Übungsaufgaben Biologen OP-I Blatt 1

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Dr. A. Ledermann, Universität Würzburg
Substitutions-, Eliminierungs- und Additionsreaktionen
Institut für Organische Chemie
Übungsaufgaben Chemiker OP-I Blatt 2
1.
Das nachstehend aufgeführte Beispiel einer bimolekularen Substitution ist zwar thermodynamisch gleichermaßen begünstigt, wie bei einer acyclischen Verbindung, reagiert aber
dennoch wesentlich langsamer als diese. Wie erklären Sie sich das?
Br
NaOAc
DMF
H
2.
OAc
NaBr
H
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Geschwindigkeit der folgenden Reaktion bei
verschiedenen Konzentrationen der Reaktanten. Berechnen Sie die Geschwindigkeitskonstante dieser Reaktion und fügen Sie die fehlenden Werte der Reaktionsgeschwindigkeiten ein.
H3CCl
[H3CCl] in mol/L
0.1
0.2
0.2
0.4
3
KSCN
DMF
[KSCN] in mol/L
0.1
0.1
0.3
0.4
H3CSCN
KCl
Geschwindigkeit in mol/(L.s)
2 x 10-8
Läßt man (R)-1-Phenyl-1-brombutan in siedender Essigsäure reagieren, so unterscheidet
sich der Drehwert des Produkts von dem, den man erhält, wenn man die Reaktion in
Aceton mit Natriumacetat ausführt. Geben Sie an, welche Produkte entstehen und erklären Sie diese Beobachtung anhand der Mechanismen (Konfiguration beachten!) und des
jeweiligen Reaktionstyps. Interpretieren Sie kurz die Auswirkung der Solvenspolarität
und der Nucleophilie der Reagenzien auf den jeweiligen Reaktionstyp.
4
Während Alkylierungen normalerweise im Basischen bis Neutralen erfolgen, kann man
Carbonsäuren mit Diazomethan auch im schwach Sauren methylieren. Formulieren Sie
den Mechanismus dieser Methylierung.
5
Sie sollen (R)-2-Brompropionsäure mit NaOH in H2O umsetzen. Welches Hauptprodukt
erwarten Sie, wenn Sie im schwach Basischen (pH = 8, d.h. geringe NaOH-Konzentration), welches, wenn Sie im stark Alkalischen (hohe NaOH-Konzentration) arbeiten.
Geben Sie jeweils den Reaktionsmechanismus an.
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