Evolution und Molekulargenetik

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Schulinternes Fachcurriculum Biologie 12.1: Evolution und Molekulargenetik
Grundlage: Fachkonferenzbeschluss 2014/2015 II
Unterrichtsumfang: vierstündig, halbjährig
Gültigkeit: ab Jahrgang 11 im Schuljahr 2015/2016
Schulbuch: Natura Biologie (Oberstufe), Klett 045300,
ISBN 045300
Fachwissen (FW)
Hinweise:
 Klammerinhalte sind verbindliche Inhalte
 zusätzliche Inhalte für Kurse mit erhöhtem
Anforderungsniveau sind kursiv und mit *
gedruckt
Die Schülerinnen und Schüler...
 erläutern Angepasstheit als Ergebnis von
Evolution (Mutation, Rekombination, Gendrift,
Selektion)(FW7.4).



erläutern Präadaption
(Antibiotikaresistenz)(FW7.1).
Erläutern den Prozess der Artbildung
(allopatrisch) (FW7.2)
erläutern Evolutionstheorien von Lamarck und
Darwin und die Synthetische Evolutionstheorie
(FW7.6).
Erkenntnisgewinnung (EG),
Kommunikation (KK),
Bewertung (BW)
Die Schülerinnen und Schüler...

unterscheiden zwischen proximaten und ultimaten
Erklärungen und vermeiden unangemesssene finale
Begründungen (KK2).

wenden Modelle an, erweitern sie und beurteilen die
Aussagekraft und Gültigkeit (EG3.1)
erklären die Vorläufigkeit der Erkenntnisse mit der
Begrenztheit der Methoden (EG4.3).
Analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte
(EG4.4).
argumentieren mithilfe biologischer Evidenzen, um
Hypothesen zu testen und Fragen zu beantworten
(KK5).
recherchieren, dokumentieren und präsentieren
biologische Sachverhalte mithilfe digitaler Medien und
Technologien und reflektieren den Einsatz kritisch
(KK6).
veranschaulichen biologische Sachverhalte
adressatenbezogen und zielorientiert auf angemessene
Art und Weise: Text, Tabelle, Diagramm, Schema,
Skizze, Zeichnung, Conceptmap (KK7).
diskutieren komplexe biologische Fragestellungen,
deren Lösungen strittig sind (KK8).







Hinweise zu den
Minimalanforderungen
 Curriculare Hinweise (kursiv)



Keine verschiedenen Mutationstypen
Rekombination nur interchromosomal
transformierende und stabilisierende
Selektion, disruptive Selektion nicht
notwendig
Schulinternes Fachcurriculum Biologie 12.1: Evolution und Molekulargenetik
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





erläutern Struktur- und Funktionsbeziehungen
auf der Ebene von Molekülen modellhaft (DNABasenpaarung)(FW1.1).
werten molekularbiologische Homologien (DNA,
Proteine) zur Untersuchung phylogenetischer
Verwandtschaft aus (Wirbeltiere)(FW8.1), auch:
Analyse und Erstellung eines Stammbaumes
deuten Analogien als Anpassungsähnlichkeiten
und Homologien als auf Abstammung
basierende Ähnlichkeiten (FW8.2).
erläutern die Informationsübertragung innerhalb
der Zelle (Proteinbiosynthese bei Eukaryoten,
Transkriptionsfaktoren, alternatives
Spleißen)(FW5.2).
erläutern das Prinnzip der Signaltransduktion
als Übertragung von extrazellulären Signalen in
intrazelluläre Signale (FW5.1).

vergleichen embryonale und adulte
Stammzellen (FW6.1).


Schlüssel-Schloss-Prinzip auf rein
modellhafter Ebene
Interpretation einfacher Stammbäume
Unterscheidung der Wirbeltierklassen
anhand abgeleiteter oder
ursprünglicher Merkmale nicht
notwendig

Homologiekriterien werden zur
Deutung herangezogen (ohne
biogenetische Grundregel)
Erläutern der Einzelelemente und ihrer
Funktionen:
 Mosaikgene, Intron und Exon,
 Transkription: Bildung der prä-mRNA
 An- und Abschalten von Genen durch
Transkriptionsfaktoren
 Prozessieren der prä-mRNA
 Translation auf dem Niveau der Sek.1
 Proteinvielfalt auf der Grundlage eines
einzigen Gens (Mechanismus des
alternativen Spleißens)
Zum Thema der Stammzellenforschung:
Bewerten mögliche kurz- und langfristige regionale
und/oder globale Folgen eigenen und gesellschaftlichen
Handelns. Dazu gehören die Analyse der Sach- und der
Werteebene der Problemsituation sowie die Entwicklung
von Handlungsoptionen (BW1).
Extrazelluläre Signale lösen übner einen
spezifischen Rezeptor eine intrazelluläre
Signalkette aus mit der Folge einer
spezifischen Zellreaktion (z.B.
Hormonwirkung, Änderung der
Enzymaktivität/ der Genexpression/ der
Membranpermeabilität, Vernetzung mit
anderen Kompetenzen des KC)
Gemeinsamkeit: sind undifferenziert,
teilungsfähig
Embryonale Stammzellen (frühe Stadien)
totipotent;
Adulte Stammzellen mit eingeschränkter
Differenzierungsmöglichkeit
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