jenny holzer

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KUB 06.03 Presseinformation Michael Craig-Martin
Michael Craig-Martin
Signs of Life
10. Juni – 13. August 2006
Pressekonferenz: Donnerstag, 8. Juni 2006, 11 Uhr
Im Anschluss an die Pressekonferenz im Kunsthaus Bregenz wird die Installation in
der Johanniterkirche in Feldkirch besichtigt.
Eröffnung: Freitag, 9. Juni 2006, 20 Uhr
Michael Craig-Martin, der zu den wichtigsten Vertretern einer Kunst zählt, in der
amerikanische und europäische Traditionen ineinander fließen, hat für seine große
Sommerausstellung im Kunsthaus Bregenz ein Gesamtkunstwerk aus Malerei,
Zeichnung, Raum und Licht geschaffen. In der ersten Einzelausstellung des Künstlers
in Österreich werden neue Bilder, großformatige Wall Drawings, ein Lichtprojekt für
die KUB-Fassade und eine Installation in der Johanniterkirche in Feldkirch gezeigt.
Michael Craig-Martin (* 1941 in Dublin, lebt und arbeitet in London) befasst sich
schon seit seinen künstlerischen Anfängen mit grundlegenden Fragen über das Wesen
der Kunst, über die Darstellung, die Autorenschaft und die Rolle des Betrachters. Wie
im Hinblick auf die Malerei der Renaissance waren für den Künstler, bereits was sein
frühes Schaffen anbelangte, vor allem zwei Dinge wichtig: »erstens die Entwicklung
einer hochkomplexen Bildersprache, bei der Beobachtungsgabe und Fantasie in einer
nahtlosen Synthese von Kunstfertigkeit und Realismus aufgehen, und zweitens die
außergewöhnlich engen und direkten Kontakte und Interaktionen zwischen den
Künstlern und ihrem Publikum.« (Michael Craig-Martin). Von frühen konzeptuellen
Anfängen führte ihn der Weg zu einer Bildsprache, deren überwältigende
Zeichenhaftigkeit, klare Lesbarkeit sowie formale und inhaltliche Komplexität unsere
Welt in idealer Weise symbolisieren.
In seinen Bildern und raumbezogenen Installationen verbindet er zwei elementare
künstlerische Techniken: das Zeichnen und das Malen. »Drawing the Line« hieß eine
Ausstellung, die Michael Craig-Martin 1994 für das Southbank Centre in London
realisierte. Sie führte Zeichnungen aus allen Epochen zusammen und präsentierte
zum Beispiel eine der typischen Zeichnungen Donald Judds mit den berühmten
unspezifischen minimalistischen Objekten des Künstlers neben einer Zeichnung des
Renaissancemalers Mantegna, die den Leichnam Jesu Christi zeigt. Titel und
Substanz der Ausstellung versinnbildlichen aufs Schönste Michael Craig-Martins
Vorstellung von einer universellen Bildsprache, deren Wurzeln in einem
renaissanceartigen idealistischen Verhältnis zu den Dingen der Welt liegen.
So steht bei seiner Ausstellung »Signs of Life« ein Generalthema im Mittelpunkt,
nämlich die Entwicklung einer universellen Bildsprache von Alltags- und
Kunstobjekten, deren Unmittelbarkeit und kommunikativer Reichtum sich aus der
Karl-Tizian-Platz
Postfach 371
A-6901 Bregenz
Telefon
(+43-55 74) 4 85 94-0
Fax
(+43-55 74) 4 85 94-8
E-Mail
[email protected]
Web
www.kunsthaus-bregenz.at
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Schönheit und Gültigkeit moderner Objekte speist. Mit seinen großformatigen
Bildern und raumfüllenden Installationen schafft Craig-Martin eine Art neutrale und
unpersönliche Gegenständlichkeit, durch die der Betrachter das Bild sieht und nicht
den Künstler. Michael Craig-Martin selbst sagt über seinen Zugang: »Die
Gegenstände, die zu zeichnen ich mich entschied, waren alle sehr alltägli ch, gut
erkennbar, von Menschen erdacht, reproduzierbar und maschinell gefertigt. Ich
wählte sie, weil sie für mich eine wirklich universelle Sprache der modernen Welt
bildeten; die Objekte waren so allgegenwärtig, dass sie unsichtbar geworden waren
und keinen besonderen Wert hatten. Meine Dreiviertelansichten mit ihren
gleichförmigen Linienbändern sollten den Charakter der Objekte widerspiegeln, für
die sie standen, und als piktorale Readymades funktionieren.«
Einige Arbeiten Craig-Martins basieren auf vor rund 25 Jahren entstandenen
Zeichnungen, die dann als Art Schablonen den Grundstock für unterschiedliche
Kombinationen auf Leinwänden und Wandflächen lieferten. Mit den großformatigen
Wandzeichnungen, früher aus Klebeband, heute nach seinen Computervorlagen auf
verschiedene Bildträger gedruckt, schafft Michael Craig-Martin Werke, die
transparent und dadurch von der Vorstellungskraft des Betrachters unabhängig sind.
Die Objekte sind wie Plastiken, die, ohne jedes Material und ohne jede Masse, allein
aus Präsenz bestehen, vergänglich, aber in jedem beliebigen Maßstab reproduzierbar
sind. So hat Michael Craig-Martin speziell für Bregenz das oberste Stockwerk des
Kunsthauses in eine Wunderkammer der Objekte und der Farbe verwandelt.
Wandhoch und auf fast 100 Metern Lauffläche schweben und verschränken sich
unzählige Gegenstände zu einem Ballett der modernen Welt. Was Craig-Martin
bereits vor zehn Jahren über sein Werk sagte, gilt auch für seine Werkserie in
Bregenz: »Einmal reflektiert die Logik der Bilder die der dargestellten Objekte, dann
widerspricht sie ihr wieder. Dabei entpuppt sich Gewöhnliches als doch nicht so
gewöhnlich. Mit ihrer uneinheitlichen und teils gebrochenen Perspektive, mit den
übersteigerten und künstlichen Farben, den frontalen und stilisierten Kompositionen,
dem Repertoire allgemein bekannter Ikonographie und ihrem Versuch, mit einfacher
Sprache schwierige Fragen aufzuwerfen, steht meine Arbeit in der Tradition eines
Giotto, eines Duchamp und vieler anderer […] Künstler. Vieles verdankt si e aber
auch der Geschwindigkeit und der Vielseitigkeit des Computers, auf dem alle diese
Objekte geplant wurden.«
Es ist eine heitere und versöhnliche Atmosphäre, die den Besucher umgibt. Bereits
wenn er sich dem Haus nähert, empfängt ihn ein Lichtobjekt aus Neon in Form einer
riesigen Glühbirne. Weithin sichtbar steht sie in den Sommermonaten zeichenhaft für
Michael Craig-Martins »Signs of Life« und für die Bedeutung des Lichtes als zentrale
Idee der Architektur des Hauses. Über fünf Computerarbeiten neueren Datums führt
der Weg vom Erdgeschoss ins erste Stockwerk mit einer Auswahl 11 großformatiger
Bilder aus den Jahren 1996 – 2004. Weiter geht es über das zweite Stockwerk mit
einer 2005 / 2006 speziell für Bregenz geschaffenen Werkserie von 12 Bildern. De n
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Abschluss bildet der »Festakt« im letzten Stockwerk, der den Betrachter total
umfängt und ihn durch seine schwebende Räumlichkeit und die Transparenz der
Objekte in den Bildraum einbezieht. Begleitet wird die große Sommerausstellung von
einer ungewöhnlich intensiven Insitu-Arbeit in der Johanniterkirche in Feldkirch, die
den Blick auf eine der großen Künstlerfiguren unserer Zeit vollendet abrundet.
KUB Fassade
Michael Craig-Martin
Michael Craig-Martin schreibt der transluzenten Glashaut des Kunsthaus Bregenz in
eleganter Linienzeichnung mit farbigem Neonlicht zwei monumentale Glühbirnen
ein. Jeweils diagonal über die gesamte seeseitige und die dem Karl-Tizian-Platz
zugewandte Fassade erstreckt sich das reduzierte Bild einer einmal nach unten und
einmal nach oben weisenden leuchtenden Glühbirne. Die Installation erfolgt im
Zwischenraum hinter der vorgehängten, geätzten Glashaut, sodass in erster Linie nur
die Leuchtspur der geschwungenen Neonröhren sichtbar wird. Über ein mehrstufiges,
zeitlich versetztes Programm schalten sich die einzelnen Gewinderinge der Fassung
der Glühbirne allmählich ein, bis die gesamte Glühbirne leuchtet, bevor sie dann
plötzlich wieder verlöscht, worauf die Sequenz neu startet. Somit erhält das
leuchtende Wahrzeichen der zeitgenössischen Kunst am Ufer des Bodensees für die
Dauer des Sommers ein neues an- und ausblinkendes Glühlicht.
Johanniterkirche Feldkirch
Michael Craig-Martin
10. Juni 2006 bis 17. September 2006
Pressebesichtigung: Donnerstag, den 8. Juni 2006
Shuttle nach Feldkirch im Anschluss an die Pressekonferenz im Kunsthaus
Bregenz, Abfahrt ca. 12.15 Uhr in Bregenz
Eröffnung: Freitag, den 9. Juni 2006, 18 Uhr
Als Pendant zu der monumentalen Wandmalerei im 3. Stock des Kunsthaus Bregenz,
Teil seiner umfassenden Personale, wird Michael Craig-Martin die gesamten
Wandflächen des Chorraumes der Johanniterkirche in Feldkirch gestalten. Auf einer
Länge von zwanzig Metern und einer Höhe von acht Metern entfaltet sich ein
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Panorama von großer farbiger Wucht und überwältigender Perspektive. Über die
historischen Kirchenwände spannt sich mittels einer Unterkonstruktion eine
bedruckte Folie, wobei die Fenster jeweils ausgespart bleiben. Michael Craig -Martin
entwickelt seinen Entwurf am Computer und lässt seine typischen Sujets –
Alltagsgegenstände in knapper Umrisszeichnung – über die Wände schweben.
Messer, Dosenöffner, Hammer, Zange, Mobiltelefon - Dinge, die jeder kennt –
werden durch vereinfachte Zeichnung, klare Farbgebung und monumentale Größe zu
rätselhaften Gestalten. Der Kirchenraum wird radikal verändert und bietet dem
Betrachter ein faszinierendes Seherlebnis.
Mit freundlicher Unterstützung von
Stadt Feldkirch, Land Vorarlberg, Montfort Werbung, Wirtschaftskammer Vorarlberg,
Arbeiterkammer Vorarlberg, Stadtwerke Feldkirch, Sparkasse Feldkirch, Impulse Stiftung,
Hilti & Jehle, Herz-Jesu Apotheke u. Drogerie Dr. Heller&Co., Feldkirch, Johanniterhof,
Feldkirch, Atelier Ärmelfisch
Wir danken der Firma typico megaprints für die Realisierung der Arbeit und das großzügige
Sponsoring.
Öffnungszeiten Johanniterkirche Feldkirch:
Di – Fr: 10 – 12, 13 – 18 Uhr; Do: 10 – 12, 13 – 21Uhr
Sa: 10 – 16 Uhr; So: 10 – 18 Uhr
Johanniterkirche, Marktgasse, A-6800 Feldkirch, Phone (+43-55 22) 3 04 12 72
KUB-Billboards
Annie Ratti
Die Grenzen meiner Sprache bedeuten
die Grenzen meiner Welt.
30. Mai – 13. August 2006
Eröffnung: Dienstag, 13. Juni 2006, 18 Uhr
Mit den KUB-Billboards an der Seestraße beteiligt sich das Kunsthaus Bregenz an
dem von Oscar Sandner kuratierten binationalen Projekt »ECO OLTREMONTE«.
Das von April bis Oktober 2006 laufende Projekt vereint Künstlerinnen und
Künstler aus Italien und Österreich, die im jeweils anderen Land – in Bregenz bzw. in
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Rom – ausstellen. Das KUB präsentiert auf den Billboards eine Serie von Annie
Ratti.
Die aus Como stammende Künstlerin, die längere Zeit in Rom lebte, dann nach Paris
übersiedelte und seit Jahren in London und New York arbeitet, ist in Bregenz nicht
unbekannt (1997 Einzelausstellung im Magazin 4, 2000 »Kunst in der Stadt«). In der
Billboard-Serie thematisiert die inter-national erfolgreiche Objekt- und
Medienkünstlerin den aus dem 1922 erschienenen »Tractatus logico-philosophicus«
stammenden bekannten Satz Ludwig Wittgensteins »Die Grenzen meiner Sprache
bedeuten die Grenzen meiner Welt«, den sie in mehreren Sprachen – deutsch,
italienisch, slowenisch, kroatisch, ungarisch und türkisch – zitiert.
KUB-Billboards: Seestraße Bregenz
KUB-Kunstvermittlung
Künstlerfrühstück und Gespräch
Samstag, 10. Juni 2006, ab 10 Uhr
Eine besondere Gelegenheit, Michael Craig-Martin persönlich kennen zu lernen,
bietet sich beim Frühstück. Im Rahmen dieser Veranstaltung
beantwortet der Künstler gern Fragen zum Werk und zur Ausstellung. Im Anschluss
an das Frühstück findet ein Gespräch zwischen Michael Craig-Martin und den
Künstlern Edgar Schmitz und Liam Gillick (voraussichtlich) statt. Inkl. Frühstück,
Eintritt und Gespräch: 14 €.
Direktorführung Eckhard Schneider
Donnerstag, 13. Juli 2006, 18 Uhr
Palast der Farbe
Montag, den 17. Juni bis Freitag, den 21. Juli 2006,
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jeweils 10 bis 13 Uhr
Unter der Leitung von Marco Ceroli findet von Montag, 17. Juli bis Freitag, 21. Juli
jeweils 10 bis 13 Uhr ein Workshop für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren statt.
Den Abschluss dieses pädagogischen Programms, das nach der Munari-Methode
durchgeführt wird, bildet die Präsentation der Ergebnisse am Freitag um 15 Uhr.
Teilnahmegebühr für alle 5 Kurstage:
45 €, Buchung einzelner Tage möglich; Anmeldung erbeten:
(+43-55 74) 4 85 94-9.
Vortrag von Michael Craig-Martin
Donnerstag, 22. Juni 2006, 20 Uhr
Im Rahmen seines Vortrags »Drawing the Line« spricht der Künstler zur Ausstellung,
zu seinem Werk und den kunsthistorischen Bezügen.
Kuratorführung Rudolf Sagmeister
Sonntag, 25. Juni 2006, 14 Uhr
Einfach gesagt – Der Palast der Farbe und der Objekte
Mittwoch, 28. Juni 2006, 18 Uhr
Das Kunsthaus Bregenz bietet in Kooperation mit der Volkshochschule Br egenz die
Möglichkeit einer Einführung in die Kunst von Michael
Craig-Martin. Beitrag: 8 €.
Dialogführung und »TURBOKLUB mit dem König von London«
Donnerstag, 29. Juni 2006, 19.30 Uhr
Gemeinsam mit den Architekten Markus Gohm und Jesco Hutter – zwei
Jurymitgliedern des poolbar::architektur::wettbewerbes 2006 – führt Winfried
Nußbaummüller durch die Ausstellung von Michael Craig-Martin. Diskutiert werden
dabei die ausgestellte Kunst und das Siegerprojekt des
poolbar::architektur::wettbewerbes. Im Anschluss an die Führung wird der
»TURBOKLUB mit dem König von London« für Musik sorgen.
maschek: Kunst synchronisiert?
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Samstag, 5. August 2006, 10 Uhr
Am Tag nach ihrem Auftritt beim Feldkircher poolbar-Festival findet im Kunsthaus
Bregenz eine Art Frühschoppen mit maschek statt. Neben
der kulinarischen Versorgung und einem Rundgang durch die Ausstellung wird dabei
auch Kunst synchronisiert.
KUB-Publikationen
Michael Craig-Martin
Signs of Life
Die Gemälde und wandfüllenden Malereien Michael Craig-Martins, die Lichtarbeit
für die Fassade und die ortsspezifische Wandarbeit für die Johanniterkirche in
Feldkirch fügen sich zu einem großartigen Gesamtkunstwerk, das im Mittelpunkt des
Katalogbuchs zur Ausstellung steht. Der Hauptbeitrag von Eckhard Schneider nimmt
eine kunsthistorische Einordnung des Schaffens Michael Craig-Martins vor. Die
Künstler Liam Gillick und Edgar Schmitz beziehen sich in kenntnisreichen Essays
auf das Werk. In der grafischen Gestaltung finden das Spiel Craig-Martins mit klaren
konturierten Formen und das verwirrende Vertauschen von Größenverhältnissen
einen kongenialen Gegenklang.
Signs of Life
Deutsch / englisch, hrsg. von Eckhard Schneider
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Mit einem Beitrag von Eckhard Schneider, Essays von Liam Gillick und Edgar
Schmitz
ca. 148 Seiten, 24 × 29,5 cm, Hardcover mit Prägung und Schutzumschlag,
ca. 60 Farbabbildungen
Erscheinungstermin: Juni 2006, Preis: ca. 56 €
Michael Craig-Martin
Kinder-Ausmalbuch
Zum ersten Mal gibt das Kunsthaus Bregenz ein Büchlein für die Kinder heraus. Die
besondere Malweise Craig-Martins, die Gegenstände auf ihre prägnanten Konturen zu
reduzieren, gab die Idee zu einem Malbuch für Kinder. 20 Motive laden zum eigenen
phantasievollen Ausmalen ein.
Kinder-Ausmalbuch
ca. 36 Seiten, mit 4 farbigen Abbildungen und festem farbigem Einband
Hrsg. von Katrin Wiethege, Preis: ca. 7 €
KUB-Editionen
Michael Craig-Martin
Signs of Life
»Die Lichtbox erinnert mit ihren zeichenhaften Objekten an zentrale Bilder der
Ausstellung. Es geht um die Gegenüberstellung von Sprache und Erfahrung, Banalem
und Großartigem, gegenwärtigem Augenblick und erinnerter Vergangenheit, dem
dringenden Bedürfnis, die von den Menschen geschaffene Welt zu verstehen und ihr
Sinn abzugewinnen, und der Unmöglichkeit, das zu tun, sowie der Freuden und der
Enttäuschungen
der sichtbaren Welt.«
Signs of Life, 2006
Lichtbox aus schwarz lackiertem Aluminium mit farbigem Duratrans-Film,
auf Glas aufgezogen
Limitierte Auflage von 25 Stück, nummeriert und signiert
Außenmaß: 49,5 × 67 × 3 cm
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Subskriptionspreis während der Ausstellung im KUB: 4200 € ; Verkaufspreis nach
der Ausstellung: 4800 € , jeweils inkl. 10% Mwst.,
zzgl. Versand- und Verpackungskosten
Herausgeber: Kunsthaus Bregenz
Parallel zur Ausstellung »Signs of Life« zeigt das KUB im 1. Untergeschoss alle
Künstler-Editionen, die seit 2001 erschienen sind.
Hypo-Bonus-Freitag am 30. Juni 2006:
Ermäßigung für alle Besucher
In einer Aktion mit der Hypo Landesbank Vorarlberg, dem langjährigen Partner und
Haussponsor, bietet das Kunsthaus Bregenz am 30. Juni 2006 die Vollpreiskarten um
50 % reduziert an (3,50 Euro statt 7,– Euro).
Eintrittskarten im Vorverkauf
Eintrittskarten im Vorverkauf
Ermäßigte Karten für die gesamte Ausstellungsdauer sind im Vorverkauf in allen
Filialen der Hypo Landesbank Vorarlberg erhältlich.
KUB-Vorschau
Tino Sehgal
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17. August bis 24. September 2006
Tino Sehgal (*1976 in London) hat eine spezifische Form von Kunst entwickelt, die
nur dann entsteht, wenn man ihr begegnet. Ausgeführt von Interpreten (z. B. von
Angehörigen der Museumsaufsicht), existieren die Arbeiten nur als Situationen und
im Austausch mit den Besuchern. Tino Sehgal ersetzt damit die materielle Produktion
von Objekten durch temporäre Werke aus Körper, Raum und Zeit.
Bei seiner ersten Einzelausstellung in Österreich nutzt Tino Sehgal die vier
Ausstellungsebenen des Kunsthauses für drei skulpturale Situationen, von denen zwei
neu für Bregenz entwickelt werden. Gerade weil sich sein Werk der existierenden
musealen Konventionen des Hauses bedient, machen die präzis entworfenen Stücke
aus Sprache, Körper und Bewegung die unmittelbare Erfahrung selbst zum
Kunstprodukt und definieren so die Bedingung für die Produktion und Rezeption von
Kunst radikal neu.
Öffnungszeiten:
Di bis So: 10 bis 18 Uhr
KAZ-Konzerte
Eine Konzertreihe der Bregenzer Festspiele
In Kooperation mit den Bregenzer Festspielen finden im Kunsthaus Bregenz sieben
Konzerte statt. Bereits zum sechsten Mal bildet die Architektur des Kunsthauses den
Rahmen einer Konzertreihe, die ein Teil des Programms der Bregenzer Festspiele ist.
Spin
Suite für elektroakustisch erweitertes Kammerensemble von Hannes Löschel Spin ist
eine musikalische Folge von Stücken, speziell für den Raum des Kunsthaus Bregenz
komponiert.
Musik und Konzept | Hannes Löschel
Ensemble Plus Extended
Termin | 22. Juli 2006, 21.00 Uhr
Preis | € 15 / CHF 25
Schubert bis Schwertsik
Bitter und süß spielt diese Musik augenzwinkernd mit den emotionalen Tiefen des
Lebens.
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Violoncello | Christoph Stradner
Klavier | Luca Monti
Termin | 27. Juli 2006, 21.00 Uhr
Preis | € 15 / CHF 25
Cerha / Haas
Ein Konzert zum 80. Geburtstag von Friedrich Cerha mit der Uraufführung eines
neuen Werks für Streichquartett und Posaune.
Klangforum Wien
Termin | 1. August 2006, 21.00 Uhr
Preis | € 15 / CHF 25
Blech & Literatur
Ein Projekt mit Werken von Pirchner und Jandl bis zur Gegenwart, bei dem sowohl
die Tragik als auch der Witz der Texte ihr Pendant in der Musik finden.
Mund.art Quintett
Sprecher | Wolfram Berger
Termin | 3. August 2006, 21.00 Uhr
Preis | € 15 / CHF 25
Willi trifft Mozart
Den 1956 geborenen Vorarlberger und den 1756 geborenen Salzburger verbindet
nicht nur die Magie der Zahlen, sondern auch eine Musik, die in ihrer Klarheit nicht
austauschbar ist.
Wiener Concert-Verein
Dirigent | Ulf Schirmer
Termin | 6. August 2006, 21.00 Uhr
Preis | € 15 / CHF 25
Porträtkonzert Christian Ofenbauer
Im Mittelpunkt des Konzerts steht die Uraufführung des Werks
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»EisMusik« (2005).
Wiener Concert-Verein
Dirigent | Ulf Schirmer
Termin | 11. August 2006, 21.00 Uhr
Preis | € 15 / CHF 25
Gaze!
Improvisation und Realtime-Bearbeitung von akustischem Material
erzeugen ein Klangspektrum, das von leise und zerbrechlich bis bedrohlich infernal
reicht.
Formant | Patrick Pulsinger
Kontrabass | Werner Dafeldecker
Vibes/Percussion | Flip Philipp und Gäste
Termin | 16. August 2006, 21.00 Uhr
Preis | € 15 / CHF 25
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Partner und Sponsoren
Das Kunsthaus Bregenz bedankt sich bei seinen Partnern für die großzügige finanzielle
Unterstützung und das damit verbundene kulturelle Engagement.
Sponsor der
Haussponsor
KUB Arena
des Kunsthaus Bregenz
Hypo Landesbank
Mit freundlicher Unterstützung von
Zumtobel, typico megaprints, neonArt, British Council
KUB 06.03 Presseinformation Michael Craig-Martin
Kunsthaus Bregenz
Ausstellungsort/Veranstalter
Kunsthaus Bregenz
Karl-Tizian-Platz
A-6900 Bregenz
Ausstellung
Michael Craig-Martin,
Eckhard Schneider
Direktor
Eckhard Schneider
Kurator
Rudolf Sagmeister
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Birgit Albers
Tel (+43-55 74) 4 85 94-13
Fax (+43-55 74) 4 85 94- 8
[email protected]
Pressefotos per download:
www.kunsthaus-bregenz.at
Kunstvermittlung
Winfried Nußbaummüller
Tel (+43-55 74) 4 85 94-17
Fax (+43-55 74) 4 85 94-8
w.nussbaummueller@
kunsthaus-bregenz.at
Publikationen
Katrin Wiethege
Tel.: (+43-55 74) 4 85 94-16
Fax: (+43-55 74) 4 85 94-8
[email protected]
Editionen
Caroline Schneider
Tel.: (+43-55 74) 4 85 94-44
Fax: (+43-55 74) 4 85 94-8
[email protected]
Öffnungszeiten
tägl. 10 – 18 Uhr
Donnerstag 10 – 21 Uhr
19.07. bis 13.08.2006
tägl. 10 –21 Uhr
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