Handbuch zum Operations Manager

Werbung
Handbuch zum Operations ManagerManagement Pack für Operations
Manager 2007 R2
Microsoft Corporation
Datum der Veröffentlichung: Juli 2010
Feedback
Senden Sie Vorschläge und Anmerkungen zu diesem Dokument an [email protected].
Geben Sie in Ihrem Feedback auch den Namen des Management Pack-Handbuchs an.
Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten, auch URL- und andere InternetWebsitebezüge, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die in den Beispielen
verwendeten Firmen, Organisationen, Produkte, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos,
Personen, Orte und Ereignisse sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede
Ähnlichkeit mit bestehenden Firmen, Organisationen, Produkten, Domänen, Personen, Orten,
Ereignissen, E-Mail-Adressen und Logos ist rein zufällig und nicht beabsichtigt. Die Benutzer sind
verantwortlich für das Einhalten aller anwendbaren Urheberrechtsgesetze. Unabhängig von der
Anwendbarkeit der entsprechenden Urheberrechtsgesetze darf ohne ausdrückliche schriftliche
Erlaubnis der Microsoft Corporation kein Teil dieses Dokuments für irgendwelche Zwecke
vervielfältigt oder in einem Datenempfangssystem gespeichert oder darin eingelesen werden,
unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch,
mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen, usw.) dies geschieht.
Es ist möglich, dass Microsoft Rechte an Patenten bzw. angemeldeten Patenten, an Marken,
Urheberrechten oder sonstigem geistigen Eigentum besitzt, die sich auf den fachlichen Inhalt
dieses Dokuments beziehen. Das Bereitstellen dieses Dokuments gibt Ihnen jedoch keinen
Anspruch auf diese Patente, Marken, Urheberrechte oder auf sonstiges geistiges Eigentum, es
sei denn, dies wird ausdrücklich in den schriftlichen Lizenzverträgen von Microsoft eingeräumt.
© 2010 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Microsoft, MS-DOS, Windows, Windows Server und Active Directory sind Marken der MicrosoftUnternehmensgruppe. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
Revisionsverlauf
Veröffentlichungsdatum
Änderungen
April 2007
Originalversion dieses Handbuchs
Juli 2007
Neue Themen in dieser Version:

Oktober 2007
Erstellen eines neuen Management Packs
für Anpassungen
Neue Themen in dieser Version:

Monitore und Außerkraftsetzungen für
Management Packs
Februar 2008
Aktualisiert für Operations Manager 2007
Service Pack 1 (SP1). Keine Änderungen am
Management Pack oder an der Dokumentation.
Mai 2009
Aktualisiert für Operations Manager 2007 R2.
Das Management Pack-Handbuch wurde auf
ein neues Format aktualisiert und durch neue
Veröffentlichungsdatum
Änderungen
Themen ergänzt.
Oktober 2009
Das Thema „Änderungen in diesem Update“
wurde hinzugefügt.
Februar 2010

Das Thema „Änderungen in diesem
Update“ wurde hinzugefügt und die alte
Liste in „Änderungen in Version 6.1.7533.0“
umbenannt.

Im Abschnitt „Häufige
Überwachungsszenarios“ wurden dem
Szenario „Die Integrität des
Integritätsdiensts für Agents und Server”
zusätzliche Details hinzugefügt.

Der Abschnitt „Problembehandlung“ wurde
um einen Eintrag erweitert.

Neue Themen in dieser Version:
Juni 2010
Juli 2010

Anhang: Berichte

Anhang: Management Pack für die
Berichterstattung für operative Daten

Das Thema „Änderungen in diesem
Update“ wurde hinzugefügt und die alte
Liste in „Änderungen in Version 6.1.7599.0“
umbenannt.

Dem Thema „Häufige
Überwachungsszenarios“ wurde der
Abschnitt „Überwachung der regelmäßigen
Datenbankwartung“ hinzugefügt.

Dem Thema „Häufige
Überwachungsszenarios“ wurde der
Abschnitt „Überwachung doppelt
vorhandener Beziehungen zwischen
Agents und Verwaltungsservern“
hinzugefügt.

Dem Anhang „Berichte“ wurde der
Abschnitt „Agent zählt nach Datum,
Verwaltungsgruppe und Version“
hinzugefügt.
Das Thema „Änderungen in diesem Update“
wurde hinzugefügt und die alte Liste in
„Änderungen in Version 6.1.7672.0“
umbenannt.
Inhalt
Handbuch zum Management Pack für Operations Manager 2007 R2 ........................................... 6
Einführung in das Handbuch zum Operations Manager-Management Pack .............................. 6
Änderungen in diesem Update ................................................................................................. 7
Unterstützte Konfigurationen .................................................................................................. 14
Erste Schritte .............................................................................................................................. 14
Importieren und Konfigurieren des Operations Manager-Management Packs ...................... 14
Dateien in diesem Management Pack .................................................................................... 19
Empfohlene zusätzliche Management Packs ......................................................................... 20
Optionale Konfiguration .............................................................................................................. 20
Deaktivieren von Leistungsdaten............................................................................................ 21
Konfigurieren einer verbundenen Verwaltungsgruppe ........................................................... 22
Aktivieren von Monitoren für den lokalen Integritätsdienst ..................................................... 23
Sicherheitsüberlegungen ........................................................................................................... 25
Umgebungen mit geringen Rechten ....................................................................................... 25
Computergruppen ................................................................................................................... 26
Grundlegendes zu Management Pack-Vorgängen .................................................................... 26
Vom Management Pack ermittelte Objekte ............................................................................ 26
Integritätsrollup ....................................................................................................................... 26
Häufige Überwachungsszenarios ........................................................................................... 28
Überführen überwachter Objekte in den Wartungsmodus ..................................................... 35
Problembehandlung ................................................................................................................... 35
Anhang: Berichte ........................................................................................................................ 41
Anhang: Management Pack für die Berichterstattung für operative Daten ............................... 42
Handbuch zum Management Pack für
Operations Manager 2007 R2
Das Operations Manager-Management Pack verfügt über Features, mit deren Hilfe die Integrität
der Operations Manager-Komponenten und -dienste überwacht werden kann, um Sie auf diese
Weise bei der Verwaltung Ihrer System Center Operations Manager 2007 R2-Infrastruktur zu
unterstützen.
Sie können sich vom Operations Manager-Management Pack benachrichtigen lassen, wenn bei
Komponenten wie den Verwaltungsservern, der Operations Manager-Datenbank, den Agents und
den von Workflows und Diensten verwendeten Modulen Probleme auftreten. Damit ist
gewährleistet, dass Sie die Server und Clients, auf die Ihr Unternehmen angewiesen ist, ohne
Unterbrechung überwachen können.
Das Management Pack enthält Tasks, die von Ihnen automatisiert werden können, um
problemlosen Zugang zu häufig verwendeten Diagnosetools zu ermöglichen – dazu gehört z. B.
der Neustart eines Integritätsdiensts oder das erneute Laden einer Agentkonfiguration.
In diesem Handbuch
Einführung in das Handbuch zum Operations Manager-Management Pack
Erste Schritte
Optionale Konfiguration
Sicherheitsüberlegungen
Grundlegendes zu Management Pack-Vorgängen
Problembehandlung
Einführung in das Handbuch zum Operations
Manager-Management Pack
Dokumentversion
Dieses Handbuch wurde auf der Grundlage von Version 6.1.7672.0 des Operations ManagerManagement Packs für Operations Manager 2007 R2 und Version 6.1.7676.0 des Management
Packs für die Berichterstattung für operative Daten erstellt.
6
Abrufen des aktuellen Management Packs und der Management
Pack-Dokumentation
Das aktuelle Operations Manager-Management Pack ist unter
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=82105 verfügbar. Die aktuelle Version dieses Dokuments
finden Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=85414.
Änderungen in diesem Update
Die Version vom Juli 2010 enthält eine aktualisierte Version des Management Packs für die
Berichterstattung für operative Daten. Das Operations Manager-Management Pack wurde nicht
geändert, die neueste Version ist weiterhin 6.1.7672.0.
Version 6.1. 7676.0 des Management Packs für die Berichterstattung für operative Daten enthält
die Korrektur des Problems, dass von dem ODR-Bericht keine Daten übergeben wurden.
Änderungen in Version 6.1.7672.0
Version 6.1.7672.0 des Operations Manager-Management Packs für Operations
Manager 2007 R2 beinhaltet folgende Änderungen:

Bericht Agent zählt nach Datum, Verwaltungsgruppe und Version hinzugefügt; dieser
Bericht enthält Informationen zu den in der Umgebung bereitgestellten Operations ManagerAgents. Weitere Informationen finden Sie im Anhang: Berichte.

Überwachung der Partitionierung der Operations-Datenbank und der Bereinigung von
Workflows hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter „Überwachung der
regelmäßigen Datenbankwartung“ in Häufige Überwachungsszenarios.

Zusätzliche Funktionalität zum Erkennen und Reparieren doppelt vorhandener Beziehungen
zwischen Agents und Verwaltungsservern hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie
unter „Überwachung doppelt vorhandener Beziehungen zwischen Agents und
Verwaltungsservern“ in Häufige Überwachungsszenarios.

Anzeigezeichenfolgen und Produktwissensquelle für verschiedene Regeln und Monitore
korrigiert.

Folgende Leistungsdatensammlungsregeln wurden geändert, damit gewährleistet ist, dass
von ihnen Daten in die operative Datenbank und die Data Warehouse-Datenbank
geschrieben werden:


System\Systembetriebszeit zusammenstellen

SDK-Leistungsdaten sammeln

Erfasst die Werte für den Leistungsindikator „Prozessor\Prozessorzeit“ (veraltet)

Sammelt SDK-Dienst von OpsMgr\Clientverbindungen
Folgenden Ansichtsnamen wurden geändert:

Verwaltungsserverstatus für Dashboardansicht heißt jetzt „Verwaltungsserverstatus“.

Verwaltungsserverstatus für Statusansicht heißt jetzt „Verwaltungsserverstatus“.

Die Dashboardansicht „Ereignisse für AD-basiertes Agentzuweisungsmodul“ heißt jetzt
„Ereignisse für AD-basiertes Agentzuweisungsmodul“.
7


Die Ereignisansicht „Ereignisse für AD-basiertes Agentzuweisungsmodul“ heißt jetzt
„Ereignisse für AD-basiertes Agentzuweisungsmodul“.
Folgende Regeln wurden deaktiviert:

Erfasst die Werte für den Leistungsindikator „Prozessor\Prozessorzeit“ (veraltet)

Ereigniszusammenstellung zur Verwaltungskonfigurationsdienstaktualisierung

Bindefehler bei Integritätsdienst-Connector

Ein Problem bei der Anzeige von Berichten unter Auswahl einer anderen
Zeitformateinstellung als EN-US wurde behoben.

Das Problem, dass von der Regel „Kritischer Fehler bei der Parameterersetzung während
Warnungserstellung“ kein Bericht generiert wurde, wurde gelöst.

Die Regel „Ereignisse für Modul für Systemleistung der Datenquelle zusammenstellen“ wurde
deaktiviert, und die zugehörige Ansicht „Ereignisse für Leistungsdatenquellen-Modul“ wurde
verborgen. Von dieser Regel wurden beträchtliche Datenmengen gesammelt, was zu
Leistungsproblemen führen kann. Die wichtigsten mit dieser Regel verbundenen Ereignisse
werden von der Regel „Leistungsdatenquellen-Modul konnte keinen Leistungszähler finden“
überwacht.

Die Kriterien für den Monitor „Verarbeitung der Ereignisse im Rückstand benötigt einen
langen Zeitraum“ wurden aktualisiert, um eine Rücksetzung des Monitors bei einem AgentNeustart zu verhindern.

Einige Regeln zur Überwachung von Fehlern bei Skripts, Befehlen und WMI-Abfragen
wurden zum besseren Verständnis vereinfacht. Die Namen der Regeln sind nun
verständlicher, und die Namen der von den Regeln generierten Warnungen entsprechen nun
denen der zugehörigen Regel. Auf diese Weise sind Aufrufe zwischen Warnung und
generierender Regel einfacher. Die Regeln wurden folgendermaßen umbenannt:
8
Alter Name
Neuer Name
Warnung bei fehlgeschlagener Erstellung des
Prozesses für Batchantwort
Workflow-Initialisierung: Prozess oder Skript
konnte nicht gestartet werden.
Warnung bei fehlgeschlagenen
Batchantworten
Workflow-Runtime: Prozess oder Skript
konnte nicht ausgeführt werden.
Laufzeitfehler des WMI-Testmoduls
Workflow-Runtime: WMI-Abfrage konnte
nicht ausgeführt werden.
Initialisierungsfehler des WMI-Testmoduls
Workflow-Initialisierung: Ein Workflow, von
dem WMI abgefragt wird, konnte nicht
gestartet werden.
Laufzeitfehler des WMI-Ereignismoduls
Workflow-Runtime: Eine WMI-Abfrage für
WMI-Ereignisse konnte nicht ausgeführt
werden.
Initialisierungsfehler des WMI-Ereignismoduls Workflow-Initialisierung: Ein Workflow, von
dem WMI auf WMI-Ereignisse abgefragt wird,
konnte nicht gestartet werden.

Laufzeitfehler des Moduls des nicht
formatierten WMI-Leistungszählers
Workflow-Runtime: Eine WMI-Abfrage auf
Leistungsdaten konnte nicht ausgeführt
werden.
Initialisierungsfehler des Moduls des nicht
formatierten WMI-Leistungszählers
Workflow-Initialisierung: Ein Workflow, von
dem WMI auf Leistungsdaten abgefragt wird,
konnte nicht gestartet werden.
(neue Regel)
Workflow-Initialisierung: Ein Workflow, von
dem Prozess oder Skript ausgeführt wird,
konnte nicht gestartet werden.
Sämtliche Regeln, deren Name mit „Workflow-Runtime“ beginnt, wurden konsolidiert, sodass
nur bei mehrfachen Vorkommen Warnungen ausgegeben werden.
Änderungen in Version 6.1.7599.0
Version 6.1.7599.0 des Operations Manager-Management Packs enthält die folgenden
Änderungen:

Es wurde eine Funktionalität hinzugefügt, mit der Datenvolumen nach Management Pack,
Workflow und Instanz überwacht werden können. Ausführliche Informationen finden Sie unter
Häufige Überwachungsszenarios im Szenario „Analysieren des Datenvolumens".

Es wurde eine Funktion zur Überwachung der Agentversion sowie Agent- und
Betriebssystemkompatibilität hinzugefügt. Ausführliche Informationen finden Sie unter
Häufige Überwachungsszenarios im Szenario „Agentversion und Architekturkonflikte“.
9

Es wurde eine Funktion zur Überwachung der CPU-Nutzung durch Agents und verwandte
Prozesse hinzugefügt. Ausführliche Informationen finden Sie unter Häufige
Überwachungsszenarios im Szenario „CPU-Nutzung durch Agents und verwandte Prozesse“.

Diese Version des Operations Manager-Management Packs beinhaltet zudem eine
aktualisierte Version des Management Packs für die Berichterstattung für operative Daten,
das zusammen mit Operations Manager installiert wird. Mit dem Management Pack für die
Berichterstattung für operative Daten werden Informationen gesammelt und einmal
wöchentlich Berichte an Microsoft gesendet (sofern die Funktion zum Senden von Berichten
ausgewählt wurde). Microsoft nutzt diese Berichte zur Verbesserung der Qualität der
Management Packs und des Operations Manager 2007-Produkts. Die Teilnahme an diesem
Programm erfolgt ausdrücklich auf freiwilliger Basis. Weitere Informationen finden Sie im
Anhang: Management Pack für die Berichterstattung für operative Daten.

Es wurden Informationen zur Produktwissensquelle und zu Beschreibungen, Anzeigenamen
und Warnungsdetails hinzugefügt.

Die Regel „Kritischer Fehler bei der Parameterersetzung während Warnungserstellung“ ist
jetzt standardmäßig deaktiviert, da sie nicht handlungsrelevant ist. Lesen Sie die
Informationen in der Produktwissensquelle, bevor Sie diese Regel aktivieren.

Kriterien wurden dahingehend aktualisiert, dass in der Ansicht „Warnungen für AD-basiertes
Agentzuweisungsmodul“ (Teil der Dashboardansicht „Ereignisse für AD-basiertes
Agentzuweisungsmodul“) nur noch aktive Warnungen angezeigt werden.

Für folgende Monitore wurden Monitorzustände an den Warnungsschweregrad angepasst:

Prüfung für Ablauf der RunAs-Konten/Kontokennwörter

Bestätigung von Warnungsabonnements langsam

Leistungsmonitor für die Abfrage von Warnungsabonnements

Verarbeitung der Ereignisse im Rückstand benötigt einen langen Zeitraum

Ablaufüberprüfung des Kommunikationszertifikats

Automatische Auflösung für den Monitor „Prüfung für Ablauf der RunAsKonten/Kontokennwörter“ wurde aktiviert.

Alle Monitore wurden veröffentlicht, damit Benutzer sie durch angepasste Diagnosen und
Wiederherstellungen ergänzen können.

Die Regel „Sammelt SDK-Dienst von OpsMgr\Clientverbindungen“ wurde dahingehend
aktualisiert, dass Beispieldaten nicht mehr wie bisher alle 300 Sekunden, sondern alle 900
Sekunden erfasst werden.

Das Intervall für „Typ des Verfügbarkeitsmonitors für SQL Broker“ wurde von 10 Sekunden in
3600 Sekunden geändert.

Der Ordner der Ansicht „Integritätsdienstkonfiguration“ wurde in „Ausführung als
Konfiguration“ umbenannt, um dem neuen (überarbeiteten) Zweck des Ordners besser
Rechnung zu tragen.

Die folgenden Ereignissammlungsregeln wurden deaktiviert und die zugehörigen Ansichten
entfernt, da sie große Datensammlungen erzeugten, die nur von bedingtem Nutzen für den
Kunden waren:

Konfigurationsaktualisierungsereignisse für Integrationsdienst zusammenstellen

Ereigniszusammenstellung zur Verwaltungskonfigurationsdienstaktualisierung
10



Fehlerereignisse für RunAs-Konten sammeln

Ereignisse für IIS-Ermittlungstest-Modul sammeln
Die Warnungsunterdrückung wurde für die nachstehenden Regeln optimiert, um die Anzahl
der Warnungen zu reduzieren:

Initialisierungsfehler des Scheduler-Bedingungsmoduls

Initialisierungsfehler des Moduls der Scheduler-Datenquelle

Initialisierungsfehler des Timer-Bedingungsmoduls
Es wurde ein Problem mit dem Monitor „Bald ablaufende RunAs-Konten“ behoben, durch das
Statusänderungen verhindert wurden und das Ereigniss 11903 ausgelöst wurde.
Änderungen in Version 6.1.7533.0
Version 6.1.7533.0 des Operations Manager-Management Packs enthält die folgenden
Änderungen:

Der Timeoutwert für Wiederherstellungstasks, die mit den folgenden Monitoren verknüpft
sind, wurde in 1 Minute geändert:

Schwellenwert für Handleanzahl des Integritätsdiensts

Schwellenwert für private Bytes des Integritätsdiensts

Schwellenwert für Handleanzahl des überwachenden Hosts

Schwellenwert für private Bytes des überwachenden Hosts

Die Schwellenwerte für die Monitore „Schwellenwert für Handleanzahl des Integritätsdiensts“
und „Schwellenwert für Handleanzahl des überwachenden Hosts“ wurden auf
Verwaltungsservern in 10.000 und auf Agents in 6.000 geändert.

Die Schwellenwerte für die Monitore „Schwellenwert für private Bytes des Integritätsdiensts“
und „Schwellenwert für private Bytes des überwachenden Hosts“ wurden auf
Verwaltungsservern in 1.500 MB und auf Agents in 300 MB geändert.

Für mehrere Ansichten wurden das Layout und die Standortfilter sowie die Sortierreihenfolge
geändert.

Es wurde ein Problem behoben, durch das zuvor alle Regeln im Zusammenhang mit der
Ausnahmenüberwachung ohne Agents daran gehindert wurden, Warnungen zu generieren.

Fehlende Anzeigenamen, Beschreibungen und Produktwissensquellen wurden hinzugefügt.

Die Regel „Sammelt SDK-Dienst von OpsMgr\Clientverbindungen“ wurde hinzugefügt, um
die Zahl der verbundenen Clients für eine angegebene Verwaltungsgruppe zu erfassen.
Diese Daten werden in der Ansicht „Leistungsindikator „Konsole und SDK-Verbindung““ unter
dem Ordner „Operations Manager\Verwaltungsserverleistung“ angezeigt.

Es wurden mehrere Monitore und Regeln aktualisiert, um sicherzustellen, dass bei mehrfach
vernetzten Agents Datenberichte an die richtige Verwaltungsgruppe gesendet werden.

Folgende Regeln und Monitore sind jetzt standardmäßig deaktiviert, da sie normalerweise
nicht handlungsrelevant sind:

Ein Gruppenauffüllungsmodul wurde aufgrund eines nicht behebbaren Fehlers entladen

Integritätsdienst kann Verwaltungsgruppe nicht finden

Datengültigkeitsüberprüfung
11

Gültigkeitsüberprüfung der Stammconnectordaten

Für die Ereignisse 5400, 5401, 5402, 5404 5405 und 5500 wurde eine
Ereignissammlungsregel hinzugefügt.

Die Warnungsunterdrückungskriterien für die Regel „Warnung für verworfenes
Mehrfachinstanz-Leistungsmodul“ wurde aktualisiert, um das von dieser Regel generierte
Warnungsaufkommen drastisch zu reduzieren und das Ermitteln der Problemursache zu
vereinfachen.

Die unten aufgeführten Monitore wurden dahingehend aktualisiert, dass der Schwellenwert
nicht wie bisher vom Durchschnittswert aufeinander folgender Abtastungen, sondern von
allen Werten für eine bestimmte Anzahl aufeinander folgender Abtastungen überschritten
werden muss. Da auf diese Weise periodische Spitzen bei der Ressourcennutzen besser
verarbeitet werden, wird die Monitorgenauigkeit verbessert:

Schwellenwert für Handleanzahl des Integritätsdiensts

Schwellenwert für private Bytes des Integritätsdiensts

Schwellenwert für Handleanzahl des überwachenden Hosts

Schwellenwert für private Bytes des überwachenden Hosts

Die Wissensquelle für die Regel „Datenzugriffsdienst – SPN-Registrierung“ wurde umfassend
aktualisiert.

Die Konfiguration der Regel „Ausführungsfehler des IIS-Ermittlungstest-Moduls“ wurde
repariert, sodass die Parameterersetzung jetzt ordnungsgemäß für die
Warnungsunterdrückung und die Generierung der Details der Warnungsbeschreibung
ausgeführt wird.
Änderungen in Version 6.1.7221.0
Version 6.1.7221.0 des Operations Manager-Management Packs enthält die folgenden
Änderungen:

Es wurden Regeln und Monitore zur Unterstützung der Operations Manager 2007 R2Features hinzugefügt.

Wissensquelle und Beschreibungen wurden inhaltlich ergänzt.

Es wurde ein Problem im Zusammenhang mit der Ermittlung von Windows-Computern
behoben, das dazu führte, dass mehrere IP-Adressen zurückgegeben wurden.

Es wurden Regeln und Monitore aktualisiert, um sicherzustellen, dass auf mehrfach
vernetzten Agents Daten an die richtigen Verwaltungsgruppen gesendet werden.

Die Ermittlung „Eigenschaften von Windows-Computer ermitteln“ wurde aktualisiert, um
Computer in Arbeitsgruppen zu unterstützen.

Der Schalter „/admin“ wurde Aufgaben, die „Remotedesktop“ verwenden, hinzugefügt, um
Windows Server 2008- und Windows Vista SP1-Kompatibilität zu aktivieren.

Der Statusrollup von Computern auf Computergruppen wurde erneut aktiviert. Weitere
Informationen finden Sie im Knowledge Base-Artikel 967537
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=146985).

Es wurden zusätzliche Fehlerbehandlungen in der Ermittlung „Eigenschaften des
Integritätsdiensts ermitteln“ bereitgestellt.
12

Der Schweregrad der von der Regel „Datenzugriffsdienst – SPN-Registrierung“ generierten
Warnung wurde in „Kritisch“ geändert, um die Dringlichkeit des Problems besser zu
verdeutlichen.

Die Prüfung der RunAs-Autorisierung wurde geändert, um sicherzustellen, dass sie bei
einem Neustart des Integritätsdiensts nicht automatisch aufgelöst wird.

Es wurde ein auf die Klasse „Integritätsdienst“ gerichteter Monitor hinzugefügt, über den eine
Warnung ausgelöst wird, wenn das Authentifizierungszertifikat innerhalb von 2 Wochen
ablaufen wird.

Das Timeout der Regel „Testereignis für verteilten Workflow protokollieren“ wurde von 30
Sekunden in 300 Sekunden geändert.

Die Informationen in der Agent-Updateliste wurden im Interesse einer besseren Lesbarkeit
geändert.

Der Monitor „Konfigurationsdienst“ wurde repariert, damit Warnungen auf geclusterten
Stammverwaltungsservern ordnungsgemäß generiert werden.

Es wurde ein Problem behoben, das dazu geführt hatte, dass die Agentversion auf dem
Operations Manager-Berichtsserver falsch ermittelt wurde.

Die Remotedesktopaufgabe wurde für die Integritätsdienstüberwachung repariert, sodass
jetzt der korrekte Zielcomputer kontaktiert wird.

Die Wissensquelle zur Regel „SDK-SPN-Registrierung“ wurde aktualisiert und verweist jetzt
wie vorgesehen auf MSOMSdkSvc.

Dem Basislinien-Integritätsmodell wurden Sammlungsregeln für Ereignisse im
Zusammenhang mit sich selbst optimierenden Schwellenwerten und Basislinien hinzugefügt.

Fehler im Skript „Windows Server-Eigenschaften ermitteln“ wurden behoben, um die
Ausführung auf Windows 2000 Server zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie in
der Beschreibung von Problem 2 im Knowledge Base-Artikel 951979
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=146986).

Das Verhalten des Monitors „Freier Speicherplatz in operativer Datenbank (%)“ wurde
geändert, damit der freie Speicherplatz genauer berechnet wird.

Das Standardsortierverhalten für die Ansicht „Operations Manager –> Benachrichtigungen –>
Alle Ereignisse“ wurde geändert.

Der Bereich der Ansicht „Ereignisse für den Integritätsdienst“ wurde erweitert, und es wurden
unterstützende Sammlungsregeln hinzugefügt.

Die Überwachung für „Produktbewertungszeit abgelaufen“ wurde verbessert, indem von
Regeln zu Monitoren mit Timerzurücksetzung gewechselt wurde.

Der Name der Ansicht „Hostereignisse überwachen“ wurde in „Hostabsturzereignisse
überwachen“ geändert, um deutlicher wiederzugeben, welche Ereignisse gesammelt werden.

Es wurde eine Funktion zur Überwachung von WMI-Abfragefehlern hinzugefügt, indem WMIEreignis 10457 auf Quell-Integritätsdienstmodulen aufgezeichnet wird.

Es wurden ein Problem beim Neustart des Integritätsdiensts behoben.
13
Unterstützte Konfigurationen
Das Operations Manager-Management Pack unterstützt alle Konfigurationen, die im Handbuch
zu den unterstützten Konfigurationen für Operations Manager dokumentiert sind. Weitere
Informationen finden Sie unter Unterstützte Konfigurationen für Operations Manager 2007 R2.
Die Überwachung ohne Agents wird vom Operations Manager-Management Pack unterstützt. Die
Überwachung ohne Agent kann ohne zusätzliche Konfiguration des Management Packs aktiviert
werden.
Erste Schritte
In diesem Abschnitt werden die Aktionen beschrieben, die Sie ausführen sollten, bevor Sie das
Management Pack importieren. Außerdem erhalten Sie Informationen zu den Schritten, die Sie
nach dem Importieren des Management Packs ausführen sollten, sowie Informationen zu
Anpassungen.
Importieren und Konfigurieren des Operations ManagerManagement Packs
Das Operations Manager-Management Pack wird automatisch zusammen mit System Center
Operations Manager installiert. Laden Sie zum Importieren von aktualisierten Versionen des
Management Packs das Management Pack aus dem System Center Operations Manager 2007Katalog herunter.
Anweisungen zum Importieren von Management Packs finden Sie unter How to Import a
Management Pack in Operations Manager 2007 (Importieren eines Management Packs in
Operations Manager 2007).
Wenn auf Ihrem Berichtsserver SQL Server 2008 ausgeführt wird, müssen Sie vor dem
Ausführen der Berichte in diesem Management Pack das kumulative Update für SQL
Server 2008 installieren. Dieses Update kann unter
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=167699 angefordert werden kann.
Konfigurieren des Operations Manager-Management Packs
Führen Sie nach der Installation von Operations Manager folgende Schritte aus, um das
Operations Manager-Management Pack zu konfigurieren:

Konfigurieren Sie die automatische Agentverwaltung.

Erstellen Sie ein ausführendes Kontos mit Administratorzugriff für die Zielcomputer.

Fügen Sie dem ausführenden Profil „Konto zur automatischen Agentverwaltung“ ein
ausführendes Konto hinzu, um die automatische Agentwiederherstellung zu aktivieren.

Erstellen Sie ein neues Management Pack für Anpassungen.

Aktivieren Sie die Wiederherstellung für den Monitor „Integritätsdiensttakt-Fehler“.

Fügen Sie dem ausführenden Profil „Validierungsbenachrichtigungsabonnement-Konto“ ein
ausführendes Konto hinzu.
14

Aktivieren Sie den Monitor „Verfügbarkeitszustand-Rollup von der Überwachungsgruppe der
operativen Datenbank bis zur Verwaltungsgruppe".

Stellen Sie den Konfigurationsdienst auf automatischen Neustart ein.

Stellen Sie sicher, dass das Aktionskonto auf dem Stammverwaltungsserver Mitglied der
Operations Manager-Administratorengruppe ist.
In den nachfolgenden Abschnitten wird erläutert, wie diese Änderungen vorgenommen werden.
Erstellen eines oder mehrerer ausführender Konten zur Verwendung mit dem
ausführenden Profil „Konto zur automatischen Agentverwaltung“
Wenn Sie bei der Installation von Operations Manager kein ausführendes Konto mit
Administratorzugriff erstellt haben, müssen Sie dies jetzt nachholen, um die ausführenden Profile
„Konto zur automatischen Agentverwaltung“ und „ValidierungsbenachrichtigungsabonnementKonto“ einstellen zu können.
Anweisungen zum Erstellen eines ausführenden Kontos finden Sie unter Erstellen einer
Ausführung als Konto in Operations Manager 2007
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=165410).
Erstellen der erforderlichen Zuordnungen im ausführenden Profil „Konto zur
automatischen Agentverwaltung“
Bevor mit Operations Manager Agents automatisch wiederhergestellt werden können, muss dem
ausführenden Profil „Konto zur automatischen Agentverwaltung“ ein ausführendes Konto
hinzugefügt werden. Das ausführende Konto muss über Administratorzugriff für die Zielcomputer
verfügen.
So fügen Sie dem ausführenden Profil „Konto zur automatischen Agentverwaltung“ ein
ausführendes Konto hinzu
1. Klicken Sie in der Betriebskonsole im Menü Gehe zu auf Verwaltung.
2. Erweitern Sie im Navigationsbereich nacheinander Verwaltung und Sicherheit, und
klicken Sie dann nacheinander auf Ausführung als Konfiguration und Profile.
3. Doppelklicken Sie auf Konto zur automatischen Agentverwaltung, und klicken Sie
dann auf die Registerkarte Ausführende Konten.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie anschließend im Dropdownmenü
Ausführendes Konto auf ein vorhandenes Konto, das über Administratorzugriff für die
Agents verfügt, oder klicken Sie auf Neu, um ein neues Konto zu erstellen.
5. Stellen Sie sicher, dass für Dieses ausführende Konto wird zur Verwaltung der
folgenden Objekte verwendet die Option Alle Zielobjekte ausgewählt ist, und klicken
Sie dann auf OK.
6. Klicken Sie auf Speichern.
Erstellen eines neuen Management Packs für Anpassungen
Die Management Packs der meisten Anbieter sind versiegelt, sodass Sie die ursprünglichen
Einstellungen in der Management Pack-Datei nicht ändern können. Sie können jedoch
Anpassungen erstellen (z. B. Außerkraftsetzungen oder neue Überwachungsobjekte) und diese
15
in einem anderen Management Pack speichern. Standardmäßig werden von Operations Manager
alle Anpassungen im Standard-Management Pack gespeichert. Als Best Practice sollten Sie
stattdessen ein separates Management Pack für jedes versiegelte Management Pack erstellen,
das angepasst werden soll.
Das Erstellen eines neuen Management Packs, in dem Außerkraftsetzungen gespeichert werden,
bietet folgende Vorteile:

Es vereinfacht das Exportieren von Anpassungen, die in den Test- und
Vorbereitungsumgebungen der Produktionsumgebung erstellt wurden. Anstatt ein StandardManagement Pack mit Anpassungen aus mehreren Management Packs zu exportieren,
können Sie beispielsweise nur das Management Pack exportieren, das die Anpassungen
eines bestimmten Management Packs enthält.

Dadurch können Sie das ursprüngliche Management Pack löschen, ohne dass Sie zuerst das
Standard-Management Pack löschen müssen. Ein Management Pack, das Anpassungen
enthält, ist vom ursprünglichen Management Pack abhängig. Diese Abhängigkeit erfordert,
dass zunächst das Management Pack mit Anpassungen gelöscht werden muss, bevor das
ursprüngliche Management Pack gelöscht werden kann. Wenn alle Anpassungen im
Standard-Management Pack gespeichert sind, müssen Sie das Standard-Management Pack
löschen, bevor Sie ein ursprüngliches Management Pack löschen können.

Anpassungen einzelner Management Packs können einfacher verfolgt und aktualisiert
werden.
Weitere Informationen zu versiegelten und unversiegelten Management Packs finden Sie unter
Management Pack Formats (Management Pack-Formate). Weitere Informationen zu
Management Pack-Anpassungen und zum Standard-Management Pack finden Sie unter About
Management Packs in Operations Manager 2007 (Info zu Management Packs in Operations
Manager 2007).
So erstellen Sie ein neues Management Pack für Anpassungen
1. Öffnen Sie die Betriebskonsole, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Verwaltung.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Management Packs, und klicken Sie dann auf
Neues Management Pack erstellen.
3. Geben Sie einen Namen (z. B. „ADMP-Anpassungen“) ein, und klicken Sie dann auf
Weiter.
4. Klicken Sie auf Erstellen.
Aktivieren der Wiederherstellung für den Monitor „Integritätsdiensttakt-Fehler“
Der Monitor „Integritätsdiensttakt-Fehler“ lässt sich so konfigurieren, dass der Integritätsdienst auf
Agents automatisch aktiviert oder gestartet wird. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die
Außerkraftsetzungen zu erstellen, die zur Aktivierung dieser Wiederherstellung erforderlich sind.
So aktivieren Sie die automatische Wiederherstellung
1. Öffnen Sie die Betriebskonsole, und klicken Sie dann im Navigationsbereich auf die
Schaltfläche Konfiguration.
16
2. Erweitern Sie unter Konfiguration den Knoten Management Pack-Objekte, und klicken
Sie dann auf Monitore.
3. Erweitern Sie unter Monitore nacheinander die Knoten Integritätsdienstüberwachung
(Agent), Entitätsintegrität und Verfügbarkeit.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Integritätsdiensttakt-Fehler, klicken Sie auf
Eigenschaften, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Außerkraftsetzungen.
5. Klicken Sie in der Liste unter Wiederherstellung auf Integritätsdienst aktivieren und
neu starten, klicken Sie auf Außerkraftsetzung und dann auf Für alle Objekte der
Klasse: Integritätsdienstüberwachung (Agent).
6. Aktivieren Sie unter Parameter mit Außerkraftsetzungssteuerung in der Spalte
Außerkraftsetzung das Kontrollkästchen neben dem Wert Aktiviert, der in der Spalte
Parametername angezeigt wird.
7. Klicken Sie in der Spalte Außerkraftsetzungswert im Dropdownfeld auf Wahr.
8. Wählen Sie im Abschnitt Ziel-Management Pack auswählen das Management Pack
aus, das Sie zum Speichern von Anpassungen für dieses Operations ManagerManagement Pack erstellt haben, und klicken Sie dann auf OK.
9. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 8 für Integritätsdienst neu starten und
Integritätsdienst neu installieren (von Diagnose ausgelöst).
Hinzufügen eines ausführenden Kontos zum ausführenden Profil für das
Validierungsbenachrichtigungsabonnement-Konto
Vom ausführenden Profil „Validierungsbenachrichtigungsabonnement-Konto“ werden
Anmeldeinformationen für die Regel „Benachrichtigungsabonnement überprüfen“ bereitgestellt.
Jedes in diesem ausführenden Profil verwendete Konto muss Mitglied der Benutzerrolle
„Operations Manager-Administratoren“ sein und über Administratorzugriff auf den
Stammverwaltungsserver verfügen.
Hinweis
Um festzustellen, ob ein ausführendes Konto Mitglied der Benutzerrolle „Operations
Manager-Administratoren“ ist, erweitern Sie im Navigationsbereich unter Verwaltung den
Knoten Sicherheit, klicken Sie auf Benutzerrollen, und doppelklicken Sie dann auf
Operations Manager-Administratoren.
Anweisungen zum Hinzufügen eines ausführenden Kontos zu einem ausführenden Profil finden
Sie unter Ändern eines ausführenden Profils (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=165412).
Aktivieren des Monitors „Verfügbarkeitszustand-Rollups von der Überwachungsgruppe
der operativen Datenbank bis zur Verwaltungsgruppe“
Es wird empfohlen, den Monitor „Verfügbarkeitszustand-Rollup von der Überwachungsgruppe der
operativen Datenbank bis zur Verwaltungsgruppe“ zu aktivieren, damit der Zustand der
Überwachungsgruppe der operativen Datenbank auf die Verwaltungsgruppe übertragen wird.
So aktivieren Sie den Monitor
1. Öffnen Sie die Betriebskonsole, und klicken Sie dann im Navigationsbereich auf die
17
Schaltfläche Konfiguration.
2. Erweitern Sie unter Konfiguration den Knoten Management Pack-Objekte, und klicken
Sie dann auf Monitore.
3. Erweitern Sie unter Monitore nacheinander Operations Manager-Verwaltungsgruppe,
Entitätsintegrität und Verfügbarkeit.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Verfügbarkeitszustand-Rollup von der
Überwachungsgruppe der operativen Datenbank bis zur Verwaltungsgruppe,
zeigen Sie nacheinander auf Außerkraftsetzungen und Monitor außer Kraft setzen,
und klicken Sie dann auf Für alle Objekte der Klasse: Operations ManagerVerwaltungsgruppe.
5. Suchen Sie unter Parameter mit Außerkraftsetzungssteuerung den in der Spalte
Parametername aufgeführten Wert Aktiviert, und aktivieren Sie dann in der Spalte
Außerkraftsetzung das Kontrollkästchen neben diesem Wert.
6. Klicken Sie in der Spalte Außerkraftsetzungseinstellung für den Parameter Aktiviert
im Dropdownfeld auf Wahr, und klicken Sie dann auf OK.
Einstellen des Konfigurationsdiensts auf automatischen Neustart
Die Außerkraftsetzung, mit der veranlasst wird, dass der Konfigurationsdienst für den WindowsDienststatus automatisch neu gestartet wird, ist standardmäßig deaktiviert. Zum automatischen
Starten des Konfigurationsdiensts, nachdem dieser gestoppt wurde, müssen Sie eine
Außerkraftsetzung aktivieren.
So stellen Sie den Monitor für einen automatischen Neustart des Konfigurationsdiensts
ein
1. Öffnen Sie die Betriebskonsole, und klicken Sie dann im Navigationsbereich auf die
Schaltfläche Konfiguration.
2. Erweitern Sie unter Konfiguration den Knoten Management Pack-Objekte, und klicken
Sie dann auf Monitore.
3. Erweitern Sie unter Monitore nacheinander Stammverwaltungsserver, Verfügbarkeit
und Verwaltungskonfigurationsdienstverfügbarkeit.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Verwaltungskonfigurationsdienst –
Windows-Dienststatus, klicken Sie auf Eigenschaften, und klicken Sie dann auf die
Registerkarte Außerkraftsetzungen.
5. Klicken Sie in der Liste unter Wiederherstellung auf Verwaltungskonfigurationsdienst
starten, klicken Sie auf Außerkraftsetzung und dann auf Für alle Objekte vom Typ:
Stammverwaltungsserver.
6. Aktivieren Sie unter Parameter mit Außerkraftsetzungssteuerung in der Spalte
Außerkraftsetzung das Kontrollkästchen neben dem Wert Aktiviert, der in der Spalte
Parametername angezeigt wird.
7. Klicken Sie in der Spalte Außerkraftsetzungseinstellung im Dropdownmenü auf Wahr
und dann auf OK.
18
Sicherstellen, dass das Aktionskonto auf dem Stammverwaltungsserver Mitglied der
Operations Manager-Administratorengruppe ist
Das Operations Manager-Management Pack enthält eine Regel mit der Bezeichnung „Nach
aktualisierten Management Packs suchen“, mit der überprüft wird, ob eine aktualisierte Version
eines installierten Management Packs verfügbar ist. Die Regel dient zur Ausführung des
Powershell.exe-Skripts. Damit dieses Skript ausgeführt wird, muss das Aktionskonto auf dem
Stammverwaltungsserver der Gruppe „Operations Manager-Administratoren“ angehören.
Wenn Sie das Aktionskonto mit der Berechtigung „Lokales System“ oder einem Benutzer
ausgeführt haben, der nicht der Gruppe „Operations Manager-Administratoren“ angehört, ist das
Skript nicht funktionsfähig.
Dateien in diesem Management Pack
Mit dem System Center Operations Manager 2007-Setup wird das Operations ManagerManagement Pack als Teil der Standardinstallation der Software installiert. Nach der Installation
können Sie auf die neueste Version des Management Packs aktualisieren. Laden Sie dazu das
Management Pack von http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=82105 herunter.
Folgende Management Packs sind im Operations Manager 2007 R2-Management Pack
enthalten:

System Center-Kernüberwachung (Microsoft.SystemCenter.2007.mp): Mit diesem
Management Pack werden alle Überwachungskomponenten und Tasks für dieses Paket
definiert.

System Center-Kernüberwachungsansichten
(Microsoft.SystemCenter.OperationsManager.2007.mp): Mit diesem Management Pack
werden alle Ansichten für dieses Paket definiert.

System Center-Kernüberwachung für die Agentverwaltung
(Microsoft.SystemCenter.OperationsManager.AM.DR.2007.mp): Dieses Management Pack
enthält Definitionen für verschiedene Diagnosen und Wiederherstellungen, die zur
Automatisierung der Agentverwaltung und -wartung verwendet werden können. Weitere
Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie in den Abschnitten Erste Schritte und
Häufige Überwachungsszenarios dieses Handbuchs.

System Center-Kernüberwachungsberichte
(Microsoft.SystemCenter.OperationsManager.Reports.2007.mp): Dieses Management Pack
enthält Berichte für dieses Paket.

Management Pack für die Berichterstattung für operative Daten (ODR.mp): Mit dem
Management Pack für die Berichterstattung für operative Daten werden Informationen
gesammelt und einmal wöchentlich Berichte an Microsoft gesendet (sofern die Funktion zum
Senden von Berichten ausgewählt wurde). Microsoft nutzt diese Berichte zur Verbesserung
der Qualität der Management Packs und des Operations Manager 2007-Produkts. Die
Teilnahme an diesem Programm erfolgt ausdrücklich auf freiwilliger Basis. Weitere
Informationen finden Sie im Anhang: Management Pack für die Berichterstattung für
operative Daten.
19
Empfohlene zusätzliche Management Packs
Zur Unterstützung bei der Überwachung Ihrer Operations Manager-Infrastruktur können Sie
folgende Management Packs importieren:

Windows Server-Betriebssystem-Management Pack Dieses Management Pack unterstützt
Sie bei der Verwaltung und Überwachung des Betriebssystems auf Ihren Operations
Manager-Infrastrukturservern und Operations Manager-Agents .

Microsoft SQL Server-Management Pack. Dieses Management Pack ermöglicht die
Ermittlung und Überwachung von Operations Manager-Infrastruktursystemen, auf denen
SQL Server-Komponenten installiert sind, wie etwa operative Datenbankserver und Data
Warehouse-Datenbankserver.
Optionale Konfiguration
Sie können das Operations Manager-Management Pack für Ihre Umgebung konfigurieren. Sie
können beispielsweise zur Reduzierung des Netzwerkverkehrs die Regeln außer Kraft setzen,
mit denen Leistungsdaten gesammelt werden.
In der folgenden Tabelle werden optionale Konfigurationen für das Operations ManagerManagement Pack aufgeführt. Die Tabelle enthält zudem Hinweise dazu, wo Sie weitere
Informationen zu den einzelnen Optionen finden.
Konfigurationsoption
Weitere Informationen
Ändern der Standardeinstellungen durch
Außerkraftsetzen von Regeln
Siehe Überwachen mithilfe von
Außerkraftsetzungen.
Deaktivieren von Leistungsdaten, Warnungen
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
und Ereignisse, die Sie nicht erhalten möchten. Deaktivieren von Leistungsdaten in diesem
Zur Reduzierung des Netzwerkverkehrs können Handbuch.
Sie die Regeln deaktivieren, mit denen
Warnungen, Daten und nicht kritische
Ereignisse in bestimmten Umgebungen
gesammelt werden. Zu diesen Umgebungen
gehören u. a.:

Bereitstellungen in einem WAN mit
langsamen Links

Bereitstellungen über Satellitenlinks.

Große Filialenbereitstellungen

Bereitstellungen, in denen Warnungen an
eine globale Netzwerkbetriebszentrale
weitergeleitet werden
Konfigurieren der Überwachung von
verbundenenen Verwaltungsgruppen.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Konfigurieren einer verbundenen
20
Konfigurationsoption
Weitere Informationen
Verwaltungsgruppe in diesem Handbuch.
Aktivieren des Zustandsrollups vom lokalen
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Integritätsdienst bis zur
Aktivieren von Monitoren für den lokalen
Integritätsdienstüberwachung zur Überwachung Integritätsdienst.
der Leistung, Konfiguration und Sicherheit.
Aktivieren von Wiederherstellungstasks
Siehe Abschnitt Aktivieren von
Wiederherstellungen in diesem Handbuch.
Deaktivieren von Leistungsdaten
Zur Reduzierung des Netzwerkverkehrs oder zur Verbesserung der Leistung auf Servern mit
langsamen WAN-Verbindungen können Sie mithilfe von Außerkraftsetzungen die Regeln
deaktivieren, mit denen Leistungsdaten gesammelt werden.
Wenn Sie eine Regel deaktivieren, mit der Leistungsdaten gesammelt werden, sind die Berichte,
die auf die von der Regel gesammelten Daten angewiesen sind, nicht mehr funktionsfähig.
So deaktivieren Sie Leistungsdaten
1. Klicken Sie in der Betriebskonsole im Menü Gehe zu auf Dokumenterstellung.
2. Erweitern Sie im Navigationsbereich Management Pack-Objekte, und klicken Sie dann
auf Regeln.
3. Klicken Sie unter Regeln auf die Regel, für die das Sammeln von Leistungsdaten
eingestellt werden soll.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste der Betriebskonsole auf Außerkraftsetzungen, und
zeigen Sie dann auf Regel außer Kraft setzen. Sie können diese Regel für Objekte
eines bestimmten Typs oder für alle Objekte in einer Gruppe außer Kraft setzen. Sobald
Sie ausgewählt haben, welche Gruppe von Objekttypen außer Kraft gesetzt werden soll,
wird das Dialogfeld Außerkraftsetzungseigenschaften geöffnet, in dem Sie die in
diesem Monitor enthaltenen Standardeinstellungen anzeigen können.
5. Aktivieren Sie im Dialogfeld Außerkraftsetzungseigenschaften das Kontrollkästchen
Außerkraftsetzung, das dem Parameter Aktiviert entspricht.
6. Klicken Sie in der Spalte Außerkraftsetzungseinstellung auf Falsch.
7. Klicken Sie in der Liste Ziel-Management Pack auswählen auf das Management Pack,
in dem Sie die Außerkraftsetzung speichern möchten, oder erstellen Sie durch Klicken
auf Neu ein neues nicht versiegeltes Management Pack.
Hinweis
Standardmäßig wird bei der Erstellung eines Management Pack-Objekts, der
Deaktivierung einer Regel oder eines Monitors oder der Erstellung einer
Außerkraftsetzung die Einstellung im Standard-Management Pack gespeichert.
Als Best Practice sollten Sie Ihre angepassten Einstellungen jedoch nicht im
21
Standard-Management Pack speichern, sondern stattdessen ein separates
Management Pack für jedes versiegelte Management Pack erstellen, das
angepasst werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Anpassen von
Management Packs (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=140601).
8. Sobald Sie Ihre Änderungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK.
Konfigurieren einer verbundenen Verwaltungsgruppe
Das Operations Manager-Management Pack umfasst Überwachungsfunktionen zum Testen der
Konnektivität zwischen verbundenen Verwaltungsgruppen. Mit dieser Überwachungsfunktion, die
standardmäßig deaktiviert ist, wird eine synthetische Transaktion durchgeführt. Die Funktion wird
nur mit bestimmten Berechtigungen ordnungsgemäß ausgeführt. Stellen Sie sicher, dass die
erforderlichen Berechtigungen gewährt werden, indem Sie das ausführende Profil „Konto der
verbundenen Verwaltungsgruppe“ mit den erforderlichen Zuordnungen konfigurieren.
Wenn Ihre Umgebung verbundene Verwaltungsgruppen umfasst und Sie mithilfe der
Überwachung die Konnektivität zwischen verbundenen Verwaltungsgruppen testen möchten,
führen Sie die folgenden Schritte aus, um das ausführende Profil „Konto der verbundenen
Verwaltungsgruppe“ zu konfigurieren und es den erforderlichen Monitoren zu ermöglichen, die
Überwachung einzuschalten.
So erstellen Sie für das Konto der verbundenen Verwaltungsgruppe die erforderlichen
Zuordnungen für das ausführende Profil „Konto der verbundenen Verwaltungsgruppe“
1. Öffnen Sie die Betriebskonsole, und klicken Sie dann im Navigationsbereich auf die
Schaltfläche Verwaltung.
2. Erweitern Sie unter Verwaltung den Knoten Sicherheit, und klicken Sie dann auf
Ausführung als Profile.
3. Doppelklicken Sie auf Konto der verbundenen Verwaltungsgruppe, und klicken Sie
dann auf die Registerkarte Ausführung als Konten.
4. Klicken Sie auf Neu, und klicken Sie dann im Dropdown-Menü Ausführendes Konto auf
ein ausführendes Konto, das die Berechtigung zum Zugriff auf die verbundene
Verwaltungsgruppe aufweist.
5. Klicken Sie unter Übereinstimmende Computer auf Ihre verbundene
Verwaltungsgruppe, und klicken Sie dann auf OK.
So aktivieren Sie den Monitor „Synthetische Transaktion von
Massenverwaltungsgruppe“
1. Öffnen Sie die Betriebskonsole, und klicken Sie dann im Navigationsbereich auf die
Schaltfläche Konfiguration.
2. Erweitern Sie unter Konfiguration den Knoten Management Pack-Objekte, und klicken
Sie dann auf Monitore.
3. Erweitern Sie in der Liste der Monitore nacheinander Verbundene Verwaltungsgruppe,
22
Entitätszustand, Verfügbarkeit, und klicken Sie dann auf Synthetische Transaktion
von Massenverwaltungsgruppe.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Außerkraftsetzungen, zeigen Sie auf Monitor
außer Kraft setzen, und klicken Sie dann auf Für alle Objekte vom Typ: Verbundene
Verwaltungsgruppe.
5. Suchen Sie unter Parameter mit Außerkraftsetzungssteuerung den in der Spalte
Parametername aufgeführten Wert Aktiviert, und aktivieren Sie dann in der Spalte
Außerkraftsetzung das Kontrollkästchen neben diesem Wert.
6. Klicken Sie in der Spalte Außerkraftsetzungseinstellung für den Parameter Aktiviert
im Dropdownfeld auf Wahr.
7. Klicken Sie in der Liste Ziel-Management Pack auswählen auf das Management Pack,
in dem Sie die Außerkraftsetzung speichern möchten, oder erstellen Sie durch Klicken
auf Neu ein neues nicht versiegeltes Management Pack.
Hinweis
Standardmäßig wird bei der Erstellung eines Management Pack-Objekts, der
Deaktivierung einer Regel oder eines Monitors oder der Erstellung einer
Außerkraftsetzung die Einstellung im Standard-Management Pack gespeichert.
Als Best Practice sollten Sie Ihre angepassten Einstellungen jedoch nicht im
Standard-Management Pack speichern, sondern stattdessen ein separates
Management Pack für jedes versiegelte Management Pack erstellen, das
angepasst werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Anpassen von
Management Packs (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=140601).
8. Sobald Sie Ihre Änderungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK.
Aktivieren von Monitoren für den lokalen Integritätsdienst
Die Integritätsdienstüberwachung überwacht den Zustand des Remoteintegritätsdiensts aus der
Sicht des Stammverwaltungsservers. Die Integritätsdienstüberwachung für Agents umfasst vier
Abhängigkeitsmonitore, mit denen der lokale Integritätsdienst bewertet und auf die
Integritätsdienstüberwachung übertragen wird:

Konfiguration des lokalen Integritätsdiensts

Leistung des lokalen Integritätsdiensts

Sicherheit des lokalen Integritätsdiensts

Verfügbarkeit des lokalen Integritätsdiensts
Standardmäßig ist nur der Abhängigkeitsmonitor „Verfügbarkeit des lokalen Integritätsdiensts“
aktiviert. Die Abhängigkeitsmonitore für die Konfiguration, Leistung und Sicherheit des lokalen
Integritätsdiensts sind deaktiviert, da sie im aktivierten Zustand in einer Umgebung mit mehr als
500 Agents die Verarbeitungsleistung des Stammverwaltungsservers beeinträchtigen können.
In Umgebungen mit weniger als 500 Agents können Sie einen oder mehrere dieser
Abhängigkeitsmonitore für bestimmte Agents oder Agentgruppen aktivieren.
23
Hinweis
Wenn Sie über eine große Konfiguration oder eine große Anzahl von installierten
Management Packs verfügen, finden Sie im Knowledge Base-Artikel Der Entität Health
Monitor für ein Operations Manager 2007-Verwaltungsserver zeigt "Kritisch" zusammen
mit einer Schwellenwerteinstellung Service Health zusätzliche Informationen.
So aktivieren Sie den Abhängigkeitsmonitor
1. Öffnen Sie die Betriebskonsole, und klicken Sie dann im Navigationsbereich auf die
Schaltfläche Konfiguration.
2. Erweitern Sie unter Konfiguration den Knoten Management Pack-Objekte, und klicken
Sie dann auf Monitore.
3. Erweitern Sie in der Liste der Monitore nacheinander Integritätsdienstüberwachung
(Agent) und Konfiguration, und klicken Sie anschließend auf Konfiguration des
lokalen Integritätsdiensts, Leistung des lokalen Integritätsdiensts oder Sicherheit
des lokalen Integritätsdiensts.
4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Außerkraftsetzungen, zeigen Sie auf Monitor
außer Kraft setzen, und klicken Sie dann auf Für alle Objekte vom Typ:
Integritätsdienstüberwachung (Agent).
5. Suchen Sie unter Parameter mit Außerkraftsetzungssteuerung den in der Spalte
Parametername aufgeführten Wert Aktiviert, und aktivieren Sie dann in der Spalte
Außerkraftsetzung das Kontrollkästchen neben diesem Wert.
6. Klicken Sie in der Spalte Außerkraftsetzungseinstellung für den Parameter Aktiviert
im Dropdownfeld auf Wahr.
7. Klicken Sie in der Liste Ziel-Management Pack auswählen auf das Management Pack,
in dem Sie die Außerkraftsetzung speichern möchten, oder erstellen Sie durch Klicken
auf Neu ein neues nicht versiegeltes Management Pack.
Hinweis
Standardmäßig wird bei der Erstellung eines Management Pack-Objekts, der
Deaktivierung einer Regel oder eines Monitors oder der Erstellung einer
Außerkraftsetzung die Einstellung im Standard-Management Pack gespeichert.
Als Best Practice sollten Sie Ihre angepassten Einstellungen jedoch nicht im
Standard-Management Pack speichern, sondern stattdessen ein separates
Management Pack für jedes versiegelte Management Pack erstellen, das
angepasst werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Anpassen von
Management Packs (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=140601).
8. Sobald Sie Ihre Änderungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK.
Hinweis
Wenn der Integritätsdienst nach Überschreitung seiner überwachten Schwellenwerte
vom Operations Manager-Agent nicht neu gestartet werden kann, finden Sie dazu im
Knowledge Base-Artikel Der System Center Operations Manager 2007-Agent kann den
24
Dienst Zustand neu starten, nachdem die überwachte Schwellenwerte überschritten
werden weitere Informationen.
Sicherheitsüberlegungen
In diesem Abschnitt werden die Sicherheitsüberlegungen zum Operations Manager-Management
Pack beschrieben, einschließlich der Aktionen, für die folgende Anforderungen gelten:
Ausführung eines Kontos mit umfassenden Rechten, für die interne Verwendung reserviertes
Konto, das nicht geändert werden darf, und Computergruppen, mit denen Gültigkeitsbereiche für
Benutzerrollen festgelegt werden können.
Reserviertes internes Konto für die operative Datenbank
Zur Gewährleistung der Sicherheit für Abwärtskompatibilität umfasst das Management Pack das
ausführende Profil „Reserviertes internes Konto für die operative Datenbank“. Nehmen Sie keine
Änderungen am ausführenden Profil „Reserviertes internes Konto für die operative Datenbank“
vor.
Umgebungen mit geringen Rechten
In der nachstehenden Tabelle werden die Monitore und Regeln beschrieben, für die ein Konto mit
umfassenden Rechten erforderlich ist. Diese Monitore oder Regeln werden nicht unter dem von
Ihnen angegebenen Agentaktionskonto oder Konto mit niedrigen Berechtigungen ausgeführt. Sie
nutzen stattdessen das ausführende Profil „Privilegiertes Überwachungskonto“, das
standardmäßig auf „Lokales System“ gesetzt wird und keine Zuordnung eines ausführenden
Kontos und Zielcomputers erfordert. Es ist keine Handlung des Benutzers erforderlich.
Monitor oder Regel
Kommentare
Ermittlung der AD-Integrationsbeziehung
Hiermit wird die Active DirectoryIntegrationsbeziehung ermittelt.
Eigenschaften von Windows-Computer
ermitteln
Hiermit werden folgende Eigenschaften des
Windows-Computertyps ermittelt:
Agentverwaltung-Protokollereignis

NetBIOS-Computername

NetBIOS-Domänenname

IP-Adresse

DNS-Domänenname

Organisationseinheit

DNS-Gesamtstrukturname

Active Directory-Standort
Hiermit wird die End-to-End-Ereignissammlung
getestet.
25
Monitor oder Regel
Kommentare
Aktion „Agentverwaltung – Integritätsdienst neu
starten“
Hiermit wird der Integritätsdienst neu gestartet.
Computergruppen
Die Operations Manager-Management Packs stellen folgende Gruppen bereit:

Gruppe der mit Agent verwalteten Computer

Gruppe der ohne Agent verwalteten Computer

Sammlungsverwaltungsserver-Computergruppe

Gatewayverwaltungsserver-Computergruppe

Verwaltungsserver-Computergruppe

Stammverwaltungsserver-Computergruppe
Diese Gruppen können auf unterschiedliche Weise für die Bereichsdefinition verwendet werden,
einschließlich Außerkraftsetzungen, Ansichten, Benachrichtigungen sowie
Operatorberechtigungsstufen für Benutzerrollen. Weitere Informationen zu Benutzerrollen finden
Sie unter Info zu Benutzerrollen in Operations Manager 2007.
Grundlegendes zu Management Pack-Vorgängen
In diesem Abschnitt werden die Objekte beschrieben, die vom Operations Manager-Management
Pack ermittelt werden. Weitere Themen in diesem Abschnitt sind die Funktionsweise von
Integritätsrollups, häufige Überwachungsszenarios und die Konsolenansichten, in denen
Überwachungs- und Leistungsinformationen angezeigt werden.
Vom Management Pack ermittelte Objekte
The Operations Manager Management Pack discovers the server running Operations Manager
on which it is imported. Mit diesem Management Pack werden Klassen definiert, die intern von
anderen Management Packs verwendet werden; ermittelt werden diese Klassen von diesem
Management Pack jedoch nicht.
Integritätsrollup
Das Operations Manager-Management Pack basiert auf einer hierarchische Sicht der Operations
Manager-Dienste. Die Integrität jeder Ebene hängt von der Integrität der Ebene darunter ab. Die
oberste Ebene bildet die Operations Manager-Verwaltungsgruppe. Diese Gruppe kann zur
Bewertung der Integrität Ihrer Überwachungsinfrastruktur herangezogen werden. Die unterste
Ebene bilden die von Operations Manager überwachten Leistungsindikatoren, Ereignisse, Skripte
und Dienstzustände. Wenn sich der Zustand eines dieser Elemente ändert, ändert sich der
Zustand der darüber liegenden Ebene entsprechend. Dies bedeutet, dass die Integrität der
unteren Ebene per Rollup an die darüber liegende Ebene weitergegeben wird.
26
Auf der untersten Ebene befinden sich Einheitenmonitore, mit denen der Betriebszustand von
Objekten überprüft wird. Der Agent Manager umfasst beispielsweise Einheitenmonitore, mit
denen bestimmte Aspekte des Konfigurationsintegritätsdiensts analysiert werden, wie etwa, ob
für einen Agentinstallationsdienst Fehler beim Start oder bei der Installation gemeldet wurden,
oder ob der entsprechende Agentinstallationsdienst bereits vorhanden ist. Der Status der
Einheitenmonitore wird per Rollup auf zusammengefasste Rollupmonitore oder
Abhängigkeitsrollupmonitore übertragen.
Ein zusammengefasster Rollupmonitor spiegelt den Status einer Sammlung von
Einheitenmonitoren, Abhängigkeitsrollupmonitoren oder anderen zusammengefassten
Rollupmonitoren wider. Mit den Einheitenmonitore für den Konfigurationsintegritätsdienst wird
beispielsweise ein Rollup auf den Konfigurationsintegritätsdienst des zusammengefassten
Monitors durchgeführt. Vom zusammengefassten Rollupmonitor kann dann der Integritätsstatus
angegeben und eine Warnung generiert werden.
Bei einem Abhängigkeitsrollupmonitor wird entweder von einer Host- oder einer
Mitgliedschaftsbeziehung, die im Management Pack definiert ist, ein Rollup des Integritätsstatus
von Zielen durchgeführt. Der Abhängigkeitsrollupmonitor kann zum Gruppieren anderer Monitore
verwendet werden, um den Integritätsstatus festzulegen und Warnungen zu generieren. So
können Sie mithilfe eines Abhängigkeitsmonitors beispielsweise die Verfügbarkeit mehrerer
Verwaltungsserver überprüfen und dann den Status dieser Server per Rollup auf eine
Verwaltungsservergruppe übertragen.
27
Häufige Überwachungsszenarios
Mit den Monitoren des Operations Manager-Management Packs werden Verfügbarkeit,
Konfiguration, Leistung und Sicherheit der Operations Manager-Agents, -Dienste, -Workflows und
-Datenbanken überwacht. Das Management Pack überwacht die folgenden wichtigen Szenarios:

Active Directory-Integration

Agentintegrität und -wartung

Agentverwaltung und -wiederherstellung

Kernsystem: Sicherer Speicher – Kennwortablauf

Die Integrität des Integritätsdiensts für Agents und Server

Die Integrität der Operations Manager-Datenbank

Analysieren des Datenvolumens

Agentversion und Architekturkonflikte

CPU-Nutzung durch Agents und verwandte Prozesse

Regelmäßige Datenbankwartung

Doppelte Beziehungen zwischen Agents und Verwaltungsservern
28
In der folgenden Tabelle werden diese Überwachungsszenarios beschrieben.
Szenario
Beschreibung
Active Directory-Integration
In diesem Szenario wird das LDAP-Modul für
die Agentzuweisung der Active DirectoryIntegration überwacht.
Agentintegrität
In diesem Szenario werden Agents auf
Konfigurationen überprüft, die aus der
Perspektive des Agents veraltet sind. Wenn für
die Konfiguration die Warnstufe oder die Stufe
„Kritisch“ angezeigt wird, zeichnet der Monitor
das Ereignis auf. Mit dem Integritätsdienst wird
die Integrität der Agents angezeigt. Zusätzlich
werden Warnungen an Sie weitergeleitet, wenn
der für Agents konfigurierte Schwellenwert
veraltet ist.
Agentverwaltung und -wiederherstellung
Die Integritätsdienstüberwachung überprüft den
Agenttakt und benachrichtigt Sie bei
Taktausfällen. Sie können den Monitor für
verwaltete Clients oder für einen
Verwaltungsserver deaktivieren. Mithilfe des
Management Packs können Sie folgende
Aktionen ausführen:

Den Agent reparieren, indem Sie ihn
automatisch neu installieren

Den Agent reparieren, indem Sie ihn
manuell neu installieren

Den Windows-Dienststatus für den
Integritätsdienst überprüfen

Den Dienststatus und die Konfiguration
abfragen

Über das Internet Control Message
Protocol ein Pingsignal an den Computer
senden

Den Agent mithilfe des ausführenden
Profils „Konto zur automatischen
Agentverwaltung“ wiederherstellen und
eine Diagnose für den Agent erstellen

Den Integritätsdienst remote aktivieren und
neu starten

Einen Remoteneustart des
29
Szenario
Beschreibung
Integritätsdiensts durchführen
Kernsystem: Sicherer Speicher –
Kennwortablauf
In diesem Szenario werden der öffentliche
Schlüssel und die Konfiguration des sicheren
Speichers überprüft. Der Monitor benachrichtigt
Sie bei abgelaufenen Kennwörtern und bei
Konfigurationsfehlern von ausführenden
Konten.
Die Integrität des Integritätsdiensts für Agents
und Server
Dieses Szenario umfasst folgende Monitore für
den Integritätsdienst:

Schwellenwert für Handleanzahl des
überwachenden Hosts. Wenn der
konfigurierte Schwellenwert von
aufeinander folgenden Abtastungen des
Leistungsindikators „Handleanzahl“ für den
MonitoringHost.exe-Prozess überschritten
wird, ändert sich der Monitorstatus. Der
Standardschwellenwert für diesen Monitor
ist 6.000 für Agents und 10.000 für
Verwaltungsserver.

Schwellenwert für private Bytes des
überwachenden Hosts. Wenn der
konfigurierte Schwellenwert von
aufeinander folgenden Abtastungen des
Leistungsindikators „Private Bytes“ für den
MonitoringHost.exe-Prozess überschritten
wird, ändert sich der Monitorstatus. Der
Standardschwellenwert für diesen Monitor
ist 300 MB für Agents und 1.500 MB für
Verwaltungsserver.

Schwellenwert für Handleanzahl des
Integritätsdiensts. Wenn mit diesem
Monitor festgestellt wird, dass der
konfigurierte Schwellenwert von
aufeinander folgende Abtastungen des
Leistungsindikators „Handleanzahl“ für den
HealthService.exe-Prozess überschritten
wird, ändert sich der Monitorstatus. Der
Standardschwellenwert für diesen Monitor
ist 6.000 für Agents und 10.000 für
Verwaltungsserver.

Schwellenwert für private Bytes des
Integritätsdiensts. Wenn mit diesem
30
Szenario
Beschreibung
Monitor festgestellt wird, dass der
konfigurierte Schwellenwert von
aufeinander folgenden Abtastungen des
Leistungsindikators „Private Bytes“ für den
HealthService.exe-Prozess überschritten
wird, ändert sich der Monitorstatus. Der
Standardschwellenwert für diesen Monitor
ist 300 MB für Agents und 1.500 MB für
Verwaltungsserver.
Anmerkungen
Die oben aufgeführten Monitore
übertragen den schlechtesten Wert
ihrer zusammengefassten
Zustandsangaben auf einen als
„Integritätsdienststatus“
bezeichneten Aggregatmonitor,
dessen Fehlerstatus mit einer
Wiederherstellung verknüpft ist. Mit
dieser Wiederherstellung, die
standardmäßig für alle Agents
aktiviert und für Verwaltungsserver
deaktiviert ist, wird auf dem
System, auf dem eine zu hohe
Speicherauslastung festgestellt
wurde, der Integritätsdienst neu
gestartet.
Um festzustellen, ob der
Schwellenwert für diese Monitore
heraufgesetzt werden muss,
deaktivieren Sie die
Wiederherstellung für den
Aggregatmonitor
„Integritätsdienststatus“. Damit
verhindern Sie, dass der Dienst
während der Erstellung einer
Basislinie neu gestartet wird.
Verwenden Sie „Perfmon“, um die
Leistungsindikatoren für die Agents
über einen Zeitraum von 24
Stunden oder während der
regelmäßigen Aktivität zu
31
Szenario
Beschreibung
überwachen oder zu sammeln.
Überprüfen Sie die gesammelten
Daten, und bestimmen Sie den
typischen Maximalwert. Wenden
Sie ggf. Außerkraftsetzungen mit
für Ihre Umgebung geeigneten
Werten auf die relevanten Monitore
an. Entfernen Sie die
Außerkraftsetzung, mit der die
Wiederherstellung für den
Aggregatmonitor
„Integritätsdienststatus“ deaktiviert
wurde.
Wenden Sie zum Ändern der
Schwellenwerte
Außerkraftsetzungen für
spezifische Gruppen auf die
Monitore an, die auf die
Agentklasse gerichtet sind.

Aktionskonto-Konfigurationstatus. Mit
diesem Monitor wird der
Konfigurationsstatus des Aktionskontos
überprüft und bei Fehlern eine
Benachrichtigung an Sie weitergeleitet.

Systemregeln geladen – Status Mit diesem
Monitor wird geprüft, ob die Regeln geladen
sind. Wenn eine Aggregation der Regeln
nicht geladen wurde, werden Sie vom
Monitor benachrichtigt.
Die Integrität der Operations ManagerDatenbank
In diesem Szenario wird der Schwellenwert für
freien Speicherplatz der Operations ManagerDatenbank überwacht und eine
Benachrichtigung an Sie weitergeleitet, wenn
sich der Monitor in einem Warnungs- oder
kritischen Zustand befindet. Wenn in der
Operations Manager-Datenbank nicht mehr
genügend Speicherplatz verfügbar ist, kann die
Überwachung anderer Komponenten und
Dienste unterbrochen werden.
Analysieren des Datenvolumens
In diesem Szenario werden Daten gesammelt,
die eine gezieltere Optimierung von
32
Szenario
Beschreibung
Management Packs ermöglichen. Dieses
Management Pack stellt Berichte bereit, mit
denen Sie die von den Management Packs in
Ihrer Umgebung erzeugte Datenmenge
analysieren können. Wenn Sie den Bericht
Datenvolumen nach Management Pack
ausführen, können Sie das Datenvolumen für
jedes Management Pack anzeigen.
Anschließend können Sie auf eine beliebige
Zählerzelle klicken, um den Bericht
Datenvolumen nach Workflow und Instanz
zu öffnen. Dieser Bericht enthält eine
detaillierte Darstellung des Datenvolumens. Mit
den Informationen aus diesen beiden Berichten
können Sie die Management Packs und
Workflows identifizieren, die die größte
Datenmenge produzieren. Anschließend
können Sie die Datenmenge auswerten, um zu
entscheiden, ob eine Optimierung hilfreich
wäre.
Überwachen der Version und Architektur des
Operation Manager-Agents

In diesem Szenario werden die installierten
Agents überprüft und Warnungen
gesendet, wenn ein 32-Bit-Agent auf einem
64-Bit-Betriebssystem installiert wird. Die
Ausführung eines 32-Bit-Agents auf einem
64-Bit-Betriebssystem verursacht
unzuverlässige Ergebnisse und ist keine
unterstützte Konfiguration.

Mit diesem Management Pack können Sie
überprüfen, ob alle installierten Agents eine
bestimmte Version aufweisen oder über
eine Version verfügen, die neuer als diese
Version ist. Sie können die Agentversion
mithilfe der Außerkraftsetzungen für den
Monitor „Agentversionsmonitor“
konfigurieren. Mit diesem Monitor wird
standardmäßig nach Version 6.0.7221.0
gesucht. Diese Version entspricht dem mit
Operations Manager 2007 R2
bereitgestellten Agent. Wenn die Version
des Agents älter als Version 6.0.7221.0 ist,
wird eine Warnung generiert. Für ein
Maximum an Leistung, Stabilität und
33
Szenario
Beschreibung
Funktionalität müssen Agents auf die
aktuelle Version aktualisiert werden.
Überwachen der CPU-Nutzung durch den
Operations Manager-Agent
In diesem Szenario wird die CPU-Nutzung
durch Agents und verwandte Prozesse
überwacht und eine Warnung generiert, wenn
die CPU-Nutzung für eine angegebene Zahl
von aufeinander folgenden Abtastungen einen
angegebenen Schwellenwert überschreitet.
Eine übermäßige CPU-Auslastung durch den
Agent über längere Zeit ist ein Hinweis darauf,
dass eine Fehlfunktion vorliegt. Mit diesem
Szenario wird die Ansicht „Agentleistung“
bereitgestellt.
Überwachung der regelmäßigen
Datenbankwartung
In diesem Szenario werden Aktivitäten der
regelmäßigen Datenbankwartung wie
Partitionierung und Bereinigung auf pünktliche
Durchführung überwacht. Eine unvollständige
oder fehlerhafte Wartung kann zu
Leistungsproblemen und der Ausgabe von
Warnungen über den freien Speicherplatz in
der Datenbank führen. Von dem Monitor
Partitionierung und Bereinigung wurde vor
kurzem durchgeführt wird ein Skript
ausgeführt, durch das die erfolgreiche
Durchführung der Partitionierung und
Bereinigung gegen den vorgegebenen
Zeitraum geprüft wird. In der
Standardeinstellung wird von dem Monitor ein
Warnungsstatus eingestellt, wenn die
Datenbankwartung nicht innerhalb der
vergangenen 48 Stunden erfolgreich
durchgeführt wurde.
Überwachung doppelt vorhandener
Beziehungen zwischen Agents und
Verwaltungsservern
In diesem Szenario wird die Umgebung auf
doppelt vorhandene Beziehungen zwischen
Agents und Verwaltungsservern überwacht.
Existieren solche Duplikate, werden Daten
beschädigt, und von dem Konfigurationsdienst
wird für die gesamte Verwaltungsgruppe keine
weitere Konfiguration generiert. Potenzielle
Probleme bei der operativen Datenbank
34
Szenario
Beschreibung
werden von dem Monitor Beziehungen
zwischen Agents und Verwaltungsservern
durch Prüfen auf beschädigte Datensätze für
Beziehungen zwischen Agents und
Verwaltungsservern ermittelt. Besteht ein
solches Problem, wird eine Warnung generiert.
Zum Reparieren der Datenbank können Sie
einen Task ausführen, der in der
Produktwissensquelle der Warnung enthalten
ist. Zudem können Sie über den Monitor
Beziehungen zwischen Agents und
Verwaltungsservern eine automatische
Wiederherstellung konfigurieren.
Überführen überwachter Objekte in den Wartungsmodus
Wenn ein überwachtes Objekt, etwa ein Computer oder eine verteilte Anwendung, aus
Wartungsgründen offline geschaltet wird, wird von Operations Manager 2007 kein Agenttakt mehr
empfangen, was zur Generierung zahlreicher Warnungen und Benachrichtigungen führen kann.
Versetzen Sie das überwachte Objekt in den Wartungsmodus, um Warnungen und
Benachrichtigungen zu verhindern. Im Wartungsmodus werden Warnungen, Benachrichtigungen,
Regeln, Monitore, automatische Antworten, Statusänderungen und neue Warnungen für den
Agent unterdrückt.
Allgemeine Anweisungen dazu, wie ein überwachtes Objekt in den Wartungsmodus versetzt
werden kann, finden Sie unter Versetzen eines überwachten Objekts in den Wartungsmodus in
Operations Manager 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=108358).
Problembehandlung
In der folgenden Tabelle werden mögliche Probleme im Zusammenhang mit dem Operations
Manager-Management Pack beschrieben und entsprechende Lösungen vorgestellt. Weitere
Informationen zum Lösen von Problemen mit dem Operations Manager-Management Pack finden
Sie in den Produktanmerkungen zu dieser Version. Sie können auch in Microsoft-Hilfe und Support nach „Operations Manager-Management Pack“ suchen.
Problem
Lösung
Wenn Sie die Berichte „Datenvolumen nach
Management Pack“ oder „Datenvolumen nach Workflow
und Instanz“ ausführen und einen Drilldown für einen
der Werte ausführen, wird eine Fehlermeldung mit
Installieren Sie das kumulative Update
für SQL Server 2008
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID
=167699) auf dem Berichtsserver.
35
Problem
Lösung
folgendem Inhalt angezeigt: „Fehlender Wert im
Parameter 'StartDate_BaseType'“.
Es wird eine Warnung generiert, in der darauf
hingewiesen wird, dass die Ausführung des Skripts
„SCOMpercentageCPUTimeCounter.vbs“ aufgrund des
Fehlers „Ungültige Klasse“ nicht erfolgreich ausgeführt
werden konnte. Nachstehend finden Sie ein Beispiel für
die Fehlermeldung, die bei einem solchem Fehler in der
Ereignisbeschreibung angezeigt würde:
Der um 20:11:41 Uhr gestartete Prozess konnte
System.PropertyBagData nicht erstellen. Fehler in der
Ausgabe:
C:\Programme\System Center Operations Manager
2007\Health Service State\Monitoring Host Temporary
Files
1\2767\SCOMpercentageCPUTimeCounter.vbs(125, 5)
SWbemRefresher: Ungültige Klasse
Mindestens ein Workflow ist hiervon betroffen.
Workflowname:
Microsoft.SystemCenter.HealthService.SCOMpercentag
eCPUTimeMonitor
Ursache: Mindestens eine der WMI-Klassen, die vom
Skript abgefragt werden, wurde nicht ordnungsgemäß in
das System geladen. Für die Ausführung des Skripts
wird vorausgesetzt, dass folgende WMI-Klassen im
root\cimv2-Name verfügbar sind.

Win32_Processor

Win32_Process

Win32_PerfFormattedData_PerfProc_Process
Ermitteln Sie mithilfe der
nachstehenden Schritte, welche
Klasse oder Klassen im System
fehlen:
1. Melden Sie sich über
Terminaldienste beim Server an.
2. Führen Sie das Programm
WBEMTEST.exe aus.
3. Klicken Sie auf Verbinden, und
stellen Sie eine Verbindung zum
root\cimv2-Namespace her.
4. Klicken Sie unter „IwbemServices“
auf Klassen aufzählen.
5. Lassen Sie im Dialogfeld
Informationen zur
übergeordneten Klasse den
Namen für die übergeordnete
Klasse leer, wählen Sie Rekursiv
aus, und klicken Sie auf OK.
6. Wenn unter Abfrageergebnisse
die Ergebnisse angezeigt werden,
führen Sie einen Bildlauf in der
Liste durch, um sicherzustellen,
dass die drei WMI-Klassen
verfügbar sind.
Wenn eine oder mehrere Klassen
nicht im Abfrageergebnis angezeigt
werden, führen Sie folgende Schritte
aus.
1. Führen Sie folgenden Befehl mit
Administratorrechten von einer
Eingabeaufforderung aus:
WMIADAP /F
2. Prüfen Sie erneut, ob immer noch
Klassen fehlen. Wenn sie immer
noch fehlen, führen Sie die
nachstehenden Befehle mit
Administratorrechten von einer
Eingabeaufforderung aus:
36
Problem
Lösung
cd %windir%\system32
lodctr /R
3. Prüfen Sie erneut, ob immer noch
Klassen fehlen. Wenn immer noch
Klassen fehlen, prüfen Sie mithilfe
des Tools „Extensible Counter
List“ (Exctrlst.exe), ob PerfProc
oder PerfOS deaktiviert sind, und
aktivieren Sie sie, falls sie
deaktiviert sind. Sie können das
Tool „Extensible Counter List“
unter Windows 2000 Resource Kit
Tool : Extensible Performance
Counter List (Windows 2000
Resource Kit-Tool: Liste der
erweiterbaren
Leistungsindikatoren)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?Lin
kId=183182) herunterladen.
4. Prüfen Sie erneut, ob immer noch
Klassen fehlen. Wenn immer noch
Klassen fehlen, führen Sie
folgenden Befehl als Batchdatei
aus. Hiermit werden alle WMIModule erneut registriert:
@echo off sc config
winmgmt start=
disabled net stop
winmgmt /y
%systemdrive% cd
%windir%\system32\wb
em for /f %%s in
('dir /b *.dll') do
regsvr32 /s %%s
regsvr32
%windir%\system32\ts
cfgwmi.dll wmiprvse
/regserver winmgmt
/regserver net start
winmgmt
5. Prüfen Sie erneut, ob immer noch
37
Problem
Lösung
Klassen fehlen. Wenn immer noch
Klassen fehlen, wenden Sie sich
an den Kundensupport von
Microsoft.
In Operations Manager 2007 kann eine große Anzahl
von Computergruppen und ein hohes Aufkommen von
Statusänderungen auf den Computerobjekten dazu
führen, dass – einzeln oder zugleich – folgende
Bedingungen vorliegen:

Hohe CPU- und Datenträgernutzung auf dem
Stammverwaltungsserver ausgelöst durch den
<<Prozessname(n)>>-Prozess.
Dies ist der Integritätsdienstprozess.

Warteschlangenbackup (<<Name des
Leistungsindikators>>) auf dem Gateway,
Verwaltungsserver und dem/den
Stammverwaltungsserver-System(en).
Dies ist der Leistungsindikator \IntegritätsdienstVerwaltungsgruppen(Name der
Verwaltungsgruppe)\Genutzte Prozent der
Sendewarteschlange.
Jedes Mal, wenn sich auf einem der
Monitore der obersten Ebene der
Status für einen Computer ändert
(Änderung des Status „Verfügbarkeit“,
„Leistung“, „Sicherheit“ oder
„Konfiguration“), wird diese Änderung
auf jede Computergruppe übertragen,
zu der dieser Computer gehört.
Hierdurch kann in Umgebungen mit
einem hohen Aufkommen an
Statusänderungen und einer Vielzahl
von Computergruppen, auf die diese
Änderungen übertragen werden, eine
kaskadierende Folge von
Statusänderungen ausgelöst werden.
Anweisungen zur Lösung dieses
Problems finden Sie im Knowledge
Base-Artikel 967537
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId
=146985).
Für den Monitor „Zugriff auf Windows-Ereignisprotokoll
Keine Es wird empfohlen, den Monitor
fehlgeschlagen“ wird ein Warnstatus angegeben, obwohl nicht zu aktivieren.
der Monitor Zugriff auf das Ereignisprotokoll hat.
Sollten Sie ihn aktiviert haben, können
Dieser Monitor ist standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie
Sie ihn deaktivieren.
diesen Monitor aktivieren und er nicht auf das
Ereignisprotokoll zugreifen kann, ändert sich der Status
in einen Warnstatus (gelb). Nachdem Sie das Problem
gelöst haben, indem Sie dem Monitor Zugriff auf das
Ereignisprotokoll erteilen, wird für den Monitor weiterhin
ein Warnstatus angezeigt, obwohl der Monitor jetzt
einen fehlerfreien Status (grün) aufweisen sollte.
Die verbundene Verwaltungsgruppe leitet weder
Warnungen noch andere Überwachungsdaten an die
lokale Verwaltungsgruppe weiter.
Aktivieren Sie für die verbundene
Verwaltungsgruppe den Monitor
„Synthetische Transaktion von
Massenverwaltungsgruppe“.
Anweisungen finden Sie unter
38
Problem
Lösung
„Konfigurieren einer verbundenen
Verwaltungsgruppe“ unter Optionale
Konfiguration.
Wenn der Monitor „Integritätsdiensttakt-Fehler“ für
Agents versucht, einen Agent automatisch
wiederherzustellen, wird der Zugriff verweigert.
Fügen Sie dem ausführenden Profil
„Konto zur automatischen
Agentverwaltung" ein ausführendes
Konto hinzu. Das ausführende Konto
muss über Administratorzugriff für die
Zielcomputer verfügen.
Anweisungen finden Sie unter
„Aktivieren der Wiederherstellung für
den Monitor „IntegritätsdiensttaktFehler““ in Erste Schritte.
Benachrichtigungsabonnements überschreiten den
Grenzwert.
Fügen Sie dem ausführenden Profil
„Validierungsbenachrichtigungsabonn
ement-Konto“ ein ausführendes Konto
hinzu. Das ausführende Profil erfordert
ein ausführendes Konto, das der
Benutzerrolle „Operations ManagerAdministratoren“ angehören und über
Administratorzugriff auf den
Stammverwaltungsserver verfügen
muss.
Anweisungen finden Sie unter
„Hinzufügen eines ausführenden
Kontos zum ausführenden Profil für
das
Validierungsbenachrichtigungsabonne
ment-Konto“ in Erste Schritte.
Der Konfigurationsdienst für den Windows-Dienststatus
wird nicht automatisch neu gestartet.
Zum automatischen Starten des
Konfigurationsdiensts, nachdem
dieser gestoppt wurde, müssen Sie
eine Außerkraftsetzung aktivieren.
Anweisungen finden Sie unter
„Einstellen des Konfigurationsdiensts
auf automatischen Neustart“ in Erste
Schritte.
Der Verfügbarkeitszustand der Überwachungsgruppe
der operativen Datenbank wird nicht auf die
Aktivieren Sie den Monitor
„Verfügbarkeitszustand-Rollup von der
39
Problem
Lösung
Verwaltungsgruppe übertragen.
Überwachungsgruppe der operativen
Datenbank bis zur
Verwaltungsgruppe".
Anweisungen finden Sie unter
„Aktivieren des Monitors
„Verfügbarkeitszustand-Rollup von der
Überwachungsgruppe der operativen
Datenbank bis zur
Verwaltungsgruppe““ in Erste Schritte.
Computer unter Windows Vista oder Windows
Server 2008 reagieren nicht auf einen Ping.
Mit den Standardfirewalleinstellungen
für Computer unter Windows Vista
oder Windows Server 2008 wird
verhindert, dass Computer eine
Pingantwort senden. Die Pingaufgabe
in Operations Manager sowie alle
Diagnose- oder
Wiederherstellungsaufgaben, von
denen Pings gesendet werden,
schlagen fehl, wenn sie für Computer
unter Windows Vista oder Windows
Server 2008 ausgeführt werden, es sei
denn, die Firewalleinstellungen auf
dem Computer sind so konfiguriert,
dass eingehender ICMP-Datenverkehr
zugelassen wird.
Der Pingstatus- und der TaktfehlerMonitor verwenden Ping. Sie können
diese Monitore für Computer unter
Windows Vista oder Windows
Server 2008 deaktivieren, oder Sie
können die Computer so
konfigurieren, dass eingehender
ICMP-Datenverkehr zugelassen wird.
Anweisungen zum Ändern der
Firewallkonfiguration finden Sie unter
Create an Inbound ICMP Rule on
Windows Vista or Windows Server
2008 (Erstellen einer Regel für
eingehenden ICMP-Datenverkehr
unter Windows Vista oder Windows
Server 2008)
40
Problem
Lösung
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId
=161045).
Anhang: Berichte
Das Operations Manager-Management Pack enthält die nachfolgend aufgeführten Berichte.

Im Bericht Datenvolumen nach Management Pack werden Informationen zu dem von den
Management Packs generierten Datenvolumen zusammengetragen. Der Bericht enthält eine
Aufstellung der Anzahl von Vorkommen pro Management Pack für folgende Datentypen:

Ermittlungen

Warnmeldungen

Leistung (Anzahl der Instanzen, die für vom Management Pack gesammelte
Leistungsindikatoren gesendet wurde)

Ereignisse

Statusänderungen
Der Zweck dieses Berichts besteht darin, Aufschluss über den Einfluss der einzelnen
Management Packs auf das Datenvolumen in Ihrer Umgebung zu geben, damit Sie eine
Basislinie erstellen und Optimierungsmöglichkeiten identifizieren können. Von diesem
Bericht ausgehend können Sie mithilfe des Berichts Datenvolumen nach Workflow und
Instanz noch spezifischere Details für das jeweilige Management Pack extrahieren.


Mit dem Bericht Datenvolumen nach Workflow und Instanz werden Informationen zum
Volumen der generierten Daten erfasst und nach Workflow (Ermittlungen, Regeln, Monitore
etc.) sowie nach Instanzen aufgeschlüsselt. Es gibt zwei Möglichkeiten, auf diesen Bericht
zuzugreifen:

Klicken Sie im Bericht Datenvolumen nach Management Pack auf eine Zählerzelle in
der Tabelle am Anfang des Berichts, um den Bericht Datenvolumen nach Workflow
und Instanz für die Management Packs zu öffnen.

Führen Sie den Bericht direkt vom Abschnitt „Berichterstattung“ in der Betriebskonsole
aus. Wenn Sie den Bericht Datenvolumen nach Workflow und Instanz direkt
ausführen, müssen Sie zur Anpassung der Ergebnisse die Berichtparameter festlegen.
Da der Zweck dieses Berichts darin besteht, Details für Informationen im Bericht
Datenvolumen nach Management Pack zu liefern, werden mit den
Standardparametereinstellungen möglicherweise nicht die Informationen bereitgestellt,
nach denen Sie suchen.
Der Bericht Agent zählt nach Datum, Verwaltungsgruppe und Version enthält
Informationen zu den in der Umgebung bereitgestellten Operations Manager-Agents. Mithilfe
dieses Berichts können Sie den Fortschritt der Agent-Bereitstellung und die aktuelle
Verteilung der Agent-Versionen überwachen. Die Informationen können anhand von Datum
und Uhrzeit, Aggregation und Verwaltungsgruppe gefiltert werden.
Hinweis
41
Standardmäßig enthält der Bericht Daten zu allen Verwaltungsgruppen, für die Daten
in der Data Warehouse-Datenbank vorhanden sind.
Anhang: Management Pack für die
Berichterstattung für operative Daten
Das Management Pack für die Berichterstattung für operative Daten wird mit Operations Manager
2007 installiert. Version 6.1. 7676.0 dieses Management Packs ist im Operations ManagerManagement Pack enthalten und stellt ein Update des in Operations Manager enthaltenen
Management Packs dar.
Mit dem Management Pack für die Berichterstattung für operative Daten werden Informationen
gesammelt und einmal wöchentlich Berichte an Microsoft gesendet (sofern die Funktion zum
Senden von Berichten ausgewählt wurde). Microsoft nutzt diese Berichte zur Verbesserung der
Qualität der Management Packs und des Operations Manager 2007-Produkts. Die Teilnahme an
diesem Programm erfolgt ausdrücklich auf freiwilliger Basis.
Sie können die vom Management Pack für die Berichterstattung für operative Daten erzeugten
Berichte ausführen und nutzen – dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Berichte an Microsoft senden
oder nicht.
Änderungen in diesem Update
Version 6.1.7676.0 des Management Packs für die Berichterstattung für operative Daten enthält
die Korrektur des Problems, dass von dem ODR-Bericht keine Daten übergeben wurden.
Änderungen in Version 6.1.7672.0
Version 6.1.7672.0 des Management Packs für die Berichterstattung für operative Daten enthält
folgende Änderungen:

Der Name „Microsoft-ODR-Berichtsbibliothek“ wurde in „Management Pack für die
Berichterstattung für operative Daten“ geändert.

Dem Management Pack-Bericht wurden folgende Spalten hinzugefügt:

Außerkraftsetzungstyp: enthält den Typ der Außerkraftsetzung, die angewendet wurde

Workflowkennung: enthält die Kennung des Workflows, der außer Kraft gesetzt wurde

Workflowname: enthält den Namen des Workflows, der außer Kraft gesetzt wurde

Zieltyp: enthält den Zieltyp (Klasse, Gruppe oder Instanz), auf den die Außerkraftsetzung
angewendet wurde
Änderungen in Version 6.1.7599.0
Version 6.1.7599.0 des Management Packs für die Berichterstattung für operative Daten enthält
folgende Änderungen:
42

Der Instanzbereichsbericht ist sowohl in Operations Manager 2007 SP1 als auch in
Operations Manager 2007 R2 verfügbar. Bisher wurde dieser Bericht nur in Operations
Manager 2007 R2 zur Verfügung gestellt.

Der Bericht „Management Packs“ wurde so aktualisiert, dass in der Liste der
Außerkraftsetzungen jetzt auch deaktivierte Regeln und Monitore aufgeführt werden.

Es ist ein Bericht neu hinzugekommen, in dem die Anzahl von Warnungen angezeigt wird,
die pro Tag von einer bestimmten Regel oder einem bestimmten Monitor generiert wird.

Berichtsbeschreibungen wurden aktualisiert.

Der Bericht „Häufigste Warnungen“ wurde aktualisiert und enthält jetzt die 50 wichtigsten
Warnungen, anstatt wie bisher die 25 wichtigsten.
Berichte in diesem Management Pack
Zum Anzeigen der Berichte für die Berichterstattung für operative Daten in der Betriebskonsole
klicken Sie auf Berichterstattung. Erweitern Sie im Bereich „Berichterstattung“ die Option
Berichterstattung, und klicken Sie dann auf die Option für die Microsoft-ODRBerichtsbibiliothek. Das Management Pack enthält folgende Berichte:

Instanzbereich
Dieser Bericht zeigt die Anzahl der Instanzen einer jeden Klasse (z. B. Exchange-Server) an,
die in Ihrer Verwaltungsgruppe erstellt werden. Dieser Bericht erfordert zwar standardmäßig
keine Parameter, es ist jedoch möglich, das Start- und Enddatum zu bearbeiten.

Verwaltungsgruppe
Dieser Bericht zeigt die in der Operations Manager-Infrastruktur (Verwaltungsserver)
verwendete Betriebssystemversion an. Dieser Bericht erfordert zwar standardmäßig keine
Parameter, es ist jedoch möglich, das Start- und Enddatum zu bearbeiten.

Management Packs
Dieser Bericht zeigt die Versionen von allen in Ihrer Umgebung installierten Management
Packs an. Er enthält zudem eine Zusammenfassung sämtlicher Außerkraftsetzungen, die Sie
in Ihrer Umgebung definiert haben, und zeigt die von Ihnen erstellten benutzerdefinierten
Regeln und Monitore an. Dieser Bericht erfordert zwar standardmäßig keine Parameter, es
ist jedoch möglich, das Start- und Enddatum zu bearbeiten.

Bericht Allgemeine Warnungen
Dieser Bericht führt die im Berichtszeitraum (standardmäßig eine Woche) am häufigsten
generierten Warnungen auf. Diese Daten werden auch nach Management Pack angezeigt.
Dieser Bericht erfordert zwar standardmäßig keine Parameter, es ist jedoch möglich, das
Start- und Enddatum zu bearbeiten.

Warnungen pro Tag
Dieser Bericht zeigt die Anzahl der Warnungen an, die von den jeweiligen Regeln oder
Monitoren generiert wurden, von denen im Berichtszeitraum (standardmäßig eine Woche)
Warnungen erzeugt wurden. Dieser Bericht erfordert zwar standardmäßig keine Parameter,
es ist jedoch möglich, das Start- und Enddatum zu bearbeiten.
43
Senden von Berichten an Microsoft
Wenn Sie die Option zum Senden von Berichten für operative Daten an Microsoft gewählt haben,
wird mit der Operations Manager 2007-Berichterstattung eine Zusammenfassung über die
Verwendung von Operations Manager 2007 aufgezeichnet und einmal wöchentlich in Berichtform
an Microsoft weitergeleitet. Microsoft nutzt diese Berichte zur Verbesserung der Qualität der
Management Packs und von Operations Manager 2007. Sie müssen nicht am Programm zur
Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von Microsoft (CEIP) teilnehmen, um Berichte für
operative Daten zu senden.
Hinweis
Stellen Sie vor dem Konfigurieren von Berichten für operative Daten sicher, dass die
Operations Manager 2007-Berichterstattung konfiguriert ist und der Verwaltungsserver
Zugriff auf das Internet hat, damit Berichte an Microsoft gesendet werden können.
So konfigurieren Sie die Berichtseinstellungen für operative Daten
1. Melden Sie sich beim Computer mit einem Konto an, das der Operations ManagerAdministratorenrolle der Operations Manager 2007-Verwaltungsgruppe angehört.
2. Klicken Sie in der Betriebskonsole auf die Schaltfläche Verwaltung.
3. Erweitern Sie im Bereich „Verwaltung“ den Knoten Verwaltung, und klicken Sie dann auf
Einstellungen.
4. Erweitern Sie im Bereich „Einstellungen“ Typ: Allgemein, klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf Datenschutz, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
5. Klicken Sie im Dialogfeld Globale Verwaltungsservereinstellungen – Datenschutz auf
der Registerkarte Berichte für operative Daten auf Ja, ich möchte Berichte für
operative Daten an Microsoft senden (empfohlen), um Berichte zu senden, oder
klicken Sie auf Nein, ich möchte keine Berichte für operative Daten an Microsoft
senden, um die Teilnahme abzulehnen.
6. Klicken Sie auf OK.
44
Herunterladen