Lehrplan : Biologie - Physik - Chemie

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Biologie Orientierungsstufe
Fische - Amphibien - Reptilien
Fische sind an das Leben im Wasser
angepasst
Amphibien verändern sich bei der
Entwicklung
vom Wasser- zum Landtier
Flossen- und Schwimmbewegungen
Schwimmblase
Kiemenbau und Kiemenatmung
Stromlinienkörper Schuppen und
Schleimüberzug
vollkommene Verwandlung
Laich - Larve/ Kaulquappe Frosch
Haut- und Lungenatmung
Biotop- und Artenschutz
Trocken- und Feuchträume - Lebensräume
Fischsterben und Gewässerschutz
von Fischen, Amphibien und Reptilien - sind Frosch- und Krötenwanderung
gefährdet
Vogelschutz
Biotop- und Artenschutzmaßnahmen können Biotopschutz
Vogelbestände stabilisieren
Artenschutz
Einrichten und Betreuen eines Aquariums
(Goldfisch)
Untersuchen und Präparieren eines Fisches
(Schleim, Schuppen, Kiemen, Flossen,
Seitenlinie,
Schwimmblase, Skelett)
Modellexperiment: Cartesianischer Taucher
Kontakt zum örtlichen Angelverein
Beobachtungen am (Schul-) Tümpel/Teich
Auffinden und Beschreiben von natürlichen,
z. T. nur zeitweise bestehenden
Lebensräumen
(Protokolle anfertigen) Neben
Grasfrosch und Erdkröte Übersicht über die
Frosch- und Schwanzlurche der Heimat
Notwendigkeit des Tierschutzes, z.B. auch
im Hinblick auf die Nutzung von Fischen
und Fröschen als Nahrung für den Menschen
Einsatz von Presseartikeln Kontakte,
Zusammenarbeit mit Behörden, Vereinen
und Naturschutzgruppen
Bestehende Biotope pflegen und neue
anlegen
(z. B. Hecke, Blumenwiesen)
Maßnahmen des Vogelschutzes durchführen
(Nistkästen, Lehmpfützen, Kunstnester, ...)
...
Beobachten/ Zählen/ Filmen von
Wasservögeln an Überwinterungsplätzen,
...
Physik/ Chemie Orienterungsstufe
Experimente mit dem elektrischen Strom
Leiter und Nichtleiter
Metalle, Leitungswasser, Mensch
Isolatoren
Strommessgerät als Blackbox
Der Begriff Leitfähigkeit genügt.
Flüssigkeitsthermometer, Fixpunkte
Celsiusskala, Anomalie des Wassers
Eichung eines Thermometers, Aufnehmen
einer Messreihe
Wasserkreislauf
Sammeln und Erweitern von Vorkenntnissen
-> Bi, Ek
Deutung mit dem Teilchenmodell
Wassernachweis in Pflanzen, Lebensmitteln
(mit Indikatoren wie z.B.Kupfersulfat,
Kobaltchlorid, Silicagel), Trocknen als
Konservierungsmethode
Wasseruhr, Wasserrechnung
Ermittlung des persönlichen und schulischen
Wasserverbrauchs
Experimente aus der Wärmelehre
Verhalten der Körper bei
Temperaturänderung
Volumenänderung bei Flüssigkeiten
Experimente mit Wasser
Vorkommen von Wasser
Aggregatzustände
Wassernachweis
Bedeutung von Wasser
Wasserbedarf
Wasserverschmutzung,
Wasserreinigung
Trinkwasser, Brauchwasser, Abwasser
Güteklassen, Bioindikatoren/Leitorganismen
->Bio
unterschiedliche Anforderungen von
Lebewesen
an Wasser
Einleiten von Abwässern
Suspension, Emulsion, Lösung
Reinstoff - Stoffgemisch
Überdüngung, Ölkatastrophen
Trennverfahren
Dekantieren
Filtrieren
Zusammenhang Teilchengröße/Filterporen
Außerschulische Partner: z. B. Feuerwehr,
Kläranlage
Vorschläge für projektorientiertes Arbeiten:
Untersuchung von Wasserproben aus der
Umgebung (Bach, Fluss, Leitungswasser)
Konservierung von Lebensmitteln gestern
und heute
Bachpatenschaften
Wasserrechnung
Gewinnung von Trinkwasser
Experimente mit Luft
Vorkommen der Luft
Erdatmosphäre, Wasser, Boden
-> Bio, Ek
Biologie Mittelstufe
Pflanzen und Tiere und ihre
Wechselbeziehungen in einem Ökosystem
Pflanzen und Tiere des Waldes sind an
Pflanzen sind abhängig von
Versuche zur Leitung von Farblösungen
ihren Lebensraum angepasst
...
- Boden
Verankerung im Boden
Wettbewerb um ... [Mineralsalze,
Anmerkung des Herausgebers]
Aufnahme von Wasser und
Mineralsalzen, Transpiration
- Klima
tropischer Regenwald
nördlicher Nadelwald
sommergrüner Laubwald
...
durchführen
Blattepidermis und Spaltöffnungen
mikroskopieren und zeichnen
Moose als Wasserspeicher
Versuche zur Wasserspeicherfähigkeit von
Weiß- oder Torfmoos in Gruppen
durchführen lassen
Bedeutung der tropischen Wälder für das
Weltklima
Vgl. Lehrplan ITG
Der Wald ist ein Lebensraum von großer
Bedeutung
Bedeutung für den Naturhaushalt
Transpiration (Messdatenerfassung)
Kühlung, Wolkenbildung
Luftzirkulation, Wasserspeicher,
Grundwasser
Forstwirtschaftliche Bedeutung
Humanökologische Bedeutung
Unseren Wäldern drohen viele Gefahren
Weltweite Bedrohung und Zerstörung der
Wälder
Neuartige Waldschäden in Europa
Raubbau an tropischen, nordamerikanischen
und sibirischen Wäldern
Zusammenhang der Lebensweise des
einzelnen
mit globalen Problemen verdeutlichen
Wir sind Täter und Opfer zugleich
Presseartikel u. ä. zusammentragen und
eine Ausstellung in Gemeinschaftsarbeit
vorbereiten und präsentieren
Chemie Mittelstufe
8.1 Stoffe und ihre Eigenschaften
- fähig sein, Gemische und Reinstoffe
zu unterscheiden;
Gemenge, Suspension, Rauch,
Emulsion, Nebel, Schaum,
Lösung, Legierung heterogen,
homogen Filtration Destillation
- verstehen, dass Trennverfahren auf
Stoffeigenschaften
beruhen;
SÜ: Sieben, Dekantieren, Sedimentieren,
Zentrifugieren, Abdampfen, Extraktion,
Kristallisation, Adsorption,
Chromatografie, (z.B.chromatografische
Trennung von Farbstoffgemischen
AU: Müllsortierung; Kaffee- und
Teekochen; Staubsauger; Abzugshauben;
Wäscheschleuder; Aquarienfilter;
Schutzmasken; Salzgewinnung;
Ölabscheider; Schmutzwasserreinigung;
Abgasfilter; Destillation
von Alkohol; Goldwäsche
- Einblick in die Bedeutung von
Trennverfahren
gewinnen.
8.3 Chemische Reaktionen I
...
- entsprechende Reaktionen als Oxidation,
Reduktion und Redoxreaktion kennen;
- wissen, dass Metalloxide und
Nichtmetalloxide
mit Wasser unterschiedlich reagieren;
AU: Leitungs- und Mineralwasser;
Spray; Zigarettenrauch; Emulgatoren;
Sauerstoffgehalt in Gewässern
...
Oxidations- und
Reduktionsmittel
Analyse von Wasser; Eigenschaften
des Wasserstoffs
alkalische und saure Reaktionen
Säure-/Base-Indikatoren
...
V: Reduktion des Wassers mit Magnesium
AU: Rosten, Stoffwechsel ausschließlich
phänomenologische Betrachtung
pH-Wert
SÜ: Untersuchung von Stoffen des
täglichen Lebens mit Indikatoren
(Rotkohlsaft, Lackmus, Phenolphthalein, Bromthymolblau)
AU: saure und alkalische Stoffe (z.B.
Reiniger, Abbeizmittel)
9.1 Chemische Reaktionen II
- fähig sein, Volumenverhältnisse bei
Gasreaktionen mit dem Gesetz von Avogadro zu
deuten;
10.1 Chemische Bindung - Ionenbindung
und Elektronenpaarbindung
fähig sein, polare und unpolare Bindungen
zu
unterscheiden und Einblick in den
räumlichen
Bau von Molekülen gewinnen.
10.2 Säuren, Basen, Salze
Die Schüler/Schülerinnen sollen
- einen Überblick über
Darstellungsmöglichkeiten
und Bedeutung von Laugen gewinnen;
- Überblick über Darstellungsmöglichkeiten
und Bedeutung von Säuren gewinnen;
Molekül, Molekülformel, Mol,
molare Masse, molares Volumen,
Zweiatomigkeit elementarer
Gase
V: quantitive Wasseranalyse und -synthese
SÜ: Formulierung weiterer
Reaktionsgleichungen
(Index, Koeffizient)
Gay-Lussac, Alexander von Humboldt
Gase (g), Flüssigkeiten (1) bestehen aus
Molekülen, die Formel gibt die
Zusammensetzung
eines Teilchens an; die Formel
X(s) gibt die Zusammensetzung einer
"Baueinheit" an
Dipol, Ladungsverteilung,
Elektronegativität, Bindungswinkel
HC1-, H O-, NH - und CH Molekül
Veranschaulichung durch Modelle, z.B.
Elektronenpaarabstoßungsmodell
V: Ablenkung von Flüssigkeiten durch
geladenen Kunststoffstab
Reaktionen von Metallen bzw.
Metalloxiden mit Wasser:
Natronlauge, Kalilauge, Kalkwasser,
Barytwasser Abstufung
der Reaktivität der Alkali- bzw.
Erdalkalimetalle mit Wasser
Hydroxid-Ion
Reaktion von Nichtmetalloxiden
mit Wasser: Schweflige Säure,
vgl. 8.3
SÜ: pH-Messung; Leitfähigkeitsmessung;
Nachweis von CO
AU: Laugenbrezel
Rohrreiniger, Flaschenreinigung
Seifen-, Papierherstellung
2
3
4
2
vgl. 8.3
SÜ: pH-Messung; Leitfähigkeitsmessung;
Schwefelsäure, Kohlensäure
Salpetersäure und Phosphorsäure
- fähig sein, die Säure/Base-Theorie nach
Brönsted anhand der Reaktionen von
Chlorwasserstoff
bzw. Ammoniak mit Wasser
nachzuvollziehen und auf weitere
Reaktionen zu
übertragen;
- Die Neutralisation und ihre Bedeutung
kennen;
Protolyse, Donator/AkzeptorPrinzip,
Oxoniumion (H O )
Hydroniumion (H O aq.)
Ammoniumion, Säure/BasePaar, Ampholyt ein- und
mehrprotonige Säuren
Titration, Molarität, Ionenbeweglichkeit,
Computermessdatenerfassung
- Überblick über Darstellung wichtiger Salze
durch
Neutralisation gewinnen und deren
Bedeutung
kennen;
- Überblick über den Kalkkreislauf in Natur
und
Technik erhalten;
Chloride, Sulfate, Nitrate,
Acetate, Phosphate, Carbonate
- Überblick über Entstehung und
Auswirkungen
von natürlichen und anthropogenen
SchwefeldioxidEmissionen haben.
Emission, Immission
Korrosion
3
Reaktion mit unedlen Metallen
informelle Einführung
Ätzradierung (BK)
AU: Reiniger, Saurer Regen,
Konservierungsmittel,
technische Herstellungsverfahren
vgl.9.2
+
3
+
Hydrogencarbonat, Wasserhärte,
gebrannter/gelöschter Kalk,
Luftmörtel
SÜ: Neutralisation mit Indikatoren bzw.
Leitfähigkeitsmessung (vgl. LP ITG)
AU: Sodbrennen; Neutralisation saurer/
alkalischer Böden; Entsorgung
durch Neutralisation
SÜ: qualitativer Nachweis von Chlorid(vgl. 9.2), Sulfat-, Carbonationen
AU: Fällung toxischer Ionen
Reinigungs-Konservierungsmittel
Gips als Abfallprodukt
SÜ: Gesamthärtebestimmung
AU: Herstellung von gebranntem/
gelöschtem Kalk, Kalkmörtel
Wasserenthärtung, Entkalker
AU: Saurer Regen als Mitverursacher
des Waldsterbens
Rauchgasentschwefelung
10.3 Einführung in die Kohlenstoffchemie
- Kohlenwasserstoffe und Derivate
- die Reaktion von Alkanen mit Halogenen Substitutionsreaktion
kennen
und einen Einblick in die Umweltrelevanz
der
Reaktionsprodukte haben;
- Einblick in Eigenschaften, Struktur und
... Hydroxygruppe
Bedeutung der Alkohole haben.
Siedetemperatur, Löslichkeit,
Wasserstoffbrückenbindung
Glykol, Glycerin als Beispiele
für mehrwertige Alkanole
AU: CFKW-Problematik, Lösemittel,
Pflanzenschutzmittel
SÜ: Alkoholische Gärung
AU: Gärung, Genussmittel, Droge;
Flambieren, Toxizität
Frostschutzmittel
Vorschläge für projektorientiertes Arbeiten:
10.2 • Kein Winter ohne Sauerkraut
- Konservierung von Lebensmitteln (Bi)
• Putzfimmel?
- Reinigungsmittel/Hygiene (Bi)
10.3 • Auto fahren um jeden Preis?
- Fossile und alternative Energieträger,
Rohstoffknappheit
- Umweltschutz (Ek, G, Ph)
Physik Mittelstufe
9/1 Mechanik II
4. Aufbau und Eigenschaften der Körper
Aggregatzustände, Teilchenmodell
Grundeigenschaften von Festkörpern,
Flüssigkeiten und Gasen
Einfaches Teilchenmodell erarbeiten und
wesentliche Körpereigenschaften damit
erklären
-> Lehrplan Physik/Chemie
Orientierungsstufe 5.3 Das Wasser
5. Druck in Flüssigkeiten
Kolbendruck
Schweredruck
Auftrieb, Gesetz des Archimedes
Projektvorschläge
- Bau eines Druckmessers
- Auftrieb und Tauchen
- Bau eines Heißluftballons
- Pumpen
- Wasserversorgung
Druckzustand eigenständig einführen
p = F/ A, Hydraulische Presse, Messgeräte
Deduktion der Formel p = £l g h
Hydrostatisches Paradoxon,
U-Rohr-Manometer
Sinken, Schweben, Schwimmen
-> Sp, Bio
->Ge
->Ge
-> Ch, Sk, Bio
Teilchenmodell verwenden
Gelegenheit für induktive und deduktiv
Methode
z.B. Barometer, Tiefenmesser
Basteln eines kartesianischen Tauchers
Montgolfier
Luftpumpe, Wasserpumpe
außerschul. Partner
9/2 Kalorik
1. Temperatur
Temperatur und ihre Messung
Ausdehnung von festen und flüssigen
Körpern bei Erwärmung
2. Innere Energie
Temperatur und Teilchenbewegung
Innere Energie
Zusammenhang zwischen
Energieübertragung
und Temperaturänderung
Änderung des Aggregatzustandes
Wiederholung aus der Orientierungsstufe
experimentelle quantitative Behandlung
der Längenausdehnung, nur Formel ... ,
Anomalie des
Wassers
-> Lehrplan P/C 5/6
-> Bio: Leben im Wasser
Mikroskopische Deutung der Temperatur
durch die ungeordnete Teilchenbewegung
Bestimmung einer spezifischen
Wärmekapazität
durch Versuche zur Reibungsarbeit
-> Ch: Teilchenmodell
Brownsche Bewegung
-> Umwelt: Wärmespeicher Wasser,
Sonnenkollektoren
-> Ek: Klima
Bestimmung einer spezifischen
Umwandlungsenergie
Verallgemeinerung unter Einbeziehung
der inneren Energie
3. Wärmeenergiemaschinen
..., Abwärmeproblem
4. Projektvorschläge
Wetter
-> Bio, Ek
Historische Entwicklung der Energiewandler -> Ge, Ch, Ek, Umwelt
Regenerative Energien
-> Ch, Ek, Sk, Ge, Umwelt
10/1. Radioaktivität
Strahlenbelastung
2. Projektvorschläge
Kernreaktor
[Erwärmung von Oberflächengewässern,
Ergänzung des Herausgebers]
-> Problematik, Ressourcenschonung
-> Klimaschädigung
-> Energieversorgungsunternehmen
-> Bio: Zusammenarbeit mit dem Biologielehrer
-> Umwelt: Schäden durch ionisierende
Strahlen
[Kontamination von Oberflächengewässern
und Meeren durch Nutzung und
Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen,
Ergänzung des Herausgebers]
Leichtwasserreaktor, ...
-> Sozialkunde: Soziale Konsensfragen
(Endlagerung, Wiederaufarbeitung,
Plutoniumkreislauf)
-> Umwelt: ggf. Kraftwerksbesuch
Biologie Oberstufe (Grundkurs/ Leistungskurs)
1. Struktur & Funktion lebender Systeme
Cytologische Grundlagen
Überblick über den Bau der Zelle und
grundlegende Wechselwirkungen mit der
Umwelt
- Licht- und elektronenmikroskopischer Bau
der Zelle und ausgewählter Zellorganelle
- Biomembranen und Kompartimentierung
- Diffusion, Osmose und Plasmolyse
- aktive und passive Transportvorgänge
Molekulare Grundlagen
Überblick über molekulare Strukturen und
ihre Funktionen im Organismus
- Proteine, Kohlenhydrate, Lipide
- Löslichkeit polarer und unpolarer
Moleküle
- Kondensation und Hydrolyse als
biologische Polymerreaktionen
- Wasser als Reaktionspartner, Transportund Lösungsmittel
- Bau von Enzymen, Substrat- und
Wirkungsspezifität
Wasserhaushalt
Einblick in die Regulation des
Wasserhaushaltes
eines biologischen Systems, z.B.
- Aufnahme, Transport und Abgabe von
Wasser und Ionen in Pflanzen,
Mikroskopische Übungen; Phänomene und
Anwendungsbeispiele aus dem Alltag; die
ausführliche Behandlung einzelner
Zellorganellen erst im Rahmen der
Stoffwechseldynamik und Genetik;
TRAUBsche und PFEFFERsche Zelle siehe
»Biomembranen«;
Vertiefung vgl. »Histologie«,
»Biomembranen«, »Elektronenmikroskopie«
und »Wasserhaushalt«
Baukonzept und Grundreaktionen der
Polymeren stehen im Zentrum, keine
Umfassende Biochemie; Einbindung
Chemischen Wissens in strukturelle und
Funktionelle Zusammenhänge lebender
Systeme; vgl. »Cytologische Grundlagen«,
»Biomembranen«, »Ernährung«;
Vernetzung mit »Bioenergetische
Grundlagen« und Bausteinen des Leitthemas
2
[Wasser als obilgatorische Gerüststruktur
der biologisch bedeutsamen Makromoleküle,
Ergänzung des Herausgebers]
Streusalzproblematik; kontraktile Vakuolen;
Pneuprinzip und hydraulisches
Prinzip bei der Formentwicklung; vgl.
»Biomembranen«; Anpassungen an
unterschiedliche klimatische Bedingungen;
Funktion der Transpiration
- Aufbau und Funktion der menschlichen
Niere
Transportvorgänge bei Atmungs- und
Ausscheidungsprozessen
Chemische Grundlagen
Kenntnis biologisch relevanter Elemente
und ihrer Bindungsfähigkeit
- C, H, O, N, S, P
- intra- und intermolekulare Bindungen an
wenigen exemplarischen Beispielen
Überblick über organische Stoffklassen
anhand funktioneller Gruppen
2. Stoffwechsel & Energiefluss lebender
Systeme
Gärung und Atmung - Theorie
Überblick über energieliefernde Reaktionen
und Einblick in Mechanismen oxidativer
Energiewinnung
- Glycolyse
- Alkoholische Gärung, Milchsäuregärung
- Feinbau der Mitochondrien
- Oxidative Decarboxilierung, Citratzyklus
und Endoxidation
- chemiosmotische Theorie von
MITCHELL
Gärung und Atmung - Praktikum
Erwerb von Kenntnissen und Fertigkeiten
zur Planung und Durchführung
stoffwechselphysiologischer
Experimente
- Versuche zur Atmung und Gärung
- Beobachtungen und exemplarische
Messungen zum Stoffwechsel
Wiederholung von Grundwissen aus der
Sekundarstufe I; ein einfaches Atommodell
reicht (n. KIMBALL oder
Elektronenpaarabstoßungsmodell);
auf die Anbindung an
biologische Fragestellungen ist zu achten;
Reaktivität; Löslichkeitsverhalten;
Nachweisreaktionen
in Naturstoffen
[Wasser als Produkt und Substrat bei
energetisch relevanten
Stoffwechselreaktionen; korrespondierender
Redoxpartner Sauerstoff; Ergänzungen des
Herausgebers]
Energiegewinn durch Gärung und Atmung
im Vergleich; vgl. »Sportphysiologie«;
auf evolutive Aspekte (EndosymbiontenTheorie) kann eingegangen werden;
Aufbau und Nutzung von
Konzentrationsunterschieden
(Protonen-, pH-Gradienten)
über der inneren Mitochondrienmembran;
Vergleich mit der Thylakoidmembran,
siehe »Photosynthese-Theorie«; zur
Vertiefung vgl. »Biotechnologie der
Gärung«; »Energiehaushalt«
Projektorientierung durch biotechnologische
Aspekte, z.B. Wein-, Bier- und
Käseproduktion;
zusätzliche Betriebsbesichtigungen
und Exkursionen auch in Zusammenarbeit
mit anderen Fächern; vgl.
»Biotechnologie der Gärung«;
Nachweis der Atmung bei Pflanzen und
Tieren; Nahrungaufnahme bei Kleintieren,
Keimung und Wachstum bei Pflanzen;
historische Experimente; vgl. »Grund- und
Leistungsumsatz«
Photosynthese - Theorie
Vereinfachter Überblick über
Feinbau der Chloroplasten
lichtabhängige Reaktionen (Photolyse,
NADPH+H+ als Reduktionsäquivalent,
Photophosphorylierung, Funktion der
Thylakoidmembran)
lichtunabhängige Reaktionen
Bilanzrechnungen und Wirkungsgrade
Energietransformation als Aufbau einer
elektrochemischen Potentialdifferenz;
Energiefixierung als Speicherung des
Wasserstoffs am Kohlenstoffgerüst
(CALVINZyklus in Übersichtsdarstellung als
CO2-Assimilation unter Verbrauch von ATP
und Reduktionsäquivalenten;
Regeneration des Akzeptormoleküls);
Vernetzung mit »Photosynthese Praktikum«, auch Bausteinen des Leitthemas
3;
vgl. »Photosynthese-Spezialisten«
lichtinduzierter Protonentransport
bei Halobakterium
Photosynthese - Praktikum
Erwerb praktischer Fähigkeiten zur
Untersuchung
des phototrophen Stoffwechsels,
zur Auswahl stehen:
- Isolierung und Versuche mit
Blattfarbstoffen;
Chromatographie
- Absorptions- und Wirkungsspektrum
- Mikroskopie des Blattes, Bau der
Chloroplasten, Leitgewebe
- Photosyntheserate in Abhängigkeit z.B.
von Licht, Temperatur, Kohlendioxid
Einblick in ernährungsphysiologische
Fragen unter energetischen, biochemischen,
anatomischen und medizinischen
Aspekten
- Nährstoffe und Nahrungsmittel
Abhängigkeit der Photosynthese von
Umweltfaktoren; Diskussion von
Standortfaktoren;
vgl. »Photosynthese-Spezialisten
«; Einsatz von Messgeräten (Photometer,
Sauerstoffmessung); Stärkenachweis;
Datenerfassung mit dem Computer;
zur Einbindung der Photosynthese in
ökologische Themen vgl.
»Produktionsbiologie«, »Terrestrische« bzw.
»Aquatische Ökosysteme«
Ernährung
Eigene Ernährungsform beurteilen;
Bewertungskriterien einer ausgewogenen
Ernährung (Benutzung von Datenbanken);
Ernährungsprobleme von Industrie- und
Entwicklungsländern; biomedizinischer
- Verdauung und Resorption
- Überernährung, Unterernährung und
Mangelernährung
Aspekt; vgl. »Grund- und Leistungsumsatz«
Exkretion
Überblick über Bau und Funktion der
menschlichen Niere
- Niere, Nephron (Bowmansche Kapsel,
Glomerolus, Henlesche Schleife)
- Primärharn und Rückresorption
Regenerative Energien
Einsicht, dass langfristig die Solarenergie
eine umweltverträgliche und quasi
unerschöpfliche
Energieform darstellt
- Biomassenutzung, z.B. Biotreibstoffe,
nachwachsende Rohstoffe
- Photovoltaik- und
Solarwasserstofftechnologie
als CO2-neutrale »technische
Evolution«
Anwendungsbeispiel für Osmoregulation,
für aktiven und passiven Transport; vgl.
Leitthema 1 »Cytologische Grundlagen«,
»Wasserhaushalt«; Einfluss von Alkohol
und Medikamenten auf die Nierenfunktion;
Nierenfunktionsprüfung; Morphologische
und physiologische Anpassungen von
Säugern in verschiedenen Klimaregionen
Globale Energiefragen und Klimaprobleme
(Treibhauseffekt); Vernetzung ökologischer
und ökonomischer Maßnahmen;
fachübergreifendes
Projekt: Vergleich technischer
und biologischer Problemlösungen bei der
Transformation der Sonnenenergie; vgl.
auch »Produktionsbiologie«,
»Landwirtschaftliche
« bzw. »Forstwirtschaftliche
Kulturen«
[Rolle des Redoxpaars Sauerstoff/ Wasser in
der Wasserstofftechnologie; Analogie mit
oxidativer Dissimilation und Photosynthese;
Ergänzungen des Herausgebers]
3. Umwelt & Innenwelt lebender Systeme
Erkundung eines Ökosystems
Einblick in Ökosysteme durch die
praktische Untersuchung eines Biotops
und seiner Biozönose
- Messung biotischer und abiotischer
Faktoren
- Vernetzung der Faktoren im Ökosystem
- Biozönose : Aut- und Synökologie
Beobachtungen in einem naturnahen oder
naturfernen Ökosystem; Tier- und
Pflanzenbestimmungen; orientierende
Messungen einfacher ökologischer
Faktoren, z.B. chemisch-biologische
Wasseranalyse, Zeigerwerte nach
ELLENBERG; Flechtenkartierung;
- Bioindikation im Vergleich mit
chemisch-physikalischen Messmethoden
vgl. »Aquatische« und »Terrestrische
Ökosysteme« bzw. »Urbane Ökosysteme«
Dynamik von Ökosystemen
Überblick der Struktur und Funktion
von Ökosystemen
- trophische Struktur (Nahrungsnetze)
- Biomasse als Kopplung von Energieflüssen
und Stoffkreisläufen
- ökologische Prinzipien, z.B.
Konkurrenzausschluss,
THIENEMANNsche Regeln u.a.
- Regulation des Fließgleichgewichts
Umweltschutz vor Ort
Einblick in Tätigkeiten des Menschen,
Ökosysteme zu stören, aber auch
verantwortungsbewusst zu erhalten
- Kopplung von Ver- und Entsorgung
- Notwendigkeit und Grenze des
technischen Umweltschutzes
- nachhaltige Entwicklung als Ziel einer
ökologisch ausgerichteten Ökonomie
Mensch und Biosphäre
Einsicht, dass nur eine nachhaltige
Entwicklung als ökologische Bindung von
Natur, Wirtschaft und Menschheit die
Erhaltung der Biosphäre in Zukunft
sichert
- globale Vernetzung der Ökosysteme
- Erhaltung der Biodiversität
- Kriterien einer ökologisch ausgerichteten
Ökonomie
- Populationsdynamik am Beispiel der
menschlichen Population
Vertiefung von Grundlagen aus der Sek. I
(Rolle der Produzenten, Konsumenten und
Destruenten); begrenzende Faktoren und
Kapazität; Modellierung (Kausalketten,
Kausalnetze, Regelkreise); halbquantitative
Darstellung (Pfeildiagramme);
Einsatz graphikorientierter
Modellbildungssysteme,
z.B. Stella, Modus oder
Simulationssoftware
Umweltprobleme einer weltweit
wachsenden
Menschheit lokal thematisieren, z.B.
Trinkwassersorgung-Abwasserentsorgung;
Besuch von Einrichtungen des
Umweltschutzes,
handlungsorientierte Beiträge,
z.B. die Gestaltung der schulischen Umwelt
üben soziales und ökologisches Verhalten
ein; vgl. »Urbane Ökosysteme«,
»Forstwirtschaftliche
Kulturen«
Diskussion aktueller Themen, 1998 z.B.
Agenda 21 (Riogipfel), Global 2000,
Grenzen des Wachstums; Weltmodelle;
Diskussion mit Umweltgruppen,
Bürgerinitiativen,
Parteien u.Ä.; globale Fragen
von Industrie-, Entwicklungs- und
Schwellenländern; aktuelle
Umweltprobleme:
vgl. »Atmosphäre als Umwelt«
- Weltmodelle, z.B. des Club of Rome
Natur- und Kulturlandschaft
Wasser u. Salze als Umweltfaktoren
Terrestrische Ökosysteme
Aquatische Ökosysteme
Verständnis entwickeln, dass der Begriff
»Natur« und »Kultur« zeitabhängigen
Wertungen unterliegt
- historisch gewachsene Kulturlandschaften,
z.B. Heide, Trockenrasen, Wiese
- tradierte Begriffe zur Umweltbeschreibung
in biologischer Sicht, z.B. Ungeziefer,
Unkraut, Raubtiere
Neben der rationalen Erfassung der
Landschaft
im Rahmen ökologischer Beobachtungen
steht die emotionale Bewertung;
ästhetische Aspekte der Umwelt lassen sich
durch bewusste Wahrnehmung (gr. aisthesis)
thematisieren und kritisieren; eine
Zusammenarbeit mit dem sprachlichkünstlerischen
Aufgabenfeld ist zweckmäßig
Einblick in die Wechselbeziehungen von
Anbindung an Leitthema 1 und 2 im
Wasser , Mineralsalzen und Lebewesen
Rahmen
- Pflanzen: z.B. Hydro-, Hygro-, Mesound
ökologischer Untersuchungen, z.B.
Xerophyten; Wassertransport
Untersuchung von Querschnitten
- Tiere: z.B. Osmoregulation, Exkretion
verschiedener
- Leben an extremen Standorten z.B.
Blatttypen; Lebensformtypen bei
Flechten, Halophyten
Wasserinsekten; vgl. »Aquatische« oder
»Terrestrische Ökosysteme« bzw.
»Erkundung eines Ökosystems«
Einblick in Struktur und Funktion, Belastung Gefährdung und Erhaltung des Bodens als
und Selbstreinigungskraft von Böden
Lebensgrundlage; Destruentennahrungsnetz
- Aufbau und Erhaltung der Böden;
durch BERLESE-Versuch exemplarisch
terrestrische Biozönosen
zeigen; einfache chemische
- Belastung des Bodens durch sauren
Bodenuntersuchungen
Regen
und Niederschlagsmessungen;
- Kriterien einer biologisch verträglichen
vgl. »Landwirtschaftliche« und
Bewirtschaftung von Böden
»Forstwirtschaftliche Kulturen«
Einblick in die Struktur und Funktion,
In Rheinland-Pfalz bietet sich z.B. das
Belastung und Selbstreinigungskraft von
Rhein-Ökosystem als Fallbeispiel an;
Gewässern
die Ökologie des Rheins ist durch zahlreiche
- Aquatische Biozönosen, Ufervegetation
Materialien gut dokumentiert;
- Abwasserreinigung; Eutrophierung und
aktuelle Informationen liefert die
Belastung der Meere
Internationale
- Kriterien einer biologisch verträglichen
Nutzung und Bewirtschaftung
Kommission zum Schutze des
Rheins; Saprobiensystem (biologische
Wasseranalyse) zur Güteklassifizierung
Landwirtschaftliche Kulturen
Einblick in die Probleme der Landwirtschaft
- alternativer und konventioneller Anbau
- Mono- und Mischkulturen
- artgerechte Tierhaltung
- Kriterien einer ökologisch
ausgerichteten Landschaftwirtschaft
Forstwirtschaftliche Kulturen
Einblick in das Prinzip der Nachhaltigkeit
in der Forstwirtschaft
- historische Entwicklung der
Forstwirtschaft
- neuartige Waldschäden
- Kriterien einer ökologisch verträglichen
Nutzung und Bewirtschaftung von
Wäldern
Einblick in die Struktur und Entwicklung
urbaner Ökosysteme
- Versorgung und Entsorgung
- Grünräume und Spielplätze
- Verkehr und Umweltbelastung
- Kriterien einer ökologisch verträglichen
Stadtplanung
Urbane Ökosysteme
Atmosphäre als Umweltfaktor
Einblick in komplexe Wechselbeziehungen
zwischen Atmosphäre und Biosphäre
- Entstehung der heutigen Atmosphäre
durch die Lebewesen
- Auswirkung anthropogener Emissionen
auf die Atmosphäre, z.B. Ozonprobleme,
Treibhauseffekt, neuartige Waldschäden
Vergleich eines konventionell und eines
alternativ bewirtschafteten Betriebes
(Exkursion);
Auswirkung agrarpolitischer
Maßnahmen, Vermarktung; regionale
Besonderheiten, z.B. Weinbau; vgl. auch
»Forstwirtschaftliche Kulturen « und
»Terrestrische Ökosysteme«
Exkursion mit dem Förster; Aspekte
Probleme des heutigen Waldbaus; neuartige
Waldschäden zeigen die Vernetzung
des Ökosystems mit der Gesamtumwelt;
vgl. »Atmosphäre als Umweltfaktor«
»Terrestrische Ökosysteme«
Praktische Untersuchungen, z.B.
Ruderalstandorte,
Grünflächen, Mauern, Pflasterritzen;
Messungen zur Luftqualität;
zukunftsorientierte Stadtplanung, z.B.
Aussprache mit Vertretern des städtischen
Planungsamts, Perspektiven einer
ökologisch
sinnvollen Planung; Entwicklung
eigener Konzepte; Öffentlichkeitsarbeit
Die Wechselbeziehung zwischen Atmound
Biosphäre ist eine evolutive Tatsache;
vgl. »Zusammenleben in Biozönosen«;
Zusammenhänge zwischen Emissionen und
dem Energiestoffwechsel in natürlichen
und vom Menschen beeinflussten
Ökosystemen;
vgl. »Mensch und Biosphäre«,
»Urbane Ökosysteme«
5. Vererbung & Selbstorganisation
lebender Systeme
Molekulargenetik
Schlüsselprozesse der Entwicklung
Einblick in Struktur ... von
Nukleinsäuren
- Bau der Nukleinsäuren
Einblick in die Wirkung von Hormonen
auf die Entwicklung
- molekulare Grundlagen der
Hormonwirkung
- Wirkung auf Entwicklungsprozesse
- biotechnische Anwendung in
Landwirtschaft
und Medizin
... [Wasser als Gerüststruktur biologisch
relevanter Makromoleküle; Ergänzung des
Herausgebers]
Aufzeigen der Wirkung auf den
Zellstoffwechsel,
auf Pflanzen oder Tiere (z.B.
Phytohormone, Ecdyson, Juvenilhormon,
Somatotropin); Einsatz als Wuchsstoff, als
Herbizid, zur medikamentösen Regulation
des Körperwachstums;
vgl. »Grundlagen der Entwicklung«
[Belastung der Oberflächengewässer durch
anthropogene Östrogene; Anmerkung des
Herausgebers]
6. Entstehung & Veränderung lebender
Systeme
Erdgeschichte und Geschichte des Lebens Einblick in Hypothesen der
chemischphysikalischen
Evolution und der Evolution
der Zelle
- Entstehung des Universums und der Erde
- Entstehung organischer Moleküle
- Endosymbiontentheorie
Einblick in die Entfaltung der Lebewesen
in den einzelnen Erdzeitaltern
- Fossilisation und Datierung
- Stammbäume
Theorien zur Urzeugung und Selbstordnung
der Materie; Evolution als
Systemoptimierungsprozess;
Entwicklung der Atmosphäre
und des Energiestoffwechsels; vgl.
Leitthema
2 »Chemosynthese«; »Gärung und
Atmung - Theorie«;
Aufstellen von Stammbäumen; Aussterben
von Tier- und Pflanzengruppen;
Exkursionen (Fundorte), Museen;
Probleme der Datierung
Chemie Oberstufe (Grundkurs, Bausteine in alphabetischer Reihenfolge)
Analytik in Anwendungen
Trennungsgang
Gravimetrie/ Maßanalyse
Chromatographische Verfahren
Photometrie
Nachweisgrenzen
qualitativer Nachweis einiger ausgewählter
Ionen
ein anwendungsorientiertes Beispiel genügt,
z.B. Sulfat als Bariumsulfat,
Komplexometrie oder
Redoxtitration
FÜ Biologie: Gewässeruntersuchung
Dünnschichtchromatographie
Gaschromatographie
Aufbau und Funktion eines Photometers
Photometrische Verfahren werden stark
vereinfacht,
aber mit ausreichender Genauigkeit in
Schnelltests
verwendet (instrumentelle Alternative).
gut geeignet für Arbeitsgruppen und
eigenständige
Schülerarbeiten
Problematik von Grenzwerten
Beim Vergleich verschiedener Schnelltests
zeigen sich
die unterschiedlichen Nachweisgrenzen.
Chemie im Betrieb
Umweltbelastungen und
betriebliche Maßnahmen zum
Umweltschutz
Diskussion über Betrieb und Umwelt
anregen, evtl.
Einhaltung rechtlicher Vorschriften und
Überwachung
Elektrochemie I - Elektrolyse
Elektrolyse als erzwungene
Redoxreaktion
Elektrolyse als technisches
Verfahren
Gegenüberstellung galvanisches Element Elektrolyse
Wasserstofftechnologie
FÜ Physik: Faraday-Gesetze
z.B. Chloralkalielektrolyse,
Aluminiumherstellung,
Galvanotechnik, Kupferraffination
Elektrochemie II - Korrosion
Korrosionsvorgänge
Korrosionsschutz
Lokalelement, Säure- und
Sauerstoffkorrosion beim
Eisen
Grundvorgänge der Korrosion bei
anorganischen und
organischen Werkstoffen
metallische Überzüge, Beschichtungen,
Opferanoden,
Kathoden mit Fremdstrom, Rostumwandler
Elektrochemie III - Elektrochemische
Stromerzeugung
Primärelemente
Sekundärelemente
Leclanché-Element, Alkali-Mangan-Zellen,
Knopfzellen
Bleiakkumulator, Ni-Cd-Akku
Brennstoffzellen
Wasserstofftechnologie
Vor- und Nachteile der
Verschiedenen elektrochemischen
Stromquellen
wirtschaftliche Faktoren, Recycling,
Entsorgung
[Rolle des Wassers bei Kondensation und
Hydrolyse; Ergänzung des Herausgebers]
Natürliche Makromoleküle I Kohlenhydrate
Natürliche Makromoleküle II - Proteine
Peptidbindung
[Rolle des Wassers bei Kondensation,
Hydrolyse und Raumstruktur; Ergänzung
des Herausgebers]
Kondensationsreaktion
Struktur von Proteinen
Primär-, Sekundär-, Tertiär- und
Quartärstruktur
Helix, -Faltblattstruktur
[Rolle des Wassers bei Kondensation und
Hydrolyse; Ergänzung des Herausgebers]
Brönsted-Konzeption
Protonenübertragung, Donator-AkzeptorPrinzip
Autoprotolyse des Wassers,
pH-Wert
Anwendung des Massenwirkungsgesetzes
z.B. Haushaltschemikalien, Säuren in
Lebensmitteln
einfache pH-Wert-Berechnungen (starke und
schwache
einprotonige Säuren)
Natürliche Makromoleküle III Nucleinsäuren
Säuren und Basen
saure Lösung, alkalische Lösung,
Neutralisation
Säurekonstanten einprotoniger
Säuren, Basenkonstanten,
pK-Werte
Anwendung der BrönstedTheorie
Titration, Titrationskurve
Indikatoren
Hydrolyse
Puffer, FÜ Biologie: z.B. Puffersysteme im
Blut
Durchführung einer Titration und
Auswertung in
Schülerübungen möglich
Salzbildung
Verwendung von Salzen
vertiefende Wiederholung von
Stoffkenntnissen der
Sekundarstufe I: Schwefelsäure, Salzsäure,
Kohlenstoffsäure, Salpetersäure,
Phosphorsäure sowie
Salze der genannten Säuren
Bildung schwer löslicher Salze als Analysesowie als
Produktionsprinzip
Viele einfache Handversuche in
Schülerübungen
möglich
z.B. Düngemittel, Baumaterialien
Salze und Gesundheit: Kochsalz, Iodsalze,
Abführmittel, Nitrat-Nitrit-Problematik
FÜ Biologie: Düngung, Eutrophierung
Seifen - Waschmittel - Tenside
physikalische und chemische
Eigenschaften von Seifen
Waschvorgang,
Nachteile von Seifen
Aufbau und Einteilung von
Tensiden
Zusammensetzung eines
modernen Waschmittels
hydrophil, hydrophop, lipophil, lipophob;
Grenzflächenaktivität; monomolekulare
Schichten;
dispergierende, emulgierende und
benetzende Wirkung
Abhängigkeit der Waschwirkung vom pHWert und
Härtegrad; Wirkung auf Haut und
Textilfasern
Aniontenside, Kationtenside, nichtionische
Tenside,
natürliche Tenside
Tenside, Enthärter, Bleichmittel, Enzyme,
optische
Aufheller, Parfumöle, Stellmittel
Umweltbelastung durch moderne
Waschmittel
auch historische Entwicklung thematisieren
Wasserhärte und Enthärtung
Abbaubarkeit von Tensiden, Eutrophierung,
Remobilisierung von Schwermetallen,
Fällungsstufen in
Kläranlagen, Detergentiengesetz, OECDTensidtest,
wirtschaftliche Aspekte
kritische Auseinandersetzung mit
Aussagen der
Waschmittelwerbung
Physik Oberstufe
Strömungsphysik
Strömungsphänomene und
Strömungsarten
Kontinuitätsgleichung;
Strömungsgesetze
dynamischer Auftrieb
• Einen Einblick in Phänomene,
Gesetzmäßigkeiten
und Anwendungen der Strömungsphysik
an exemplarischen Beispielen geben.
• Die zu behandelnden Gesetze ergeben sich
aus
den gewählten Beispielen.
Eine Vollständigkeit wird nicht angestrebt.
Ein projektartiges Arbeiten bietet sich an.
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