitalisiert und von dem Computersystem verarbeitet, dargestellt und archiviert. Die Speicherfolienkassetten können an den Röntgengeräten, die vorher zur Belichtung von Film-Folien-Systemen genutzt wurden, ohne Änderung eingesetzt werden. Das digitale System ermöglicht die getrennte Optimierung der einzelnen Komponenten der Bildentstehung: - Bilddatenerfassung - Bilddatenverarbeitung - Bildwiedergabe - Bildarchivierung und -übertragung Als Speicherfolien werden lumineszenzfähige, wiederverwendbare Halbleiterfolien als Detektoren genutzt, die aus einer lichtstimulierbaren Schwermetall-Halogenid-Verbindung (Europiumdotierte Bariumfluorobromidkristalle BaFBr:Eu2+) bestehen (WIEBRINGHAUS 1991, RITTER 1993, DÖRING u. URBACH 1991a, SCHAEFER-PROKOP 1997, NAGEL 1998). Energiezuführung in Form von Röntgenstrahlung führt dazu, dass einzelne Elektronen vom Grundzustand (Valenzband) in ein höheres Energieniveau, in die sogenannte Elektronenhaftstellen (= Traps), gehoben werden (WIEBRINGHAUS 1991, FORSTMAIER 1995, SCHAEFER-PROKOP 1997, MAI 1998, BUSCH 1999) (Abb. 1). Anzahl und Verteilung dieser Elektronen entsprechen der Intensität der einfallenden Röntgenstrahlung (BUSCH 1999). Die in den „Traps“ lokalisierten metastabilen Elektronen bleiben für einen Zeitraum von etwa sieben Stunden erhalten (SCHAEFER-PROKOP 1997, NAGEL 1998). Eine erneute Zufuhr von Energie, zum Beispiel in Form eines Laserlichtes, bewirkt, dass die Elektronen unter Emission von 3 Literaturübersicht Lumineszenzlicht in ihren energetischen Grundzustand zurückfallen (FORSTMAIER 1995, SCHAEFER-PROKOP 1997, MESCHEDE 1999). Im Speicherfolienauslesegerät wird ein HeliumNeon-Laser für die Energiezufuhr genutzt, der je nach verwendetem Speicherfolientyp ein Laserlicht mit einer Wellenlänge von 633-680 nm ausstrahlt (FORSTMAIER 1995, SCHAEFERPROKOP 1997). Auf den Laserstrahl folgt zeit- und ortsgleich ein Photomultiplier, der das freiwerdende Fluoreszenzlicht erfasst und verstärkt (WIEBRINGHAUS 1991, BÄR 1998, MAI 1998, NAGEL 1998, SCHULZ 2001). Die Menge des emittierten Lichts ist proportional zur Menge der absorbierten Photonen. Exposition Auslesevorgang Löschvorgang Leitungsband (angeregter Zustand) Laserstrahl Licht Elektronenhaftstellen BaFBr:Eu2+ Speicherleuchtstoff Digitales Röntgenbild Spontane Lumineszenz Röntgenstrahlung Eu2+ Stimulierte Lumineszenz Eu3+ Valenzband (Grundzustand) Abb. 1: Funktionsweise der Speicherfolie (modifiziert nach DÖRING u. URBACH 1991a) Der Auslesevorgang der Speicherfolien erfolgt in zwei Schritten: der Vorauslesung (pre-read) und der Hauptauslesung (main-read) (SCHAEFER-PROKOP 1997, MESCHEDE 1999). Die Vorauslesung dient der Optimierung der Hauptauslesung, so dass das endgültige Bild unabhängig von der Aufnahmespannung eine für die Diagnostik adäquate Schwärzung besitzt (SCHAEFERPROKOP u. PROKOP 1996). Die Vorauslesung erfolgt mit kürzerer Scannzeit und geringerer Matrix als die anschließende Hauptauslesung und ermöglicht die Erstellung eines Histogramms. Dieses liefert Aussagen über die Signalwertverteilung, sowie über den maximalen und minimalen Signalwert (NAGEL 1998). Eine Definition des Histogramms wird durch den S- und L-Wert gegeben. Der S-Wert (S = sensitivity) ist eine Angabe über die Ausleseempfindlichkeit und korreliert mit dem Median des als relevant erkannten Signalum4 Literaturübersicht fangs. Der L-Wert (L = latitude) gibt den Umfang der als relevant erkannten Signale wieder (Abb. 2). Häufigkeit (Anzahl der Grauwerte) L S Log. Signalwert (Dosis) Abb. 2: Analyse eines Histogramms (modifiziert nach NEITZEL 1999) Mit Hilfe des Histogramms ist es möglich, die Empfindlichkeit des Photomultipliers und des Verstärkungsfaktors auf den als diagnostisch wichtig ermittelten Signalbereich abzugleichen. Dieser Signalbereich wird entsprechend der Zuordnungstabellen LUT in Grauwerte transferiert (DÖRING u. URBACH 1991a). Nach der Hauptauslesung muss die Speicherfolie gelöscht werden. Die Auslöschung der Restinformation erfolgt mit einer sehr starken Lichtquelle. Die Speicherfolie wird anschließend automatisch in die Kassette zurück geschoben und kann sofort wieder verwendet werden. Eine Bildbearbeitung lässt sich mit einer globalen Kontrastmanipulation durch Gradationsänderung und mit einer lokalen Kontrastmanipulation durch Frequenzmodulation erreichen (DÖRING u. URBACH 1991b, SCHAEFER-PROKOP u. PROKOP 1996). Die Bildgradation stellt dabei das Verhältnis zwischen optischer Dichte im Bild und Pixelwert (digitales Signal) dar (FORSTMAIER 1995, SCHAEFER-PROKOP 1997). Eine Veränderung dieser Gradationskurve verändert die optische Dichte und den Kontrast im gesamten Bild (Abb. 3). An der Gradationskurve kann die Kurvenform (GT = gradation type), die Kurvensteigung (GA = gradiation amount), die Kurvenlage im Schwärzungsbereich (GS = gradiation shift) und der Kurvenwendepunkt (GC = gradiation centre) verändert werden (DÖRING u. URBACH 1991b, 5 Literaturübersicht SCHAEFER-PROKOP 1997). So wird zum Beispiel durch einen steileren Kurvenverlauf der Dynamikumfang im Bild vermindert, der Kontrast hingegen erhöht. Optische Dichte GT GC GS Digitales Signal Abb. 3: Gradationskurve und Kennwerte der Nachverarbeitung (modifiziert nach SCHAEFERPROKOP 1997) Bildnachbearbeitungen, zum Beispiel nach dem Prinzip der unscharfen Maske (UM) oder der Dynamic Range Reconstruction - Technik (DRR), haben das Ziel den Kontrastverlauf und die Gewichtung bestimmter Ortsfrequenzen im Bild zu optimieren. Im Gegensatz zur Gradationsanpassung wird der Bildkontrast nicht im gesamten Bild, sondern lokal, strukturabhängig verändert (SCHAEFER-PROKOP 1997). Eine geeignete Bildnachverarbeitung kann die Detailerkennbarkeit entscheidend verbessern (MÜLLER et al. 1990, PROKOP u. SCHAEFERPROKOP 1997, SCHULZ-WENDTLAND et al. 2001). Eine individuelle Bildnachverarbeitung ist aber in der Regel zu personal- und zeitaufwendig, so dass eine Standardisierung der Bildnachverarbeitung für spezifische Fragestellungen erarbeitet werden sollte. Artefakte oder Befundunterdrückung können durch ungeeignete Nachverarbeitung entstehen, die zur Gefahr von Fehlinterpretationen führen (SCHAEFER-PROKOP u. PROKOP 1996, SCHAEFER-PROKOP 1997, STENDER u. STIEVE 2000b). 2.1.2 Merkmale digitaler Bilder Das digitale Bild besteht aus einer Bildfläche, die in einzelne Bildpunkte, sogenannte Pixel (picture elements), aufgeteilt wird. Diese sind im Allgemeinen quadratisch. Jedem dieser Bildpunkte wird ein mittlerer Signalwert, entsprechend der Höhe des emittierten Fluoreszenzlichtes, zugeordnet. Das Bild ist in Zeilen und Spalten, die sogenannte Matrix, unterteilt, die 6 Literaturübersicht aus einer unterschiedlichen Anzahl von Pixeln besteht. Die Pixelgröße bestimmt das Ortsauflösung der digitalen Bilder (LAUBENBERGER u. LAUBENBERGER 1999). Nach dem Abtasttheorem von Shannon muss die Pixelgröße kleiner oder gleich der Hälfte des kleinsten gerade noch darstellbaren Objektes sein (KAMM 1996). Die Anzahl der möglichen Graustufen im Bild ist entscheidend für die Kontrastauflösung und wird in Potenzen von 2 angegeben, also 64, 128 oder 256 Graustufen. Die Anzahl der Grauabstufungen bestimmt die Speichertiefe des Bildes. Aufgrund der digitalen Technik ergeben sich, im Vergleich zum FFS, Unterschiede im Dynamikumfang, der effektiven Quantenausnutzung (DQE) und der Orts- und Kontrastauflösung. Die Unterschiede können Einfluss auf die Bildqualität haben. Diese kann mit der Modulationsübertragungsfunktion und dem Wienerspektrum beschrieben werden. Unter Dynamikumfang eines Detektors versteht man den Bereich minimaler zu maximaler Strahlenintensität, der durch Signaldifferenzen abbildbar ist (SCHAEFER-PROKOP u. PROKOP 1996). Die digitalen Systeme zeichnen sich durch einen linearen Zusammenhang zwischen Dosis und Signalstärke im gesamten Dynamikbereich aus, während das konventionelle FilmFolien-System einen S-förmigen Verlauf der charakteristischen Kennlinie aufweist (Abb. 4) und Absorptionsunterschiede damit nur in einem engen Dynamikbereich darstellbar sind. Der Dynamikumfang liegt für die Speicherfolien bei 1 : 40000, während er für das Film-FolienSystem bei 1: 20 liegt. Relative Intensität Optische Dichte Speicherfolie Film-Folien-System Energiedosis (µGy) Abb. 4: Charakteristische Kennlinie von Speicherfolien-Systemen und Film-Folien-Systemen (modifiziert nach SCHAEFER-PROKOP 1997) 7 Literaturübersicht In der digitalen Radiographie kann durch Signalnormierung der gesamte Dynamikumfang zur Bilddarstellung genutzt werden. Dies führt zu einem wesentlich größeren Belichtungsspielraum und zur Darstellung großer Absorptionsunterschiede (Knochen/Weichteil) in einem Bild (BUSCH 1999). Die effektive Quantenausnutzung (DQE = detective quantum efficiency) beschreibt den Wirkungsgrad eines Detektors, d.h. wie viele Quanten bei einer gegebenen Dosis bildwirksam werden (SCHAEFER-PROKOP u. PROKOP 1996). Sie ist von der Dosis und von der Ortsfrequenz abhängig und wird durch das Quantenrauschen und das Rauschen im Aufnahmesystem beeinflusst. Bei einem idealen Detektor ergibt sich ein Quantenwirkungsgrad von 100 %. Eine hohe effektive Quantenausnutzung würde es ermöglichen, bei gleicher Aufnahmequalität die Dosis zu reduzieren. Die Quanteneffizienz beträgt für die digitale Speicherfolienradiographie etwa 18 – 28 %, für das Film-Folien-System werden 32 % angegeben (REDLICH et al. 2003). Erst die Selen- und Flachdetektoren zeigen mit 60 % und mehr eine überlegene DQE (BUSCH 1999). Die Ortsauflösung wird auch als Grenzfrequenz bezeichnet und ist ein Maß für die Erkennbarkeit kleiner hochkontrastierter Objekte (BUSCH 1999). Die Messung erfolgt mit Hilfe eines Bleistrichrasters mit abnehmenden Lamellen und Schachtbreiten. Die Angabe erfolgt in Linienpaaren pro Millimeter (Lp/mm) (STIEVE et al. 1996). Bei digitalen Systemen wird die Ortsauflösung durch die Pixelgröße limitiert. Diese variiert bei den verschiedenen Foliengrößen und in Abhängigkeit vom Folientyp. Ein großes Folienformat (ST-V) von 35 cm x 43 cm hat eine Matrixgröße von 2000 x 2000 Pixel und besitzt bei einer Pixelgröße von 0,2 mm eine Ortsauflösung von 2,5 Lp/mm. Bei kleineren Folienformaten (ST-V) mit geringerer Pixelgröße und größerer Matrix werden Ortsauflösungen bis maximal 5 Lp/mm erreicht (PROKOP u. SCHAEFER-PROKOP 1996, SCHAEFER-PROKOP 1997). Damit liegt die Grenzfrequenz insgesamt niedriger als bei den konventionellen Film-Folien-Systemen, die mit 4 20 Lp/mm angegeben wird (VOLKMANN 1998). Allerdings bezieht sich die Grenzfrequenz nur auf die Auflösbarkeit von Hochkontraststrukturen und entspricht damit nicht der Abbildung von medizinischen Strukturen mit niedrigem Kontrast. Der Begriff Kontrastauflösung beschreibt den Schwellenkontrast und gibt den kleinsten erfassbaren Strahlenkontrast einer definierten Detailgröße an. Die Kontrastauflösung ist damit ein Maß für das Darstellungsvermögen von Niedrigkontrasten und wird maßgeblich von der effektiven Quantenausnutzung (DQE) eines Detektors bestimmt (SCHAEFER-PROKOP 1997, STIEVE 2000). Bei geeigneter Bildnachverarbeitung ist die Kontrastauflösung auch bei der Verwendung von SF hoch (PROKOP u. SCHAEFER-PROKOP 1996). 8 Literaturübersicht Wie gut Kontraste unterschiedlich großer Objekte durch Intensitätskontraste im Bild wiedergegeben werden, wird in der Modulationsübertragungsfunktion (MÜF) dargestellt (KAMM 1992). Sie beschreibt die Fähigkeit, die für die Diagnose wichtigen kleinen Objektdetails mit ausreichendem Kontrast wiederzugeben und damit für den Betrachter wahrnehmbar zu machen (STIEVE 2000). Ein schneller Abfall der MÜF-Kurve führt zu einer niedrigen Grenzfrequenz. Kontraste werden so reduziert, dass Objekte nicht mehr erkannt werden können. Die medizinisch relevanten Details liegen im Bereich von 0 und 2 Lp/mm, deshalb ist es notwendig, dass die MÜF in diesem Bereich möglichst hoch ist (BUSCH 1999). Dabei ist die Form der MÜF wichtiger als die Grenzfrequenz (BUSCH 1999). Die Kantenanhebung erzeugt eine deutliche Verbesserung der MÜF im medizinisch relevanten Bereich (Abb. 5). Modulation 100 Film-Folien-Systeme Digitaler Detektor 200 800 1 2 3 Lp/mm Abb. 5: Verlauf der MÜF für digitale Detektoren und Film-Folien-Systeme (modifiziert nach KAMM 1996) Mit Hilfe des Wienerspektrums (Rauschleistungsspektrum) kann das Rauschen eines Detektors in Abhängigkeit von der Ortsfrequenz qualitativ erfasst werden (STIEVE et al. 1996). Zwischen den messbaren Bildgüteparametern, Modulationsübertragungsfunktion und Wienerspektrum einerseits, sowie dem visuellen Schärfe- bzw. Rauscheindruck andererseits, besteht eine gute Korrelation (HOESCHEN 1987). 9 Literaturübersicht 2.1.3 Vor- und Nachteile der Speicherfolientechnik im Vergleich mit dem Film-Folien-System Bei einer vergleichenden Betrachtung ist ein wesentlicher Vorteil der digitalen Speicherfolientechnik der größere Dynamikumfang, der sich aus einem linearen Verlauf der charakteristischen Kennlinie ergibt (WIEBRINGHAUS 1991, RITTER 1993, NAGEL 1998, BUSCH 1999, MESCHEDE 1999) (Tab. 1). Die Unabhängigkeit zwischen Dosis und Bildintensität (KAMM 1996, STENDER u. STIEVE 2000b) ermöglicht es, auch bei sehr geringer Objektdosis, eine kontrastreiche Darstellung zu erreichen (MAI 1998). Damit werden Über- und Unterbelichtungen vermieden, was die Notwendigkeit von Wiederhohlungsaufnahmen deutlich reduziert (OESTMANN et al. 1990, WIEBRINGHAUS 1991, FORSTMAIER 1995, BUSCH u. HECKMANN 1996, DÖRING u. URBACH 1991a, FIEBICH 1996, RAMIN 1998, STENDER u. STIEVE 2000b, SCHULZ 2001). Der größere Belichtungsspielraum bietet prinzipiell die Möglichkeit zur Dosisreduktion bei der Bildaufnahme (BUSCH u. HECKMANN 1996). Aufgrund der linearen Kennlinie und einer entsprechenden Nachverarbeitung ist es möglich Bereiche hoher und niedriger Absorption in einer Abbildung darzustellen. Hierdurch wird die Notwendigkeit von Zusatzaufnahmen reduziert (RITTER 1993, BUSCH u. HECKMANN 1996, DÖRING U. URBACH 1991a, MESCHEDE 1999). Durch eine geeignete Nachverarbeitung kann eine bessere und konstantere Bildqualität erreicht werden, die eventuell einen Zugewinn an diagnostischer Information ermöglicht (RITTER 1993, BUSCH u. HECKMANN 1996, SCHAEFERPROKOP u. PROKOP 1996, BUSCH 1997, NAGEL 1998). Ein vollständig digitaler Arbeitsplatz bietet die Möglichkeit der filmlosen Archivierung und damit eine erhebliche Raum- und Platzersparnis (RITTER 1993, BRAUNSCHWEIG et al. 1996, BUSCH u. HECKMANN 1996). Ebenfalls können nicht unerhebliche Mengen an Filmmaterial und Chemikalien zur Filmentwicklung eingespart werden. Die Dunkelkammerarbeit, die ein Hauptproblem der Bildqualität konventioneller Röntgenaufnahmen darstellt, entfällt (HOFMANN-PARISOT 1993). Bei Bedarf können die digitalen Röntgenaufnahmen mit einem speziellen Laserdrucker ausgedruckt und beliebig viele Kopien gleicher Qualität erstellt werden (RITTER 1993, MESCHEDE 1999). Eine digitale zentrale Speicherung und Übertragung der Bildinformation ermöglicht einen schnellen Zugriff (FIEBICH 1996, RAMIN 1998). Einige digitale Radiographie-Systeme können in ein Netzwerk mit RIS-Schnittstelle und DICOMKommunikation integriert werden, die eine Verarbeitung von Bildern verschiedener digitaler Modalitäten ermöglicht (BUSCH 1999, STENDER u. STIEVE 2000b, SCHULZ 2001). Dies führt zu einem modalitätsübergreifenden und effizienteren Arbeiten in der digitalen Radiographie. 10 Literaturübersicht Nachteil des digitalen Speicherfoliensystems ist die in der Regel nominell geringere Grenzauflösung, die die Auflösbarkeit von Hochkontraststrukturen im Vergleich zum konventionellen Film erschwert (RITTER 1993, DÖRING u. URBACH 1991a, RAMIN 1998, MESCHEDE 1999). In Abhängigkeit von der Belichtung schränkt zudem ein vermehrtes Bildrauschen die Bildqualität ein (RITTER 1993, DÖRING u. URBACH 1991a, NAGEL 1998). Von Nachteil ist, dass auch Überexpositionen nicht ohne weiteres als solche erkannt werden können (FIEBICH 1996, GURVICH u. WOLF 1996, MAI 1998). Eine unsachgemäße Bildnachverarbeitung kann zum Verlust von diagnostisch relevanten Strukturen führen (SCHAEFER-PROKOP u. PROKOP 1996, SCHAEFER-PROKOP 1997, STENDER u. STIEVE 2000b). Der hohe apparative Aufwand bedingt hohe Kosten für Anschaffung und Wartung (RITTER 1993, BUSCH u. HECKMANN 1996, FIEBICH 1996). Tab. 1: Vor- und Nachteile der Speicherfolientechnik im Vergleich mit dem Film-FolienSystem Vorteile: Großer Dynamikumfang (WIEBRINGHAUS 1991, RITTER 1993, NAGEL 1998, BUSCH 1999, MESCHEDE 1999) Option zur Dosisreduktion (OESTMANN et al. 1990, WIEBRINGHAUS 1991, FORSTMEIER 1995, BUSCH u. HECKMANN 1996, DÖRING u. URBACH 1996a, FIEBICH 1996, RAMIN 1998, STENDER u. STIEVE 2000b) Nachverarbeitung (RITTER 1993, BUSCH u. HECKMANN 1996, DÖRING U. URBACH 1996a, MESCHEDE 1999) Bessere und konstantere Bildqualität (RITTER 1993, BUSCH u. HECKMANN 1996, SCHAEFER-PROKOP u. PROKOP 1996, BUSCH 1997, NAGEL 1998) Raum- und Platzersparnis (RITTER 1993, BRAUNSCHWEIG et al. 1996, BUSCH u. HECKMANN 1996) Digitale Speicherung und Bildkommunikation (FIEBICH 1996, RAMIN 1998) 11 Literaturübersicht Nachteile: Geringere Grenzfrequenz (RITTER 1993, DÖRING u. URBACH 1996a, RAMIN 1998, MESCHEDE 1999) Höheres Bildrauschen (RITTER 1993, DÖRING u. URBACH 1996a, NAGEL 1998) Hohe Anschaffungs- und Wartungskosten (RITTER 1993, HECKMANN 1996, FIEBICH 1996) 2.1.4 BUSCH u. Perspektiven Aufgrund der zahlreichen Vorteile ist bei weiterer Kostenreduktion zu erwarten, dass die digitale Lumineszensradiographie eine weite Verbreitung in der radiologischen Diagnostik finden wird (FORSTMAIER 1995). BUSCH (2003) geht sogar davon aus, dass digitale Bildaufnahmesysteme die konventionelle Film-Folien-Technik in den nächsten Jahren ersetzen werden. Ein entscheidender Faktor für den Einsatz der DLR in der Veterinärmedizin ist die Frage der Wirtschaftlichkeit. Diese Frage wird kontrovers diskutiert. Es konnte festgestellt werden, dass das digitale System kostenintensiver und weniger wirtschaftlich ist (FORSTMAIER 1995, BÄR 1998). Allerdings wurde hier davon ausgegangen, dass die Röntgenaufnahmen weiterhin als Hardcopy ausgedruckt und archiviert werden. Während bei einer Kosten-Nutzen-Analyse von BRAUNSCHWEIG et al. (1996) der entscheidende kostenreduzierende Faktor durch Wegfall des Film- und Chemikalienverbrauchs miteinbezogen wurde. Hier konnte nach einer drei- bis vierjährigen Einführungsphase ein positiver Kostenumschwung festgestellt werden. Allerdings handelte es sich bei diesen Untersuchungen um ausgelastete humanradiologische Kliniken. Die Ergebnisse dieser Berechnungen können kaum auf die Veterinärmedizin übertragen werden. Mit der Verbreitung des Systems ist eventuell eine Reduktion der Anschaffungskosten zu erwarten. Weitere Entwicklungen im Bereich der DLR sollen vor allem die niedrige effektive Quantenausnutzung der SF verbessern. Neue transparente Speicherfolien (Dual-Reading-Speicherfolien-Technologie) ermöglichen während des Auslesevorgangs die Erfassung der Emission auf beiden Seiten der Speicherfolie. Dadurch können dickerer Halbleiterfolien ausgelesen werden, die eine bessere effektive Quantenausnutzung von 35 % aufweisen. Eine erhöhte Streuung des emittierten Lichtes, aufgrund der größeren Schichtdicke der Folie, wird durch eine verminderte Partikelgröße und ein verändertes Trägermaterial ausgeglichen. Nach An- 12 Literaturübersicht gaben des Herstellers Fuji (2002) kann damit eine extrem hohe Auflösung von 20 Pixel/mm (≈ 10 Lp/mm) erreicht werden. Andere Speicherfoliensysteme kennzeichnen sich durch kleinere, nadelförmige Kristalle und eine glattere Oberfläche. Das Signal-Rausch-Verhältnis und die Bildschärfe werden verbessert. Die Halbleiterfolien weisen eine höhere DQE und damit eine bessere Bildqualität auf, besitzen aber im Vergleich zum Flachdetektorsystem ein größeres Einsatzgebiet sowie niedrigere Kosten (LEBLANS et al. 2000). Neben der digitalen Lumineszenzradiographie existiert mit dem Flachdetektorsystem seit wenigen Jahren ein weiteres digitales System für die Projektionsradiographie. Dabei handelt es sich um ein direkt digitales System, bei dem die Arbeit mit der Röntgenkassette entfällt (REIFF 1999, SPAHN et al. 2000). Kennzeichnend ist eine hohe effektive Quantenausnutzung von etwa 65 % (REIFF 1999), die eine hohe Bildqualität bei reduzierter Aufnahmedosis ermöglicht (VÖLK et al. 1997, STROTZER et al. 1998, SPAHN et al. 2000, REISSBERG et al. 2001, SCHULZ-WENDTLAND et al. 2001, HAMER et al. 2002, BUSCH et al. 2003, LUDWIG et al. 2003, SCHAEFER-PROKOP et al. 2003). Aufgrund der Größe und des Gewichtes des Flachdetektors sind Spezialaufnahmen mit angelegter Kassette nicht möglich (REIFF 1999). In einem Vergleich unterschiedlicher Röntgenaufnahmesysteme für die Thoraxradiographie zeigten Flachdetektor und transparente Speicherfolie bessere Ergebnisse als die herkömmliche Speicherfolie und das Film-Folien-System (SCHULZ 2001, REISSBERG et al. 2002, REDLICH et al. 2003). 2.2 Bildqualität 2.2.1 Objektive und halbobjektive Verfahren zur Quantifizierung der Bildqualität Die Qualität eines Röntgenbildes wird definiert als die Eigenschaft, die Schwächungen der Röntgenstrahlen in einem aufzunehmendem Objekt möglichst objektgetreu in ein wahrnehmbares Bild zu übertragen (STIEVE 2000). Objektive Verfahren zur Quantifizierung der Bildqualität beruhen auf der Messung von physikalischen Größen und sind durch eine hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit gekennzeichnet. Die Übertragung auf die subjektive Bildgüte ist aber problematisch, da die Messung an speziellen Testobjekten erfolgt und eine Übertragung auf andere Objekte nicht ohne weiteres möglich ist (MANGOLD 1995, BUSCH 2003). 13 Literaturübersicht - Dynamikumfang Der Dynamikumfang kann durch Ermittlung der Dichtekurve bestimmt werden. Die verwendeten Filme bzw. Folien werden mit unterschiedlichen Dosen exponiert und die Steigung der Schwärzungskurve ermittelt (STIEVE 2000). - Modulationsübertragungsfunktion Die Bestimmung der MÜF erfolgt an Bleirasteraufnahmen. Mit Hilfe eines Mikrodensitometers kann die mit zunehmender Ortsfrequenz kleiner werdende Amplitudenhöhe bestimmt werden (MANGOLD 1995). - Wienerspektrum Gemessen wird das Wienerspektrum, indem das Schwankungsspektrum der optischen Dichte eines gleichmäßig bestrahlten Röntgenfilms ermittelt wird. Das Schwankungsquadrat der optischen Dichte wird als Funktion der Ortsfrequenz aufgetragen (HOESCHEN 1987). Halbobjektive Messverfahren schließen die Auswertung durch Beobachter ein. Die Messung erfolgt an Testkörpern mit einer geringen Anzahl an Alternativen. Diese Messverfahren sind besonders einfach und gut reproduzierbar (MANGOLD 1995). - Ortsauflösung Die Ortsauflösung wird an einer Bleistrichrasteraufnahme ermittelt. Als Ortsauflösung wird die Ortsfrequenz angegeben, bei der die Linien gerade noch als durchgehende Linien erkennbar sind (EWEN u. LAUBER 2000). - Kontrastauflösung Die Kontrastauflösung kann anhand eines speziellen Prüfkörpers gemessen werden. Die Bohrlöcher haben eine unterschiedliche Größe und eine unterschiedliche Tiefe, so dass neben Hochkontrasten auch Niedrigkontraste beurteilt werden können. Damit sind Aussagen über die Erkennbarkeit schwachkontrastgebender Objekte möglich (STIEVE 2000). 2.2.2 Subjektive Verfahren zur Quantifizierung der Bildqualität Trotz der zahlreichen Möglichkeiten, die Bildqualität mit Hilfe der vorher genannten Parameter zu quantifizieren und vergleichbar zu machen, bleibt es doch bei der Quantifizierung von Teilaspekten (BORCKE 1987). Im Bild fließen alle Einflüsse von Objekt und Abbildung zusammen. Die Messung subjektiver Parameter berücksichtigt den Einfluss des menschlichen Beobachters und der Betrachtungsbedingungen, die wesentlichen Einfluss auf die Bildqualität haben (BORCKE 1987, KAMM 1996). Die Erkennbarkeit von Strukturen im Bild wird durch 14 Literaturübersicht sinnesphysiologische Empfindungsprozesse, wie Reizschwelle, Ortsauflösung, Kontrastempfindung, Adaptation, Integrations- und Darbietungszeiten sowie Bewegungsschwellen begrenzt (STIEVE 2000). Die ROC-Analyse (receiver-operating-characteristic) stellt eine Möglichkeit der subjektiven Messverfahren dar. Sie untersucht die Sensitivität eines Verfahrens in Abhängigkeit von der Spezifität. Die Untersucher müssen anhand einer Konfidenzskala angeben, mit welcher Sicherheit eine Läsion vorhanden ist. Die ROC-Analalyse ermöglicht die Einschätzung der diagnostischen Leistung bildgebender Verfahren (RITTER 1993). Neben der ROC-Analyse kann die Bildqualität vom Betrachter nach allgemeinen Bildgütekriterien wie Helligkeit, Bildumfang, Kontrast, Schärfe und Rauschen beurteilt werden. Die Bildhelligkeit oder optische Dichte (D) ist ein Maß für die „Lichtdurchlässigkeit eines Films“. Sie wird angegeben als dekadischer Logarithmus des Kehrwertes der Transparenz: a u f f a l l e n d e L i c h t m e n g e D = l o g d u r c h g e l a s s e n e L i c h t m e n g e Bei einer optischen Dichte von 1 werden 10 % des Lichtes durchgelassen, während bei einer optischen Dichte von 2 der Wert nur 1 % beträgt (STIEVE 2000). Der Bildumfang gibt die Anzahl der verschiedenen Grautöne an, die im Bild dargestellt werden. Bei den konventionellen Film-Folien-Systemen muss zwischen nutzbarem und verlorenem Bildumfang unterschieden werden. Der nutzbare Bildumfang ist der Dichtebereich, der für den Betrachter auf einen Blick wahrnehmbar ist, während der verlorene Bildumfang darüber hinausgeht und für den Betrachter nicht mehr wahrnehmbar ist (STIEVE 2000). Bei den digitalen Röntgensystemen lässt sich der verlorene Bildumfang durch entsprechende Nachverarbeitung nutzbar machen (STIEVE 2000). Bildumfang und Kontrast weisen eine negative Korrelation auf, da viele Grautöne im Bild zu geringen Dichteunterschieden und damit zu einem geringen Kontrast führen (PROKOP U. SCHAEFER-PROKOP 1997). Der Kontrast beschreibt Dosis-, Helligkeits- oder Intensitätsunterschiede in einem Bild. Ohne Kontrast ist eine Struktur von ihrer Umgebung nicht zu unterscheiden. Unter FilmKontrast wird der Dichteunterschied auf der Röntgenaufnahme, betrachtet im Detail oder für die gesamte Aufnahme, verstanden (STIEVE et al. 1996, KAMM 1998). K = D1 – D2 K = Kontrast D1 = Dichte des Details D2 = Dichte der Umgebung 15 Literaturübersicht Die meisten digitalen Röntgenaufnahmesysteme können einen Bildumfang von 1024 bis 4096 Graustufen aufzeichnen und wiedergeben. Das entspricht einer Speichertiefe von 10 bis 12 Bit. Der Betrachter kann aber aufgrund seines Gesichtssinnes nur 35 verschiedene Graustufen wahrnehmen. Ein vorteilhafter Bildcharakter entsteht somit, wenn die kleinen Bildkontraste angehoben und die großen abgeschwächt werden (STENDER 2000). Eine gezielte Fensterung bei der Bildwiedergabe engt den Bildumfang ein und Details werden für den Betrachter besser dargestellt (STIEVE 2000). Unter Bildschärfe werden die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Dichten verstanden. Je schärfer das Bild, desto klarer die Signalkonturen. Der Schärfeeindruck des Bildes ist abhängig von der Größe des Details und seinem Kontrast, dem Kontrastgradienten und der räumlichen Auflösung (STENDER 2000). Objekte mit einem hohen Kontrast erscheinen dabei für den Betrachter subjektiv oft schärfer als Objekte mit niedrigem Kontrast. Das Bildrauschen stellt die subjektiv empfundene Körnigkeit des Bildes dar, die durch Störsignale verursacht wird. Das Bildrauschen ergibt sich bei den konventionellen Film-FolienSystemen aus dem Folienrauschen und der Filmkörnigkeit, während es sich bei den digitalen Systemen aus dem Quantenrauschen und dem Systemrauschen zusammensetzt. Das Quantenrauschen entsteht durch die Fluktuation der Röntgenstrahlen, die zu kleinen Abweichungen der Dichte der Quanten führt. Rauschen im Detektor wird vor allem durch den Signalverstärker und den Analog-Digital-Wandler verursacht. Bei niedriger Dosis überwiegt das Quantenrauschen, während es bei steigender Dosis geringer wird und der Einfluss des Eigenrauschens hervortritt (KAMM 1996). Das Bildrauschen setzt die Erkennbarkeit kleiner Bildstrukturen herab (STENDER 2000). 2.3 2.3.1 Strahlenschutz in der Röntgendiagnostik Strahlenbiologische Grundlagen Röntgenstrahlung ist eine indirekt ionisierende Strahlung, die Wechselwirkungen mit Materie eingehen kann. Sie erzeugt durch eine Primärwirkung im Objekt eine Sekundärstrahlung, in der Regel Elektronen, die zu Ionisationen und Anregungen von Atomen oder Molekülen führen können (RAMIN 1998). Anregung und Ionisation sind oft der Ausgangspunkt der strahlenbiologischen Wirkungskette (Abb. 6). Der Weg vom physikalischen Primärereignis zum biologischen Effekt kann sehr unterschiedlich ablaufen. Entweder wird der biologische Effekt unmittelbar durch die Strahlenabsorption induziert oder über verschiedene Zwischenwege und Reaktionen, die zum Teil reversibel sind (FRITZ-NIGGLI 1991). Das physikalische Primärereignis induziert eine chemische Reaktion, die weitere biochemische und biologische Veränderungen zur Folge haben kann. Eine der wesentlichen chemischen Reaktionen ist dabei 16 Literaturübersicht die Radiolyse des Wassers, bei der hydratisierte Elektronen, H°- und OH°-Radikale entstehen, die chemisch sehr aktiv sind und leicht weitere Reaktionen eingehen (FRITZ-NIGGLI 1991, SCHENK u. KOLB 1990, KIRCHMEYER 1998, LAUBENBERGER u. LAUBENBERGER 1999). Veränderungen an den Biomolekülen sind für den biologischen Effekt von besonderer Bedeutung. Eine Schädigung der Nukleinsäuren, als Bestandteil der DNA, hat weitreichende Folgen für den Organismus (FRITZ-NIGGLI 1991, HANFT u. SEYDLER 1993). Die DNA kann durch Einzelstrang- und Doppelstrangbrüche und Veränderungen an Basen und Zuckern geschädigt werden (KARLSON et al. 1994). Diese Schäden werden zum größten Teil durch zelleigene Reparaturmechanismen korrigiert. Allerdings können einige Schäden nicht oder nur falsch repariert werden. Die resultierende DNA-Veränderung kann dazu führen, dass die betroffene Zelle ihre Fähigkeit zur Zellteilung verliert und zugrunde geht. Diese Zellabtötung tritt am häufigsten ein (JUNG 1991, 1995). Es können aber auch Mutationen auftreten, das heißt, dass der DNA-Schaden und damit die veränderte Erbinformation der Zelle an die Tochterzellen weitergegeben werden. Die Zellabtötung und die Mutationen führen zu den klinisch fassbaren Strahlenschäden. Indirekte Effekte Wasser Moleküle Atome OH Radikale H Radikale Peroxide aktive Stoffe Biomoleküle Membrane Biomoleküle Membrane Direkte Effekte Sterilität Zelltod Gewebetod ChromosomenSomatische bruch und Keimzellmutationen Ionsation Anregung Krebs Physik Chemie Biochemie Biologie Abb. 6: Strahlenbiologische Wirkungskette (modifiziert nach FRITZ-NIGGLI 1991) 17 Tod Anomalie Sterilität Tod Anomalie Literaturübersicht 2.3.2 Strahlenrisiko Als deterministisches Strahlenrisiko bezeichnet man Strahlenschäden, die aufgrund von Zellabtötung entstehen. In einem Organismus stehen Zellerneuerung und Zelltod in einem Fließgleichgewicht, das durch die Einwirkung der Strahlung gestört werden kann. Dazu muss die Strahlung eine Schwellendosis überschreiten (BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ 2002a, KRIEGER 2002) (Abb. 7), die von verschiedenen Parametern, vor allem von der Strahlenempfindlichkeit der Gewebe, abhängig ist (FRITZ-NIGGLI 1991). Oberhalb dieser Schwellendosis nimmt die Schwere des Strahlenschadens mit steigender Dosis zu (JUNG 1991, OESTMANN 2002). Zu den deterministischen Strahlenrisiken zählen die akuten und chronischen Strahlenreaktionen, wie zum Beispiel das Erythem, fibrotische Gewebsveränderungen, Trübung der Augenlinse, Sterilität und teratogene Schäden. Im Bereich niedriger Strahlendosen, wie sie in der Röntgendiagnostik eingesetzt werden, sind keine deterministischen Strahlenschäden zu erwarten (JUNG 1995). Der Strahlenschaden, der aufgrund von Mutationen und Transformationen der Zelle entstehen kann, wird als stochastisches Strahlenrisiko bezeichnet. Hierzu zählen die Induktion von genetischen Veränderungen (mutagene Wirkung), die an die Nachkommen weitergegeben werden, sowie die Induktion von Neoplasien (karzinogene Wirkung). Es existiert keine Schwellendosis (Abb. 7) (KRIEGER 2002, OESTMANN 2002, KIEFER u. KIEFER 2003). Die Eintrittswahrscheinlichkeit nimmt mit steigender Dosis zu (JUNG 1991, 1995, OESTMANN 2002). Stochastische Wirkungen Deterministische Wirkungen Schwere der pathologischen Änderungen Anzahl der Krebsfälle bzw. Mutationen Schwere Änderungen Mittlere Änderungen Leichte Änderungen Schwellendosis Dosis Abb. 7: Abhängigkeit des Strahlenrisikos von der Dosis (modifiziert nach FRITZ-NIGGLI 1991) 18 Literaturübersicht Grundsätzlich muss davon ausgegangen werden, dass es keine Strahlendosis ohne Wirkung gibt (BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ 2000a, 2000b, 2002a). Die Strahlenexposition für beruflich strahlenexponierte Personen liegt im Bereich von niedrigen Strahlendosen. Darunter wird in der Regel eine Dosis bis 200 mSv verstanden. Dieser Wert entspricht etwa der durchschnittlichen, lebenslangen, persönlichen Strahlenexposition durch natürliche Quellen (BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ 2000a). Der Einfluss der Strahlenexposition im Bereich niedriger Strahlendosen lässt sich durch epidemiologisch-statistische Methoden nachweisen (BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ 2000a). Die Beobachtungen beziehen sich auf Patientengruppen nach medizinischer Strahlenanwendung, beruflich strahlenexponierte Personen und die Überlebenden der AtombombenExplosionen von Hiroshima und Nagasaki (JUNG 1991). Nach den Analysen der japanischen Atombombenopfer muss für das Auftreten von strahleninduzierten Leukämiefällen das absolute Risikomodell zugrunde gelegt werden. Die strahleninduzierten Leukämiefälle treten mit einer Latenzzeit von fünf bis fünfzehn Jahren auf und verringern sich anschließend wieder (JUNG 1991, 1995). Für alle übrigen Tumoren kann dieses Modell nicht übernommen werden, da bei soliden Tumoren die Inzidenz auch nach einer mittleren Latenzzeit von 25 Jahren weiterhin zunimmt. Es muss von einem relativen Risikomodell ausgegangen werden. Die Häufigkeit der strahleninduzierten Tumoren steigt somit proportional zur Normalrate (KIEFER u. KIEFER 2003). Für Strahlendosiswerte unter 20 mSv lassen sich epidemiologisch keine Strahlenwirkungen mehr nachweisen, da der Unterschied zur normalen Erkrankungsrate sehr klein wird. Hier muss auf strahlen- und molekularbiologische Untersuchungen zur Tumorentstehung zurückgegriffen werden. Neben dem somatischen Strahlenrisiko besteht ein genetisches Strahlenrisiko. Dieses kumuliert über die nachfolgenden Generationen, da nicht nur leicht zu erkennende dominante Mutationen, sondern auch rezessive Mutationen den genetischen Pool der Bevölkerung verändern. ICRP hat 1991 das Risiko für schwere genetische Schäden mit 1 x 10-2 Gy-1 angegeben. Es wird damit fünfmal kleiner eingeschätzt als das Risiko für eine tödlich verlaufende Tumorerkrankung (ANON. 1991). JUNG (1995) geht davon aus, dass in Deutschland etwa 3000 tödlich verlaufende Krebserkrankungen pro Jahr durch die Anwendung ionisierender Strahlen in der Medizin auftreten. Neben der Risikoanalyse sollte aber auch eine genaue Nutzenanalyse erfolgen (BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ 2000b). 19 Literaturübersicht 2.3.3 Grundlagen des Strahlenschutzes in der Röntgendiagnostik Der Strahlenschutz in der Röntgendiagnostik in Deutschland wird durch die Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen (Röntgenverordnung – RöV) geregelt (ANON.1987). Der Strahlenschutz basiert auf den drei Grundpfeilern „Rechtfertigung“, „Begrenzung“ und „Minimierung“. Die Strahlenanwendung muss durch die Abwägung von Nutzen und Risiko gerechtfertigt sein. Grenzwerte für beruflich strahlenexponierte Personen und die Bevölkerung dürfen nicht überschritten werden. Auch unterhalb der zulässigen Grenzwerte ist die Strahlenexposition, nach dem ALARA-Prinzip, weiter zu senken (BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ 2000a). Das ALARA-Prinzip (as low as reasonably achievable), wie es in der ICRP-Empfehlung Nummer 26 beschrieben wird, beinhaltet die Berücksichtigung wirtschaftlicher und sozialer Faktoren (ANON. 1977). Im deutschen Recht wird das Minimierungsgebot erweitert und fordert eine nach Wissenschaft und Technik mögliche Reduktion der Strahlenexposition (§28 Abs. 2 StrlSchV) (ANON. 2001). Die Richtlinien der EURATOM aus den Jahren 1996 (96/29) und 1997 (97/43) werden durch die Verordnung zur Änderung der Röntgenverordnung und anderer atomrechtlicher Verordnungen vom 18. Juni 2002, welche am 1. Juli 2002 in Kraft getreten ist, in nationales Recht umgesetzt (ANON. 1996b, 1997, 2002, BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ 2002b). Ziel dieser Verordnung ist die Minimierung der Strahlenbelastung. Die Dosisgrenzwerte für die Bevölkerung und beruflich strahlenexponierte Personen werden deutlich herabgesetzt (Tab. 2). Für die Veterinärmedizin ergeben sich folgende Konsequenzen (LUDEWIG 2002): - Die Röntgenuntersuchung von Tieren, bei der es zu einer Strahlenexposition des Menschen kommt, muss gerechtfertigt sein. - Eine adäquate Bildqualität der Röntgenaufnahmen muss durch Nutzung geeigneter Verfahren unter Beachtung des Standes der Technik (§2c RöV) (ANON. 1987) und einer optimalen Einstelltechnik erzielt werden. - Röntgenaufnahmen, die aus technischen Gründen nicht für die Diagnostik geeignet sind, stellen eine nicht gerechtfertigte Strahlenexposition von Menschen dar. 20 Literaturübersicht Tab. 2: Dosisgrenzwerte für die Bevölkerung und beruflich strahlenexponierte Personen (RöV § 31a,b u. § 32) (ANON. 1987) Beruflich strahlenexponierte Personen Bevölkerung Effektive Dosis 20 mSv 1 mSv Augenlinse 150 mSv 15 mSv Haut 500 mSv 50 mSv Hände, Unterarme, Füße, Knöchel Keimdrüsen, Gebärmutter, Knochenoberfläche Schilddrüse, Knochenoberfläche Dickdarm, Lunge, Magen, Blase, Brust, Leber, Speiseröhre 500 mSv 50 mSv 300 mSv 150 mSv 400 mSv Berufslebensdosis 2.4 Strahlungsphysik 2.4.1 Streustrahlung Die Strahlung geht verschiedene Wechselwirkungen mit der Materie ein (PETZOLD 1983, FRITZ-NIGGLI 1991, STOLZ 1989, HAVERKAMP 1997). Diese sind der Photoeffekt, die Klassische Streuung (Rayleigh), der Compton-Effekt, die Paarbildung und die Kernreaktion und führen zur Schwächung der Strahlung (LAUBENBERGER u. LAUBENBERGER 1999). Die Röntgenstrahlen können dabei absorbiert oder gestreut werden (OESTMANN 2002). Für die Strahlenbelastung des Untersuchers ist die Streustrahlung, die im durchstrahlten Objekt erzeugt wird, von Bedeutung (FUCHS et al. 1999). Streustrahlung entsteht durch: Klassische Streuung (Rayleigh): Ein Photon wird in seiner Richtung abgelenkt ohne Energie zu verlieren. Compton-Effekt: Ein Photon wird in seiner Richtung verändert und es kommt zum partiellen Energieverlust. Der Photoeffekt führt zur Absorption der Röntgenstrahlen (LAUBENBERGER u. LAUBENBERGER 1999). Weitere Prozesse wie Paarbildung und Kernreaktion sind in der Röntgen- diagnostik ohne Bedeutung (LOEWENHARDT u. MÜLLER 1997). Der Hauptwechselwirkungsmechanismus von Röntgenstrahlen mit Weichteilgewebe ist der Compton-Effekt (KIRCHMEYER 1998, KRIEGER 2002, THRALL u. WIDMER 2002). Dabei 21 Literaturübersicht zeigen die Streuphotonen eine typische Winkelverteilung mit Hauptintensitäten 45° zurück in Richtung der Röntgenröhre und 45° vorwärts in Richtung des Nutzstrahlenbündels (Abb. 8). Die in Richtung Nutzstrahlenbündel gestreuten Photonen werden zum großen Teil durch den Patienten abgeschwächt. So entsteht vor allem ein rückwärts zum Zentralstrahl gerichtetes trichterförmiges Photonenfeld, das zur Strahlenexposition der Personen im Nahbereich des Patienten führen kann (LAUBENBERGER u. LAUBENBERGER 1999, KRIEGER 2002) (Abb. 8). Durch wiederholte Wechselwirkungsvorgänge entsteht nicht nur Sekundär-, sondern auch Tertiärstrahlung (ANGERSTEIN et al. 1982). In größeren Objekten nimmt der Anteil der mehrstufigen Streuprozesse zu, allerdings wirkt das Objekt selbst teilweise auch als Absorber für die Streustrahlung (Selbstabsorption). Der Streustrahlungsanteil außerhalb des Objektes ist abhängig vom Verhältnis von Streuung zur Absorption, so erzeugt Blei aufgrund seiner hohen Selbstabsorption nur eine geringe Streustrahlung. Die gemessene Streustrahlung ist abhängig von der Objektform, dem Material und dem Messort (ANGERSTEIN et al. 1982). Als Messgerät für die Messung der Streustrahlung im Raum wird meistens eine Ionisationskammer genutzt (SCHURICHT u. STEUER 1989). Neben dem Patienten sind auch Streuvorgänge an Wänden und Geräten, die vom Nutzstrahlenbündel getroffen werden, für das Untersuchungspersonal von Bedeutung. Die Streustrahlung nimmt mit zunehmender Objektgröße zu und kann sogar den Anteil des bildwirksamen Strahlenanteils deutlich überschreiten (ANGERSTEIN et al. 1982, LAUBENBERGER u. LAUBENBERGER 1999). Röhre Abb. 8: Typische Winkelverteilung der Comptonphotonen bei Obertischanordnung (modifiziert nach KRIEGER 2002) 22 Literaturübersicht 2.4.2 Abstandsquadratgesetz Das Abstandsquadratgesetz gilt für die Primärstrahlung, die von einer punktförmigen Strahlenquelle ausgesendet wird. Nach dem Gesetz nimmt die Intensität der Dosis umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes ab (PETZOLD 1983). Das Verhältnis der Intensitäten I1 und I2 entspricht dem reziproken Verhältnis der Quadrate der beiden Abstände A1 und A2 (FRITZ-NIGGLI 1991). Abstandsquadratgesetz: I1 : I2 = A22 : A12 Bei doppeltem Abstand von der Strahlenquelle beträgt die Intensität somit nur noch ein Viertel (Abb. 9). Die Streustrahlung folgt aufgrund der Richtungsunterschiede anderen Ausbreitungsgesetzen als die Primärstrahlung (ANGERSTEIN et al. 1982). A1 I1 = 100% A2 I2 = 25% Abb. 9: Abstandsquadratgesetz (nach LOEWENHARDT u. MÜLLER 1997) Verändert der Untersucher den seitlichen Abstand zum Patienten, so verändert sich die Dosisleistung nach dem Abstandsquadratgesetz. Ein Schritt weg vom Patienten kann die Ortsdosisleistung am Platz des Untersuchers vierteln, während beim Nach-Vorne-Beugen die Strahlenbelastung leicht vervierfacht werden kann (KRIEGER 2002). 23 Literaturübersicht 2.4.3 Dosismessung 2.4.3.1 Dosisbegriffe und Einheiten Die Energiedosis ist die in einem Volumenelement absorbierte Energie, dividiert durch dessen Masse (LAUBENBERGER u. LAUBENBERGER 1999). Dosis = dW/dm dW = absorbierte Energie dm = Masse des Volumenelementes Folgende Dosisbegriffe werden im Strahlenschutz unterschieden (Abb. 10): Die Einfalldosis (Gray; Gy) ist die Dosis am Ort des Strahleneintritts in den Körper (NAGEL 1999). Sie wird ohne Patienten gemessen (STIEVE 2000). Die Messung erfolgt in der Regel mit einer Ionisationskammer. Bei der Oberflächendosis (Gray; Gy) wird neben der Einfalldosis noch die vom Körper zurückgestrahlte Dosis miteinbezogen, so dass die Messung der Oberflächendosis direkt auf der Körperoberfläche des Patienten erfolgt (STIEVE 2000). Messgröße und Einheiten entsprechen denen der Einfalldosis. Die Äquivalentdosis entspricht der biologisch wirksamen Dosis und wird nur für Strahlenschutzzwecke genutzt. Dabei werden die unterschiedlichen Wirkungen der verschiedenen Strahlungsarten im Gewebe berücksichtigt. Sie wird aus der Energiedosis und einem gewichteten dimensionslosen strahlungsspezifischen Qualitätsfaktor berechnet (KRIEGER 2001). Dazu sind nach ICRP 1990 spezielle Strahlungs-Wichtungsfaktoren festgelegt (ANON. 1991). Dieser Faktor dient der Charakterisierung und biologischen Wichtung des vorliegenden Strahlungsfeldes (KRIEGER 2002). Für Röntgen- und Gammastrahlen liegt der Faktor bei eins (ANON. 1991). Die Äquivalentdosis wird in der Einheit Sievert angegeben (1Sv = 1 J/kg) (RöV §2) (ANON. 1987, HAVERKAMP 1997). Die Organdosis (Sievert; Sv) ist das Produkt aus der mittleren Energiedosis in einem Organ, Gewebe oder Körperteil und dem Strahlungs-Wichtungsfaktor. Eine direkte Messung ist nicht möglich, sondern nur an körperähnlichen Phantomen oder die Berechnung mit Hilfe eines tabellierten Konversionsfaktors. Die Messgröße ist die Äquivalentdosis. Das Dosisflächenprodukt (Gy x cm2) berücksichtigt sowohl die Dosis als auch die bestrahlte Fläche. Aufgrund des Abstandsquadratgesetzes ist das Dosisflächenprodukt unabhängig vom Messort (NAGEL 1999). 24 Literaturübersicht Die effektive Dosis (Sievert; Sv) ist die gewichtete Summe der jeweiligen Einzeldosiswerte der bei einer Untersuchung exponierten Organe (RöV §2) (ANON. 1987, NAGEL 1999) und ist ein Maß für das stochastische Risiko (KRIEGER 2002). Die Gewebe-Wichtungsfaktoren sind nach ICRP festgelegt und orientieren sich an der unterschiedlichen Strahlenempfindlichkeit der Organe (ANON. 1991). Die effektive Dosis wird aus der Organdosis und dem Wichtungsfaktor berechnet und kann nicht direkt gemessen werden. Die Bildempfängerdosis (Gray; Gy) ist die Einfalldosis am Ort des Bildempfängers und liegt somit hinter dem Patienten. Die Patientendosis kann damit nicht abgeleitet werden (NAGEL 1999). Die Ortsdosis (Sievert; Sv) ist die Äquivalentdosis in Weichteilgewebe, gemessen an einem bestimmten Ort (RöV §2) (ANON. 1987) und dient zur Abschätzung von Körperdosen. Sie wird nicht in Luft, sondern mit Hilfe eines Phantoms, der anthropomorphen ICRU-Kugel, gemessen (KRIEGER 2002). Die Messung erfolgt in der Umgebung von Strahlenquellen und Einrichtungen, die ionisierende Strahlung aussenden (SCHURICHT u. STEUER 1989). Von besonderer Bedeutung sind hier die Aufenthaltsorte von Personen. Die Personendosis ist die Äquivalentdosis, gemessen an der für die Strahlenexposition repräsentativen Stelle der Körperoberfläche (RöV §2) (ANON.1987). Zu unterscheiden ist die Tiefen-Personendosis und die Oberflächen-Personendosis. Die Tiefen-Personendosis ist die Äquivalentdosis in 10 mm Tiefe, die Oberflächen-Personendosis in 0,07mm Tiefe im Körper (RöV §2) (ANON. 1987). Die Personendosimeter werden mit Hilfe von Phantomen, die aus ICRU-Weichteilgewebe bestehen, kalibriert (KRIEGER 2002). Strahlenquelle Blendensystem Flächendosis produktmesser Einfalldosis (ohne Rückstreuung) Strahlenfeld Oberflächendosis (mit Rückstreuung) Aufnahme-Objekt Organdosis Röntgentisch Bildempfänger Bildempfängerdosis Abb. 10: Dosimetrische Messgrößen in der Röntgendiagnostik (modifiziert nach STIEVE 2000) 25 Literaturübersicht Neben dieser Unterscheidung der Dosisbegriffe im Strahlenschutz ist auch die Unterscheidung der physikalischen Messgrößen von Bedeutung. Die Energiedosis gibt die in einem Körper absorbierte Energie an. Sie ist die in einem Absorbermaterial lokal absorbierte Energie, dividiert durch die Masse des bestrahlten Volumens (KRIEGER 2001). Die Einheit ist das „Gray“ (Gy), dabei ist 1 Gy = 1 J/kg. Die Ionendosis ist die verabreichte Strahlenmenge und kann direkt gemessen werden. Es ist die durch Bestrahlung eines Luftvolumens erzeugte elektrische Ladung eines Vorzeichens, geteilt durch die Masse der bestrahlten Luft (KRIEGER 2001). Die Ionendosis wird in Coulomb pro Kilogramm Luft angegeben. Der Begriff Kerma (Kinetic energy released in material) wird für Strahlenfelder ungeladener Partikel oder Röntgenstrahlen benutzt. Sie entspricht der Summe der kinetischen Energien, die pro Maßeinheit des Materials entsteht, mit dem die ungeladenen Teilchen zusammentreffen. Sie wird in der Röntgendiagnostik mit der Energiedosis in Luft gleichgesetzt (STIEVE 2000). Die Einheit ist, wie bei der Energiedosis, J/kg oder Gy. Die Aussagekraft zum Strahlenrisiko ist je nach gewähltem Dosisbegriff unterschiedlich, daher sollte immer eindeutig sein, welcher Dosisbegriff gemeint ist (NAGEL 1999). 2.4.3.2 Messtechnik im Strahlenschutz Bei der Dosimetrie wird die Tatsache genutzt, dass Strahlung bei Durchtritt durch Materie mit dieser Wechselwirkungen eingeht, die mit entsprechenden Geräten gemessen werden können (VOGEL 1989, WILLICH et al. 1988). Zur Abschätzung des Strahlenrisikos ist der Strahlenanteil, der vom Körper bzw. Gewebe absorbiert wird, von besonderem Interesse. Eine Dosismessung im Gewebe ist aber kaum möglich. Deshalb muss man sich auf Vergleichsmessungen in einem anderen, definierten und homogenen Medium beziehen (NAGEL 1999). Grundsätzlich kommen hier Gase, Flüssigkeiten und Festkörper zum Einsatz (HANFT u. SEYDLER 1993). Die jeweiligen Eigenschaften des Dosimeters bestimmen dessen Anwendungsgebiete. Im Rahmen der personendosimetrischen Überwachung in der Röntgendiagnostik werden vor allem die Film-, die Thermolumineszenz- und die Ionisationsdosimetrie genutzt. Das Filmdosimeter ist ein Vertreter der Festkörperdosimeter. In der lichtempfindlichen Emulsionsschicht sind Silberbromidkristalle enthalten, die durch Strahlung ionisiert werden (FRITZ-NIGGLI 1991). Zur Auswertung des Films werden die ionisierten Silberatome durch eine Entwicklerflüssigkeit zu metallischem Silber reduziert, was zu einer Filmschwärzung führt (PETZOLD 1983). Mit einem Densitometer kann die Transparenz gemessen und daraus die Dosis errechnet werden. Der günstige Messbereich, die geringe Detektorgröße und die 26 Literaturübersicht relativ niedrigen Kosten ermöglichen den Einsatz als Personendosimeter in der Röntgendiagnostik (SCHURICHT u. STEUER 1989, HANFT u. SEYDLER 1993). Aufgrund einer relativ großen Messfehlerbreite (-30 % bis +50 %) ist es für eine genaue Dosismessung ungeeignet (HANFT u. SEYDLER 1993). Die Thermolumineszenzdosimeter (TLD) gehören ebenfalls zu den Festkörperdosimetern und beruhen auf dem Prinzip, Energie, die durch Einwirkung von ionisierender Strahlung zugeführt wird, zu speichern (SCHURICHT u. STEUER 1989). Für die TLD kommen verschiedene Stoffe zum Einsatz, z.B. Kalziumsulfat, Kalziumfluorid, Lithiumfluorid oder Berylliumoxid (FRITZ-NIGGLI 1991). Die gespeicherte Energie wird in Form von sichtbarem oder ultraviolettem Licht emittiert, wenn thermische Energie zugeführt wird. Die Lichtemission wird photoelektrisch registriert und zur Dosismessung verwendet (HANFT u. SEYDLER 1993). Die Dosimeter zeichnen sich durch ihre hohe Messgenauigkeit und kleine Detektorgröße aus. Die TLD sind unabhängig von einer elektrischen Versorgung und können als mobile Dosimeter im Strahlenschutz eingesetzt werden (KRIEGER 2001). Für exakte Messungen ist allerdings ein relativ hoher gerätetechnischer und zeitlicher Aufwand notwendig (KLEEMANN 1997, KRIEGER 2001). Die Ionisationskammer gehört zu den Gasdosimetern. Das Messgerät besteht aus einer Kammer, die mit Gas, in der Regel Luft, gefüllt ist (STOLZ 1989). Luft ist normalerweise für Elektrizität ein Nichtleiter. Diese Luft befindet sich zwischen zwei sich gegenüberliegenden Elektroden. Zwischen den Elektroden wird ein elektrisches Feld angelegt. Fällt ionisierende Strahlung in das Detektorvolumen ein, so werden frei bewegliche Ladungsträger erzeugt, in diesem Fall negativ geladenen Elektronen und positiv geladene Atomrümpfe (KRIEGER 2001, BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ 2002a). Unter dem Einfluss des elektrischen Feldes be- wegen sich die Ladungsträger entsprechend ihrer Polarität entweder zur Anode oder zu Kathode (STOLZ 1989). Der Ionisationsstrom erzeugt eine Ladungsverminderung, die am Elektrometer abgelesen werden kann (FRITZ-NIGGLI 1991). Durch Parallelschaltung eines Kondensators zur Spannungsversorgung kann die Dosis gemessen werden. Wird anstelle der Kondensatorschaltung eine Widerstandschaltung eingesetzt, wird die Dosisleistung gemessen (HAVERKAMP 1997). Eine häufige Form der Ionisationskammer ist ein elektrisch geladener Plattenkondensator. Dieser besteht aus zwei parallel angeordneten metallischen Platten, die an einer Gleichspannungsquelle angeschlossen sind (KRIEGER 2001) (Abb. 11). Die Ionisationskammer eignet sich zur Messung der Ionendosis bzw. der Ionendosisleistung. Der Messbereich der Ionisationskammer wird durch ihr Volumen bestimmt. Aufgrund der direkten Proportionalität zwischen Volumen und Empfindlichkeit muss für eine niedrige untere Nach27 Literaturübersicht weisgrenze das Kammervolumen entsprechend groß sein (HANFT u. SEYDLER 1993, KLEEMANN 1997). Vorteile der Ionisationskammer sind eine hohe Messgenauigkeit, eine geringe Energieabhängigkeit, eine einfache und schnelle Auswertung und eine unbegrenzte Wiederverwendbarkeit (KLEEMANN 1997). Nachteilig wirken sich das große Detektorvolumen, relativ hohe Kosten, die mechanische Anfälligkeit und eine hohe Richtungsabhängigkeit aus (HANFT u. SEYDLER 1993, KRIEGER 2001). Spannungsquelle Potentialdrähte Messvolumen Messblende Messelektrode Schutzelektrode + Elektrometerverstärker Abb. 11: Parallelplatten-Ionisationskammer (modifiziert nach KRIEGER 2001) 28 Material und Methoden 3 Material und Methoden 3.1 Ziel- und Aufgabenstellung Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Beitrag zum Strahlenschutz in der Veterinärmedizin zu leisten. Es soll in der vorliegenden Arbeit geklärt werden: - mit welchen Einstellparametern eine adäquate Bildqualität der digitalen Speicherfolien im Vergleich zu den konventionellen Film-Folien-Systemen für ausgewählte Anwendungsgebiete erreicht wird - ob und inwieweit die Aufnahmedosis durch den Einsatz der Speicherfolienradiographie im Vergleich zum konventionellen Film-Folien-System in der Kleintiermedizin gesenkt werden kann - ob und inwieweit die Ortsdosis in Luft im Aufenthaltsbereich des Untersuchungspersonals durch den Einsatz der digitalen Speicherfolienradiographie gesenkt werden kann Dazu werden folgende Aufgaben gestellt: - Messung der Ortsdosis in Luft während der Röntgenuntersuchung von Hunden und Katzen und eines Wasserphantoms - Untersuchung des Einflusses des eingestellten mAs-Produktes auf die Ortsdosis - Untersuchung des Zusammenhanges zwischen Dosis und Abstand zum Streukörper - Erstellung von Serienaufnahmen mit SF und FFS: schrittweises Absenken des mAsProduktes - Beurteilung der Bildqualität nach einem Scoresystem durch radiologisch erfahrene Tierärzte - Ermittlung des möglichen Dosiseinsparpotentials der SF im Vergleich zu den FFS - Bewertung der Auswirkungen des Dosiseinsparpotentials auf die Ortsdosis in Luft 3.2 Lösungsweg 3.2.1 Auswahl der Anwendungsgebiete Die Untersuchungen in der vorliegenden Arbeit beziehen sich auf zwei Anwendungsgebiete der Kleintierradiologie. Die Dosismessungen und die Ermittlung der Bildqualität erfolgen an den Röntgenaufnahmen des Abdomen eines großen Hundes und des Kopfes einer ausgewachsenen Katze jeweils im laterolateralen Strahlengang. Ausschlaggebend für die Wahl der Objekte ist, zwei häufig angewandte Verfahren in der Kleintierradiologie auszuwählen, die aber aufgrund verschiedener Schichtdicke, Kontrastverhältnisse und Belichtungsparameter 29 Material und Methoden unterschiedliche Ansprüche an das Detektorsystem aufweisen. Der Katzenkopf besteht zu einem großen Teil aus feinen Knochenstrukturen, wenig Weichteilgewebe und einem großen Luftanteil, so dass es als Hochkontrastobjekt eingestuft werden muss. Die kleinen Strukturen am Katzenschädel erfordern eine hohe Detailerkennbarkeit der Röntgenaufnahme. Diese kann durch den Einsatz von Mammographiesystemen erreicht werden. Das Abdomen vom Hund besteht zum überwiegenden Teil aus weichteil- und fettdichten Strukturen, Gas- und Knochendichte sind in der Regel wenig vorhanden, so dass es eher einem Niedrigkontrastobjekt entspricht. Aufgrund der Schichtdicke der Region werden die Aufnahmen mit Raster angefertigt. Zur Reduktion der Bewegungsunschärfe, die durch unwillkürliche Objektbewegungen, wie Respiration und Darmtätigkeit, erzeugt werden, werden hochverstärkende FFS eingesetzt. 3.2.2 Bilddetektion 3.2.2.1 Röntgengerät Für alle folgenden Untersuchungsverfahren steht das Röntgendiagnostiksystem „Philips bucky Diagnost“ zur Verfügung. Es besteht aus dem 50 kW-Generator „Optimus 50“ zur Erzeugung der Gleichspannung und dem Röntgenstrahler RO 1750 – ROT 350, in dem die Hochleistungs-Drehanodenröhre RO 1750 integriert ist (maximale Leistung: 150 kV beziehungsweise 650 mA). Es handelt sich um eine Obertischröhre. Der Patientenlagerungstisch „bucky Diagnost“ dient zum Lagern und Positionieren des Patienten. In der Tischplatte ist ein Laufraster (Linienzahl: 36/cm, Schachtverhältnis: 12, Fokussierungsabstand: 110 cm) integriert. 3.2.2.2 Speicherfoliensystem und Nachverarbeitung Als Speicherfoliensystem wird das „PCR-System“ (Philips computed radiography) von Philips Medical Systems genutzt. Das „PCR-System“ besteht aus dem Bedienterminal, dem Speicherfolienauslesegerät „AC 500“ und der Workstation „Easy vision rad“. Die Speichertiefe beim Lesen der Folien beträgt 10 bit/Pixel. Zum Einsatz kommen ST-V und HR- Speicherfolien der Firma Fuji. Die HR-Folien sind für den Einsatz in der Mammographie entwickelt worden und unterscheiden sich durch eine dünnere Folie von den ST-V Folien. Folglich sinkt die Folienunschärfe, der Dosisbedarf steigt (Tab. 3). 30 Material und Methoden Tab 3.: Kenngrößen der Speicherfolien 1760 x 2140 Auflösung (Pixel/mm) 5 Grenzfrequenz (Lp/mm) 2,5 18 x 24 1770 x 2370 10 5 18 x 24 1770 x 2370 10 5 Folientyp Größe (cm x cm) Pixelmatrix ST-V 35 x 43 ST-V HR Die Speicherfolien werden von dem Folienlesegerät „AC 500“ (Philips) unter dem StandardProgramm „Abdomen-Hund“ beziehungsweise „Kopf-Katze“ ausgelesen. Die standardisierte Nachverarbeitung erfolgt für die „Abdomen-Hund“-Aufnahmen mit der „Unscharfen Maske“. Die Nachverarbeitung beinhaltet die nichtlineare Funktionskurve GT D mit einem Kurvenanstieg GA von 1,40. Der Kurvenwendepunkt GC liegt bei 1,60 und die Kurvenlage im Schwärzungsbereich GS bei 0,43. Für die Aufnahmen „Kopf-Katze“ wird zur Nachverarbeitung die DRR-Technik verwendet. Die LUT-Funktionskurve beträgt 1, die Fensterbreite WW 67,00 und die Fensterlage WL 64,00. An der Workstation „EasyVision RAD“ wird keine weitere manuelle Nachverarbeitung der Röntgenaufnahmen durchgeführt. Es wird direkt ein Druckauftrag an den Scopix Laser-Imager „LR 5200 P“ (Pixelgröße 40 µm) von der Firma Agfa weitergeleitet. Der Ausdruck erfolgt auf einem Scopix Laser 2B-Film der Firma Kodak. 3.2.2.3 Film-Folien-System Als konventionelles System kommen Film-Folien-Systeme der Firma Kodak zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen T-MAT Plus DL-Film kombiniert mit der Lanex RegularFolie. Das Mammographie-System besteht aus dem einseitig beschichteten Min R-DM-Film und einer Min R-Folie (Tab. 4). Tab. 4: Kenngrößen für Film-Folien-Systeme Film-Folien-System Größe (cm x cm) Empfindlichkeitsklasse Grenzfrequenz (Lp/mm) T-MAT Plus DL Film Lanex Regular Folie 30 x 40 400 6,2 MIN-R DM Film Min-R Folie 18 x 24 13 21 Die Entwicklung der analogen Filme erfolgt mit dem Scopix Laser-Imager „LR 5200 P“ von der Firma Agfa. 31 Material und Methoden 3.2.3 Dosismessung Zur Ermittlung der Dosisverteilung werden Messorte im Untersuchungsraum definiert, die nach Messhöhe, Entfernung zum Zentralstrahl und Richtung vom Streukörper festgelegt sind. Die gemessene Dosis entspricht weitgehend der Einfalldosis für den Untersucher ohne Schutzkleidung am Messort. Die Ortsdosis entsteht durch Streustrahlen, die beim Durchtritt der Röntgenstrahlen durch das Objekt erzeugt werden. Als Streukörper wird neben dem Tier ein Phantom eingesetzt. Das Phantom soll dabei eine dem Patienten gleichwertige Streustrahlenmenge erzeugen. Eine dem Weichteilgewebe annähernd gewebeäquivalente Substanz ist Wasser (ANGERSTEIN et al. 1982, SCHURICHT u. STEUER 1989). Weiterhin muss das Phantom dem Patienten in Größe und Form weitgehend entsprechen. Für die vorliegende Arbeit wird ein Zehn-Liter-Wasserkanister gewählt, der in seinen Abmessungen (32 cm x 23 cm x 18 cm) in Näherung dem Abdomen eines großen Hundes entspricht. Dieser Wasserkanister besteht aus Kunststoff (Polyethylen) und ist vollständig mit Wasser gefüllt. Die Vorteile des Phantoms liegen darin, dass beliebig viele Untersuchungen durchgeführt werden können und dass aufgrund der Beständigkeit und Gleichförmigkeit des Phantoms die Ergebnisse reproduzierbar sind. Untersuchungen an Tieren können aufgrund individueller Merkmale zu Inhomogenitäten der Messergebnisse führen. Exemplarisch werden mehrere Messreihen am Tier durchgeführt, um sie miteinander und mit den Ergebnissen der Phantomuntersuchungen vergleichen zu können. 3.2.4 Dosismessgerät Die Dosismessung erfolgt mit dem tragbarem Röntgen-Gamma-Dosimeter 27091 RGD 91 (STEP Sensortechnik u. Elektronik Pockau GmbH). Aufgrund der Bauweise des Dosimeters lassen sich Messungen im Weichstrahlgebiet (6 keV bis 100 keV) und im Gebiet der harten Röntgen- und Gammastrahlung (20 keV bis 7,5 MeV) durchführen. Das Dosimeter funktioniert nach dem Prinzip einer Ionisationskammer. Es eignet sich zur Messung der PhotonenÄquivalentdosis und Photonen-Äquivalentdosisleistung. Mit der Einstellung des Feinmessbereiches lässt sich der Anzeigebereich-Endwert auf 20, 200 oder 2000 µSv bzw. µSv/h festlegen. Der untere Messbereich liegt bei 10 % des Anzeigebereich-Endwertes. Der Eichfehler beträgt +/- 20 % in allen Messbereichen unter Referenzbedingungen. Um gegebenenfalls Luftdruck- und Temperaturschwankungen zu eliminieren, ist das Dosimeter vor jeder Messreihe zu kalibrieren. Zur Kompensation der Offsetspannung des Verstärkers wird vor jeder Messreihe der Nullpunkt kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert. 32 Material und Methoden 3.2.5 Ermittlung der Bildqualität Die Charakterisierung der Bildqualität soll bei der vorliegenden Arbeit auf subjektiv medizinischer Grundlage erfolgen (SEIFERT et. al. 1995, 1996, HEYNE et al. 1999, 2000, 2002). Die Bewertung ausgewählter Merkmale der Bildqualität durch mehrere Untersucher verfolgt das Ziel, die Abhängigkeit des Merkmals von der Dosis zu beschreiben. Als Dosiseinsparpotential ist die Differenz des niedrigsten Dosiswertes für die Speicherfolien und des niedrigsten Dosiswertes für die Film-Folien-Systeme, bei der die Bildqualität noch mindestens ausreichend bewertet wird, definiert (SEIFERT et al. 1995, 1996). Folgende Merkmale der Bildqualität werden erfasst (entsprechend der Definitionen unter Absatz 2.2.2): 1. Bildhelligkeit 2. Bildkontrast 3. Bildrauschen 4. Darstellung der Knochenstrukturen 5. Darstellung der Weichteilstrukturen Die beiden letztgenannten Kriterien werden als globale Charakteristika verstanden. Die fünf Bildgüteparameter werden nach einem fünfstufigen Scoresystem bewertet. Die Bewertungsfaktoren sind wie folgt definiert: 1 = sehr gut Die Anforderungen an die Bildqualität sind vollständig erfüllt, eine Verbesserung in Bezug auf dieses Bildgütekriterium ist nicht möglich. 2 = gut Die Anforderungen an die Bildqualität sind vollständig erfüllt, eine Verbesserung in Bezug auf dieses Bildgütekriterium ist nicht nötig. 3 = befriedigend Die Anforderungen an die Bildqualität sind erfüllt, eine Verbesserung in Bezug auf dieses Bildgütekriterium wäre wünschenswert. 4 = ausreichend Die Anforderungen an die Bildqualität sind nur mit Einschränkungen erfüllt, eine Verbesserung in Bezug auf dieses Bildgütekriterium sollte angestrebt werden. 5 = ungenügend Die Anforderungen an die Bildqualität sind nicht erfüllt, eine Verbesserung in Bezug auf dieses Bildgütekriterium ist unbedingt notwendig. 33 Material und Methoden Zusätzlich gibt der Untersucher an, falls er eine Wiederholungsaufnahme aufgrund unzureichender Bildqualität für notwendig erachtet. 3.3 Versuchsaufbau 3.3.1 Dosismessung 3.3.1.1 Messungen am Phantom Mit Hilfe des Phantoms werden verschiedene Messreihen durchgeführt: Messreihe: Abhängigkeit zwischen mAs- Produkt und Dosis Messreihe: Abhängigkeit zwischen Abstand und Dosis Messreihe: Ermittlung der Ortsdosis Der Wasserkanister wird flach auf den Röntgentisch gelegt und der Zentralstrahl auf die Mitte des Phantoms ausgerichtet. Die Größe der Einblendung beträgt 30 x 40 cm. Der Film-FokusAbstand misst 110 cm. Die verwendete Spannung beträgt 77 kV, entsprechend der im Routinebetrieb verwendeten Einstellung zur Röntgenuntersuchung „Abdomen-Hund“. Das Dosimeter ist auf einem Fotostativ befestigt, so dass die Position im Raum frei wählbar ist. Aus Strahlenschutzgründen hält sich während der Exposition keine Person im Kontrollbereich auf. 3.3.1.1.1 Messreihe: Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis Die Messpunkte liegen auf fünf Geraden, die in verschiedene Richtungen vom Zentralstrahl ausgehen, jeweils im Winkel von 45°. Den Geraden wird zur Identifikation eine Nummer gegeben. Die Gerade 1 verläuft „gerade zur Tür“, die Gerade 2 „schräg zur Tür“, die Gerade 3 „gerade zum Schaltraum“, die Gerade 4 „schräg zum Fenster“ und die Gerade 5 „gerade zum Fenster“ (Abb. 12). Hinter dem Röntgentisch erfolgt keine Messung, da hier der Aufenthalt von Untersuchungspersonal oder Tierhaltern aus Platzgründen nicht üblich ist. Die Messorte befinden sich auf diesen Geraden jeweils im Abstand von 30, 60, 90, 120 und 150 cm (Abb. 13). Die Abstandsmessungen erfolgen mit einem Zentimeterband. Die Messhöhe beträgt jeweils 55, 85 und 150 cm (Abb. 14). Dabei entspricht die Höhe von 85 cm der Höhe des Isozentrums des Phantoms. Insgesamt werden somit 75 Messpunkte im Raum vorgegeben. An jedem Messpunkt wird eine Messung bei 20 mAs durchgeführt und dann das mAs-Produkt schrittweise halbiert (10; 5; 2,5; 1,25 mAs). 34 Material und Methoden Schaltraum 3 150 cm 2 4 90 cm 60 cm 30 cm Tür 1 Fenster 5 Isozentrum Abb. 12: Verteilung der Messorte (waagerechte Ebene) Phantom Dosismessgerät 30 90 60 120 150 cm Abb. 13: Anordnung von Phantom und Dosismessgerät (bei 60 cm) für die Messreihe 1 Höhe über Fußboden Röntgenröhre 150 cm 85 cm Streukörper Detektor 55 cm 150 cm 120 cm 90 cm 60 cm 30 cm Entfernung vom Zentralstrahl Abb. 14: Verteilung der Messorte (horizontale Ebene) 35 Röntgentisch Material und Methoden 3.3.1.1.2 Messreihe: Abhängigkeit zwischen Abstand und Dosis Die Messorte entsprechen denen, die in der vorherigen Messreihe beschrieben sind. An jedem Messort wird eine Messung mit 20 mAs durchgeführt. Der Zusammenhang zwischen dem Abstand des Dosimeters zum Isozentrum und dem gemessenem Dosiswert soll ermittelt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Abstandsangaben in Zentimetern nur auf der Höhe von 85 cm auch dem tatsächlichen Abstand zum Isozentrum entsprechen. Bei den Messhöhen 55 cm und 150 cm ist der Ausgangspunkt für die Messgerade der Zentralstrahl und nicht das Isozentrum des Streukörpers. Der tatsächliche Abstand zum Isozentrum ist größer und wird rechnerisch ermittelt. Da es sich um rechtwinklige Dreiecke handelt, kann hier der „Satz des Pythagoras“ (a2 + b2 = c2) Anwendung finden (Abb. 15, Tab. 5). Röntgenröhre a2 C2 Streukörper Detektor a1 C1 Röntgentisch 30 cm Abb. 15: Abstand zum Isozentrum bei verschiedenen Messhöhen; c12 = b12 + a12 (b1 = 30 cm; a1 = 85 cm – 55 cm = 30 cm) c22 = b22 + a22 (b2 = 30 cm; a2 = 150 cm – 85 cm = 65 cm) Tab. 5: Tatsächliche Abstände vom Isozentrum für die Messgeraden in 55 und 150 cm Höhe a = 65 cm (Höhe: 150 cm) a = 30 cm (Höhe: 55 cm) b = 30 cm c = 71,59 cm c = 42,43 cm b = 60 cm c = 88,46 cm c = 67,08 cm b = 90 cm c = 111,02 cm c = 94,86 cm b = 120 cm c = 136,47 cm c = 123,69 cm b = 150 cm c = 163,48 cm c = 152,97 cm 36 Material und Methoden 3.3.1.1.3 Messreihe: Ermittlung der Ortsdosis Die Messpunkte werden, wie zuvor angegeben, konstant beibehalten. Das Röhrenstrom-ZeitProdukt beträgt 20 mAs. An jedem Messpunkt werden drei Messungen durchgeführt und daraus der Mittelwert x gebildet. Somit ergeben sich 225 Einzelmessungen. 3.3.1.2 Messungen am Patienten Zur Dosisermittlung am Patienten werden als Streukörper große, adulte Hunde beziehungsweise adulte Katzen verwendet (Tab. 6). Die Tiere mussten aus medizinischen Gründen euthanasiert werden und direkt anschließend werden die Messuntersuchungen durchgeführt. Entsprechend dem Röntgenverfahren werden die Tiere in rechter Seitenlage mit Lagerungshilfen positioniert (MORGAN et al. 1998, SCHEBITZ u. WILKENS 1998). Die Lagerung wird während der Messreihe konstant beibehalten. Die Messpunkte entsprechen denen der Messungen am Phantom. Auch hier werden die Messungen jeweils dreimal durchgeführt und der Mittelwert x gebildet. Die Einstellparameter werden innerhalb der Messreihe „AbdomenHund“ beziehungsweise „Kopf-Katze“ nicht geändert (Tab. 7). Aufgrund der sehr niedrigen Messergebnisse bei der Messreihe „Kopf-Katze“ werden jeweils drei Messungen direkt hintereinander durchgeführt und das Ergebnis durch drei dividiert. Tab. 6: Angaben zu den untersuchten Patienten Rasse Collie Berner Sennenhund Kaukasischer Schäferhund Europäisch Kurzhaarkatze Europäisch Kurzhaarkatze Alter in Geschlecht Körpermasse Jahren (m/w) in kg Maximale Schichtdicke Abdomen in cm Maximale Schichtdicke Kopf in cm 8 m 27 15 - 11 w 46 18 - 5 m 57 21 - 9 m 4,9 - 6,4 6 w 4,4 - 6,1 37 Material und Methoden Tab. 7: Einstellparameter für die Messreihen „Abdomen-Hund“ und „Kopf-Katze“ Hund Katze Aufnahmespannung: 77 kV 55 kV Röhrenstrom-Zeit-Produkt: 20 mAs 20 mAs Gesamtfilterung: 2,5 mm Al 2,5 mm Al Brennflecknennwert: 0,6 mm 0,6 mm Fokus-Film-Abstand: 110 cm 110 cm Einblendung: 40 x 30 cm 14 x 14 cm 3.3.2 Bildqualität Die Serienaufnahmen werden unter standardisierten Aufnahmebedingungen am Patienten angefertigt. Die Serien beziehen sich, wie zuvor, auf die Anwendungsgebiete „AbdomenHund“ und „Kopf-Katze“. Die Serienaufnahmen „Abdomen-Hund“ bzw. „Kopf-Katze“ werden an folgenden Tieren durchgeführt (Tab. 8): Tab. 8: Patienten für die Serienaufnahmen Serie AbdomenHund Rasse Rottweiler Kopf- Europäisch Katze Kurzhaarkatze Maximale Maximale Alter Geschlecht Körpermasse Schichtdicke Schichtdicke in (m/w) in kg -Abdomen -Kopf Jahren in cm in cm 8 m 45 19 - 10 w 4,1 - 6,4 Der Hund wird in rechter Seitenlage mit Hilfe von Lagerungskissen gelagert (MORGAN et al. 1998). Die Einblendung beträgt 30 x 40 cm. Bei der Einblendung wird darauf geachtet, dass auf den Röntgenaufnahmen die kraniale Leberbegrenzung und die ventrale Bauchwand abgebildet werden. Die Aufnahmetechnik wird für alle durchgeführten Aufnahmen konstant gehalten (Tab. 9). Die Aufnahmen erfolgen unter Einsatz eines Rasters. Die Röhrenspannung beträgt 77 kV und entspricht damit den Vorgaben der Belichtungstabelle für den Routinebetrieb. Das mAs-Produkt wird stufenweise gesenkt. Bei jeder Stufe wird sowohl eine Aufnahme mit Speicherfolie (Fuji: ST-V-Folie; Tab. 3) als auch eine mit Film-Folien-System 38 Material und Methoden (Kodak: T-MAT Plus DL Film kombiniert mit Lanex Regular Folie; Tab. 4) angefertigt, also bei 20; 16; 12,5; 10; 8; 6,3; 5; 4; 3,2; 2,5; 2; 1,6; 1,25; 1; 0,8 und 0,63 mAs. Alle Röntgenaufnahmen werden anschließend auf eine einheitliche Größe von 30 x 40 cm zugeschnitten und mit einem Zahlencode gekennzeichnet, so dass eine Zuordnung zum aufzeichnenden System, sowie zum eingestellten mAs-Produkt für die auswertenden Radiologen nicht mehr möglich ist. Tab. 9: Konstante Einstellparameter für Aufnahme „Abdomen-Hund“ Aufnahmespannung: 77 kV Röntgenstrahler: RO 17 50 – ROT 350 (Philips, Hamburg) Gesamtfilterung: 2,5 mm Al Brennflecknennwert: 0,6 mm Fokus-Film-Abstand: 110 cm Film-Folien-System: Kodak T-MAT Plus DG / Kodak Lanex Regular-Folien Speicherfolien: ST-V-Folie Raster: Laufraster (Linienzahl: 36/cm; Schachtverhältnis: 12; Fokussierungsabstand: 110 cm) Für die Kopfaufnahmen wird die Katze in rechter Seitenlage und mit Hilfe von Lagerungskissen gelagert (SCHEBITZ U. WILKENS 1989). Die Einblendung beträgt 14 x 14 cm. Die Aufnahmetechnik wird während der Durchführung der Röntgenuntersuchung konstant gehalten (Tab. 10). Die Einstellung der Spannung beträgt 55 kV und entspricht damit den Vorgaben der Belichtungstabelle für den Routinebetrieb. Das mAs-Produkt wird schrittweise gesenkt. Es wird jeweils ein Aufnahmepaar bei 16; 12,5; 10; 8; 5; 2,5; 1 und 0,63 mAs angefertigt. Als Speicherfolie wird eine ST-V und eine HR-Folie der Firma Fuji, im Format 18 x 24 cm, eingesetzt (Tab. 3). Als Film-Folien-System wird ein Mammographie-System genutzt (Tab. 4). Die Röntgenaufnahmen werden auf eine Größe von 12 x 12 cm zugeschnitten und mit einem Zahlencode versehen. Die Bewertung der Bildqualität der Röntgenaufnahmen wird von sieben radiologisch tätigen Tierärzten durchgeführt. Die Untersuchungen werden nach vorheriger Einweisung und unter standardisierten Bedingungen (abgedunkelter, ruhiger Raum, ohne störende Lichtquellen, am Leuchtkasten (Planilux)) durchgeführt. Die Auswertung der Aufnahmen erfolgt einzeln und in randomisierter Reihenfolge. Die Tierärzte beurteilen die Aufnahmen unabhängig voneinander. 39 Material und Methoden Tab. 10: Konstante Einstellparameter für Aufnahme „Kopf-Katze“ Aufnahmespannung: 55 kV Röntgenstrahler: RO 17 50 – ROT 350 (Philips, Hamburg) Gesamtfilterung: 2,5 mm Al Brennflecknennwert: 0,6 mm Fokus-Film-Abstand: 110 cm Film-Folien-System: Kodak Min R DM-Film / Kodak Min R-Folie Speicherfolien: ST-V-Folie HR-Folie Raster: 3.4 ohne Raster Statistische Bearbeitung Die Beschreibung der Ergebnisse zur Dosismessung sowie zur Analyse der Bildqualität erfolgt mittels der statistischen Maßzahlen arithmetisches Mittel ( x ), Standardabweichung (s) und Variationskoeffizient (s %) (SACHS 1992). Bei den Untersuchungen zur Dosismessung repräsentieren die dargestellten Ergebnisse Mittelwerte bei dreifacher Messwiederholung. Die Angaben zur Bewertung der Bildqualität sind Maßzahlen, die sich aus jeweils sieben Einzelbeurteilungen ergeben. Mittelwertdifferenzen unverbundener Stichproben werden mit dem U-Test nach MANN und WHITNEY verglichen (LORENZ 1992). Bei zweiseitiger Fragestellung wird eine Irrtumswahrscheinlichkeit von p < 0,05 unterstellt (SACHS 1992). Zur Beschreibung der Dosis-Abstand-Beziehung wird eine Varianz- und Regressionsanalyse durchgeführt (WEBER 1967). Die Berechnung erfolgt sowohl mit nicht transformierten Daten als auch mit Messergebnissen nach linearer Transformation. Dabei wird das Bestimmtheitsmaß R2, das dem Quadrat des Pearsonschen Korrelationskoeffizienten entspricht, berechnet. Das Dosiseinsparpotential für die Speicherfolientechnik ergibt sich aus der Differenz zwischen den niedrigsten mAs-Produkten der Speicherfolientechnik und des Film-FolienSystems, die eine noch mindestens ausreichende Bildqualität erzeugen (SEIFERT et al. 1995, 1996). Die biomathematische Analyse erfolgt mit dem Programm „SPSS“ Version 8.0 für Windows. 40 Ergebnisse 4 Ergebnisse 4.1 Dosismessungen 4.1.1 Messungen am Phantom 4.1.1.1 Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis Die Messreihe zeigt eine Linearität zwischen mAs-Produkt und Dosis. Dieser Zusammenhang ist unabhängig von der Entfernung zum Streukörper, sowie von der Messrichtung und –höhe (Tab. 11 und 12; Abb. 16 und 17). Die Linearität ergibt sich sowohl bei 30 als auch bei 60, 90, 120 und 150 cm Entfernung vom Isozentrum. Alle folgenden Messreihen können demnach mit einem mAs-Produkt von 20 durchgeführt werden, da es durch Extrapolation möglich ist, die entsprechenden Dosiswerte bei niedrigeren Röhrenstrom-Zeit-Produkten zu ermitteln. Tab. 11: Ergebnisse der Dosismessung (in µSv) auf der Messgeraden 3 (85 cm über dem Fußboden), Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 20,00 mAs 34,20 7,73 3,53 2,03 1,32 10,00 mAs 17,00 3,85 1,76 1,00 0,65 5,00 mAs 8,50 1,92 0,87 0,50 0,32 2,50 mAs 4,20 0,95 0,43 0,24 0,15 1,25 2,07 0,46 0,21 0,12 0,07 mAs Dosis (µSv) 35 30 cm 30 25 60 cm 20 90 cm 15 10 120 cm 5 0 150 cm 0 5 10 15 20 25 mAs-Produkt Abb. 16: Abhängigkeit der gemessenen Dosis der Streustrahlung vom mAs-Produkt für unterschiedliche Abstände vom Isozentrum des Streukörpers (Phantom) auf der Messgeraden 3 (85 cm über dem Fußboden) 41 Ergebnisse Tab. 12: Ergebnisse der Dosismessung (in µSv) auf der Messgeraden 4 (150 cm über dem Fußboden), Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 20,00 mAs 21,90 9,78 4,76 2,67 1,64 10,00 mAs 10,90 4,86 2,37 1,32 0,82 5,00 mAs 5,40 2,43 1,18 0,65 0,41 2,50 mAs 2,69 1,20 0,57 0,32 0,19 1,25 mAs 1,31 0,58 0,29 0,16 0,09 Dosis 25 (µSv) 30 cm 20 60 cm 15 90 cm 10 120 cm 5 150 cm 0 0 5 10 15 20 25 mAs-Produkt Abb. 17: Abhängigkeit der gemessenen Dosis der Streustrahlung vom mAs-Produkt für unterschiedliche Abstände vom Isozentrum des Streukörpers (Phantom) auf der Messgeraden 4 (150 cm über dem Fußboden) 4.1.1.2 Abhängigkeit zwischen Abstand und Dosis Die Abnahme der Dosis folgt mit zunehmender Entfernung vom Streukörper einer potentiellen Funktion, die sich mit folgender Gleichung beschreiben lässt (Abb 18): y = c xb x = Abstand zum Isozentrum y = Dosis in µSv c = Konstante b = Konstante Die Abnahme der Dosis folgt auf der Messgeraden 3 in Höhe von 85 cm der Funktion einer potentiellen Gleichung (Tab. 13, Abb. 18). 42 Ergebnisse Tab. 13: Ergebnisse der Dosismessung (in µSv) auf der Messgeraden 3 (85 cm über dem Fußboden), Streukörper: Phantom Abstand in cm 30 60 90 120 150 Messwert in µSv 34,20 7,73 3,53 2,03 1,32 Dosis (µSv) 40 30 y = 31600x-2,0181 20 (R2 = 0,9992) 10 0 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 18: Darstellung zum Einfluss des Abstandes vom Isozentrum des Streukörpers (Phantom); Messgerade 3 (85 cm über dem Fußboden) Es besteht eine weitgehend umgekehrte Proportionalität der Dosis y zum Quadrat des Abstandes x. Eine linearisierende Transformation kann durch eine entsprechende Skalierung der x-Achse erreicht werden (Abb. 19). In Orientierung an das Abstandsquadratgesetz wird anstelle x der Wert von 1/x2 auf der x-Achse aufgetragen. Eine annähernde Linearität zeigt sich anhand der Formel der Trendlinie, die mit einem Exponenten, der sehr nahe bei 1 liegt, weitgehend einer linearen Gleichung entspricht (Abb. 19). Die Messergebnisse folgen somit auf dieser Geraden dem Abstandsquadratgesetz. Dieser Zusammenhang lässt sich auch für die anderen Messgeraden in Höhe von 85 cm feststellen. Der Exponent der potentiellen Gleichung des Abstandes x weicht nicht mehr als ± 10 % von dem Faktor -2 ab. 43 Ergebnisse Dosis (µSv) 40 35 30 25 20 15 10 5 0 y = 31595x1,009 (R2 = 0,9992) 0 0,0002 0,0004 0,0006 0,0008 0,001 0,0012 1/Abstand2 (cm) Abb. 19: Darstellung zum Einfluss des Abstandes vom Isozentrum des Streukörpers (Phantom) nach linearer Transformation; Messgerade 3 (85 cm über dem Fußboden) Eine Abhängigkeit zwischen Dosismesswert und Entfernung zum Isozentrum, die dem Abstandsquadratgesetz folgt, konnte bei den Messhöhen 55 bzw. 150 cm nicht nachgewiesen werden. 4.1.1.3 Messreihe: Ermittlung der Ortsdosis Die Ortsdosis wird in Höhe von 55, 85 und 150 cm ermittelt (Abb. 20, 23 und 24). 3 1,30±1,54 2,01±0,86 4 2 1,26±12,40 1,27±2,08 3,51±0,75 2,23±5,19 2,01±1,15 3,67±3,71 3,55±1,63 7,70±0,33 8,33±2,64 7,78±0,78 34,06±0.34 36,16±0,42 32,33±0,36 1 1,23±2,48 1,66±1,20 2,97±1,45 39,33±0,29 32,00±0 6,02±0,33 2,71±4,19 1,43±6,88 0,93±1,24 5 Abb. 20: Ergebnisse der Dosismessung auf den Messgeraden 1 bis 5 (85 cm über dem Fußboden) für Untersuchungen am Phantom ( x ± s %) 44 Ergebnisse Die höchsten Dosiswerte werden, in einer Messhöhe von 85 cm, mit 32 bis 39 µSv (xmin – xmax) bei 30 cm Abstand gemessen. Die Dosiswerte in größeren Entfernungen werden jeweils einer potentiellen Funktion folgend geringer. Im Abstand von 150 cm liegen die gemessenen Werte zwischen 0,9 und 1,3 µSv (xmin – xmax). Die Variationsbreite beträgt bei 150 cm insgesamt 0,4 µSv. Bei einer Messhöhe von 55 cm sind die Dosiswerte nahe dem Streuobjekt wesentlich kleiner als bei einer Messhöhe von 85 cm (Tab. 14 und Abb. 23). Die Messwerte bei „30“ cm Abstand sind auf den Messgeraden 1 und 5 mit 10,8 und 9,4 µSv bereits um etwa den Faktor 3,5 geringer als in Höhe von 85 cm. Der tatsächliche Abstand vom Zentrum des Streukörpers beträgt 42,4 cm. Auf den Messgeraden 2, 3 und 4 werden sehr niedrige Dosiswerte gemessen, die bei 0,6; 2,7 und 0,4 µSv liegen (Abb. 23). Die gemessenen Dosiswerte auf den Messgeraden 1 und 5 sind bei 30 cm höher als die Messwerte in größerem Abstand. Die Abnahme der Dosis mit zunehmendem Abstand vom Isozentrum folgt in der Messhöhe von 55 cm nicht dem Abstandsquadratgesetz. (Abb. 21 und Abb. 22). Die Dosiswerte steigen auf den Gerade 2; 3 und 4 sogar mit zunehmendem Abstand an (Abb. 23). Der tatsächliche Abstand vom Isozentrum beträgt 67,08 cm. Beträgt der Messabstand „150“ cm, so gleichen sich die Messergebnisse in Höhe von 55 und 85 cm weitgehend an. Die Dosis beträgt bei 85 cm im Mittel 1,2 µSv mit einer Variationsbreite von 0,9 bis 1,3 µSv und bei 55 cm 1,1 µSv mit einer Variationsbreite von 0,9 bis 1,2 µSv. Tab. 14: Ergebnisse der Dosismessung (in µSv) (55 cm über dem Fußboden), Streukörper: Phantom Abstand in cm 42,30 67,08 94,86 123,69 152,97 Messgerade 1 Messgerade 2 Messgerade 3 Messgerade 4 Messgerade 5 10,66 6,08 3,20 1,91 1,18 0,61 2,84 2,57 1,65 1,09 2,61 4,87 2,75 1,70 1,09 45 0,36 3,23 2,29 1,50 1,10 9,36 4,50 2,35 1,38 0,93 Ergebnisse Dosis (µSv) 4 3 2 1 0 0 50 100 150 200 Abstand (cm) Abb. 21: Darstellung zum Einfluss des Abstandes vom Isozentrum des Streukörpers (Phantom); Messgerade 4 (55 cm über dem Fußboden), bezogen auf die tatsächlichen Abstände zum Isozentrum Dosis (µSv) 12 10 8 y = 6753,3x-1,6921 6 (R2 = 0,988) 4 2 0 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 22: Darstellung zum Einfluss des Abstandes vom Isozentrum des Streukörpers (Phantom) nach linearer Transformation; Messgerade 1 (55 cm über dem Fußboden), bezogen auf die tatsächlichen Abstände zum Isozentrum 46 Ergebnisse 3 1,09±13,51 1,70±4,94 4 2 1,10±8,22 2,75±2,23 1,65±5,25 1,50±6,67 2,57±4,29 2,29±5,27 4,87±1,32 2,84±2,83 3,23±1,42 2,61±3,46 0,61±13,58 0,37±13,73 1 1,18±10,50 1,91±1,60 3,20±2,25 9,36±0,43 4,49±1,12 2,34±1,77 1,38±1,44 0,93±1,08 10,66±1,81 5 Abb. 23: Ergebnisse der Dosismessung auf den Messgeraden 1 bis 5 (55 cm über dem Fußboden) für Untersuchungen am Phantom ( x ± s %) In Abbildung 24 sind die Dosiswerte in Höhe von 150 cm dargestellt. Die Messergebnisse liegen bei „30“ cm zwischen 19 und 21 µSv und sind damit mehr als ein Drittel niedriger als auf einer Höhe von 85 cm. Der korrigierte Abstand beträgt 71,59 cm. Die gemessenen Werte liegen im Vergleich mit denen bei 85 cm Höhe und 60 cm Abstand zum Isozentrum (um 6 bis 8,3 µSv) höher. Die Dosiswerte nehmen, einer entsprechenden potentiellen Funktion folgend, mit zunehmendem Abstand ab. Bei einem Abstand von 150 cm (korrigierter Wert: 163,48 cm) wird eine Dosis zwischen 1,6 und 1,8 µSv gemessen. Die Werte liegen trotz des geringfügig größeren Abstandes zum Isozentrum etwas höher als die vergleichbaren Werte in Höhe von 85 cm. Werden die Messwerte bei „60“ cm Abstand in Höhe von 85 und 150 cm verglichen, fällt auf, dass die Werte in Höhe von 150 cm im Mittel 2,3 µSv höher liegen, obwohl der korrigierte Abstand mit 88,48 cm angegeben werden muss. Die Messwerte sinken mit zunehmendem Abstand nicht so stark im Vergleich zu den Messwerten in einer Höhe von 85 cm, was auch durch den Exponenten der potentiellen Gleichung zum Ausdruck kommt (Abb. 25). Dieser wird nicht mehr im Bereich von 2 angegeben und entspricht damit nicht mehr der umgekehrten Proportionalität zum Quadrat des Abstandes. 47 Ergebnisse 3 1,67±1,83 3,05±20,89 4 2 1,73±2,66 4,76±0,68 2,91±1,05 2,79±0,41 4,91±1,31 4,73±1,06 9,71±0,43 9,94±0,53 9,17±1,58 21,63±0,27 19,62±0,37 19,38±0,68 1 1,60±1,57 2,63±0,38 4,76±0,74 21,77±0,70 9,74±0,36 4,74±0,42 2,63±1,33 1,64±0 21,40±0,93 5 Abb. 24: Ergebnisse der Dosismessung auf den Messgeraden 1 bis 5 (150 cm über dem Fußboden) für Untersuchungen am Phantom ( x ± s %) Dosis (µSv) 20 15 y = 351818133,97x-2,85 10 (R2 = 1,00) 5 0 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 Abstand (cm) Abb. 25: Darstellung zum Einfluss des Abstandes vom Isozentrum des Streukörpers (Phantom); Messgerade 3 (150 cm über dem Fußboden), bezogen auf die tatsächlichen Abstände zum Isozentrum 4.1.2 Messungen am Patienten 4.1.2.1 Messreihe „Abdomen-Hund“ Die Abbildung 26 zeigt die gemessenen Dosiswerte und die Variationskoeffizienten s % in Höhe von 85 cm bei einem Berner Sennenhund. Die Messung der Dosis bei 30 cm Abstand auf den Messgeraden 1 und 5 ist nicht möglich, da an dieser Stelle der kaudale (Messgerade 1) bzw. der kraniale Körperteil (Messgerade 5) des Hundes gelagert ist. Entsprechendes gilt 48 Ergebnisse für die Messungen bei den anderen beiden Hunden (Abb. 27). Auffällig ist, dass die Messwerte auf den Messgeraden 1 und 5 im Vergleich zu den anderen Messgeraden deutlich kleiner sind. Die Messungen am Phantom zeigen höhere Werte. Die Dosiswerte der Geraden 1 und 5 sind auch in der Höhe von 55 cm niedriger im Vergleich mit den Ergebnissen der Phantommessreihe (Abb. 27 und 28), während die Ergebnisse in Höhe von 150 cm ähnlich groß sind (Abb. 29). 3 1,60±0,72 2,48±0,40 4 2 1,10±0,52 1,02±0 4,28±0,14 1,75±0,87 1,51±0,38 3,19±0,18 2,73±0,21 9,60±0 8,90±0 6,00±0 36,30±0,28 51,6±0 1 0,42±1,39 0,70±1,66 0,27±0 27,77±0,21 - 0,88±1,14 0,58±1,72 0,35±1,63 0,23±4,35 - 5 Abb. 26: Ergebnisse der Dosismessung auf den Messgeraden 1 bis 5 (85 cm über dem Fußboden) für Untersuchungen am Berner Sennenhund ( x ± s %) Dosis 8 (µSv) 7 6 Phantom 5 Kaukasischer Schäferhund 4 3 Berner Sennenhund 2 Collie 1 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 27: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 1 (85 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) 49 Ergebnisse Dosis 12 (µSv) 10 Phantom 8 Kaukasischer Schäferhund 6 Berner Sennenhund 4 Collie 2 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 28: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 1 (55 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Dosis 25 (µSv) 20 Phantom 15 Kaukasischer Schäferhund 10 Berner Sennenhund Collie 5 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 29: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 1 (150 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Obwohl der Kaukasische Schäferhund mit einem Gewicht von 57 kg und einem Rumpfdurchmesser von 21 cm den größten Streukörper darstellt, sind die gemessenen Dosiswerte oft geringer als bei den anderen Streukörpern. Abbildung 30 zeigt die Dosen der verschiedenen Streukörper auf der Messgeraden 3 in Höhe von 85 cm. Der höchste Messwert bei einem Abstand von 30 cm zum Isozentrum wird bei dem Collie, der den kleinsten Streukörper (Schichtdicke: 15 cm; Masse: 27 kg) darstellt, mit 39,8 µSv ermittelt, während bei dem 50 Ergebnisse Berner Sennenhund 36,2 µSv und bei dem Kaukasischen Schäferhund 23,1 µSv gemessen werden. Dosis 45 (µSv) 40 Phantom 35 30 25 20 15 10 5 0 Kaukasischer Schäferhund Berner Sennenhund Collie 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 30: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 3 (85 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Die Messungen in 55 cm Höhe zeigen ein ähnliches Verhalten der Messwerte wie bei den Phantomuntersuchungen. Die Messung auf der Geraden 4 bei „30“ cm Abstand kann, aufgrund der Körpergröße, bei dem Kaukasischen Schäferhund nicht durchgeführt werden. Auf dieser Geraden wird der kleinste Dosiswert bei „60“ cm mit 0,37 µSv gemessen. Bei „90“ cm liegt er mit 0,47 µSv etwas höher und erreicht sein Maximum mit 0,64 µSv bei „120“ cm. Die gemessene Dosis nimmt also mit zunehmendem Abstand zu. Der Höchstwert von 0,64 µSv wird bei dem Berner Sennenhund am Messpunkt „60“ cm ermittelt. Die Messungen bei dem Collie erreichen ein Maximum mit 1,70 µSv bei 90 cm (Abb. 31). Es zeigt sich, wie schon bei den Untersuchungen in Höhe von 85 cm, dass die Messwerte beim Kaukasischen Schäferhund die niedrigsten und die beim Collie die höchsten sind. Sehr geringe Dosiswerte werden auf den Geraden 1 und 5 gemessen (Abb. 28 und 32). Hier sind die Dosiswerte bei den Phantomuntersuchungen deutlich höher. 51 Ergebnisse Dosis 3,5 (µSv) 3 Phantom 2,5 Kaukasischer Schäferhund 2 1,5 Berner Sennenhund 1 Collie 0,5 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 31: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 4 (55 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Dosis 10 (µSv) 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Phantom Kaukasischer Schäferhund Berner Sennenhund Collie 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 32: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 5 (55 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Die Dosiswerte der Messreihen „Abdomen-Hund“ in Höhe von 150 cm entsprechen weitgehend der Größenordnung der Messreihe „Phantom“. Im Unterschied zu den Messhöhen 55 cm und 85 cm zeigen alle Messgeraden unabhängig von der Richtung ähnliche Dosiswerte (Abb. 33 und Abb. 34). Es fallen die relativ höheren Dosen im Vergleich zu den Messungen in 85 cm Höhe auf. 52 Ergebnisse Dosis 25 (µSv) 20 Phantom 15 Kaukasischer Schäferhund 10 Berner Sennenhund 5 Collie 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 33: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 4 (150 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Dosis 25 (µSv) 20 Phantom 15 Kaukasischer Schäferhund Berner Sennenhund 10 Collie 5 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 34: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 2 (150 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Bei den Messreihen „Phantom“ und „Abdomen-Hund“ weisen die Variationskoeffizienten regelmäßig einen Wert unter 1 % und sehr selten über 5 % auf (siehe Tabellenanhang). 53 Ergebnisse Messreihe „Kopf-Katze“ 4.1.2.2 Die Abbildungen 35 und 36 zeigen die Ortsdosen in Höhe von 85 cm bei der Messreihe „Kopf-Katze“ (Tab. 6). Es handelt sich um zwei erwachsene Katzen, die sich in Körper- und Schädelgröße nur wenig unterscheiden. Die gemessenen Werte der Streustrahlung bei den beiden Tieren zeigen nur geringe Differenzen (Abb. 37). Die gemessenen Dosiswerte der Katze 1 und 2 weichen auf der Geraden 3 maximal um 0,04 µSv voneinander ab. Die Messwerte auf den Geraden 2, 4 und 5 entsprechen diesen weitgehend. Auf der Messgeraden 1 werden deutlich niedrigere Dosiswerte ermittelt, die unterhalb von 0,1 µSv liegen. 3 <0,1 <0,1 4 2 <0,1 <0,1 0,14±10,66 <0,1 <0,1 0,11±10,18 0,12±13,09 0,28±6,19 0,25±4 0,25±6,19 0,98±2,7 0,97±1,57 <0,1 <0,1 <0,1 0,84±1,37 0,92±0,63 0,29±5,97 0,13±15,6 <0,1 - 1 <0,1 5 Abb. 35: Ergebnisse der Dosismessung auf den Messgeraden 1 bis 5 (85 cm über dem Fußboden) für Untersuchungen an Katze 1 ( x ± s %) 3 <0,1 <0,1 4 2 <0,1 <0,1 0,13±4,56 <0,1 <0,1 0,10±5,97 0,11±13,09 0,27±2,09 0,20±8,66 0,26±2,25 0,84±0,68 <0,1 <0,1 <0,1 1,01±1,71 0,82±22,1 0,26±6,66 0,12±15,6 <0,1 - 1 <0,1 5 Abb. 36: Ergebnisse der Dosismessung auf den Messgeraden 1 bis 5 (85 cm über dem Fußboden) für Untersuchungen an Katze 2 ( x ± s %) 54 Ergebnisse Dosis 1,2 (µSv) 1 0,8 Katze 1 Katze 2 0,6 0,4 0,2 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 37: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 3 (85 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Auch in einer Messhöhe von 150 cm differieren die gemessenen Dosiswerte der beiden Katzen nur geringfügig (Abb. 38, 39 und 40). Bezogen auf den tatsächlichen Abstand vom Streukörper sind die Messergebnisse größer als bei einer Messhöhe von 85 cm. 3 <0,1 <0,1 4 2 <0,1 <0,1 0,14±11,18 <0,1 <0,1 0,10±20,15 0,14±8,06 0,26±4,38 0,24±8,55 0,28±5,52 0,56±5,78 <0,1 <0,1 <0,1 0,67±2,29 0,62±1,85 0,27±2,17 0,13±8,66 <0,1 - 1 <0,1 5 Abb. 38: Ergebnisse der Dosismessung auf den Messgeraden 1 bis 5 (150 cm über dem Fußboden) für Untersuchungen an Katze 1 ( x ± s %) 55 Ergebnisse 3 <0,1 <0,1 4 2 <0,1 <0,1 0,14±12,37 <0,1 <0,1 0,12±4,95 0,14±14,43 0,27±5,73 0,21±9,76 0,25±10,2 0,38±3,01 <0,1 <0,1 <0,1 0,46±3,77 0,37±5,97 0,20±0,74 0,10±8,66 <0,1 - 1 <0,1 5 Abb. 39: Ergebnisse der Dosismessung auf den Messgeraden 1 bis 5 (150 cm über dem Fußboden) für Untersuchungen an Katze 2 ( x ± s %) Dosis 0,7 (µSv) 0,6 0,5 0,4 Katze 1 Katze 2 0,3 0,2 0,1 0 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 40: Ergebnisse der Dosismessung auf der Messgeraden 3 (150 cm über dem Fußboden) bei verschiedenen Streuobjekten (Ergebnisse bei dreifacher Messwiederholung) Die Messergebnisse in Höhe von 55 cm sind sehr niedrig ( x : 0,01 bis 0,14 µSv). Ein Dosisvergleich erscheint daher nicht sinnvoll. Eine Reproduzierbarkeit der Ergebnisse bei den Messhöhen 85 und 150 cm lässt sich aus den geringen Standardabweichung (s: 0,01 bis 0,03 µSv) beziehungsweise Variationskoeffizienten (s %: 5 bis 20 %) ableiten (siehe Tabellenanhang). 56 Ergebnisse 4.2 Bildqualität 4.2.1 Aufnahme „Abdomen-Hund“ Bildhelligkeit Bildmerkmal: Helligkeit 5 4 3 SF 2 FFS 1 0 0 5 10 15 20 mAs-Produkt Dosiseinsparpotential 2,57 mAs / 80 % Abb. 41: Bewertung der Bildhelligkeit der Speicherfolien (SF) und Film-Folien-Systeme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-Zeit-Produkt und Angabe des Dosiseinsparpotentials. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Die Abbildung 41 stellt die Bewertung der Bildhelligkeit der SF und FFS in Abhängigkeit vom mAs-Produkt dar. Die Bildhelligkeit der Film-Folien-Systeme wird bedingt durch Unterbelichtung unterhalb von 3,2 mAs als nicht mehr ausreichend bewertet. Übersteigt das mAs-Produkt den Wert 10, so werden die Röntgenaufnahmen durch Überbelichtung ebenfalls schlechter als ausreichend bewertet. Die Bildhelligkeit der Speicherfolien wird bei den verschiedenen mAs-Produkten durchgehend als befriedigend oder besser bewertet. Das Dosiseinsparpotential beträgt 2,57 µSv. Die Dosis kann bei Verwendung von Speicherfolien (ST-V) um 85 % im Vergleich zum konventionellen System (Empfindlichkeitsklasse = 400) gesenkt werden. 57 Ergebnisse Bildkontrast Bildmerkmal: Kontrast 5 4 3 SF 2 FFS 1 0 0 5 10 15 20 mAs-Produkt Dosiseinsparpotential 3,2 mAs / 80 % Abb. 42: Bewertung des Bildkontrastes der Speicherfolien (SF) und Film-Folien-Systeme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-Zeit-Produkt und Angabe des Dosiseinsparpotentials. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Liegt das mAs-Produkt unter 4, so werden die FFS nicht mehr ausreichend bewertet. Wird das Röhrenstrom-Zeit-Produkt über 12,5 mAs eingestellt, so werden die FFS ebenfalls nicht mehr ausreichend bewertet. Bei den Speicherfolien-Aufnahmen (ST-V) wird die Kontrastdarstellung im Bild mit zunehmendem mAs-Produkt besser. Nicht mehr ausreichend ist der Kontrast bei 0,63 mAs. Für die Speicherfolien ergibt sich ein Dosiseinsparpotential von 3,2 mAs. Das mAs-Produkt, das für die FFS mindestens benötigt wird, kann für die Speicherfolien um 80 % reduziert werden (Abb. 42). 58 Ergebnisse Bildrauschen Bildmerkmal: Rauschen 5 4 3 SF 2 FFS 1 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 mAs-Produkt Abb. 43: Bewertung des Bildrauschens der Speicherfolien (SF) und der Film-Folien-Systeme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-Zeit-Produkt. Die Bewertungsfaktoren der Wertepaare unterscheiden sich nicht (p > 0,05). Mit abnehmendem mAs-Produkt werden sowohl die Speicherfolien als auch die Aufnahmen auf Film zunehmend schlechter bewertet (Abb. 43). Unter einem mAs-Produkt von 3,2 beziehungsweise 1,6 werden die Aufnahmen nicht mehr ausreichend beurteilt. Mit zunehmender Dosis (> 6 mAs) nimmt das Rauschen ab. Im Bereich von 8 bis 20 mAs sind keine Unterschiede in den Bewertungen für das jeweilige Aufnahmesystem nachweisbar. Bei dem Vergleich von Speicherfolien zu Film-Folien-Systemen besteht in Bezug auf dieses Bildgütekriterium kein Dosiseinsparpotential. 59 Ergebnisse Darstellbarkeit der Knochenstrukturen Bildmerkmal: Darstellbarkeit der Knochenstrukturen 5 4 3 SF 2 FFS 1 0 0 5 10 15 20 mAs-Produkt Dosiseinsparpotential 2,00 mAs / 50 % Abb. 44: Bewertung der Darstellbarkeit der Knochenstrukturen der Speicherfolien (SF) und der Film-Folien-Systeme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-Zeit-Produkt und Angabe des Dosiseinsparpotentials. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Die Darstellbarkeit der Knochenstrukturen zeigt einen ähnlichen Kurvenverlauf wie die von Bildhelligkeit und Bildkontrast (Abb. 44). Für die Film-Folien-Systeme muss das Röhrenstrom-Zeit-Produkt zwischen 4 und 12,5 mAs liegen, um eine mindestens ausreichende Darstellbarkeit der Knochenstrukturen zu erzeugen. Die Speicherfolien weisen mit steigendem mAs-Produkt eine zunehmend bessere Darstellbarkeit der Knochenstrukturen auf. Es müssen mindestens 2 mAs eingestellt werden, um eine ausreichende Darstellbarkeit zu erreichen. Daraus ergibt sich ein Dosiseinsparpotential von 2 mAs, was 50 % der benötigten Dosis für die FFS entspricht. 60 Ergebnisse Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen Bildmerkmal: Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen 5 4 3 SF 2 FFS 1 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 mAs-Produkt Dosiseinsparpotential 1,2 mAs / 37,5 % Abb. 45: Bewertung der Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen der Speicherfolien (SF) und der Film-Folien-Systeme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-Zeit-Produkt und Angabe des Dosiseinsparpotentials. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Eine ausreichende oder bessere Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen weisen die FilmFolien-Systeme zwischen 3,2 und 10 mAs auf (Abb. 45). Ober- und unterhalb dieses Röhrenstrom-Zeit-Produktes wird die Qualität nicht ausreichend bewertet. Die Speicherfolien zeigen, wie schon bei den vorherigen Qualitätskriterien, eine mit zunehmender Dosis bessere Bildqualität. Das mAs-Produkt muss mindestens 2 betragen, damit eine ausreichende Bildqualität erzeugt wird. Es ergibt sich ein Einsparpotential von 1,2 µSv. Die Dosis, die für die FFS benötigt wird, kann somit um 37,5 % reduziert werden. In Abbildung 46 sind die Dosisbereiche der verschiedenen Gütekriterien zusammengefasst, die für Speicherfolien und für Film-Folien-Systeme zu einer mindestens ausreichenden Bewertung der verschiedenen Beurteilungskriterien führen. Das kleinste mAs-Produkt, mit dem Film-Folien-Systeme belichtet werden müssen, um für alle Kriterien eine ausreichende Qualität zu erreichen, beträgt 4. Für die Speicherfolien (ST-V) muss ein mAs-Produkt von 3,2 eingestellt werden, damit alle Kriterien eine mindestens ausreichende Bewertung erreichen. Die Dosis kann für die Speicherfolien also um 20 % reduziert werden. Das Dosiseinsparpotential beträgt 0,8 mAs. 61 Ergebnisse 2 4 6 8 10 12 14 16 20 mAs Bildhelligkeit Bildkontrast Bildrauschen Darstellbarkeit der Knochenstrukuren Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen Dosiseinsparpotential 0,8 mAs / 20 % Abb. 46: Darstellung der Dosisbereiche, die für die verschiedenen Beurteilungskriterien zu einer mindestens ausreichenden Bildqualität führen. Gelbe Balken = Dosisbereiche für die Film-Folien-Systeme Pinkfarbene Balken = Dosisbereiche für die Speicherfolien Die Differenz der mAs-Produkte, die für alle Bildgütekriterien eine mindestens ausreichende Bewertung erzielen, bildet das insgesamte Dosiseinsparpotential der Speicherfolien. Die Entscheidung, ob eine Wiederholungsaufnahme aufgrund unzureichender Bildqualität erforderlich ist, ist abhängig vom gewählten mAs-Produkt (Abb. 47). Die Speicherfolien zeigen tendenziell bei höheren mAs-Produkten eine geringere Forderung nach einer Wiederholungsaufnahme. Im Bereich von 0,63 bis 1,25 mAs wird von allen Untersuchern eine Wiederholungsaufnahme gewünscht, während bei einem mAs-Produkt von 8 und höher keine gefordert wird. Die Film-Folien-Systeme zeigen bei niedrigen (0,63 bis 2,5) und bei hohen (20) mAs-Produkten eine unzureichende Bildqualität, die für alle Untersucher eine Wiederhohlungsaufnahme notwendig macht. 62 Ergebnisse 120% 100% 80% SF FFS 60% 40% 20% 0% 0,63 1,25 2,5 5 10 20 mAs-Produkt Abb. 47: Prozentualer Anteil der Begutachter, die eine Wiederholungsaufnahme fordern, in Abhängigkeit vom mAs-Produkt für Speicherfolien und Film-Folien-Systemen. 63 Ergebnisse Aufnahme „Kopf-Katze“ 4.2.2 Bildhelligkeit Bildmerkmal: Helligkeit 5 4 HR 3 ST-V 2 FFS 1 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 mAs-Produkt Dosiseinsparpotential 7,37 mAs / 92,1 % Abb. 48: Bewertung der Bildhelligkeit der Speicherfolien (HR und ST-V) und Film-FolienSysteme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-Zeit-Produkt und Angabe des Dosiseinsparpotentials. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare von ST-V und FFS, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Die Abbildung 48 zeigt die Bewertung der Bildhelligkeit der Speicherfolie, getrennt nach HR(High resolution), ST-V-Folie (Standard V) und der Film-Folien-Systeme (MammographieSystem) in Abhängigkeit vom mAs-Produkt. Die FFS werden unter einem mAs-Produkt von 8 nicht mehr ausreichend bewertet. Bei einem mAs-Produkt von 8 oder höher wird die Bildhelligkeit besser bewertet. Die Bildhelligkeit der Speicherfolien, unabhängig ob HR- oder ST-V-Folien, ist durchgehend besser als befriedigend. Das Dosiseinsparpotential beträgt 7,37 mAs. Die Dosis kann bei Verwendung von digitalen Speicherfolien um 92,1 % im Vergleich zum konventionellen System gesenkt werden. 64 Ergebnisse Bildkontrast Bildmerkmal: Kontrast 5 4 HR ST-V FFS 3 2 1 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 mAs-Produkt Dosiseinsparpotential 7,37 mAs / 92,1 % Abb. 49: Bewertung des Bildkontrastes der Speicherfolien (HR und ST-V) und Film-FolienSysteme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-Zeit-Produkt und Angabe des Dosiseinsparpotentials. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare von ST-V und FFS, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Liegt das mAs-Produkt unter 8, so werden die FFS nicht mehr ausreichend bewertet (Abb. 49). Bei den Speicherfolien-Aufnahmen (sowohl HR- als auch ST-V-Folien) wird die Kontrastdarstellung im Bild mit zunehmendem mAs-Produkt tendenziell besser beurteilt. Das Dosiseinsparpotential beträgt 7,37 mAs. Die Dosis kann im Vergleich zum konventionellen System um 92,1 % gesenkt werden. 65 Ergebnisse Bildrauschen Bildmerkmal: Rauschen 5 4 3 ST-V FFS 2 1 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 mAs-Produkt Abb. 50: Bewertung des Bildrauschens der Speicherfolien (ST) und Film-Folien-Systeme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-Zeit-Produkt. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare von ST-V und FFS, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Mit abnehmendem Röhrenstrom-Zeit-Produkt nimmt das Bildrauschen zu, die Speicherfolienaufnahmen werden zunehmend schlechter bewertet (Abb. 50). Werden 2,5 mAs unterschritten führt der hohe Rauschanteil zu einer unzureichenden Bildqualität. Mit steigendem mAs-Produkt wird die Beurteilung besser. Für die Film-Folien-Systeme muss mindestens ein Röhrenstrom-Zeit-Produkt von 1 verwendet werden, um eine ausreichende Bildqualität zu erreichen. In Bezug auf dieses Bildgütekriterium benötigen die Speicherfolien eine höhere Belichtung, um qualitativ entsprechende Aufnahmen zu erzeugen. Es besteht somit kein Dosiseinsparpotential für die Speicherfolien. Die Bewertung der HR-Folien in Bezug auf das Bildmerkmal „Rauschen“ erfolgte aus versuchstechnischen Gründen nicht. 66 Ergebnisse Darstellbarkeit der Knochenstrukturen Bildmerkmal: Darstellbarkeit der Knochenstrukturen 5 4 HR 3 ST-V 2 FFS 1 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 mAs-Produkt Dosiseinsparpotential 7,37 mAs / 92,1 % Abb. 51: Bewertung der Darstellbarkeit der Knochenstrukturen auf den Speicherfolien (HR und ST-V) und den Film-Folien-Systemen (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-ZeitProdukt und Angabe des Dosiseinsparpotentials. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare von ST-V und FFS, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Der Kurvenverlauf der Darstellbarkeit der Knochenstrukturen ähnelt den Kurvenverläufen für Bildhelligkeit und –kontrast (Abb. 51). Für die Film-Folien-Systeme muss das RöhrenstromZeit-Produkt zwischen 8 und 16 mAs liegen, um eine mindestens ausreichende Darstellbarkeit der Knochenstrukturen zu erzeugen. Die Speicherfolien zeigen mit steigendem mAs-Produkt eine zunehmend bessere Darstellbarkeit der Knochenstrukturen. Das mAs-Produkt muss für die HR-Folien mindestens 1 betragen, um eine ausreichende Darstellbarkeit zu erreichen. Daraus ergibt sich ein Dosiseinsparpotential von 7 mAs. Für die ST-V-Folien genügt sogar ein mAs-Produkt von 0,63 für eine ausreichende Bildqualität. Die Dosis kann im Vergleich zu dem FFS um 92,1 % gesenkt werden. 67 Ergebnisse Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen Bildmerkmal: Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen 5 4 HR ST-V FFS 3 2 1 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 mAs-Produkt Dosiseinsparpotential 7,37 mAs / 92,1 % Abb. 52: Bewertung der Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen auf den Speicherfolien (HR und ST-V) und den Film-Folien-Systeme (FFS) in Abhängigkeit vom Röhrenstrom-ZeitProdukt und Angabe des Dosiseinsparpotentials. Die gesonderten Bewertungspunkte kennzeichnen die Wertepaare von ST-V und FFS, bei denen sich die Bewertungsfaktoren unterscheiden (p ≤ 0,05). Die Abbildung 52 stellt die Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen in Abhängigkeit vom mAs-Produkt dar. Die Film-Folien-Systeme benötigen mindestens ein mAs-Produkt von 8 für eine ausreichende oder bessere Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen. Unterhalb dieses Röhrenstrom-Zeit-Produktes wird die Qualität nicht ausreichend bewertet. Das mAs-Produkt muss für die ST-V-Folien mindestens 0,63 betragen, um eine ausreichende Bildqualität zu erzeugen. Daraus ergibt sich ein Einsparpotential von 7,37 mAs. Die Dosis, die für die FFS benötigt wird, kann also um 92,1 % reduziert werden. Werden alle Bildgütekriterien gemeinsam betrachtet, so kann festgestellt werden, dass für die Film-Folien-Systeme mindestens ein mAs-Produkt von 8 und für die Speicherfolien ein mAsProdukt von 2,5 benötigt wird, damit alle Bildgütekriterien mindestens als ausreichend bewertet werden (Abb. 53). Die Dosis kann für die Speicherfolien also bei entsprechender Bildqualität um 68,75 % reduziert werden. Das Dosiseinsparpotential beträgt 5,5 mAs. 68 Ergebnisse 2 4 6 8 10 12 14 16 mAs Bildhelligkeit Bildkontrast Bildrauschen Darstellbarkeit der Knochenstrukturen Darstellbarkeit der Weichteilstrukuren Dosiseinsparpotential 5,5 mAs / 68,75 % Abb. 53: Darstellung der Dosisbereiche, die für die verschiedenen Beurteilungskriterien zu einer mindestens ausreichenden Bildqualität führen. Gelbe Balken = Dosisbereiche für die Film-Folien-Systeme Pinkfarbene Balken = Dosisbereiche für die Speicherfolien (ST-V) Blaue Balken = Dosisbereiche für die Speicherfolien (HR) Die Differenz der mAs-Produkte, die für alle Bildgütekriterien eine mindestens ausreichende Bewertung erzielen, bildet das insgesamte Dosiseinsparpotential der Speicherfolientechnik. Die Entscheidung, ob eine Wiederholungsaufnahme aufgrund unzureichender Bildqualität erforderlich ist, ist abhängig vom gewählten mAs-Produkt (Abb. 54). Die Speicherfolien zeigen tendenziell bei höheren mAs-Produkten eine geringere Forderung nach einer Wiederholungsaufnahme. Bei den ST-V und bei den HR-Folien fordern 71 % der Untersucher bei einem mAs-Produkt von 0,63 eine Wiederholungsaufnahme. Die ST-V-Folien müssen ein mAs-Produkt von 5 oder höher aufweisen, damit keine Wiederholungsaufnahme gefordert wird. Für die HR-Folien genügt hierfür ein mAs-Produkt von 2,5 oder höher. Die FilmFolien-Systeme zeigen die niedrigste Forderung nach einer Wiederholungsaufnahme bei 12,5 69 Ergebnisse mAs, hier verlangen 26 % der Untersucher eine neue Aufnahme. Bei den anderen mAsProdukten liegt der Prozentsatz höher. 120% 100% 80% ST FFS HR 60% 40% 20% 0% 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 mAs-Produkt Abb. 54: Prozentualer Anteil der Begutachter, die eine Wiederholungsaufnahme fordern, in Abhängigkeit vom mAs-Produkt für Speicherfolien und Film-Folien-Systemen. Zwischen den beiden Speicherfolientypen kann bei keinem Beurteilungskriterium ein Unterschied in der Bewertung der Wertungspaare festgestellt werden (p ≤ 0,05). Dagegen werden Speicherfolienaufnahmen mit HR-Folien fast ausnahmslos besser als Film-FolienAufnahmen bewertet (p ≤ 0,05). Dies gilt nicht für die Bewertung der Erkennbarkeit der Weichteil- und Knochenstrukturen bei einem mAs-Produkt von 0,63. Auch die ST-V-Folien werden besser bewertet als die FFS. Ausnahme bildet das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen“. Hier sind bei einem mAs-Produkt von 12,5 keine Unterschiede zu den FFS ermittelt worden (p ≤ 0,05). Für das Bildrauschen kann nur für ein mAs-Produkt von 6 ein Unterschied zwischen digitalen und konventionellen Aufnahmen festgestellt werden. Bei diesem mAs-Produkt werden die ST-V-Folien besser bewertet als die FFS (p > 0,05). 70 Ergebnisse 4.3 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse Fasst man die Ergebnisse zusammen, so ist Folgendes festzustellen: Die gemessene Ortsdosis verhält sich proportional zum verwendeten mAs-Produkt und die Dosis nimmt mit zunehmendem Abstand zum Streukörper ab. Diese Dosisabnahme folgt in Näherung einer linearquadratischen Funktion. Ausgenommen sind die Messergebnisse unterhalb des Röntgentisches (55 cm über dem Fußboden). Hier sind die Dosiswerte niedrig und steigen zum Teil mit zunehmender Entfernung zum Streuobjekt an. In Kopfhöhe (150 cm über dem Fußboden) werden höhere Dosiswerte als auf Hüfthöhe (85 cm) gemessen. Die festgestellte Ortsdosis ist geringer, wenn sich zwischen Nutzstrahlenbündel und Messort unbestrahlte Körperteile des Tieres befinden. Die ermittelten Dosiswerte sind bei dem Einsatz von Phantom und Hund als Streukörper wesentlich höher als bei der Katze. Innerhalb der Messreihe „Hund“ führt die Zunahme der Schichtdicke nicht zu einer Zunahme der gemessenen Streustrahlung. Die FFS zeigen eine deutliche Abhängigkeit der Bildhelligkeit vom eingestellten mAsProdukt. Eine Überbelichtung kann für die Aufnahme „Kopf-Katze“ bis 16 mAs nicht nachgewiesen werden. Die Bildhelligkeit der SF ist unabhängig vom verwendeten mAs-Produkt. Insgesamt zeigen die SF eine zunehmend bessere Bildqualität mit steigendem mAs-Produkt. Der Bildkontrast wird ähnlich bewertet wie die Bildhelligkeit. In Bezug auf das Bildgütekriterium Bildrauschen ist für die SF eine Abhängigkeit vom mAs-Produkt festzustellen. Die Bewertungen der Kriterien „Darstellbarkeit der Knochen- und Weichteilstrukturen“ orientieren sich weitgehend an den Bildgütekriterien „Bildhelligkeit“ und „Kontrast“. Die größten Dosiseinsparmöglichkeiten ergeben sich für die Kriterien „Bildhelligkeit“ und „Kontrast“. Nach den vorliegenden Ergebnissen kann für die digitale Speicherfolientechnik ein Dosiseinsparpotential von 0,8 mAs für das von uns als „Abdomen-Hund“ bezeichnete Untersuchungsverfahren ermittelt werden. Das mAs-Produkt kann von 4 für die FFS auf 3,2 für die SF gesenkt werden. Es ist somit möglich das Röhrenstrom-Zeit-Produkt um 20 % zu reduzieren. Aufgrund der Linearität zwischen dem eingestellten mAs-Produkt und der gemessenen Ortsdosis reduziert sich die Ortsdosis in Luft ebenfalls um 20 % im Vergleich zur konventionellen Röntgentechnik (Tab. 15; Abb. 55). Es ergibt sich eine gute Vergleichbarkeit mit der Forderung nach einer Wiederholungsaufnahme. Das geringste mAs-Produkt für die SF, bei dem weniger als 30 % der Begutachter eine Wiederholungsaufnahme fordern, beträgt 3,2 und für die FFS 4. Damit liegt das Dosiseinsparpotential ebenfalls bei 0,8 mAs bzw. 20 %. 71 Ergebnisse Tab. 15: Dosiseinsparung in µSv, die sich durch die Reduktion des Röhrenstrom-ZeitProduktes von 4 (FFS) auf 3,2 (SF) ergibt, Vergleich zu den Messergebnissen am Berner Sennenhund auf der Messgeraden 3 bei 20 mAs (85 cm über dem Fußboden) Abstand in cm 30 60 90 120 150 BSH (20 mAs) 36,2 9,60 4,25 2,45 1,59 FFS(4 mAs) 7,24 1,92 0,85 0,49 0,32 SF(3,2 mAs) 5,79 1,54 0,68 0,39 0,25 Dosis (µSv) 8 7 6 5 4 3 2 1 0 FFS (4 mAs) SF (3,2 mAs) 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 55: Dosiseinsparung, die sich durch die Reduktion des Röhrenstrom-Zeit-Produktes von 4 mAs (FFS) auf 3,2 mAs (SF) ergibt. Die Werte stellen die Messergebnisse am Berner Sennenhund auf der Messgeraden 3 (85 cm über dem Fußboden) dar. Für das Untersuchungsverfahren „Kopf-Katze“ ergibt sich ein Dosiseinsparpotential von 8 auf 2,5 mAs. Es sind für die Belichtung der Speicherfolien somit 5,5 mAs weniger notwendig im Vergleich zum Film-Folien-System. Die Dosis kann bei gleicher Bildqualität um 68,75 % reduziert werden (Tab. 16 und Abb. 56). Die Forderungen einer Wiederholungsaufnahme zeigen folgende Ergebnisse: werden für die ST-V-Folien 5 mAs gefordert damit keine Wiederholungsaufnahme gewünscht wird, so muss das mAs-Produkt für die HR-Folien 1 betragen. Dir FFS zeigen bei 12,5 mAs die geringste Forderung nach einer Wiederholungsaufnahme. 72 Ergebnisse Tab. 16: Die Messergebnisse für die Katze 1 werden bei 20 mAs ermittelt (Messgerade 3, in Höhe von 85 cm). Für die FFS (8 mAs) und für die SF (2,5 mAs) ergeben sich die dargestellten Werte. Abstand in cm Katze 1 (20 mAs) FFS (8 mAs) ST-V (2,5 mAs) 30 60 90 120 150 0,96 0,28 0,13 0,08 0,05 0,38 0,11 0,05 0,03 0,02 0,12 0,04 0,02 0,01 >0,01 Dosis (µSv) 0,4 0,3 FFS (8 mAs) 0,2 ST-V (2,5 mAs) 0,1 0 * 30 60 90 120 150 Abstand (cm) Abb. 56: Dosiseinsparung, die sich durch die Reduktion des Röhrenstrom-Zeit-Produktes von 8 mAs (FFS) auf 2,5 mAs (SF) ergibt. Die Werte stellen die Messergebnisse der Katze 1 auf der Messgeraden 3 (85 cm über dem Fußboden) dar. 73 * Dosiswert < 0,01 µSv Ergebnisse 74 Diskussion 5 5.1 Diskussion Methode der Dosismessung Die in der vorliegenden Arbeit durchgeführten Messungen geben die Ortsdosis in Luft wieder. Eine ähnliche Messanordnung wählten THOMAS et al. (1999), die mit Ionisationskammern, die kreisförmig in unterschiedlichen Abständen um einen C-Bogen angeordnet wurden, die Ortsdosis, während der Durchleuchtung von Gelenken des Pferdes, bestimmten. Die Messung der Ionendosis erlaubt keine direkten Aussagen über die konkrete Strahlenexposition des Untersuchungspersonals, die als Grundlage einer Risikobewertung anzusehen ist. Mit den durchgeführten Messungen ist es möglich Aussagen über die Dosisverteilung im Raum zu erhalten. Geeignete Aufenthaltsorte für das Personal sind somit einfach zu lokalisieren. Eine Bestimmung der Ortsdosis in Weichteilgewebe kann mit Hilfe eines Phantoms, der anthropomorphen ICRU-Kugel, durchgeführt werden. Aufgrund dieser Messung kann die effektive Dosis einer Person, die sich am Ort der Messung befindet, abgeschätzt werden (KRIEGER 2002). Eine Messung der Personendosis beim veterinärmedizinischen Untersuchungspersonal wurde bereits in zahlreichen Studien durchgeführt (ROHTE 1977, ACKERMAN et al. 1988, MORITZ et al. 1989, HARTUNG u. MÜNZER 1991, THOMAS et al. 1999). Neben dem Aufenthaltsort des Personals haben vor allem die Untersuchungsfrequenz, das Untersuchungsverfahren und die Strahlenschutzmaßnahmen Einfluss auf die Höhe der Strahlenexposition von Personen. Eine Dosisverteilung im Raum sowie die mögliche Dosiseinsparung durch Nutzung alternativer Untersuchungstechniken, wie in der vorliegenden Arbeit, können damit allerdings nicht bestimmt werden. Die Dosen der Messreihen „Phantom“ und „Abdomen-Hund“ sind etwa gleich groß und weisen eine gute Reproduzierbarkeit auf. Das Phantom stellt allerdings nur einen begrenzten Ersatz für die Untersuchungen am Hund dar, da nicht nur der bestrahlte Körper, sondern auch der unbestrahlte Anteil Einfluss auf die Höhe der Streustrahlung hat. Dies ist vor allem den unterschiedlichen Messwerten auf den Messgeraden 1 und 5 in Höhe von 55 cm und 85 cm zu entnehmen. Die Messreihen „Phantom“ und „Abdomen-Hund“ weisen in 94 % der Messungen Variationskoeffizienten kleiner 10 und in 74 % kleiner 2 auf. Bei der Messreihe „Kopf-Katze“ sind die Variationskoeffizienten größer. Bei den Messergebnissen über 0,1 µSv liegt sie bei 97 % der Messungen unter 20 %. Die Messergebnisse sind folglich gut reproduzierbar. Der vom Hersteller garantierte Messbereich beginnt bei 10 % des Anzeige-Endwertes. Bei den in der vorliegenden Arbeit genutzten Messbereichen entspricht dies einem Wert von 2 µSv. Daher werden, aufgrund der sehr niedrigen Messergebnisse bei der Messreihe „KopfKatze“, jeweils drei Messungen direkt hintereinander durchgeführt und das Ergebnis durch 75 Diskussion drei dividiert. Niedrigere Messwerte werden in der Arbeit aufgeführt, da die Ergebnisse reproduzierbar sind, die Variationskoeffizienten deutlich unter 20 % liegen und damit die Streuungsmaße mit denen höherer Werte vergleichbar sind. Mittelwerte unter 0,1 µSv weisen häufiger Variationskoeffizienten über 20 % auf. Sie werden aus diesem Grunde nicht berücksichtigt. Dieser Umstand muss bei der Interpretation beachtet werden. 5.2 Ergebnisse der dosimetrischen Untersuchung Während in einer Messhöhe von 85 cm nachgewiesen werden kann, dass die Dosismesswerte, dem Abstandsquadrat-Gesetz folgend, abnehmen, kann dies in den Messhöhen von 55 und 150 cm nicht festgestellt werden. Dieses trifft auch dann nicht zu, wenn die Messwerte auf die tatsächlichen Abstände vom Isozentrum bezogen werden. Es ist davon auszugehen, dass die Positionierung des Dosimeters in einer Messhöhe von 55 cm darauf einen Einfluss hat. Das Dosimeter befindet sich teilweise im „Strahlenschatten“ der Röntgentischplatte. Die Absorption durch die Tischplatte führt zu einer Abnahme der gemessenen Werte. Der Einfluss der Tischplatte wird mit zunehmendem Abstand geringer (Abb. 57). Streukörper Tischplatte Röntgentisch Abb. 57: Der Einfluss der Tischplatte auf die Messung: Die Tischplatte erzeugt unterhalb des großvolumigen Streukörpers einen Schatten, die Dosis nimmt mit zunehmendem Abstand zu. Die Position des Bucky-Tisches konnte zwischen den verschiedenen Messreihen nicht konstant gehalten werden. Dieser Umstand kann die Ursache für die Abstandsdifferenzen der Dosismaxima in verschiedenen Messreihen sein. In einer Messhöhe von 150 cm sind die Dosismesswerte bezogen auf die tatsächlichen Abstände zum Isozentrum im Vergleich zur Messhöhe von 85 cm höher. Das entspricht den Ergebnissen von THOMAS et al. (1999), die in der Nähe der Röntgenröhre ebenfalls höhere Dosiswerte als in Nähe des Bildempfängers feststellten. Nach BOETTICHER und HERZOG (1995) liegt das Dosismaximum bei Obertischröhren im Bereich von Oberkörper und Kopf. 76 Diskussion Eventuell könnte hier die Leckstrahlung der Röntgenröhre eine Erhöhung der Messwerte bewirken. Die Leckstrahlung des Röntgenstrahlers wird vom Hersteller mit weniger als 50 mR/h (1,29 x 10–5 C x kg-1/h) angegeben. Ursächlich muss hier auch das, durch den Comptoneffekt bedingte, typische Maximum der Streuphotonenintensität bei etwa 45° in Betracht gezogen werden (KRIEGER 2002) (Abb. 7). Bei der Messreihe „Abdomen-Hund“ fallen die deutlich niedrigeren Messwerte auf den Messgeraden 1 und 5 im Vergleich zu den Messgeraden 2, 3 und 4 bei einer Höhe von 85 cm auf. Die Messreihe am „Phantom“ zeigt diese Auffälligkeit nicht. Im Gegensatz zum Phantom befindet sich außerhalb der Einblendung noch ein großer Körperteil des Hundes in Längsrichtung des Tisches. Es kann zu einer Selbstabsorption der Streustrahlung durch den Tierkörper kommen (Abb. 58). HARTUNG und MÜNZER (1984) konnten ebenfalls feststellen, dass die Dosis an den beiden Tischenden deutlich geringer ist als seitlich neben dem Tisch. Nutzstrahlenfeld Nutzstrahlenfeld Dosimeter Dosimeter Streukörper:Phantom Streukörper: Hund Abb. 58: Anordnung Streukörper zu Nutzstrahlenfeld (Ansicht von oben). Die Messreihe „Kopf-Katze“ zeigt auf der Messgeraden 1 geringere Dosiswerte, während die Daten auf der Messgeraden 5 weitgehend den Dosiswerten auf den Geraden 2, 3 und 4 entsprechen. Der Rumpf der Katze befindet sich nur in Richtung der Messgeraden 1. Die geringere Dosis auf den Messgeraden 1 und 5 bei den Hunden bzw. 1 bei den Katzen bestätigt sich ebenfalls in Messhöhe 55 cm, während die Dosisreduktion in Messhöhe 150 cm nicht feststellbar ist. In einer Messhöhe von 55 cm kann sowohl das Tier als auch der Röntgentisch zu einer Absorption der Streustrahlung beitragen. Dies trifft in einer Messhöhe von 150 cm nicht zu. THOMAS et al. (1999) konnten ebenfalls feststellen, dass die gemessene Dosis höher ist, wenn das Dosimeter direkt zum Nutzstrahlenbündel positioniert ist. Innerhalb der Messreihe „Abdomen-Hund“ führt die Zunahme der Schichtdicke nicht zu einer Zunahme der gemessenen Streustrahlung. Hier kann ebenfalls die Selbstabsorption der Streustrahlung Ursache sein. Je größer das Tier, desto größer ist der unbestrahlte Körperanteil. 77 Diskussion 5.3 Methode der Bildbeurteilung In dieser Arbeit erfolgt die Beurteilung der Bildqualität auf subjektiv medizinischer Basis. Bieten die objektiven Methoden durch Bestimmung physikalischer Größen eine hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit, so werden doch nur Teilaspekte des Abbildungssystems bewertet (MANGOLD 1995). Eine wichtige subjektive Methode zur Bestimmung der Bildqualität ist die Receiver-Operating-Charactaristic (ROC)-Analyse, die eine Einschätzung der diagnostischen Leistungsfähigkeit verschiedener bildgebender Verfahren unter Berücksichtigung der menschliche Wahrnehmung ermöglicht. In der vorliegenden Arbeit wird nicht von einer bestimmten Läsion, sondern von allgemeinen praxisrelevanten Bildgütekriterien ausgegangen. Die Bestimmung der Bildqualität dient in diesem Falle dazu, das Dosiseinsparpotential bei erhaltener Bildqualität zu ermitteln. Auf eine aufwendige ROC-Analyse wird daher verzichtet und ein statistisches Auswertungsverfahren anhand verschiedener Bildgütekriterien durchgeführt. Dieses Verfahren nutzten auch SEIFERT et al. (1995, 1996) und HEYNE et al. (1999, 2000, 2002) zur Dosisfindung. Detailerkennungsstudien würden allerdings die ROC-Analyse erfordern (GURVICH u. WOLF 1996), die bei zahlreichen humanradiologischen (ERLEMANN et al. 1991, RITTER 1993, MÜLLER et al. 1995, SCHAEFER- PROKOP 1997, NAGEL 1998, ZÄHRINGER et al. 2001, REDLICH et al. 2003) und veterinärradiologischen Fragestellungen (MESCHEDE 1999) angewandt worden ist. 5.4 Ergebnisse der Beurteilung der Bildqualität Die Qualitätsbeurteilung der FFS zeigt deutlich den Einfluss der Unter- und Überbelichtung, die aufgrund des sigmoidalen Kurvenverlaufes der charakteristischen Kennlinie entsteht. Bei der Aufnahmeserie „Abdomen-Hund“ werden Röntgenaufnahmen mit einem mAs-Prokukt unter 3,2 als „unterbelichtet“ und über 10 als „überbelichtet“ bewertet. Die Serie „KopfKatze“ zeigt hingegen keine Überbelichtung. Das höchste mAs-Produkt liegt bei 16, so dass Überbelichtungen erst bei höheren mAs-Produkten zu erwarten sind. Das verwendete Mammographiesystem weist aufgrund der geringen Systemempfindlichkeit einen hohen Dosisbedarf auf. Die SF zeigen weitgehend eine bessere Bildqualität mit zunehmendem mAs-Produkt. Eine Unter- und Überbelichtung ist nicht festzustellen. Bei der Serie „Kopf-Katze“ wurden aus versuchstechnischen Gründen die Abstufungen zwischen den einzelnen mAs-Produkten größer gewählt als bei der Serie „Abdomen-Hund“. Für eine genauere Berechnung des Dosiseinsparpotentials müssten hier Untersuchungen mit kleineren Abstufungen zwischen den mAs-Produkten erfolgen. 78 Diskussion Bei Anwendung der Speicherfolientechnik ergeben sich die größten Dosiseinsparmöglichkeiten, wenn die Bildgüteparameter „Bildhelligkeit“ und „Bildkontrast“ separat betrachtet werden. In Bezug auf die „Bildhelligkeit“ entspricht dies den Erwartungen, da aufgrund der dosisunabhängigen Signalnormierung eine Unterbelichtung der Aufnahmen, wie bei den FFS, nicht auftritt. SEIFERT et al. (1995, 1996) konnten ebenfalls das größte Einsparpotential für die „Bildhelligkeit“ feststellen. Durch die automatischen Organprogramme erfolgt eine Bildnachverarbeitung, die eine Konstanthaltung von Helligkeit und Kontrast gewährleistet. Bei der vorliegenden Arbeit kann für den „Bildkontrast“ eine Dosiseinsparung festgestellt werden, die weitgehend der Dosiseinsparung der „Bildhelligkeit“ entspricht, während bei den Untersuchungen von SEIFERT et al. (1995) eine deutlich geringere Einsparmöglichkeit festgestellt wurde. In Bezug auf das Bildgütekriterium „Bildrauschen“ ergibt sich erwartungsgemäß kein Dosiseinsparpotential. Das Bildrauschen stellt den qualitätslimitierenden Faktor für SF dar. Das Signal-Rausch-Verhältnis verschlechtert sich mit abnehmender Dosis. Die Dosis der SF muss für beide Untersuchungsverfahren geringfügig höher liegen, um eine entsprechende Bildqualität zu erreichen. Allerdings ergeben sich keine Unterschiede zwischen den einzelnen Aufnahmepaaren. Die Beurteilungskriterien „Darstellbarkeit der Knochen-“ bzw. „Weichteilstrukturen“ wird durch Helligkeit, Kontrast und Bildrauschen stark beeinflusst und ähnelt damit deren Kurvenverläufen weitgehend. Für die Messanordnung „Kopf-Katze“ werden für eine ausreichende „Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen“ höhere mAs-Produkte als für die anderen Kriterien benötigt. Dies betrifft sowohl die SF (ST-V) als auch das FFS. Die Bewertungspaare der HR- und ST-V-Folien unterscheiden sich nicht, daher wird der Unterschied im Dosiseinsparpotential in der Arbeit nicht weiter berücksichtigt. Es wird von den höchsten festgestellten Mindestanforderungen ausgegangen, um eine Übervorteilung der SF zu vermeiden. Ob ein diagnostischer Zugewinn durch Einsatz der HR-Folien erreicht werden kann, müsste durch weitere Studien überprüft werden. Beide Speicherfolientypen werden nahezu einheitlich besser bewertet als die Film–Folien–Systeme, lediglich das „Bildrauschen“ stellt hier eine Ausnahme dar. Ursächlich könnte eine durch das Organprogramm automatisch durchgeführte Kontrastanhebung sein, die dazu führt, dass auch relativ kleine Strukturen erkennbar sind. Ob mit der Visualisierung kleinerer Objektstrukturen ein Informationszugewinn einhergeht, kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Bei den lateralen Abdomen-Aufnahmen des Hundes lässt sich im Belichtungsbereich der Film-Folien-Systeme von 4 bis 10 mAs kein Unterschied zu den Speicherfolien feststellen. 79 Diskussion Ein diagnostischer Zugewinn durch die digitalen Aufnahmen bzw. durch eine entsprechende Nachverarbeitung müsste auch hier durch weitere Untersuchungen belegt werden. Aus den vorliegenden Ergebnissen ergibt sich die Möglichkeit der Reduktion des Röhrenstrom-Zeit-Produktes um 0,8 bzw. 5,5 mAs. Das bedeutet eine Verminderung der Belichtungszeit und damit der Bewegungsunschärfe (THRALL u. WIDMER 2002). Vor allem bei Aufnahmen des Körperstammes kann die Bewegungsunschärfe ein großes Problem darstellen und die Detailerkennbarkeit erheblich beeinträchtigen. Die Ermittlung der Dosisreduktion ist hier von besonderem Interesse. Die Bewegungsunschärfe hatte keinen Einfluss auf die Qualitätsbeurteilung in der vorliegenden Arbeit, da die Röntgenaufnahmen nicht an lebenden Tieren aufgezeichnet worden sind. Es liegen bisher wenige Untersuchungen zur Bildqualität der DLR in der Veterinärmedizin vor. Eine verbesserte Darstellung feiner Details konnte für die Thoraxdiagnostik des Hundes nachgewiesen werden (EBERMAIER et al. 1998). Verschiedene Nachverarbeitungsprotokolle wurden von EBERMAIER et al. (1999) anhand der Schädeldiagnostik eines Hundes verglichen. Es wird die Möglichkeit des Herausfilterns von diagnostisch wertvollen Informationen mit Hilfe der digitalen Nachverarbeitung beschrieben und der damit verbundene Informationszugewinn analysiert. Auf die Notwendigkeit der optimale Kombination der Nachverarbeitungsparameter wird verwiesen. Für die vorliegende Arbeit wurden die bereits voreingestellten Organprogramme genutzt, die vom Bildeindruck weitgehend den konventionellen Aufnahmen gleichen. Die durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass eine Dosisreduktion nicht nur durch die verminderte Anzahl von Wiederholungsaufnahmen, sondern auch durch eine Dosisreduktion pro Aufnahme erfolgen kann. Bei einer Studie an digitalen Thoraxaufnahmen von Pferden konnte MESCHEDE (1999) feststellen, dass sich durch eine Optimierung der Bildverarbeitungsparameter die diagnostische Leistung digitaler Speicherfolienaufnahmen steigern lässt. Die untersuchten Läsionstypen konnten bei entsprechender Nachverarbeitung ausreichend sicher erkennbar dargestellt werden. Aussagen über verschiedene Nachverarbeitungsprotokolle bei verschiedenen Untersuchungsverfahren und über deren Zugewinn an diagnostischer Information müssten weiter untersucht werden. Die DLR erscheint auch zur radiologischen Untersuchung des Strahlbeins von Warmblutpferden, bei bisher üblicher Strahlenbelastung, den FFS überlegen zu sein (KOCK 2003). Bisherige humanmedizinische Studien belegen, dass die DLR die konventionelle Röntgentechnik, ohne Verlust der Bildqualität, ersetzen kann (KRUG et al. 1990, WIEBRINGHAUS 1991, BICK et al. 1991, RITTER 1993, MÜLLER et al. 1995, JAGT et al. 2000, HEYNE et al. 2002). Verschiedene Untersuchungen an Tieren können dies auch für die Veterinärmedizin bestä80 Diskussion tigen (SEIFERT et al. 1996, EBERMAIER et al. 1998, 1999, MESCHEDE 1999, STEVEN et al. 1999, KOCK 2003). Dem entsprechen auch die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit. 5.5 Dosiseinsparpotential In der vorliegenden Arbeit kann für die Abdomenaufnahme des Hundes ein Dosiseinsparpotential von 20 % und für die Schädelaufnahme der Katze von 68,75 % festgestellt werden. Eine Untersuchung von STEVEN et al. (1999) konnte im Kaninchenmodell nachweisen, dass die digitale Radiographie äquivalente Ergebnisse liefert zur Detektion eines pulmonalen Ödems verglichen mit dem konventionellen System. Dabei war eine Dosisreduktion von 20 % möglich. Die DLR ist in der Lage, kleine Objektstrukturen abzubilden. Sie stellt folglich eine Untersuchungstechnik dar, die zur Untersuchung von Kleintieren genutzt werden kann. Die Untersuchungen von STEVEN et al. (1999) sowie die eigenen Ergebnisse belegen dies. Eine tierexperimentelle Untersuchung von SEIFERT et al. (1996) erbrachte für die AbdomenÜbersichtsaufnahme eines Schweins ein Dosiseinsparpotential von 57 %. Es handelte sich dabei um ein 30 kg schweres Tier, das somit von der Größe in etwa einem großen Hund entspricht. Die digitale Lumineszenzradiographie wurde hier mit einem 200er Film-FolienSystem verglichen. Der Autor gibt an, dass unter Voraussetzung eines näherungsweise halbierten Dosisbedarfs bei Verwendung eines 400er Film-Folien-Systems bei der AbdomenÜbersichtaufnahme keine nennenswerte Dosiseinsparung durch den Einsatz der digitalen Technik zu erwarten ist. Auch andere Autoren weisen auf diesen Sachverhalt hin (PROKOP u. SCHAEFER-PROKOP 1996, STENDER u. STIEVE 2000, SCHAEFER-PROKOP et al. 2001). Die eher geringe Dosiseinsparmöglichkeit, die bei den vorliegenden Untersuchungen am Hund festgestellt werden konnte, entspricht somit weitgehend diesen Erwartungen. Im Gegensatz zur Veterinärmedizin sind in der Humanmedizin umfangreiche Studien zur Reduktion der Strahlendosis durch den Einsatz der Speicherfolienradiographie durchgeführt worden. In einer Vielzahl von Anwendungen wird bis heute an den Belichtungsparametern konventioneller Aufnahmen festgehalten. Eine Dosisreduktion ergibt sich daher nur statistisch durch eine verminderte Anzahl an Fehlaufnahmen (HEYNE et al. 1999, JAMES et al. 2001). In einer Studie von PEER et al. (1999) wurde festgestellt, dass 27,6 % der konventionellen Aufnahmen wiederholt werden mussten, während es bei den digitalen Aufnahmen nur 2,3 % waren. Das Speicherfoliensystem wird heute, in vielen Bereichen der Humanmedizin, für vorbehaltlos einsetzbar angesehen (KRUG et al. 1990, WIEBRINGHAUS 1991, BICK et al. 1991, RITTER 1993, MÜLLER et al. 1995, JAGT et al. 2000, SCHULZ-WENDTLAND et al. 2001, HEYNE et al. 2002). Eine Verwendbarkeit in der Zahnmedizin mit möglicher Dosisreduktion wird 81 Diskussion ebenfalls beschrieben (SPORS 1996). Eine Studie von REDLICH et al. (2003) hingegen schätzt die Leistungsfähigkeit der Speicherfolien für Thoraxaufnahmen geringer als die konventioneller Film-Folien-Systeme. Er führt dies auf die niedrige DQE zurück, die zu erhöhtem Rauschen und damit zu einer schlechteren Erkennbarkeit von Strukturen führt. Eine Dosiseinsparung bei der Bildaufzeichnung halten auch JAMES et al. (2001) aufgrund des vermehrten Rauschens für nicht möglich. Ursache für die widersprüchlichen Aussagen könnten unterschiedliche Gerätesysteme sein. Eine neue Untersuchung (BUSCH et al. 2003) zeigt, dass die Bildqualität und damit die Möglichkeit der Dosisreduktion erheblich vom technischen Stand des Speicherfoliensystems abhängig ist. Bei einem Vergleich der Dosiseinsparpotentiale muss daher auch immer der Gerätetyp mit beachtet werden. SEIFERT et al. (1995) konnten für Schädelaufnahmen am Menschen für die Kriterien „visuelles Auflösungsvermögen“ und „optische Dichte“ ein Dosiseinsparpotential von 80 % und für die Kriterien „Kontrast“ und „Erkennbarkeit spezifischer Knochenstrukturen“ ein Dosiseinsparpotential von 50 % ermitteln. KRUG et al. (1990) stellten fest, dass für die Abdomenradiographie des Menschen eine Dosisreduktion von 50 % möglich ist. Die Erkennbarkeit von Knochenläsionen und Fissuren am Schweineknochen wird durch eine 50 % geringere Dosis im Vergleich zum konventionellen System (Empfindlichkeitsklasse = 200) nicht eingeschränkt (ZÄHRINGER et al. 2001). Das entspricht den Ergebnissen von RITTER (1993), der für die Erkennbarkeit spongiöser und kortikaler Knochenläsionen mit der digitalen Lumineszenzradiographie eine mögliche Dosisreduktion von 50 % gegenüber dem konventionellen System (Empfindlichkeitsklasse = 250) beschreibt. Für Beckenaufnahmen wird ein Einsparpotential von 60-66 % und für die Lendenwirbelsäule 77-82 % angegeben (HEYNE et al. 2002). Unter Zugrundelegung einer spezifischen Fragestellung ist eine weitere Dosisreduktion möglich (HEYNE et al. 2000, 2002). Am Beispiel eines Handphantoms weisen HEYNE et al. (2000) nach, dass für einen ausreichenden Frakturausschluss die Dosis um 61 %, für eine ausreichende Beurteilbarkeit einer Frakturheilung um 58 % und zur Stellungskontrolle und Fremdkörpersuche die Dosis um 77 % verringert werden kann. In der vorliegenden Arbeit wurde keine spezifische Fragestellung zugrunde gelegt. Eine Dosisreduktion ohne Qualitätsverlust im Vergleich zum Film-Folien-System erscheint hier als Minimalanforderung sinnvoll. Die humanradiologischen Untersuchungen zeigen, dass in Abhängigkeit von Körperregion, Fragestellung und Gerätetechnik, Dosiseinsparpotentiale von 20 bis 82 % realisierbar sind. Die eigenen Ergebnisse befinden sich in guter Übereinstimmung. Für die Untersuchung an der Katze kann eine relativ hohes Dosiseinsparpotential von 68,75 % festgestellt werden, während 82 Diskussion die Dosisreduktion mit 20 % für die Hunde-Untersuchung eher gering ausfällt. Dabei muss berücksichtigt werden, dass als Film-Folien-System für die Aufnahme „Kopf-Katze“ ein Mammographiesystem (Empfindlichkeitsklasse = 13) eingesetzt wurde. Die Mammographiesysteme benötigen eine deutlich höhere Dosis im Vergleich zum Film-Folien-System für die Abdomenaufnahme (Empfindlichkeitsklasse = 400) um dieselbe Filmschwärzung zu erreichen. 5.6 Konsequenzen für den Strahlenschutz in der Veterinärmedizin In der vorliegenden Arbeit ist die Ortsdosis in Luft bestimmt worden, die mit der Eintrittsdosis auf den Untersucher ohne Schutzkleidung am entsprechenden Ort übereinstimmt. Diese ist nicht mit der absorbierten Dosis gleichzusetzen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die absorbierte Dosis geringfügig kleiner ist. Eine Risikobewertung für Personen, die sich im Kontrollbereich aufhalten, ist aufgrund dieser Arbeit nicht möglich. Generell gilt, dass das Risiko bei Exposition im Niedrigdosisbereich nicht oder nur hypothetisch quantifizierbar ist (ANON. 1991, WIDMER et al. 1996). Beispielhaft erläutert JUNG (1995) das Krebsrisiko durch eine Thoraxaufnahme mit einer effektiven Dosis von 0,2 mSv. Das Risiko erhöht sich für alle Tumoren um 0,001 %, bzw. 10 –5 oder 1:100000. Allerdings darf das geringe Risiko nicht zur Verharmlosung der Gefährdung führen. Dabei muss bedacht werden, dass der Patient neben dem Risiko auch einen Nutzen aus der Strahlenexposition zieht. Die mögliche berufsbedingte Belastung der Veterinärmediziner im Jahr wird mit einer effektiven Dosis von maximal 1 bis 2,4 mSv angegeben (WIDMER et al. 1996, TEMPEL u. ZALLINGER 1998). Wurde noch vor ca. 40 Jahren die Radiodermatitis als eine der häufigsten Strahlenschäden bei Tierärzten beschrieben (TRAINOR u. FOSKETT 1960), können heute nur noch vereinzelte lokale Strahlenschäden an den Händen diagnostiziert werden (GEYER 2003). Bei Einhaltung der Schutzmaßnahmen kann eine Strahlengefährdung des Personals hinsichtlich des Auftretens deterministischer Wirkungen ausgeschlossen werden (HARTUNG 1974, 1993, LEE 1978, HARTUNG u. MÜNZER 1991). Die durchschnittliche Belastung der Hände liegt um den Faktor 80 unter dem zulässigen Grenzwert von 500 mSv im Jahr (HARTUNG 1992). Allerdings zeigen seine Untersuchungen auch, dass bei Nachlässigkeit eine deutlich höhere Belastung zu erwarten ist. Aus der tierärztlichen Routine ist bekannt, dass Strahlenschutzmaßnahmen, wie die Benutzung von Bleihandschuhen, Personendosimetrie oder richtiges Einblenden des Nutzstrahlenbündels, nur unzureichend oder gar nicht genutzt werden (HARTUNG u. MÜNZER 1984, HARTUNG 1992, HOLBACH 1998, GEYER 2003). Die Untersuchungen von THOMAS et al. (1999) ergaben, dass der Organdosisgrenzwert für Extremitäten 83 Diskussion (500 mSv) um mehr als das Doppelte überschritten werden kann. Hier wurden allerdings die Dosismessungen während der Durchleuchtung von Pferdeextremitäten mit einem tragbaren CBogen durchgeführt. Die Durchleuchtung führt im Allgemeinen zu einer höheren Strahlenbelastung als Einzelaufnahmen (HARTUNG 1984). In der vorliegenden Arbeit wird die Handdosis zwar nicht explizit gemessen. Es ist allerdings anzunehmen, dass sich die Hände des Untersuchers häufig näher als 30 cm vom Zentralstrahl entfernt befinden und somit eine entsprechend hohe Einfalldosis zu erwarten ist. Die Verwendung von Bleihandschuhen ist daher anzuraten, allerdings in vielen Fällen unpraktikabel (LEE 1978, HARTUNG u. MÜNZER 1984). Verschiedene Untersuchungen kommen zu der Feststellung, dass die festgelegten Grenzwerte der Strahlenbelastung für beruflich strahlenexponierte Personen in tierärztlichen Praxen im Allgemeinen nicht überschritten werden (effektive Dosis < 50 mSv/Jahr) (HORVATH 1987, ACKERMAN et al. 1988, MORITZ et al. 1989). Das wird zum Teil auf die geringe Aufnahmefrequenz zurückgeführt (HORVATH 1987). Nach Untersuchungen von HOLBACH (1998) gehört die Röntgendiagnostik heute zur täglichen Routine in vielen deutschen Tierarztpraxen. Im Durchschnitt wird in der Kleintierpraxis in Deutschland jeder 14. Patient geröntgt (HOLBACH 1998). Die personendosimetrische Messung von ROTHE (1977) ergaben für die mittlere Dosis der Haltepersonen je Tier in der Kleintierpraxis eine Handdosis von 67 (± 27,7) µSv, eine Rückendosis von 8,5 (± 6,2) µSv, eine Augendosis von 11,7 (± 6,7) µSv und eine Gonadendosis von 0,9 (± 0,6) µSv. Die gemessenen Dosen für das Haltepersonal von Kleintieren lag höher als die Dosen, die in der Großtierpraxis gemessen wurden. Der Autor macht keine Angabe über die Ursachen der höheren Strahlenbelastung, die trotz geringerer Streukörpergröße auftritt. Ob hier eventuell der in der Regel notwendige geringere Abstand des Haltepersonals zum Nutzstrahlenbündel eine Rolle spielt, kann somit nicht beantwortet werden. Nach seinen Angaben werden die Grenzwerte auch bei höheren Aufnahmefrequenzen nicht überschritten. Von HARTUNG und MÜNZER (1984) wird empfohlen, dass bei der Röntgenuntersuchung von Kleintieren zwei Haltepersonen anwesend sind, die sich an die Enden des Tisches stellen und nicht seitlich neben den Patienten. Durch die Änderung des Abstandes der Personen zum Streukörper ist es möglich, die Dosisbelastung auf mindestens die Hälfte bis zu einem Sechstel zu reduzieren. Die erhebliche Dosisreduktion kann bei den vorliegenden Messungen am Hund ebenfalls festgestellt werden. Neben der Abstandsvergrößerung zum Streukörper wird die Selbstabsorption der Streustrahlung durch den Tierkörper ausgenutzt. In zahlreichen Untersuchungen wird der Einfluss des Abstandes der beruflich strahlenexponierten Personen 84 Diskussion zum Streukörper betont (LEE 1978, HARTUNG u. MÜNZER 1984, 1991, TEMPEL u. ZALLINGER 1998, THOMAS et al. 1999). In einer Messhöhe von 150 cm hat die Selbstabsorption durch das Tier kaum noch einen Einfluss, so dass die verhältnismäßig höhere Streustrahlungsdosis auf den ungeschützten Kopf-Hals-Bereich auftreffen kann. Mit der nach § 35 der RöV festgeschriebenen Art der Messung der effektiven Dosis an der Vorderseite des Rumpfes, werden Expositionen der ungeschützten Körperstellen nur unzureichend erfasst (ANON. 1987, BOETTICHER u. HERZOG 1995). In den Untersuchungen von HOLBACH (1998) tragen lediglich 77 % der Tierärzte in Deutschland ein Dosimeter. Nur 6 % tragen neben der Filmplakette zusätzlich ein Fingerringdosimeter. Da neben der Exposition der Hände die Augenexposition am höchsten ist (ROTHE 1977), sollte über die Verwendung von Strahlenschutzbrille oder Schilddrüsenschutz nachgedacht werden. Aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Arbeit kann die Empfehlung gegeben werden, durch den Einsatz der digitalen Lumineszenzradiographie die Strahlenbelastung des Untersuchungspersonals durch Senkung des mAs-Produktes zu reduzieren. Die Strahlenschutzmaßnahmen beziehen sich auf die Exposition von Menschen und Umwelt (§2c RöV) (ANON. 1987). Es muss davon ausgegangen werden, dass höher stehende Säugetiere, genau wie der Mensch, durch Strahlenbelastung einem Strahlenrisiko ausgesetzt sind. So sollte der Tierarzt aufgrund seiner Verantwortung, die in der Berufsordnung der Tierärzte §1 (Anon. 1986, 1996a) und im Tierschutzgesetz §1 (ANON. 1998) verankert ist, auch jede unnötige Strahlenbelastung des Tieres vermeiden. 5.7 Zusammenfassung der Diskussion Die Messungen zur Bestimmung der Ortsdosis in Luft können mit dem Röntgen-GammaDosimeter 27091 RGD 91 in genügender Genauigkeit durchgeführt werden. Der Zehn-LiterWasserkanister kann den Abdominalbereich eines großen Hundes als Streukörper nur mit Einschränkungen ersetzen. Die Einflüsse der Selbstabsorption durch unbestrahlte Körperteile bleiben dabei unberücksichtigt. Die Schichtdicke des Streukörpers hat nicht in jedem Fall eine Erhöhung der Dosiswerte zur Folge. Auch hier spielt die Selbstabsorption der Streustrahlung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Beurteilung der Bildqualität ergibt, dass die DLR der konventionellen Röntgentechnik für die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Verfahren mindestens gleichwertig ist. Eine Über- und Unterbelichtung der SF tritt nicht auf. Als wesentlicher qualitätslimitierender Faktor ist das Bildrauschen anzusehen. Während die SF und die FFS in den Messreihen „Abdomen-Hund“ im mittleren Belichtungsbereich von 4 bis 10 mAs keine Unterschiede in 85 Diskussion der Bildqualität aufweisen, so werden die SF für das Verfahren „Kopf-Katze“ weitgehend besser beurteilt als die FFS. Ob daraus auch ein Informationszugewinn abgeleitet werden kann, kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Ein Dosiseinsparpotential von 20 % für die Röntgenuntersuchung „Abdomen-Hund“ und 68,75 % für die Röntgenuntersuchung „Kopf-Katze“ entspricht weitgehend den Erwartungen und den Angaben anderer Autoren für vergleichbare Anwendungsgebiete. In Bestätigung und in Ergänzung der in der Literatur formulierten Grundsätze (LEE 1978, HARTUNG u. MÜNZER 1991, HARTUNG 1993, HARTUNG u. TELLHELM 2000) können verschiedene Strahlenschutzempfehlungen für die Veterinärmedizin gegeben werden. Zur Senkung der Strahlenbelastung des Untersuchungspersonals ist ein möglichst großer Abstand zum Tier anzuraten. Die Positionierung des Haltepersonals an die beiden Tischenden ist aus Strahlenschutzgründen besonders günstig. Oberkörper und Kopf sollten möglichst wenig über den Tisch und den Streukörper gebeugt werden. Die Verwendung von ausreichend Strahlenschutzkleidung, neben der Bleischürze gegebenenfalls auch Bleihandschuhe, Schilddrüsenschutz und Strahlenschutzbrille, sind zu empfehlen. Bei dem Einsatz der DLR kann durch Ausnutzung des Dosiseinsparpotentials Untersuchungspersonals gesenkt werden. 86 die Strahlenexposition des Zusammenfassung 6 Zusammenfassung Dosimetrische Untersuchungen an dem digitalen Röntgendiagnostiksystem „PHILIPS bucky Diagnost PCR AC-500“ - Ein Beitrag zur Bewertung der Strahlenbelastung des Untersuchungspersonals bei der Untersuchung von Kleintieren Astrid Koert Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig Schlüsselworte: Digitale Lumineszenzradiographie – Dosimetrie – Bildqualität - Veterinärmedizin 89 Seiten, 58 Abbildungen, 16 Tabellen, 137 Literaturangaben, Anhang Zentrales Anliegen des Strahlenschutzes ist die Vermeidung jeder unnötigen Strahlenexposition nach dem ALARA-Prinzip. Der Einsatz der digitalen Lumineszenzradiographie bietet Möglichkeiten der Dosiseinsparung, da auch bei reduzierter Detektordosis eine diagnostische Bildqualität erreicht werden kann. Jedoch wird die Bildqualität digitaler Systeme durch eine Zunahme des Rauschanteils limitiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die mögliche Dosisreduktion durch Einsatz der Speicherfolien im Vergleich zu den konventionellen Film-Folien-Systemen für ausgewählte veterinärradiologische Anwendungen zu ermitteln. Die Ortsdosis im Röntgenraum wird gemessen, um mit Hilfe der Daten Aussagen zur möglichen Dosiseinsparung für das Untersuchungspersonal zu formulieren. Die Untersuchungen erfolgen an einem Bucky-Aufnahmesystem (Philips: Bucky Diagnost). Bei identischer Versuchanordnung werden ein Speicherfoliensystem (Philips: PCR AC 500; Fuji: ST-V-Folien beziehungsweise HR-Folien) sowie ein Film-Folien-System (Kodak: TMAT Plus DL Film und LANEX Regular Folie beziehungsweise MIN-R DM Film und MINR Folie) zur Bilddetektion eingesetzt. Die Untersuchungen zur Bildqualität werden an der laterolateralen Abdomenaufnahme großer Hunde, sowie an der laterolateralen Kopfaufnahme von Katzen durchgeführt. Es werden Serienaufnahmen mit digitaler und konventioneller Technik bei verschiedenen Belichtungsparametern erstellt. Die Serienaufnahmen werden von sieben radiologisch tätigen Tierärzten nach einem fünfstufigen Scoresystem anhand von praxisrelevanten Bildgüteparametern beurteilt. Das Dosiseinsparpotential wird ermittelt. Die Ortsdosismessung erfolgt mit einer Ionisationskammer. Als Streukörper werden ein Phantom, sowie verschiedene große Hunde (n = 3) und Katzen (n = 2) eingesetzt. Die Strahlenmessung erfolgt an definierten Punkten im Raum. Aufgrund der Proportionalität zwischen 87 Zusammenfassung dem verwendeten mAs-Produkt und der gemessenen Dosis kann die Ortsdosis unter Ausnutzung des Dosiseinsparpotentials rechnerisch ermittelt werden. Zusammenfassend können folgende Ergebnisse genannt werden: - Sowohl die konventionelle laterolaterale Schädelaufnahme (FFS: Mammographie) der Katzen als auch die laterolaterale Abdomenaufnahme (FFS: Empfindlichkeitsklasse = 400) der Hunde kann durch die digitale Aufnahme (SF: ST-V oder HR) ersetzt werden, die Bildqualität bleibt dabei mindestens gleichwertig. - Eine Senkung des mAs-Produktes hat bei digitalen Speicherfolienaufnahmen deutlichen Einfluss auf das Bildrauschen. Das Bildrauschen stellt den qualitätslimitierenden Faktor dar. - Durch Einsatz der DLR bei Röntgenuntersuchungen an Hunden kann das erforderliche mAs-Produkt von 4 auf 3,2 gesenkt werden. Somit ergibt sich ein Dosiseinsparpotential von 20 %. - Das erforderliche mAs-Produkt für die Röntgenuntersuchungen der Katzen kann von 8 auf 2,5 reduziert werden, so dass ein Dosiseinsparpotential von 68,75 % besteht. - Die gemessene Ortsdosis verändert sich entsprechend dem Dosiseinsparpotential um 20 bzw. 68,75 %. - Die Dosiswerte werden mit zunehmendem Abstand zum Nutzstrahlenbündel geringer. In Höhe des Streukörpers folgt die Dosisabnahme dem Abstandsquadratgesetz. - Die Ortsdosis unterhalb der Ebene des Röntgentisches ist im Vergleich zu den anderen Messhöhen niedriger. Es kommt teilweise zur einer Absorption der Streustrahlung durch den Röntgentisch. In Kopfhöhe werden vergleichsweise höhere Werte gemessen. - Wenn sich zwischen Nutzstrahlenbündel und Messort unbestrahlte Körperteile des Tieres befinden, ist die Dosis in Längsrichtung des Tisches geringer. - Für das Untersuchungspersonal ergeben sich folgende Strahlenschutzempfehlungen: o Bei Einsatz der DLR sollte das Dosiseinsparpotential genutzt werden. o Die Distanz zum Nutzstrahlenbündel sollte möglichst groß sein, unter besonderer Beachtung der Kopf-Hals-Region. o Das Haltepersonal sollte sich möglichst an die Tischenden positionieren. o Es sollte Schutzkleidung getragen werden, neben der Bleischürze sind gegebenenfalls auch Bleihandschuhe, Schutzbrille und Schilddrüsenschutz zu nutzen. 88 Summary 7 Summary Measurements at the digital radiography system “Philips bucky diagnost PCR AC-500” – a contribution to value the radiation exposure of the personnel during examination of small animals Astrid Koert Department of Small Animal Medicine Faculty of Veterinary Medicine, University of Leipzig Keywords: digital luminescence radiography – dosimetry – image quality - veterinary medicine 89 pages, 58 figures, 16 tables, 137 references, appendix Focal concern of radiation protection is to avoid any unnecessary exposure to radiation according to the ALARA-principle (as low as reasonably achievable). The use of digital luminescence radiography provides the possibility of dose reduction along a satisfactory diagnostic image quality. The image quality of phosphor storage radiographs, however, is restricted by increasing image noise. The main objective of this study is to determine the possible dose reduction by the use of storage phosphor radiographs. The scatter radiation in the x-ray room is measured and thus the possible dose reduction for personnel can be evaluated. The study is performed with “Philips bucky Diagnost” – x-ray system in completion with the digital luminescence radiography-system “Philips: PCR AC 500; Fuji: ST-V or rather HR” or with conventional screen film system (Kodak: T-MAT Plus DL film and LANEX Regular intensifying screen or rather MIN-R DM film and MIN-R intensifying screen). The examination of the image quality is performed with laterolateral abdomen-radiographs of large dogs and laterolateral skull-radiographs of cats. Serial radiographs are taken with digital and as well with conventional technology at different exposure rates. The image quality is assessed by seven experienced radiologists according to critical features. A five-pointscoresystem is used for the evaluation. Finally a potential dose reduction is determined. Dose measurement is done with ionisation chamber survey metre. The scatter-object are a water-phantom and several large dogs (n = 3) and cats (n = 2). The spots for the measurement in the room are fixed. Thus the potential dose reduction can be determined, because of the proportionality between tube current time product and dose. 89 Summary The following results can be concluded: - Digital luminescence radiography (ST-V- or HR- storage phosphors) can replace conventional laterolateral skull-radiographs of cats (screnn film system: mammography) as well as conventional laterolateral abdomen-radiographs of dogs (400 itensifying screen) due to its image quality. - The lowering of the tube current time product has influence on image noise, which is decisive feature restricting image quality. - The tube current time product can be decreased from 4 to 3.2 by applying digital luminescence radiography for abdomen-radiographs of dogs. The potential dose reduction amounts to 20 %. - The tube current time product can be decreased from 8 to 2.5 by applying digital luminescence radiography for skull-radiographs of cats. Potential dose reduction amounts to 68.75 %. - The dose in x-ray-rooms changes in accordance with potential dose reduction about 20 or 68.75 %. - With increasing distance dose-values are equally decreased. On the level of the scatter-object the reduction follows the inverse square law equation. - The dose below the x-ray-table is lower than on other levels, whereas it is comparatively higher on head-level. Some of the scatter radiation is absorbed by the xray table. - The dose is lower alongside of the table, provided there are non-illumated parts of the body between x-rays and survey metre. - The following radiation protection recommendations could be given for personnel: o Dose reduction should be achieved by employment of digital luminescence radiography. o The distance to x-rays should be as far as possible, with particular consideration of head and neck. o The position of the personnel should be at the end of the table. o The personnel should wear sufficient radioprotective clothing, beside a leadapron they should use lead-containing gloves, eyewear and thyroid gland collar. 90 Literaturverzeichnis 8 Literaturverzeichnis Ackerman N, Spencer CP, Hager DA, Poulos PW. Radiation exposure during equine radiography. Vet Radiol 1988; 29 (4): 1998-201. Angerstein W, Gursky S, Hegewald H. Grundlagen der Strahlenphysik und der radiologischen Technik in der Medizin. 3. Aufl. 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Am J Roentgenol 2001; 177: 1397-403. 105 Anhang Anhang 4.1.1.1 Messreihe: Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis Tab. 1: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 1, Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 20 mAs 10 mAs 5 mAs 2,5 mAs 1,25 mAs 30 mc 10,80 5,37 2,61 1,32 0,54 60 cm 6,18 3,07 1,48 0,76 0,36 90 cm 3,26 1,61 0,78 0,38 0,18 120 cm 1,94 0,96 0,47 0,23 0,11 150 cm 1,25 0,63 0,26 0,15 0,07 Tab. 2: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 0,64 2,83 20 mAs 0,34 1,38 10 mAs 0,13 0,73 5 mAs 0,30 0,31 2,5 mAs 0,02 0,17 1,25 mAs zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 2, Tab. 3: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 2,70 4,92 20 mAs 1,30 2,45 10 mAs 0,65 1,20 5 mAs 0,33 0,55 2,5 mAs 0,16 0,29 1,25 mAs zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 3, Tab. 4: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 0,42 3,27 20 mAs 0,28 1,59 10 mAs 0,01 0,81 5 mAs 0,02 0,40 2,5 mAs 0,00 0,14 1,25 mAs zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 4, Tab. 5: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 9,40 4,54 20 mAs 4,68 2,25 10 mAs 2,33 1,11 5 mAs 1,13 0,55 2,5 mAs 0,51 0,22 1,25 mAs zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 5, 106 90 cm 2,64 1,31 0,61 0,29 0,12 90 cm 2,80 1,38 0,67 0,33 0,16 90 cm 2,40 1,15 0,54 0,21 0,07 90 cm 2,38 1,15 0,59 0,30 0,13 120 cm 1,75 0,81 0,40 0,17 0,10 120 cm 1,75 0,87 0,40 0,20 0,06 120 cm 1,60 0,75 0,35 0,16 0,03 120 cm 1,40 0,69 0,34 0,16 0,08 150 cm 1,14 0,56 0,25 0,12 0,06 150 cm 1,17 0,59 0,23 0,11 0,04 150 cm 1,17 0,57 0,25 0,08 0,03 150 cm 0,93 0,47 0,23 0,10 0,04 Anhang Tab. 6: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 1, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 39,40 6,94 3,01 1,68 1,26 20 mAs 19,70 3,46 1,49 0,83 0,62 10 mAs 9,80 1,72 0,73 0,41 0,30 5 mAs 4,90 0,84 0,36 0,16 0,15 2,5 mAs 2,30 0,42 0,15 0,10 0,07 1,25 mAs Tab. 7: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 2, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 36,30 8,48 3,78 2,16 1,36 20 mAs 18,10 4,22 1,86 1,18 0,67 10 mAs 9,00 2,02 0,88 0,54 0,27 5 mAs 4,39 0,96 0,40 0,24 0,16 2,5 mAs 2,16 0,50 0,21 0,12 0,07 1,25 mAs Tab. 8: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 3, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 34,20 7,73 3,53 2,03 1,32 20 mAs 17,00 3,85 1,76 1,00 0,65 10 mAs 8,50 1,92 0,87 0,50 0,32 5 mAs 4,20 0,95 0,43 0,24 0,15 2,5 mAs 2,07 0,46 0,21 0,12 0,07 1,25 mAs Tab. 9: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 4, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 32,40 7,84 3,58 2,04 1,29 20 mAs 16,10 3,90 1,79 1,00 0,62 10 mAs 8,10 1,93 0,87 0,40 0,32 5 mAs 3,92 0,95 0,43 0,25 0,16 2,5 mAs 1,93 0,46 0,21 0,11 0,07 1,25 mAs Tab. 10: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 5, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 32,00 6,04 2,68 1,50 0,94 20 mAs 16,00 3,01 1,31 0,74 0,47 10 mAs 8,00 1,50 0,71 0,33 0,23 5 mAs 3,90 0,72 0,32 0,17 0,10 2,5 mAs 1,88 0,34 0,15 0,08 0,05 1,25 mAs Tab. 11: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 1, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,60 9,84 4,79 2,63 1,63 20 mAs 10,70 4,90 2,38 1,31 0,79 10 mAs 5,30 2,45 1,18 0,66 0,40 5 mAs 2,63 1,21 0,58 0,32 0,19 2,5 mAs 1,29 0,58 0,28 0,16 0,08 1,25 mAs 107 Anhang Tab. 12: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 2, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 19,70 9,98 4,96 2,94 1,87 20 mAs 9,80 4,98 2,47 1,46 0,95 10 mAs 4,89 2,47 1,21 0,72 0,45 5 mAs 2,41 1,21 0,57 0,35 0,23 2,5 mAs 1,18 0,57 0,28 0,14 0,09 1,25 mAs Tab. 13: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 3, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,70 9,76 4,77 2,72 1,70 20 mAs 10,80 4,85 2,39 1,89 0,84 10 mAs 5,40 2,42 1,18 0,66 0,41 5 mAs 2,60 1,19 0,53 0,31 0,20 2,5 mAs 1,30 0,57 0,28 0,17 0,10 1,25 mAs Tab. 14: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 4, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,90 9,78 4,76 2,67 1,64 20 mAs 10,90 4,86 2,37 1,32 0,82 10 mAs 5,40 2,43 1,18 0,65 0,41 5 mAs 2,69 1,20 0,57 0,32 0,19 2,5 mAs 1,31 0,58 0,29 0,16 0,09 1,25 mAs Tab. 15: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 5, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,90 9,78 4,76 2,67 1,64 20 mAs 10,90 4,86 2,37 1,32 0,82 10 mAs 5,40 2,43 1,18 0,65 0,41 5 mAs 2,69 1,20 0,57 0,32 0,19 2,5 mAs 1,31 0,58 0,29 0,16 0,09 1,25 mAs 4.1.1.2 Messreihe: Abhängigkeit zwischen Abstand und Dosis Tab. 1: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 1, Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 10,80 6,18 3,26 1,94 1,25 20 mAs Tab. 2: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 2, Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,64 2,83 2,64 1,75 1,14 20 mAs Tab. 3: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 3, Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 2,70 4,92 2,80 1,75 1,17 20 mAs 108 Anhang Tab. 4: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 4, Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,42 3,27 2,40 1,60 1,17 20 mAs Tab. 5: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 5, Messhöhe 55 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 9,40 4,54 2,38 1,40 0,93 20 mAs Tab. 6: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 1, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 39,40 6,94 3,01 1,68 1,26 20 mAs Tab. 7: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 2, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 36,30 8,48 3,78 2,16 1,36 20 mAs Tab. 8: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 3, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 34,20 7,73 3,53 2,03 1,32 20 mAs Tab. 9: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 4, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 32,40 7,84 3,58 2,04 1,29 20 mAs Tab. 10: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 5, Messhöhe 85 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 32,00 6,04 2,68 1,50 0,94 20 mAs Tab. 11: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 1, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,60 9,84 4,79 2,63 1,63 20 mAs Tab. 12: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 2, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 19,70 9,98 4,96 2,94 1,87 20 mAs Tab. 13: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 3, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,70 9,76 4,77 2,72 1,70 20 mAs Tab. 14: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 4, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,90 9,78 4,76 2,67 1,64 20 mAs 109 Anhang Tab. 15: Messwerte in µSv zur Darstellung der Abhängigkeit zwischen mAs-Produkt und Dosis; Messgerade 5, Messhöhe 150 cm, Streukörper: Phantom 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,90 9,78 4,76 2,67 1,64 20 mAs 4.1.1.3 Messreihe: Bestimmung der Ortsdosis Tab. 1: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 10,80 6,18 3,26 1,94 1,25 10,74 6,14 3,22 1,92 1,26 10,44 5,92 3,12 1,88 1,04 10,660 6,080 3,200 1,913 1,183 0,193 0,140 0,072 0,031 0,124 1,809 2,303 2,253 1,597 10,498 Tab. 2: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,64 2,83 2,64 1,75 1,14 0,68 2,76 2,62 1,60 1,12 0,52 2,92 2,44 1,60 1,00 0,613 2,837 2,567 1,650 1,087 s 0,083 0,080 0,110 0,087 0,076 s% 13,576 2,828 4,292 5,249 6,968 Tab. 3: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 2,70 4,92 2,80 1,75 1,17 2,60 4,90 2,76 1,74 1,18 2,52 4,80 2,68 1,60 0,92 2,607 4,873 2,747 1,697 1,090 0,090 0,064 0,061 0,084 0,147 3,460 1,319 2,225 4,943 13,515 Tab. 4: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,42 3,27 2,40 1,60 1,17 0,36 3,18 2,30 1,50 1,14 0,32 3,24 2,16 1,40 1,00 0,367 3,230 2,287 1,500 1,103 0,050 0,046 0,121 0,100 0,091 13,727 1,419 5,272 6,667 8,224 110 Anhang Tab. 5: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 9,40 4,54 2,38 1,40 0,93 9,36 4,50 2,30 1,38 0,94 9,32 4,44 2,36 1,36 0,92 9,360 4,493 2,347 1,380 0,930 0,040 0,050 0,042 0,020 0,010 0,427 1,120 1,774 1,449 1,075 Tab. 6: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 39,40 6,94 3,01 1,68 1,26 39,40 6,92 2,98 1,66 1,24 39,20 6,88 2,92 1,64 1,20 39,333 6,913 2,970 1,660 1,233 0,115 0,031 0,046 0,020 0,031 0,294 0,442 1,543 1,205 2,477 Tab. 7: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 36,30 8,48 3,78 2,16 1,36 36,20 8,44 3,72 2,36 1,34 36,00 8,08 3,52 2,16 1,08 36,167 8,333 3,673 2,227 1,260 0,153 0,220 0,136 0,115 0,156 0,422 2,644 3,706 5,186 12,397 Tab. 8: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 34,20 7,73 3,53 2,03 1,32 34,00 7,70 3,52 2,00 1,30 34,00 7,68 3,48 2,00 1,28 34,067 7,703 3,510 2,010 1,300 0,115 0,025 0,026 0,017 0,020 0,339 0,327 0,754 0,862 1,538 Tab. 9: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 32,40 7,84 3,58 2,04 1,29 32,20 7,80 3,58 2,00 1,24 32,40 7,72 3,48 2,00 1,28 32,333 7,787 3,547 2,013 1,270 0,115 0,061 0,058 0,023 0,026 0,357 0,785 1,628 1,147 2,083 111 Anhang Tab. 10: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 32,00 6,04 2,68 1,50 0,94 32,00 6,02 2,62 1,48 0,94 32,00 6,00 2,84 1,32 0,92 32,000 6,020 2,713 1,433 0,933 0,000 0,020 0,114 0,099 0,012 0,000 0,332 4,191 6,883 1,237 Tab. 11: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,60 9,84 4,79 2,63 1,63 21,40 9,80 4,76 2,62 1,58 21,20 9,80 4,72 2,64 1,60 21,400 9,813 4,757 2,630 1,603 0,200 0,023 0,035 0,010 0,025 0,935 0,235 0,738 0,380 1,570 Tab. 12: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 19,70 9,98 4,96 2,94 1,87 19,60 9,96 4,94 2,92 1,90 19,56 9,88 4,84 2,88 1,80 19,620 9,940 4,913 2,913 1,857 0,072 0,053 0,064 0,031 0,051 0,368 0,532 1,309 1,049 2,764 Tab. 13: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 1. Wert 21,70 9,76 4,77 2,72 1,70 2.Wert 21,60 9,70 4,78 3,78 1,68 3.Wert 21,60 9,68 4,72 2,64 1,64 x 21,633 9,713 4,757 3,047 1,673 s 0,058 0,042 0,032 0,636 0,031 s% 0,267 0,429 0,676 20,887 1,826 Tab. 14: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 19,50 9,26 4,73 2,78 1,76 19,40 9,24 4,78 2,80 1,76 19,24 9,00 4,68 2,80 1,68 19,380 9,167 4,730 2,793 1,733 0,131 0,145 0,050 0,012 0,046 0,677 1,578 1,057 0,413 2,665 112 Anhang Tab. 15: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Phantom Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 21,90 9,78 4,76 2,67 1,64 21,80 9,72 4,74 2,64 1,64 21,60 9,72 4,72 2,60 1,64 21,767 9,740 4,740 2,637 1,640 0,153 0,035 0,020 0,035 0,000 0,702 0,356 0,422 1,332 0,000 4.1.2.1 Messreihe „Abdomen-Hund“ Tab. 1: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,98 0,79 0,57 0,41 0,95 0,78 0,56 0,41 0,95 0,78 0,57 0,42 0,960 0,783 0,567 0,413 0,017 0,006 0,006 0,006 1,804 0,737 1,019 1,397 Tab. 2: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 22,10 2,00 1,86 1,33 0,97 21,90 2,00 1,85 1,32 0,96 22,00 2,00 1,85 1,34 0,97 22,000 2,000 1,853 1,330 0,967 s 0,100 0,000 0,006 0,010 0,006 s% 0,455 0,000 0,312 0,752 0,597 Tab. 3: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 8,50 3,93 3,06 2,03 1,39 8,60 3,92 3,07 2,03 1,38 8,50 3,93 3,06 2,04 1,41 8,533 3,927 3,063 2,033 1,393 0,058 0,006 0,006 0,006 0,015 0,677 0,147 0,188 0,284 1,096 Tab. 4: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,35 1,62 1,69 1,20 0,89 0,34 1,62 1,71 1,22 0,90 0,38 1,62 1,70 1,21 0,90 0,357 1,620 1,700 1,210 0,897 0,021 0,000 0,010 0,010 0,006 5,836 0,000 0,588 0,826 0,644 113 Anhang Tab. 5: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert MW, Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert Mittelwert s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,19 0,47 0,35 0,26 0,15 0,46 0,34 0,24 0,13 0,47 0,35 0,24 0,157 0,467 0,347 0,247 0,031 0,006 0,006 0,012 19,500 1,237 1,665 4,681 Tab. 6: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 1,90 1,06 0,63 0,42 1,90 1,03 0,63 0,42 1,90 1,09 0,62 0,41 1,900 1,060 0,627 0,417 0,000 0,030 0,006 0,006 0,000 2,830 0,921 1,386 Tab. 7: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 14,40 6,70 3,01 1,69 1,08 14,40 6,70 2,98 1,69 1,13 14,30 6,70 2,99 1,69 1,08 14,367 6,700 2,993 1,690 1,097 0,058 0,000 0,015 0,000 0,029 0,402 0,000 0,510 0,000 2,632 Tab. 8: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 39,80 9,60 4,41 2,46 1,58 39,80 9,60 4,41 2,45 1,59 39,80 9,60 4,39 2,45 1,58 39,800 9,600 4,403 2,453 1,583 0,000 0,000 0,012 0,006 0,006 0,000 0,000 0,262 0,235 0,365 Tab. 9: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 29,30 7,40 3,21 1,79 1,20 29,30 7,40 3,22 1,79 1,15 29,30 7,50 3,22 1,81 1,15 29,300 7,433 3,217 1,797 1,167 0,000 0,058 0,006 0,012 0,029 0,000 0,777 0,179 0,643 2,474 114 Anhang Tab. 10: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert Mittelwert s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 1,10 0,63 0,37 0,22 1,10 0,62 0,37 0,22 1,10 0,61 0,37 0,22 1,100 0,620 0,370 0,220 0,000 0,010 0,000 0,000 0,000 1,613 0,000 0,000 Tab. 11: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 9,30 4,06 2,16 1,29 9,30 4,06 2,16 1,31 9,30 4,07 2,15 1,31 9,300 4,063 2,157 1,303 0,000 0,006 0,006 0,012 0,000 0,142 0,268 0,886 Tab. 12: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 13,20 9,95 4,62 2,69 1,57 13,20 9,93 4,62 2,70 1,57 13,20 9,94 4,61 2,70 1,56 13,200 9,940 4,617 2,697 1,567 0,000 0,010 0,006 0,006 0,006 0,000 0,101 0,125 0,214 0,369 Tab. 13: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 19,40 9,80 4,99 2,84 1,87 19,40 9,90 4,99 2,85 1,86 19,40 9,80 4,99 2,85 1,88 19,400 9,833 4,990 2,847 1,870 0,000 0,058 0,000 0,006 0,010 0,000 0,587 0,000 0,203 0,535 Tab. 14: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 15,90 10,80 5,00 2,91 1,75 15,90 10,80 5,00 2,91 1,76 15,90 10,80 5,00 2,91 1,75 15,900 10,800 5,000 2,910 1,753 0,000 0,000 0,000 0,000 0,006 0,000 0,000 0,000 0,000 0,329 115 Anhang Tab. 15: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Collie Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 8,40 4,80 2,46 1,43 8,50 4,80 2,45 1,44 8,40 4,70 2,46 1,43 8,433 4,767 2,457 1,433 0,058 0,058 0,006 0,006 0,685 1,211 0,235 0,403 Tab. 16: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,24 0,44 0,32 0,20 0,20 0,45 0,32 0,22 0,20 0,46 0,32 0,20 0,213 0,450 0,320 0,207 0,023 0,010 0,000 0,012 10,825 2,222 0,000 5,587 Tab. 17: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,25 1,46 1,07 0,50 0,50 0,24 1,44 1,04 0,51 0,50 0,26 1,46 1,04 0,51 0,49 0,250 1,453 1,050 0,507 0,497 0,010 0,012 0,017 0,006 0,006 4,000 0,795 1,650 1,140 1,162 Tab. 18: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,37 2,83 2,05 1,42 1,03 0,33 2,75 2,03 1,45 1,06 0,36 2,85 2,04 1,45 1,05 0,353 2,810 2,040 1,440 1,047 0,021 0,053 0,010 0,017 0,015 5,892 1,883 0,490 1,203 1,459 Tab. 19: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,17 1,54 1,17 0,83 0,59 0,16 1,54 1,17 0,83 0,57 0,16 1,53 1,18 0,83 0,59 0,163 1,537 1,173 0,830 0,583 0,006 0,006 0,006 0,000 0,012 3,535 0,376 0,492 0,000 1,979 116 Anhang Tab. 20: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,11 0,37 0,29 0,18 0,10 0,37 0,29 0,19 0,09 0,37 0,27 0,19 0,100 0,370 0,283 0,187 0,010 0,000 0,012 0,006 10,000 0,000 4,075 3,093 Tab. 21: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 1,38 0,69 0,42 0,27 1,32 0,71 0,41 0,27 1,32 0,69 0,42 0,27 1,340 0,697 0,417 0,270 0,035 0,012 0,006 0,000 2,585 1,657 1,386 0,000 Tab. 22: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert s s% x 51,60 51,60 51,60 51,600 0,000 0,000 30 cm 8,90 8,90 8,90 8,900 0,000 0,000 60 cm 3,19 3,19 3,18 3,187 0,006 0,181 90 cm 1,76 1,75 1,73 1,747 0,015 0,875 120 cm 1,11 1,10 1,10 1,103 0,006 0,523 150 cm Tab. 23: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 36,40 9,60 4,27 2,47 1,62 36,30 9,60 4,27 2,49 1,60 36,20 9,60 4,28 2,48 1,60 36,300 9,600 4,273 2,480 1,607 0,100 0,000 0,006 0,010 0,012 0,275 0,000 0,135 0,403 0,719 Tab. 24: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert s s% x 27,80 27,80 27,70 27,767 0,058 0,208 30 cm 6,00 6,00 6,00 6,000 0,000 0,000 60 cm 2,73 2,72 2,73 2,727 0,006 0,212 90 cm 1,51 1,51 1,52 1,513 0,006 0,382 120 cm 1,02 1,02 1,02 1,020 0,000 0,000 150 cm 117 Anhang Tab. 25: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,89 0,57 0,35 0,24 0,88 0,59 0,35 0,23 0,87 0,58 0,36 0,22 0,880 0,580 0,353 0,230 0,010 0,010 0,006 0,010 1,136 1,724 1,634 4,348 Tab. 26: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 9,09 4,26 2,04 1,25 9,08 4,26 2,03 1,26 9,08 4,27 2,04 1,24 9,08333 4,26333 2,03667 1,25000 0,00577 0,00577 0,00577 0,01000 0,064 0,135 0,283 0,800 Tab. 27: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 19,90 11,40 6,36 3,52 2,06 19,90 11,40 6,37 3,47 2,06 19,90 11,40 6,40 3,48 2,07 19,900 11,400 6,377 3,490 2,063 0,000 0,000 0,021 0,026 0,006 0,000 0,000 0,326 0,758 0,280 Tab. 28: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 18,70 9,90 5,22 3,08 1,98 18,70 9,90 5,22 3,07 2,01 18,70 9,90 5,21 3,09 1,99 18,700 9,900 5,217 3,080 1,993 0,000 0,000 0,006 0,010 0,015 0,000 0,000 0,111 0,325 0,766 Tab. 29: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 20,00 9,30 5,22 2,66 1,65 20,00 9,30 5,25 2,69 1,63 20,00 9,30 5,26 2,66 1,65 20,000 9,300 5,243 2,670 1,643 0,000 0,000 0,021 0,017 0,012 0,000 0,000 0,397 0,649 0,703 118 Anhang Tab. 30: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Berner Sennenhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 7,40 3,54 1,60 0,79 7,33 3,50 1,58 0,78 7,36 3,53 1,58 0,79 7,363 3,523 1,587 0,787 0,035 0,021 0,012 0,006 0,477 0,591 0,728 0,734 Tab. 31: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,36 0,50 0,26 0,18 0,33 0,48 0,33 0,17 0,35 0,49 0,33 0,18 0,347 0,490 0,307 0,177 0,015 0,010 0,040 0,006 4,406 2,041 13,179 3,268 Tab. 32: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,16 0,38 0,35 0,33 0,20 0,36 0,39 0,29 0,20 0,35 0,39 0,32 0,187 0,363 0,377 0,313 0,023 0,015 0,023 0,021 12,372 4,204 6,131 6,644 Tab. 33: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,13 0,87 1,52 1,25 1,02 0,11 0,87 1,54 1,21 1,00 0,13 0,84 1,51 1,27 0,99 0,123 0,860 1,523 1,243 1,003 0,012 0,017 0,015 0,031 0,015 9,362 2,014 1,003 2,457 1,522 Tab. 34: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert s s% x 30 cm 0,39 0,36 0,37 0,373 0,015 4,092 60 cm 0,45 0,47 0,48 0,467 0,015 3,273 90 cm 0,63 0,64 0,65 0,640 0,010 1,563 120 cm 0,58 0,57 0,57 0,573 0,006 1,007 150 cm 119 Anhang Tab. 35: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,10 0,32 0,25 0,13 0,08 0,28 0,25 0,17 0,08 0,29 0,25 0,18 0,087 0,297 0,250 0,160 0,012 0,021 0,000 0,026 13,323 7,017 0,000 16,536 Tab. 36: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 1,21 0,67 0,36 0,22 1,21 0,67 0,36 0,23 1,22 0,67 0,38 0,24 1,213 0,670 0,367 0,230 0,006 0,000 0,012 0,010 0,476 0,000 3,149 4,348 Tab. 37: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 6,53 3,27 1,84 1,21 6,56 3,25 1,89 1,26 6,52 3,25 1,89 1,24 6,537 3,257 1,873 1,237 0,021 0,012 0,029 0,025 0,318 0,355 1,541 2,035 Tab. 38: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 23,30 8,20 4,00 2,43 1,58 23,00 8,20 3,98 2,40 1,57 23,00 8,20 3,99 2,43 1,58 23,100 8,200 3,990 2,420 1,577 0,173 0,000 0,010 0,017 0,006 0,750 0,000 0,251 0,716 0,366 Tab. 39: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 4,08 2,18 1,37 0,84 4,08 2,18 1,35 0,85 4,10 2,16 1,37 0,85 4,087 2,173 1,363 0,847 0,012 0,012 0,012 0,006 0,283 0,531 0,847 0,682 120 Anhang Tab. 40: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,98 0,76 0,57 0,44 0,92 0,78 0,57 0,40 0,94 0,81 0,57 0,42 0,947 0,783 0,570 0,420 0,031 0,025 0,000 0,020 3,227 3,213 0,000 4,762 Tab. 41: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 9,56 4,68 2,49 1,44 9,55 4,69 2,51 1,44 9,57 4,68 2,53 1,44 9,560 4,683 2,510 1,440 0,010 0,006 0,020 0,000 0,105 0,123 0,797 0,000 Tab. 42: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 10,00 5,31 2,96 1,83 10,01 5,31 2,93 1,84 10,01 5,32 2,96 1,85 10,007 5,313 2,950 1,840 0,006 0,006 0,017 0,010 0,058 0,109 0,587 0,543 Tab. 43: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 22,90 10,90 5,50 3,39 2,10 22,90 10,90 5,51 3,38 2,08 22,90 10,90 5,51 3,39 2,09 22,900 10,900 5,507 3,387 2,090 0,000 0,000 0,006 0,006 0,010 0,000 0,000 0,105 0,170 0,478 Tab. 44: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 8,42 4,37 2,34 1,40 8,35 4,39 2,33 1,44 8,37 4,38 2,33 1,41 8,380 4,380 2,333 1,417 0,036 0,010 0,006 0,021 0,430 0,228 0,247 1,469 121 Anhang Tab. 45: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Kaukasischer Schäferhund Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 7,25 3,93 2,11 1,21 7,24 3,97 2,13 1,21 7,26 3,95 2,13 1,21 7,250 3,950 2,123 1,210 0,010 0,020 0,012 0,000 0,138 0,506 0,544 0,000 4.1.2.2 Messreihe: „Kopf-Katze“ Tab. 1: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,03 0,05 0,02 0,03 0,00 0,03 0,03 0,01 0,00 0,03 0,02 0,02 0,010 0,037 0,023 0,020 0,017 0,012 0,006 0,010 173,205 31,492 24,744 50,000 Tab. 2: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,09 0,06 0,03 0,04 0,05 0,05 0,04 0,04 0,05 0,04 0,06 0,05 0,03 0,03 0,04 0,067 0,050 0,033 0,040 0,043 s 0,021 0,010 0,006 0,010 0,006 s% 31,225 20,000 17,321 25,000 13,323 Tab. 3: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,09 0,07 0,07 0,02 0,05 0,07 0,05 0,06 0,01 0,04 0,08 0,06 0,07 0,00 0,04 0,080 0,060 0,067 0,010 0,043 0,010 0,010 0,006 0,010 0,006 12,500 16,667 8,660 100,000 13,323 Tab. 4: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,08 0,04 0,01 0,03 0,01 0,05 0,05 0,04 0,03 0,04 0,06 0,05 0,04 0,03 0,06 0,063 0,047 0,030 0,030 0,037 122 s 0,015 0,006 0,017 0,000 0,025 s% 24,119 12,372 57,735 0,000 68,635 Anhang Tab. 5: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert s s% x 0,13 0,14 0,15 0,140 0,010 7,143 30 cm 0,08 0,08 0,10 0,087 0,012 13,323 60 cm 0,05 0,06 0,06 0,057 0,006 10,189 90 cm 0,04 0,04 0,05 0,043 0,006 13,323 120 cm 0,03 0,04 0,04 0,037 0,006 15,746 150 cm Tab. 6: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,05 0,01 0,01 0,01 0,06 0,04 0,03 0,02 0,07 0,05 0,02 0,02 0,060 0,033 0,020 0,017 0,010 0,021 0,010 0,006 16,667 62,450 50,000 34,641 Tab. 7: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,96 0,24 0,10 0,05 0,01 0,97 0,26 0,12 0,06 0,06 0,99 0,25 0,12 0,07 0,04 0,973 0,250 0,113 0,060 0,037 0,015 0,010 0,012 0,010 0,025 1,569 4,000 10,189 16,667 68,635 Tab. 8: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 1,01 0,30 0,16 0,11 0,07 0,96 0,27 0,14 0,08 0,06 0,97 0,27 0,13 0,08 0,05 0,980 0,280 0,143 0,090 0,060 0,026 0,017 0,015 0,017 0,010 2,700 6,186 10,657 19,245 16,667 Tab. 9: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,83 0,23 0,10 0,04 0,02 0,85 0,26 0,13 0,08 0,05 0,85 0,25 0,12 0,07 0,04 0,843 0,247 0,117 0,063 0,037 0,012 0,015 0,015 0,021 0,015 1,369 6,193 13,093 32,868 41,660 123 Anhang Tab. 10: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,91 0,27 0,11 0,06 0,04 0,92 0,30 0,14 0,08 0,05 0,92 0,30 0,15 0,08 0,06 0,917 0,290 0,133 0,073 0,050 0,006 0,017 0,021 0,012 0,010 0,630 5,973 15,612 15,746 20,000 Tab. 11: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,18 0,12 0,04 0,03 0,21 0,06 0,04 0,02 0,21 0,08 0,04 0,03 0,200 0,087 0,040 0,027 0,017 0,031 0,000 0,006 8,660 35,251 0,000 21,651 Tab. 12: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,52 0,22 0,08 0,04 0,03 0,58 0,26 0,12 0,06 0,04 0,57 0,25 0,11 0,07 0,04 0,557 0,243 0,103 0,057 0,037 0,032 0,021 0,021 0,015 0,006 5,775 8,555 20,145 26,956 15,746 Tab. 13: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,54 0,25 0,12 0,07 0,03 0,58 0,27 0,14 0,10 0,06 0,58 0,27 0,15 0,10 0,06 0,567 0,263 0,137 0,090 0,050 0,023 0,012 0,015 0,017 0,017 4,075 4,385 11,177 19,245 34,641 Tab. 14: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,65 0,26 0,13 0,07 0,04 0,68 0,28 0,15 0,09 0,06 0,67 0,29 0,15 0,09 0,06 0,667 0,277 0,143 0,083 0,053 0,015 0,015 0,012 0,012 0,012 2,291 5,521 8,056 13,856 21,651 124 Anhang Tab. 15: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 1 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,61 0,26 0,12 0,07 0,03 0,63 0,27 0,14 0,08 0,06 0,63 0,27 0,14 0,08 0,06 0,623 0,267 0,133 0,077 0,050 0,012 0,006 0,012 0,006 0,017 1,852 2,165 8,660 7,531 34,641 Tab. 16: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,01 0,01 0,02 0,02 0,03 0,01 0,00 0,01 0,03 0,02 0,02 0,00 0,023 0,013 0,013 0,010 0,012 0,006 0,012 0,010 49,487 43,301 86,603 100,000 Tab. 17: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,01 0,02 0,01 0,01 0,00 0,01 0,04 0,03 0,02 0,02 0,02 0,04 0,03 0,02 0,02 0,013 0,033 0,023 0,017 0,013 0,006 0,012 0,012 0,006 0,012 43,301 34,641 49,487 34,641 86,603 Tab. 18: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,05 0,01 0,01 0,00 0,00 0,06 0,05 0,05 0,04 0,03 0,07 0,04 0,04 0,04 0,03 0,060 0,033 0,033 0,027 0,020 0,010 0,021 0,021 0,023 0,017 16,667 62,450 62,450 86,603 86,603 Tab. 19: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,01 0,02 0,00 0,01 0,01 0,04 0,04 0,04 0,01 0,01 0,03 0,04 0,03 0,03 0,02 0,027 0,033 0,023 0,017 0,013 0,015 0,012 0,021 0,012 0,006 57,282 34,641 89,214 69,282 43,301 125 Anhang Tab. 20: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 55 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,05 0,03 0,03 0,03 0,01 0,07 0,07 0,05 0,05 0,02 0,07 0,06 0,05 0,04 0,03 0,063 0,053 0,043 0,040 0,020 0,012 0,021 0,012 0,010 0,010 18,232 39,031 26,647 25,000 50,000 Tab. 21: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,08 0,01 0,00 0,01 0,07 0,04 0,03 0,02 0,07 0,04 0,04 0,02 0,073 0,030 0,023 0,017 0,006 0,017 0,021 0,006 7,873 57,735 89,214 34,641 Tab. 22: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,84 0,18 0,09 0,05 0,03 0,84 0,21 0,10 0,06 0,04 0,85 0,21 0,10 0,05 0,04 0,843 0,200 0,097 0,053 0,037 0,006 0,017 0,006 0,006 0,006 0,685 8,660 5,973 10,825 15,746 Tab. 23: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,99 0,28 0,12 0,06 0,03 0,92 0,27 0,13 0,08 0,05 0,92 0,28 0,13 0,07 0,05 0,943 0,277 0,127 0,070 0,043 0,040 0,006 0,006 0,010 0,012 4,284 2,087 4,558 14,286 26,647 Tab. 24: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,99 0,25 0,10 0,05 0,04 1,02 0,26 0,12 0,06 0,04 1,02 0,26 0,13 0,08 0,04 1,010 0,257 0,117 0,063 0,040 0,017 0,006 0,015 0,015 0,000 1,715 2,249 13,093 24,119 0,000 126 Anhang Tab. 25: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 85 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,79 0,24 0,10 0,06 0,03 0,66 0,27 0,12 0,08 0,04 1,02 0,27 0,13 0,07 0,05 0,823 0,260 0,117 0,070 0,040 0,182 0,017 0,015 0,010 0,010 22,142 6,662 13,093 14,286 25,000 Tab. 26: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 1 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert s s% x 30 cm 0,15 0,20 0,20 0,18333 0,02887 15,74592 60 cm 0,12 0,10 0,10 0,10667 0,01155 10,82532 90 cm 0,04 0,05 0,06 0,05000 0,01000 20,00000 120 cm 0,03 0,03 0,04 0,03333 0,00577 17,32051 150 cm Tab. 27: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 2 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,37 0,19 0,11 0,05 0,02 0,39 0,23 0,12 0,07 0,05 0,39 0,22 0,12 0,07 0,05 0,383 0,213 0,117 0,063 0,040 0,012 0,021 0,006 0,012 0,017 3,012 9,758 4,949 18,232 43,301 Tab. 28: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 3 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,63 0,25 0,12 0,06 0,07 0,61 0,27 0,15 0,09 0,06 0,62 0,28 0,15 0,09 0,06 0,620 0,267 0,140 0,080 0,063 0,010 0,015 0,017 0,017 0,006 1,613 5,728 12,372 21,651 9,116 Tab. 29: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 4 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,44 0,22 0,10 0,09 0,03 0,47 0,25 0,13 0,08 0,05 0,47 0,27 0,13 0,08 0,05 0,460 0,247 0,120 0,083 0,043 0,017 0,025 0,017 0,006 0,012 3,765 10,202 14,434 6,928 26,647 127 Anhang Tab. 30: Messwerte in µSv auf der Messgeraden 5 in Höhe von 150 cm in verschiedenen Abständen vom Isozentrum mit Angabe von Mittelwert x , Standardabweichung s, Variationskoeffizient s %; Streukörper: Katze 2 Abstand 1. Wert 2.Wert 3.Wert x s s% 30 cm 60 cm 90 cm 120 cm 150 cm 0,36 0,17 0,08 0,03 0,00 0,40 0,21 0,11 0,08 0,05 0,40 0,21 0,12 0,07 0,04 0,387 0,197 0,103 0,060 0,030 0,023 0,023 0,021 0,026 0,026 5,973 11,743 20,145 44,096 88,192 4.2.1 Aufnahme „Abdomen-Hund“ Tab. 1: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildhelligkeit“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Speicherfolie (ST-V) mAs-Produkt s x 2,29 0,70 0,63 2,14 0,64 0,8 2,43 1,05 1 2,00 0,76 1,25 2,00 0,76 1,6 2,00 0,76 2 2,14 0,64 2,5 1,71 0,70 3,2 2,00 0,76 4 1,71 0,45 5 2,14 0,99 6,2 2,00 0,53 8 2,00 0,53 10 1,71 0,45 12,5 1,71 0,70 16 1,29 0,45 20 Tab. 2: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildhelligkeit“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Film-Folien-System (Empfindlichkeitsklasse: 400) mAs-Produkt x s 0,63 0,8 1 1,25 1,6 2 2,5 3,2 4 5 6,2 8 10 12,5 16 20 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 4,86 4,71 3,43 2,86 2,29 2,57 3,43 3,71 4,14 4,43 4,71 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,35 0,45 0,49 0,83 0,88 1,05 1,29 1,16 1,12 0,73 0,45 128 Anhang Tab. 3: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildkontrast“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Speicherfolie (ST-V) mAs-Produkt s x 4,43 0,73 0,63 4,00 1,31 0,8 3,29 1,48 1 3,14 1,46 1,25 3,00 1,31 1,6 2,57 1,05 2 2,71 0,88 2,5 2,43 0,90 3,2 2,43 0,73 4 2,29 0,88 5 2,00 0,93 6,2 2,14 0,64 8 2,14 0,64 10 2,00 0,53 12,5 2,14 0,99 16 1,29 0,45 20 Tab. 4: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildkontrast“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Film-Folien-System (Empfindlichkeitsklasse: 400) mAs-Produkt x s 0,63 0,8 1 1,25 1,6 2 2,5 3,2 4 5 6,2 8 10 12,5 16 20 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 4,86 4,86 4,14 3,57 2,86 3,29 3,00 3,43 4,00 4,43 4,57 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,35 0,35 0,99 1,18 0,83 1,03 1,07 0,90 1,20 0,73 0,49 129 Anhang Tab. 5: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildrauschen“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Speicherfolie (ST-V) MAs-Produkt x 0,63 0,8 1 1,25 1,6 2 2,5 3,2 4 5 6,2 8 10 12,5 16 20 4,83 5,00 5,00 4,67 4,50 4,50 4,17 3,17 3,33 3,00 1,67 2,33 1,67 1,33 1,67 1,67 s 0,37 0,00 0,00 0,47 0,50 0,50 0,69 0,69 0,47 0,82 0,75 0,94 0,75 0,47 0,75 0,47 Tab. 6: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildrauschen“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Film-Folien-System (Empfindlichkeitsklasse: 400) mAs-Produkt x 0,63 0,8 1 1,25 1,6 2 2,5 3,2 4 5 6,2 8 10 12,5 16 20 4,50 4,50 4,50 4,50 3,67 3,67 3,33 2,67 2,67 2,33 2,00 1,83 2,00 1,83 2,17 2,33 s 1,12 1,12 1,12 1,12 1,25 1,37 0,94 0,75 0,75 0,47 0,82 0,37 0,58 0,69 0,69 0,47 130 Anhang Tab. 7: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Knochenstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Speicherfolie (ST-V) mAs-Produkt x 0,63 0,8 1 1,25 1,6 2 2,5 3,2 4 5 6,2 8 10 12,5 16 20 4,86 4,71 4,57 4,43 4,29 3,71 3,29 3,00 2,57 2,29 2,29 2,14 2,29 1,86 2,00 1,29 s 0,35 0,45 0,49 0,49 0,45 0,45 0,70 0,53 0,73 0,45 0,88 0,64 0,70 0,83 0,53 0,45 Tab. 8: Mittelwert x und Standardabweichung s Knochenstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren (Empfindlichkeitsklasse: 400) mAs-Produkt x 0,63 0,8 1 1,25 1,6 2 2,5 3,2 4 5 6,2 8 10 12,5 16 20 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 4,14 3,43 3,29 2,86 2,71 3,14 3,57 4,29 4,57 s 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,35 0,49 0,70 0,64 0,88 1,12 1,29 0,88 0,49 131 für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der „Abdomen-Hund“ mit Film-Folien-System Anhang Tab. 9: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Speicherfolien (ST-V) mAs-Produkt x s 0,63 0,8 1 1,25 1,6 2 2,5 3,2 4 5 6,2 8 10 12,5 16 20 4,86 4,71 4,71 4,57 4,57 4,00 3,57 3,71 3,00 3,29 3,00 2,14 2,57 1,86 1,86 1,29 0,35 0,45 0,45 0,49 0,49 0,53 0,49 0,45 0,53 0,70 0,76 0,64 0,73 0,64 0,64 0,45 Tab. 10: Mittelwert x und Standardabweichung s Weichteilstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren (Empfindlichkeitsklasse: 400) mAs-Produkt x 0,63 0,8 1 1,25 1,6 2 2,5 3,2 4 5 6,2 8 10 12,5 16 20 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 4,71 4,00 3,29 3,57 3,29 3,14 3,43 4,14 4,43 4,71 s 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,45 0,53 0,88 1,18 1,03 0,99 1,05 1,12 0,73 0,45 132 für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der „Abdomen-Hund“ mit Film-Folien-System Anhang Tab 11: Forderung einer Wiederholungsaufnahme „x“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit Speicherfolie (ST-V) und Prozentanteil mAsTA 1 TA 2 TA 3 TA 4 TA 5 TA 6 TA 7 Prozent Produkt x x x x x x x 100% 0,63 x x x x x x x 100% 0,8 x x x x x x x 100% 1 x x x x x x x 100% 1,25 x x x x x x 85% 1,6 x x x x 57% 2 x x x x x 71% 2,5 x 14% 3,2 x 14% 4 5 x x 28% 6,2 8 10 12,5 16 20 Tab 12: Forderung einer Wiederholungsaufnahme „x“ bei dem Röntgenverfahren „Abdomen-Hund“ mit FilmFolien-System (Empfindlichkeitsklasse: 400) und der Prozentanteil mAsTA 1 TA 2 TA 3 TA 4 TA 5 TA 6 TA 7 Prozent Produkt x x x x x x x 100% 0,63 x x x x x x x 100% 0,8 x x x x x x x 100% 1 x x x x x x x 100% 1,25 x x x x x x x 100% 1,6 x x x x x x x 100% 2 x x x x x x x 100% 2,5 x x x x x x 85% 3,2 x x 28% 4 x 14% 5 x x 28% 6,2 x x x x 42% 8 x x x x 42% 10 x x x x 42% 12,5 x x x x 42% 16 x x x x x x x 100% 20 133 Anhang Tab. 13: Statistische Auswertung: Signifikanter Unterschied zwischen der Bewertung der Speicherfolie (ST-V) und der Film-Folien-Systeme (Empfindlichkeitsklasse: 400) bei der Röntgenaufnahme „Abdomen-Hund mit dem U-Test nach Mann-Whitney für den Gruppenvergleich (Fettdruck: U-Wert steht für signifikanten Unterschied) mAs-Produkt Helligkeit Kontrast Rauschen Knochen Weichteil 14,0 17,5 21,0 21,0 0,63 0,0 10,5 15,0 17,5 17,5 0,80 0,0 15,0 14,0 17,5 1,00 0,0 7,0 16,0 10,5 14,0 1,25 0,0 7,0 12,0 14,0 1,60 0,0 3,5 7,0 13,5 2,00 0,0 1,0 0,0 3,5 10,0 2,50 0,0 0,5 0,0 4,0 11,5 23,0 3,20 2,0 6,0 3,0 12,5 8,5 9,0 9,5 21,0 4,00 14,5 14,5 10,0 17,5 5,00 7,5 18,5 10,0 14,0 14,5 18,0 6,20 10,0 12,5 13,0 14,5 10,5 8,00 13,0 12,5 13,5 10,00 7,0 8,0 11,0 12,50 2,5 4,5 7,5 3,5 11,5 16,00 0,5 2,5 1,0 0,5 8,0 20,00 0,0 0,0 0,0 0,0 4.2.2 Aufnahme „Kopf-Katze“ Tab. 1: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildhelligkeit“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit ST-V-Speicherfolie mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 1,57 1,86 1,71 1,29 1,00 1,14 1,29 1,00 s 0,73 0,83 0,70 0,45 0,00 0,35 0,45 0,00 Tab. 2: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildhelligkeit“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit HR-Speicherfolie mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 1,86 1,57 1,29 1,00 1,29 1,00 1,14 1,00 s t 0,73 0,45 0,00 0,45 0,00 0,35 0,00 134 Anhang Tab. 3: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildhelligkeit“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit Film-Folien-System (Mammographie) mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 5,00 5,00 5,00 4,57 3,43 2,43 2,86 2,43 s 0,00 0,00 0,00 0,73 0,49 0,90 0,99 0,90 Tab. 4: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildkontrast“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit ST-V-Speicherfolie mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 3,14 2,43 2,57 1,43 1,29 1,43 1,71 1,14 s 0,83 1,18 0,90 0,49 0,45 0,49 0,70 0,35 Tab. 5: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildkontrast“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit HR-Speicherfolie mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 3,57 1,71 2,00 1,43 1,43 1,14 1,43 1,57 s 0,90 0,45 0,76 0,49 0,49 0,35 0,73 0,49 Tab. 6: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildkontrast“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit Film-Folien-System (Mammographie) mAs-Produkt x s 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 5,00 5,00 5,00 4,71 3,71 3,71 3,00 3,29 0,00 0,00 0,00 0,45 0,45 1,03 0,93 1,03 135 Anhang Tab. 7: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildrauschen“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit ST-V-Speicherfolie mAs-Produkt MW s 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 4,67 4,50 3,00 1,50 2,00 1,67 1,67 1,50 0,47 0,76 1,15 0,50 0,82 0,47 0,75 0,76 Tab. 8: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Bildrauschen“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit Film-Folien-System (Mammographie) mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 4,17 3,83 2,83 2,67 2,17 1,50 1,83 1,67 s 1,21 1,21 0,69 0,94 0,90 0,50 0,37 0,75 Tab. 9: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Knochenstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit ST-V-Speicherfolie mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 3,71 3,43 3,43 2,14 1,86 1,57 1,86 1,71 s 1,03 0,73 0,49 0,83 0,64 0,49 0,35 0,45 Tab. 10: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Knochenstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit HR-Speicherfolie mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 4,43 2,71 3,14 2,00 1,43 1,57 1,14 1,29 s 0,49 0,70 0,64 1,07 0,49 0,73 0,35 0,45 136 Anhang Tab. 11: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Knochenstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit Film-Folien-System (Mammographie) s mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 5,00 5,00 5,00 4,57 3,86 3,57 3,14 3,43 0,00 0,00 0,00 0,49 0,64 0,73 0,64 0,73 Tab. 12: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit ST-V-Speicherfolie mAs-Produkt x s 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 3,86 3,71 4,00 2,43 2,00 1,57 1,86 1,57 0,64 0,88 0,76 0,49 0,53 0,49 0,35 0,49 Tab. 13: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit HR-Speicherfolie mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 4,43 3,00 3,00 2,29 2,00 1,71 1,29 1,00 s 0,49 0,53 0,53 0,88 0,53 1,03 0,45 0,00 Tab. 14: Mittelwert x und Standardabweichung s für das Bildgütekriterium „Darstellbarkeit der Weichteilstrukturen“ bei dem Röntgenverfahren „Schädel-Katze“ mit Film-Folien-System (Mammographie) mAs-Produkt x 0,63 1 2,5 5 8 10 12,5 16 5,00 5,00 5,00 4,71 3,86 3,86 2,86 3,57 s 0,00 0,00 0,00 0,45 0,83 0,99 0,99 0,90 137 Anhang Tab 15: Forderung einer Wiederholungsaufnahme „x“ bei dem Röntgenverfahren „Kopf-Katze“ mit FilmFolien-System (Mammographie), sowie der Prozentanteil mAsTA 1 TA 2 TA 3 TA 4 TA 5 TA 6 TA 7 Prozent Produkt x x x x x x x 100% 0,63 x x x x x x x 100% 1 x x x x x x x 100% 2,5 x x x x x x 85% 5 x x x x x x 85% 8 x x x x 57% 10 x x 28% 12,5 x x x 42% 16 Tab 16: Forderung einer Wiederholungsaufnahme „x“ bei dem Röntgenverfahren „Kopf-Katze“ mit Speicherfolie ST-V, sowie der Prozentanteil mAsTA 1 TA 2 TA 3 TA 4 TA 5 TA 6 TA 7 Prozent Produkt x x x x x 71% 0,63 x x x 42% 1 x x x 42% 2,5 5 8 10 12,5 16 Tab 17: Forderung einer Wiederholungsaufnahme „x“ bei dem Röntgenverfahren „Kopf-Katze“ mit Speicherfolie HR, sowie der Prozentanteil mAsTA 1 TA 2 TA 3 TA 4 TA 5 TA 6 TA 7 Prozent Produkt x x x x x 71% 0,63 x 14% 1 2,5 5 8 10 12,5 16 Tab. 18: Statistische Auswertung: Signifikanter Unterschied zwischen der Bewertung der ST-V-Speicherfolie und der Film-Folien-System (Mammographie) bei der Röntgenaufnahme „Schädel-Katze“ mit dem U-Test nach Mann-Whitney für den Gruppenvergleich (Fettdruck: U-Wert steht für signifikanten Unterschied) mAs-Produkt 0,63 1,00 2,50 5,00 8,00 10,00 12,50 16,00 Helligkeit 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,5 5,5 3,5 Kontrast 3,5 0,0 0,0 0,0 0,0 1,5 2,5 4,0 Rauschen 16,0 13,0 18,0 6,0 17,0 15,0 14,5 15,5 138 Knochen 7,0 0,0 0,0 1,5 1,0 0,5 3,0 2,5 Weichteil 3,5 3,5 7,0 0,0 3,5 2,0 9,5 2,0 Anhang Tab. 19: Statistische Auswertung: Signifikanter Unterschied zwischen der Bewertung der HR-Speicherfolie und der Film-Folien-System (Mammographie) bei der Röntgenaufnahme „Schädel-Katze“ mit dem U-Test nach Mann-Whitney für den Gruppenvergleich (Fettdruck: U-Wert steht für signifikanten Unterschied) mAs-Produkt 0,63 1,00 2,50 5,00 8,00 10,00 12,50 16,00 Helligkeit 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,5 4,5 3,5 Kontrast 3,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,5 5,5 5,5 Knochen 10,5 0,0 0,0 1,5 0,0 2,5 0,5 1,0 Weichteil 10,5 0,0 0,0 1,0 3,5 4,5 5,5 0,0 Tab. 20: Statistische Auswertung: Signifikanter Unterschied zwischen der Bewertung der ST-V-Speicherfolie und der HR-Speicherfolie bei der Röntgenaufnahme „Schädel-Katze“ mit dem U-Test nach Mann-Whitney für den Gruppenvergleich (Fettdruck: U-Wert steht für signifikanten Unterschied) mAs-Produkt Helligkeit Kontrast Knochen Weichteil 21,0 17,0 14,0 13,5 0,63 20,0 17,0 12,5 12,0 1,00 16,5 16,0 19,0 8,5 2,50 17,5 24,5 21,0 20,5 5,00 17,5 21,0 16,0 24,5 8,00 21,0 17,5 23,0 23,0 10,00 24,5 18,5 7,0 10,5 12,50 24,5 14,0 14,0 10,5 16,00 139 Danksagung Danksagung Herrn Prof. Dr. Gerhard Oechtering danke ich für die Überlassung des Themas, für die freundliche Aufnahme in der Klinik für Kleintiere und die stets gewährte Unterstützung bei der Anfertigung dieser Arbeit. Mein ganz besonderer Dank gilt Herrn Dr. Eberhard Ludewig für die hervorragende wissenschaftliche Betreuung zu jeder Zeit, die fachliche Anleitung, die Manuskriptdurchsicht und die qualifizierte radiologische Ausbildung. Vor allem auch mit seinem freundschaftlichen Rat, seinen Anregungen und konstruktiven Kritiken hat er maßgeblich zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen. Gedankt sei Herrn Dr. Dieter Gosch aus der Klinik und Poliklinik für Diagnostische Radiologie der Universität Leipzig für die zur Verfügungsstellung des Messgerätes, sowie für die fundierte fachliche Beratung. Vielen Dank auch an Herrn Prof. Dr. Klaus Hartung, Frau Dr. Beate Münzer, Frau Dr. Sabine Krüger, Frau Dr. Sabine Bosse aus der klinischen Radiologie des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin, sowie Herrn Ingmar Kiefer, Frau Maren Köpke, Frau Frauke von Krosigk, Herrn Kai Schmerbach und Frau Peggy Gabriel aus der Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig für die unermüdliche Auswertung der Röntgenaufnahmen. Ich danke allen Mitabeitern der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig, für ihre Unterstützung. Nicht vergessen möchte ich meine Familie, insbesondere meine Eltern, und meine Freunde auf deren Verständnis und Unterstützung ich mich jederzeit verlassen konnte. Vielen Dank an Herrn Alexander Gensler für die kritische Durchsicht des Manuskriptes. 140