Wegweiser: So kommen Sie zu Ihrer Ausbildung

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Ausbildung in
Psychologischer Psychotherapie
mit Schwerpunkt
Verhaltenstherapie
FernUniversität
in Hagen
Deutsche Gesellschaft für
Verhaltenstherapie e.V.
Kurt Lewin Institut für Psychologie
Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“
2
INHALTSVERZEICHNIS:
IHR ZIEL: APPROBATION UND FACHKUNDENACHWEIS ..........................................................3
HIER KÖNNEN SIE IHRE AUSBILDUNG MACHEN: UNSERE REGIONALEN
AUSBILDUNGSZENTREN .............................................................................................................3
WEGWEISER: SO KOMMEN SIE ZU IHRER AUSBILDUNG ........................................................4
WAS SIE MITBRINGEN MÜSSEN: ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN...................................6
WAS ES KOSTET: AUSBILDUNGSGEBÜHREN ...........................................................................6
WAS WIR IHNEN BIETEN: BESTANDTEILE DER AUSBILDUNG ................................................7
THEORETISCHE AUSBILDUNG (600 STUNDEN) ...........................................................................7
SELBSTERFAHRUNG (120 STUNDEN) ........................................................................................8
PRAKTISCHE AUSBILDUNG (600 STUNDEN) ...............................................................................9
SUPERVISION (150 STUNDEN) ..................................................................................................9
PRAKTISCHE TÄTIGKEIT (1.800 STUNDEN) ................................................................................9
ERGÄNZENDES STUDIUM (BIS ZU 930 STUNDEN) .......................................................................9
UND ARBEITSGRUPPEN ............................................................................................................ 9
IHR NACHWEIS: DAS STUDIENBUCH........................................................................................ 10
IHR AUSBILDUNGSZIEL: STAATLICHE ABSCHLUSSPRÜFUNG UND APPROBATION.......... 10
AUSBILDUNGSMATERIALIEN UND LITERATUR ....................................................................... 11
UMZUG UND VERSÄUMNISSE ................................................................................................... 11
AUSBILDUNGSLEITUNG ............................................................................................................. 11
SIE SIND INTERESSIERT: DAS ANMELDEVERFAHREN........................................................... 12
DAS ANMELDEVERFAHREN IM ÜBERBLICK ............................................................................ 13
DAS SPEZIELLE ANMELDEVERFAHREN IM REGIONALEN AUSBLDUNGSZENTRUM
BERLIN ......................................................................................................................................... 14
DIE DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR VERHALTENSTHERAPIE E.V. .................................... 15
DIE DGVT ALS FACH- UND BERUFSVERBAND.......................................................................... 15
VORTEILE DER MITGLIEDSCHAFT ............................................................................................ 15
DAS KURT LEWIN INSTITUT FÜR PSYCHOLOGIE DER FERNUNIVERSITÄT ......................... 16
DIE FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN ........................................................................................... 16
DAS KURT LEWIN INSTITUT FÜR PSYCHOLOGIE ....................................................................... 17
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Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V., Kurt Lewin Institut der FernUniversität in Hagen
Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“
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Ihr Ziel: Approbation und Fachkundenachweis
Ziel der Ausbildung „Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ ist die praxisnahe und
patientenbezogene Vermittlung von Grundkenntnissen im wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen
Verfahren der Verhaltenstherapie.
Auf der Grundlage dieser Ausbildung sollen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, um eigenverantwortlich
„... mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren (...) zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist ...“ tätig zu werden (§ 1 (3), Nr. 1
Psychotherapeutengesetz).
Aufbau und Inhalte der Ausbildung folgen den Vorgaben des PsychThG und der PsychTh-APrV mit dem Ziel der
staatlichen Prüfung zur Erlangung der Approbation und der kassenpsychotherapeutischen Zulassung bzw.
der Eintragung in das Psychotherapeutenregister der Kassenärztlichen Vereinigungen.
Die Mindest-Ausbildungsdauer beträgt – je nach Ausbildungsstätte – entweder drei oder fünf Jahre.
Hier können Sie Ihre Ausbildung machen:
Unsere regionalen Ausbildungszentren
Alle Ausbildungszentren kooperieren mit der DGVT und/oder der FernUniversität in Hagen, die jeweils für spezielle
Aufgaben der Organisation und der Qualitätssicherung unserer Ausbildung zuständig sind. Die Kooperationsverhältnisse zwischen DGVT, FernUniversität und den Ausbildungszentren sind dabei in den verschiedenen Ausbildungszentren unterschiedlich gestaltet.
Mit Blick auf die Ausbildungsinhalte und die Durchführung der Ausbildung folgen – unabhängig von der Frage
der Trägerschaft - alle Ausbildungszentren den gesetzlichen Vorgaben und den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie, die deren Einhaltung überwacht.
Regionale Ausbildungszentren:

Dresden (Regionalinstitut Sachsen), Neubühlauer Straße 12, 01324 Dresden

Hamburg, Seewartenstraße 10, 20459 Hamburg

München, Marktstraße 55, 83646 Bad Tölz
Trägerin: DGVT in Kooperation mit der FernUniversität in Hagen

Bonn, Oxfordstraße 12-16, 53111 Bonn

Dortmund, Chemnitzer Straße 38, 44139 Dortmund

Münster, Wolbecker Straße 138, 48155 Münster
Trägerin: FernUniversität in Hagen in Kooperation mit der DGVT
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
4
Berlin, Bismarckstr. 84, VH II. Stock, 10627 Berlin
Trägerin: DGVT in Kooperation mit der FU Berlin

Bad Schussenried (akademie südwest), Neues Kloster, 88427 Bad Schussenried, 07583-33 10 71,
[email protected]

Hannover (Gesellschaft für Verhaltenstherapie Hannover/Hildesheim mbH), Große Seite 14, 31174
Dinklar, 05123-24 66, [email protected]

Krefeld (Rheinische Akademie für Psychotherapie und Verhaltensmedizin gGmbH), Ostwall 41, 47798
Krefeld, 02151-82 11 830, [email protected]
Eigene Trägerschaft in Kooperation mit der DGVT
Um Ihnen Ausbildungsplätze für die im PsychThG definierten Ausbildungsbestandteile „praktische Ausbildung“ und
„praktische Tätigkeit“ (siehe unten) zur Verfügung zu stellen, arbeiten unsere Ausbildungszentren vor Ort mit stationär-psychiatrischen Einrichtungen, mit anerkannten Einrichtungen der psychotherapeutischen und psychosomatischen Versorgung und mit psychotherapeutischen Praxen zusammen.
Wegweiser: So kommen Sie zu Ihrer Ausbildung
Um den Organisations- und Verwaltungsaufwand und die dadurch verursachten Kosten so gering wie möglich zu
halten, wird im Fall aller Ausbildungszentren, deren Trägerin die DGVT oder die
FernUniversität ist1, ein einheitliches, zentrales Verfahren angewandt:

Ihre Fragen zu Aufbau, Ablauf und Inhalten der Ausbildung zum/zur Psychologischen PsychotherapeutIn beantwortet das Referat für Aus- und Weiterbildung der DGVT-Bundesgeschäfts-stelle Tübingen. Hier erfahren Sie auch, wann in den regionalen Ausbildungszentren voraussichtlich (siehe Anmeldeverfahren) die nächsten Lehrgänge beginnen.
Mit dem Referat für Aus- und Weiterbildung in Tübingen schließen Sie auch Ihren Ausbildungsvertrag.
Die dortigen MitarbeiterInnen senden Ihnen die Terminpläne, verwalten ihre Daten, erheben Ihre Ausbildungsgebühren, beantworten Ihre Fragen, ... Kurzum:


Mit ihnen nehmen Sie Kontakt auf, wenn Sie sich für unsere Ausbildung interessieren,

sie begleiten Sie im Rahmen des Anmeldeverfahrens und

sie stehen Ihnen in dieser Zeit als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung.
Sofern Sie Ihre Ausbildung in Bonn, Dortmund, Münster, Dresden, Hamburg oder München machen, schreiben Sie sich zu Ausbildungsbeginn an der FernUniversität in Hagen als GasthörerIn ein.
1
Im Fall der Ausbildungszentren in Bad Schussenried, Hannover/Hildesheim und Krefeld werden Sie vor Ort
beraten und betreut. Die Informationen über Ausbildungsinhalte und geplante Starttermine in diesen Ausbildungs__________________________________________________________________
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
AusbildungsteilnehmerInnen in Berlin können sich ebenfalls an der FernUniversität immatrikulieren.

In unseren regionalen Ausbildungszentren absolvieren Sie Ihre Ausbildung. Informationen zu den
einzelnen Ausbildungszentren erhalten Sie unter www.ausbildungszentrum-[Ort].de.
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V.
Referat für Aus- und Weiterbildung
Postfach 13 43
D- 72003 Tübingen
 07071- 94 34 44
 07071- 94 34 35
E-Mail: [email protected]
www.dgvt.de
Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr
Dienstag und Mittwoch: 14.00 bis 15.30 Uhr
Ansprechpartnerinnen:
Ludmila Krauter
Martina Mautner-Schoch
Ute Schiffer
zentren erhalten Sie jedoch ebenfalls im Referat für Aus- und Weiterbildung der DGVT in Tübingen. Wir nennen
Ihnen auch die Ansprechpartner vor Ort.
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Was Sie mitbringen müssen:
Zulassungsvoraussetzungen
Das Psychotherapeutengesetz definiert die Zulassungsbestimmungen für die Ausbildung zum/zur Psychologische/n PsychotherapeutIn. Vorausgesetzt werden

ein Diplom in Psychologie (mit Prüfungsfach Klinische Psychologie) oder

ein in einem anderen Staat abgeschlossenes gleichwertiges Hochschulstudium der Psychologie.
Auch mit einem Studienabschluss in Medizin können Sie die verhaltenstherapeutische Ausbildung absolvieren.
Der Gesetzgeber legte darüber hinaus ein Mindestalter von 24 Jahren fest.
Darüber hinaus setzen wir die Teilnahme an unserem Einführungs- und Informationsseminar bzw. – im regionalen
Ausbldungszentrum Berlin – an unserem zweistufigen Auswahlverfahren voraus.
Das Einführungs- und Informationsseminar2 gibt Ihnen die Möglichkeit, unser Ausbildungsangebot zu testen.
Gleichzeitig ermöglicht es uns, Sie kennenzulernen und Ihre Eignung als TherapeutIn zu prüfen. Erst nach der
Teilnahme an diesem Seminar entscheiden Sie, ob Sie die Ausbildung zum/zur PsychotherapeutIn bei uns durchführen möchten und schließen mit uns einen Ausbildungsvertrag.
Vergleichbares gilt für das Auswahlverfahren, das im regionalen Ausbildungszentrum Berlin vorgeschaltet
wird: Dieses umfasst ein Auswahlgespräch und ein zweitägiges Einführungsseminar.3
Was es kostet: Ausbildungsgebühren
Die Kosten für die Ausbildung zur Psychologischen PsychotherapeutIn belaufen sich in den Ausbildungszentren
Berlin, Bonn, Dortmund, Dresden, Hamburg, Hannover, Krefeld, München und Münster auf 14 100 Euro
(13 350 Euro für Mitglieder der DGVT).
Sie werden nach Erteilung einer Einzugsvollmacht über den vereinbarten Zahlungszeitraum in Quartalsraten zu
Beginn eines jeden Quartals abgebucht.
Darin sind die Kosten für Seminare, Gruppensupervision, angeleitete therapeutische Selbsterfahrung, AGAnleitung, Lehrgangsleitung, Einschreibe- und Gasthörergebühren an der FernUniversität, Erstellung und Versand
sämtlicher Studientexte, Materialien und Skripten, Verwaltungskosten, Anmeldegebühren, Ausstellung einer Teilnahmebescheinigung bzw. eines Zertifikates enthalten.
Hierin nicht enthalten sind Kosten für die Einzelsupervision (ca. 3325 Euro für die erforderlichen 50 Stunden), der
Aufwand für die eventuelle Unterkunft am Ausbildungsort, den Aufenthalt in Tagungshäusern und die Kosten im
Zusammenhang mit der staatlichen Abschlussprüfung.
2
Die Kosten für dieses Seminar belaufen sich auf 195 Euro. Sie werden Ihnen dann berechnet, wenn Sie sich
nach dem Seminar entscheiden, Ihre Ausbildung nicht in einem unserer Ausbildungszentren zu absolvieren. Ansonsten sind die Kosten für das Seminar in den Gesamtkosten enthalten.
3 Die Kosten für das zweistufige Auswahlverfahren in Berlin betragen 250 Euro und sind zusätzlich zu den Ausbildungsgebühren direkt an das Ausbildungszentrum zu zahlen.
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Nicht enthalten sind ferner die Kosten für das zweistufige Auswahlverfahren im Ausbildungszentrum Berlin.
Für das dortige Auswahlgespräch und das Einführungsseminar sind zusätzlich 250 Euro zu zahlen.
Die Teilnahmegebühren in den Ausbildungszentren Bad Schussenried und Hannover/Hildesheim weichen geringfügig von den oben genannten Gebühren ab. So sind in Bad Schussenried bspw. die Kosten für Einzelsupervision in den Teilnahmegebühren mit enthalten. Die genauen Ausbildungsgebühren in diesen Ausbildungszentren
erfahren Sie im Referat für Aus- und Weiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT)
e.V. sowie im jeweiligen Ausbildungszentrum.
Was wir Ihnen bieten: Bestandteile der Ausbildung
Ihre Ausbildung zum/zur Psychologischen PsychotherapeutIn führen Sie in unseren regionalen Ausbildungszentren, in den Ausbildungsambulanzen und den kooperierenden Lehrpraxen und klinischen Einrichtungen durch. Die
Lehrgangsleitung vor Ort begleitet Sie durch Ihre Ausbildung und steht Ihnen für fachliche, organisatorische und
persönliche Fragen als AnsprechpartnerIn zur Verfügung. Zu den Inhalten:
Die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung schreibt eine mindestens 4 200 Stunden umfassende Ausbildung vor,
die aus einer theoretischen Ausbildung, der praktischen Tätigkeit, einer praktischen Ausbildung mit Krankenbehandlung unter Supervision sowie Selbsterfahrung besteht.
Theoretische Ausbildung (600 Stunden)
Die theoretische Ausbildung dient der Vertiefung und Erweiterung psychotherapeutischen und psychodiagnostischen Wissens im kurativen, präventiven und rehabilitativen Bereich und umfasst auch das Üben diagnostischer
und therapeutischer Fertigkeiten. Sie findet in Form von mediengestützten Seminaren, Übungen und Vorlesungen
im regionalen Ausbildungszentrum statt, die - zumeist - als zweitägige Veranstaltungen an den Wochenenden
durchgeführt werden.
Folgende Inhalte sind – entsprechend der Anforderungen der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten (PsychTh-APrV) – Gegenstand der theoretischen Ausbildung.
Grundkenntnisse (200 Stunden)
1. Entwicklungs-, sozial-, persönlichkeits- und neuropsychologische Grundlagen der Psychotherapie
2. Konzepte über die Entstehung, Aufrechterhaltung und den Verlauf psychischer und psychisch mitbedingter Erkrankungen verschiedener Altersgruppen
2.1. Allgemeine und spezielle Krankheitslehren der Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist, unter Berücksichtigung der wissenschaftlich anerkannten Verfahren
2.2. Psychosomatische Krankheitslehre
2.3. Psychiatrische Krankheitslehre
3. Methoden und Erkenntnisse der Psychotherapieforschung
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4. (Differential-)Diagnostik einschließlich Testverfahren zur Abgrenzung verschiedener Störungen, bei
denen Psychotherapie indiziert ist, psychosozial- und entwicklungsbedingter Krisen sowie körperlich
begründbarer Störungen
5. Besondere entwicklungs- und geschlechtsbezogene Aspekte der Persönlichkeit, der Psychopathologie
und der Methodik der Psychotherapie verschiedener Altersgruppen
6. Intra- und interpersonelle Aspekte psychischer und psychisch mitbedingter Störungen in Paarbeziehungen, Familien und Gruppen
7. Prävention und Rehabilitation
8. Medizinische und pharmakologische Grundkenntnisse für Psychotherapeuten
9. Methoden und lndikationsstellung wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren
10. Dokumentation und Evaluation von psychotherapeutischen Behandlungsverläufen
11. Berufsethik und Berufsrecht, medizinische und psychosoziale Versorgungssysteme, Organisationsstrukturen des Arbeitsfeldes, Kooperation mit Ärzten und anderen Berufsgruppen
12. Geschichte der Psychotherapie
Vertiefte Ausbildung (400 Stunden)
1. Theorie und Praxis der Diagnostik, insbesondere Anamnese, lndikationsstellung und Prognose, Fallkonzeptualisierung und Behandlungsplanung
2. Rahmenbedingungen der Verhaltenstherapie, Behandlungssetting, Einleitung und Beendigung der Behandlung
3. Verhaltenstherapeutische Behandlungskonzepte und -techniken sowie deren Anwendung
4. Krisenintervention
5. Verhaltenstherapeutische Techniken bei Kurz- und Langzeittherapie
6. Therapiemotivation des Patienten, Entscheidungsprozesse des Therapeuten, Therapeuten-PatientenBeziehung im Psychotherapieprozess
7. Einführung in Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen
8. Verhaltenstherapie bei Paaren, Familien und Gruppen
Selbsterfahrung (120 Stunden)
Zum Gegenstand der therapeutischen Selbsterfahrung gehören u.a.

die Reflexion des persönlichen therapeutischen Erlebens und Handelns unter Einbeziehung biographischer Aspekte

die Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen und Gefühlslagen der PatientInnen im therapeutischen
Prozess (beispielsweise Sympathie und Erotik, Angst, Aggressionen und Trauer)

Analyse eigener Krisen und Problemlösungen sowie deren Einfluss auf die therapeutische Beziehung

Erarbeitung eigener Problemlösungsstrategien unter Verwendung verhaltenstherapeutischer Methodik

Macht und Machtmissbrauch in der Psychotherapie
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Praktische Ausbildung (600 Stunden)
Die praktische Ausbildung umfasst die psychotherapeutische Behandlung unter Supervision. Hierbei sind mindestens sechs Patientenbehandlungen durchzuführen und anonymisierte Falldarstellungen zu verfassen. Die supervidierte Behandlung von PatientInnen ist möglich an der Ambulanz der Ausbildungsstätte oder in allen von der
Ausbildungsstätte anerkannten ambulanten und stationären Einrichtungen.
Werden die durchgeführten „Psychotherapiestunden“ von den Krankenkassen vergütet, erfolgt eine anteilige Vergütung der AusbildungsteilnehmerInnen.
Supervision (150 Stunden)
Das Psychotherapeutengesetz schreibt Gruppensupervision im Umfang von 100 Stunden und 50 Stunden Einzelsupervision vor. Die Supervision ist auf die 600 Behandlungsstunden regelmäßig zu verteilen und soll bei mindestens drei unterschiedlichen, anerkannten SupervisorInnen durchgeführt werden. Die Zuweisung von anerkannten SupervisorInnen erfolgt in der Regel durch die Lehrgangsleitung unter Berücksichtigung von Wünschen der
Supervisionsgruppe beziehungsweise der TeilnehmerInnen.
Praktische Tätigkeit (1.800 Stunden)
Die praktische Tätigkeit findet in klinisch-psychiatrischen Einrichtungen statt. Sie umfasst unter anderem die angeleitete Durchführung von diagnostischen Erhebungen, Untersuchungen und psychotherapeutischen Behandlungen
unter Supervision bei PatientInnen mit unterschiedlichen psychischen Störungen und Erkrankungen in unterschiedlichen Settings.
1.200 Stunden finden in einer klinisch-psychiatrischen Einrichtung statt, die im Sinne des ärztlichen Weiterbildungsrechts zur Weiterbildung in Psychiatrie und Psychotherapie zugelassen ist, oder an einer von der zuständigen Behörde (Landesbehörde) als gleichwertig anerkannten Einrichtung.
600 Stunden sind in einer vom Sozialversicherungsträger anerkannten Einrichtung der psychotherapeutischen
oder psychosomatischen Versorgung oder in der psychotherapeutischen Praxis eines Psychologen/Arztes zu absolvieren.
Ergänzendes Studium (bis zu 930 Stunden)
und Arbeitsgruppen
Das ergänzende Studium umfasst

Die Arbeit in angeleiteten Arbeitsgruppen
Die Aus- und Weiterbildung in Arbeitsgruppen hat in der DGVT und der FernUniversität eine lange Tradition und
wird daher in das ergänzende Studium im Umfang von ca. 500 Stunden übernommen. Diese Gruppen, die identisch sind mit den Supervisionsgruppen, arbeiten angeleitet und bestehen aus mindestens vier TeilnehmerInnen.
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Zu den Arbeitsinhalten der Arbeitsgruppen gehört unter anderem die Bearbeitung der Ausbildungsmaterialien, die
Durchführung von praktischen Übungen und Rollenspielen, die kollegiale Supervision (Intervision), die Weiterführung der themenzentrierten Selbsterfahrung, die Vertiefung ergänzender Inhalte mit Bezug zur berufspraktischen
Tätigkeit, die Arbeitsplatzanalyse und die Besprechung von Problemen der Berufs- und Ausbildungsrolle.

Die Vor- und Nachbereitung sowie Erweiterung der psychotherapeutischen Behandlungsstunden der
praktischen Ausbildung

Erweiterung der Anteile der praktischen Tätigkeit

Fallkonferenzen, Kolloquien, Fortbildungsinhalte, von Arbeitgebern organisierte und ausbildungsbezogene Veranstaltungen
Ihr Nachweis: Das Studienbuch
Das persönliche Studienbuch enthält alle Eintragungen und Vermerke im Verlauf der gesamten Ausbildung. Das
Studienbuch ist ein Dokument, das eines sorgsamen Umgangs bedarf.
Ihr Ausbildungsziel: Staatliche
Abschlussprüfung und Approbation
Die Prüfung erfolgt als staatliche Prüfung durch die jeweils zuständige Landesbehörde. Gemäß der Ausbildungsund Prüfungsverordnung für Psychologische PsychotherapeutInnen umfasst sie einen schriftlichen und einen
mündlichen Teil.
Gegenstand der schriftlichen Prüfung sind die „Grundkenntnisse in den wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren“ (§ 16 Abs.1 PsychTh-APrV), die im Rahmen einer beaufsichtigten, zweistündigen
Klausur geprüft werden.
Die mündliche Prüfung besteht aus einer halbstündigen Einzel- und einer bis zu zweistündigen Gruppenprüfung
von bis zu vier Personen. Der inhaltliche Schwerpunkt der mündlichen Prüfung liegt auf der Anwendung des erworbenen Wissens in der psychotherapeutischen Praxis: „In der mündlichen Prüfung hat der Prüfling anhand mindestens eines Falles [...] nachzuweisen, dass er über das für die Tätigkeit des Psychologischen Psychotherapeuten erforderliche eingehende Wissen und Können verfügt, in der Lage ist, die während der Ausbildung erworbenen
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in der beruflichen Praxis anzuwenden und zu eigenständiger wissenschaftlich begründeter Diagnostik und psychotherapeutischer Krankenbehandlung befähigt ist.“ (§ 17 Abs. 2
PsychTh-APrV).
Nach der ordnungsgemäßen Durchführung des Studiums „Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“
und dem Bestehen der staatlichen Abschlussprüfung kann ein Antrag auf Approbation als „Psychologische/r
PsychotherapeutIn bei der zuständigen Landesbehörde des Ausbildungsortes gestellt werden (siehe § 19
PsychTh-APrV).
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Die AbsolventInnen erhalten darüber hinaus ein Abschlusszertifikat der FernUniversität bzw. der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V.
Ausbildungsmaterialien und Literatur
Entweder zentral durch die FernUniversität oder direkt durch die Ausbildungsstätte erhalten Sie studien- bzw.
seminarbezogene Arbeitsmaterialien, die von den jeweiligen DozentInnen ausgewählt werden.
Umzug und Versäumnisse
Seminare und Übungen, die wegen Krankheit, Urlaub usw. nicht besucht werden konnten, können in anderen
Ausbildungszentren nachgeholt werden. Alle regionalen Ausbildungsstätten ermöglichen dies nach Voranmeldung
ohne Mehrkosten. Lediglich im Fall von Selbsterfahrungsseminaren kann dies nicht zugesichert werden; hier
bedarf es gesonderten Absprachen mit den zuständigen LehrgangsleiterInnen.
Im Falle eines Umzuges bemühen wir uns, unsere AusbildungsteilnehmerInnen in einen Lehrgang eines Ausbildungszentrums in der Nähe ihres neuen Wohnortes zu integrieren.
Ausbildungsleitung
Für die DGVT
Günter Ruggaber
Ausbildungsleiter der DGVT
Dr. Steffen Fliegel
Verantwortlich für die Ausbildungsinhalte
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V.
Postfach 13 43
72003 Tübingen
Sprechzeiten: Di. 10.30-12.00 und Mi. 14.00-15.30 Uhr
 07071- 94 34 44
 07071- 94 34 35
E-Mail: [email protected]
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Für die FernUniversität in Hagen
Dr. Wolfgang Rechtien
Ausbildungsleiter der FernUniversität in Hagen
FernUniversität in Hagen
Kurt Lewin Institut für Psychologie
Postfach 940
58084 Hagen
 02331-987 27 43
 02331-987 27 09
E-Mail: [email protected].
Sie sind interessiert: Das Anmeldeverfahren
Vorab: Das im folgenden beschriebene Anmeldeverfahren gilt nicht mit Blick auf die regionalen Ausbildungszentren Berlin, Hannover/Hildesheim und Krefeld.
Im Fall der Ausbildungszentren Hannover/Hildesheim und Krefeld setzen Sie sich bitte direkt mit dem jeweiligen
Ausbildungszentrum in Verbindung (siehe Seite 3 und 4).
Das Anmeldeverfahren im regionalen Ausbildungszentrum Berlin wird im Anschluss an das Anmeldeverfahren in
Bad Schussenried, Bonn, Dortmund, Dresden, Hamburg, München und Münster beschrieben.
Zum Anmeldeverfahren in Bad Schussenried, Bonn, Dortmund, Dresden, Hamburg, München und Münster:
Zusammen mit diesen Informationen erhalten Sie die „Vorläufige Anmeldung zum Einführungs- und Informationsseminar“, mit der Sie Ihre Absicht ausdrücken, am nächsten Einführungs- und Informationsseminar in
dem/den von Ihnen gewünschten Ausbildungszentrum/-zentren teilzunehmen. Diese Anmeldung verpflichtet Sie
nicht zur Teilnahme; Sie werden damit auf einer InteressentInnenliste geführt und erhalten eine Einladung zum
Einführungs- und Informationsseminar in dem von Ihnen gewünschten Ausbildungszentrum, sobald dort ein
4
neuer Ausbildungslehrgang startet .
Dieser Einladung ist eine Anmeldung beigefügt, mit der Sie sich verbindlich zur Teilnahme am Einführungsund Informationsseminar zurückmelden. Der Einladung ist darüber hinaus eine „Einzugsermächtigung für die
Gebühren des Einführungs- und Informationsseminars“ beigefügt.
4
Wir richten in den regionalen Ausbildungszentren bedarfsorientiert Lehrgänge ein. Dies bedeutet, dass wir dann
ein Einführungs- und Informationsseminar durchführen bzw. einen Ausbildungslehrgang starten, wenn ausreichend viele „Vorläufige Anmeldungen“ vorliegen.
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Erst nach der Teilnahme am Seminar entscheiden Sie, ob Sie unsere Ausbildung zum/zur Psychologischen PsychotherapeutIn machen werden und senden uns den Ausbildungsvertrag und die Einzugsermächtigung für die
Ausbildungsgebühren unterschrieben zurück.
Wenn Sie sich nicht für unsere Ausbildung entscheiden, ziehen wir die Gebühren für das Seminar in Höhe von
195 Euro ein und stellen Ihnen eine Teilnahmebescheinigung für das Seminar aus.
Das Anmeldeverfahren im Überblick
Sie schließen mit uns einen Ausbildungsvertrag.
Sie melden sich verbindlich zum Einführungs- und Informationsseminar an,
nehmen daran teil und entscheiden dann
über die weitere Teilnahme an der Ausbildung
Sie schicken uns Ihre „Vorläufige Anmeldung zum Einführungs- und Informationsseminar“ und werden damit auf die
Liste der InteressentInnen aufgenommen
und zum Seminar eingeladen
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Das spezielle Anmeldeverfahren im
regionalen Ausbildungszentrum Berlin
Sie schließen mit uns einen Ausbildungsvertrag
Alle, die uns geeignet erscheinen, laden wir dann zum Einführungsseminar
ein, d.h. wir schicken Ihnen die „Anmeldung zum Einführungsseminar“ – mit
der Bitte, diese verbindliche Einladung zum zweitägigen Einführungsseminar
innerhalb von 10 Tagen an uns zurückzusenden.
Sie nehmen an dem Einführungsseminar teil und entscheiden dann darüber,
ob Sie die Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie absolvieren möchten.
Sobald ausreichend Anmeldungen für einen Lehrgangsstart vorliegen, laden
wir Sie zu einem Auswahlgespräch ein.
In diesem prüfen wir Ihre Eignung für die psychotherapeutische Arbeit.
Auch hier schicken Sie uns Ihre „Vorläufige Anmeldung zum „Einführungs- und
Informationsseminar“ und werden damit auf die Liste der InteressentInnen
aufgenommen.
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Die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V.
Die DGVT als Fach- und Berufsverband
Die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT) ist ein psychosozialer, psychotherapeutischer und
gesundheitspolitischer Fach- und Berufsverband mit ca. 5000 Mitgliedern, der sich seit den 70er Jahren für die
Verwirklichung einer psychosozialen Versorgung, die den Interessen der Bevölkerung entspricht, einsetzt.
Im Vordergrund stehen Maßnahmen präventiver Art, die auf die Veränderung krankmachender Umweltbelastungen abzielen.
Darüber hinaus streben wir ein gemeinsames Handeln aller Berufsgruppen und Institutionen an, die zur Verwirklichung einer modernen, intensiven und bedarfsorientierten psychosozialen Gesundheitsversorgung beitragen.
Wir orientieren uns an

den Prinzipien der Selbsthilfe und Prävention als Grundlage jeder psychosozialen Tätigkeit

den auf empirischen Verhaltens- und Sozialwissenschaften beruhenden psychosozialen Konzepten
und Methoden zur Verhütung und Behandlung psychischer und körperlicher Störungen – insbesondere
der Verhaltenstherapie

den Grundsätzen der Gemeindepsychologie
Vorteile der Mitgliedschaft
Die AusbildungsteilnehmerInnen profitieren von der Trägerschaft der DGVT, als großer anerkannter Berufsund Fachverband:
Die DGVT wacht gemeinsam mit der FernUniversität in Hagen über die Qualität der theoretischen Ausbildung, der
Selbsterfahrung und der Supervision durch erfahrene und anerkannte Fachkräfte, die sich kontinuierlich fortbilden.
Durch regelmäßige Tagungen der LeiterInnen der regionalen Ausbildungsstätten ist ein intensiver Austausch auch
über die Ländergrenzen hinweg gewährleistet.
Als in die Allianz psychotherapeutischer Berufs- und Fachverbände eingebundene Gesellschaft und im Rahmen
der Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Gesellschaften setzt sich die DGVT auf Bundes- und Länderebene für eine an den Teilnehmerinteressen orientierte Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie ein.
Dort, wo Spielräume bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Curriculums bestehen, macht die DGVT mit ihrer sozialpolitischen und gemeindepsychologischen Orientierung Vorschläge zur Patienten- und Versorgungsnähe der
Ausbildung.
Durch die zentrale Organisation und Verwaltung der Ausbildung und aufgrund unserer Orientierung am Ziel der
Kostendeckung sind die Ausbildungsgebühren vergleichsweise niedrig.
Durch die Mitgliedschaft bei der DGVT genießen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den regionalen Ausbildungen weitere Vorzüge des Fachverbandes:

Ermäßigte Ausbildungsgebühren

Zusendung der DGVT-Fachzeitschrift „Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis“ (VPP)
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
Ermäßigungen auf alle Publikationen des DGVT-Verlages

Reduzierte Gebühren für die Teilnahme an den DGVT-Kongressen, Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.dgvt.de
Das Kurt Lewin Institut für Psychologie der FernUniversität
Die FernUniversität in Hagen
Die FernUniversität - Gesamthochschule in Hagen - wurde vom Landtag in Nordrhein-Westfalen am 1.12.1974
errichtet; ihren Studienbetrieb nahm sie im Wintersemester 1975/76 auf. Gegenwärtig beläuft sich die Zahl der
eingeschriebenen Studierenden auf über 50000. Als Abschlüsse im Bereich der grundständigen Studiengänge
bietet die FernUniversität in erster Linie Magister- und Diplomstudiengänge an, und zwar in den Fachbereichen
Erziehungs,- Sozial- und Geisteswissenschaften (ESGW), Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Elektrotechnik,
Mathematik und Rechtswissenschaften. Das Fach Psychologie (mit Abschluß M.A. in Sozialer Verhaltenswissenschaft) wird vom Institut für Psychologie im Fachbereich ESGW mit den Schwerpunkten Psychologie sozialer Prozesse, Arbeits- und Organisationspsychologie und Ökologische Psychologie vertreten (weitere Informationen:
http://www.fernuni-hagen.de/PSYCHINST/Psychinstitut.html).
In den grundständigen Studiengängen wird – darin besteht der wesentliche Unterschied zu den traditionellen Präsenzhochschulen – auf eine ständige Präsenz der Studierenden am Hochschulort verzichtet. Der überwiegende
Teil des Lehrstoffes wird medial vermittelt: es gibt didaktisch aufbereitete Lehrbriefe (Kurseinheiten), Ton- und
Videocassetten sowie in letzter Zeit zunehmend CD-ROMs, die Texte sowie Audio- und Videomaterial enthalten.
Im Aufbau befindlich sind sogenannte integrierende Lernumgebungen, die Kursinhalte mit entsprechenden Seiten
im Internet verbinden und somit die Möglichkeit zu rascher Aktualisierung und zum Austausch von Studierenden
untereinander und mit Lehrenden bieten. Weiter gibt es virtuelle Seminare, deren Teilnehmer und Teilnehmerinnen gemeinsam zu bestimmten Themen arbeiten und sich in Newsgruppen und Chatrooms treffen und austauschen.
Diese Fernstudienanteile werden ergänzt durch studienbegleitende Präsenzveranstaltungen, in denen die Möglichkeit des unmittelbaren wissenschaftlichen Austausches und die Förderung sozialer Kontakte im Vordergrund
stehen. Studienzentren, in denen solche Präsenzphasen stattfinden, gibt es in den einzelnen Bundesländern sowie
in Österreich, in Ungarn und in der Schweiz.
Neben der Durchführung der grundständigen Studiengänge gehört die wissenschaftliche Weiterbildung zu den
Gründungsaufgaben der FernUniversität.
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Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V., Kurt Lewin Institut der FernUniversität in Hagen
Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“
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Das Kurt Lewin Institut für Psychologie
Das Kurt Lewin Institut für Psychologie (KLI) wurde durch das Ministerium für Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen im April 1989 als Einrichtung der wissenschaftlichen Weiterbildung und Forschung im Fachbereich Erziehungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften der FernUniversität errichtet. Obwohl es eng mit dem oben
genannten Institut für Psychologie zusammenarbeitet, sollte es nicht mit ihm verwechselt werden. Das KLI umfasst
die Abteilungen Psychologie sozialer Prozesse, Ökologische Psychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie, deren Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten in der Tradition der Aktionsforschung und der metatheoretischen Perspektive der Feldtheorie Kurt Lewins stehen. Um Überregionalität, Interdisziplinarität und die Verbindung von Theorie und Praxis zu fördern, führt das Kurt Lewin Institut einen großen Teil seiner Projekte in Zusammenarbeit mit anderen universitären und nicht-universitären Organisationen durch.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.fernuni-hagen.de/KLI
Herausgegeben vom Rektor der FernUniversität in Hagen und dem
Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V.
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Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V., Kurt Lewin Institut der FernUniversität in Hagen
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