5.2 Wie heißt das Partizip?

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Қазақстан Республикасының Білім және ғылым министрлігі
С. Торайғыров атындағы Павлодар мемлекеттік университеті
ARBEITSBUCH
ZUR DEUTSCHEN GRAMMATIK
Неміс тілі грамматикасына арналған
оқу-әдістемелік құралы
Павлодар
Кереку
2009
1
2
УДК 811.112.2(075.8)
ББК 81.2Нем923
А 79
Баспаға С. Торайғыров атындағы Павлодар мемлекеттік
университетінің филология, журналистика және өнер
факультетінің оқу-әдістемелік кеңесімен ұсынылды
Пікірсарапшысылар:
О.Қ. Жармакин - филология ғылымдарының кандидаты, профессор
М.С. Кулахметова - филология ғылымдарының кандидаты
Құрастырушылар Г.Н. Дүкембай, А.Т. Манапбаева
А 79 Arbeitsbuch zur deutschen Grammatik: неміс тілі грамматикасына
арналған оқу-әдістемелік құралы / құрастырушылар Г.Н. Дүкембай,
А.Т. Манапбаева. – Павлодар: Кереку, 2009. – 67 б.
Ұсынылған оқу-әдістемелік құралы неміс тілін практикалық
деңгейде меңгеруге көмектеседі. Оқу құралында 100 шақты
жаттығулар тақырып бойынша қамтылған. Оқу материалдары белгілі
бір принцип бойынша берілген. Студенттердің неміс тілі
граматикасын ойдағыдай меңгеруге өзінің септігін тигізеді.
УДК 811.112.2 (075.8)
ББК 81.2 Нем 923
© Г.Н. Дүкембай, А.Т. Манапбаева, 2009
© С. Торайғыров атындағы ПМУ, 2009
Материалдардың дурыс болуына, грамматикалық және орфографиялық қателерге
авторлар мен құрастырушылар жауап береді
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Алғы сөз
Оқу-әдістемелік құралының мақсаты – неміс тілі грамматикасы
бойынша білім беру белсенділігін арттыру және тіл грамматикасының
дағдылары мен икемділіктерін дамыту. «Arbeitsbuch zur deutschen
Grammatik: неміс тілі грамматикасына арналған оқу-әдістемелік
құралы» неміс тілі грамматикасының практикалық курсын оқып
жүрген студенттеріне арналған.
Берілген әдістемелік оқу құралы неміс тілін практикалық
деңгейде меңгеруге көмектеседі. Оқу құралға тақырып бойынша 100
шақты жаттығулар енгізілген.
Ұсынылған тақырыптар күрделе отырып, студенттердің
практикалық неміс тілі грамматикасындағы икемділігін қалыптасады.
Жаттығулар күрделілі принципімен құрылған және жалғыз
жаттығу ретінде емес, сол сияқты шығармашылық сипатта құрылады.
Әр тақырыптың басында грамматикалық ережелер кесте бойынша өзөзін бақылауға берілген.
Осы оқу-әдістемелік құралында жинаған жаттығулар аралық,
межелік және мемлекеттік аралық бақылауға дайындау ретінде көмек
көрсетеді. Әдістемелік оқу құралды студенттердің өздік жұмысы
қызметінде пайдалануға болады.
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1 Präsens
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Tabelle 1
sagen
ich
sage
du
sagst
er/sie/es
sagt
wir
sagen
ihr
sagt
sie/Sie
sagen
Tabelle 2
sehen
ich
sehe
du
siehst
er/sie/es sieht
wir
sehen
ihr
seht
sie/Sie sehen
e - ie
geben
gebe
gibst
gibt
geben
gebt
geben
e-i
antworten
antworte
antwortest
antwortet
antworten
antwortet
antworten
schlafen
schlafe
schläfst
schläft
schlafen
schlaft
schlafen
a-ä
halten
halte
hältst
hält
halten
haltet
halten
a-ä
reisen
reise
reist
reist
reisen
reist
reisen
stoβen
stoβe
stöβt
stöβt
stoβen
stoβt
stoβen
o-ö
sammeln
sammle
sammelst
sammelt
sammeln
sammelt
sammeln
laufen
laufe
läufst
läuft
laufen
lauft
laufen
au - äu
wissen
weiβ
weiβt
weiβ
wissen
wisst
wissen
i - ei
1.1 Ergänzen Sie die Verben im Präsens
a) In der Pause (spielen) die Jungen im Hof Fußball; b) Meine Tante
(wohnen) nicht weit von uns; c) Sein Bruder (arbeiten) in einer großen
Firma; d) Ich (gehen) heute ins Theater, (gehen) du mit?; e) Zuerst
(kontrollieren) wir die Hausaufgabe, dann (schreiben) die Lehrerin neue
Vokabeln an die Tafel; f) Warum (kommen) du heute zum Unterricht
nicht?; g) Olga (kommen) in die Klasse, (öffnen) das Fenster und (lüften)
das Klassenzimmer; h) Der Lehrer (sagen): „Kinder, ihr (antworten) heute
gut und (bekommen) gute Noten“; i) Alle Hausaufgaben (machen) ich
immer am Nachmittag; j) Herr Bauer, wann (fliegen) Sie nach Frankfurt?
1.2 Setzen Sie die passenden Personalendungen ein
a) Mein Freund ist krank, er komm... heute zum Unterricht nicht, und
ich besuch... ihn am Abend; b) Wen grüß... du so herzlich?; c) Die Kinder
spiel... lustig im Garten, dort spiel... meine Schwester Anna; d) Der Lehrer
frag... die Schüler, alle antwort... gut. Nur Peter antwort... schlecht; e) Frau
Kern sag...: „Monika, alle zeichn... — Inge zeichn..., Otto zeichn..., Hans
zeichn... auch. Und warum zeichn... du nicht?“; f) Wann komm... du heute
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zu mir?; g) Wir schreib... heute ein Diktat und ich wiederhol... alle
Vokabeln; h) Du arbeit... in der Stunde fleißig und bekomm... eine Fünf; i)
Im Korridor grüß... Winfried seine Deutschlehrerin; j) Die Gäste komm...
und gratulier... mir zum Geburtstag; k) Sascha schenk... mir Rosen und ich
stell... sie in die Vase; l) Versteh... ihr mich gut?; m) Ich rechn... nicht
besonders gut, aber mein Bruder rechn... viel besser als ich; n) Es schnei...
heute; o) Wohin stell... du den Sessel?; p) Frau und Herr Mertens gehe... in
den Supermarkt und kauf... ein; q) Auf der Straße wart... Kurt zehn
Minuten auf seinen Freund Dieter; r) Ich bad.. im Sommer sehr oft und
gern. Und ihr, bad... ihr auch gern?; s) Es klingel... und die Mutter öfnn...
die Tür; t) Unsere Katze heiß... Luise. Und wie heiß... eure Katze?
1.3 Setzen Sie die passenden Personalpronomen ein
a) Wohin gehst ... heute nach dem Unterricht?; b) ... mache die
Hausaufgaben immer lange; c) Freunde, ... arbeitet nicht besonders fleißig!;
d) ... wiederholt gründlich alle Regeln; e) Im Sommer baden ... viel in
unserem Fluß; f) Frau Becker, ... bringen Ihre Tasche nach Hause; g) ...
verstehst in Mathematik nichts; h) Herr Fischer, ... schreiben dieses Wort
nicht richtig.
1.4 Konjugieren Sie folgende unregelmäßige Verben
a) nehmen; b) lesen; c) geben; d) fahren; e) laufen; f) tragen; g)
essen; h) schlafen; i) vergessen; j) werfen.
1.5 Setzen Sie die eingeklammerten Verben in richtige Form ein
a) Der Lehrer (geben) dem Schüler eine Aufgabe; b) Der Schüler
(schreiben) die Aufgabe ins Heft; c) Er (antworten) schnell und richtig.
Anna (gehen) schnell an die Tafel; d) Nina (sehen) ihren Fehler nicht; e)
Wer (helfen) dir bei der Arbeit? f) Er (fragen) den Jungen: „Wohin (tragen)
du diese Hefte?“ g) Herr Scherz (laufen) in den Laden und (kaufen) Wurst
zum Abendbrot; h) Ilse (waschen) nicht immer ihre Hände vor dem Essen;
i) Und ihr, (waschen) ihr oft die Hände? j) Ich (sprechen) Deutsch und
mein Freund (sprechen) Französisch; k) Warum (legen) du dein Heft auf
den Lehrertisch? l) Emma (lesen) viel und gern; m) Frau Berndt (loben)
Christa: „Du (arbeiten) heute sehr gut, (lesen) und (übersetzen) schnell und
richtig“; n) Wir (lesen) Deutsch noch schlecht; o) Er (nehmen) die
Schultasche und (gehen) nach Hause; p) Wann (geben) du mir das Geld? q)
(Gehen) du in die Schule zu Fuß oder (fahren) mit dem Bus? r) Mein
kleiner Bruder (bauen) gern aus Sand; s) Irma (vergessen) oft ihre
Schulsachen zu Hause; t) Gabi (grüßen) Frau Ditz und (laufen) weiter; u)
Anton (rechnen) nicht gut und Kurt (helfen) ihm oft bei den
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Mathematikaufgaben; v) Ich (werfen) das Buch auf den Tisch, aber es
(fallen) auf den Fußboden; w) Er (widmen) alle Romane seiner Frau; x) Ich
(essen) Fischsuppe gern, meine Eltern (essen) Milchsuppe lieber, aber mein
Großvater (essen) keine Suppe. Und was (essen) du gern? y) Die
Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland (heißen) Berlin. z) Wo
(treffen) ich dich?
1.6 Pläne für die Zukunft – Formulieren Sie Sätze im Präsens
a) nächstes Wochenende / besuchen / mich / meine Freundin Paula;
am Samstag / gehen / wir / zum Einkaufen; in einer Woche / fahren / wir /
nach Berlin; kommen / ihr/ mit; b) im Oktober / beginnen / ich / mit
meinem Studium; ich / studieren / dann / Ökonomie / in Konstanz am
Bodensee; ich / brauchen / drei Jahre / dafür; danach / machen / ich / ein
Aufbaustudium / in Harvard; c) in etwa zehn Jahre / übernehmen / ich / die
Firma / meines Vaters; anschließend / gründen / ich / eine Familie / und /
bauen /ein Haus; in 20 Jahren / bekommen / ich / die Midlife-Crisis; dann /
suchen / ich / mir / eine Freundin; in 30 Jahren / sein/ ich / vielleicht /
bereits / Großvater; und in 40 Jahren / aufhören / ich / zu arbeiten.
1.7 Grammatikstunde - Setzen Sie die eingeklammerten Verben
in richtige Form ein
Der Direktor … (betreten) die Klasse. In diesem Moment …
(müssen) gerade Anton eine Frage des Lehrers beantworten.
«Ich ist...», … (beginnen) der Junge. Der Direktor … (unterbrechen)
Anton: «Halt, mein Junge. Du … (müssen) richtig sprechen. Es … (heißen)
nicht: ich ist, sondern ich bin».
Anton … (beginnen) seinen Satz von neuem: «Ich ist ...» Der
Direktor … (werden) zornig: «Wenn du nicht sofort richtig … (sagen), …
(werden) ich dich bestrafen!» Anton … (zuwerfen) seinem Lehrer einen
hilfesuchenden Blick … . Der Lehrer .. (schweigen). Dann … (sagen)
Anton stotternd: «Ich bin ein Personalpronomen».
1.8 Menschentypen – Bilden Sie die Sätze im Präsens und
charakterisieren Sie Menschtypen
Seit vielen Jahrhunderten unterscheidet man grundsätzlich vier
Menschentypen.
Der 1. Typ (Choleriker): sich leicht aufregen, schnell wieder
beruhigen.
Der 2. Typ (Sanguiniker): lebhaft, das Leben leicht nehmen, wollen
behilflich sein, lustige, liebenswürdige, nette Menschen, sich
zurechtfinden.
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Der 3. Typ (Melancholiker): unzufrieden, sich leid tun, sehen
immer zuerst das Negative, misstrauen allen und jedem.
Der 4. Typ (Phlegmatiker): bequeme, unempfindliche,
phantasielose Menschen, keine Überraschungen lieben.
Im Leben gibt es aber keine reinen Menschentypen. Der Mensch ist
oft eine komplizierte Mischung verschiedener Haupttypen. Deshalb darf
man nicht einen Typ nur positiv und den anderen nur negativ
charakterisieren, denn jeder Menschentyp hat seine positiven und negativen
Seiten.
1.9 Jeans - Kupfer wird zu Gold. Hier geht es um die Erfindung
von Jeans. Verfassen Sie einen Text im Präsens
James Dean und Marlon Brando (machen) sie in den fünfziger
Jahren zum Kultobjekt: die Jeans. Erfinder der robusten Hose (sein) der
Deutsche Levi Strauss, der 1848 mit seiner Familie nach New York
(auswandern). Die Goldgräberstimmung an der Westküste der USA
(wirken) auch auf den jungen Levi ansteckend und so (ziehen) er 1853
nach San Francisco, um sich mit einem kleinen Geschäft für den Bedarf der
Minenarbeiter selbständig zu machen.
Der Verkaufsschlager: unverwüstliche Hosen aus Zeltplane. Schon
bald (eröffnen) Strauss das erste Großhandelstextilgeschäft. Statt der
Zeltplane (verwenden) er nun den blauen Baumwollstoff Denim. Leider
(besitzen) die Hosen einen Schwachpunkt: die Nähte. Der Schneider Jacob
Davis aus Nevada (kommen) Strauss zur Hilfe. Er (versehen) alle
gefährdeten Stellen mit Kupfernieten. Die Erfindung (begeistern) die
Kunden – und Levi Strauss. Da Davis das Geld (fehlen), (anmelden) die
beiden gemeinsam die neue Idee zum Patent: Die heutige Jeans ist geboren.
Bedeutung: Im Zweiten Weltkrieg (gelingen) die Jeans über die USArmy nach Europa. Heute (sein) sie in allen Teilen der Welt Bestandteil
der Garderobe.
1.10 Bilden Sie zu angegebenen Sprichwörtern die Situationen
im Praesens
a) Ein voller Bauch studiert nicht gern;
b) Wer zuletzt lacht, lacht am besten;
c) Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Füssen;
d) Fleiß bricht Eis;
e) Vier Augen sehen mehr als zwei.
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1.11 Partner-Interview. Stellen Sie bitte jemandem oder “sich
selbst”die folgenden Fragen und schreiben Sie die Antworten darauf.
Wählen Sie 10 Fragen aus und präsentieren Sie die Ergebnisse im Plenum
a) Wofür interessierst du dich überhaupt nicht?
b) Woran hast du Spaß?
c) Worüber soll man keine Witze machen?
d) Worum kümmerst du dich zu Hause nicht?
e) Wofür oder für wen musst du sorgen?
f) Wovon träumst du manchmal?
g) Woran denkst du in der Dusche? Und vor dem Einschlafen?
h) Wovon oder von wem hängst du ab? Finanziell? Und sonst?
i) Wovor hast du am meisten Angst?
j) Worüber ärgerst du dich?
k) Worüber beklagst du dich gern, traust dich aber nicht?
l) Mit wem streitest du dich am liebsten?
m) Welchem Politiker vertraust du?
n) Worauf verzichtest du nie?
o) Woran kannst du dich nur schwer gewöhnen?
p) Wofür kannst du kämpfen? Und wofür nicht?
q) Womit oder mit wem hast du nie oder immer Schwierigkeiten?
r) Womit kannst du ganz sicher rechnen?
s) Was ist für dich zur Zeit das Wichtigste?
t) Womit beschäftigst du dich am liebsten?
2 Perfekt
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Tabelle 1
Ich habe die Koffer
gepackt
haben
Wir haben uns gut
unterhalten
Ich bin ins Kino
gegangen
sein
die meisten Verben
alle reflexifen Verben
Verben der Ortsveränderung (ohne
Akkusativ: fahren, kommen, gehen
u.a.)
Ich bin heute erst um Verben der Zustandsveränderung:
12 Uhr aufgewacht
einschlafen, aufstehen, werden u.a.
Wir sind zu Hause sein, bleiben, passieren, geschehen
geblieben
begegnen, gelingen, mißlingen.
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Tabelle 2
regelmäßige
Verben
unregelmäßige
Verben
Mischverben
Partizip II
ge mach
t
ab
ge sag
t
an
verkauf
telefonier
ge fahr
ge komm
t
t
en
en
zerriss
ge kann
en
t
hat gearbeitet, hat geholt,
hat gesagt
hat
aufgemacht,
hat
festgestellt
hat besucht, hat zerstoert
hat studiert, ist passiert
hat getrunken, ist gegangen
hat weggenommen, ist
mitgefahren
hat verglichen, ist gelungen
hat gebracht, hat genannt,
hat gewusst
2.1 Beantworten Sie die Fragen
a) Wie bildet man das Perfekt? b) Welche Verben konjugiert man im
Perfekt mit dem Hilfsverb „haben“? c) Welche Verben konjugiert man im
Perfekt mit dem Hilfsverb „sein“? d) Wann wird das Perfekt gebraucht?
2.2 Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern
Muster 1: - Ich habe den Freund besucht – Wann haben Sie den
Freund besucht?
a) Inge hat die Zeitung für mich bekommen; b) Ich habe mit der
Übersetzung angefangen; c) Ich habe den langen Text übersetzt; d) Ich
habe die neuen Vokabeln wiederholt; e) Ich habe endlich die Bedeutung
des Wortes verstanden; f) Ich habe den Studenten die komplizierte
grammatische Regel erklärt; g) Ich habe ein Jahr lang in Zürich studiert; h)
Ich habe letzten Sonntag schön verbracht;
Muster 2: - Schalten Sie das Gerät ein? – Ich habe es schon
eingeschaltet
a) Schreiben Sie die Aufgabe auf? b) Sehen Sie den Satz noch einmal
durch? c) Nehmen Sie die Spule ab? d) Erzählen Sie den Text nach? e)
Spielen Sie die Aufnahme ab? f) Legen Sie das Tonband auf? g) Schalten
Sie das Gerät aus?
Muster 3: Wer hat den Brief …? – Wer hat den Brief geschrieben?
a) Wer hat das Fenster …? b) Wer hat die Hausaufgaben …? c) Wer
hat die Stereoanlage …? d) Wer ist am Sonntag zu Hause …? e) Wer ist
früh aus dem Hause …? f) Wer ist zum Unterricht zu spät …? g) Wer ist
heute ins Grüne …?
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2.3 Ergaenzen Sie die Sätze nach dem Muster
Muster: Was haben die Studenten …? (vergessen)
- Was haben die Studenten vergessen? – Sie haben die Vokabeln
vergessen.
a) Was hat der Student …? (aufsetzen); b) Wem hat die Geschichte
…? (gefallen); c) Wem hat der Freund für das Geschenk …? (danken); d)
Wem hat der Alkohol …? (schaden); e) Wem hat heute das Essen …?
(schmecken); f) Was hat die Studentin …? (zurückspulen); g) Wie hat Herr
Schubert …? (aussehen); h) Was hat dieses Fleisch …? (kosten).
2.4 Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern
Muster 1: Wir ruhen uns im Freien gut aus
Haben Sie sich auch gut ausgeruht?
a) Wir waschen uns am Morgen kalt; b) Wir kehren am Sonntag spät
zurück; c) Wir holen die Freunde abends ab; d) Wir freuen uns über den
Ausflug sehr; e) Wir gehen viel zu Fuß; f) Wir tanzen gern am Abend; g)
Wir gehen oft ins Theater.
Muster 2: Haben Sie gestern einen Ausflug …?
- Haben Sie gestern einen Ausflug gemacht?
- Ja, ich habe gestern einen Ausflug gemacht
a) Haben Sie gestern in der Sonne …? b) Haben Sie einen
Spaziergang durch den Park …? c) Haben Sie das Wochenende im Freien
…? d) Sind Sie ins Kino …? e) Sind Sie auch viel zu Fuß …? f) Sind Sie
gestern spät nach Hause …? g) Sind Sie gestern Boot …?
2.5 Üben Sie mit Ihrem Tischnachbarn nach dem Muster
Muster: gestern zum Fluss fahren
- Bist du gestern zum Fluss gefahren?
Ja, ich habe dort gebadet, in der Sonne gelegen usw.
a) die Zeit im Freien verbringen; b) gestern fernsehen; c) viel zu Fuß
gehen; d) lange am See bleiben; e) das Wochenende im Freien verbringen;
f) etwas am Abend machen; g) gestern ins Kino gehen.
2.6 Erzählen Sie: Was haben Sie am Wochenende gemacht?
Gebrauchen Sie dabei folgende Wörter und Wortgruppen:
ein Freund von mir, einladen, im Freien, baden, sich ausruhen, in der
Sonne liegen, schwimmen, Tennis spielen, Boot fahren, zufrieden sein, viel
Spaß haben, zurückkehren.
2.7 Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern
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Muster 1: - Wen haben Sie gegrüsst? Die Freundin? – Ja, ich habe
die Freundin gegrüsst
a) Wen hat er besucht? Den Dozenten? b) Wen hast du gesehen? Den
Freund? c) Wen habt ihr abgeholt? Die Studenten? d) Was haben wir
geschrieben? Einen Brief? e) Was haben Sie gesehen? Einen Film? f) Was
hat sie gefunden? Eine Uhr? g) Was habe ich gemacht? Einen Ausflug?
Muster 2: - Er ist nach Berlin gefahren – Ach so! Mit wem ist er
nach Berlin gefahren?
a) Sie ist nach Hause gekommen; b) Ihr seid ins Kino gegangen; c)
Wir sind in die Stadt gefahren; d) Du bist dort geblieben; e) Ich bin hier
geblieben; f) Er ist am See gewesen; g) Sie sind am Fluss gewesen;
Muster 3: - Spielen Sie heute Volleyball? – Nein, ich habe gestern
Volleyball gespielt
a) Ruhen Sie sich heute aus? b) Laden Sie ihn heute ein? c) Fahren
Sie heute ins Grüne? d) Liegen Sie heute in der Sonne? e) Bleiben Sie
heute zu Hause? f) Tanzen Sie heute mit ihr? g) Fahren Sie heute Boot?
2.8 Bilden Sie Sätze nach dem Muster
Muster: gestern im Büro sein – in die Bibliothek gehen
Rolf ist gestern im Büro gewesen, und ich bin in die Bibliothek
gegangen;
a) am Morgen eine Stunde arbeiten – Musik hören; b) am Vormittag
Schach spielen – E-Mails schreiben; c) am Mittag im Büro sein – zu Mittag
essen; d) am Nachmittag Kaffee trinken – sich mit Kollegen unterhalten; e)
am Abend in die Disko gehen – zu Hause hocken; f) am Wochenende
Mountainbike fahren – wandern; g) am Samstag Besuch haben – ins
Theater gehen; h) am Freitag fernsehen – in ein Restaurant gehen; i) am
Sonntag am See sein – die Freunde besuchen; j) spät am Abend bei den
Eltern bleiben – nach Hause zurückkehren.
2.9 Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern
Muster 1: - Besuchen Sie oft Ausstellungen? – Ja, erst gestern habe
ich eine Ausstellung besucht
a) Besuchen Sie oft Museen? b) Gehen Sie oft ins Café? c) Besuchen
Sie oft Restaurants? d) Besuchen Sie oft Kinos? e) Gehen Sie oft ins
Theater? f) Besuchen Sie oft Konzerte? g) Gehen Sie oft in die Disko?
Muster 2: - Monika hört morgen ein Konzert – Und ich habe gestern
auch ein Konzert gehört
a) Sie legt morgen eine Prüfung ab; b) Sie geht morgen ins Café; c)
Sie geht morgen in die Disko; d) Sie besucht morgen eine Ausstellung; e)
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Sie geht morgen im Park spazieren; f) Sie verbringt morgen die Zeit im
Freien; g) Sie kommt morgen spät nach Hause zurück;
Muster 3: das Wörterbuch
- Hast du dein Wörterbuch hier?
- Nein, ich habe es zu Hause (auf dem Tisch usw.) gelassen
das Heft, der Fragebogen, der Lebenslauf, die Kamera, die
Einkaufsliste, das Laptop, das Handy.
2.10 Erzählen Sie: Ich bin einmal ins Café gegangen.
Gebrauchen Sie dabei folgende Wörter und Wortgruppen
die Prüfung erfolgreich bestehen, Freunde ins Café einladen, voll
sein, Platz nehmen, Mädchen/Jungen kennen lernen, sich unterhalten,
tanzen, essen, die Zeit schön verbringen.
2.11 Welche Form passt nicht in die Gruppe?
a) A) angefangen c) A) gefragt
e) A) aufgehängt
B) eingeschlafen B) geschlafen
B) hergestellt
C) eingekauft
C) gehabt
C) mitgenommen
D) mitgekommen D) gefrühstückt
D) aufgeräumt
b) A) geschrieben d) A) geholfen
f) A) passiert
B) umgezogen
B) genommen
B) fotografiert
C) gegangen
C) gesprochen
C) ferngesehen
D) geblieben
D) gekauft
D) studiert
2.12 Schreiben Sie einen Brief. Sie haben einen Skiunfall gehabt.
Schreiben Sie an einen Freund/eine Freundin
am Nachmittag Ski gefahren, zum Arzt gegangen, Fuß hat sehr weh
getan, phantastisch, nicht vorsichtig gewesen, nicht mehr Ski fahren dürfen,
schon zwei Wochen in Lenggries, gefallen, morgen nach Hause fahren,
aber gestern Unglückstag
Lenggries, ...
Lieb...
ich bin schon zwei ...
Der Urlaub war ...
Aber gestern war ...
2.13 Erzählen Sie: Was haben die Leute am Wochenende
gemacht? Gebrauchen Sie dabei die unten gegebenen Wortgruppen
Besuch haben, im Garten arbeiten, eine Küche kaufen, einkaufen
gehen, tanzen gehen, Geburtstag feiern, ein Tennisspiel sehen, das Auto
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waschen, einen Ausflug machen, im Theater sein, zu Hause bleiben,
Fußball spielen, für eine Prüfung lernen.
2.14 Erzählen Sie: Was haben Sie letztes Jahr erlebt? Was war für
Sie im Jahre 20... wichtig?
2.15 Spielen Sie Dialoge. Hier sind ein Paar Möglichkeiten
a) Frau Kuhn hat im Lotto gewonnen:
A) 30 000, -! Sie hat ein Auto gekauft;
B) 300 000, -! Sie hat ein Haus gekauft;
C) 800 000, -! Sie hat gekündigt und will eine Weltreise machen;
b) Frau Toenjes hat
A) einen Freund. Er kommt jeden Tag;
B) geheiratet. Sie wohnen zusammen in ihrer Wohnung;
C) ein Kind bekommen, aber ihr Mann ist ausgezogen;
c) Zwei Polizisten waren bei Herrn Janssen. Sie haben geklingelt:
A) Herr Janssen war nicht da. Die Polizisten sind wieder gegangen;
B) Die Polizisten sind eine halbe Stunde geblieben, dann gegangen;
C) Die Polizisten haben Herrn Janssen mitgenommen.
2.16 Antworten Sie auf die Fragen. Gebrauchen Sie dabei
folgende Ausdrücke: Na klar! Ja! Aber natuerlich! Klar!
Selbstverständlich!
Habt ihr eure Hände gewaschen?
Habt ihr die Zähne geputzt?
Habt ihr eure Milch getrunken?
Habt ihr euer Brot gegessen?
Habt ihr eure Schularbeiten gemacht? Habt ihr eure Zimmer
aufgeräumt?
2.17 Was fragen die Kinder und der Vater?
Muster: Hast du die Blumen gegossen?
Hast du meinen Pullover gewaschen?
Keller aufraeumen, Kuchen backen, Licht in der Garage ausmachen,
Pullover wachen, Gemüsesuppe kochen, Lehrerin anrufen, Bad putzen,
Heizung anstellen, Schuhe putzen, Blumen gießen, Katze füttern, Cola
mitbringen, Schulhefte kaufen, Waschmaschine abstellen, Knopf annähen.
2.18 Antworten Sie: Was und wann hat Frau Winter heute
gemacht?
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die Kinder abholen und nach Hause bringen, in den Supermarkt
gehen, Jens mitnehmen, Jens in den Kindergarten und Anna in die Schule
bringen, Abendessen kochen, Karl zur Haltestelle bringen und ins Büro
fahren, die Kinder ins Bett bringen, das Frühstück machen, Briefe
beantworten, telefonieren, Bestellungen bearbeiten, das Mittagessen
kochen, Jens und Anna wecken und anziehen, die Freundin von Anna nach
Hause bringen, das Zimmer von Anna aufraeumen.
2.19 Was hat Familie Tietjen am Sonntag gemacht? Schreiben
Sie
a) Frau Tietjen. Am Morgen: lange schlafen, duschen; am Mittag:
das Essen kochen; am Nachmittag: Briefe schreiben, Radio hören; am
Abend: das Abendessen machen, die Kinder ins Bett bringen;
b) Herr Tietjen. Am Morgen: mit den Kindern frühstücken, Auto
waschen; am Mittag: das Geschirr spülen; am Nachmittag: im Garten
arbeiten, mit dem Nachbarn sprechen; am Abend: im Fernsehen einen Film
sehen; um halb elf ins Bett gehen;
c) Sonja und Ulla. Am Morgen: im Kinderzimmer spielen, Bilder
malen; am Mittag: um halb eins essen; am Nachmittag: Freunde treffen, zu
Oma und Opa fahren; am Abend: baden, im Bett lesen.
2.20 Bilden Sie von folgenden Verben das Partizip II und tragen
Sie es in die Tabelle ein
spielen, aufstehen, lesen, liegen, schreiben, arbeiten, baden, träumen,
singen, lernen, lehren, schlafen, sich freuen, tanzen, sich einmischen,
lachen, auslachen, machen, studieren
Tabelle 3
(…)ge(…)ge-……-t
…-en
…-t
en
rasiert
2.21 Ordnen Sie die starken und die schwachen Verben im
Perfekt in die richtigen Spalten ein
ge – t
ge – en
hat gehört
hat getroffen
ist geschwommen
arbeiten, holen, frühstücken, weinen, schmecken, packen, baden,
finden, kaufen, trinken, warten, spülen, fallen, tanzen, fahren, kochen,
kommen, sehen, bauen, sein, geben, lernen, leben, fragen, gehen, feiern,
stehen, duschen, schlafen, lesen, spielen, bleiben, schreiben, machen,
heiraten, messen, rauchen, waschen, wohnen.
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2.22 Der Privatdetektiv Holler hat Herrn Arendt beobachtet und
Notizen gemacht. Ergaenzen Sie die Notizen und schreiben Sie Sätze mit
Hilfe von den folgenden Verben: anrufen, trinken, sein, spazieren gehen,
bringen, kaufen, warten, fahren, lesen, sprechen, einkaufen, gehen, parken
Muster: Um 7.30 Uhr ist Herr Arendt aus dem Haus gekommen.
Dann ...
Dienstag, 7. Juni
7.30 Uhr
aus dem Haus gekommen.
7.32 Uhr
an einem Kiosk eine Zeitung ... .
7.34 – 7.50 Uhr im Auto ... und Zeitung ... .
7.50 Uhr
zum City-Parkplatz ... .
8.05 Uhr
auf dem City-Parkplatz ... .
8.10 Uhr
in ein Cafe ... und einen Kaffee ... .
8.20 Uhr
mit einer Frau ... .
bis 9.02 Uhr
im Cafe ... .
bis 9.30 Uhr
im Stadtpark ... .
9.30 Uhr
im HL-Supermarkt Lebensmittel ... .
9.40 Uhr
Lebensmittel ins Auto ... .
9.45 Uhr
in einer Telefonzelle jemanden ... .
2.23 Ordnen Sie die Verben im Perfekt in die richtigen Spalten
ein
-ge – t (-ge - et)
-ge – en
hat zugehört
hat ferngesehen
ge – t (ge - et)
ist aufgestanden
hat gehört
ge - en
-t (-et)
hat gesehen
hat verkauft
ist geblieben
anrufen, glauben, mitbringen, antworten, klingeln, spazieren gehen,
leihen, umziehen, einschlafen, aufmachen, kommen, aufraeumen, fallen,
suchen, herstellen, wissen, kennen lernen, wegfahren, stattfinden,
überlegen, vorbereiten, weiter suchen.
2.24 Ergaenzen Sie
fotografieren, verstehen, operieren, bezahlen, erzählen, sagen,
bekommen, bestellen, verkaufen, besuchen, vergessen
a) – Hast du selbst ... ? – Nein, Ludwig hat die Fotos gemacht;
b) – Haben Sie schon ...? – Nein! Ich möchte bitte ein Hähnchen mit
Salat;
c) – Warum gehst du zu Fuß? Hast du dein Auto ...? – Nein, es ist
kaputt;
15
16
d) – Haben Sie meinen Brief schon ... ? – Nein, noch nicht;
e) – Wo wart ihr? – Im Krankenhaus. Wir haben Thomas ... . Man
hat ihn ...;
f) – Was haben Sie ...? Ich habe Sie nicht .... Es ist so laut hier;
g) – Hast du die Rechnung schon ...? – Nein, das habe ich ....
Entschuldigung!
h) – Woher weißt du das? – Regina hat das ....
2.25 Hast du das schon gemacht? Ergaenzen Sie die Verben
Waesche waschen, Koffer packen, Geld holen, Filme kaufen,
Wohnung aufraeumen, machen, Hund zu Frau Bloch bringen, zur Apotheke
fahren, Reisetabletten kaufen, mit Tante Ute sprechen, Katze hinbringen,
Auto aus der Werkstatt holen – nicht vergessen!
- ... du die Waesche ...?
- Ja. Ich ... auch schon den Koffer ... . Und du? ... du Geld ...?
- Natuerlich, und ich ... Filme ... und die Wohnung ... . Und was ...
du noch ...?
- Ich ... den Hund zu Frau Bloch ... . Und ich ... zur Apotheke ... und
... Reisetabletten ... . - ... du schon mit Tante Ute ...?
- Ja, sie nimmt die Katze. Ich ... sie schon .... - ... du das Auto aus der
Werkstatt ...?
- Entschuldige, aber das ... ich ganz ....
- Na gut, dann fahren wir eben morgen.
2.26 Waehlen Sie zwischen „haben“ und „sein“. Behalten Sie den
Inhalt der kurzen Situationen. Geben Sie den Inhalt der Situationen im
Perfekt wieder
a) Heute … mein Freund in Deutsch eine schlechte Note bekommen.
Das … ich von ihm nicht erwartet. Er … lange an der Tafel gestanden und
nachgedacht, aber den Satz … er falsch geschrieben. Er … die Regel
vergessen. Vielleicht … er sie schlecht gelernt. Oder … er sich auf die
Aufgabe gar nicht vorbereitet? Der Lehrer … ihm den Rat gegeben mehr
selbständig zu arbeiten;
b) Der Vortrag … um zwei Uhr begonnen. Den Vortrag … Professor
Vosskamp gehalten. Alle Studenten … dem Professor aufmerksam
zugehört. Nach dem Vortrag … die Studenten an den Professor Fragen
gestellt. Auf diese Fragen … der Professor ausführlich geantwortet, die
Studenten … dem Professor herzlich gedankt;
c) … du die Sprechübungen im Labor gründlich durchgearbeitet? –
Aber natuerlich, ich … täglich zwei Stunden im Labor verbracht. Das …
16
17
mir ausgezeichnet geholfen. Leider … ich gestern auf das Band lange
gewartet. Die Arbeit im Labor ist sehr nützlich, das … ich jetzt verstanden;
d) – Judith, wie … die letzte Stunde verlaufen? Ich war doch krank.
– Weißt du, zu uns … ein neuer Lehrer gekommen. Herr Bünting …
doch zu einer pädagogischen Konferenz nach Wien gefahren.
- Das weiß ich. Aber … er denn noch nicht zurückgekehrt?
- Nein, er … noch für drei Tage dort geblieben.
- Ach so, hoffentlich … es ihm gelungen, die Sehenswürdigkeiten
von Wien zu besichtigen;
e) – Ich … gestern Peter begegnet. Er sah so traurig aus. Weißt du
nicht, was geschehen …?
- Er … in der Prüfung durchgefallen.
- Ich meine, er … das ganze Jahr über zu faul gewesen. Er … viel
spazieren gegangen, er … morgens auch sehr spät aufgestanden. Er sollte
sich mehr mit der Sprache beschäftigen;
f) – Du warst gestern nicht zu Hause. … du spazieren gegangen?
- Ja, ich … auf Besuch gewesen. Mein Freund hatte Geburtstag.
- … du spät nach Hause zurückgekehrt?
- Ja, nach dem Festessen … wir zum Kölner Dom gefahren, und ich
… sehr spät nach Hause gekommen;
g) – Ich … erfahren, dass du nach dem Schulabschluss die
Bewerbung an die Pawlodarer Staatliche Torajgyrow-Universität
eingereicht …. … du die Aufnahmeprüfungen bestanden?
- Ja, alles in Ordnung.
- Das freut mich, und meine Schwester … man nicht aufgenommen.
- … sie die Prüfung nicht bestanden?
- Ja, sie … durchgefallen. Sie … auf die Fragen schlecht geantwortet.
Sie ist selbst daran schuld. Sie … sich mit Grammatik wenig beschäftigt,
auch die meisten Konsultationen … sie versäumt. Sie … an die
Schwierigkeiten gar nicht gedacht.
- Es tut mir leid. Ich … mich den ganzen Sommer tüchtig im
Gebrauch der Sprache geübt. Mein älterer Bruder … mir dabei geholfen. Er
… mir das grammatische Material erklärt. Ich … ihm dafür herzlich
gedankt. Ich bin immatrikuliert worden. Man sagt nicht umsonst: Ende gut
– alles gut.
- Ich freue mich sehr über deine Erfolge.
- Danke, alle meine Freunde … mir schon gratuliert. Ich bin
glücklich, dass ich Studentin bin.
2.27 Bilden Sie Sätze nach dem Muster
Muster: Sie sehen gut aus! (sich erholen) – Ich habe mich gut erholt
17
18
a) Sie sehen schlecht aus. (arbeiten, früh aufstehen) b) Sie antworten
heute gut. (viel arbeiten) c) Sie antworten heute schlecht. (sich mit etwas
anderem beschäftigen) d) Sie sehen sehr müde aus. (viel reisen) e) Sie lesen
den Text gut vor. (an der Aussprache arbeiten) f) Sie sind so glücklich. (die
Prüfung bestehen) g) Sie erzählen so interessant über die Reise. (viel sehen,
viel wandern) g) Sie waren gestern nicht zu Hause. (zu Besuch gehen) h)
Sie sind so traurig. (in der Prüfung durchgefallen).
2.28 Bilden Sie Sätze nach dem Muster
Muster: Lesen Sie das Buch! – Ich habe das Buch schon gelesen
a) Helfen Sie jetzt Ihrem Freund! b) Danken Sie der Angestellten des
Reisebüros für ihre Hilfe! c) Bitte die Schwester um Hilfe! d) Besuche
deinen kranken Studienfreund! e) Wende dich mit der Bitte an unsere
Lehrerin! f) Reise durch die Umgebung von Astana! g) Fahre im Sommer
ans Meer! h) Packe jetzt deine Sachen! i) Lies aufmerksam den Text!
2.29 Fragen Sie Ihren Tischnachbarn, warum er sein Vorhaben
gestern nicht verwirklicht hat
Muster: Er hatte vor, die Theorie zu studieren
– Warum hast du die Theorie gestern nicht studiert?
Er hatte vor, den Text zu lesen; er hatte vor, sich mit der
Übersetzung zu beschäftigen; er hatte vor, den Lesestoff in der Bibliothek
auszuleihen; er hatte vor, mit dem Dekan über sein Studium zu sprechen; er
hatte vor, auf Urlaub zu fahren; er hatte vor, seine Reise anzutreten; er hatte
vor, den Reiseplan aufzustellen; er hatte vor, die Fahrkarte zu bestellen; er
hatte vor, die Hausaufgabe zu erfüllen.
2.30 Was können Sie zur Äusserung Ihres Gesprächpartners
hinzufügen, um den Gedanken zu bekräftigen?
Muster: Wir können fahren. (die Fahrkarte besorgen)
- Ja, wir können fahren, die Fahrkarte haben wir schon besorgt
a) Wir können zum Bahnhof fahren (die Sachen packen); b) Wir
können die Reise antreten (den Reiseplan aufstellen); c) Wir können ins
Theater fahren (das Taxi kommt); d) Wir können ins Hotel zurückkehren
(die Sehenswürdigkeiten besichtigen); e) Wir können unserem
Kommilitonen gratulieren (nicht durchfallen); f) Wir können auf den
Bahnsteig gehen (der Zug kommt an).
2.31 Füllen Sie die Lücken aus und geben Sie den Inhalt dieses
Gesprächs im Perfekt wieder
18
19
Askar: Guten Tag, Marat. Ich … dich lange nicht … (sehen). Du
siehst so gut aus. Sag mal, … du in diesem Sommer in Deutschland …
(sein)?
Marat: Du hast recht, ich … meinen Urlaub in Deutschland …
(verbringen). Ich … viele Städte … (besichtigen) und viel Neues …
(erfahren). Wir … fast durch ganz Deutschland … (reisen).
Askar: Man sagt, dass man den Alexanderplatz … (umbauen). Was
kannst du dazu sagen?
Marat: Ja, man … das Zentrum … (umbauen) und das Straßennetz
… (modernisieren). Am Alexanderplatz … man sehr schöne Hotels …
(errichten). Außerdem … man in Berlin einen neuen Fernsehturm …
(bauen), der 365 Meter hoch ist.
Askar: … man dir nicht … (empfehlen), den Tierpark zu besuchen?
Marat: Doch. Ich … ihn … (besuchen). Aber darüber erzähle ich dir
das nächste Mal, ich habe es sehr eilig.
2.32 Bejahen Sie die folgenden Fragen
a) Waren Sie schon in der Schweiz? Haben Sie die schweizerischen
Städte Zürich und Winterthur besucht? Liegen diese Städte im Norden des
Landes?
b) Waren Sie schon in Berlin und München? Haben Sie die
berühmten Sehenswürdigkeiten dieser Städte besichtigt? Und auch ihre
berühmten Museen?
2.33 Verneinen Sie
a) Haben Sie im Diktat einen groben Fehler gemacht? b) Haben Sie
in diesem Jahr einen deutschen Roman gelesen? c) Haben Sie in der letzten
Woche einen weiten Ausflug unternommen? d) Haben Sie während der
Reise ein interessantes Museum besichtigt? e) Haben Sie in der Schule
deutsche Lieder gelernt?
2.34 Stellen Sie die folgenden Fragen an Ihren Tischnachbarn
a) Welchen historischen Roman hast du mit Interesse gelesen? b)
Welcher deutsche Autor hat diesen Roman geschrieben? c) Welche
Romane dieses deutschen Autors hast du noch gelesen? d) Welches
deutsche Gedicht hast du auswendig gelernt? e) Welche Regeln der
deutschen Grammatik hast du nicht verstanden? f) Welche deutschen
Lieder hast du gesungen?
2.35 Erklären Sie, warum Sie Ihren Freund nicht gesehen haben
Sie sind zu Ihrem Freund gekommen, aber …
19
20
(nicht zu Hause sein, auf Urlaub sein, nach Almaty abreisen, zum
Bahnhof fahren, auf jemanden in der Bibliothek warten, im Theater sein,
ins Kino gehen, einige Stunden im Institut bleiben).
2.36 Lesen Sie den folgenden Text. Beantworten Sie danach die
Fragen
Jeden Mittwoch kommt ein Brief
Schon oft habe ich darüber nachgedacht, wie ich über meine
Freundin Aigerim auch anderen erzählen kann. Und da schreibe ich diesen
Brief. Ich lernte in einer Schule in Kasachstan. Aigerim habe ich in der
Schule kennen gelernt gerade in dem Augenblick, als ich eine Zwei bekam.
In Kasachstan ist das eine schlechte Zensur. Ich war sehr enttäuscht, aber
ich wollte mir von keinem helfen lassen. Damals habe ich Aigerim zum
ersten Mal gesehen, und einige Wochen später saßen wir schon
nebeneinander auf der Bank. Und bald habe ich eine Fünf in Kasachisch
bekommen, und das entspricht unserer Eins. Natuerlich haben wir uns
manchmal auch gezankt, aber immer hatte Aigerim recht. Nun trennen uns
inzwischen tausend Kilometer. Ich gehe jetzt in Hamburg zur Schule und
Aigerim wohnt in Pawlodar. Pünktlich jede Woche am Mittwoch erhalte
ich von ihr einen Brief. Ich wünsche jedem so eine echte Freundin wie
Aigerim. Doch um einen echten Freund zu finden, muss man Geduld und
Willen zeigen. Ach, wie gern würde ich Aigerim einmal wieder sehen, drei
Jahre sind schon vergangen, seit wir uns das letzte Mal getroffen haben…
a) Wo und in welchem Land hat das deutsche Mädchen Anke ihre
gute Freundin Aigerim kennen gelernt? b) Welche Zensur hat Anke an
jenem Tag erhalten? c) Hat sie sich über diese Zensur gefreut? d) Wer hat
Anke geholfen? e) Welche Zensur hat Anke später in Kasachisch
bekommen? f) Wo haben Anke und Aigerim in der Schule gesessen? g)
Haben sich die beiden Freundinnen manchmal gezankt? h) Wohin ist Anke
gefahren und wo ist Aigerim geblieben? i) Sind diese zwei Mädchen gute
Freundinnen geblieben? j) Seit wann haben die Freundinnen einander nicht
gesehen? k) Wann (an welchem Tag) hat Anke den letzten Brief von ihrer
besten Freundin erhalten?
2.37 Was meinen Sie
a) In welchem Land ist Anke geboren? Und Aigerim? b) Warum hat
Anke am ersten Tag eine schlechte Zensur erhalten? c) Hat sie jemanden
um Hilfe gebeten? d) Wie hat Aigerim in der Schule gelernt? e) Warum hat
Anke einige Wochen später eine gute Zensur in Kasachisch erhalten? f)
Haben sich die Freundinnen darüber gefreut? g) Hat sich Anke viel mit
Kasachisch beschäftigt? h) Hat dieses deutsche Mädchen Ende des Jahres
20
21
alle Prüfungen bestanden? i) Haben die guten Freundinnen zusammen viel
freie Zeit verbracht? Und die Ferien? j) Hat sich Aigerim auf die Abreise
ihrer deutschen Freundin gefreut? Und Anke? k) Hat Aigerim ihre beste
Freundin zum Flughafen begleitet? l) Wann hat Anke an ihre gute Freundin
den ersten Brief geschickt? m) Wie lange musste Anke auf den Brief ihrer
treuen Freundin warten?
2.38 Sie haben bestimmt eine gute Freundin / einen guten
Freund. Antworten Sie auf folgende Fragen
a) Wo und wann haben Sie Ihre/n beste/n Schulfreund/in kennen
gelernt? b) Haben Sie einander seit der Schulzeit oft gesehen? c) Haben Sie
einander mal geholfen? Wobei? d) Wofür hat sich Ihr/e Freund/in
interessiert? Und Wofür haben Sie sich in jener Zeit interessiert? e) Sind
Sie aufeinander stolz gewesen? Worauf? f) Haben zusammen viel Zeit
verbracht? g) Haben Sie zusammen Reisen unternommen? Welche?
Wohin?
2.39 Ihr Partner ist etwas vergesslich. Stellen Sie Fragen an ihn
Muster: Hast du schon die Waschmaschine ausgeräumt?
Wecker, Fotos, Reisebüro, Visum, Rechnung, Schlüssel, Platzkarte,
Roman, Tante Frieda, Taxi, Blumen, Auto, Geburtstag, Garagentor,
Alarmanlage, Reiseschecks, Formulare, Gebiss, Adresse, Witz,
Lottoschein.
2.40 Was haben Sie in der Zeitung gelesen? Bilden Sie Sätze im
Perfekt
Muster: Grossbrand im Kaufhaus – Bei einem Grossbrand im
Kaufhaus ist ein Schaden in Millionenhöhe entstanden.
Banküberfall; Demonstration im Stadtzentrum; Erdbeben in China;
Zugunglück in Österreich; Tennisturnier in Wimbledon; Zirkusvorstellung;
Abrüstungsverhandlungen; Ferienbeginn; Amnestie; Staatsbesuch;
Abstimmung im Parlament; Überschwemmung.
2.41 Setzen Sie „haben“ oder „sein“ ein
a) Der Testpilot ... den Jet ... (fliegen); b) Ich ... nach Stuttgart ...
(fliegen); c) Er ... in den Wald ... (reiten); d) Heute ... er einen Schimmel ...
(reiten); e) Das Kind ... aus dem Fenster ... (fallen); f) Die
Theatervorstellung ... mit ausgezeichnet ... (gefallen); g) Ich ... ans andere
Ufer ... (schwimmen); h) Nachdem sie geduscht hatte, ... das ganze Bad ...
(schwimmen); i) Das Seil des Skilifts ... ... (reißen); j) Der Hund ... an
meiner Hose ... (reißen); k) Ich ... über den Bach ... (springen); l) Der
21
22
Schüler ... eine Klasse ... (überspringen); m) Als Student ... ich abends oft
durch verschiedene Lokale ... (ziehen); n) Die Lokomotive ... zwanzig
Güterwaggons ... (ziehen).
2.42 Bilden Sie Sätze im Perfekt
a) Goldkurse – letzte Woche – fallen
b) ältere Dame – nasse Strasse – ausgleiten
c) Motorradfahrer – Fussgänger – ausweichen
d) Gummibaum – Urlaub – eingehen
e) Nacht – Besserung – Zustand – Kranker – eintreten
f) Bäume – Sturm – umfallen
g) Flughafen – Taxi – einsteigen
h) Altbauwohnung – Bahnhofsviertel – einziehen
i) Blitz – Blitzableiter – einschlagen
j) Truppen – Widerstand – stoßen
k) Haltestelle – Straßenbahn – umsteigen
l) Intercity – mit Verspätung – Salzburg – abfahren
2.43 Bilden Sie das Perfekt mit einem doppelten Infinitiv
a) Wir hören jemand um Hilfe rufen; b) Er lässt mich nicht zu Wort
kommen; c) Sie hilft der älteren Dame die Tasche tragen; d) Ich sehe alles
so kommen; e) Er will die Sportschau sehen; f) Die Kinder dürfen Silvester
länger aufbleiben; g) Sie soll das Baby ins Bett bringen; h) Er muss die
Bilanz überprüfen; i) Er mag seinen Nachtisch nicht essen; j) Sie kann sich
gut an ihre Kindheit erinnern.
2.44 Ergaenzen Sie haben bzw. sein in der richtigen Form
Gespräch mit einem Nachtwächter
- Herr Fachner, ist denn heute Nacht viel passiert?
- Nein, Gott sei dank nicht. Ich … meine Runden gemacht, ohne dass
etwas gegeben ….
- Wie vielen Menschen … Sie denn schon begegnet?
- Nach ein Uhr … ich höchstens vier oder Fünf gesehen. Die meisten
Lokale in unserer kleinen Stadt … ja ab Mitternacht geschlossen.
- Wir … Sie gestern tagsüber kaum erreicht. Wo … Sie denn so
gewesen?
- Zuerst … ich mich um meinen normalen Job als Postbote
gekümmert und dann … ich nach Hause gefahren, wo ich geschlafen ….
- Wie … Sie überhaupt dazu gekommen, als Nachtwächter zu
arbeiten?
22
23
- Nun, der Buergermeister … mich gefragt und da … ich einfach
zugesagt. Wir … in Mainburg immer schon einen Nachtwächter gehabt und
der alte … gestorben.
- Was … denn Ihre Frau zu Ihrem neuen Job gesagt?
- Zuerst … sie ein wenig dumm geschaut, weil sich das natuerlich
auf unser Familienleben ausgewirkt …, aber dann … sie sich wieder
beruhigt.
- … Sie auf Ihrer Runde denn schon einmal richtig Angst gehabt?
- Ja, schon. Einmal, da … einem Bauern nachts sein bissiger Hund
weggelaufen. Und der … mich dann durch die Strassen gejagt. Zum Glück
… aber dann die Polizei gekommen.
2.45 Formulieren Sie Sätze im Perfekt
Gesundheitsstress
a) Der Arzt (verbieten) meinem Vater das Rauchen;
Der Arzt hat meinem Vater das Rauchen verboten;
b) In einem Monat (überstehen) er die schlimmste Krise;
c) Der Arzt (sagen) ihm auch, dass er mehr Sport treiben muss;
d) Heute (laufen) mein Vater erstmals eine halbe Stunde. Das
(umbringen) ihn fast;
e) Danach (sich hinlegen) er gleich wieder und (einschlafen);
f) Erst um 12 Uhr (aufstehen) er und (gehen) ins Bad;
g) Zum Mittagessen (bekommen) er nur Gemüse und etwas
gekochten Fisch;
h) Das (gefallen) ihm überhaupt nicht und vor lauter Ärger
(explodieren) er fast!
3 Präteritum
Merken Sie sich
Tabelle 1
ich
du
er/sie/es
wir
ihr
sie/Sie
regelmäßige Verben
fragen
warten
fragte
wartete
fragtest
wartetest
fragte
wartete
fragten
warteten
fragtet
wartetet
fragten
warteten
23
Unregelmäßige Verben
kommen
kam
kamst
kam
kamen
kamt
kamen
24
Tabelle 2
Hilfsverben
sein
haben
ich
war
hatte
du
warst
hattest
er/sie/es
war
hatte
wir
waren
hatten
ihr
wart
hattet
sie/Sie waren
hatten
Mischverben
denken
dachte
dachtest
dachte
dachten
dachtet
dachten
Modalverben
können
konnte
konntest
konnte
konnten
konntet
konnten
3.1 Beantworten Sie die Fragen
a) Welche Personalendungen bekommen die Verben im Präteritum?
b) Wie bilden die schwachen Verben das Präteritum? c) Wie bilden die
starken Verben das Präteritum? d) Wie bilden die Modalverben das
Präteritum? e) Wann wird das Präteritum gebraucht?
3.2 Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern
Muster 1: Morgens höre ich gewöhnlich Musik;
An diesem Morgen hörte ich auch Musik
a) Abends lerne ich gewöhnlich Vokabeln; b) Mittags trinke ich
gewöhnlich eine Tasse Espresso; c) Sonntags bummle ich gewöhnlich
durch die Stadt; d) Samstags kaufe ich gewöhnlich ein; e) Morgens fühle
ich mich gewöhnlich fit und frisch; d) Am Wochenende besuche ich
gewöhnlich die Eltern; e) Samstags räume ich gewöhnlich die Wohnung
auf;
Muster 2: - Ist er noch im Büro? – Nein, aber er war im Büro
a) Ist sie noch in der Schule? b) Seid ihr noch an der Uni? c) Sind sie
noch im Kindergarten? d) Sind sie noch im Museum? e) Bist du noch im
Kino? f) Ist er noch im Kaufhaus? g) Bist du noch in der Berufsschule?
Muster 3: - Kehrte er mit einem Buch zurück?
- Ja, er sollte ein Buch mitbringen. / - Nein, er hatte kein Buch mit.
a) Kamst du mit einem Bild zurück? b) Brachten wir die Blumen
mit? c) Bekamen Sie einen Brief? d) Schlugst du die neuen Vokabeln im
Wörterbuch nach? e) Kauftest du viele CDs im Geschäft? f) Hatte er den
Hut auf? g) Schriebst du den Aufsatz mit einem Stift?
3.3 Schreiben Sie im Präteritum
Es (sein) an einem Sonntag. Meine Freunde und ich (wollen) ins
Grüne fahren. Ich (frühstücken) schnell und (abholen) Peter. Wir (machen)
einen Ausflug an den See. Dort (baden) wir und (spielen) Tennis. Am
Abend (besuchen) wir ein Restaurant. Wir (tanzen) und (erzählen)
24
25
verschiedene Geschichten. Ich (kennen lernen) dort ein Mädchen / einen
Jungen. Wir (verbringen) die Zeit sehr schön. Erst spät (zurückkehren) wir
nach Hause.
3.4 Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern
Muster 1: - Hast du die Taschentücher gewaschen? – Ich konnte die
Taschentücher nicht waschen. Ich hatte viel zu tun
a) Hast du die Hemden von der Wäscherei abgeholt? b) Hast du das
Gerät repariert? c) Hast du den Einkaufszettel geschrieben? d) Hast du alles
erledigt? e) Hast du die Waesche zur Wäscherei gebracht? f) Hast du die
Kleider zur Reinigung gebracht?
Muster 2: - Meine Jacke war schmutzig. – Du musstest sie
rechtzeitig in die Reinigung bringen
a) Mein Pullover war schmutzig; b) Meine Stereoanlage war nicht in
Ordnung; c) Meine Taschentücher waren schmutzig; d) In meinem Zimmer
herrschte die Unordnung; e) Meine Oma war krank; f) Mein Freund kam
aus dem Urlaub zurück; g) Mein Einkaufszettel fehlte.
Muster 3: Jetzt bringt mein Sohn die Waesche zur Wäscherei;
Damals brachte ich die Waesche zur Wäscherei
a) Jetzt bringt meine Tochter die Kleidung zur Reinigung; b) Jetzt
repariert mein Junge das Gerät; c) Jetzt ist meine Schwester daran schuld;
d) Jetzt kochen meine Kinder das Essen; e) Jetzt erledigt vieles meine
Mutter; f) Jetzt habe ich im Juli Urlaub.
3.5 Üben Sie mit Ihrem Tischnachbarn nach dem Muster
Muster: einiges einkaufen
- Was solltest du machen?
- Ich sollte einiges einkaufen
- Was hast du gemacht?
- Ich habe einiges eingekauft
a) die Waesche zur Wäscherei bringen; b) Lebensmittel kaufen; c)
die Wohnung aufraeumen; d) Waesche waschen; e) den Anzug zur
Reinigung bringen; f) den Computer zur Reparatur bringen; g) noch vieles
erledigen; h) den Ofen heizen.
3.6 Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern
Muster 1: - Er wollte Arzt werden
- Aber er wurde Ingenieur
- Wurde er wirklich Ingenieur?
a) Ich wollte Künstler werden; b) Sie wollte Lehrerin werden; c) Sie
wollten Facharbeiter (Pl.) werden; d) Du wolltest Kfz-Mechaniker werden;
25
26
e) Sie wollten Ingenieur werden; f) Wir wollten Studenten werden; g) Ihr
wolltet Schauspieler werden.
Muster 2: Abends sehe ich gewöhnlich fern
An diesem Abend sah ich auch fern
a) Abends trinke ich gewöhnlich Bier (Apfelsaft, Limonade, Wein);
b) Abends esse ich gewöhnlich Obst; c) Abends mache ich gewöhnlich
Sport; d) Abends gehe ich gewöhnlich spazieren; e) Abends komme ich
gewöhnlich spät nach Hause; f) Abends wasche ich mich gewöhnlich kalt;
g) Abends bleibe ich gewöhnlich zu Hause.
Muster 3: - Ist sie schon gekommen?
- Ja, sie kam eben!
a) Ist er schon gegangen? b) Ist er schon aufgestanden? c) Sind sie
schon zu Bett gegangen? d) Hat er sich schon gewaschen? e) Hat er sich
schon angezogen? f) Hat sie schon alles aufgeschrieben? g) Hat er schon
alles durchgesehen?
3.7 Schreiben Sie im Präteritum
Thomas (verbringen) viel Zeit in der Mediothek. Er (nehmen) dort
verschiedene Audio- und Videokassetten und CDs. Er (nachsprechen) die
Texte und (aufschreiben) die Sätze. Er (helfen) auch gern seinen Freunden:
er (durchsehen) ihre Übungen und (finden) dort oft Fehler. Aber Thomas
(vergessen) auch Bücher und Filme nicht. Abends (lesen) er gewöhnlich
oder (fernsehen). Sonntags (gehen) er ins Kino oder in die Disko. Die
modernen deutschen Filme (gefallen) ihm besonders gut. Er (machen) sehr
viel Sport.
3.8 Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern
Muster 1: - Wo ist deine Jacke?
- Sie war schmutzig, und ich musste sie reinigen lassen
a) Wo ist deine Hose? b) Wo ist deine Uhr? c) Wo sind deine
Schuhe? d) Wo ist dein Mantel? e) Wo ist deine Digitalkamera? f) Wo sind
deine Taschentücher? g) Wo ist dein Stift?
Muster 2: Ich blieb vor der Wäscherei stehen und wartete auf den
Freund.
Er sollte die Waesche waschen lassen (abholen, zur Wäscherei
bringen usw.)
a) Ich blieb vor dem Uhrengeschäft stehen und wartete auf Rolf; b)
Ich blieb vor der Werkstatt stehen und wartete auf meinen Bruder; c) Ich
blieb vor dem Fotoladen stehen und wartete auf meinen Sohn; d) Ich blieb
vor der Schuhreparaturwerkstatt stehen und wartete auf meine Tochter; e)
Ich blieb vor dem Friseur stehen und wartete auf meinen Vater.
26
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3.9 Üben Sie mit Ihrem Tischnachbarn nach dem Muster
der Friseur
- Warst du beim Friseur?
- Jawohl! Ich ließ mir das Haar schneiden.
- Wie wolltest du dir das Haar schneiden lassen?
- Hinten lang und an den Seiten kurz usw.
der Schneider, die Schuhreparaturwerkstatt, die Wäscherei, die
Reinigung, das Uhrengeschäft, die Reparaturwerkstatt, der Fotoladen.
3.10 erzählen Sie: Was machte der Kunde
Reparaturwerkstatt, in einem Uhrengeschäft und beim Friseur?
in
einer
3.11 Machen Sie die folgende Übung nach dem Muster
Muster: Juni – Berlin
- Warst du im Juni in Berlin?
- Ja, ich hatte Urlaub und konnte Berlin besuchen
Juli – Dresden; März – München; August – Hamburg; April – Köln;
September – Bonn; Januar – Frankfurt am Main; Februar – Düsseldorf.
3.12 Ergaenzen Sie die Verben
Gestern (haben) wir ein Gespräch mit einem Arbeiter aus Berlin. Er
(sagen) uns folgendes: „Ich (arbeiten) seit Ende 1945 in einem Betrieb.
Zuerst (haben) wir es sehr schwer. Bestimmt (erzählen) euch eure Eltern
das. Mein einziger Anzug (sein) die alte Uniform. So (gehen) ich auch zur
Arbeit. Es (fehlen) oft an Material. Auch dein Vater, Hans, (beginnen) mit
uns in dieser schweren Zeit. Heute (sein) er ein angesehener Rentner.“
3.13 Antworten Sie auf die Fragen nach dem Muster
Muster: Wo arbeitete er oft? Etwa im Lesesaal? – Ja, Sie haben
recht, er arbeitete oft im Lesesaal
a) Versäumte er den Unterricht nicht? b) War er gesellschaftlich sehr
aktiv? c) Fertigte sie ihre Hausaufgaben schneller als alle an? d) Fühlte sie
sich gestern nicht wohl? e) Erzählte er von seiner Arbeit in der Schweiz
viel Interessantes? f) Bereitete sich diese Studentin lange auf das Seminar
in Literatur vor? g) Besuchte er regelmäßig den Sprachkurs? h) Machte
Ihre Gruppe oft spannende Ausflüge?
3.14 Sagen Sie, wie es früher war
Muster: Ich übe mich viel im Sprachgebrauch – Ich übte mich auch
früher viel im Sprachgebrauch
27
28
a) Ich bitte sie oft um Hilfe; b) Uns gefällt der Lehrerberuf; c) Mich
interessiert die Kunst; d) Sie erhält das Stipendium; e) Du hilfst deinen
Studienfreunden gern; f) Er liest deutsche Zeitungen ohne Wörterbuch; g)
In dieser Strasse liegt das Studentenheim unserer Universität; h) Er kommt
von der Universität manchmal spät nach Hause.
3.15 Antworten Sie nach dem Muster
Muster: Sie besuchten abends eine Bibliothek. Und was machte Ihr
Freund? – Er spielte abends Schach
a) Ich badete im Sommer gern. Und was machte Ihr Freund? (Boot
fahren); b) Ich saß lange an der Übersetzung eines Artikels. Und was
machte Ihr Freund? (das Zimmer in Ordnung bringen); c) In den Ferien las
sie viel. Und was machte ihr Freund? (Radio hören); d) Ich schrieb meinen
Freunden von meiner Reise. Und was machte Ihr Freund? (gern erzählen);
e) Sie spielte den ganzen Abend Klavier. Und was machte ihr Freund? (ein
Buch lesen); f) Ich saß den ganzen Sonntagabend bei meinen Freunden.
Und was machte Ihr Freund? (spazieren gehen).
3.16 Wie war es früher? Antworten Sie nach dem Muster
Muster: Sitzt er jetzt während der Vorlesung in der ersten Reihe?
(zweite Reihe) – Jetzt ja, aber früher saß er doch in der zweiten Reihe
a) Hängt das Bild von Kastejew über dem Schreibtisch? (das Sofa);
b) Liegen Ihre Lehrbücher auf dem Schreibtisch? (der Schrank); c) Legt sie
ihre Zeitschriften zusammen mit den Lehrbüchern auf das Bücherregal?
(der Schreibtisch); d) Steht jetzt auf diesem Tisch eine schöne Vase? (eine
Tischlampe); e) Geht sie jetzt nach dem Unterricht in die Bibliothek? (nach
Hause); f) Befindet sich jetzt Ihre Stadtbibliothek in dieser Strasse? (die
Torajgyrow-Strasse); g) Fahren Sie jetzt mit der Straßenbahn zur Arbeit?
(die U-Bahn).
3.17 Es folgen einige Fragen. Bitte antworten Sie darauf
a) Diese Studentin nahm am Volleyballspiel teil. Warum konnten
aber Sie nicht an diesem Spiel teilnehmen? b) Er verbrachte seinen Urlaub
auf dem Dorf bei seinen Eltern. Warum wollten Sie nicht Ihren Urlaub auf
dem Dorf verbringen? c) Sie spielte den Walzer von Chopin sehr schön.
Warum aber konnten Sie nicht ebenso schön Klavier spielen? d) Nach dem
Klingelzeichen verließen alle das Zimmer. Warum aber mussten Sie noch
einige Minuten im Zimmer bleiben? e) Meine Bekannten erholten sich gut
an der Ostsee. Warum aber wollten Sie sich nicht an der Ostsee erholen? f)
Die Studenten dieser Gruppe hielten in diesem Studienjahr verschiedene
Vorträge. Sollten Sie auch einen Vortrag halten? g) Ich wollte mit Ihnen
28
29
über unsere gemeinsame Arbeit sprechen. Warum wollten Sie nicht einige
Minuten auf mich warten?
3.18 Antworten Sie nach dem Muster
Muster: - Warum konnten Sie den Text nicht nacherzählen?
- Ich kannte den Text doch nicht
a) Warum konnten Sie jene Strasse nicht finden? b) Warum konnten
Sie das Gedicht von Heine nicht aufsagen? c) Warum konnten Sie die
Regel nicht nennen? d) Warum konnten Sie das Äussere jenes Mannes
nicht beschreiben? e) Warum konnten Sie im Text zwei Wörter nicht
übersetzen? f) Warum konnten Sie dem Fremden den Weg zur nächsten
Post nicht zeigen?
3.19 Verneinen Sie die Fragen. Geben Sie den Grund an
Muster: - Hat er Ihnen den Weg zur Buchhandlung richtig gezeigt?
(fremd in der Stadt sein) – Nein. Er konnte mir den Weg zur Buchhandlung
nicht zeigen. Er war fremd in der Stadt
a) Hat Ihnen diese Studentin vom Werk „Die Elixiere des Teufels“
von E.T.A. Hoffmann etwas erzählt? (nicht lesen); b) Hat er während des
Ausfluges Fotos von seinen Freunden aufgenommen? (die Kamera nicht
mitnehmen); c) Ist Jan zusammen mit allen seinen Freunden aufs Land
gefahren? (die Fahrkarte nicht zeitig genug besorgen); d) Hat Ihnen der
Professor auch vom Dresdener Zwinger erzählt? (in dieser Stadt nicht
sein); e) Haben Sie Ihre Freunde vom Bahnhof abgeholt? (die Nachricht
nicht rechtzeitig bekommen); f) Haben Ihre Bekannten die Reise gestern
Abend angetreten? (keinen Urlaub haben); g) Haben Sie das Buch heute
Abend bis zu Ende gelesen? (müde sein).
3.20 Nehmen Sie Stellung zum Gesagten
Muster: Er hat sich auf die Antwort schlecht vorbereitet. (gut) – Das
durfte er nicht tun. Er musste sich gut auf die Antwort vorbereiten!
a) Sie hat kaltes Wasser getrunken und ist jetzt heiser (warmes
Wasser); b) Er war hinter seiner Touristengruppe zurückgeblieben und
konnte kaum den Weg zurückfinden (mit der Gruppe zusammen gehen); c)
Der Kranke erhob sich von seinem Bett (im Bett liegen); d) Er hat sich zur
Konferenz verspätet, er ist zu Fuß gegangen (mit dem Bus fahren); e) Nach
der Reise in den Süden verschlechterte sich sein Zustand (sich auf dem
Lande erholen); f) Sie haben das Kind sehr leicht angezogen. Es kann sich
erkälten (entsprechend dem Wetter anziehen); g) Er ging bei rotem Licht
über die Strasse (bei grünem Licht).
29
30
3.21 Ergaenzen Sie die Tabelle
Tabelle 3
Ich
du
er, sie, es, man
war
hatte
wir
ihr
sie, Sie
3.22 Ergaenzen Sie die Verben „sein“ und „haben“ im
Präteritum
a) - Was ist passiert? – Ich ... Pech, ich bin gefallen;
b) – Warum seid ihr am Dienstag nicht gekommen? Wo ... ihr? – Wir
... zu Hause. Wir ... Besuch;
c) – Welchen Beruf ... dein Großvater? – Er ... Bäcker;
d) – Wie geht es den Kindern? – Jetzt wieder gut; aber sie ... beide
Grippe und ... zehn Tage nicht in der Schule;
e) – Warum sprichst du nicht mehr mit Thomas? ... ihr Streit? – Ja!
f) – Warum hast du so lange nicht angerufen? ... du keine Zeit oder
... du im Urlaub? – Nein, ich ... einen Unfall und ... drei Wochen im
Krankenhaus;
g) – Wie war Ihre Reise? ... Sie keine Probleme? – Nein, alles ... in
Ordnung.
3.23 Was wollten Sie als Kind werden? Warum? Antworten Sie!
Muster: Ich wollte Lehrerin werden, weil meine Mutter Lehrerin
war
Ballerina, Kapitän, Cowboy, Boxer, Stewardess, Popsänger,
Eisverkäufer, Astronaut. Lehrer, Schauspielerin, Arzt, Rennfahrer.
3.24 Welches Modalverb passt?
wollte – sollte – musste – konnte – durfte
a) Anke Voller ... Friseurin werden, aber sie ... nicht lange in diesem
Beruf arbeiten, weil sie eine Allergie bekommen hat. Deshalb ... sie
den Beruf wechseln;
b) Florian Gansel ... eigentlich nicht Landwirt werden, aber er ...,
weil seine Eltern einen Bauernhof haben. Sein Bruder ...
Bürokaufmann werden;
c) Werner Schmidt ... eine andere Arbeit suchen, weil er einen Unfall
hatte. Eigentlich ... er nicht Taxifahrer werden, aber er ... nichts
anderes finden;
d) Paula Mars ... eigentlich nicht Stewardess werden. Ihr Vater ...
noch eine Zahnärztin in der Familie haben. Aber sie ... lieber reisen.
30
31
3.25 Ergaenzen Sie die Verben im Präteritum
Wer war Erich Kästner?
Erich Kästner wurde in Dresden geboren. Er ... lange Zeit in Berlin
und ... viele Kinderbücher, wie z.B. „Emil und die Detektive“ und „Das
doppelte Lottchen“. Die Nazis ... seine Bücher bei den propagandistischen
Bücherverbrennungen. während des Krieges ... Kästner nicht ins Ausland,
sondern er ... in Berlin. Nach dem Krieg ... er den Büchner-Preis; das ist der
angesehenste deutsche Literaturpreis.
3.26 Setzen Sie das Präteritum folgender Verben in die
passenden Stellen ein
(sich) ansehen, gehen, kennen, kommen, können, rühren, sagen, sein,
sitzen, sprechen, stehen, üben, versuchen, weinen, wissen
Erich Kästner
Sachliche Romanze
Als sie einander acht Jahre ...
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
... ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Sie ... traurig, betrugen sich heiter,
... Küsse, als ob nichts sei,
und ... sich an und ... nicht weiter.
Da ... sie schließlich. Und er ... dabei.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er ... , es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan ... ein Mensch Klavier.
Sie ... ins kleinste Cafe am Ort
und ... in ihren Tassen.
Am Abend ... sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie ... kein Wort
und ... es einfach nicht fassen.
3.27 Aufgabe für Poeten: Sie waren doch auch schon mal so richtig
verliebt und sind es hoffentlich noch oder wieder! Versuchen Sie einmal,
selbst ein kleines Liebesgedicht zu schreiben. Benutzen Sie dabei das
Präteritum!
31
32
3.28 Bilden Sie das Präteritum der trennbaren Verben
a) Unsere Liebe / anfangen / 8 Jahre;
b) Erich / sehr gut / aussehen / und / er / mir / nachlaufen;
c) Anfangs / wir / häufig / ausgehen;
d) Ich / sich anziehen / chic / und / er / abholen / mich;
e) Er / gewöhnlich / mir / mitbringen / Blumen;
f) Es / oft / vorkommen / dass / wir / erst / spät / nach Hause /
zurückkehren;
g) Manchmal / ich / aufwachen / nachts / und / lange / unsere
Beziehung / nachdenken;
h) Aber / Diskussionen / er / mir / nicht mehr / zuhören / und / immer
/ sofort / einschlafen;
i) Eines Tages / ich / zurückbringen / ihm / alle Geschenke;
j) Ich / nicht mehr / ihm / aufmachen / die Tür;
k) In dieser Zeit / ich / abnehmen / 6 Kilo;
l) Ich / sich vornehmen / nie mehr / sich verlieben;
m) Schließlich / er / allein / für einige Wochen / wegfahren.
3.29 Erzählen Sie die Geschichte aus der Übung 27 schriftlich
weiter. können Sie sie vielleicht doch noch zu einem glücklichen Ende
bringen?
3.30 Sortieren Sie die Verben. In welche Spalte gehören sie?
Lang (ie)
oder kurz (i)?
z.B. blieb
z.B. fing
beweisen, blasen, braten, fallen, gehen, gleichen, greifen, halten,
hängen, heißen, lassen, laufen, leiden, leihen, meiden, raten, reiben, reißen,
reiten, rufen, scheinen, schlafen, schneiden, schreiben, schreien, schweigen,
steigen, stoßen, streichen, streiten, unterscheiden, vergleichen, verzeihen.
3.31 Ergaenzen Sie die fehlenden Formen
Tabelle 4
Infinitiv
Präteritum
Praesens
Hilfsverben
sein
war
Infinitiv Perfekt
gehabt haben
Schwache
Verben
Starke Verben
Gemischte
werden
fragen
ging
denken
32
33
Konjugation
gebrannt haben
bringen
kannte
gerannt sein
senden
gewusst haben
Modalverben
Verben, die
man leicht
verwechselt
können
mögen
müssen
wollen
sitzen
setzte
lag
gelegt haben
hing
gehängt haben
stellen
stand
beten
bat
geboten haben
betteln
3.32 Bilden Sie das Präteritum
Gemischte Verben und Gefühle
Ich hatte eine Tante,
die mich sehr gut ... (kennen)
und mich Liebling ... . (nennen)
Und sie war die Tante,
an die ich mich ... (wenden)
und ihr Briefe ... (senden)
oder zu ihr ..., (rennen)
wenn es mal ... . (brennen)
Sie ... , was ich ... . (wissen / denken)
Ich nahm gern, was sie ... , (bringen)
Und weiß noch, wie sie lachte.
Was sie wohl später machte?
33
34
3.33 Sortieren Sie die Verben. In welche Spalte gehören sie?
-a-o-uz.B. kam
z.B. roch
z.B. fuhr
beginnen, biegen, bieten, binden, brechen, empfehlen, essen, finden,
fliegen, fliehen, fließen, frieren, gelten, genießen, gießen, graben, heben,
helfen, laden, lesen, liegen, lügen, messen, schieben, schlagen, schließen,
schwimme, schwingen, singen, sinken, sitzen, stechen, stehen, sterben,
tragen, verlieren, wachsen, waschen, wiegen, ziehen, zwingen.
3.34 Bilden Sie das Präteritum
Wer war Kurt Tucholsky?
Kurt Tucholsky lebte von 1890 bis 1935. Er ... im Alter von nur 45
Jahren in Schweden durch Freitod. Tucholsky ... gegen nationale
Vorurteile, die Unmenschlichkeit des wachsenden Nationalsozialismus und
gegen die Schwächen der Weimarer Republik. Er ... zu den linken Autoren
und gab zusammen mit Carl von Ossietzky, der später im KZ ermordet ...,
„Die Weltbühne“ heraus. Zu Tucholskys Werken gehören u.a.
„Rheinsberg“, „Deutschland, Deutschland, über alles“, „Schloss
Gripsholm“. Er ... ein scharfsinniger Satiriker und Gesellschaftskritiker.
3.35 erzählen Sie die Biographie von Oma Mathilde im
Präteritum. Sicher kannten Sie meine Oma Mathilde. können Sie ihre
Biographie im Präteritum erzählen? Beginnen Sie mit ihrer Geburt. Jeder
sagt nur einen Satz. Der Inhalt darf sich nicht widersprechen. Wem nichts
mehr einfällt, der kann die Oma sterben lassen, muss aber dann Oma
Mathildes Lebenslauf wiederholen oder die eigene Biographie erzählen!
3.36 Schreiben Sie Ihren Lebenslauf im Präteritum
3.37 Bilden Sie Gruppen mit drei Personen. Jede Person schreibt
einen Satz auf ein Blatt Papier
Muster:
1. Person: Ich ging einmal zum Hafen;
2. Person: Ich saß einmal im Flugzeug;
3. Person: Ich beobachtete einmal einen Mann
(Sie können natuerlich auch anders beginnen.) Jeder gibt dann sein
Papier an den linken Nachbarn weiter, der einen Satz im Präteritum
hinzufügt. Dann werden die Papiere im Kreis herum an die nächste Person
weitergegeben, die die phantastische Geschichte wieder um einen Satz
erweitert. Waehlen Sie die schönste der drei Geschichten aus, und lesen Sie
sie allen vor. Wie wär’s mit einer Prämie für die spannendste Geschichte?
34
35
3.38 Bilden Sie den ersten Satz
Muster: Früher konnte man hier angeln. Heute sind die Fische
vergiftet
a) Heute steht an dieser Stelle ein Hochhaus;
b) Heute fährt man mit dem Auto eine Stunde ins Zentrum;
c) Heute schlagen die Lehrer nicht mehr;
d) Heute leben viele ältere Menschen in einem Seniorenheim;
e) Heute sieht man mehrere Stunden täglich fern;
f) Heute erfährt man alles aus den Medien;
g) Heute trägt man zu vielen Gelegenheiten Freizeitkleidung.
3.39 Übertragen Sie die Sätze ins Präteritum
a) Sie denkt nicht mal im Traum daran;
b) Er bringt sie nach der Theatervorstellug nach Hause;
c) Niemand kennt seine Pläne;
d) Er wendet sich schriftlich an die Behörde;
e) Er nennt seinen Namen nicht;
f) Sie rennt um ihr Leben;
g) Sie senden ihm Weihnachtsgrüsse;
h) Die Ölquellen brennen.
3.40 Bereiten Sie sich zu Hause vor, indem Sie sich Verben mit
gegenteiliger Bedeutung (Antonyme) notieren, z.B.: schreien –
flüstern; tadeln – loben; nehmen – geben usw.
Jemand nennt einen Satz mit einem der nachfolgenden Verben: Er
begann mit der Arbeit. Ein anderer antwortet und behauptet das Gegenteil:
Er hörte mit der Arbeit auf. (Oder: Er beendete die Arbeit.)
3.41 Bilden Sie das Präteritum
a) ich legte legen
j) es … regnen
b) du … anfangen
k) ich … nehmen
c) er … glauben
l) ihr … sein
d) wir … argumentieren
m) wir … dürfen
e) sie (Pl.) … rennen
n) er … antworten
f) ihr … haben
o) du … wollen
g) ich … liegen
p) er … hängen
h) wir … denken
q) sie … zerstören
i) sie … sitzen
r) sie (Pl.) … bringen
3.42 Zu welcher Ziffer gehören die folgenden Erklärungen?
35
36
1) schaffen – schuf – geschaffen
2) schaffen – schaffte – geschafft
3) schleifen – schliff – geschliffen
4) schleifen – schleifte – geschleift
5) senden – sandte – gesandt
6) senden – sendete – gesendet
7) wiegen – wog – gewogen
8) wiegen – wiegte – gewiegt
9) sich wenden – wandte sich – hat sich gewandt
10) wenden – wendete – gewendet
a) mit Mühe etwas über den Boden ziehen
b) mit etwas fertig werden, etwas bewältigen
c) etwas auf die andere Seite drehen; den Kurs um 180 Grad ändern
d) durch gleichmäßiges Reiben z.B. ein Messer schärfen
e) eine Nachricht über Rundfunk/Fernsehen ausstrahlen
f) sanft schwingend hin und her bewegen
g) etwas schöpferisch gestalten
h) eine Frage oder Bitte an jemand richten
i) etwas schicken
j) ein bestimmtes Gewicht haben oder feststellen
3.43 Setzen Sie die Verben aus der Übung 41 im Präteritum ein
a) Der Bildhauer ... eine moderne Skulptur;
b) Nach dem Tod des Präsidenten ... alle Rundfunksender eine
Trauermusik;
c) Er ... das Paket, bevor er es frankierte;
d) Die Mutter ... das Baby in den Schlaf;
e) Früher ... ich 100 m in 11,3 Sekunden;
f) Der zu lange Mantel ... am Boden;
g) Das Fluchtauto ... plötzlich, als die Polizei es verfolgte;
h) Wir ... uns mit dem Problem an den Vorgesetzten;
i) Er ... an alle Kunden einen Serienbrief;
j) Der Bauer ... die Axt, bevor er den Baum fällte.
3.44 Deutsche Geschichte. Schreiben Sie alle folgenden Sätze in
der zeitlich richtigen Reihenfolge und im Präteritum. Stellen Sie die
richtige Jahreszahl voran
Muster: Sieg von Arminius dem Cherusker über die Römer in der
Schlacht im Teutoburger Wald - 9 v. Chr. siegte Arminius der Cherusker
die Römer in der Schlacht im Teutoburger Wald
36
37
Jahreszahlen: 814, 1517, 1648, 1789, 1914, 1933, 1944, 1945, 1949,
1953, 1957, 1961, 1963, 1989, 1990
a) Fall der Berliner Mauer
b) Tod Karls des Grossen
c) Beginn der Französischen Revolution
d) Gründung der Bundesrepublik Deutsсhland
e) Ende des Dreißigjährigen Krieges
f) Ausbruch des ersten Weltkrieges
g) Auftreten Martin Luthers und Ausbreitung der Reformation
h) Bedingungslose Kapitulation des Dritten Reiches
i) Beitritt der DDR zur Bundesrepublik
j) Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages zwischen Frankreich
und der Bundesrepublik durch de Gaulle und Adenauer
k) Scheitern eines Bombenattentates auf Hitler
l) Entstehung der Europaeischen Gemeinschaft
m) Überfall der deutschen Truppen auf Polen
n) Niederschlagung eines Aufstandes in der DDR durch sowjetische
Truppen
o) Hitlers Machtergreifung
p) Errichtung der Berliner Mauer
3.45 Übertragen Sie den ersten Satz ins Präteritum. Setzen Sie
die fehlenden Substantive ein
a) Unsere Firma hat bisher Software in Skandinavien vertrieben. Wir
übernehmen nun auch den ... für ganz Europa;
Unsere Firma vertrieb bisher Software in Skandinavien. Wir
übernehmen nun auch den Vertrieb für ganz Europa;
b) Sie sind meist morgens zusammen ausgeritten. Bei ihrem
gestrigen ... verunglückte einer von ihnen;
c) Beim Tango ist meine Hosennaht gerissen. Der ... war leider zu
sehen;
d) Eine Kobra hat sie in den Fuß gebissen. Der ... dieser Schlange ist
lebensgefährlich;
e) Die Maler haben die Wand zweimal (an)gestrichen. Der erste ...
war zur Isolierung nötig;
f) Vor dem Rennen hat er die Schlittschuhe sorgfältig geschliffen.
Ein guter ... erhöht die Geschwindigkeit beim Eislaufen;
g) Die Indianer haben von allen Seiten angegriffen. Die Siedler
konnten dem ... nicht widerstehen;
h) Mit dem Zwillingskinderwagen ist sie nicht in den Bus
eingestiegen. Der ... war einfach zu schmal;
37
38
i) Die Fußballmannschaft Bayern München ist aus der Bundesliga
abgestiegen. Vielleicht hat sie diesen ... verdient;
j) Die Bergsteiger sind nicht aufgestiegen. Der ... auf den Gipfel war
zu schwierig.
3.46 Setzen Sie die Verben im Präteritum ein
a) In Kanada ... (werden) 1987 ein Kind geboren, das nur 624 g ...
(wiegen). Die Schwangerschaft ... (dauern) nur 128 Tage. Das Kind ist
heute gesund und kräftig;
b) Den längsten Schluckauf ... (müssen) ein Amerikaner 68 Jahre
lang ertragen. Er ... (finden) bis heute kein Gegenmittel, ... (führen) aber
dennoch ein normales Leben. Er bedauerte jedoch, dass ihm sein
künstliches Gebiss ständig aus dem Mund ... (fallen);
c) Die meisten neugeborenen Mädchen in der Bundesrepublik ...
(heißen) im letzten Jahrzehnt Katharina, Sarah, Anna und Julia; die
häufigsten Jungennamen ... (lauten) Christian, Daniel, Alexander und Jan.
Der am weitesten verbreitete Nachname in Deutschland ... (sein) der Name
„Mueller“;
d) Ungefähr 635 kg ... (bringen) der bisher dickste Mann der Welt
auf die Waage. Auch der größte Mann war ein Amerikaner. Seine Größe ...
(betragen) 2,72 m;
e) Mehr als 15 000 Telefonnummern aus dem Telefonbuch ...
(können) ein 26 Jahre alter Chinese auswendig wiederholen.
Welche besondere Eigenschaft oder Fähigkeit hätten Sie gern?
3.47 Setzen Sie die Verben im Präteritum ein. Erraten Sie den
Namen und den Beruf berühmter Deutschen
a) Er ... (leben) von 1749-1832. In Leipzig ... (studieren) er die
Rechte. Er ... (sich verlieben) in viele Frauen. Der Herzog Karl August ...
(berufen) ihn nach Weimar. Er ... (unternehmen) Reisen nach Rom, Neapel
und Sizilien. Mit Friedrich von Schiller ... (verbinden) ihn eine enge
Freundschaft. Sein bekanntestes Werk ist das Drama „Faust“. Nach seinem
Namen ... (benennen) man ein deutsches Kulturinstitut;
b) Er ... (werden) 1770 in Bonn geboren und ... (sterben) 1827 in
Wien. Er ... (erwerben) sein können u.a. bei Joseph Haydn in der Tradition
der Wiener Klassik, ... (komponieren) in seinem Leben 9 Sinfonien,
Ouvertüren, Klavierkonzerte, Kammermusik und die Oper „Fidelio“. In
seiner Neunten Sinfonie ... (vertonen) er Schillers „Ode an die Freude“;
c) Er ... (erhalten) 1921 den Nobelpreis für Physik und ... (schaffen)
die Relativitätstheorie, die auf zahlreichen Gebieten der Physik
bahnbrechend ... (wirken). 1939 ... (verfassen) er einen Brief an den
38
39
amerikanischen Präsidenten Roosevelt, in dem er die Notwendigkeit ...
(unterstreichen), Experimente zur Herstellung einer Atombombe zu
beginnen. Unter dem Eindruck der späteren nuklearen Katastrophe ...
(aufrufen) er alle Wissenschaftler ..., nach besten Kräften zu verhindern,
dass diese Waffen zu den brutalen Zwecken gebraucht werden, für die man
sie ... (erfinden) hatte.
3.48 Schreiben Sie ein Paar Sätze über das Leben von zwei oder
drei Personen im Präteritum. Benutzen Sie nach Möglichkeit ein
deutsches Lexikon. Lassen Sie den Namen erraten
z.B.: Otto von Bismarck, Adolf Hitler, Heinrich Böll, Thomas Mann,
Konrad Adenauer, Johann Sebastian Bach, Bertolt Brecht, Albrecht Dürer,
Heinrich Heine, Hermann Hesse, Immanuel Kant, Otto Lilienthal, Martin
Luther, Rosa Luxemburg, Karl May, Heinrich Schliemann, Albert
Schweitzer, Karl Valentin, Kurt Tucholsky, Käthe Kollwitz, Wolfgang
Amadeus Mozart, Arthur Schopenhauer, Friedrich der Grosse, Alexander
von Humboldt, Jacob Grimm, Franz Kafka, Richard Wagner, Max
Liebermann.
3.49 Formulieren Sie das folgende Märchen im Präteritum
Koenig Johann im Glück
Koenig Johann ist ein mächtiger Koenig. In seinem Land leben 30
Millionen Menschen. Aber all seine Macht und sein Reichtum bringen ihm
kein Glück. Er fühlt sich einsam und die Leute an seinem Hof beginnen,
sich Sorgen zu machen. Doch eines Tages rettet ihn seine Hofköchin Fanni
aus seiner Depression. Sie versucht, durch ständig neue Knödel-Rezepte
die Laune des Koenigs zu verbessern. Jeden Abend bis spät in die Nacht
studiert sie deswegen Kochbücher. Als man dem Koenig eines Tages ihre
neueste Kreation, einen Spinat-Pilz-Knödel mit 20 cm Durchmesser bringt,
weiß er, dass sein Leben wieder einen Sinn hat. Obwohl er nach dem Essen
des riesigen Knödels kaum noch sitzen kann, lässt er die Hofköchin
kommen. Koenig Johann verliebt sich sofort in sie. „Meine KnödelKönigin“ nennt er sie satt lächelnd. Bald darauf macht er ihr einen
Heiratsantrag. Sie will zuerst nicht, da sie bereits verlobt ist, aber als man
sie mit lebenslangem Reichtum lockt, stimmt sie zu.
3.50 Formulieren Sie die mündliche Aussage eines Zeugen als
schriftlichen Bericht. Ersetzen Sie dabei das Perfekt durch das
Präteritum. Beachten Sie den Wechsel der Perspektive
Unheimliche Begegnung
39
40
„Ich bin gerade aus dem Restaurant gekommen, da habe ich gesehen,
wie ein Bagger auf den Parkplatz gefahren ist. Er hat dabei mehrere Autos
beschädigt, auch mein Auto. Dann hat der Bagger endlich angehalten. Aus
dem Fahrzeug ist ein junger Mann gestiegen. Als ich versucht habe, ihn
festzuhalten, hat der Mann etwas von „persönlichen Problemen“ erzählt. Er
ist dann freiwillig stehen geblieben und hat mich gebeten, nichts davon
seiner Freundin zu erzählen. Der Mann hat einen sehr verwirrten Eindruck
auf mich gemacht. Ich habe dann über mein Handy die Polizei angerufen,
die nach etwa 10 Minuten gekommen ist.“
Der Zeuge kam gerade aus einem Restaurant, als er …
3.51 Ergaenzen Sie die Verben im Präteritum
berühren, drehen, drücken, gehen, haben, lassen, liegen, sein,
waehlen, wechseln
Bett-Rekord
Belgier dreht sich 120 000 Mal im Bett um
Brüssel – Der Postangestellte Walter Franck hat sich 120 000 Mal
im Bett umgedreht, um damit ins Guiness-Buch der Rekorde zu kommen.
Die Bewegung war einfach: Der Rekordkandidat … auf dem Rücken und
… sich dann zur Seite, … mit der Nase die Matratze und … wieder in die
ursprüngliche Position. Franck … für seine spektakuläre Aktion nicht sein
eigenes Bett. Er … stattdessen eine Liege im Hinterzimmer seiner
Stammkneipe aufstellen, denn dort … er das richtige Publikum für seine
sportliche Hoechstleistung. Alle seine Freunde … ihm die Daumen. Der
Rekordsversuch … an diesem Dienstag erfolgreich zu Ende.
4 Plusquamperfekt
Merken Sie sich
Tabelle 1
ich
hatte
du
hattest
er/sie/es hatte
wir
hatten
ihr
hattet
Sie/Sie
hatten
war
warst
war
waren
wart
waren
gearbeitet
gefahren
4.1 Sagen Sie, was Sie zuerst gemacht haben
Muster: (den Brief schreiben) …, dann ging ich zur Post. Zuerst
hatte ich den Brief geschrieben, dann ging ich zur Post.
40
41
a) (die Karten bestellen …), dann packte sie die nötigen Sachen; b)
(die Adresse erfahren …), dann schrieb er an ihn einen Brief; c) (den
Mantel in der Garderobe ablegen …), dann gingen wir in den
Zuschauerraum; d) (das Spiel beenden …), dann klatschte man dem
Klavierspieler Beifall; e) (die Aufgaben anfertigen …), ging ich spazieren;
f) (sich erholen …), dann gingen die Gäste die Stadt besichtigen; g) (den
Vortrag beenden …), dann richtete man an den Dozenten einige Fragen.
4.2 Äussern Sie Ihre Freude über den Sachverhalt
Muster: Die Studenten waren mit der Party zufrieden. (die Party gut
vorbereiten) – Es freute mich sehr (es machte mir wirklich große Freude),
dass man die Party gut vorbereitet hatte.
a) Die Gruppe war mit dem gemeinsamen Theaterbesuch zufrieden.
(den gemeinsamen Theaterbesuch gut organisieren); b) Er erzählte uns von
seinem Experiment. (das Experiment gelingen); c) Er erzählte uns viel
Interessantes über die Arbeit des berühmten Physikers. (darüber lesen); d)
Die Buchbesprechung verlief sehr rege. (aktiv teilnehmen); e) Sie sieht
jetzt ganz fit aus. (sich gut erholen); f) Wir brauchten uns nicht Sorgen um
die Karten zu machen. (die Karten vorbestellen); g) Sie machte
Fortschritte. (an der Sprache systematisch arbeiten).
4.3 Unterstreichen Sie die Verben. In welcher Zeitform stehen
Sie hier?
Gerade noch mal gut gegangen!
z.B.: a) Plusquamperfekt
Vorhang explodiert in Waschmaschine
Köln – Damit (a) hatte die Hausfrau nicht gerechnet: Eine Nacht
lang (b) hängte sie einen Duschvorhang zum Lüften vor ihre Wohnung,
nachdem sie ihn mit Waschbenzin (c) gereinigt hatte. Trotzdem (d) gab es
eine Explosion, als sie den Vorhang in der Maschine (e) wusch. Drei
Wände (f) wurden verschoben, es (g) entstand ein Sachschaden von 20 000
Euro. „Ich (h) habe meinen Augen nicht getraut, als ich die Verwüstung (i)
gesehen habe“, (j) sagte die Frau. (k) Verletzt wurde niemand. Die
Kriminalpolizei (l) glaubt, dass sich die explosiven Reste am Vorhang
durch die Minusgrade während der Nacht nicht komplett (m) verflüchtigt
hatten.
Frankfurt – Er (n) hatte durch seine spontane Hilfe eine Frau vor
einem Raubüberfall bewahrt. Dafür (o) wurde ein 52-jaehriger
slowenischer Busfahrer jetzt vom Polizeipräsidium mit 200 Euro belohnt.
Der Mann (p) hatte Anfang November beim Heimweg von der Arbeit
Geräusche und Hilferufe aus einer Einfahrt gehört. Dort (q) versuchte
41
42
gerade ein Unbekannter, eine 30-jaehrige Frau auszurauben, die sich heftig
(r) wehrte. Der Täter (s) stieß auf der Flucht mit dem Busfahrer zusammen.
Dabei (t) erlitt der Slowene eine Knieverletzung. „Aber das (u) macht
nichts. Hauptsache, man (v) hat den Täter gefasst!“
4.4 Ergaenzen Sie die Verben in der angegebenen Zeitform
Muster: In Argentinien haben Wissenschaftler einen etwa 150
Millionen Jahre alten Dinosaurier-Friedhof mit versteinerten Knochen
entdeckt
„Jurassic Parc“
Dino-Park in Argentinien entdeckt
Buenos Aires – In Argentinien (a) (entdecken; Perf.)
Wissenschaftler einen etwa 150 Millionen Jahre alten Dinosaurier-Friedhof
mit versteinerten Knochen. „Von einem Dinosaurier (b) (sein; Präs.) fast
das vollständige Skelett erhalten“, (c) (berichten; Prät.) einer dort tätigen
Wissenschaftler. Die Nachrichtenagentur ANA (d) (schreiben; Prät.) von
einem „Jurassic Parc“ in Patagonien. Paläontologen (e) (hoffen; Plusq.) seit
langem, eine Lücke in der Forschung schließen zu können. Argentinien (f)
(sich erweisen: Präs.) immer mehr als einer der wichtigsten Fundorte der
Paläontologie: Erst vor einem Jahr (g) (finden; Plusq. Passiv) die Überreste
des längsten bekannten Dinosauriers. Der Pflanzen fressende Riese (h)
(kommen; Präs.) auf eine Länge von 48 bis 59 Metern. Bauarbeiter (i)
(geben; Plusq.) entsprechende Hinweise. Im Jahr zuvor (j) (finden; Plusq.)
Forscher in Patagonien bereits Überreste des vermutlich größten Fleisch
fressenden Dinos. „An der neuen Fundstätte (k) (ausgraben; Perf. Passiv)
auch Versteinerungen von Schildkröten, Flugechsen und sogar eines
Säugetieres“, (l) (mitteilen; Prät.) der Wissenschaftler.
4.5 Ergaenzen Sie die Verben im Präteritum und
Plusquamperfekt
So ein Pech!
London – Den Rekord der kürzesten Ehe halten John und Margaret
D. Ihr „Bund fürs Leben“ (a) dauerte (dauern) nur 52 Minuten, nachdem
sie bereits über ein Jahr (b) … (zusammenleben). Bereits an der
Hochzeitstafel (c) … (geraten) die beiden in einen lautstarken Streit über
das Ziel ihrer Flitterwochen. Nachdem der frischgebackene Ehemann die
Hochzeitstorte auf die Braut (d) … (werfen) und ohne ein Wort (e) …
(gehen), (f) … (werden) die Ehe noch am selben Tag geschieden.
Würzburg – Nachdem er beruflich nur Fehlschläge (g) … (erleben),
(h) … (sollen) es wenigstens einmal klappen: Dieter B. (i) … (planen)
einen Postraub. Doch auch diesmal mit bescheidenem Erfolg. Nachdem er
42
43
der Postangestellten einen Zettel mit der Aufschrift „Dies ist ein
Raubüberfall“ (j) … (hinlegen), (k) … (erklären) ihm diese, dass sie das
nichts angehe, weil sie Dafür nicht zuständig sei. Entnervt (l) … (aufgeben)
Dieter B. seinen Plan wieder ….
4.6 Formulieren Sie nachdem-Sätze im Plusquamperfekt und den
Hauptsatz jeweils im Präteritum
Armer Anton
a) er / die Nacht / zuvor / schlecht schlafen – sein / er / heute Morgen
/ sehr müde;
Nachdem er die Nacht zuvor schlecht geschlafen hatte, war er heute
Morgen sehr müde.
b) er / einen Anruf seiner kranken Mutter / erhalten – nicht gehen
können / er / ins Kino;
c) sein Kollege / krank werden – übernehmen müssen / er / dessen
Arbeit / auch noch;
d) er / sein Auto / von der Reparatur / abholen – kaputtgehen / es /
gleich wieder;
e) er / die Verabredung mit seiner Freundin / vergessen – warten / sie
/ umsonst;
f) deswegen / Streit mit ihr / es geben – er / gehen / zu Freunden /
Karten spielen.
4.7 Antworten Sie! Gleiche oder unterschiedliche Zeit? Welche
Handlung fand statt?
a) Ich gab das Buch in der Bibliothek ab. Ich hatte es gelesen. b) Ich
war gestern früher aufgestanden. Ich hatte viel zu tun. c) Wir kamen zum
Bahnhof. Der Zug war schon abgefahren. d) Gestern kamen zu mir zwei
Freundinnen. Wir sahen fern und tranken Tee. e) Mein Bruder kehrte nach
Moskau zurück. Er hatte an einer Expedition teilgenommen. f) Die ganze
Familie saß am Tisch. Man feierte den Geburtstag der Mutter. g) Das Gras
war am Morgen nass. Hatte es in der Nacht geregnet?
4.8 Gebrauchen Sie in den folgenden Sätzen statt Praesens das
Präteritum und statt Perfekt das Plusquamperfekt ein
a) Das Mädchen ist erkrankt und kann die Schule nicht besuchen. b)
Man hat uns die Aufgabe erklärt und wir beginnen zu arbeiten. c) Die
Mutter hat eine Torte gebacken und ich lade meine Freunde zum Tee ein.
d) Wir sind in den Wald nach Pilzen gegangen und sortieren zu Hause
unsere Pilzen. e) Die Schüler haben das Klassenzimmer sehr gut
eingerichtet und es sieht ganz schön aus. f) Ich bin aus der Schule nach
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Hause gekommen und spiele mit meiner jüngeren Schwester. g) Mein
Bruder hat die Schule absolviert und legt die Aufnahmeprüfungen ins
Institut ab. h) Ich habe das Heft verloren und kann es nirgends finden. i) Du
hast in der Schule dein Tagebuch vergessen und kannst die Aufgaben nicht
machen.
4.9 haben oder sein im Plusquamperfekt?
a) Der Zug … schon abgefahren, als wir zum Bahnhof kamen. b) Ich
konnte an der Diskussion nicht teilnehmen, denn ich … den Vortrag nicht
gehört. c) Der Junge … in der letzen Zeit viel gearbeitet und sah sehr müde
aus. d) Der Schüler sagte, dass er die Frage des Examinators nicht
verstanden … . e) Die Touristen … früh aufgestanden und machten sich
nach dem Frühstück auf den Weg. f) Es … drei Jahre verlaufen, bis sich die
freunde wieder trafen. g) Der Vater … im Sommer ans Wissmeer gefahren
und erzählte von seinen Reiseabenteuern. h) Die Schüler … sicht zur
verspätet und bekamen eine Bemerkung.
4.10 Setzen Sie bitte das eingeklammerte Verb im
Plusquamperfekt ein
a) Wir (besorgen) die Fahrkarten im Vorverkauf und fuhren nach
Pskow. b) Die Kinder liefen auf dem Teich Schlittschuh. c) Ich
(frühstücken) und ging in die Schule. d) Wir (sich vorbereiten) gründlich
und machten in der Kontrollarbeit fast keine Fehler. e) Die Lehrerin
(korrigieren) unsere Arbeiten und wir machten die Fehlerberichtigung. f)
Ich (erhalten) einen Brief aus Deutschland und schrieb sofort die Antwort.
g) Die Schüler (bestehen) die Prüfung und gingen in den Park. h) Das
Mädchen weinte bitterlich, denn es (verlieren) die Kinokarte.
4.11 Antworten Sie auf die Fragen
Muster: - Ging der Junge nach dem Mittagessen zum Training?
- Ja, der Junge ging zum Training, nachdem er zu Mittag gegessen
hatte.
a) Gingen die Touristen nach dem Frühstück zum Bus? b) Liefen die
Jungen nach dem Fußball zum Fluss? c) Fuhren die Sportler nach dem
Training nach Hause? d) Besuchten die Schüler nach der Prüfung die
Bibliothek?
4.13 Beschreiben Sie Ihren Arbeitstag. Gebrauchen Sie die Sätze
mit nachdem
Nachdem ich aufgestanden war, frühstückte ich. Nachdem ich
gefrühstückt hatte, … . Nachdem ich in die Schule gekommen war, … .
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45
Nachdem es geläutet hatte, … . Nachdem die Deutschlehrerin die neuen
Wörter erklärt hatte, … .
Bilden Sie 10-12 Sätze!
4.14 Erzählen Sie über Daniels Katze! Achten Sie auf den
Gebrauch des Plusquamperfekts
Daniels Katze war krank. Das schön getigerte Fell hatte den Glanz
verloren, die munteren Augen blickten trüb. Eines Tages legte die Mutter
das kranke Tier in den Korb und brachte es im Auto in die zehn Kilometer
entfernte Stadt zum Tierarzt. Zu Daniels Kummer kam die Mutter abends
ohne Katze nach Hause. Die Katze hatte beim Tierarzt bleiben müssen.
Am anderen Morgen erfuhr Daniel, dass seine Katze in der Nacht aus der
Klinik des Tierarztes geflüchtet sei. Er kämfte mit Tränen. Dann hat er den
Vater, ihn bis zum Haus des Tierarztes zu fahren. Von dort aus ging er
durch die Strassen, suchte, rief, lockte … . Umsonst! Die Mutter gab
mehrere Zeitungsanzeigen auf, doch ohne Erfolg! Die Katze blieb
verschwunden. Als etwa ein halbes Jahr vergangen war, hörte Daniel eines
Nachts Kratzgeräusche. Durch das offene Fenster stieg ein Tier. Daniel
knipste das Licht an. Da stand seine Katze: verschmutzt, abgemagert – und
blinzelte ihn zufrieden an. Nach einem halben Jahr hatte sie wieder das
Haus gefunden.
4.15 Bilden Sie Sätze nach dem Muster
Muster: Er kam aus dem Ausland. Er erzählte viel Interessantes über
seine Reise.
Nachdem er aus dem Ausland gekommen war, erzählte er viel
Interessantes über seine Reise.
a) Der Professor beendete den Vortrag. Die Studenten stellten ihm
viele Fragen. b) Die Touristen besichtigten die Ausstellung. Sie fuhren in
ihr Hotel, um sich zu erholen. c) Ich las dieses Stück. Ich wollte es mir im
Theater ansehen. d) Er erholte sich im Süden. Er konnte wieder eifrig
arbeiten. e) Der Vorhang fiel. Die Zuschauer blieben im Zuschauerraum
und klatschten Beifall. f) Er legte die letzte Prüfung ab. Er ging in die
Ferien.
4.16 Ergaenzen Sie die Hauptsätze
a) Nachdem ich mein Abitur gemacht hatte, … (Die Universität
beziehen). b) Nachdem er das Diplom der Fachschule erhalten hatte, … (in
die Militärfliegerschule eintreten). c) Nachdem er die Kunst des Fliegens
erlernt hatte, … (sich zu den Raumfliegeranwärtern melden). d) Nachdem
Juri Gagarin am 12. April 1961 den ersten Flug in den Kosmos
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46
unternommen hatte, … (weltbekannt werden). e) Nachdem ich die
Aufnahmeprüfungen gut bestanden hatte, … (an der Universität studieren).
f) Nachdem die Firma in die Zeitung inseriert hat, … (sich bewerben). g)
Nachdem der Krieg zu Ende war, … (Nach Moskau übersiedeln). h)
Nachdem er mit dem Studium fertig war, … (als Dolmetscher arbeiten). i)
Nachdem ich in meine Heimatstadt zurückgekehrt war, … (als Schullehrer
arbeiten). j) Nachdem der Vorhang gefallen war, … (Beifall klatschen).
4.17 Ersetzen Sie die fettgedruckten Wortverbindungen durch
die Temporalsätze
a) Nach der Abfahrt des Zuges standen wir noch einige Zeit auf
dem Bahnsteig und blickten dem Zug nach. b) Nach der Ankunft in
Berlin werde ich dir ein Telegramm senden. c) Nach seiner Rückkehr aus
Deutschland erzählte er viel Interessantes über dieses Land. d) Nach einer
gründlichen Untersuchung verordnete der Arzt dem Patienten Bettruhe.
e) Nach der Absolvierung der Mittelschule will sich Anna um einen
Studienplatz an der Universität bewerben. f) Am Ende des Krieges
übersiedelte unsere Familie nach Moskau. g) Nach der Besichtigung der
Ausstellung kehrten die Touristen ins Hotel zurück. h) Nach ihrer
dreijährigen Tätigkeit als Schullehrerin trat sie in die Aspirantur ein. i)
Nach der Erholung am Schwarzen Meer fühle ich mich ausgezeichnet. j)
Nach dem Besuch der Museuminsel wollen wir einen Bummel durch die
Strasse „Unter den Linden“ machen.
4.18 Bilden Sie Sätze mit während, nachdem, bevor.
a) Ich schrieb einen Brief. Danach brachte ich ihn sofort zur post. b)
Man überquert eine Strasse. Vorher muss man zuerst nach links und dann
nach rechts schauen. c) Die Kinder schlafen. Die Mutter kann sich etwas
ausruhen. d) Ich war auf einer Dienstreise. Mein Freund besuchte mich. e)
Ich kam in Wolgograd an. Dann besuchte ich meine Bekannten. f) Die
Kinder setzen sich zum Essen. Vorher waschen sie sich die Hände. g) Du
machst deine Arbeit. Danach gehen wir ins Kino. h) Die Freunde saßen bei
einem Glas Wein und sprachen von ihrer Schulzeit. i) Meine Bruder legte
seine Prüfungen ab. Dann machte er eine interessante Reise in den
Kaukasus. j) Der Reisende errichte den Bahnhof. Vorher fuhr der Zug ab.
k) Die Mutter bereitet das Mittagessen. Der Vater arbeitet im Garten. l)
Oleg arbeite zwei Jahre in einen Werk. Dann studierte er an der
Universität.
5 Partizipien
46
47
Merken Sie sich:
Tabelle 1
Partizip I
das
Partizip II
das
der
Infinitiv
parken
(ge) Stamm
ge
park
verkauf
d
d
t
t
t
Adjektivendung
e
Auto
Adjektivendung
e
Auto
e
Wagen
5.1 Tragen Sie die jeweilige Form des Partizip I ein
verarbeiten: Dieser Holz _________ Betrieb hat viele Aufträge;
schlafen: __________ Hunde soll man nicht wecken;
kommen: Der aus Osaka __________ Student spricht schon gut
Deutsch;
strahlen: Eva hat die Fahrprüfung bestanden. _______ steigt sie aus
dem Auto aus;
anstecken: Das ist eine ________ Krankheit;
spielen: Kinder lernen oft _______;
fließen: Dieses Zimmer hat kein _______ Wasser;
liegen: Das über Norddeutschland ____________ Tief zieht morgen
nach Osten.
5.2 Wie heißt das Partizip?
diese andauernd__ Streitigkeiten, den protestierend__ Studenten,
unsere bleibend__ Erinnerungen, wachsend__ Kritik, kichernd__ Mädchen,
treffend__ Bemerkungen, mit dem behandelnd__ Arzt, bei anhaltend___
Westwind, die galoppierend___ Inflation, mit einem weinend__ und einem
lachend___ Auge, dieses strahlend__ Lächeln, kochend__ Wasser, viele
anregend___ Gespräche, alle schreiend___ Kinder, mehrere sich
widersprechend___ Aussagen, mit einem überraschend___ Sieg, die sich
wiederholend___ Aufgaben, einige in der Schlange stehend___ Kunden,
viele vorkommend___ Rohstoffe, in den laufend__ Verhandlungen.
5.3 Gebrauchen Sie die Partizipien als Bezeichnung f männliche
und weibliche Personen (mit dem bestimmten und unbestimmten
Artikel)!
a) (reisend) bittet (angestellt) um Auskunft;
b) (gesandt) ist (vorgesetzt) von ihm;
c) Zuerst sprach (gelehrt), dann (geistlich);
d) (vorsitzend) erteilt (delegiert) das Wort;
e) (abgeordnet) vertritt die Interessen der Wähler;
47
48
f) (angeklagt) wurde vom Gericht freigesprochen.
5.4 Führen Sie die Partizipien I auf die entsprechenden verbalen
Konstruktionen zurück
z. B. der sich nähernde Zug – der Zug nähert sich
der entscheidende Augenblick, die sich für den Kandidaten
entscheidende Kommission, die sich verteidigenden Soldaten, die ihren 1.
Platz verteidigenden Handballer, die vollautomatisch waschende
Waschmaschine, das sich waschende Kind, der die Zunge lösende Wein,
die sich in Wasser schlecht lösende Tabletten.
5.5 Bilden Sie das Partizip II. Schreiben Sie Sätze
z. B. das Kind (schlagen) – das geschlagene Kind
die Braut (verkaufen), die Juwelen (stehlen), die Tomate (schneiden),
das Rind (schlachten), der Fisch (fangen), die Suppe (anbrennen), die
Kartoffeln (schälen), die Möhren (reiben), die Brille (wieder finden), die
Ware (verpacken), der Baum (fällen), der Tiger (dressieren), das Tor
(schließen), der Knopf (abreißen), die Kühe (melken), die Flasche
(austrinken), das Feld (pflügen), das Versprechen (geben), die Butterbrote
(mitbringen).
5.6 Setzen Sie das Verb als Partizip II ein. Bilden Sie
Partizipialkonstruktionen
z. B. umschreiben – Der Schüler hat die Wendung mit Synonymen
umgeschrieben – die mit Synonymen umgeschriebene Wendung
umschreiben – Der Schüler hat den Aufsatz noch einmal …;
durchfahren – Der Zug ist bis Berlin … . Der Zug hat die Stadt …;
unterstellen – Die Lehrerin hat dem Schüler schlechte Absichten …;
übergehen – Der Lehrer ist nach der Textlektüre sofort zur
Konversation …. Der junge Schriftsteller ist bei der Preisverleihung nicht
… worden;
untergraben – Der Alkohol hat seine Gesundheit …. Der Gärtner hat
den Dung …;
überziehen – Sie hat sich wegen der Kälte eine Jacke … . Sie hat
gestern die Betten frisch …;
freisprechen – Das Gericht hat den Angeklagten …;
frohlocken – Der Kraftfahrer hat zu früh über den Gerichtsentscheid
…;
vollbringen – Die Bergleute haben in der Kälteperiode große
Leistungen …;
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49
schwer fallen – Der Abschied von den Freunden ist mir sehr …;
vollschreiben – Der Junge hat das Heft bis zur letzten Seite …;
fachsimpeln – Die beiden Kollegen haben den ganzen Abend
miteinander …;
fehlschlagen – Der Versuch ist beim ersten Mal …;
notlanden – Der Pilot ist auf einer Wiese …;
rechtfertigen – Der Student hat sein Verhalten vor seinen Eltern ….
5.7 Führen Sie die Partizipien II auf die entsprechenden verbalen
Konstruktionen zurück
z. B. das gelesene Buch – das Buch ist gelesen worden
die veraltete Methode, die angewandte Methode, die bewährte
Methode, der erkrankte Lehrer, der erholte Lehrer, der rasierte Lehrer, der
verwöhnte Junge, der abgehärtete Junge, der zurückgebliebene Junge, der
erkältete Junge.
5.8 Ein feiner Urlaub – Entscheiden Sie: Partizip I oder Partizip
II
z.B. Hinter der Rezeption sitzt ein unrasierter Portier! (nicht
rasieren)
Die billigsten Zimmer haben nicht einmal fließendes Wasser!
(fließen)
a) Frisch _____ Brot gibt es nur einmal pro Woche! (backen); b) Ein
ständig _____ Paar im Nachbarzimmer! (streiten); c) _____ Hunde vor
dem Balkon! (bellen); d) Die Zimmer haben schlecht ____ Türen!
(schließen); e) Kein ordentlich ______ Bad! (putzen); f) Unter dem Bett
eine _____ Maus! (vertrocknen).
5.9 Bilden Sie aus Verb und Nomen das Partizip I oder das
Partizip II. Sollten manche Ausdrücke Schwierigkeiten bereiten, so
hilft es, wenn Sie vorher einen Relativsatz bilden
z. B. (sprechen) Vogel: ein Vogel, der spricht – ein sprechender
Vogel;
(ziehen) Zahn: ein Zahn, den man gezogen hat – ein gezogener Zahn
(passen) Kleid; (verschwinden) Ausweis; (stehlen) Münze; (schlafen)
Mädchen; (untersuchen) Substanz; (einwerfen) Brief; (schweigen)
Fremder; (gelingen) Versuch; (benutzen) Geschirr; (aufregen) Film; (gut
erziehen) Hund; (werden) Mutter; (brennen) Zweig; (bestellen) Ware; (sich
bewegen) Maschinenteil; (reiben) Käse; (blühen) Blume; (gelten) Regel;
(entlassen) Arbeiter; (gewinnen) Spiel; (verraten) Geheimnis;
(ausschneiden) Artikel; (erwarten) Antwort; (füllen) Flasche; (versprechen)
Belohnung; (frisch streichen) Wand; (sich streiten) Nachbarn;
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(bevorstehen) Gespräch; (leuchten) Stern; (vergessen) Tuch; (verlieren)
Schlüssel; (fragen) Blick; (fehlen) Schraube; (beleidigen) Wort;
(vergießen) Milch; (abwiegen) Paket; (versalzen) Suppe; (vorschlagen)
Reise; (entdecken) Versteck; (bemalen) Blatt; (verbieten) Handlung;
(drohen) Bewegung; (unterbrechen) Fahrt; (vertreiben) Volk; (folgen)
Sendung; (mahlen) Kaffee; (drucken) Prospekt; (zunehmen) Lärm;
(zerreißen) Hose; (verschieben) Termin; (senden) Konzert; (warten)
Kunde; (öffnen) Schrank; (finden) Tasche; (verderben) Wurst;
(überarbeiten) Plan.
5.10 Partizip I oder Partizip II?
z. B. (ausbauen) Motor → der ausgebaute Motor;
(singen) Autofahrer → der singende Autofahrer
a) (voll tanken) Auto; b) (stehen) Auto; c) (laufen) Motor; d)
(einschalten) Nebellicht; e) (gut ausbauen) Strasse; f) (sich überschlagen)
Auto; g) (nicht einhalten) Geschwindigkeitsbegrenzung; h) (beschädigen)
Motor; i) (eindrücken) Autotuer; j) (schimpfen) Autofahrer; k) (feststellen)
Sachschaden; l) (entziehen) Führerschein; m) (sich verfahren) Anfänger; n)
(hupen) Autofahrer; o) (verbrauchen) Benzin; p) (verändern)
Straßenführung.
5.11 Ordnen Sie das Partizip I und II der angegebenen Verben
jeweils dem richtigen Substantiv zu
z. B. (schweißen) Lehrling / Autoteile – der schweißende Lehrling /
die geschweißten Autoteile
(lackieren) Auto / Kfz-Mechaniker; (pfeifen) Lehrling / Lied;
(beleidigen) Lehrling / Worte; (ablenken) Geräusche / Lehrling; (gut
beraten) Verkäufer / Kunde; (scharf kalkulieren) Preise / Chef; (bar
bezahlen) Rechnung / Kunde; (überholen) Sportwagen / Radfahrer;
(tanken) Benzin / Autofahrer; (blenden) Sonne / Motorradfahrer.
6 Die Umwandlung von Partizipialattributen in Relativsätze
Merken Sie sich:
Tabelle 1
Partizip als
Adjektiv
Die gerade
eintreffende
Sendung
Partizip I
Die Handlung
…
… dauert an
(Aktiv)
50
Verbale
Struktur
Die Sendung
trifft gerade ein.
51
Die täglich
einzunehmenden
Tabletten
Zu + Partizip I
… muss / kann
realisiert werden
(Passiv)
Die gestern
eingetroffene
Sendung
Der gefasste
Dieb
Partizip II
… ist
abgeschlossen
(Aktiv)
(Passiv)
Die Tabletten,
die täglich
eingenommen
werden müssen /
können
Die Sendung, die
gestern
eingetroffen ist.
Der Dieb wurde
gefasst.
6.1 Bilden Sie einen Relativsatz im Passiv
z. B. In der künstlich bewässerten Wüste pflanzte man Zitrusfrüchte.
– In der Wüste, die künstlich bewässert worden war, pflanzte man
Zitrusfrüchte
Den reparierten Drucker holte er mit seinem Wagen ab. Die
geimpften Kinder überlebten die Krankheit. Das geliehene Buch wurde
zurückgegeben. Der gerettete Nichtschwimmer überlebte. Die Studenten
solidarisierten sich mit den ausgesperrten Fabrikarbeitern. Der Lehrer
fragte den behandelten Unterrichtsstoff ab.
6.2 Formen Sie den Ausdruck in einen Relativsatz um, und
vervollständigen Sie den Satz selbständig
z. B. Der die Grammatik übende Erwachsene ... – Der Erwachsene,
der die Grammatik übt, wird die Fremdsprache besser verstehen und
sprechen lernen
a) Der eine Fremdsprache ausschließlich lesende Wissenschaftler ...;
b) Der ein ganz anderes Thema anschneidende Interviewer ...; c) Ein das
Sprachlabor in seinen Möglichkeiten überschätzender Lehrer ...; d) Der
bestimmte sprachliche Erscheinungen im Sprachlabor übende Schüler ...; e)
Der im Sprachlabor auch einmal andere Stimmen hörende Lehrer ...; f) Die
viele Regeln und Listen lernenden Leute ...; g) Der die ganze
Unterrichtsstunde im Sprachlabor aktiv übende Schüler ...; h) Der jedem
vernünftigen Menschen einleuchtende Grundsatz, keine endlosen
Wortlisten zu lernen ...; i) Der oft nicht befolgte Grundsatz, viel in der
Fremdsprache zu hören und zu sprechen, ...; j) Die in der Fremdsprache
gehaltenen Referate und Vorlesungen ...; k) Die gründlich geübte
Lesefertigkeit ...; l) Das vom Interviewer angeschnittene Thema
„Sprachlabor“ ...; m) Das von manchen Leuten in seinen Möglichkeiten
überschätzte Sprachlabor ...; n) Die auswendig gelernten, endlos langen
Wortlisten ... .
51
52
6.3 Womit beginnen Sie die Übersetzung des erweiterten
Attributs?
a) Die im vorigen Jahr durchgenommenen Themen wollen wir jetzt
wiederholen;
b) Die vom Lehrer korrigierten Aufsätze liegen auf dem Tisch;
c) Der zur Stunde vorbereitete Dia – Film befindet sich im Labor;
d) Das auf dem Hauptplatz errichtete Denkmal wird bald enthüllt;
e) Die während des Krieges zerstörten Gebäude wurden in kurzer
Zeit wiederaufgebaut.
6.4 Verwandeln Sie die Sätze aus Übung 1 in synonymische
Attributsätze!
z.B. Die von den Schülern durchgeführten Experimente sind
interessant - Die Experimente, die von den Schülern durchgeführt worden
sind, sind interessant
6.5 Wandeln Sie die Partizipialkonstruktionen in einen
Relativsatz um
z. B. Die von dem Partnerland entwickelte Projektidee wird an die
deutsche Auslandsvertretung herangetragen – Die Projektidee, die von dem
Partnerland entwickelt wurde, wird an die deutsche Auslandsvertretung
herangetragen
a) Die von der Auslandsvertretung angenommene Projektidee geht
zunächst über das Auswärtige Amt an das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit;
b) Die in diesem Ministerium kritisch geprüften Vorschläge werden
ggf. an die GTZ zurückgesandt;
c) Die dann von der GTZ ausgearbeiteten Detailplanungen,
Kostenaufstellungen und Terminpläne werden dann wieder dem BMZ
vorgelegt;
d) Wenn die von der GTZ ausgearbeiteten Vorschläge vom
Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit als sinnvoll angenommen
werden, erhält die GTZ den Auftrag, das Projekt zu realisieren;
e) Nach dem Abschluss des von den beiden Regierungen getroffenen
Abkommens kann dann mit der Durchführung des Projekts begonnen
werden;
f) Die 1978 zur Verfügung gestellten Mittel konnten nicht voll für
die Entwicklungshilfe ausgegeben werden;
g) Zur Durchführung von Hilfsprogrammen fehlen häufig die in
Industrienationen ausgebildeten heimischen Fachkräfte;
52
53
h) Die inzwischen weiterentwickelten Nationen mussten zugunsten
ärmerer Länder auf Entwicklungshilfe verzichten (sich entwickeln!).
6.6 Formen Sie die kursivgezeichneten Satzteile in Relativsätze
um
Einige Thesen zur Prüfungsangst:
a) Auch die scheinbar sich nur negativ bemerkbar machende
Prüfungsangst erfüllt ihren biologischen Zweck;
b) Die Konzentration steigert sich in den durch Prüfungsangst
hervorgerufenen Angstmomenten;
c) Der Mensch wird oft leistungsfähiger, weil nicht für möglich
gehaltene Reserven mobilisiert werden!
d) Gedanken für mehr Gelassenheit: Mach dir klar, dass unzählige
andere vor dir diese scheinbar nicht zu bewältigende Prüfung auch schon
geschafft haben - und die waren auch nicht klüger als du;
e) Wenn du dein Möglichstes getan hast, hast du deine dir selbst
gegenüber gesetzte "moralische" Verpflichtung auch erfüllt;
f) Falls du die Prüfung nicht bestehst, bist du keineswegs am Ende
einer keinen Ausweg mehr bietenden Sackgasse angelangt: Es gibt immer
zwei, drei Alternativen, man muss sie nur finden.
6.7 Bilden Sie Relativsätze
Was ist was?
a) Ein umweltschonendes Verhalten ist ein Verhalten, …;
b) Ein handgeknüpfter Teppich ist ein Teppich, …;
c) Ein leistungsorientiertes Verhalten ist ein Verhalten, …;
d) Ein herzerfrischendes Lachen ist ein Lachen, …;
e) Ein nervenberuhigendes Medikament ist ein Medikament, …;
f) Irreführende Informationen sind Informationen, …;
g) Hasserfüllte Reden sind Reden, …;
h) Jugendgefährdende Bücher sind Bücher, …;
i) Ein freudestrahlender Gewinner ist ein Gewinner, …;
j) Schlafstörender Lärm ist Lärm, ….
6.8 Bilden sie aus den zusammengesetzten Adjektiven und
Partizipien erweiterte Attribute!
z. B. Ich besitze eine wassergeschützte Uhr. Ich besitze eine gegen
Wasser geschützte Uhr
a) Sie hat ein Paar pelzgefütterte Handschuhe gekauft;
b) Jeder sollte eine fettarme und vitaminreiche Kost bevorzugen;
c) Sein Aufsatz enthält mehrere sinnentstellende Fehler;
53
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d) Der Wagen hat einen luftgekühlten Motor;
e) Die Landwirtschaft ist ein witterungsabhängiger Erwerbszweig;
f) Er hat sich einen preisgünstigen Wintermantel gekauft;
g) Man gab dem Patienten ein schmerzstillendes Mittel;
h) Das Zelt stand an einer windgeschützten Stelle.
6.9 Bilden Sie Relativsätze
z. B. ein einfach zu bearbeitendes Thema → ein Thema, das einfach
zu bearbeiten ist / ein Thema, das einfach bearbeitet werden kann
der unbedingt nachzuholende Stoff; ein nur schwer zu verstehendes
Sachgebiet; möglichst zu vermeidende Fehler; die nicht zu versäumende
Studieneinführung; die in der vorlesungsfreien Zeit problemlos zu lesenden
Bücher; von den Studenten leicht zu bewältigende Aufgaben; der bis zur
Prüfung unbedingt zu lernende Stoff; nur schwer zu ertragende
Prüfungsängste; die von allen leicht zu verstehende Vorlesung; das
während der Klausur unter keinen Umständen zu benutzende Wörterbuch.
7 Die Umwandlung von Relativsätzen in Partizipialattribute
Merken Sie sich: Bei der Umwandlung eines Relativsatzes in ein
(erweitertes) Partizipialattribut entfällt das Relativpronomen. Das finite
Verb wird zum Partizip I bzw. II und tritt als Partizipialattribut vor das
Substantiv.
7.1 Formen Sie Relativsätze in Partizipien um
z.B. Ein Getränk, das wärmt → ein wärmendes Getränk
a) Die Spannungen, die sich verschärften, …;
b) Alle Kisten, die man ablud, …;
c) Die Temperatur von Wasser, das kocht, …;
d) Keine Tatsachen, die erschrecken, …;
e) Einige Aufführungen, die enttäuscht haben, …;
f) Keine Entschuldigung, die überzeugte, …;
g) Schirme, die vertauscht worden waren, …;
h) Wegen der Müllbeseitigung, die sich verteuert, …;
i) Alle deutschen Vereine, die aufgezählt wurden, …;
j) Die Namen der Bergleute, die man retten konnte, …;
k) In dem Hotel, das brannte, …;
l) Die Argumente, die sich widersprachen, …;
m) Die Freude über den Sprung, der gelang, …;
n) In der Wohnung der Frau, die man angeklagt hatte, …;
o) Welche Menschen, die verletzt wurden, …;
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p) Vier der Neonröhren, die eingeschaltet worden waren, …;
q) Ein Grossteil der Gebühren, die man gesenkt hatte, …;
r) Die Teilnahme an dem Kurs, den man anbietet, …;
s) Der historische Wert der Dokumente, die fehlen, …;
t) Eine Diskussion, die nicht enden will, …;
u) Viele Menschen, die zu Alkoholikern wurden, ….
7.2 Formen Sie Relativsätze in Partizipien um
a) Das Schicksal der Menschen, die man vermisste, …;
b) Die Aufregung um das Kind, das schrie, …;
c) Neben der Maschine, die pfiff, …;
d) Wegen der Aktionen, die man befahl, …;
e) Die Höhe des Gewinns, den man sich erhofft hatte, …;
f) Ein Bewohner des Hauses, das man durchsuchte, …;
g) Der Bedarf an Ersatzteilen, die passen, …;
h) Im Gesicht des Mannes, der schlief, …;
i) Meine Freunde, die sich versammelt haben, …;
j) Der Ärger über manche Bilder, die man ausstellte, …;
k) Die Stimme des Mädchens, das um etwas bat, …;
l) Die Farbe der Vorhänge, die man wusch, …;
m) Die Wiederholung des Experiments, das misslang, …;
n) Der Mangel an Prospekten, die man gedruckt hat, …;
o) Die Ursache der Tendenz, die abnimmt, …;
p) Der Verkauf von Kleidungstücken, die gebraucht sind, …;
q) Die Fortsetzung der Sitzung, die man unterbrochen hat, …;
r) Die Veranstaltungen des Semesters, das jetzt kommt, …;
s) Die silbernen Strahlen des Mondes, der aufging, …;
t) Man genoss die Ruhe, die wohltat;
u) Die Familie sammelte sich um den Mann, der starb.
7.3 Bilden Sie aus dem Relativsatz eine Partizipialkonstruktion
mit dem Partizip I
z.B. Die Banditen, die auf die Polizei schießen → die auf die Polizei
schießenden Banditen
Was es in diesem Film alles zu sehen gibt! Da sind:
a) die Gangster, die eine Bank ausräumen;
b) die Polizisten, die die Banditen jagen;
c) die Häftlinge, die durch ein Kellerfenster aus der Haftanstalt
ausbrechen;
d) die Wächter, die überall nach den Entflohenen suchen;
e) die Gefangenen, die über die Dächer der Häuser fliehen;
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f) die Hubschrauber, die das Gangsterauto verfolgen;
g) die Verfolgten, die rücksichtslos über die Kreuzungen fahren;
h) die Entflohenen, die unter einer Brücke übernachten;
i) die Spürhunde, die die Spuren der Gangster verfolgen;
j) die Gangster, die mit einem Flugzeug nach Südamerika entfliehen.
7.4 Bilden Sie aus dem Relativsatz eine Partizipialkonstruktion
mit dem Partizip II
z. B. Die alte Vase, die in einem Keller gefunden worden ist → die
in einem Keller gefundene alte Vase
Was da in einem Heimatmuseum alles zu finden ist:
a) eine drei Meter hohe Figur, die aus einem einzigen Stein
herausgearbeitet worden ist;
b) ein 5000 Jahre altes Skelett, das in einem Moor gefunden worden
ist;
c) eine zehn Zentner schwere Glocke, die bei einem Brand aus dem
Kirchturm der Stadt gestürzt ist;
d) ein Bild der Stadt, die 1944 durch einen Bombenangriff zu 80%
zerstört worden ist;
e) eine Bibel, die von dem Begründer der Stadt vor 1200 Jahren
mitgebracht worden ist;
f) eine wertvolle Porzellansammlung, die der Stadt von einem
reichen Kunstfreund geschenkt worden ist;
g) Geräte und Maschinen, die im vorigen Jahrhundert zur
Herstellung von Textilien verwendet worden sind;
h) ein Telegraphenapparat, der von einem Buerger der Stadt 1909
erfunden worden ist;
i) eine genaue Nachbildung des alten Rathauses, die aus 100000
Streichhölzern zusammengebastelt worden ist;
j) ein großes Mosaik, das von einem Künstler der Stadt aus farbigen
Glasstückchen zusammengesetzt worden ist.
7.5 Formen Sie die Sätze nach dem Muster um!
z.B. Das ist ein Waschmittel, das die Fasern außerordentlich schont.
– Das ist ein die Fasern außerordentlich schonendes Waschmittel.
a) Ich besitze eine Uhr, die gegen Wasser geschützt und gegen Stoss
gesichert ist;
b) Dieser Motor, der mit Luft gekühlt wird, hat noch weitere
Vorzüge;
c) Man gab dem Patienten ein Mittel, das den Schmerz stillte;
56
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d) Ein Schiff, das mit Atomkraft getrieben wird, braucht jahrelang
keinen Hafen anzulaufen;
e) Die Musik ist eine Kunst, die die Völker verbindet;
f) Auf dem Platz, der mit Fahnen geschmückt war, hatten sich viele
Menschen versammelt;
g) Wir suchten uns eine Stelle, die vor dem Wind geschützt war;
h) Dieses Land gehört zu den Staaten, die nicht an einen Pakt
gebunden sind;
i) Am Institut wird ein Sprachunterricht durchgeführt, der auf das
Fach bezogen ist;
j) Er hat in seiner Arbeit mehrere Fehler gemacht, die den Sinn
entstellen;
k) Es gibt im Deutschen eine große Zahl Wörter, die Laute
nachahmen;
l) Die Wörter, die auf dem Anfang betont sind, heißen Stammwörter.
7.6 Verwandeln Sie die Attributsätze in erweiterte Attribute
Jenatherm
Das Gerätglas, das im Jahre 1920 vom Jenauer Glaswerk
Schott&Gen herausgebraucht wurde, übertraf alle Gläser bei weitem, die
bisher für chemische Zwecke entwickelt worden waren. Es ist das Jenaer
Geräteglas 20, das heute auch als Jenatherm 6 bezeichnet wird. Die
Laugenbeständigkeit wird zwar nie allen Gläsern, die sich wesentlich auf
Kieselsäure aufbauen, immer eine Sorge bleiben, doch ist Jenatherm 6 ein
Glas, das enorm widerstandsfähig ist gegen die Einwirkung von Säuren und
heißem Wasser. Metallgeräte, die aggressiven Säuren und Laugen
ausgesetzt sind, werden noch eher zerstört; zudem würden sich die
Substanzen, die in diesen Geräten zu präparieren sind, mit den gelösten
Metallsalzen verunreinigen.
7.7
Verwandeln
Sie
den
Relativsatz
in
eine
Partizipialkonstruktion mit einem Partizip Praesens, und ergaenzen
Sie den Satz selbständig
z.B. Die vier Milliarden Menschen, die heute auf der Erde leben,
...→ Die heute auf der Erde lebenden vier Milliarden Menschen sind zu
mehr als einem Drittel einseitig und unzureichend ernährt
Die Erdbevölkerung, die bis zur Jahrtausendwende wahrscheinlich
auf sieben Milliarden anwächst, ...;
Die Nahrungsmittelproduktion, die dieser Entwicklung nicht Schritt
hält, ... (z.B. ... führt dazu, dass ...);
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58
Die Menschen, die in den Entwicklungsländern Südamerikas,
Afrikas und Asiens leben, ...;
Der Mensch, der täglich mindestens 70 Gramm hochwertiges Protein
benötigt, ...;
Die Chemiker, die immer wieder neue Versorgungsprobleme lösen,
...;
Bestandteile, die Krebs erzeugen, ... .
7.8 Formen Sie Relativsätze in Attribute um
Nomaden
a) Nomaden sind Hirten, die sich auf steter Wanderschaft befinden;
b) Die Nomadenstämme, die ihren Standort periodisch wechseln,
können keinem Land zugeordnet werden;
c) Nomaden sind Menschen, die in großer Genügsamkeit leben;
d) Die Nomaden, die bei den sesshaften Völkern oft nicht gern
gesehen werden, haben ihre eigenen Gesetze;
e) Nomaden sind Völker, die vom Aussterben bedroht sind;
f) Nomadismus ist eine Lebensform, die durch staatliche Kontrolle
heute immer mehr eingeschränkt wird;
g) Die Nomaden, die von anderen Kulturen bedrängt werden,
verlieren allmählich ihre kulturelle Identität;
h) Zu den Nomaden zählen auch die Eskimos, die früher an
gänzlichen Genügsamkeit gewöhnt waren;
i) Inzwischen haben die Eskimos ihre Lebensweise aufgegeben, die
einst voll an die arktischen Polargebiete angepasst war;
j) Bei den Eskimos treten heute Probleme auf, die durch den Einfluss
der westlichen Zivilisation bedingt sind.
7.9
Verwandeln
Sie
den
Relativsatz
in
eine
Partizipialkonstruktion mit Partizip Perfekt, und setzen Sie diese in
den Hauptsatz ein. Ergaenzen Sie den Satz dann selbstständig
z.B. Die *Nahrungsmittel, die vermutlich auch im Jahr 2000 noch
nach herkömmlichen Methoden produziert werden, ... – Die vermutlich
auch im Jahr 2000 noch nach herkömmlichen Methoden produzierten
Nahrungsmittel ...
Das Verhältnis der *Menschen, die zur Jahrtausendwende nicht
ausreichend ernährt sind, ...;
Der eine von zehn *Menschen des Jahres 2000, der noch ausreichend
ernährt ist, ...;
Das Protein, ein *Baustoff, der von jedem Menschen zum Leben
benötigt wird, ...;
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59
Das *Eiweiß, das aus Erdöl gewonnen wird, ...;
Das *Eiweiß, das zur Zeit auf der Welt erzeugt wird, ...;
Das schmierige, giftige *Erdöl, das wahrscheinlich aus Resten von
Kleintieren entstanden ist, ...;
Der *Mensch, der an Mais, Reis, Fisch oder Kartoffeln und Fleisch
gewöhnt ist, ...;
Die *Bewohner der Industriestaaten, die wohlgenährt sind, ....
7.10 Verwandeln Sie die Relativsätze nach folgendem Beispiel
um. Überlegen Sie selbst dabei, ob ein Partizip Praesens oder Perfekt
notwendig wird
z.B. der Kaviar: Eier von bestimmten Fischen, die mit Salz
konserviert sind → mit Salz konservierte Eier von bestimmten Fischen
a) die Lufthansa: Deutsche Luftverkehrslinie, die Strecken im Inund Ausland befliegt;
b) die Entwicklungsländer: Länder, die noch in einem
wirtschaftlichen Umwandlungsprozess stehen;
c) das Idealgewicht: Gewicht, das für die Gesundheit als ideal
angesehen wird;
d) der Abnehmer: Person oder Firma, die eine bestimmte Ware
bezieht;
e) der Feinschmecker: Person, die besonders feine, meist teure
Speisen bevorzugt;
f) das Kaspische Meer: See, der im südlichen Grenzgebiet zwischen
Europa und Asien liegt;
h) die Schlankheitskur: Medizinische Behandlung, die dem Zweck
der Gewichtsabnahme dient.
7.11 Partizip I oder Partizip II?
Schreiben – Aufmerksam betrachtete sie ihren … Mann. Er erinnerte
sich an den von ihm … Artikel;
Lesen – Ich kann Ihnen dieses von mir schon … Buch empfehlen.
Der … Student saß am Fenster;
Spielen – Die im Konzert … Sonate begeisterte die Zuhörer. Durch
das offene Fenster konnte man das laute Lachen der … Kinder hören;
Fallen – Die … Blätter wirbelten in der Luft. Die … Blätter lagen auf
dem Boden wie ein schöner Teppich;
Heimkehren – Aus dem Fenster erblickte die Mutter ihren … Sohn.
Die Mutter umarmte und küsste ihren … Sohn;
Einschlafen – Das … Kind atmete ruhig und tief. Die Mutter sang
dem … Kind ein Wiegenlied;
59
60
Untergehen – Wir genossen den Anblick der … Sonne;
Vergehen – Am … Donnerstag hatten wir eine Sammlung;
Schließen – Meine Eltern schlafen immer hinter … Fensterladen;
Kommen – Der eben … Postbote brachte mir frische Zeitungen;
Unterstreichen – Übersetzen Sie die … Wörter ins Russische!
Verschreiben – Das Kind wollte die vom Arzt … Medizin nicht
einnehmen.
7.12 Partizip I oder Partizip II?
Nach (tun) Arbeit ist gut ruh’n;
Im Korridor stand reisefertig der (packen) Koffer;
Es roch in der ganzen Wohnung nach der (anbrennen) Suppe;
Der (schwanken) Wechselkurs macht Geschäftsleute nervös;
Die Geschichten werden mit einem (weinen) und einem (lachen)
Auge erzählt;
Der (fangen) Fisch wurde am Stock über dem offenen Feuer
gebraten;
Die (abschließen) Tür ließ sich nicht öffnen;
Das (geben) Versprechen muss gehalten werden.
7.13 Bilden Sie aus den Relativsätzen Partizipialkonstruktionen
a) Die Ergebnisse, die in langjährigen Wetterbeobachtungsreihen
festgestellt worden sind, reichen nicht aus, sichere Prognosen zu stellen;
b) Im Gegensatz zu dem sonnigen und trockenen Klima, das südlich
der Alpen vorherrscht, ist es bei uns relativ niederschlagsreich;
c) In den Vorhersagen, die vom Wetterdienst in Offenbach
ausgegeben werden, hieß es in diesem Sommer meistens: unbeständig und
für die Jahreszeit zu kühl;
d) Ein Tiefdruckgebiet, das von den Küsten Südenglands nach
Südosten zieht, wird morgen Norddeutschland erreichen;
e) Die Niederschlagsmenge, die am 8. August in Berlin registriert
wurde, betrug 51 Liter auf den Quadratmeter;
f) Das ist ein einsamer Rekord, der seit 100 Jahren nicht mehr
erreicht worden ist;
g) Dagegen gab es in Spanien eine Schoenwetterperiode, die über
fünf Wochen mit Hoechsttemperaturen von 30 bis 40 Grad anhielt.
7.14 Bilden Sie Partizipialkonstruktionen
a) Im Zoo von San Francisco lebte ein Loewe, der mit beiden Augen
in jeweils verschiedene Richtungen schielte;
60
61
b) Er bot einen Anblick, der derart zum Lachen reizte, dass es nicht
lange dauerte, bis er entdeckt und zu einem Star gemacht wurde, der beim
Fernsehpublikum von ganz Amerika beliebt war;
c) Der Loewe, der von Dompteuren und Tierpflegern für seine
Auftritte vorbereitet wurde, stellte sich allerdings so dämlich an, dass man
ihm nur leichtere Aufgaben, die sein Fassungsvermögen nicht
überschritten, zumuten konnte,
d) was aber dem Publikum, das wie närrisch in den unmäßig blöden
Ausdruck des Löwen verliebt war, nichts auszumachen schien;
e) Damit die Sendung nicht langweilig wurde, engagierte man
kleinere Zirkusunternehmen, die um ihre Existenz kämpften;
f) Sie nahmen natuerlich die Gelegenheit, die sich ihnen bot, mit
Freuden an,
g) aber alle ihre Darbietungen, die sorgfältig eingeübt worden waren,
wurden von dem Publikum, das allein auf den schielenden Loewe
konzentriert war, glatt übersehen;
h) Auch die Kritiken, die regelmäßig am Morgen nach der Sendung
erschienen, erwähnten nur beiläufig die Akrobaten und Clowns, die bis
heute unbekannt geblieben sind.
7.15 Formen Sie die (erweiterten) Attribute in Relativsätze um
Was im Knoblauch wirklich steckt - Wissenschaft bestätigt
Volksmedizin
Nach einer vor kurzem veröffentlichten Studie hat Knoblauch eine
blutgerinnungshemmende Wirkung. Schon an der ihm in Sagen
zugeschriebenen Abwehrwirkung gegen Vampire erkennt man, dass der
Knoblauch nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern ein Mythos ist. Die
Volksmedizin erkennt ihm blutverdünnende und lebensverlängernde
Eigenschaften zu. Chemiker und Physiologen in den USA und in der
Bundesrepublik haben nun die dahinter stehende medizinische Realität
sichtbar gemacht. Schon vor rund einem Jahrzehnt war erstmals beobachtet
worden, dass chemisch gewonnener Knoblauchextrakt die Verklumpung
der Blutplättchen (Thrombozyten) verhindert. Bei Herzoperatiоnen an
Tieren konnte das normalerweise zur Gerinnungsverhinderung verwendete
Arzneimittel durch einen aus Knoblauch isolierten Wirkstoff (Ajoen)
ersetzt werden. Offenbar hat man mit diesem Stoff ein noch weiterhin auf
seine Wirkung zu testendes medizinisches „Werkzeug" gefunden. Bei der
Gerinnungshemmung greift das Ajoen in einen auch die Zellteilung
regulierenden biochemischen Zyklus ein. Denn Ajoen hat schon in
minimalen Dosen eine die Zellteilung hemmende und somit vielleicht
krebsartige Wucherungen stoppende Wirkung. Diese von der Wissenschaft
61
62
bislang erforschten Zusammenhänge lassen hoffen, dass mit dem
Knoblauch-Wirkstoff eine gegen bösartige Wucherungen einzusetzende
biologische Substanz gefunden worden ist.
(Nach: Haraid Steiner: Was im Knoblauch wirklich
steckt. RNZ vom 24.4.1989)
7.16 Formen Sie die erweiterten Attribute in Relativsätze und die
Relativsätze in Attribute um
Fremdenfurcht und Reaktion auf Außenseiter
Die bei geselligen Tieren häufig beobachtete Fremdenfurcht ist ein
Prinzip, das im Tierreich nahezu durchgeht. Auch wir Menschen
entwickeln bereits im Kindesalter Fremdenfurcht, ohne dass es dazu
schlechter Erfahrungen mit Fremden bedarf. Kinder entwickeln sie im
Alter von 6 bis 9 Monaten, und zwar in allen Kulturen, die daraufhin
untersucht wurden.
Eine noch genauer zu untersuchende Aggressionsform ist die sich
nicht gegen gruppenfremde Tiere, sondern gegen Gruppenmitglieder
richtende Ausstoßreaktion. Hühner greifen ein von der Norm abweichendes
Gruppenmitglied heftig an oder töten es unter Umständen sogar. Forscher
fanden heraus, dass drei Pinguine, die anders gefärbt waren, ständig von
ihresgleichen angegriffen wurden. Andere Forscher haben davon berichtet,
dass Schimpansen die infolge einer Kinderlähmung behinderten
Gruppenmitglieder fürchteten oder gelegentlich sogar angriffen. Diese
Schimpansen, die vorher voll in die Gruppe integriert waren, lösten nun
aufgrund ihres veränderten Verhaltens bei den anderen Tieren
Aggressionen aus. So bewirkte z.B. ein solcher sich der Gruppe langsam
nähernder Schimpanse, dass die anderen sich vor ihm fürchteten. Ein
anderer Schimpanse, der ebenfalls gelähmt war, löste durch seine
Annäherung an die Gruppe sogar den Angriff der Männchen aus.
Auch Menschen neigen dazu, Gruppenmitglieder, die sich abnorm
verhalten, zu verstoßen. Jeder kennt aus seiner Schulzeit wegen
körperlicher Gebrechen ausgelachte oder gar misshandelte Mitschüler. Der
Grund für die Ausstoßreaktionen dürfte der Zusammenhalt der Gruppe
sein, der gesichert werden soll.
(Nach: Irenaus Eibl-Eibesfeldt: Grundriss
der vergleichenden Verhaltensforschung)
7.17 Formen Sie die Attribute in Relativsätze und die
Relativsätze in Attribute um
Suche nach den Krebsursachen
62
63
Nach einer Umfrage fühlen sich 85 Prozent der Bundesbürger durch
die Vergiftung von Wasser, Luft und Boden, die ständig zunimmt, in ihrer
Gesundheit bedroht. Die in diesem Zusammenhang häufig genannten
Umweltchemikalien sind für diese Menschen die Ursache der
Krebserkrankungen. Nach langjähriger Forschungsarbeit verstehen
Wissenschaftler jetzt besser, was Substanzen sind, die Krebs erregen. Die
Forscher konnten beweisen, dass die Karzinome, die durch die Umwelt
bedingt sind (= umwelt...), nur zwei Prozent aller Krebserkrankungen
ausmachen. Auch die häufig als Ursache für Krebs angeführten
Nahrungsmittelzusätze und Haushaltschemikalien sind nur mit weniger als
einem Prozent an der Entstehung von Krebs beteiligt. Dagegen sind zwei
Drittel aller in unserer Wohlstandsbevölkerung zu beobachtenden
Krebserkrankungen den heute üblichen Ernaehrungsgewohnheiten sowie
dem Tabakrauchen (Überernährung 35 %, Tabak 30 %) zuzuschreiben.
Überernährung und zum kleineren Teil einseitige Ernaehrung wirken also
in einem Masse, das den Laien überrascht, Krebs erregend. Aus
Tierversuchen weiß man, dass Nahrung mit hohem Fettgehalt, die
unbeschränkt aufgenommen wird, zu einer drastischen Erhöhung der
Krebserkrankungen führt. Vorwiegend in den USA und in China
durchgeführte epidemiologische Untersuchungen bestätigen diese
Beobachtungen für den Menschen. Nahrung, die fleisch- und fettreich ist,
lässt die Krebsraten steigen. Hinzu kommt eine Vielzahl anderer teilweise
schon identifizierter Faktoren. So weiß man beispielsweise, dass die
Hitzebehandlung besonders von Fleischprodukten zur Bildung von
kanzerogenen und erbgutverändernden Stoffen führt. Starkes Anbraten
oder Grillen sind beliebte, aber gesundheitsgefährdende Methoden der
Nahrungszubereitung. Maßnahmen, die Krebs vermeiden, sind nach
Meinung der Forscher der größtmögliche Verzicht auf Fett, Zucker und
Fleisch, auf Tabak und Alkohol sowie Zurückhaltung beim Sonnenbaden.
(Nach: Suche nach den Krebsursachen.
DIE ZEIT vom 12.9.1991)
7.18 Formen Sie die Attribute in Relativsätze um
Stellenangebot
a) Die von uns ausgeschriebene Stelle verspricht eine vielseitige und
abwechslungsreiche Tätigkeit;
b) Einer an übersichtliche Organisation gewöhnten und selbständig
arbeitenden Fachkraft bieten wir einen auch hohe Ansprüche
befriedigenden Wirkungsbereich und ein überdurchschnittlich hohes
Einkommen, denn die zu erbringende Leistung verdient eine angemessene
Bezahlung;
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c) Unter unseren Angestellten herrscht ein auf langjähriger
Zusammenarbeit basierendes Vertrauen;
d) Der Firmenleitung liegt daran, das in seiner Auswirkung auf die
Arbeitsleistung nicht zu unterschätzende gute Betriebsklima zu erhalten;
e) Unser gut aufeinander eingespieltes Team arbeitet in nach
modernsten Gesichtspunkten gestalteten und heutigen Anforderungen
entsprechenden Räumen;
f) Die Aufsicht über die in unseren Hallen gelagerten Warenbestände
ist eine viel Sachkenntnis erfordernde Tätigkeit;
g) Wir setzen die für diesen Arbeitsplatz notwendige Qualifikation
voraus;
h) Da unserer Meinung nach nicht nur die direkt zur Herstellung von
Gütern führenden Tätigkeiten produktiv sind, erwarten wir eine von
Selbständigkeit und Kreativität bestimmte Arbeitsweise;
i) Ein seinen Aufgaben gewachsener, erfahrener Abteilungsleiter
wird Ihnen bei Ihrer Tätigkeit hilfreich zur Seite stehen;
j) Wir wollen den in der engagierten Mitarbeit unserer Angestellten
begründeten Erfolg unserer Firma kontinuierlich steigern;
k) An diesem von uns bisher verfolgten und weiter zu verfolgenden
Ziel werden wir auch in Zukunft fest halten;
l) Es gilt, die in unserer Branche anstehenden Aufgaben und die in
den nächsten Jahren vorzunehmenden Veränderungen mit Umsicht und
Tatkraft anzugehen;
m) In naher Zukunft zu erwartende Marktverschiebungen werden an
unsere Fantasie und Flexibilität hohe Ansprüche stellen;
n) Wenn Sie meinen diesen in der Stellenausschreibung gestellten
Anforderungen gewachsen zu sein, reichen Sie bitte Ihre
Bewerbungsunterlagen in unserem Personalbüro ein;
o) Sollten Sie noch Fragen haben, so rufen Sie unseren rund um die
Uhr besetzten Telefondienst an.
7.19 Was wäre Ihnen lieber? Warum?
a) eine reizende Ehefrau – eine gereizte Ehefrau;
b) sinkendes Fieber – gesunkenes Fieber;
c) ein bestechender Politik – ein bestochener Politiker;
d) brennende Mandeln – gebrannte Mandeln;
e) ein fressender Hai – ein gefressener Hai;
f) ein laufender Film – ein gelaufener Film;
g) ein regierendes Volk – ein regiertes Volk;
h) ein scheidender Mann – ein geschiedener Mann;
i) ein denkender Liebhaber – ein gedachter Liebhaber;
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j) ein beißendes Tier – ein gebissenes Tier;
k) kochende Suppe – eine gekochte Suppe;
l) ein beherrschendes Angstgefühl – ein beherrschtes Angstgefühl.
Әдебиеттер
1 Foeldeak H. Sag’s besser! – Ismaning : Max Huber Verlag, 2005. –
151 с.
2 Schumann J. Mittelstufe Deutsch. – Ismaning : Max Huber Verlag,
2006. – 320 с.
3 Hall K., Scheiner B. Übungsgrammatik für Fortgeschrittene. –
Ismaning : Max Huber Verlag, 2006. – 431 с.
4 Hering A., Matussek M., Perlmann-Balme V. em. – Ismaning :
Max Huber Verlag, 2005. - 248 с.
5 Sokolowa N.B., Moltschanowa L.D., Gutrowa E.L. Deutsche
Übungsgrammatik. – М. : Просвещение, 2001. – 383 с.
6 Молчанова И.Д., Егорова З.А., Казанцева Ю.М., Косов В.Т.,
Руфьева А.И. Коррективный курс грамматики немецкого языка. – М. :
Высшая школа, 1980. – 303 с.
7 Золина М.С., Руфьева А.И. Сборник упражнений по
грамматике немецкого языка. – Ленинград : Просвещение, 1967. - 171
с.
8 Биркенгоф Г.М., Ромм З.М., Уроева Р.М. Курс грамматики
немецкого языка с грамматико-фонетическими упражнениями. – М. :
Международные отношения, 1980. – 264 с.
9 Девекин В., Урицкий Л. Сборник упражнений по грамматике
немецкого языка для неязыковых вузов. – М. : Высшая школа, 1966. –
219 с.
10 Шульц Х., Зундермайер В. Немецкая грамматика с
упражнениями / Пер. с нем. Попов А.А. – М. : Иностранный язык,
2000. – 328 с.
11 Годунов Б.П. и др. Сборник упражнений по практической
грамматике немецкого языка. – М. : Просвещение, 1986. – 207 с.
12 Themen neu 2. Kursbuch. Lehrwerk für Deutsch als
Fremdsprache. Ausgabe in zwei Bänden. – Ismaning : Max Hueber Verlag,
1995. – 239 c.
13 Schumann J. Mittelstufe Deutsch. Neubearbeitung mit
Musterprüfung. – München : Verlag für Deutsch, 1992. – 320 c.
65
66
14 Hog M., Mueller B.-D., Wessling G. Sichtwechsel. Elf Kapitel
zur Sprachsensibilisierung. Ein Deutschkurs zur Sprachsensibilisierung. –
München : Verlag Klett Edition Deutsch, 1984. – 224 c.
15 Häussermann U., Dietrich G., Günther C.C., Kaminski D., Woods
U., Zenkner H. Sprachkurs Deutsch 2. Neufassung. Unterrichtswerk für
Erwachsene. – Москва : Издательство «Март», Verlag Moritz
Diesterweg, Verlag Sauerländer, 1997. – 216 c.
16 Häussermann U., Dietrich G., Günther C.C., Kaminski D., Woods
U., Zenkner H. Sprachkurs Deutsch 3. Neufassung. Unterrichtswerk für
Erwachsene. – Москва : Издательство «Март», Verlag Moritz
Diesterweg, Verlag Sauerländer, 1997. – 216 c.
17 Stalb H. Deutsch für Studenten. Text- und Übungsbuch.
Neubearbeitung. – München : Verlag für Deutsch, 1991. – 208 c.
18 Buscha A., Buscha J. Deutsches Übungsbuch. – Leipzig : Verlag
Enzyklopädie, 1990. – 322 c.
19 Birkenhof G.M., Moltschanowa I.D. Übungsbuch zur deutschen
Grammatik (Morphologie). – М. : Издательство института
международных отношений, 1963. – 288 с.
20 Kusnezowa O.F., Birkenhof G.M., Romm S.M. Praktikum der
deutschen Grammatik. – М. : Издательство института международных
отношений, 1968. – 247 с.
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67
Мазмұны
Алғы сөз…………………………………………………………….3
1 Präsens……………………………………………………………4
2 Perfekt……………………………………………………………..8
3 Praeteritum……………………………………………………….23
4 Plusquamperfekt………………………………………………….40
5 Partizipien………………………………………………………..46
6 Die Umwandlung von Partizipialattributen in Relativsätze……...50
7 Die Umwandlung von Relativsätzen in Partizipialattribute……...54
Әдебиеттер ………………………………………………………..65
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68
БЕКІТЕМІН
С. Торайғыров атындағы
ПМУ-дің оқу ісі
жөніндегі проректоры
__________Н.Э. Пфейфер
2009 ж.«____» __________
Құрастырушылар: ф.ғ.к., ПМУ
оқытушысы А.Т. Манапбаева
доценті
Г.Н.
Дүкембай,
аға
Шетел филологиясы кафедрасы
Arbeitsbuch zur deutschen Grammatik: неміс тілі грамматикасына
арналған оқу-әдістемелік құралы
Кафедра мәжілісінде бекітілді 200_ж. «_____» _____№____ хаттама
Кафедра меңгерушісі _____________ А.Қ. Қайырбаева
Филология, журналистика және өнер факультетінің әдістемелік
кеңесінде мақұлданған 200_ж. «_______» _____ №_____ хаттама
ОӘК төрағасы _______________ Е.Н. Жуманкулова
КЕЛІСІЛДІ
Филология, журналистика және өнер факультетінің
_________________ Ж.Т. Сарбалаев«___»_______2007 ж.
деканы
СМ бөлімі н/б______________ Г.С. Баяхметова 200_ж. «___»________
МАҚҰЛДАНДЫ
ОҮЖ ж ӘҚБ бастығы_____________А.А. Варакута200_ж. «____»____
68
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