Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept 1.5 FB Revision 0.1 CHIRURGISCHES ZENTRUM Weiterbildungskonzept des Chirurgischen Zentrums am Johannes Wesling Klinikum Minden Inhaltsverzeichnis Einleitung .............................................................................................................................................................................. 1 Weiterbildungen im Chirurgischen Zentrum ................................................................................................................ 1 Weiterbildungsberechtigung nach alter Weiterbildungsordnung ................................................................................ 1 Kurzfristig angestrebte Weiterbildung nach neuer Weiterbildungsordnung .............................................................. 2 Mittelfristig angestrebte Weiterbildung nach neuer Weiterbildungsordnung ............................................................. 2 Struktur der Weiterbildungsstätte ................................................................................................................................... 2 Chirurgische Curricula ....................................................................................................................................................... 4 A) Chirurgische Basisausbildung ............................................................................................................................... 4 Rotationen in Arbeitsbereiche ...................................................................................................................................... 4 Inhalte in den Weiterbildungsabschnitten ................................................................................................................... 6 B) Gefäßchirurgische Weiterbildung .......................................................................................................................... 8 C) Allgemeinchirurgische Weiterbildung ................................................................................................................ 11 D) Visceralchirurgische Weiterbildung .................................................................................................................... 14 E) Orthopädisch-unfallchirurgische Weiterbildung .............................................................................................. 17 Urologisches Curriculum ................................................................................................................................................ 17 Einleitung Dieses Curriculum für die ärztliche Weiterbildung im Chirurgischen Zentrum des Johannes Wesling Klinikums Minden bezieht sich auf die Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Westfalen-Lippe vom 9.4.2005 in der Fassung vom 9.2. 2007. In diesem Curriculum Weiterbildungseinrichtung werden und zum einen anschließend die die Struktur Struktur der der Weiterbildungsinhalte. Weiterbildungen im Chirurgischen Zentrum Weiterbildungsberechtigung nach alter Weiterbildungsordnung Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 1/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM 1.5 FB Revision 0.1 Gebiet Urologie (Volle Weiterbildungsberechtigung) Gebiet Chirurgie (Volle Weiterbildungsberechtigung) Schwerpunkt Visceralchirurgie (Volle Weiterbildungsberechtigung) Schwerpunkt Gefäßchirurgie (Volle Weiterbildungsberechtigung) Schwerpunkt Unfallchirurgie (Volle Weiterbildungsberechtigung) Kurzfristig angestrebte Weiterbildung nach neuer Weiterbildungsordnung Gebiet Urologie (Facharzt für Urologie, 60 Monate) Gebiet Chirurgie Common Trunk (24 Monate) Allgemeine Chirurgie (Facharzt, 48 Monate) Visceralchirurgie (Facharzt, 48 Monate) Proktologie (Zusatz-Weiterbildung) Gefäßchirurgie (Facharzt, 48 Monate) Orthopädie und Unfallchirurgie/ (Facharzt, __ Monate) Mittelfristig angestrebte Weiterbildung nach neuer Weiterbildungsordnung Gebiet Chirurgie Spezielle Unfallchirurgie (Zusatz-Weiterbildung) Spezielle Orthopädische Chirurgie (Zusatz-Weiterbildung) Struktur der Weiterbildungsstätte Das Johannes Wesling Klinikum Minden ist ein hochmodernes Krankenhaus mit besten Voraussetzung für eine strukturierte Weiterbildung in einer Vielzahl von Facharztkompetenzen und Zusatz-Weiterbildungen. Das Klinikum wurde am 1.3.2008 eingeweiht und nach modernsten organisatorischen und Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 2/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM 1.5 FB Revision 0.1 medizinisch-fachlichen Gesichtspunkten erbaut. Interdisziplinarität ist ein durchgehendes Ordnungsprinzip der organisatorischen und baulichen Aspekte dieses neuen Klinikums. Das Klinikum ist in Zentren gegliedert, eines dieser Zentren ist das Chirurgische Zentrum. In einer zweiten Gliederungsebene bestehen fachlich begründete Quervernetzungen zwischen diesen Zentren (Matrixorganisation) zur Realisierung verschiedener Organzentren. So ist eine gemeinsame Bauchstation von Gastroenterologen und Viszeralchirurgen realisiert, die gesamte Intensivmedizin mit sogenannten „intensive care“ Stationen und „intermediate care“ Stationen wird interdisziplinär betrieben. Ein Interdisziplinäres Aufnahmezentrum mit Aufnahmestation und ein interdisziplinäres ambulantes Operationszentrum (5 Operationssäle, Station für ambulante Patienten) sowie ein Zentral-OP (13 Operationssäle) werden vorgehalten. Die geschilderten Strukturen sind beste organisatorische Voraussetzungen sowohl für die Weiterbildung in den oben angeführten kurz- und mittelfristig angestrebten Weiterbildungscurricula. (Das Johannes Wesling Klinikum Minden wurde am 1.3.2008 eingeweiht und nach modernsten organisatorischen Aspekten in der Behandlung stationärer und ambulanter Patienten erbaut. Das Klinikum ist organisatorisch und baulich in Zentren organisiert, in denen Fächer nach Aspekten gemeinsamer Ressourcennutzung zusammengefasst wurden, wobei eine Quervernetzung zwischen den Zentren entsprechend der Notwendigkeiten von Organzentren vorgenommen wurden. Folgende Zentren werden im Klinikum vorgehalten. Das Chirurgische Zentrum besteht aus den Gebieten Chirurgie und Urologie. In dem Gebiet Chirurgie besteht eine Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie eine Klinik für Allgemeinchirurgie mit den Sektionen Allgemeinchirurgie, Visceralchirurgie, Gefäßchirurgie und Thoraxchirurgie mit jeweiliger fachlicher Eigenständigkeit unter dem organisatorischen Dach der Klinik für Allgemeinchirurgie. Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 3/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept 1.5 FB Revision 0.1 CHIRURGISCHES ZENTRUM In der Klinik für Allgemeinchirurgie sind folgende Arbeitsbereiche vorhanden: Kernstation B12a und B12b, Wahlleistungsstation B23, Elektivsprechstunde, Aufnahmezentrum mit ambulantem OP-Zentrum, Intermediate Care Station (IMC) und Intensivstation (ICU), Bereitschaftsdienste. In der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sind folgende Arbeitsbereiche vorhanden: Kernstation B13a und 13b, Wahlleistungsstation B23, Elektivsprechstunde, Aufnahmezentrum mit ambulantem OP-Zentrum, BGSprechstunde, Intermediate Care Station (IMC) und Intensivstation (ICU), Bereitschaftsdienste. In der Klinik für Urologie und Kinderurologie sind folgende Arbeitsbereiche vorhanden: xxx Abhängig von der angestrebten Facharztbezeichnung werden unterschiedliche der aufgezählten Arbeitsbereiche während der halbjährlichen Arbeitsplatzrotationen der Ärzte im Zentrum für Chirurgie durchlaufen. Chirurgische Curricula A) Chirurgische Basisausbildung Rotationen in Arbeitsbereiche Entsprechend der Anforderungen der Weiterbildungsordnung rotieren die Assistenten in der basischirurgischen Weiterbildung für jeweils 6 Monate durch folgende Arbeitsbereiche: Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 4/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM 1.5 FB Revision 0.1 1) Normalstationen der chirurgischen Kliniken und Sektionen 2) Intensivmedizin auf den „Intermediate Care“ Stationen und in Kooperation mit der Klinik für Anästhesie den „Intensive Care“ Stationen. 3) Interdisziplinäre Notaufnahme 4) 6 Monate nach freier Wahl im Chirurgischen Zentrum In den Bereitschaftsdiensten nehmen die Teilnehmer des basischirurgischen Curriculums an der Versorgung der Patienten in der Notaufnahme sowie auf der Normalstation teil und übernehmen Aufgaben als Operateur und Assistent während der Bereitschaftsdienste. Im Rahmen der Rotation auf der Intensivstation nehmen die Assistenten in der chirurgischen Basisweiterbildung in einem Schichtdienstmodell an der Versorgung der Patienten teil. Vor Beginn des jeweiligen 6-monatigen Weiterbildungsabschnittes ist es Aufgabe des Ausbildungsassistenten, ein strukturiertes Gespräch mit dem für die bevorstehende Rotation für ihn zuständigen Oberarzt über die beiderseitigen Erwartungen und Ziele für den bevorstehenden 6-monatigen Weiterbildungsabschnitt herbeizuführen. Dieses Gespräch ist in den letzten 2 Wochen des jeweiligen Weiterbildungssabschnittes zu wiederholen. Beide Gespräche sind auf einem dafür vorgesehenen Formblatt von dem Oberarzt zu dokumentieren und von ihm und dem Assistenten zu unterschreiben. Einmal jährlich werden strukturierte Mitarbeitergespräche des Weiterbildungsleiters mit dem Ausbildungsassistenten geführt, die ebenfalls zu dokumentieren sind. Eine Durchschrift des Gesprächprotokolls, die vom Ausbildungsassistenten und dem Klinikleiter nach Prüfung unterschrieben wird, Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 5/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM 1.5 FB Revision 0.1 ist von dem Assistenten in seinem Ausbildungs-Logbuch aufzubewahren und für eine spätere Facharztprüfung vorzuhalten. Auch die Teilnahme an inner- und außerbetrieblichen Fortbildungen ist von dem Weiterzubildenden in Vorbereitung des Mitarbeitergesprächs zu dokumentieren und dem Protokoll beizufügen. Inhalte in den Weiterbildungsabschnitten In der Basischirurgischen Weiterbildung müssen die im Studium erworbenen Kenntnisse und Grundfertigkeiten praktisch umgesetzt und trainiert werden. So wird auch die Bedeutung der Anamneseerhebung und klinischen Untersuchung an dieser Stelle betont. In diesem Abschnitt der ärztlichen Weiterbildung werden auch chirurgische Werte und Verhaltensweisen vermittelt, von denen folgende gesondert aufgeführt werden: Der Mittelpunkt unserer Tätigkeit ist der Patient. Der Chirurg „kümmert“ sich um die Belange der ihm anvertrauten Patienten. Der Patient ist autonom. Ein chirurgischer Eingriff wird im Interesse des Patienten vorgenommen. Der Operateur verantwortet letztlich eine Operation, daher muss er die Indikation zu einem Eingriff selbst - mit seltenen Ausnahmen im Notfall – stellen bzw. vor dem Eingriff bestätigen. Der Operateur visitiert seinen Patienten vor und nach einem Eingriff und ist offen für seine Fragen. Die organisatorischen Rahmenbedingungen sind diesen Grundsätzen anzupassen. Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 6/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM Inhalte der Basisweiterbildung Erkennung, Klassifizierung, Behandlung und Nachsorge chirurgischer Erkrankungen und Verletzungen der Indikationsstellung zur konservativen und operativen Behandlung chirurgischer Erkrankungen und Verletzungen der Risikoeinschätzung, der Aufklärung und der Dokumentation den Prinzipien der perioperativen Diagnostik und Behandlung operativen Eingriffen und Operationsschritten der Wundversorgung, Wundbehandlung und Verbandslehre einschließlich Impfprophylaxe den Grundlagen der gebietsbezogenen Tumortherapie der Erkennung und Behandlung von Infektionen einschließlich epidemiologischer Grundlagen, den Hygienemaßnahmen der Indikationsstellung, sachgerechten Probengewinnung und -behandlung für Laboruntersuchungen und Einordnung der Ergebnisse in das jeweilige Krankheitsbild Analgesierungs- und Sedierungsmaßnahmen einschl. der Behandlung akuter Schmerzzustände der Betreuung palliativmedizinisch zu versorgender Patienten der gebietsbezogenen Arzneimitteltherapie der Erkennung und Behandlung akuter Notfälle einschließlich lebensrettender Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen und Wiederbelebung einschließlich der Grundlagen der Beatmungstechnik und intensivmedizinischer Basismaßnahmen der Indikationsstellung und Überwachung physikalischer Therapiemaßnahmen der medikamentösen Thromboseprophylaxe 1.5 FB Revision 0.1 Bemerkungen des/ der Weiterbildungsbefugten Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten zu erwerben im Weiterbildungsabschnitt * 1,2,3,4 1,2,3,4 1,2,3,4 1,2,3,4 1,3,4 1,2,3 1,2,3,4 1,2,3,4 2,3 1,2,3 1,2,4 1,2,3,4 2,3 1,2,3 1,2,3,4 Jährliche Dokumentation gemäß § 8 WO * Datum: Ultraschalluntersuchungen bei chirurgischen Erkrankungen und Verletzungen (Summe: 50) Punktions- und Katheterisierungstechniken einschl. der Gewinnung von Untersuchungsmaterial, davon - Legen von Drainagen (10). - zentralvenöse Zugänge (25) (Summe: 35) Infusions-, Transfusions- und Blutersatztherapie, enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik (Summe: 50) Lokal- und Regionalanästhesien (Summe: 50) Eingriffe aus dem Bereich der ambulanten Chirurgie (Summe: 50) Erste Assistenzen bei Operationen und angeleitete Operationen (Summe: 50) Indikationsstellung und Überwachung physikalischer Therapiemaßnahmen (BK) 1,2,3,4 1,2,4 1,2,4 3 3 1,4 1,2,3 * Normalstationen (1), „Intermediate Care“ und „Intensive Care“ Stationen (2), Interdisziplinäre Notaufnahme (3), Station freier Wahl im Chirurgischen Zentrum (4) Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 7/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM 1.5 FB Revision 0.1 B) Gefäßchirurgische Weiterbildung Rotationen in Arbeitsbereiche Entsprechend der Anforderungen der Weiterbildungsordnung rotieren die Ärzte in der gefäßchirurgische Weiterbildung für jeweils 6 Monate durch folgende Arbeitsbereiche: 1. Kernstation B12a 2. Kernstation B12b, 3. Wahlleistungsstation B23, 4. Gefäßsprechstunde, Aufnahmezentrum mit ambulantem OP-Zentrum, 5. Intermediate Care Station (IMC) und Intensivstation (ICU), 6. Bereitschaftsdienste und Rufdienste Abhängig von ihrer Funktion – Assistenzarzt (A) oder Oberarzt (OA) – werden die Aufgaben in den Arbeitsbereichen verschieden sein. Die Inhalte der Weiterbildung werden den aufgeführten Rotationen zugeordnet, mit den Buchstaben A oder OA wird gekennzeichnet, wenn Ausbildungsinhalte nur von einer der beiden Gruppen in diesem Arbeitsbereich erlernt werden. Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 8/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM 1.5 FB Revision 0.1 Inhalte der Weiterbildung gemäß den Allgemeinen Bestimmungen der WBO unter Berücksichtigung gebietsspezifischer Ausprägungen beinhaltet die Weiterbildung auch den Bemerkungen des/ Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und der WeiterbildungsFertigkeiten in befugten ethischen, wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen ärztlichen Handelns der ärztlichen Begutachtung den Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements der ärztlichen Gesprächsführung einschließlich der Beratung von Angehörigen psychosomatischen Grundlagen der interdisziplinären Zusammenarbeit der Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von Krankheiten der Aufklärung und der Befunddokumentation labortechnisch gestützten Nachweisverfahren mit visueller oder apparativer Auswertung (Basislabor) medizinischen Notfallsituationen den Grundlagen der Pharmakotherapie einschließlich der Wechselwirkungen der Arzneimittel und des Arzneimittelmissbrauchs der allgemeinen der allgemeinen Schmerztherapie der interdisziplinären Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik einschließlich der Differentialindikation und Interpretation radiologischer Befunde im Zusammenhang mit gebietsbezogenen Fragestellungen der Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden den psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüssen auf die Gesundheit den psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüssen auf die Gesundheit gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen Handelns den Strukturen des Gesundheitswesens Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten zu erwerben im Weiterbildungsabschnitt * 1-6 4 1-6 1-6 1-6 4-6 1-6 1-6 1-6 1-6 1-3,5 1-6 1-6 1-3, 5, 6 4, 6 1-6 1-6 Seite 9/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM Weiterbildungsinhalte Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Vorbeugung, Erkennung und Nachbehandlung von Erkrankungen, Verletzungen, Infektionen und Fehlbildungen des Gefäßsystems einschließlich der Rehabilitation der Indikationsstellung zur operativen und konservativen Behandlung einschließlich der Risikoeinschätzung und prognostischen Beurteilung 1.5 FB Revision 0.1 Bemerkungen des/der Weiterbildungsbefugten * Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben Datum / Unterschriften 4-6 1-6 der operativen Behandlung einschließlich hyperämisierender, resezierender und rekonstruktiver Eingriffe und konservativen Maßnahmen am Gefäßsystem 1-3 instrumentellen Untersuchungsverfahren einschließlich der Durchblutungsmessung und Erhebung eines angiologischen Befundes zur Operationsvorbereitung und -nachsorge der Erhebung einer intraoperativen radiologischen Befundkontrolle unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes 4 1-3 Jährliche Dokumentation Untersuchungs- und Richt- gemäß § 8 WO * Behandlungsmethoden zahl Datum: intraoperative angiographische Untersuchungen50 Doppler-/Duplex-Untersuchungen, davon an Extremitäten versorgenden Gefäßen abdominellen und retroperitonealen Gefäßenabdominellen und retroperitonealen Gefäßen extrakraniellen hirnzuführenden Gefäßen hämodynamische Untersuchungen an Venen rekonstruktive Operationen, davon an supraaortalen Arterien an aortalen, iliakalen, viszeralen und thorakalen Gefäßen im femoro-poplitealen, brachialen und cruro-pedalen Abschnitt endovaskuläre Eingriffe Anlage von Dialyse-Shunts, PortImplantation Operationen am Venensystem Grenzzonenamputationen, Ulkusversorgungen 300 4 100 4 100 4 50 4 25 4 50 4 50 25 1-3, 5-6 1-3 25 50 1-3 1-4 25 1-3 Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten zu erwerben im Weiterbildungsabschnitt * 1-3 Seite 10/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM 1.5 FB Revision 0.1 C) Allgemeinchirurgische Weiterbildung Inhalte der Weiterbildung gemäß den Allgemeinen Bestimmungen der WBO unter Berücksichtigung gebietsspezifischer Ausprägungen beinhaltet die Weiterbildung auch den Bemerkungen des/ Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und der WeiterbildungsFertigkeiten in befugten ethischen, wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen ärztlichen Handelns der ärztlichen Begutachtung den Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements der ärztlichen Gesprächsführung einschließlich der Beratung von Angehörigen psychosomatischen Grundlagen der interdisziplinären Zusammenarbeit der Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von Krankheiten der Aufklärung und der Befunddokumentation labortechnisch gestützten Nachweisverfahren mit visueller oder apparativer Auswertung (Basislabor) medizinischen Notfallsituationen den Grundlagen der Pharmakotherapie einschließlich der Wechselwirkungen der Arzneimittel und des Arzneimittelmissbrauchs der allgemeinen der allgemeinen Schmerztherapie der interdisziplinären Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik einschließlich der Differentialindikation und Interpretation radiologischer Befunde im Zusammenhang mit gebietsbezogenen Fragestellungen der Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden den psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüssen auf die Gesundheit den psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüssen auf die Gesundheit gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen Handelns den Strukturen des Gesundheitswesens Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten zu erwerben im Weiterbildungsabschnitt * Seite 11/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM Weiterbildungsinhalte Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der operativen und nicht operativen Grund- und Notfallversorgung bei gefäß-, thorax-, unfall- und visceralchirurgischen einschließlich der koloproktologischen Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen und Infektionen der Indikationsstellung zur operativen und konservativen Behandlung einschließlich der Risikoeinschätzung und prognostischen Beurteilung endoskopischen, laparoskopischen (minimalinvasiven) Operationsverfahren 1.5 FB Revision 0.1 Bemerkungen des/der Weiterbildungsbefugten * Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben Datum / Unterschriften instrumentellen und funktionellen Untersuchungsmethoden der Erhebung einer intraoperativen radiologischen Befundkontrolle unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 12/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM Untersuchungs- und Behandlungsmethoden Ultraschalluntersuchungen des Abdomens, Retroperitoneums, der Urogenitalorgane Versorgung von großen Wunden Verbände, z. B. Kompressions-, Stütz-, Schienen- und fixierende Verbände Repositionen von Frakturen und Luxationen Operative Eingriffe, davon an Kopf/Hals, z. B. SchilddrüsenResektion, Tracheotomie an Brustwand einschließlich Thorakotomien und Thoraxdrainagen an Bauchwand und Bauchhöhle einschließlich Resektionen, Übernähungen, Exstirpationen und Exzisionen mittels konventioneller, endoskopischer und interventioneller Techniken, z. B. Lymphknotenexstirpation, PortImplantation, Entfernung von Weichteilgeschwülsten, explorative Laparotomie, Magen-, Dünndarm- und DickdarmResektion, Notversorgung von Leber- und Milzverletzungen, Appendektomie, Anus praeterAnlage, Hämorrhoidektomie, periproktitische Abzessspaltung, Fistel- und Fissur-Versorgung (200) , davon - Cholecystektomien (25) - Herniotomien (50) am Stütz- und Bewegungssystem, z. B. Osteosynthesen, Implantatentfernung, Exostosenabtragung, Amputationen am Gefäß- und Nervensystem, z. B. Varizenoperationen, Thrombektomie, Embolektomie Mitwirkung bei Eingriffen höherer Schwierigkeitsgrade Jährliche Dokumentation Richt- gemäß § 8 WO * zahl Datum: Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben Unterschriften: 400 25 BK 50 25 10 275 100 25 25 Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc 1.5 FB Revision 0.1 Seite 13/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM 1.5 FB Revision 0.1 D) Visceralchirurgische Weiterbildung Inhalte der Weiterbildung gemäß den Allgemeinen Bestimmungen der WBO unter Berücksichtigung gebietsspezifischer Ausprägungen beinhaltet die Weiterbildung auch den Bemerkungen des/ Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und der WeiterbildungsFertigkeiten in befugten ethischen, wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen ärztlichen Handelns der ärztlichen Begutachtung den Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements der ärztlichen Gesprächsführung einschließlich der Beratung von Angehörigen psychosomatischen Grundlagen der interdisziplinären Zusammenarbeit der Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von Krankheiten der Aufklärung und der Befunddokumentation labortechnisch gestützten Nachweisverfahren mit visueller oder apparativer Auswertung (Basislabor) medizinischen Notfallsituationen den Grundlagen der Pharmakotherapie einschließlich der Wechselwirkungen der Arzneimittel und des Arzneimittelmissbrauchs der allgemeinen der allgemeinen Schmerztherapie der interdisziplinären Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik einschließlich der Differentialindikation und Interpretation radiologischer Befunde im Zusammenhang mit gebietsbezogenen Fragestellungen der Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden den psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüssen auf die Gesundheit den psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüssen auf die Gesundheit gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen Handelns den Strukturen des Gesundheitswesens Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten zu erwerben im Weiterbildungsabschnitt * Seite 14/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM Weiterbildungsinhalte Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in 1.5 FB Revision 0.1 Bemerkungen des/der Weiterbildungsbefugten * Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben Datum / Unterschriften der Vorbeugung, Erkennung, Behandlung, Nachbehandlung und Rehabilitation von Erkrankungen, Verletzungen, Infektionen, Fehlbildungen innerer Organe insbesondere der gastroenterologischen, endokrinen und onkologischen Chirurgie der Organe und Weichteile der Indikationsstellung zur operativen und konservativen Behandlung einschließlich der Risikoeinschätzung und prognostischen Beurteilung endoskopischen, laparoskopischen und minimalinvasiven Operationsverfahren der Erhebung einer intraoperativen radiologischen Befundkontrolle unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes der Mitwirkung bei interdisziplinären interventionellen Verfahren wie radiologisch und radiologischendoskopischen Verfahren oder endosonographischen Untersuchungen des Gastrointestinaltraktes der interdisziplinären Indikationsstellung zu gastroenterologischen, strahlentherapeutischen und nuklearmedizinischen Behandlungsverfahren instrumentellen und funktionellen Untersuchungsmethoden einschließlich Ultraschalluntersuchungen und Endoskopie Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 15/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM Untersuchungs- und Behandlungsmethoden sonographische Untersuchungen des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich Duplex-Sonographien der abdominellen und retroperitonealen Gefäße (300), davon ultraschallgesteuerte diagnostische und therapeutische Eingriffe (25) Durchführung und Befundung von Rekto-/Sigmoidoskopien Koloskopie und Ösophago-GastroDuodenoskopie Thorakotomien in Zusammenhang mit Eingriffen an Oesophagus und Schilddrüse Jährliche Dokumentation Richt- gemäß § 8 WO * zahl Datum: 1.5 FB Revision 0.1 Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben Unterschriften: 300 50 50 25 Operationen der Brustdrüse einschließlich Axilladissektion BK konventionelle Eingriffe an Bauchwand und Bauchhöhle, davon am Magen (25), davon - Resektionen (10) - Antirefluxoperationen (BK) 25 an der Leber (resezierende Eingriffe) 10 an den Gallenwegen, davon - konventionelle Cholezystektomien (25) - biliodigestive Anastomosen (10) 35 am Pankreas 10 an der Milz einschließlich milzer haltende Eingriffe 10 am Dünndarm 50 am Dickdarm (100), davon - Kolonresektionen (50) - Anlage und Korrektureingriffe enteraler Stomata (10) 100 am Rektum (50), davon - anteriore Resektion (10) - abdominoperineale Rektumexstirpation (10) - transanale Eingriffe (10) Eingriffe an der Bauchwand, (25) davon - Leistenhernienverschlüsse (10) - Narbenhernienverschlüsse (10) - Bauchwandbrüche 50 25 Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 16/17 Johannes- Wesling Klinikum Minden Weiterbildungskonzept CHIRURGISCHES ZENTRUM Untersuchungs- und Behandlungsmethoden sonstige Eingriffe in der Bauchhöhle (100), davon - Adhäsiolysen (10) - Notfalleingriffe des Bauchraums, z. B. Ileus, Peritonitis, Blutung (25) - Reoperationen (10) Jährliche Dokumentation Richt- gemäß § 8 WO * zahl Datum: 1.5 FB Revision 0.1 Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben Unterschriften: 100 Proktologische Operationen 50 Eingriffe im Retroperitoneum BK Eingriffe bei Abdominaltrauma Eingriffe an endokrinen Organen, davon - an der Schilddrüse (10) - an der Nebenschilddrüse (10) - an der Nebenniere (BK) 10 20 Eingriffe an Haut und Weichgeweben bei entzündlichen und TumorErkrankungen Katheter- und Portimplantationen zwecks Chemo-, Ernährungs- und Schmerztherapie Minimalinvasive Eingriffe (100), davon - diagnostische Laparoskopie (25) - laparoskopische Cholezystektomie, Hernienverschluss, Adhäsiolyse, Appendektomie, Fundoplikation, Sigmaresektion, Zystendekompression (25) 50 50 100 E) Orthopädisch-unfallchirurgische Weiterbildung Urologisches Curriculum Erstellt: 1.4.2008 Geprüft: Freigabe: Gez.: Prof. Dr. B. Gerdes, ACH Gez.: Gez.: D:\75884951.doc Seite 17/17