1. Wörter und Wortgebilde

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1. Wörter und Wortgebilde
Ein Wort, das von vorn wie von hinten gelesen gleich ist, nennt man "Palindrom", im Plural
"Palindrome".
Beispiele für Palindrome (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
A, B, C, D, …, X, Y, Z
A
S
AA
DD
HH
NUN
ABBA
ANNA
OTTO
EBBE
ELLE
NEBEN
ROTOR
RADAR
KAJAK
RETTER
RENNER
RENTNER
REITTIER
RELIEFPFEILER
Jeder Buchstabe für sich genommen ist ein
Palindrom.
„a“ im Sinne von „zu“, z.B. „das Kilo a 30 Euro“
(eigentlich mit Gravis-Akzent „à“ (den wir uns hier
schenken).
ODER: Abkürzung für anno (das Jahr)
ODER: Abkürzung für am (bei Ortsangaben)
„s“ Abkürzung für „siehe“ (bei Verweisen in Texten)
Kfz-Kennzeichen von Aalen.
ODER: Abkürzung für ad acta
Kfz-Kennzeichen von Dresden.
Kfz-Kennzeichen von Hamburg.
Die schwedische Musikgruppe.
RETSINAKANISTER
Etwas gekünstelt (findet man nicht im Duden), aber durchaus sinnhaft:
1
2
TONNOT
NOTTON
REGALLAGER
LAGERREGAL
NEBELLEBEN
NENNERRENNEN
3
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Ein Problem, was Sänger und Musiker gelegentlich,
alle anderen fast immer haben.
ODER: Wenn man keinen Ton mehr hat, aber
welchen braucht(z.B. zum Brennen von Tonziegeln)
Die simpelste Form eines Hilferufs.
ODER: Die Menge an Ton, die man sich in guten
Zeiten aufbewahrt hat (z.B. zum Brennen von
Tonziegeln)
Spricht für sich selbst.
Spricht für sich selbst.
Was man eben so tut im Nebel.
Vielleicht ein Wettkampf im Bruchrechnen?
Einige wenige Beispiele aus anderen Sprachen:
REINIER
EXE
E
ESSE
ERRARRE
OVO
SUMMUS
SUMYMUS
Niederländischer Vorname
Kurzform für ein ausführbares Programm
(executable)
lat. für „seit“, ital. für „ist“
Herd, Feuerstelle etc., lat. für „sein“
lat. für „sich irren“! Ist doch gar kein Palindrom, weil
falsch geschrieben. Es darf trotzdem als solches
gelten, denn: Errare humanum est.
lat. für das Ei (genauer, [vom] Ei [Ablativ])
lat. für das Höchste, das Absolute
Der Name dieser Website
Meines Wissens das längste Palindrom im deutscher Sprache: RETSINAKANISTER (von den unten
aufgelisteten einmal abgesehen).
Sofern man nicht den Anspruch auf Sinnhaftigkeit und Originalität legt, kann man neue Palindrome
auch aus bekannten Palindromen konstruieren (unter gewissen Bedingungen) und bekommt so
Wörter größerer Länge:
Ist P ein Palindrom, so ist auch PP (PPP, PPPP, usw.) ein Palindrom (trivial, OTTO, OTTO 
OTTOOTTO).
Sind P und Q Palindrome, so sind auch PQP und QPQ Palindrome usw.
Beispiele hierfür (inhaltlich Nonsens, aber syntaktisch korrekt):
P=ROTOR
Q=OTTO
P=REITTIER
Q=RADAR
P= RETTER
Q=RETSINAKANISTER
PQP=ROTOROTTOROTOR
QPQ=OTTOROTOROTTO
PQP=REITTIERRADARREITIER
QPQ=RADARREITTIERRADAR
PQP= RETTERRETSINAKANISTERRETTER
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QPQ=RETSINAKANISTERRETTERRETSINAKANISTER
(im letzten Falle das Palindrom mit 36 Buchstaben etwa dafür Verwendung finden, „die Belohnung
des Retters der Retsinakanister, nämlich ein Retsinakanister“, in einem Wort zu beschrieben)Ist W ein Wort, und W' das umgedrehte - von hinten gelesene - Wort, so sind WW' und W'W jeweils
Palindrome (z.B. ROT, TOR ==> ROTTOR, TORROT).
Beispiele hierfür (nicht immer sinnhaft):
W=LAGER
W‘=REGAL
WW‘=LAGERREGAL
W‘W=REGALLAGER
W=TON
W‘=NOT
WW‘=TONNOT
W‘W=NOTTON
W=REGEN
W‘=NEGER
WW‘=REGENNEGER
W’W=NEGERREGEN
W=NEBEL
W‘=LEBEN
WW‘=NEBELLEBEN
W’W=LEBENNEBEL
W=REIT
W‘=TIER
WW‘=REITTIER
W’W=TIERREIT (z.B. als Präfix wie in TIERREITANSTALT)
W=NENNER
W‘=RENNEN
WW‘=NENNERRENNEN
W’W=RENNENNENNER
(z.B. der gemeinsame Nenner mehrerer Rennen)
W=REBE
W‘=EBER
WW‘=REBEEBER
W’W=EBERREBE
(so könnte eine Rebensorte heißen)
Anmerkung: Das Wort NEGER in obigem Falle gilt heutzutage als politisch nicht korrekt. Es wird hier
nicht als Bezeichnung für einen Menschen schwarzer Hautfarbe verwendet, sondern ist nur zu
verstehen als ein syntaktisch richtiges Wort der deutschen Sprache (wie es im Duden steht).
Ferner sind für ein Palindrom P auch WPW' und W'PW Palindrome (z.B. ROT, OTTO, TOR 
ROTOTTOTOR, TOROTTOROT)
Beispiele für zusammengesetzte Palindrome (inhaltlich meist Nonsens, aber syntaktisch korrekt):
W=NEBE
L
W= ROT
P=RADAR
W‘=LEBEN
P=REGALLAGER
W‘=TOR
W=
REGEN
W=
LAGER
W=
LAGER
W=TON
P=RADAR
P=REITTIER
W‘=NEGE
R
W‘=REGA
L
W‘=REGA
L
W‘=NOT
W=
P=RELIEFPFEILER
W‘=REGA
P=ROTOR
P=NEBEN
WPW‘=NEBELRADARLEBEN
W’PW=LEBENRADARNEBEL
WPW‘=ROTREGALLAGERTOR
W‘PW=TORREGALLAGERROT
WPW‘=REGENRADARNEGER
W‘PW=NEGERRADARREGEN
WPW‘=LAGERROTORREGAL
W‘PW=REGALROTORLAGER
WPW‘=LAGERNEBENREGAL
W‘PW=REGALNEBENLAGER
WPW‘=TONREITTIERNOT
W‘PW=NOTREITTIERTON
WPW‘=LAGERRELIEFPFEILERREGAL
1
2
3
LAGER
W=TON
P=LAGERREGAL
W=NEBE
L
P=REGALRELIEFPFEILERLAGE
R
Home
L
W‘=NOT
W‘=LEBEN
Impressum
W‘PW=REGALRELIEFPFEILERLAGER
WPW‘=TONLAGERREGALNOT
W’PW=NOTLAGERREGALTON
WPW‘=NEBELREGALRELIEFPFEILERLAGERLEB
EN
W’PW=LEBENREGALRELIEFPFEILERLAGERNEB
EL
Die Liste kann nach Belieben fortgesetzt werden.
Von Wörtern zu Sätzen: Einige Beispiele für Palindrom-Sätze:
Ein Neger mit Gazelle, zagt im Regen nie
Die Liebe ist Sieger, stets rege ist sie bei
Leid
Nie solo sein.
Hier gilt das oben Gesagte
Der Wahlspruch aller Singles
Hier noch ein Beispiel für einen englischen Palindrom-Satz:
A MAN A PLAN A CANAL PANAMA
Die moderne amerikanische Form von Cäsars: Veni,
vidi, vici
2. Zahlen
Eine Zahl, die bei Umkehrung der Ziffernfolge unverändert bleibt, nennt man Palindrom. Eine andere
Bezeichnung dafür ist einfach „symmetrische Zahl“.
Beispiele: 11, 121, 1221, 44544, 92329, 7125217, usw.
Ob eine bestimmte Zahl Palindrom ist oder nicht, hängt natürlich ab vom verwendeten
Ziffernsystem. In der folgenden Tabelle sind einige Zahlen in verschiedenen Ziffernsystemen
aufgelistet. Die Palindrome sind farbig hervorgehoben.
Basis 10
(Dezimal )
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Basis 2
(Binär)
Basis 3
0
1
10
11
100
101
110
111
1000
Basis 5
0
1
2
10
11
12
20
21
22
Basis 8
(Oktal)
0
1
2
3
4
10
11
12
13
Basis 16
(Hexadezimal)
0
1
2
3
4
5
6
7
10
0
1
2
3
4
5
6
7
8
1
2
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
55
99
100
101
200
499
500
501
502
503
504
511
512
513
514
524
1001
1010
1011
1100
1101
1110
1111
10000
10001
10010
10011
10100
10101
10110
10111
11000
11001
11010
11011
11100
11101
11110
11111
100000
100001
100010
110111
1100011
1100100
1100101
11001000
111110011
111110100
111110101
111110110
111110111
111111000
111111111
1000000000
1000000001
1000000010
1000001100
3
100
101
102
110
111
112
120
121
122
200
201
202
210
211
212
220
221
222
1000
1001
1002
1010
1011
1012
1020
1021
2001
10200
10201
10202
21102
200111
200112
200120
200121
200122
200200
200221
200222
201000
201001
201102
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14
20
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43
44
100
101
102
103
104
110
111
112
113
114
210
344
400
401
1300
3444
4000
4001
4002
4003
4004
4021
4022
4023
4024
4044
11
12
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17
20
21
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30
31
32
33
34
35
36
37
40
41
42
67
143
144
145
310
763
764
765
766
767
770
777
1000
1001
1002
1014
Impressum
9
A
B
C
D
E
F
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
1A
1B
1C
1D
1E
1F
20
21
22
37
63
64
65
C8
1F3
1F4
1F5
1F6
1F7
1F8
1FF
200
201
202
20C
Im einfachsten Falle betrachtet man die Zahlen im Binärsystem (nur die Ziffern 0 und 1).
Nichtsdestotrotz schreibt man die Zahlen dezimal, so sind wir es gewohnt. Z.B. ist die Nummer 16 in
1
2
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Home
Impressum
dieser Folge die Zahl 73=1001001. Die ersten aufeinanderfolgenden binären Palindrome sind: 0, 1, 3,
5, 7, 9, 15, 17, 21, 27, 31, 33, 45, 51, 63,65, 73, 85, 93, 99, … (s. Link: http://oeis.org/A006995
[Numbers whose binary expansion is palindromic] für weitere Zahlen).
Man kann das n-te binäre Palindrom bestimmen, ohne alle in Frage kommenden Zahlen im
Einzelnen betrachten zu müssen. Z.B. ist das 1000ste binäre Palindrom die Zahl
249903=111101000000101111(2), das 10-milliardste binäre Palindrom ist
24502928886295666773. Im letzteren Falle hat die entsprechende Binärzahl bereits 65
Stellen. Eine ganz einfache allgemeine Formel für das n-te binäre Palindrom – wir schreiben
es im Folgenden kurz ( ) – gibt es nicht, doch kann man in speziellen Fällen das n-te
binäre Palindrom leicht berechnen, z.B. gilt
(
)
(
(
)
)
(
)
(
)
(
)
(
)
(
)
(
)
(
)
)
(
)
Demnach ist also (
=262657 das 1025ste binäre Palindrom. Die unmittelbar
vorhergehenden 1024sten und 1023sten Palindrome sind 262145 und 262143.
Für die allgemeine Bestimmung kann man eine rekursive Berechnungsmethode anwenden:
( )
wobei
werden:
( )
⌊
(
)⌋ und die Parameter
folgendermaßen bestimmt
:
⌊
:
⌊
:
( )⌋
( )⌋
1
2
3
Home
⌊
:
⌊
Impressum
( )⌋
( )⌋
Eine weitere Möglichkeit zu Bestimmung des n-ten binären Palindroms ist diese (für
( )
∑ [(⌊
wobei
⌊
( )⌋ und
(
) )
(
)
(
⌊
⌋
) (
⌋ oder, was das gleiche bedeutet, der Parameter
)
)]
nach
folgender Fallunterscheidung eingesetzt wird:
Hiermit berechnete größere binäre Palindrome sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.
Nr.
Palindrom
1
0
2
1
3
3
4
5
5
7
6
9
7
15
8
17
9
21
10
27
100
2313
1 000
249903
10 000
24183069
100 000
2258634081
1 000 000
249410097687
10 000 000
24350854001805
1
2
3
Home
100 000 000
2229543293296319
1 000 000 000
248640535848971067
10 000 000 000
24502928886295666773
Impressum
Die Differenzen aufeinander folgender Palindrome bilden eine interessante Folge: 1, 2, 2, 2, 2, 6, 2, 4,
6, 4, 2, 12, 6, 12, 2, 8, 12, 8, 6, 8, 12, 8, 2, 24, 12, 24, 6, 24, 12, 24, 2, 16, 24, 16, 12, 16, 24, 16, 6, 16,
24, 16, 12, 16, 24, 16, 2, 48, … (s. Link: http://oeis.org/A164126). Die 2 und die 6 treten dabei
( )
(
)
( ) so
unendlich oft als Folgenglieder auf. Bezeichnen wir die Glieder mit
gilt ab m
(
)
(
)
(
)
(
)
und ab m
( ) lässt sich aus der obigen Formel für
Die allgemeine Formel für
⌊
( )⌋ und
( )
⌊
(
( ) ableiten. Mit
⌋ ergibt sich
)
⌊
[(
∑
⌊
(
)
(
)
⌋
⌋
) (
  n  1   3  p   2m1 


mod
2
 



m 1 k
m 1 
2


m


k
2 m 1 p  k 
P2 (n)   1  2m 1   

 2  2
m 1

k 1   n   3  p   2


 mod 2 
m 1 k
  

2


 

sofern
oder
ist
und
. In den beiden Sonderfällen
( )
.
Die Folge lässt sich auch rekursiv berechnen (wie stets,
⌊
( )⌋ gesetzt)
 2  P2 (n  2m 1 ),
2m  n  2m  2m  2  1

6,

n  2m  2m  2  1

P2 (n  2m  2 ),
P2 (n)  
2m  2m  2  n  2m  2m 1  1

2,
n  2m  2m1  1

n
 2   1  P2 (n  2m 1 ),
2m  2m 1  n  2m 1



)]
1
2
3
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Impressum
( ) 1, 2, 2, 2.
Die Rekursionsbeziehung gilt ab
, die Bezugswerte für
sind
Der folgenden Umschreibung kann man unmittelbar entnehmen, wie sich nachfolgende Glieder aus
den vorhergehenden bestimmen lassen.
(
(
)
)
(
(
(
(
) )
(
),
für
),
)
(
für
),
für
Wenn man ab einer Stelle
jeweils die nächsten
Folgenglieder nebeneinander
schreibt, so sieht man, dass ein symmetrisches Muster entsteht. Für
ergibt sich
zum Beispiel das Tupel (2, 8, 12, 8, 6, 8, 12, 8, 2). Mit anderen Worten: Die Folge der Differenzen der
binären Palindrome bildet ihrerseits wieder palindromische Muster. Tatsächlich gilt allgemein
(
)
(
),
für
(
)
(
)
Wegen
für
oder
sowie
für
, werden diese symmetrischen Muster jeweils durch eine 2 links und rechts begrenzt
und haben stets die 6 als zentrales Element.
Und weil nach obiger Formel die Folgenglieder mit
mit
bestimmt werden, ergibt sich gleichfalls
(
)
direkt aus den Gliedern
(
(
) )
(
(
(
) )
(
(
(
für
)
)
)
)
.
Demnach bildet auch die Teilsequenz mit dem Glied
und den folgenden
Glieder symmetrische Muster von
Elementen, begrenzt mit je einer 2 und die 6 in der
Mitte. Das entsprechende symmetrische Tupel für
lautet (2, 24, 12, 24, 6, 24,
12, 24, 2).
Wenn man die Folge nach den symmetrischen Mustern ordnet und untereinanderschreibt, erkennt
man, dass das n-te Folgenglied auch einfacher berechnet werden kann.
1,
2,
2, 2,
2, 6,
2, 4, 6, 4,
2, 12, 6, 12,
2, 8, 12, 8, 6, 8,
12, 8,
1
2
3
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Impressum
2, 24, 12, 24, 6,
24, 12, 24,
2, 16, 24, 16,
12, 16, 24, 16,
6, 16, 24, 16,
12, 16, 24, 16,
2, 48, 24, 48,
12, 48, 24, 48,
6, 48, 24, 48,
12, 48, 24, 48,
Kehren wir zurück zur Folge der Palindrome. Ist p ein vorgegebenes binäres Palindrom, so stellt sich
die Frage, das Wievielte in der geordneten Folge der Palindrome es ist. Auch darauf gibt es eine
⌊
( )⌋:
Antwort. Für
gilt mit
m
2

 m
m
 
5


1


 
1

k

k

P2 ( p) 
    p  2  mod 2  2    2 2 



2
k 1




m
2

  m  1
 
 p 2 k 
 
m

1
k  



P2 ( p)  5   1    1   1
 2   2 2 



k 1 




Daraus folgt z.B., dass p=1011951=110100101101000112 das 2012-te binäre Palindrom ist. Eine
weitere Frage, die sich hier unmittelbar anschließt: Wenn eine beliebige natürliche Zahl n
vorgegeben ist, wie bestimmt sich dann die größte binäre Palindrom kleiner oder gleich n?
 B , B  n mod 2q
floorbP( n )  A  2q  
q
sonst
C  2 ,
wobei
⌊
⌋
( )
⌊
⌋
 p
A q
2 
  p 
 
B     mk  mod 2   2k 

k  0   2
 
q1
  p 
 
C      m  k  mod 2   2k 
2
k 0 

 
  2
q 1
1
2
3
Home
Impressum
Weiter kann man nun fragen, wie viele Palindrome <2n es gibt und wie groß die Summe dieser
Palindrome ist. Die Anzahl der Palindrome zwischen 2n-1 und 2n kann man leicht bestimmen. Es
gilt 2
n1

 n 1
 2 

1  2
 P2 ( k )  2n
(für
).
Damit berechnet man die Anzahl der Palindrome <2n zu für
n

 2  2 2  1, n  0 (mod 2)
A2 (2n )   1  
n 1
0 P2 ( k )  2n
3  2 2  1, n  1(mod 2)

A2 (2 ) 
n

0 P2 ( k )  2n
1
5   1
n
2
2
n
2
 
1
Die Summe der Palindrome zwischen 2n-1 und 2n ergibt sich ferner für
zu
 n 1
2 
3 n  
sn 
P
(
k
)

2
 2
8
 2n1   P2 ( k )  2n


Und schließlich erhalten wir damit die Summe der Palindrome <2n für
n2

n2
2
15  8  1  3  8 2 , n  0 (mod 2)

7
 n P2 (k )  1  
n 1
0 P2 ( k )  2

8 2 1

15 
, n  1(mod 2)
7

 9 3 n2
 2  1, n  0 (mod 2)
8
 16
 P2 (k )  7 15 3 n1
0 P2 ( k )  2n
  2 2  1, n  1(mod 2)

8
n
8  3 4  (1) n 3 2  
S2 (2 )   P2 (k )   
 2  1

7  4 3  (1)n
0 P2 ( k )  2n

n
n
n
8  3 4   1  3 2  

 n P2 (k )  7   4  3   1n   2  1
0  P2 ( k )  2


zu
1
2
3
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Weitaus komplizierter ist die Formel für die Summe der binären Palindrome, die kleiner oder gleich
einem vorgegebenen Palindrom p sind. Die folgende Formel gilt für Palindrome
, wobei
⌊
( )⌋
m


  
2

  p  2m  1   P2 ( k )
P
(
k
)

p

2
mod
2



2


0  P2 ( k ) p
0  P2 ( k ) 2n

 

 m2 
 k
 k

mk
k  j 1
2

2

s
2




m

2
k

2
j
 m2 
 1
j 0

 p 
 
    k  mod 2     m  k

 k 1
k 1   2 
   2 
j
j
m j 
  am  2 k  2 j    p  2  mod 2  2  2  
 j 0
 j  0



0  P2 ( k ) p
P2 ( k ) 

m


  
2

  p  2m  1
P
(
k
)

p

2
mod
2


 n 2


0  P2 ( k ) 2

 

m
 2  k
 k

mk
k  j 1
2

2

s
2




m

2
k

2
j

1
 m2 
 1
j

0


 p 

    k  mod 2     m  k

m

 k 1  
  
k 1   2 
   2 

j
m

j
2
 
 mod 2   2  2  
  am  2 k  2 j 1     p  2

 j 0


 j 0  

m
m
m

 
3 
  
8  3 4   1
2
2

  p  2m  1


P
(
k
)




2

1

p

2
mod
2



2
m




7
4
0 P2 ( k ) p

 3   1
  

 m2 
 1

k 1


 2k  2m  k  2m  m2  1 4 m2   k 1  1 
 p 
 
  k  mod 2   
m
 k
2 
  2   1m  2 2 
p   p mod 2m k 1   2 k   2k










m


  
2

  p  2m  1
P
(
k
)

P
(
k
)

p

2
mod
2




2
2


0 P2 ( k ) p
 2n1   P2 ( k ) 2n

 



m
 2  k
 k

mk
k  j 1
2

2

s
2




m

2
k

2
j

1
 m2 
 1
j

0


 p 

    k  mod 2     m  k

m

 k 1  
  
k 1   2 
   2 

j
m

j
2
 mod 2   2  2  
  am  2 k  2 j 1     p  2

 j 0


 j 0  

1
2
3
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wobei
 m 1
2 
3 m 
sm 
P2 (k )   2 

8
 2m1   P2 ( k )  2m


 m 1
 2 


am 
1  2
 2m1   P2 ( k )  2m


und damit
 m2 
 k
s
j 0
m  2 k  2 j 1
2k  j 1  2
 m2 
 k
s
j 0
m  2 k  2 j 1
2k  j 1  2
 m2 
 k
a
j 0
m   m2  1
4
m   m2  1
 m2   k 1
4
 m2   k 1

 1  2   1

m
 1  2   1

m

 m  k
m  2 k  2 j 1
 2 2 
m
m
m

 
3 
  
8  3 4   1
2



P2 ( k )   
2
 1   p  2  2   mod 2   p  2m  1

m
 

7  4 3   1
0 P2 ( k ) p


 

 m2 
 1

k 1


 2k  2m  k  2m  m2  1 4 m2   k 1  1 
 p 
 
  k  mod 2   
m
 k
2 
  2   1m  2 2 
p   p mod 2m k 1   2 k   2k




n
Will man die Summe der Palindrome bis zu einem bestimmten Index bestimmen, also
muss man zunächst
p  P2 ( n )
P(k )
k 1
2
, so
berechnen und kann dann die vorstehende Formel anwenden.
Weitaus komplizierter ist die Formel für die Summe der binären Palindrom, die kleiner oder gleich
einem vorgegebenen Palindrom p sind. Die folgende Formel gilt für Palindrome






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